*** * . fit⸗ 300 . us“ 0 1627 d. erem orn, üller, eller, e bei 4,15 r Zeit Ug. ch „ fre lber ehmer echend 12551 hols, eimung 12⁴⁰ rößere 5 Pfh. 17 — . * m: chmitt. Staab, ühnle. A. van tter⸗ ſer Schiſfer Berwy, enz. ſhiſj- 20⁰ 9 — — 0 rg ——— im: tbein burg, onen: 886. iſen, zan ſich 125 Abonnementspreis: uo Monas 50 Ufg.— Auswärts durch die Poß 65 Pfg. Man abonnirt in Mannheim bei der Expedition E 6, allen Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen i Zweig⸗Ex ge— Kuswärts b Poſt⸗Anſtalten des beutſchen Reiches und 2 Brieſträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber Ir. jur. Bermann Paas in Maunheim. Mannheimer 2, ſowie bei (Mannheimer W 41. Der Weg des Todes. „Es iſt der Weg des Todes, den wir gehen„ ſo überſchreibt die„Germania“ einen ihrer jüngſten Leitartikel. Der Artikel iſt vortrefflich, wir geſtehen es zu; er enthält eine Unſumme von Wahrheiten. Was er aber verſchweigt, das iſt ihre eigene Mitſchuld und die des Centrums an dem„Wege des Todes“, den wir wandeln, und es erſcheint uns deßhalb als eine Pflicht, dieſe Verſäumniß nach⸗ zuholen. Die„Germania“ fragt, ob wir in der Aera Bismarck glücklicher geworden, ob die Sittlichkeit zugenommen, ob die⸗Rechts⸗ ſicherheit und Freiheit gewachſen, ob der Wohlſtand größer, ſicherer, und vor Allem richtiger vertheilt, ob der Friede in den Herzen und unter den Nationsgenoſſen gewachſen? All' dieſe Fragen verneint ſie und ſagt, die Antwort darauf ſei Schweigen geweſen auf der ganzen Linie der Bismarckanbeter. Ja, die„Germania“ geht noch weiter, indem ſie ſagt:„Selbſt die Frage ſtellt man vergebens, ob vom Fürſten Bismarck auch nur eine einzige wichtige innere politiſche Maßregel, die ſich als ſegensreich erwieſen habe, aus⸗ gegangen ſei? Es iſt auch bei keiner der Fall!“ Das Letztere iſt offenbar übertrieben, und ſelbſt die darauf folgenden ab⸗ ſchwächenden Worte vermögen dieſes ver⸗ nichtende Urtheil über den Fürſten Bis⸗ marck nicht zu rechtfertigen. Es genügt übrigens auch vollſtändig, was zuvor ge⸗ agt iſt, und deſſen Wahrheit ja in der Hauptſache nicht beſtritten werden kann. Es ſtimmt vollſtändig, wir ſind nicht glücklicher geworden unter der Aera Bis⸗ marck. Die äußere Größe und Macht⸗ ausdehnung ſchafft kein dauerndes Glück. Wir ſind auch nicht ſittlicher geworden. Heuchelei und Kriecherei, Streberthum und Byzantinismus können ſich in einem ſitt⸗ lichen Volke nicht breit machen. Auch die Rechtsſicherheit iſt nicht gewachſen und die Freiheit noch viel weniger. Aber hier beginnt auch ſchon die Mitwirkung des Centrums, das ſeiner Zeit manchen Art⸗ hieb zur Fällung des Baumes der Frei⸗ heit gethan, wo ſelbſt die Nationalliberalen ſcheu zur Seite traten. Und wenn weiter Literariſches. Nach Kamerun.“) Der ſchon in unſeren älteſten Vorfahren lebendige Trieb, zu folgen, wenn im Volle ein lauter Ruf erſcholl, ein großer Antrieb gegeben wurde, iſt auch jetzt nicht erloſchen und bewegt die Gemütber noch eben ſo mäch⸗ tig, wie— in den Zeiten der Völkerwan⸗ derung. Nur iſt lange kein ſolcher Ruf mehr laut geworden. Aber in der neuen Errichtung des Deutſchen Reiches und der neu inaugu⸗ rirten Colonialpolitik ſind weitere Bahnen eröffnet, die eine große Gefolgſchaft nach ſich ziehen. Deutſchland ſteht vor geſchichtlichen Aufgaben, die in ihrer ganzen Bedeutung nur Der ermeſſen kann, der draußen die Welt ken⸗ nen gelernt und eingeſehen hat, wie ſehr dieſe einer von höheren Antrieben geleiteten Poli⸗ tik bedarf, um nicht ganz zu verſumpfen. Deutſchland ſteht vor neuen großen, wenn man will, ſchweren Arbeiten und empfängt damit ſelbſt die crößte Wohlthat. Denn nur ſolche erhalten und heben ein Volk. Die That⸗ 6 010 ſind ſo raſch eingetreten und haben ſich o unwiderſtehlich vollzogen, daß es nicht Wun⸗ der nehmen kann, wenn bedeutender Bruchtheil des Volkes ſie noch nicht verſteht und den Kopf ſchüttelt. Sie ſind von ſelcher Tragweite, daß wir es ſelbſt den kleinen Geiſtern nicht übel nehmen wollen, wenn ſie wie der Mops den Mond anbellen. Aber gerade weil es ſich hier um ernſte, höchſt wichtige Dinge han⸗ )Nach Kamerunl Aus den hinterlaſſe⸗ nen Papieren meines in Kamerun geſtorbenen Sohnes. Von Karl Scholl. Leipzig. Verlag von F. Cavael 1886. Mit dem Bildniſſe des Sladt.Anzeiger und Organ für Jedermann. ————————— Beſteuerung der wichtigſten Levensmitiel nicht richtiger vertheilt iſt, wer anders trägt daran die Hauptſchuld, als das Centrum mit ſeinem Drängen nach indi⸗ rekter Beſteuerung, nach der Vertheuerung gerade der nothwendigſten Lebensmittel? Und wenn der Friede unter den Nations⸗ genoſſen nicht gewachſen iſt, ſoll das etwa auch allein Bismarck's Schuld ſein? Oder darf ſich die ultramontane Preſſe frei davon ſprechen, die Zwietracht zwiſchen Katholiken und Andersgläubigen nach Kräften geſchürt zu haben? Und hat ſich nicht die„Germania“ ſelbſt damit ge⸗ brüſtet, daß ſie die Amme des Antiſemi⸗ tismus geweſen? Das war wohl etwa ein Akt des Beſtrebens,„den Frieden unter den Nationsgenoſſen“ zu fördern? Doch genug mit dieſen allgemeinen Reminiscenzen! Die„Germania“ hat Recht in faſt Allem, was ſie über die Aera Bismarck ſagt, aber ſie hat dabei das Unrecht begangen, ihre eigene Mitarbeit und die ihrer poli⸗ tiſchen Freunde mit Stillſchweigen zu übergehen. In dem gleichen Recht und Unrecht befindet ſie ſich, wenn ſie in dem ſpäteren Verlauf ihres Artikels die gegen⸗ wärtig ſchwebenden großen Fragen darauf hin prüft, ob ſie uns„den Weg des Todes“ führen. Da iſt zuerſt dad Branntwein⸗ Monopol. Sehr richtig ſagt die „Germania“, daß in dieſer Maßregel die verhängaißvolle Bedeutung des Bismarck'⸗ ſchen Regiments in greller Beleuchtung hervortritt. Aber was iſt das Monopol — gleichviel ob es Branntweinmonopol, Tabaksmonopol oder ſonſt wie heißt— anders als der Schlußſtein der indirekten Beſteuerung, welche die Regierung un⸗ abhängig machen ſoll von dem Parlament, welche die Exiſtenzbedingungen Hundert⸗ tauſender untergraben und die politiſche Freiheit vernichten muß? Und der Aus⸗ bau der indirekten Beſteuerung, dieſer Eckſtein jeder Monopolgeſetzgebung, iſt er nicht errichtet und aufgeführt durch Be⸗ treiben des Centrums? Dann kommt die Polenfrage, deren von Bismarck vorgeſchlagene Löſung, wie die „Germania“ ſagt, ein„Irland“ in Deutſchland ſchafft. Gemach! Die bohe gen Rückſichten nicht vollkommen kennt, ſoll niemand ſie blos in erregtem Gefühle, vom einſeitigen Standpunkte der Phantaſie gus behandeln wollen. Bei aller freudigen Be⸗ rüßung, welche man der im Allgemeinen im Volke erwachten Begeiſterung zu gewähren hat, iſt in jedem einzelnen Falle die ſorgfäl⸗ tigſte Prüfang, die kühlſte Ueberlegung anzu⸗ empfehlen. inen ſchlagenden Beweis dafür, die dringendſte Mahnung dazu bietet das Schick⸗ ſal eines jungen, höchſt trefflichen und liebens⸗ würdigen Landsmannes, Karl Scholl aus Nürnberg, dar auch nach Kamerun gina, dort nach viermonatlichem Aufenthalt vom Fieber befallen wurde und in der Blüthe der Jahre daninſtarb. Sein Vater, Prediger Karl Scholl d.., hat ſeinem Sohn in der Erzählung der letzten Schickſale deſſelben ein Denkmal geſetzt, wie es rührender und anziehender, aber auch lehrreicher nicht ge⸗ dacht werden kann. Das elegant ausgeſtattete Büchlein enthält nebſt einem Berichte über den früheren Lebensgang des iungen Mannes deſſen Reiſebriefe und Tagebücher und darin Vieles, was in der e aber durchaus wahrheitsgetreuen ittheilung auch Denen ein Intereſſe gewährt, die ohne beſtimmte Abſichten der Sache näher treten. Ein Schluß⸗ capitel gibt Winke und Rathſchläge für natur⸗ gemäße Behandlung und Diät in den Tropen Ber Herausgeher hat allzubeſcheiden das Buch der deutſchen Jugend gewidmet. Es hat ein weit höher gehendes Intereſſe, ein Intereſſe für jedes Alter und jeden Stand. Auch als bloße Unterhaltungslectüre betrach⸗ tet, bietet es eine wahre Oaſe in der Wild⸗ Verewigten. Preis Mark 2 durch alle Buch⸗ handlungen zu beziehen. niß unſerer modernen Senſationsliteratur, Aber es wird wahrhaft zum Hausſchat. erhält —————TKTKTK————————————— daruber gettage wird, daß der Wohlſtand Volksblatt.) wird bald nicht nur ein Irlandin Deutſch⸗ land ſchaffen, ſondern ganz Deutſchland in ein„Irland“ verwandelt haben. Die Zeit wird das lehren und einſt auch dem Centrum, dem mitſchuldigen Centrum, die Augen öffnen. Als drittes Moment figurirt in der „Germania“ die Verlängerung des So⸗ zialiſtengeſetzs. Das Centrumsblatt er⸗ innert daran, daß wir vor Bismarck keine Sozialiſten hatten, und behauptet, daß während der Bismarck⸗Regierung wir ſie niemals loswerden. Bravo, braviſſimo! Aber wer iſt's denn, bei dem die Ent⸗ ſcheidung liegt, ob wir dieſes Ausnahme⸗ geſetz behalten oder loswerden ſollen? Die politiſchen Freunde der„Germania“ ſind es; ſie haben es in der Hand, nach die⸗ ſer Richtung weniaſtens unſer öffentliches Leben von dem„Wege des Todes“ abzu⸗ lenken. Das Centrum hat ſich die ſtolze Deviſe beigelegt:„Für Wahrheit, Recht und Frei⸗ heit!“ Und man muß ihm das Zuge⸗ ſtändniß machen, daß es vielfach dieſer Deviſe gefolgt iſt. Aber oft genug iſt es auch von derſelben abgewichen, ſonſt hätte es ſich nicht ſo oft in politiſcher Gegner⸗ ſchaft zu den Parteien befunden, welche den Schutz der Volksrechte und Volksfrei⸗ heiten vorzugsweiſe zu ihrer Lebensaufgabe gemacht haben. Wir wiſſen die momen⸗ tane Bundesgenoſſenſchaft des Centrums ſicher zu ſchätzen, aber wir möchten das⸗ ſelbe bitten, ſich an der Hand des hier beſprochenen kurzen, aber inhaltsreichen Leitartikels der„Germania“ dahin zu prüfen, ob es ſtets ſeine Schuldigkeit ge⸗ than hat, um die Geſchicke Preußen⸗ Deutſchland's von dem„Wege des Todes“ abzulenken. Dieſe ernſte Prüfung und ihre Reſultate würden die ſchon geſchwun⸗ denen Hoffnungen, daß wir ſelbſt unter des Fürſten Bismarck Regiment nicht wei⸗ ter die ſchiefe Ebene zur politiſchen Un⸗ ſelbſtſtändigkeit hinabgleiten, von Neuem beleben. Jedenfalls hat das Centrum die Macht, dem Weiterſchreiten auf dieſem Wege Halt zu gebieten. Ob es auch den Willen dazu haben wird, nachdem ihm ſein Wunſch in Erfüllung gegangen und vie„Maigeſetze“ beſeitigt ſein werden? delt, ſoll niemand daran gegen, der die nöchi⸗ eine typiſche Bedeutung, wenn wir die ge⸗ ſunde, reine Natur, den gediegenen Charakter des jungen, im Buche auftretenden Helden und Märtyrers in Betracht ziehen, der kei⸗ neswegs aus einem phantaſtiſchen Hange, ſondern ans praktiſchem Anlaſſe und den edelſten Antrieben ſeine gefährliche Miſſion übernahm. Wir werden eben dadurch zum Ausgange unſerer Betrachtung zurückgeführt. Vorzüge, wie die eben genannten, ſind es, die uns zu unſerer Weltmiſſion berechtigen und mit denen wir ſie ausführen werden. Zwar wird ſich Alles innerhalb der Grenzen menſchlichen Vermögens und menſchlichen Schickſales vollziehen. Die Cultur hat ſich ja immer über Grabern erhohen. Noch man⸗ 5 Auge wird brechen, ehe im dunklen Erd⸗ theil eines heller aufleuchtet. Aber wenn die Sterbeſeufzer einen ſo vollen Wiederhall finden, wie in dem hier beſprochenen Buche, dann iſt auch damit eine Culturthat voll⸗ zogen. v. Eye. Hleine Mittheilüngen. — Ein Roman auf Rädern. Er war Omnibuskondukteur und ſie hatte auch nichks. Das heißt, ſie war jung, hübſch, ein klein bischen kokett, Lehrerin an einer Berliner Schule und tägliche Fahrgaſtin der Omnibus⸗ linie Halleſches Thor— Schönhauſer Thor, war aus Pommern, bieder, ungelenk, blond und bis über die Ohren verlieht in die niedliche Lehrerin, die Morzens Punkt halb 9 Uhr an der Halteſtelle Schloßplatz ſtand und das polternde Vehikel erwartete, das ſie nach Berlin., zum Schauplatz ihrer Unterrichtsthätigkeit brachte. Manchmal ver⸗ ſpätete ſie ſich um zwei, auch drei Minuten. Aber das machte ibr weiter keine Sorgen; WG Auſerttousprers: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg. Reklamen 30 Pfg Attzeigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von Unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Berlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt, Rotatiensdruck der br. H. Haas'ſchen Suchdruckersi, E6,2 neben der katholiſchen Spitalkirche in Maunheim⸗. Telephonanſchluß Nr. 218. Is-Seitung. Donnerſtag, 18. Februar 1686. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 16. Febr. Seit ½9 Uhr— jetzt iſt 12/ Uhr, werden Reden zur Reſolution bezw. gegen dieſelbe. gehalten. Hauptredner ſind Kiefer und von Neubronn. Letzterer gegen die Reſolution. Gegen dieſelbe iſt auch die kathol. Frgktion und ſtellte einen Antrgg in dieſem Sinne. Klein und Wittmer äußerten ſich monopol⸗ freundlich. Schneider führt vom Standpunkte des Handels und der Induſtrie alle Beden⸗ ken und Schattenſeiten der Monopolwirth⸗ ſchaft vor, die Schädigungen u. ſ.., will heute keine abſchließende Meinung abgeben⸗ Abg. von Neubronn, Winterer und Flüge beantragen heute keinen Ausſpruch zu thun, da der Bundesrath im Augenblick über die Frage berathe. Abg. Friedrich fängt während ſtarker Unruhe im Hauſe um halb 1 Uhr eine lange Reſolutionbefürwortungsrede an. Der Schluß der Sitzung erfolgte um— vor 3 Uhr. Die Reſolution wurde mit Mehr⸗ heit angenommen. Gegen dieſelbe ſtimmten die kathol. Fraktion, Schmitt⸗Bruchſal und noch—4 weitere Mitglieder der Kammer, Es wurde nicht namentlich abgeſtimmt Den rhetoriſchen Glanzpunkt bildete die Rede des Abg. von Neubronn. Der vom Ahg, Kiefer am Samſtag ausgeſprochene Zweck der Reſo⸗ lution, gerade jetzt in Berlin wiſſen zu laſſen, wie ſich die Badiſche Landesvertretung zu der Monvppolfrage ſtellt, iſt durch den davongetra⸗ genen Mehrheitsbeſchluß nunmehr erfüllt, Die heutige Sitzung endete bei der Ab ſtimmung wie folgt: Der Autrag der katho⸗ liſchen Fraktion, dem Satz 1 der von den Nationalliberalen vorgeſchlagenen Reſolution beizufügen:„Ein Reichsmonopol iſt unan⸗ nehmbar“, wurde mit geringer Mehrheit ver⸗ worfen. Ein weiterer Antrag der Abgg. v. Neu⸗ bronn und Genoſſen, dahin lautend, daß ein Ausſpruch über die Frage, während dieſelbe im Bundesrath zur Berathung ſtehe, ſei un⸗ thunlich(oder unangebracht) erhielt ebenfalls keine Mehrheit; die Reſolution der National⸗ liberalen wurde gegen die Stimmen der Rechten und einiger von der liberalen Seite angenommen. Die Verhandlung war er⸗ müdend durch die vielen breiten Reden, Nächſte Sitzung Dienſtag, den 23. d. Mts. Grund: Die Geſchäſtslage, um den Kom⸗ miſſionen Zeit zu laſſen. Soziales und Arbeiterbewegung. — Das gleiche Recht für Alle wird illuſoriſch, wenn man die vorläuſige Haftent⸗ laſſung von einer Kautionſtellung abhängig macht. Uns ſind die Vorſchriften, welche diesbezüglich in unſeren verſchiedenen Vater⸗ ländern maßgebend ſind, nicht bekannt, wohl aber wiſſen wir, daß in vielen Fällen die vorläufige Entlaffung aus der Unterſuchungs⸗ oder Strafhaft abgelehnt wurde, weil der Antragſteller die geforderte Kaution nicht er⸗ legen konnte, während man jenen Angeklagten e E——————————— ſie wußte, er werde warten. Und er wartete in der That. Er neſtelte recht langſam an ſeiner Kontroluhr herum, beſtieg dann ſchwer⸗ fällig das Verdeck und hielt Lugaus. Und dann ſah er ſie ſchon geflügelten Schrittes vom Werderſchen Markt her kommen. Nun war es gut. Da der Kontroleur offenbar ſchon ungeduldig wurde, gab unſer Pommer das Zei⸗ chen zur Abfahrt, nach zehn Schritten aber zog er die Signalleine und der Kutſcher mußte halten, bis ſeine Paſſagierin den Wagen erreicht hatte. Dann ging es flott vorwärts, ſo flott es eben mit dem Omnibus überhaupt gehen kann. Zumeiſt aber war ſie, pünktlich, wie es ſich für eine Schullehrerin ſchickt, oft ſchon vor der An⸗ kunft des Wagens am Platze, und dann hielt er ihr, wenn ſich's irgend machen ließ, den linken Eckpſatz frei. Er wünſchte ehrerbietig und möglichſt innig„auten Morgen,“ ſie nickte lächelnd flüchtigen Dank. Und dann ſetzte oder ſtellte er ſich ſo, daß er ſeine Paſſagierin wenn auch nur vom Profil, ſehen konnte, Sie gab kein Trinkgeld, oder richtiger; nicht mehr. Einmal, bald zu Anfang, als ſie ſich verſpätet und der biedere Kondukteur auf ſie gewartet, hatte ſie ihm den üblichen Sechſer in ſeine große Hand gleiten laſſen; da ſie zber damals die Einzige Paſſagierin war, faßte er ſich ein Herz und ſagte;„Wozu denn, liebes Fräulein? ich warte ja gern.“ Von da ab wurde ſein Herz durch keinen Trinkgeld⸗ Sechſer mehr gekränkt. Es war ein ſtill⸗ ſchweigendes Abkommen das die Niedliche dietätvolle reſpektirte. Die Fahrt von 8½ bis 9 Uhr war für ihn die ſchönſte des ganzen Tages. Sie ſprach kein Wort und er getraute ſich nicht zu ſprechen; aber er war glücklich. Leider machte ſie den Rück⸗ weg zu Fuß, die olückliche Viertelſtunds Badiſche Volks⸗Zeitung. die Entlaſſung gewährte, age waren, die ver⸗ n zu können. Mag und wenden, wie n ſchließlich zu dem „das dem Reichthum ngen ein großer Vorzug leicht aber das allgemeine ſein dabei geſchädigt werden ude Thatſache. Vor Kurzem ig ein gewiſſer Straßburger Richter, welche ſich als Agi⸗ e„Ordnungspartei“ in Sachſen vorgethan hatten, wegen Ver⸗ Zuchthausſtrafen verurtheilt. ingsmänner hatten nämlich ihren n dadurch bekundete, daß ſie ie, chuldige Kinder mißbrauchten. Doch Straßburger hatte Geld, viel Geld, und ſo gelang es ihm, gegen Hinterlegung einer Faution in Höhe von 15,000 M. ſeine vor⸗ läufige Entlaſſung aus dem Gefängniß zu bewirken. Natürlich iſt der ſaubere Herr bfort verduftet und die Polizei hat das achſehen. Die Leipziger Polizei trifft keine Schuld an dem Gelingen der Flucht, denn ſie hatte, wie die„Leipz. Ger.⸗Ztg“ mittheilt, bom Gericht gar keinen Auftrag zur Ueber⸗ wachung des Verbrechers erhalten, ſie hat wohl auch mit Ueberwachung der Arbeiter⸗ bewegung ohnedies viel zu thun. — Die Hamburger„Bürgerzeitung“ enthält folgen Inſerat:„Bitte um Hilfe! Seit nahezu fünf Jahren iſt mein Mann auf Grund des Sozialiſtengeſetzes, ohne daß er indeß ſich einer ſtrafbaren Handlung ſchuldig emacht hätte, von hier ausgewieſen, mich und rei Kinder hier zurücklaſſend. Mit unſäg⸗ licher Mühe iſt es mir gelungen, uns bis heute durchzuhelfen. Jetzt bin ich aber ſo weit zurück, da der Hauswirth mir ſämmt⸗ liche Sachen pfändet, daß ich mit meinen Kindern auf die Straße zu liegen komme. Sollte es noch Leute geben, die ein fühlend Herz hal hie im Stande ſind, unſere bittere 9 indern, ſo erfahren ſie das Nähere Kir viete Nr. 32, Ottenſen. Schnelle Hilfe thut noth!“ Nun, Ihr Chriſtlich⸗Sozialen, da iſt Arbeit tatoren heſonder Zur Aufhebung der Maigeſetze. ölniſche Zeitung“ nennt iſchen Regierung beliebte neuen Kirchengeſetzes: gründlich“ und„eine ihrung.“ Sie ſchreibt wörtlich„Unſeres Erachtens ſteht es kiner kraftvollen Regierung nicht wohl an, eine Maßregel, welche„unbefriedigenden“ Zuſtänden ein Ende machen ſoll, jahre⸗ lang liegen zu laſſen, weil un vernünf⸗ tige oder boshafte Menſchen(sio! Selbſt die die von der p Begründung ynicht für unglückliche 2 Das namentlich die böſen Fortſchrittler, Demokraten ꝛc.) mit einem Schein von Begründung die Meinung verbreiten könnten egierung ſei durch„Angriffe, Drohungen und harte Worte“ zu der gedrängt worden. ren Wiederſprüchen ſehr en Artikel ſchließt die n Worten: cht daß von dieſen Grund⸗ ſteinen des preußiſchen Staatsweſen nichts abgebröckelt werden dürfe, macht uns die Annahme der kirchenpolitiſchen Novelle möglich.“ So ſchreibt das Blatt, welches einſt Fahnenträgerdienſte für Herrn von Falk berrichtet hat! Es geht eben nichts über Logik guten 2 und Wahrheitsliebe eines offiziöſen Btattes und ſeine Kunſtfertigkeit im Drehen und Wenden. Was die„hoshaften“ Menſchen im Königreich Preußen ſind haben wir bisher noch nicht gewußt, wer aber die„unvernünftigen“ Menſchen — 2 kam alſo nur einmal des Tages, Sonn⸗ und Feiertage abgerechnet. So fuhren ſie Jahr und Tag und waren recht bekannt geworden, öhne ſich eigentlich zu kennen. Das heißt, er wußte, wer ſie war; ihre Schule liegt ganz nahe dem Halteplatz, und da ſah er ſie hinein⸗ ehen und manchmal auch, umſchwärmt von en Schülerinnen, herauskommen. Am Mon⸗ vergangener Woche führte ein anderer ndukteur den ½9⸗Uhr⸗Wagen; er ſchien ank oder dienſtfrei zu ſein. Sie bemerkte Das wohl, dachte auch einen Augenblick darü⸗ her nach, dann aber vertiefte ſie ſich, wie ge⸗ Wöhnlich, in ihre lehrplanmäßigen Bücher. Als ſie um! Uhr mitten unter einem Schwarm bildungsbefliſſener Töchter aus dem Schul⸗ hauſe trat, ſtand ein Mittelding zwiſchen Mann und Herr vor der Thüre und zog tief und linkiſch den Hut. Und da ſie verwundert auf⸗ hlickte, war er es. Wirklich, der Pommer mit den großen, rothen Händen, die aber heute i lgelben Glaces ſteckten. Und eine große helle Cravatte, mit einem ſilbernen Pferdekopfe Buſennadel, hatte er umge⸗ Hunden, und ein nagelneuer Ueberzieher mit Mſftrachankragen hüllte ſeine breitſchulterige Geſtalt ein. Das freudeſtrahlende, gutmüthige Beſicht und der feſtliche Aufputz deuteten auf Außergewöhnliches. Und ſo war es auch Der linkiſche Menſch zeigte über⸗ kaſchenden Muth. Mit dem breiteſten Lachen wünſchte er ſeiner Fahrgaſtin guten Tag. „Kennen Sie mich nicht, mein Fräulein?“ „Doch, doch, Sie haben wohl heute Aus⸗ gehtag?“—„Nein, liebes Fräulein, ich fahre über mehr. Ich habe 8000 Tha⸗ ſer in gewon: und jetzt kaufe 189 imſtraße.“— 190 —„Ba, und dann— mehr geiwonnen?“ e ich). 2 eliwa noch ſind, ſcheint der Herr Reichskanzler längſt erkannt zu haben, denn er weiß ſie ſo trefflich zu lenken und zu leiten, daß ſie tanzen, wie er nur immer will. — Zu der Branntwein⸗Monopol⸗Verhand⸗ lung im badiſchen Landtage ſagt daſſelbe Blatt: „Eine ſo beſtimmte— und bei aller Zurückhaltung hinſichtlich der Entſcheid⸗ ung— dem Monopolgedanken ſo freund⸗ lich geſinnte Aeußerung iſt bisher noch in keiner parlamentariſchen Vertretung des Reichs erfolgt.“ Wir ſind auch nicht wenig ſtolz dar⸗ auf wir Badener, daß wir in der Cultu am weiteſten vor und preußiſcher ſind als die Preußen ſelbſt Wir haben überhaupt nicht wenig vor dem Königreich Preußen voraus und alles, was ſich zu Karlsruhe in der Rit⸗ terſtraße im Kleinen abſpielt, wird im Großen zur Berlin im preußiſchen Land⸗ tag und Reichstag nachgemacht: Die Spal⸗ tung unſerer badiſchen Cencrumspartei iſt das Signal für die Verſöhnung zwiſchen Staat und Kirche in Preußen und was ſoeben im Kleinen bezüglich des Brannt⸗ weinmonopols in Karlsruhe geſchehen iſt, wird im Großen zu Berlin nachgemacht. Wir marſchiren an der Spitze der deut⸗ ſchen Kultur. Unbegreiflich aber bleibt es für uns, wie eine national⸗liberale Kam⸗ mermehrheit ſich ſo ſehr mit den von allen Seiten im Lande geäußerten Vor⸗ ſtellungen, ſogar der eigenen Par⸗ daß ſie über die Köpfe von Handelskam⸗ mern und Gemeinden hinweg einfach dem Monopole ſich in die Arme wirft! Sind die paar Milliönchen, welche Ba⸗ den über ſeinen eigentlich ihm zuſtehenden Antheil an den Erträgniſſen des Mono⸗ pols hinaus zugedacht ſind, ſo ſehr ver⸗ lochend oder hat es unſere Regierung, vielleicht einem von Berlin ausgehenden Wunſche Folge leiſtend, ſich nicht verſagen können, ihren Einfluß auf ihre immer ge⸗ treu ſo genannte liberale Kammermehrheit auszuüben und dieſen monopolfreundlichen Beſchluß vor ihr zu extrahiren? Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Berlin, 12. Febr. Dem Bundesrath ging ein Nachtragsetat für Beſchaffung eines Dienſtgebäudes für das Patentamt und eines ebenſolchen für das Reichsver⸗ ſicherungsamt ſowie zur Errichtung eines ſechſten Eivilſenats bei dem Reichsgericht zu, der rund 750,000 Mark fordert. Berlin, 16. Febr. Die Zuckerſteuer⸗ kommiſion des Reichstages nahm in zweiter Leſung nach dem Antrag Wedell⸗Malchow folgende Sätze an: Rübenſteuer ab 1. Okto⸗ ber 1886 M..60; für Fabriken, die Melaſſe verarbeiten 10 Pfg. Zuſchlag, für ſolche, die fremde Melaſſe entzuckern M..30 pro Doppelzentner Melaſſe. Die Export⸗ vergütung ſoll ab 1. Oktober 1886 M. 16.80 betragen. Stuttgart, 16. Febr. Die zweite Kam⸗ mer begann heute die Debatte über den Entwurf betreffend die Verſtärkung der Kammer der Standesherren. Für Ablehn⸗ ung ſprachen Probſt und Götz; beide halten die Zeit gekommen für eine allgemeine Aenderung der Zuſammenſetzung beider teigenoſſen in Widerſpruch ſetzen kann, * 18. Februar Kammern Landauer u. Schad ſind für die Vorlage, Becher dagegen. Der Miniſter des Innern, Hölder, erkennt das Bedürſniß einer allgemeinen Reviſion an, aber dring ender ſei die Förderung der Verwaltungs⸗ reform. Schwarz ſpricht für Ausſcheidung der Privilegirten aus der zweiten Kamme⸗ Fortſetzung morgen. Dresden, 12. Febr. Die Zweite Kam⸗ mer beib üigt 1,159,900 M. zur Erwei⸗ terung der Bahnhöfe in Krimmitſchau und Greiz. Ausland. Bern, 16. Febr. Der Bundesrath ent⸗ ſendet zu der am 29. April: Ro., zu⸗ ſammentretenden inter nationalen!“ onſereigz, betreffend den Schutz des gewerbliche! Eigenthums, den Abtheilungschef des Han⸗ delsdepartements Willi. Wien, 16. Febr. Aus Philippopel wird der„Pol. Corr.“ telegraphirt, daß die Einberufung der beurlaubten Offizier inner⸗ halb 5 Tagen und die Vorbereitung der Einberufung der Rekruten und Bürger vom achtzehnten bis zum dreißigſten Jahre ver⸗ fügt iſt. Fürſt Alexander trifft morgen in Philippopel ein. Paris, 16. Fedr. Es beſtaͤtigt ſich, daß General Billot, der frühene Kriegs⸗ miniſter, den General Appert, der aus Geſundheits ückſichten demiſſi)nirt hat, als Botſchafter in Petersburg erſetzen wird. — England allein ſcheint einer Teilnahme an der Pariſer Weltausſtellung im Jahre 1889 günſtig zu ſein die Regierung be⸗ abſichtigt daher, ſich auf eine nationale Ausſtellung zu beſchränken. Paris, 12. Febr. Appert erhielt das Großkreuz der Ehrenlegion.— Die Nach⸗ richten von der Ernennung Bourres für Madagascar und Thieſſes für Venezuela ſind unrichtig. Belgrad, 16. Febr. Die Vertreter der andern Mächte haben nunmehr uch, wie ſeitens des Vertreters Rußlands geſchehen, Vorſtellungen wegen Beſchleunigung der Friedensverhandlungen gemacht. Bei den betreffenden Beſprechungen ſoll Garaſchanin geäußert haben, die Pforte verſchulde die Verzögerung; Serdien lehne jede Verant⸗ wortung ab. Städtiſches. Mannheim, 18. Februar 1886. *Concert der ruſſiſchen Vocalkapelle. Indem wir auf einen eingehenden Bericht an anderer Stelle verweiſen, wollen wir darauf aufmerkſam machen, daß heute Abend im Saalbau ein zweites, aber letztes Concert der Kapelle ſtattfindet, deſſen Beſuch wir ſchon der Eigenartigkeit wegen gerne empfehlen, Berein der Mannheimer Wirthe. Zu ſeinem zweiten Stiftungsfeſt hatte der Verein auf geſtern Abend in den Lokalitäten des Ballhauſes eine Abendunterhaltung ver⸗ anſtaltet, die ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Das Programm war gut gewählt und bot reiche Abwechslung. Außer mehreren, von gut beſetztem Orcheſter exeku⸗ tirten Concext⸗Piecen ſind noch beſonders zu erwähnen: Komiſche Imitati on von Inſtrumenten und Thierſtimmen von Herrn A. Müller,„Zur altbayeriſchen Bierhalle(Rheingold), Concertpiece auf 14 Mundharmonika's von demſelben, und „Amerikaniſche Spiritiſten und Preſtidigitateur Vorſtellungen von demſelben, in erſter Reihe zu erwähnen. Herr Müller verſteht es, ein Publikum zu unterhalten und ſeine Lachmuskeln zu reizen, wie nicht leicht ein zweiter. Frl. Ling und Herr Wilhelm Menton trugen einige Num⸗ mern für Clavier und Violine vor und ern⸗ „Nein, aber, ſehen Sie, mir fehlt eine Frau —— Wirklich? nun dann ſuchen Sie ſich eine; das wird Ihnen nicht ſchwer fallen. Adien! Kommt, Kinder, wir haben Eile“.— Und mit freundlichem Lächeln eilte die kleine Kokette von dannen und ließ den armen, ſemmelblonden Pommer mit ſeinen 8000 Thalern völlig getnickt zurück. Wie ſagi doch Sia v. Kobell in einem ſeiner prächtigen ialekt⸗Gedichte? Und es is nix ſo trauri Und nix ſo betrüabt, Als wenn ſie a Radi In a gelba Rüab'n verliabt. Der arme„Radi“! — Aus dem Oberamt Künzelsau, 14. Febr. Der Handelsmann Jacob Krailsheimer von Hohnbach, welcher nahezu 14 Wochen in Boxberg und Mosbach wegen Wuchers in Unterſuchungshaft geweſen, iſt nun wieder entlaſſen worden. Danach hat es den An⸗ ſchein, daß das Reſultat der langwierigen Unterſuchung ein negatives geweſen iſt. — Bildſchön. Die in den Schaufenſtern ausgehängten Photographien ſcheinen ſich auch als Heirathvermittler bewähren zu wollen. Zwei junge Damen, die eben das Backfiſchalter hinter ſich haben, ſtehen vor dem Schaukaſten eines Photographen und betrachten ſich die Bilder.„Nein, iſt der hübſch,“— ſagt die Eine und deutet auf ein hübſches Kabinets⸗ bildchen,„den möcht ich kennen lernen.“ „Nichts leichter, als das,“— erwiderte die Undere, ich kenne ihn und werde ihn Dir vorſtellen.“— Richtig begegnet die Kleine dem Original des Bildes auch einige Zeit nach dieſer Unterhaltung und ſagte dem Herrn, daß ihre Freundin ſehr in ihn verliebt ſei. Was thut der Glückliche? Er ſchreibt ihr in zärtliches Brieſcher mit der Ueberſchriſt; 55——————————...—.—.— „Reizende Unbekannte.“— Bittet ſie um ein Rendez-vous. Sie kommt in Geſellſchaft der Freundin. Zaghaftes Erröthen auf der einen, etwas Befangenheit auf der andern Seite und einige Monate nach dieſer Zuſammenkunft; Verlobung. Es wäre allen jungen Damen und heirathsfähigen Herrn zu rathen, ſich photographiren, ausſtellen und ihr Bild mit der iipterſet verſehen zu laſſen:„Zu haben.— Der Photograph würde die nähere Auskunft ertheilen und ein neues praktiſches Syſtem der Heirathsvermittlung wäre fertig. — Aus dem Examen. Profeſſor; Was iſt Betrug? Student: Betrug iſt, wenn Sie mich durch das Examen fallen laſſen. Profeſ⸗ ſor: Wie ſo? Student: Weil ſich nach dem Strafgeſetz Derjenige eines Beiruges ſchuldig macht, welcher die Unwiſſenheit eines Anderen benutzt, um dieſen zu ſchädigen. — Der verkannte Hund. Commiſſär: „Es beſteht begründeter Verdacht, daß Sie dem Staate die Hundeſteuer hinterziehen! Ich fordere Sie daher in wohlwollender Abſicht auf, den verborgen gehaltenen Hund vorzu⸗ zeigen, widrigenfalls ich zur Hausdurchſuchung ſchreiten müßte!“ Diurniſt:„Aber, Herr Commiſſär! Wie ſollte ich mir einen ſolchen Luxus erlauben!“ Commiſſär:„Leugnen Sie nicht! In Ihrer Stube iſt zu wiederholten Malen, beſonders des Morgens, lautes und anhaltendes Knur⸗ ren und Bellen vernommen worden!“ Diurniſt:„Aber, Herr Commiſſär, das war ja mein— Magen!“ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Konzert der ruſſiſchen Vokalkapelle. B. E. chaus ſeltſames Genieten brachte teten reichen Beifall, ebenſo dio beiden Frls. M. und A. Ebenrecht, die die Zampa⸗Ouver⸗ küre Ahändig auf dem Clavier zum Vortrag brachten. Herr Kleebach ſaug einige Liede⸗ für Fenoc und die Herren Holländer und Rieth vroduzirten ſich als Athleten reſp. Schlangenmenſch nit beſtem Erfolg. Nachdem daß Programm abgewickelt, wurde recht fleißig dem Tanz gehuldigt und hielt dieſer, wie die Reſtauration, die allen Anſorderungen völlig enügte, die Theilnehmer bis zur frühen Morgenſtunde in beſter Stimmung beiſammen. * Gartenbauverein Flora. Die geſt⸗ rige Monatsyerſammlng war wieder ſehr gut beſucht, insbeſondere nehmen auch die Damen ſtets größere) Intereſſe an den Vor⸗ trägen über ihre Lieblinge, die Blumen und Pflanzen. Herr Director Dr. Gla ſer hatte ſich zur Aufgabe geſtellt, 12 Arten von Pal⸗ men nach Namen, Art, Gattung, Zucht und Pfleg, zu erläutern 14d entledigte er dieſelb⸗ in /ſtündigem Vort⸗ag. Beſonders war hier⸗ bei die Herkunft der botaniſchen Namen der einzelnen Pflanzen ſehr intereſſant und wurd⸗ über die Behandlung derſelben als Zim⸗ zerpflanze manch beherzigenswerther Rath ertheilt. In einer komutenden Verſammlung wird ch ein weiteres Dutzend dieſer gattungs⸗ reichen Pflanze vorführen. Hierauf geigte Herr Preſtinari jr. 2 prachtvoll blühende Orgiphäen vor, erklärte deren Zucht und Pflege und empfahl dieſeſhen als Zimmer lanze. Eine Verlooſung von Blumen und Pflauzen, die wieder recht reich ausg ſtattet war, bildete den Schluß der Verſammlung. Maskenball. Der karnevaliſtiſche Verein der Mühlnarren hält, wie alljährlich, ſe auch heuer wieder einen Maslenball ab, der am Sonntag, den M. d. im Saale des ſchwarzen Lamm“ ſtattfindet. Da dieſer Gall ſich ſtets eines zahlreichen Beſuches zu erfrouen hatte und der Vorſtand auch dieſes Jahr wieder alles aufbieten wird, den Be⸗ ſuchern einn genußreichen Abend zu ver⸗ ſchaffen, ſo iſt auch heuer an einem ſolchen nicht zu weifeln und wird auch Herr Wie brecht nicht verſäumen, ſeine Gäſte in Be⸗ zug auf Reſtauration vollſtändig zu befrie⸗ digen. Berichtigung. Bezüglich des von uns in Nr. 39 gemeldeten Diebſtahls im Hauſe des Heryn Major Seubert, wird uns mit⸗ getheilt, das nicht der Hausburſche, ſondern 15 Schröder der Beſtoh⸗ ene iſt. Badiſche Nachrichten. d. Ernannt. Der ſeitherige Pfarrkandi dat, Herr Gramlich von Waldphof wurde zum definitiven Pfarrer von Au bei Raſtatt ernannt. H. Käferthal, 16. Febr. Heute wurde der ledige, 20 Jahre alte Peter Wolf von hier, durch die hieſige Gensdarmerie verhaf⸗ tet und in das Amtsgefängniß nach Mann⸗ heim verbracht. Derſelbe ſoll ſich eines Ver⸗ gehens gegen§ 175 des.St..B. ſchuldig gemacht haben. 8 d. Gegenwärtig iſt eine Commiſſion in Käferthal ſtark damit beſchäftigt, verſchie denes Terrain abzuſtecken und abzumeſſen be⸗ Bug des Bahnbaues Mannheim Käferthal⸗ iernheim⸗Weinheim. OHeidelberg, 16. Febr. Anläßlich des 60. Geburtsfeſtes des hier weilenden vater⸗ ländiſchen Dichters Viktor v. Scheffel fand heute Abend eine Schloßbeleuchtung ſtatt, die einen wirklich großartigen Eindruck machte, faſt noch großartiger wie im Sommer, wo die Dunkelheit kaum ſo intenſiv und daher die Wirkung der Beleuchtung weniger con⸗ traſtirt. Punkt 7 Uhr ſchwamm mit einem Male das ganze Schloß in einem Flammen⸗ meer und dauerte die Beleuchtung etwa zehn Minuten. Da ſich der Dichter ſeiner ange⸗ griffenen Geſundheit wegen jede weitere Ova⸗ tion verbeten hatte, ſo war dies wohl die würdigſte Feier, die„Alt⸗Heidelberg die Feine“ dem Sänger des Neckarthals bereiten konnte. d. Verliehen. Dem kathol. Dekan und Pfarrer, Herrn Bopp in Handſchuchsheim, früher in Käferthal, wurde vom Großherzog der Zähringer Löwenorden verliehen. Aus Baden, 17. Febr. Auf dem Bahn⸗ hofe zu Pforzheim wurde ein verheiratheter Bremſer aus Brötzingen von einer Locomotive dieſer Konzertabend im Saalban mit ſich. Auf der Bühne, die ſonſt von dem luſtigen Völkchen der heiterſten aller heiteren Muſen gefüllt wird, erſchienen in langſam feierlichem Schritt allerhand, durch Tracht, Geſichtsaus⸗ druck und kirchlich anmuthende Grandezza, den Eindruck des Ungewöhnlichen erzeugende, Geſtalten. Männer, Frauen und Kinder ließen ohne Notenbeihilfe, dem Wink ihres Obmanns folgend, in der denkbar präziſeſten Weiſe alle möglichen Nationalgeſänge ertönen, bei denen außer dem Charakteriſticum der flaviſchen Volkserzeugniſſe, dem monoton Sentimentalen und keck und nicht ohne Grazie fröhlichen, für uns alle wohl nächſt der Bekanntſchaft met dem fremdartig Stofflichen die Modalität des Vortrags in höchſtem Grade feſſelte. Zu außergewöhnlichem Stimmenmaterial das bei den Baſſiſten unergründlich zu ſein ſchien, aber bei den Sopranen noch oft den Eindruck des naturaliſtiſchen machte, geſellte ſich eine hübſch abgeſtufte Vortragsmanier, deren Reiz in den peinlichſt beobachteten Pianiſſimi's dem An⸗ und Abſchwellen des Stärkegrades unſere von derartigen Fineſſen durch Dillettantenchöre nicht gerade verwöhnte Ohren, geradzu beſtach. In den Sätzen ernſteren Charakters war eine gewiſſe Einförmigkeit nicht zu ver⸗ kennen, dafür entſchädigte in den Tanzweiſen die äußerſt lebendige rythmiſche Beweglichkeit der Vocaliſten, zu der immer noch eine den Slaven eigenthümliche ſcharfe Pointirung der jeweils zu accentuirenden Taktglieder trat. Das Auregende, das die Vorführungen nach ver⸗ ſchiedenen Seiten hin mit ſich brachten, war nicht zu verkennen und wurde auch durch den Erfoſg der Veranſtaltung, die heute Abend ihre Wiederholung findet, beſtätigt. eeeeeeeeeee 8* — 8 0 Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Sele überſahren und getödtet.— In Bſſenburg kamen Beide ebenfalls zu ſpäter Abendſtunde ſterſuchung des Wöüines bei der Aus⸗ hat ſich der frühere Bahnwart Cebaſtiar in den Laden des Metzgers Daniel Groß, fuhr, ſi Heklaration gefährlicher Gegen⸗ Neueſte Nachrichten. Haberkorn erhängt.— Zwiſchen SffendurgP 5, 5 hier. Martin Mündel verlangte für ſtände in Port 5 i* 0 Zwiſ 5 ſtände in Porkugal.— Erhebung einer Ver⸗ 9 Dem Ab und wurde eine ältere Frau von10 Pfg. Schinken; das Ladenmädchen ver⸗ Peunchsener 00 den Philippinen bei 75 e Ferent krolchen räuberiſch angefallen, Nachweigerke ihm die Abgabe um dieſen Preis, der Einfuhr von Spiitnoſen, Konſerve, und hauſe iſt heute Abene o Iberzen ſich mittelſt Durchſuchen ihrer Taſchen] worauf er ſie erſuchte eine im Hinte geunde ſonſtigen Nahrungsmitteln— Zollbehandlung ſogenannten Polenfragen ein Geſetzent⸗ 0 W chl hatte, daß bei ihr nichts zu holen hängende Griebenwurſt zu geben. Als ſichf der Schwarzwälder Gewichtuhren und ver, wurf, betreffend die Anſtellung der Impff 8 5 er ſich ſeitwärts in die Büſche. das Müdchen zu dieſem Zwecke umdrehte, ſchiedener anderer Gegenſtände. Bezüglich ärzte in der Provinz Poſen zugegangen. — Benter S iſt der SSjägrige Land⸗ließ Damian 2/—3 Pfund rohe Schinken⸗]Rußlands iſt folgendes beachtenswerth:] Derſelbe beſtimmt: Di Anſtellun der wir 5 ernhard Schneider in Folge über⸗] wurſt für ca 4 M. unter ſeinem Soldaten⸗] Verordnung betreffend Annahme deutſcher erſel e beſtimmt? 8 15 Schnapsgenuſſes geſtorben.— In mantel verſchwinden. Groß, welcher hinter Banknoten bei Zollzahlungen— Benachrich⸗ Impfärzte erfolgt durch den Staat die zgeichenbach, Amt Ettlingen, hat eine Zigen. der Zimmerthüre ſtehend, den Vorgang mit tigung der fremden Konſuln, wenn die Zoll⸗ bereits Angeſtellten bedürfen der Beſtä⸗ 5 einem dortigen Bauern unte allerl⸗ anſah, packte den Dieb ſofort und requirirte ämter von geſcheiterten Schiffen geborgene tigung des Staates. Die Remuneration 9 uspokus 7 preußiſche Thaler bgeſchwin⸗] Polizei. Ferner ſtahl Damian Mündel dem Gegenſtände zu weiterer Veranlaſſung in 8 ärzte bedarf der Beſtätigung der 9025 In Schöſbrunn wird ſeit dem] Recger, Martin Hofmann bier 3 Pfund ihre Verwaltung nehmen.— Verbot des er Impfärzte bedarf der Beſtchngung k 9 vergangenen Monat der verheirathete] Schinkenwurſt aus deſſen Laden im Werthe Betriebs der Goldgewinnung und des Berg⸗] Regierung. Erachtet die Regierung die Müſler Koßler vermißt. TIn weiſer ver⸗ von 4 M. und unterichlug zwei Pferdedecken, baues durch Ausländer im Küſtengebiet von]von den Kreiſen zugebilligte Remuneration brühte ſich kürzlich ein fünfjähriges Mädchen welche er in der Nähe des Relaishauſes fand.] Oſtſibirien.— Geſtattung der Einfuhr des für zu gering ſo ſetzt ſie dieſelbe ander⸗ derart, daß. es vor inigen Tagen ſeinen Leiden Beide Angeklagte erhielten wegen wieder⸗ unter dem Namen„Renlaiquc“ bekannten ſt 5 Be ründung wird erlag.— In Elſenz bei Eppingen ſin) eine holten Rückfalls in den Diebſtahl und zwar eiſenhaltigen Mineralwaſſers.— Modus der weit feſt. In der ng Helthſthle und drei Scheuern abgebrannt.—Damian unter Abzug von einem Monat 1 Beglaubigung von Zuſätzen und Korrekturen darauf hingewieſen: Es bedürfe einer ſo⸗ Zu Ehren des z. 3 i Heidelberg weilen,] Jahr, Martin Mündel eine Gefängnißſtrafein Frachtdokumenten über Waaren, welchef fortigen Regelung dieſer Angelegenheit den vaterländiſchen Dichters Biktor v. cheffelf von 4 Monoten. Erſterem werden noch die auf Dampfern mit regelmäßigen Fahrten be⸗ für die Provinz Poſen, weil ſich dort findet heute Abend eine Schloßdeleuchtung ſtatt.] Ehrenxechte auf 3 Jahre aberkaunt. bbrdert werden.— Geſtattung der mündlichen d 8 Beſtreben geltend macht, die Wahl Herr v. Scheffel feiert heute den 1o. Februar 3. Der verh. 2iährige Taglöhner Joſ. Deklaration bis zu einem beſtimmten Zollbetrag.“ das„eee e ſeinen(0. Geburtstag und hätte ihm die Probſt von Leutershauſen wurde vom hieſigen— Prüfung der aus dem Auslande eingehen⸗ und Anſtellung der Impfärzte den pol⸗ Stadt voyl kein. ſchönere Ehrenbezengung Schöffengericht wegen Betrugs zum Nachtheil] den Kautſchukſtempel— Tare für Senſen niſchen Intereſſen dienſthar zu machen. darbringen können.— In Freiburg kam des Gärtners Weiß hier im Belaufe von]und Häckſelmeſſer.— Geſtattung der Einfuhr Stutigart, 16. Februar. Die heutige dieſer Tag., Abends, ein dem Anſcheine nach ca. M. 12 zu einer Gefängnißſtrafe von!1 Woche von Löflunds Malzextrakt mit Chinin.— dem Kaufmannsſtande angehöriger junger verurtheilt. Seine Berufung hatte den Er⸗ E0 der Laſtabgabe für Reſerveſchiffe. Verſammlung welche einberufen Mann zu einer Kaufmannsfrau, in deren folg, daß die Stägige Gefängnißſtrafe in eine— Einſendung von Waarenproben bei auf⸗gegen das Branntweinmonopol Stellung Hauſe ein Baubeamter wohnt, und brachte 2tägige reduzirt wird. tauchenden Zweifeln über die Klaſſiftzirung. zu nehmen iſt länzend verlaufen. ES ein Packetchen, das in Papier eingewickelt 4. Der led. noch nicht 16jährige Dienſt⸗] Tara ſür gefärbte Baumwolle.— Vorſchriften e eine Reſolutlon gefaße war, mit dem Bemerken, es befände ſich in knecht Nikolaus Spieler von Viernheim ent⸗über die Fabrikation und den Verkauf von das M 0l verwirft Oie demſelben ein Apparat, den jener Herr bei wendete in der Zeit vom 28 Dezember bis] Spirituoſen.— Schifffahrtsabgaben für den welche 0 konop ſeinem Prinzipal beſtellt habe; dabei nannte 1. Januar den Taglöhnern Franz Wigand Hafen von Narva Zollamtliche Behand⸗ Reichstagsabgeordneten Schott und Payer er eine hieſige bekannte Frma und ſolle er und Leonhard Epald, erſterem 50 Pfa⸗ letz' lung der in Einſchreibebrieſen aus dem ſprachen vom politiſchen, Hausmeiſter vom den Betrag hiefür(7 Mark 30 Pfa) gleich in terem 1 M. 50 Pfg., ſowie ſeinem Dienſt⸗] Auslande eingehenden Gegenſtänden und volkswirthſchaftlichen Standpunkt gegen Empfang nehmen, den die nichts Böſes ahnende herrn, dem Stabhalter Heinrich Grohe auff von Waaren, welcher ſchneller Verderbniß das Monopol Frau abgab. Beim Weggehen äußerte der]dem Straßenheimer Hof, ein Meerſchwein. ausgeſetzt ſind, 99 7 Zollbehandlung ver⸗ 83 onopol. junge Mann noch, ſie(die Frau) möge jachen. Der ſchon zweimal wegen Diebſtahls ſchiedener Gegen ſtände. Finniſcher Ein⸗ Liverpool, 16. Februar. Eine ganze horſichtig mit dem Päckchen umgehen, da der beſtrafte Angeklagte wird in eine Geſammt⸗ ganaszoll auf Chiliſalpeter. Beding⸗ Seite eines gegenwärtig im Bau befind⸗ darin befindliche Gegenſtand äußerſt zerbreyh⸗] gefängnißrafe von 2 Monaten verfällt. ungen für die Einfuhr von Tabaksfabrikaten li Gebäudes für eine Ausſtellung von lich ſei, Abends bei der Heimkehr des betr. 5 nach Tasmanien. Zoll auf Schwellriegel ichen 5 730 10 95 9 Baubeamten ſtellte es ſich heraus, daß die Handelszeitung. in ber engtiſchen Rotonte Ukterkar] Hegenftänden fü eie Sh Frau um genannte Summe betrogen wordenaa⸗ Mannbeim, 12. Februar. Die tän⸗ Zolländerungen in Nenfundland und auf Nachmittag eingeſtürzt. 18 Arbeiter wur⸗ war, da er keinen Apparat irgendwo beſtellt dige Tarif⸗E)mmiſſion der deut⸗der Jnſel Tabago.— Columbiſches den mehr oder weniger ſchwer verletztz oder gekauft hatte. Bei Oeffnung des Päck⸗ ſchen Eiſenbahnen und der Aus-Geſetz betreffend Patente für Erfindungen, man befürchtet, daß mehrere Perſonen ge⸗ chens ergah ſich, daß ſolches nichts als etwas ſchuß der Verkehrs⸗Intereſſente nVerbeſſerungen oder Einführung neuer In⸗ tödtet beit ſind Heu und einige Steine enthielt.— Die Stu⸗ haben am 11. Februar in Hamburg eine Sitz.] duſtrien.— künzverhältniſſe in Columbien. ödtet worder ſt 9 direnden des chemiſchen Laboratoriums zu ung abgehalten. Wir ſind in der Lage, dar⸗— Münz⸗ Maß⸗ und Gewichtsverhältniſſe in Wien, 16. Febr. Aus Bukareſt wird Freiburg veranſtalteten am Samſtag Abend über Folgendes mittheilen zu können: Uruguay. Zollgeſetz der Argentini chen]gemeldet: In der geſtrigen Sitzung der im Cafe Lohengrin einen Feſtcommers zu Die von der General⸗Conferenz der deut⸗[Republik ſür das Jahr 1886.— Zolltarif⸗ Konferenz wurde die Amneſtirung aller Ehren des Herrn Prof. Dr. Claus, welcher ſchen Bahnen an die Tarif⸗Commiſſion zur enſcheidungen des Schagamts der vereinig⸗ atend des letzten Krieges Komör im vergangenen Monate die 200. Doktorpro⸗erneuten Berathung zurückberwieſene Frage, ten Staaten von Amerika und des Eid⸗ währen es letz 1 egen 4 Motion ſeit dem Beginne ſeiner hieſigen Wirk⸗ betreffend die Einführung ermäßüg⸗ genöſſiſchen Zolldepartements in der Schweiz. tirten beſchloſſen.— Aus Budua(Dal⸗ ſamkeit vollzogen hatte. 60 er Stückgu 1 965 5 An von 63 matien) wird berichtet: Auf Einladung 6 Transportgegenſtände und Ermäßigung der tung finden wir; von Frankreich. Die 8 in Cettinf Plätziſche Nachrichten. Fracht für Güler des Spezialtacits m. bei] Zucerproduktion in dem Betriebsjahr 1884/85 Mü eine K Aus der Pfalz, 17. Febr. In Kaiſers⸗ Aufgabe von Sendungen von, 5000 Kg. ab,(1. Sepiember 1884/85) verglichen mit dem iri itenchef ein, über eine 0 in⸗ lantern fand am Sonntag eine große, vom wurde auf den 6. Mat vertagt, an welchem] Vorjahre.— Rußland: Antheil der wich, ſame Aktion für den Fall von Verwick⸗ demokratiſchen Verein eingerufene zahlreich[Tage eine beſondere Sitzung ad hoec in Ber⸗ tigſten Länder an der Handelsbewegung des lungen in Oberalbanien zu verhandeln.— beſuchte Volksverſammlung ſtatt, in welcher lin ſtattfinden ſoll.— Der Antrag der Königl.] Jahres 1883 und Ergebniß der Getränke⸗ A ht die Meldung ein: Di amm 0 Aus Athen geht die Meldung ein ie Herr Franz Schreiber, Redakteur der Eiſenbahndirektion Erfurt, betr. die Ausar- ſteuer im Jahre 1884.— Portugal: Der He Käledensrathſchläge riee „Kleinen Preſſe“ in Frankfurt, über diebeitung einer umfaſſenden Deklarationauswärtige Handel im Jahre 1884 mit beſon⸗ en ſchen Prt Srathſchlage eſ W7 Branntweinmonopol⸗ Frage einen Vortrag der Waarenklafſifikation des deut⸗ derer Berückſichtigung des deutſchen Antheils. ſtürzung hervor.— Die ruſſiſche Flotte hielt. Eine gegen die Einführung des Mo⸗ ſchen Eiſenbahngütertarifs wurde abgelehnt.[— Vereinigte Staaten von Amerika: trifft nächſte Woche vor Syra ein.— Die nopols gerichtete Reſolution fand einſtimmige Im Weiteren wurde der Antrag abgelehnt, Antheil der haupffächlichſten Länder au der griechiſche Anleihe ſoll mit 52 Procent Annahme.— In Kaiſerslautern hat ſich„geſalzene Häute in Parthieen von] Handelsbewegung des§ iskaliahres 1884/5. e ffektuirt werden der Krankenunterſtützungsverein der Schrei“] mindeſtens 30 Centnern an unverpackt in[— Schweden und Norwegen: Aus⸗— nerzunft auf Beſchluß der Stückgutfracht 05 befördern und dafür auf prägung von Gold. und Silbermünzen.— Peſt, 16. Febr. Das im Abgeordneteneen ſammlung nach 4½̃.äährigem Beſtehen gänz⸗ vorherige Beſtellung Extrawagen anzuweiſen. Ehind: Ueberſicht des Werths des im Jahre hauſe eingebrachte Finanzgeſetz für 1886 lich aufgelöſt. Derſelbe zählte zwar noch 49 In Folge des von der Eiſenhahndirektion zu1854 durch die ſremden Seezollämter gegange, beziffert die Einnahmen auf 329.6, die Mitglieder, aber die Neuregelung der Ver, Hannover betreffs der Tarifirung von nen Verkehrs in den geöffneten Häfen Chinas.] Ausgaben auf 343.6, das Defizit auf 14 ſicherungsverhältniſſe ließ den Neueintritt Glas⸗ und Thonballons geſtellten[— Japan. Einfuhr aus Deutſchland in[Ausgaben e gänzlich aufhören und die Verſchiedenheit der Antrags wurde heſchloſſen, daß Demijohns]den Jahren 1885 und 1884.—Spanen: Millionen Gulden. Der Finanzminiſter Anſichten der Vereinsmitglieder ehen über die] nicht mehr als Sprenamittel betrachtet wer⸗] Bergbauſtatiſtik für das Jahr 1855. 2. Theil: wird ermächtigt, letzteres im Wege einer ſtaatlich eingeführte Zwangskrankenkaſſe mag den ſollen. Berichte äber das Ausland: Kreditoperation zu bedecken. das Hauptmotiv zur völligen Auflöſung ge⸗ Der von der Generaldirektion der Großh.] Handel und Verkehr in Bangkok bezie⸗ weſen ſein. Der Kaſſenbeſtand wurde alſo] Badiſchen Staatseiſenbahnen geſtellte An⸗ hungsweiſe Siam im Jahre 1884. Athen, 16. Febr. Es heißt, England unter ihnen vertheilt, und zwar erhielt ein trag, daß Umzugsgut, als Stückaut auf.] Aus⸗ und Einfuhr des Sandſ chaksſei bei der hieſigen Regierung nochmals jedes Mitglied der ſo früh Pahingeſchiedenen] gegeben, unter allen ümſtänden nicht als von Bigha(Dardanellen) im Türkiſchen für die Demöbiliſirung der g rie⸗ die Summe von 20 M. 67 Pf. Die vorhan⸗ ſperrig zu betrachten ſei, auch wenn ſperrigeRechnungs⸗ und Zolljahr vom.—13. März iſchen Armee 75 ekreten Hie c denen Requiſiken wurden um 3 M verſtei⸗] Theile dabei ſind, wurde angenommen. 1884 bis dahin 1885. Berichte von Peters⸗ chi getreten. gert, für welchen Erlös zum Beſchluß ein] Ferner wurde der Antrag der Eiſenbahn⸗ burg über die Ruſſiſche Branntweinausfuhr dern Mächte unterſtützten dieſen Schritt. Faß Bier gemeinſchaftlich getrunken wurde. direktion in Elberfeld angenommen, daß]von Rumänien über die Abſatzverhältniſſe——é— Viele kleine Collegen werden wohl dem Sahin⸗[Holzkohlenbrique ts in Säcken oder für verſchiedene Einfuhrartikel in Rumänien, 8— 160 geſchiedenen bald nachfolgen.— Auf dem unverpackt unter die Güter des Spezialtarifsferner ausführliche Handelsberichte von San Da der Roman:„Thron und Altar Hauptbahnhof in Landan wurde ein neuge⸗ U. aufgenommen werden. Die Poſition des Francisko, Makaſſar, Odeſſa, Cey⸗ in heutiger Nummer zu Ende geht, werden borenes Kind weiblichen Geſchlechts todt auf⸗] Spezialtarifs M.„Graphiterde, erhält lon, Cind ad Bolivar, Kimberley, wir die ſeit Weihnachten begonnene Erzühl⸗ gefunden, welches, wie vermuthet wird, von den Zuſatz„eryſtalliniſcher grauer,(Paſfauer)“. Saigon und Norwegen Berichte über einer auswärtigen Frauensperſon, die mit. Der Antrag auf Verſetzung feuchter Belgiens Zuckerproduktion in der ung 8 5 10100 Wiedah gekommen und init einem Stärke in den Spezialtarif I. wurde ab⸗ brt„Jer Roman kines Mutterherzeus“, ſolchen wieder abgefahren iſt, dahin geworfe elehnt. ie Lage der Zuckermärkte in Grotzbrran⸗ f 5 i ein Ma wurde; denn die Kane Keiche 100 95 Endich wurde abgelehnt der Antrag der nien, Moskau, Cuba und auf den Phi⸗— 699 5 1 1 1095 Fußpfäde am Abgrunde des Keſſels 80, wel⸗] Eiſenbahndirektion in Hannover um Ergän⸗ lippinen. 8 erſchien, von morg 9 cher mit Waſſer gefüllt iſt, auf einer Hecke. zung der Zuſatzbeſtimmungen zu Das Eingangs erwähnte Heft des deutſchen Fortſetzung bringen. Die hieſige Polizei ſucht eifrig nach der Mut⸗ den 38 40 und 35 des Betriebsreglements]Handelsarchivs iſt im Bureau der Handels⸗“ ⸗————— ter des Kindes. und der Tariſvorſchriften über die Beförder⸗ kammer für den Kreis Mannheim, zur Ein⸗ In dem Berichte über die leßte muſgliſche 5 3 3 bender Thiere. ſicht der Intereſſenten aufgelegt. em Berichte über die leß Gerichtszeitung. He hni Juni⸗Sitzung findet n Mannheim, den 15. Februar.„ Dör e Kric o. Mannheim, 18. Febr.(Strafkammer.) am 10. Juni in Dresden ſtatt. Mannheimer Petroleumverkehr in der Woche Vor 1 muß es heißen Fünf te“ aw Vorſitzender Herr Landgerichtsrath Maurer. ad. Mannheim, 13. Februar. Das ſoeben vom 1 Februar bis 7. Februar 1886 hat ſich, ſtatt„Vierte“ muſik Akademic. Der in der Vertreter der Großherzogl, Staatsanwalt⸗ erſchienene Februarheft des deutſchen verglichen mit dem Verkehr in der Parallel⸗27, Zeile der 3. Spalte beginnende Satz ſolß ſchaft Herr Staatsanwalt Duffner. Handelsarchiv's enthält eine Anzahl woche des Vorjahrs in nachſtehender Weiſe heißen; In dieſer wohlgemuthe Frh⸗ 1. Der 19ſähr, led. Kutſcher Joh. Schunter intereſſanter Mittheilungen. A. Folgendes: vollzogen: lichkeil, inniges Behagen Athmen von Oberſondheim Württemberg) war mit J. Theil!. Geſeth gebung und Statiſtik. 1886 1885 den durchſtrömen Luſt und Freude, dem Kutſcher Fakob Endemann in dem Fuhr⸗ Beſchlüſſe des 9 undesraths betreffend die Vorrakh Anfang der Woche 1794 6606[heller Jubel den ꝛc.“ Ferner ſoll in den geſchäft von Lenz hier beſchäftigt. Als er am Zollbehandlung der mit der Poſt ein⸗ Zu 11² 280 nächſten Zeilen ſelbſtverſtändlich nür von der 28. Nov. v. J. den Dienſt verkieß, nahm er gehenden Taſchenühren und Abänderung— wilden Felſenfrau die Rede ſein. Desgle, die friſch geſohlten Zusſtiefel des Letteren der Beſtinmungen über die Bard. Prokokon—— 650[chen hat der die 4. Spalte begumende Sen im Werthe von 3 M. mit. Dieſe Aneignung über die Souveränetät Spaniens im gang 29 zu endigen mit anregt, anzuſtaunen an⸗ erſcheint als wiederholter Rückfall in den Karolinen⸗ und Palaos⸗Archipel, d. Rom, Vorrath Ende der Woche 6427 5 mnen anregt. Die Tonart Diebſtahl und wird der Angeklagte in eine 17. Dezember 1885.— Zollbehandlung a. Maunheim, 16. Febr.(Submiſſionen). Seee Tänze 1 5 Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurkheilt. von gußeiſernen Röhren in Griechenland 1. Italien 91— und Des⸗dur abzuändern. Ebenſo iſt zum 2. Die beiden Brüder Damian und Martin]und von Aether und Chloroform in Frank⸗ 19. Febr. 10 Uhr. Miniſterium der öffent⸗ Schluß zu berichtigen, daß Brahms fümit, Mündel von Spechbach, erſterer 21jähriger reich.— Mittheilung des franzöſiſchen Kon⸗lichen Arbeiten zu Rom und Prafektur von liche Lieder begleitete, auch das zugegebene led. Fuhrknecht, lesterer 24jähriger led Heizer ſulats in Hauol und Haiphong, betreffend die Ancona. Arbeiten und Lieferungen füt, Aus- Wiegenlied. verabredeten ſich zur Begehung gemeinſamer zollfreie Einfuhr vo nMaſchinerien, baggerung des Hafens von Ancong. Voran⸗ Diebſtähle. Anſangs November vor. Js. be“]Maſchinen und Dampfſchiffen— ſchlag 1,287,.550 Fr. Kaution pro 60000 Def———————————— gaben ſich beide Nachts zu dem Händler Münzvertrag zwiſchen, Fran eich, 130,000 Fr. E 5 Piutg Herzmann 05 2 12 hier. Da der Griechenland, 6 ſonale Eif Ganz ſeidene Spitzenſtoſſe Laden ſchon geſchloſſen, wurden ſie von der 6. November 1885 nebſt Zuſa belr 22. Februar, Liſſabon. Nationale, Eiſen em.(ſchwarz u. erénie Soe wch 8 Hausgang den Beikritt Belgtens zu dieſem Ver⸗ bahn⸗Geſellſchaft kue norvo dEl Rei 117. 7⁰ br.(ſchwarz 09 1 50N 0 7 4 Damian gab vor eine Piſtole kaufen zu wollen trag Münzgeſetz von Aegypten Lieferung von 24 Perſonen ud 50 Packwagen. M..95 bis M. 45.— per und nachdem er unter den ihm gebrachten Zollbehandlung von Maſchimen mit Gyps 3. Rußland. Meter(Chantilly, Guipure un Stücken eine ausgewählt, bemerkte er ſeinem in Oeſterreich- Ungarn.— Likinzölle auf Stadiverwaltung von Kaluga. Bau einer Kerei) vel ne, Bruder, er möge fortgehen und 20 M. wech⸗ Obium in China.— Verlängerung des] Waſſerleitung. Länge deß zu bauenden Netzes.e zer Stickeret) n mnamwei ſeln laſſen. Dieſer ging hierauf auf die Schi ffahetsvertrags zwiſchen Italien7. Werft 200 Saſchen(ca. 7836 Mtr.): der Sedenebrit,Depor a enee Straße vo er ſich umſah. Auf die Entgeg⸗ und Hrunkeich— Bolltarif für die tägliche Waſſerſtand etwa 1,200,000 Wedros 9 5— nung der Tochter, ſie könne das Geldſtück auch Einſuhr in Rumänien. Schwei⸗g Wedryo— 12,94) Voranſchlag: 100%000——— wechſeln, eilte er ſeinem und zeriſch⸗R iſh eenh bezie Rubel. 88 Stelle. beide ergriffen die Flucht. Die Tochter ver⸗ hungen Beſe⸗ entw etreſſend einige 9De Nen mißte 8 ein Paar gelbe Glacehandſchuhe Zollerhöhungen n. den Niederlanden] 27. Jebruar. Madrid. Marine⸗Miniſte⸗ Herliner Getre ide—6 Rel 900 im Werthe von 60 Pi Ebenſo wird Damian u niederländiſches jeſetz über die Erhöhung des] rium.„ A. Gilka in Berlin, per Driginal-Fa beſchüldigt bei Wirth Diem zum Mannheimer Zolles auf Spirituoſen vom 31. Dezember Lieferung von Holz, Eiſen, Cement, Ge⸗3 M 1. 60. iee Brauhaus den Verſuch gemacht zu haben 1885.— Kon argebührentarif in weben, Werkzeugen in 8 Looſen. V röthi hei Jobaunes Meier, C 14. eine Oellampe zu ſtehlen. Am 27. Dezbr l Portugal und Verordnungen betreffend Un⸗! Nälleres an Ort und Stelle orröthig Jobaunes Meier, 1% üpfel, Badiſche Bolks⸗Zeitung. 18. Februar. 4. Seite. Singchot. Donnerſtag, Abend 9 Uhr Probe. Liederkranz. SGamſtag, 27, Februar Abends ½8 Uhr im Saalbau. — Der Vorſtand. Die Ausgabe der Karten, ohne welche Niemand Zutritt hat, findet Sonntag den 21. Feoruar, zwiſchen 5 und 7 Uhr, in unſerem Piobelokale 1, 11 fiatt. 1618 Thalia. Sonntag den 21. Februar 1886: Ausflug nach Jiecharau in den Schwanen. Abſahrt 22e Uhr, Zuſammenkunft am Bahnhof, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde des Vereins ergebenſt einladen. 1652 Der Vorſtand. „Mercuria“ Mittwoch, den 17. Februar, 9 Uhr Verſammlung. 1657 Olymp. Zeden Donnerſtag Abend Spielabend. 11812 Der Vorſtand. Geſaugverein Jreundſchaft. Lokal:„Halber Mond.“ Oonnerſtag, Abend ½9 Uhr Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 12683 Der Vorſtand. Geſaugverein Pulkania. Mittwoch Abend nach der Singprobe: Verſammlung. Um vollzähliges Erſcheinen der Mit⸗ Rlieber bittet 1660 Der Vorſtand. Cokayer⸗Weine von Ern. Stein, Weinbergs! eſitzer in Erdé Benye bei Tokay(Ungarn.) A rztlich empfohlen. Auterfucht durch die amtliche Berſuchsſtation Mannheim. Alleinverkauf n ½ und ½ Flaſchen, Garantirt reine Bordcaux-Weine. Bei Abnahme von 6 Flaſchen erfolgt ung 1641 Wiederve äufer werden geſucht. Jacob Uhl, M 2, 9 Reiur. Thomae, D S, 1a empfiehlt 80 Friſche Schellſiſche, per Pfund 30 Pf., Franzöſtſcher Endivienſalat. 1642 Friſche zun Btaten per 500 20 Pfg. Feiſche Schellſiſche, Bücklinge. Jacob Uhl, M2,9. Hitinge Reue geſcälte Erbſen per Pfund 12 Pfg. Einſen, ſehr gut kochend per Pfund 10 Pfg. Neue Bohnen 18 Pfg per Pfund. M. Heidenreich, H 2, 1, am Mackt. 450 Dürrobſt! Gepürrte Zwetſchen, Kirſchen, Apritoſen, Mirabellen, Reine⸗ Klanden Repfel, Sirnen Dampf⸗ Kepfelſchnitz, Birnen⸗ ſowie ein vorzügliches ſchnit, N3 gemiſchtes Dürrobſt à 60 Pfg. pro Pfund empfiehlt 1168 Anton Brilmayer, 11 am Zeughausplatz. 40- 50000 Mark ganz oder getheilt, auf I. Unterpfand / guszul leihen. 1614 Näheres in Lit. B2, 1(Ogrleihkaſſe), Miackten⸗Sal Mannheimer Stadt⸗Park. Eröffnung der Eisbahn. Das Abonnement beträgt: Für unſere Jahres⸗Abonnenten Mk. 3 die Perſon, 1 Nichtabonnenten 5 1 7 Tageskarten Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf oſeen Karten, die ſichtbar zu tragen ſind, geſtattet. 1597 Der Beſuch des Parkes(ohne Betretung der Eisbahn) iſt für unſere Abonnenten nach wie vor frei. Der Vorſtand. NB. Die Reſtauration iſt geheizt. Mannoeim den 17. Februar 1886, 55 7½ Uhr im großen Saale des Saalbaues: Zweites und letztes Concert der aus 48 Perſonen beſtehenden ruſſiſchen Vokalkapelle Dmitri Slavianski'Agréneff Ermässigte Preise, neues Programm. Preiſe der Plätze: Saal⸗Sperrſitz.—10. keibe à Mk. 2 Saal⸗Sperrſitze 11.—19. Reihe à Mk..—, Saal⸗ Stehplätze à Mk. 1. Gallerte Sperrſitze à Mk..—, Gallerie⸗ Stehplätze a 50 Pfg Billete ſind in A. Donecker's Kunſt⸗ und Muſtkallenhandlung A. Hasdenteufel und Abends an der Kaſſe zu haben, 162 Samſtag, den 13. März 1886 Tanz-Unterhaltung in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrlichen achiven und paſſiven à Mitglieder, nebſt einführbaren Famtlienangehörigen höfl. einladen. 1887 Ber Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir gefl. bald ſchriftlich einzur eichen. Athleten Club Mannheim. Verſammlung den 18. Februar präcis r, Abends Wegen Beſprechung werden die Mitglieder erſucht um vollzähliges Erſcheinen. Mitglieder welche noch nicht im Beſitz ihrer Eintrittskarten ſind, werden erſucht Mittwoch Donnerſtag und Samstag jeweils von 8 bis 10 Uhr Abends im Local in Empfang zu nehmen. NB. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht ge⸗ ſtattet. 1601 Ler Porfland des Athleten Club annheim. Mercuria. Sonntag, den 21. Februar 1886 Ausflug nach Feudenheim, ahrt per Dampfbahn halb 3 Uhr, wozu wir unſere verehrl. Mitglied nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen. 687 Der Vorſtand. — Mercuria. Samſtag, den 20, Februar 1886 Masken-Kränzchen in dem neuerbauten Saale des„Grünen Hauſes.“ Anfang präzis 8 Uhr. Der Borſtand. NB. Ohne Karte iſt Zutritt nicht geſtattet. 1000 Narrengeſellſchaft Stillvergnügte. Lokal: Gg. Dutz, den 17. Labende S uhr Besuch 981 Chrenmütgliches Friedrich Boſecker,„zur Apfelmühle, wozu wir unſere Ehrenmitglieder freunblichſt Der Der vo Es wird gebeten, daß auch die Narren zahlreich 1596 Münt- arren-Verein. Dem verehrlichen Publikum, ſowie Freunden der Narrheit zur Nachricht, daß wir unſeren Narren-Ball am 21. d. M. in den Sälen des Schwarzen Lamm abhalten. Wir laden hierzu ſämmtliche Narrenvereine freundlichſt ein Der Ball beginnt Abends 7 Uhr. Präcis 8¼½ Uhr Polonaiſe. Karten ſind im Voraus zu haben„Goldne Traube“ 1, ſowie im Gaſthaus zum„Schwarzen Lamm“ und — Zutritt für Jedermann. —— and. Abends an 1. 80 Kaſſe. 1272 Der Vorſtand. Nakrengeſellſchaft„Zufriedene“. Donn erſtag den 16. Februar 1886, Abends ½8 Uhr: hurrische Lusammenkunſt im närriſchen Local Hermann Ilg, Pumpwerk. Von da aus närriſcher Beſuch bei unſern närriſchen Ebresmitgliedern Chr. Lutz und Franz Lohr, Wozu wir alle närriſchen Mitglieder höflichſt einladen. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet Preiſen bezahlt bei Märren Percſl Sändhofen. Am 14. Jebruar d. FJ., Abends 9 Uhr—— ſind zwei Schellen Wertoen gegangen. Der redliche Finder wird gewarnt, 10 Mark Strafe nicht wiederzubringen. Der närriſche Vorſtand. KRäfer-Narren. Käferthal. Heute Mittwoch und 7 Uhr 55 Minuten 21 Große Generalſitzung, wozu ſämmtliche närriſche 9 830 985 erſcheinen haben, wo nicht, ein jedes Mitglied um Pfg. 9 wird. Das närriſche Prüſibium. Hlri⸗ Narren Liernheim. 9 Zehnte große carnevaliſtiſche Verſammlung Sonntag, den 21 Febrnar 1886, Nachmittags 2 Uhr 55 Minuten im dekori 55 Saale zum Pflug“ mit der Mufik: Brüder blaſt ins Horn. Wegen wichtiger Beſprechang werden Mitglieder, ſowie —— Ehren⸗itglieder dringend lücht erſcheinen zu wollen Nichtkommen der Mitglieder wird mit 20¾⅜0 Pfg. des Tyroler⸗Seppels beſtraft. 1615 Der extra närriſche Vorſtand. Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. R 3, 14. Sountag den 21. d. Mts.: — BPB LL. im Badner Hofe, Anfang punkt 7½ Uhr. Karten für einzuführende Damen ſind bis längſtens Donnerſtag Abend im Lokal in Empfang zu nehmen. Zahlreiche Betheiligung erwartet 1590 Der Vorſtauo. Neckarau. Gasthaus“ Zum Eichbaum. den 20. Februar 1886, Abends 8 Uhr 11 Minuten SoTosser Maskenbal mit Preisvertheilung, der vereinigten Vereine: Carnevalverein„Stille Schode“ und des Geſangvereins„Harmonie“ wozu die Malteber und Ehrenmitglieder ergebenſt einladet Das vereinigte Gotülte, Fremdenkarten 2 Mark. Alldeutſche Weiuſiabe und Caffee⸗Reſtaurant Thomas Transier, Ludwigshafen a. Rh., am Marktplatz. 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Jene warme Erregung, jenes zur 2 ˖ heiner unbezwingbaren Thatkraft, welches ſeine Freunde einſt willenlos fortge⸗ 2 ſ ch V 3 kiſſen, ſeine Feinde zittern gemacht hatte, kannte dieſes klare, überlegene Antlitz 0 d 1 e n 0 f 5 5 e 1 U n 9 teeilich nicht mehr, aber neben ihm ſtand in voller elaſtiſcher Jugendlichkeit ſein Mannheimer Stadt⸗Anzeiger und Handelszeilung. Sohn Otto, in deſſen dunklen Augen die Lehren ſeines Vaters, die Ueberzeug⸗————— ungen der Mutter als ſtürmiſche Begeiſterung leuchteten.—3 Die ſtumme Gruppe wurde vermehrt durch einen höheren Offtzier, der, Thron und Altar. ane ſchlanke hochgewachſene Dame am Arm, ebenfalls vor dem Standbild Roman von Mar von Schlägel. ſtehen blieb.(72. Fortſetzung und Schluß.) Plötzlich trat er bewegt auf Konrad Vorlauf zu und ſtreckte die Hand aus:„Er ſah nicht aus, als ob er Jemanden was anthun möchte“, ſagte er „Es iſt ein glückverheißender Zufall, daß die erſten Freunde, die ich hier und hieß Chriſtine hinaufſteigen. treffe, Sie ſind. Hortenſia, erkennſt Du Deine mütterliche Freundin nicht mehr?“ Ein freudiger Schimmer leuchtete in den Augen ihres Vaters als die Auch die beiden Frauen eilten mit ſichtbarer Rührung auf einander zu. ſchmucke Halmerin ſchüchtern eintrat. Er bat ſie, ſich neben ihn an's Bett zu „Ich werde mit meinem Regimente wohl die nächſten Jahre hier zubringen ſetzen und begann. müſſen,“ ſagte Oberſt Randolf, als die Freunde Arm in Arm über die„Ich hatte nichts Böſes mit Dir vor, wie Dir mein Teſtament zeigen mit dürren Lindenblättern überſäte Promenade ſchritten, welche den wird. Ich habe in den letzten Jahren immer Erkundigungen über Dich ein⸗ Rand des Platzes bildet.„Lange bin ich dem Wunſche meines geopferten gezogen. Du warſt ſchon lange zu meiner einzigen Erbin beſtimmt, als ich Schwiegervaters gefolgt und habe meinem Stande entſagt, mit welchen noch nicht daran dachte, Dich zu holen. Du warſt ja das einzige Weſen, das Gefühlen kann nur der verſtehen, der ſelber mit Leib und Seele Soldat war. mir gehörte und je mehr ich die Erbärmlichkeit der Menſchen und meine eigene es aber Krieg gab und zwar gegen denſelben Herrſcher, an deſſen erbärm⸗ kennen lernte, deſto öfter kehrten meine Gedanken zu Deiner Mutter und Dir her Tyrannei Hortenſia's Vater zu Grunde gegangen war, da war ſelbſt zurück. Deine Mutter konnte ich nicht mehr aufwechen; die Erinnerung bot mir mein theures Weib mit mir einig, daß ich wieder meinen faſt verroſteten Degen wenig mehr als Ekel und Ueberdruß, und da war es nur natürlich, daß Du, aus der Scheide ziehen müſſe. Wir haben ein armes Volk von einer Jahr⸗ die mir angehörte durch die ſtärkſten Bande der Natur, auch das einzige Ziel hunderte alten Peſt befreit. Und wie erging es Ihnen, geliebter Freund? Ich meiner Wünſche wurdeſt. Ich hatte es gut vor mit Dir, nur darin irrte ich viel⸗ dachte oft an Sie und fürchtete faſt, Sie möchten die neuen Ereigniſſe nicht leicht, daß ich glaubte, Du könneſt in der großen Welt glüͤcklicher werden, als hier. mit derſelben Begeiſterung begrüßen, wie ich.“ Der Kranke ſchwieg erſchöpft. Nach einer Weile fragt er: 5 „Ich will geſtehen, daß ich mir die Befreiung etwas anders gedacht“,„Ihr ſpracht heute von einem, Jakob. Haſt Du ihn ſehr lieb? lächelte Vorlauf.„Aber die eine Hälfte einer politiſchen That beſteht ja im⸗„Der Mathias hat's erlaubt, ſtotterte Shriſtine, glühend roht. mer in der Negation. Auch habe ich gelernt, daß das Schickſal Deutſchlands„Und ich will Dir's nicht wehren,“ lächelte Reinhardt.„Nur ſehen Uauch das meiner engeren Heimath iſt. Wir Beide ler deutete auf Otlo) füh⸗ möcht' ich ihn.“ len die Kraft in uns, weiter zu bauen.“ Chriſtine eilte fort und kam mit Jakob wieder. Randolf ſeufzte tief und erleichert auf. Der Sohn des Mällers, mit ſeiner zierlichen Geſtalt und ſeinem klugen „Sie befreien mich von einer ſchweren Sorge. Ich hätte nicht gern Geſicht, hatte für den Miniſter offenbar etwas Anſprechenderes, als die übrigen dere Anſchauungen als Sie. In den Blättern las ich viel von dem Pro⸗ blonden derben Halmer. 4 zeß, den Sie gegen den fürſtlichen Fiskus wegen S queſtration Ihres Ver⸗„Und Du haſt ſie gern?“ fragte Reinhardt. ogens führten. Iſt er überhaust entſchieden worden?“ Jakob nickte, und ſeine ſchwarzen Augen wurden ſo groß, daß man nicht „Durch das Schwert“, lächelte Konrad Vorlauf trübe.„Die neue Re⸗ an der Innigkeit ſeiner Gefühle zweifeln konnte. 8 gierung hat uns unſer Eigenfhum zurückgegeben. Auch von unſerem Leovold„Was biſt Du? Du ſiehſt nicht aus wie ein Baees 9 dem wir ja Beide ſo großen Dank ſchulden, kann ich 5 1 g„Mein Vater iſt Müller, aber ich will mit dem Mathies die Halmwirth⸗ ucht geben. Er träumt noch immer mit ſeiner Manon an den Geſtaden des aft übernehmen.“ 55 Mltelmeere 8 Er hält 8595 feſt, daß kein Politiker, ſondern nur dazu Ueber das Geſicht des Kranken zuckte es wie Widerwillen: geboren ſei, einem oder dem andern Menſchen, den Zufall oder Wahl in ſeine„Thu' das nicht. Ich möchte nicht, daß meine Tochter den Bauern Bier Nähe führt, das Leben angenehmer oder unangenehmer zu machen, je nachdem. einſchenkt. Wenn ich todt bin, habt ihr Geld genug, euch den größten und Ohne ſich gerade gefühllos zu zeigen gegen den Aufſchwung unſeres nationalen ſchönſten Hof der Gegend zu kaufen, Der Landwirth iſt der freieſte Mann——— Lebens, lockt ihn derſelbe nicht zur! hr, er behauptet, in den melancholi⸗ und Niemandes Diener. Lebt wohl!— ſchen Augen ſeiner tung geltebten Manon und in dem heiteren Lächeln ſeiner Reinhardt mochte fühlen, daß er nicht der Mann war, deſſen Segexed⸗ geranwachſenden Tochter, alle duaklen Räthſel des Weltalls zu entziffern. Glück bringen konnte. Er winkte ſeinen Kindern, ihn zu verlaſſen. Als becef Mag es ſo ſein— ſolche Naturen, welche die Welt nur ſehen im Spiegel Arzt nach einiger Zeit wieder eintrat, fand er den Miniſter, das Geſicht der U 3 keſſen, was ſie lieben, ſind nicht die wenigſt werthvollen Atome, aus denen das Wand zugekehrt— todt. 6 Sigos unſcres Rinaens und Strebens ich zuſammenſetzt. Er war geſtorben, wie er gelebt, bis zum letzten Athemzug die Menſchen E verachtend, an denen er ſo ſchwer geſündigt. * 8 9 1106 en detail. 15 Dobmann jumter; — 5 8 in Karlsruhe. 9 6 2Ee EEI S862 U 38 lager in Voklerdam, Mannheim und auleruft. 23* 9 ö oerkaufe nur noch kurze Zeit, um ganz damit zu räumen zu ſehr billigen 30. Filiale Mannheim 0 14 Preiſen im Hauſe des Herrn Conditor Henrich, D 2, 14, 3. hee, Vanille, Bisouits, Chocolade. Cacao. 18 gegenüber dem Deutſchen Hof. Thee! Specialität! Theel 5 Ball-Handschuhe, Alnöpfig zu Mk..70 Pfg., 6knöpfig zu 2 Mk. 50 Pfg., Sknöpfig zu 3 Mk. D 2 U. R. Reinglass. 0 2 44. Clemens Müller DRESDEN-N. äir Haus und Gewerbe. ttsten in U. meisten Stacten.In- v. Austandes, orüber die Kabr ik gern Auskunſt ertheilt. ————— Vertreter für Mannheim und Umgegend: 775 Mechaniker,.2, 8 Fiſchmarkt S8 E8 68 685 9 2 3 88 6 32 3 S S 65 G 8 60 — Ausverkauf. Wegen Uebergabe meines Ladens an Hru. Conditor Hirſch hier muß bis zum April mein Weisswaaren-Lager geräumt ſein. Ich habe deßhalb nochmals die Preiſe reduzirt, ſo daß Jedem Gelegenheit geboten iſt, zu wirklich billigen Preiſen ſeinen Bedarf zu decken. Mein noch großes Lager Vorhänge in Engliſch⸗Tüll, Zwirn ꝛe. gebe zur Hälfte des bisherigen Ausverkaufspreiſes. 794 Breitestt. Ferd. Marber, EI, 4. Weisswaaren-Magazin. C. Schammeringer, * Heſchäfts⸗ Töffuung und Ewpf —— rthen Kunden, ſowie der Nachbarſchaft diene ab in Unſeren werthe zur Kenntniß, daß wir vom 16. Februar SSSSSesesssssananα . 7 Ssοααααο 2 S 0 Adam Langbein vorm. Laugbein& Bauer einen neuen Laden eröffnen werden. en deſſen wird das * 8 nach Maas Geſchäft F 1, 6 am Markt nur noch während des Marktes 8 jefer ffen ſein. 8 ler Garanti e 818 neue Geſchäft dem verehrlichen Publikum beſtens empfehlend Geschäſt. Schloſſerei guter Waare rlich 3 ſichere pünktliche und reelle Bedienung bei bekannten guten und 34.9 L. Steinthal,.0 billigen Waaren zu. 905 ERFPEEE2 28— 8 S2 GS.55 e1 eeeeeeeeeeeeeeeeee rs,s. F3, 3. Lannheim. Gebr. Koch, e—Leereserel und Mehl-Hand una. 12627 Siebnaakn, Geſhäft, Friedrich Bühler——.——— Hrahigeſlechte und Metallgewebt, Malz-& Hopfendarren, ſonie Prahtmatratzen in empfehlende Erinnerung. F. K. L. Härthers Machfolgerin, B 2, 12. SS—————— empfiehlt alle Neuheiten in: — 290— Und wieder iſt mehr als ein Luſtrum über die fürſtliche Reſidenz und das ſchwer geprüfte Land dahingegangen. Seit drei Jahren iſt der dicke Huſar Schenk für ſeine ritterliche Unerſchrockenheit gegen kalte Waſſerſtrahlen belohnt durch die Hand Iſolden's, nachdem ihm, zu Schenk's großem Unbehagen, Ge⸗ neral Scheftlar an Kurt's Grabe einen feierlichen zweiten Waffeneid„für Thron und Altar“ abgefordert hatte. Der alte General ſelbſt ward bald darauf in das Todtenreich berufen, das ihn ſchon im Leben ſo vielfach beſchäftigt hatte. Der inzwiſchen zum Rittmeiſter vorgerückte Schenk ward trotz mar cher von ſei⸗ ner ſchlankeren Hälfte angeordneten und erbarmungsvoll durchgeführten Hunger⸗ kuren von Jahr zu Jahr umfangreicher, und erhielt wegen dieſer Körpereigen⸗ ſchaft endlich ſeine Penſion. Tief gekränkt zog er ſich nun ganz auf Hohen⸗ ſcheſtlarn zurück und führte unter dem doppelten Szepter ſeiner Gattin und Schwiegermutter und als Schwager der jetzt ballfähigen naſeweiſen Schweſter Iſolden's ein nach der Anſchauung ſeiner geſammten weiblichen Umgebung beneidenswerthes Leben. Erſt die Kriegsjahre, welche ſein Vaterland aus langem Friedensſchlummer geweckt hatten, belebten wieder ſeine ganze Heldenkraft für Thron und Altar, und mit zahlreichen Mahnungen an ſein eigenes Beiſpiel, ſchickt er ſeinen Erſt⸗ gebornen unter die fürſtlichen Huſaren.— Aber ehe noch der hoffnungsvolle Füngling eingereiht war, hatte die fürſtliche Tragikomödie die ſo lange wie ein Alp auf ganz Deutſchland laſtete, geendet. Der Landesherr, welcher unter wechſelnden Einflüſſen und Launen mit dem zunehmenden Alter immer miß⸗ trauiſcher und hefliger werdend, jeden freien Athemzug ſeines Volkes, jede er⸗ ſprießliche Entwicklung in Stadt und Land gehemmt und die erhabene Sendung des Monarchen zu Chikanenherrſchaft und Poſſenſpiel erniedrigt hatte, mußte ſich einem Mächtigeren beugen und mit dem Degen zugleich das Sopter vor dem ſiegreichen Feldherrn ſeines Feindes niederlegen. Wie er einſt fremde Truppen gegen ſein eigenes Volk zu Hilfe gerufen ſo erfuhr er jetzt die Demüthigung, daß die Feinde, die ihm ſeinen Thron in Trümmer ſchlugen, von Dreiviertheilen ſeines Landes als Befreier begrüßt wurden. Im entſcheidenden Augenblick hatte auch Gemmingen, obwohl er und ſeine Frau mit dem Hofe ſeit Jahren nur den allerförmlichſten Verkehr unterhielten, treu ſeinen politiſchen Ueberzeugungen, ſeinem Schwiegervater ſeinen Degen angeboten, war aber von dem mißtrauiſchen Fürſten faſt rauh zurückgewieſen worden. Dieſer hatte es, nachdem er ſich von den Ueberraſchungen und der Gerührtheit der Hochzeitstage erholt, ſeiner Tochter und ihrem Maune nie ver⸗ geben, daß ſie beſſer ſein wollten als er und auf Vortheile freiwillig verzichteten, welche er ihnen ſogar mit einem Betruge hatte ſichern wollen. Thatlos und in ſtummem Schmerz mußte Gemmingen es mit anſehen, wie ein unwürdiger zwar, aber doch ein Fürſt von Gottes Gnaden ſeines Thrones für verluſtig erklärt wurde von einem Geſalbten des Herrn, und Alles, was er bisher geglaubt, begann zu wanken, nur nicht der Glaube an ſein Weib und ihre Liebe. Mit ſtumpfem Gleichmuth hatte Graf Emil die Ereigniſſe hingenommen, nachdem er erfahren, daß ſeine und die Einkünfte ſeiner Mutter von den berern weiter bezahlt würden. Er hatte ſeine Gattin lange und auf⸗ htig betrauert. Aber ſchon in den erſten Jahren ſeines Wittwerſtandes igte ſich, daß mit der Gräfin auch viele von ſeinen beſſeren Eigenſchaften beg aben worden waren. Trunk, Spiel und käufliche Frauen wurden mehr als je der Sumpf, in dem er langſam unterging. Er war ſeinen Eltern nicht in die Verbannung gefolgt, da ihn die neue Regierung als unſchädlich nicht D2, 11, Chralerſtraſt 9 Rüschen, Bördchen. Balayeusen, Creme und weissen Spitzen, gestickten Tülle-Spitzen und gestickten Tültes in großer Auswahl und zu hervorragend billigen Preiſen. Mosteusarder Leihanfe El. 12. E. Herrmann E1, 12. vormals A. Saake. 100 SSS ———— —————— — 291— beläſtigte, und ſetzte ſein bisheriges Leben in den Bädern ſeiner Heimath fort. Er hätte von den neuen Verhältniſſen auch ſchwerlich viel bemerkt, wenn ni die Spielbanken aufgehoben worden wären. Es war an einem der letzten Tage jener Gnadenfriſt, welche man den verurtheilten Inſtituten noch eingeräumt hatte, als der etwas beleibt und 30 gewordene Fürſtenſohn in der Geſellſchaft einiger befreundeter Cavaliere a Spielſaal eines bekannten Bades betrat. Die Anweſenden ſaßen oder ſtanden wie eine Geſellſchaft Leichenbitter um die 0 15 95 der Eintritt des Güafen und ſeiner Begleiter brachte etwas Leben i kenmlung, Man b dieſer faſhionabelſten aller ſammlung. Man beklagte das gewaltſame Ende elbenſchaften und 1 politiſche Anſpielungen auf die muthmaßliche Dauer der neuen Zuſtände Der Prinz 5 neben einer Dame in auffallender, aber abgetragee Seidentoilette Platz genommen, welche ihre kleinen Einſätze ſtets verlor. 11 Prinz ſetzte eine Goldrolle und gewann; unwillkürlich blickte die Dame 90 — Trotz der Stürme, die über dieſes Antlitz dahingegangen waren trotz müden Gemeinheit, die auf den welken Zügen ausgeprägt war, erkannte Graf daſſelbe nach einem einzigen Blick in die matten waſſergrauen Augen. Auch die Dame ſchien ihn zu erkennen. bieſ „Jai tout perdu, mon prince!“ hauchte ſie raſch, als wollte ſie ſich Geleg Uheit zu einer Anleihe nicht entgehen laſſen. Für Erinnerungen gleichen haite die um ihr tägliches Diner ſpielende Antonie v. Hornwald 00 Zeit mehr. Dem Grafen aber war es einen Augenblick, als ob plötzlich dleiches Geſicht nach dem andern, eine ganze ſchuldbeladene Vergangenheit 115 dem ſeelenloſen Nichts dieſer müden Augen vor ihm auflauche, und mit 10 ſcheuen Bewegung auf ſeinen noch nicht eingezogenen bedeutenden Gewinn tend, verließ er den Tiſch, um die unangenehmen Erinnerungen im Champagu zu ertränken. 3 Augel Ein hektiſches Leuchten ging über Antonien's Antlitz, aber in dem Aug blick, da ſie die Hand nach ihrem plötzlichen Reſcchthum ausſtrecken wollte/ 9 tönte die Stimme des Crouviers„Le jeu est kait. Rien ne va Pluse, 9 3 der Gewinnſt galt nach den uneibittlichen Regeln des Spiels gls neus Einſatz 3 Mit fieberbafter Spannung ſtarrte Antonie auf das grüne Tuch, bis 5 Umdrehung zu Ende war. Sie hatte verloren und kaltblütig ſtrich der Re des Croupiers das Geld des Grafen ein.— Wohl in keinem eroberten Lande war noch der Herrſcherwechſel— geringen Widerſtand begegnet. Nur wenige ade ige, dem früheren Herrſ 18 verſchwägerte Familien, die Lakaien und Hoflieferanten und einige Geiſt nach Art Friedlichs bildeten die Partei der Unzufriedenen. 1 Der marmorne Landgraf auf dem großen Karlsplatze ſchaut unbewen auf die fremden Soldaten, die leeren Paläſte und das rege bürgerliche das ſich rings entfaltet hat, aber Niemand mehr verſucht ihn umzuſtürzen; man weiß nun, daß er todt iſt und daß nur ein Wunder ſein Geſchlecht hierh zurückführen kann, wo es Jahrhunderte lang ſo viel verbrochen hat. 0 Von ähnlichen Gedanken und Gefühlen mochten die drei Meuſchen ſein, welche an einem Spätherbſttage betrachtend vor dem Standbild 1 3 blieben— Martha, deren Antlitz noch bedeutender erſchien, nachdem der 0 Jugendichimmer, den ſie mit der Schönheit anderer Frauen gemein gehabt, Ernſt, ruhig und mild ſtand ihr ihrem edlen Antlitz verblaßt war. 8 0 1 dollehe, neben ihr, noch ungebeugt von Alter und Arbeit, aber auch mi ERE 182 18— ſc SIS Se das ktes hlend t und 90 4 fort. nicht m den d ro re den ſtanden ad erſt ie Ver⸗ n aller taßliche ragener Der e auf, 'otz der ite den jen. ch dieſt er der⸗ keilt lich ein eit aub t einer un del⸗⸗ npagnet Augen⸗ te, er⸗ 8% A neull bis dit Rechen inem ſo erhauſe eil eweglih e Leben, 18. 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Herr Simen Serros, welcher bis vor kurzer Zeit als Agent für unſer Geſchäft thätig geweſen iſt, hat es vorgezogen, unter Außerachtlaſſung ſeiner einge⸗ Sangenen vertragsmäßigen Verpflichtungen, ſich von der„Mannheimer Vereinsdruckerei“ anſtellen zu laſſen. Batiſche Landeszeitung“ eröffnet Herr Simon Servos nun damit, daß 8 er über unſer Geſchäft wiſſentlich falſche Gerüchte aus⸗ Seine Thätigkeit für die„Neue ſtreut. Unter anderem behauptet er, deswegen aus unſerem Geſchäfte ausgetreten zu ſein, weil ſein Verdienſt bei uns nicht hinreichend ge⸗ weſen ſei und er ſein Auskommen nicht gefunden habe, man habe ihm ferner in unſerem Geſchäfte wöchentliche und unrechtmäßige Abzüge gemacht. Wir haben hierauf zu erklären, daß Herr Simon Servos laut Buchauszug in 11 Monaten bei uns 2875 Mk. 15 Pfg., alſo pro Monat ca. 205 Mk. baar bekommen hat und ſodann mit Hinterlaſſung nicht unbedeutender Schulden in ein ſanderes Lager übergegangen iſt. Ferner ſucht Herr Simon Servos unſere bisherigen Inſerenten der Volks⸗Zeitung dadurch zu entfremden, daß er wiederum wiſſent⸗ lich die unwahre Behauptung ausſtreut, die„Badiſche Volkszeitung“ werde nur von den unteren Klaſſen der hieſigen Bevölkerung geleſen, während ſein Blatt(nämlich die„Badiſche Landeszeitung“, unter deren Flagge er ſeit vollen 8 Tagen ſegelt) nur von beſſeren Darauf haben wir zu erklären, daß, wie jeder Tit. Inſerent aus unſeren Abonnentenliſten er⸗ ſehen kann, die„Badiſche Volkszeitung“ in allen Schichten der hieſigen Bevölkerung ohne Unterſchied gehalten wird und daß die„Badiſche Volkszeitung“ doppelt ſo viele Abonnenten beſitzt, wie die ſo vornehme„Neue Badiſche Landeszeitung“, welche über P 3950 ganze Abonnenten verfügt. Wir bitten das inſerirende Publikum hiervon gefälligſt Notiz nehmen zu wollen. Unſere verehrlichen Geſchäftsfreunde und Inſerenten jedoch erſuchen wir höflichſt und dringend, alle derartigen weiteren Manipula⸗ tionen des Herrn Servos zu unſerer Kenntniß gefälligſt bringen zu wollen, da wir ſeſt ent⸗ ſchloſſen ſind, dieſem Treiben des Herrn Simon Servos mit allen geſetzlich zuläſſigen Mitteln zu begegnen. Verlag der Badiſchen Volkszeitung. Freitag, den 19. d.., Nach⸗ mittags don—4 Uhr werden im hieſigen ſtädt. Leihhauſe Gold⸗ und Silberwaaren, Uhren ꝛce. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 12. Februar 1886. 1645 Die Leihhausverwaltung. Hand⸗Drucker, aber nur tüchtige Arbeitskräfte, finden Eine auswärtige Brauerei ſucht für den Vertrieb ihres be⸗ reits gut eingeführten Flaſchen⸗ bieres eine tüchtige cautions⸗ fähige Perſönlichkeit. Offerten unter ki W an die Exped. d. Bl. zu richten. 164⁷ Unſer heutigen Nummer 6 liegt für fämmtliche Abon⸗ Tooie K. Steinbrunn, Friſeur, K 2 16. nenten eine Beilage„Berliner Lokal⸗ 2 dauernde Beſchäftigung“ Näheres in nzeiger bei. 1617 der Exp. d. Bl. 1651 Seraniworiiich für den redalkianellen Theil L. Sren, — —— ————ů kehchen Stasten. f 5 1868 8 9 8 8 2 Banx olide Kapitalanlage, 50 Procent Antheil am Geschäftsgewinne, Cautions-Darlehen, Corporationsversicherung, Unanfechtbarkeit der Poliee u. s. W.— Tüchtige Vertreter allerwärts gesucht.— Käheres bei den Agenten der Bank und der 000 80 Seeeee 53 D 5, 4. anzuberaumen. 1650 E Groſh. Had. Haf Mittwoch, den 17. Februar 1886. Der Waffenſchmied. Komiſche Oper in drei Acten. Muſik von A. Lortzing. Thierarzt. Marie, ſeine Tochter 8 5 Graf von Liebenau, Ritter 5 Georg, ſein Knappe. 3 5 Adelhof, Ritter aus Schwaben. Irmentraut, Mariens Erzieherin Erſter) S Zweiterj Schmiedgeſelle Knappen Pagen, Volk, Eee Möbel-Lager J. Schönberger Da ich wegen Abbruch des Hauſes inne gehabten Lokalitäten bis zum 1. und meine neu gemietheten Räume, erſt bis zum 15. Mai beziehen kann, bin ich genöthigt einen Total⸗Ausverkauf Verkaufe deßhalb zum Selbſtkoſtenpreiſe alle Sorten Polster-u. Kasten-Möbel, Spiegelete. aus. Zur gefl. Anſicht lade ergebenſt ein. Achtungsvoll F. SchönbergSer. EBBEEEEEBEBEEE HANNIIEHI. Hans Stadinger, berühmter Waffenſchmied und Brenner, Gaſtwirth und Stadinger's D 6, 4. Kaſfee Heuß meine bisher April geräumt haben muß 8 1, C, breite Straße, und Rakionaltheater 25 79. Vorſtellung Abonn ement A. Herr Mödlinger, „Frl. Meyer. 0* 9 2* 80 * 0 0 Schwager 4** Herr Peters. Schmiedegeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Ritter und Herolde, Ort der Handlung: Worms. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe für 40 Pfennige zu haben. Aufaug /7 Ahr. knde uah Kleine Preiſe. 9 Uyr. Kafftver Faung 6 Nhr. ———————— Freitag den 19. Februar 1886. 8 9 E FEE 80. Vorſtellung(Abonnement.): Das Fräulein von Seigliére. Schauſpiel in 4 Acten von Sardou, bearbeitet von H. Laube. A. Donecker Flügel, Pianinos, Harmaniams etc, der ersten deutschen und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen und Vermiethen.— Oelgemklde. ..90 1296 SC EE eee Fahruih⸗Verſteigerung. Im Auftrage der Betheiligten ver⸗ ſteigert der unterzeich Gerichtsvollzieber Donnerſtag, 18. Febrnar d. J. Nachmittags 2 Uhr anfangend in Litera M 1, 1 folgende 8 complette Schlafzimmer⸗ einrichtang in eichenſHolz mit Eſchen⸗ einlagen.—— 1 complette Sbeiſezimmer⸗ einrichtung beſtebend in 2 Bettladen mit Springfedermatratzen, ein Wiſchkommode mit Marmor, 2 Nacht⸗ tiſche in nußb g wichſt und 2 Kleiver⸗ ſchränke, 1 Cauſenſe u. 4 Fau⸗ teuils mit Fantaſieſtoff, 1 Sa⸗ lontiſch und 1 Bücherſchrauk. 6 eichene Stühle mit hoher Mhne und 1 eichenes Schräulchen mit Spiegel, Pfeilerſpiegel, 1 großer Pfeilerſpiegel in Goldrahme, 1 Bettlade mit Roſt, 1 neuer Leibſtuhl, 1 Waſch⸗ tiſch mit Marmo platte und 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, 1 Schüſſelbrett, einige Oelgemälde, Mey ers Converſations⸗Lexikon, etwas Frank⸗ enſhaler Porzellan, 1 Standahr und Verſchiedenes, Die Ggenſtände können von Don⸗ nerſtag, Morgens 10 Uhr ab an geſehen werden. 1649 Fbruar 1886. Man heim, den 16. Der Ge ich her: Keit. Verſteigerung fümmtlicher Waareuvorrälhe, wegen Geſchäſtsaufgabt. Am Donnerſtas und Freitag, den 18. und 9 d.., Nach mittaus von 2 Uhr ab, werden in dem Geſchäftslokale des Herrn Fr. Mann WW., G 6. 7, 8 Kinderkleidchen, Röckchen, Jäckchen, Kaputzen, Halstücher, Uuterhoſen, Unterſacken, Schürzen, Herren⸗ Kragen, ⸗Shlipſe, Cravatten La⸗ valliers, Foulards, Handſchuhe, Corſetts, weiße u. farbige Hemden, wollene u. baumwollene Strümpfe, und Socken, Schul⸗ und Bürſten⸗ Taſchen u. ſ. w. zu jedem ankehmbaren Preiſe verſteigert. 1685 Jean Broübeck. Auctionator⸗ Ausverkauf. Einige hundert Stück neue Flug' hecken und Vogelfäſige ſind wege. Aufgabe dieſes Artikels dem— 970 ausgeſetzt. F 4, 7. ür den Rellamene und SulsTäten-Tbeil 8, U. Werle, beide in Maunbeim. Herr Kraze. Herr Grahl. Herr Ditt. Frau Seubert, Herr Bauer. Herr Siarke. 0