pen⸗ heinen nilien Tage * en Tal aum. lieder ſowie fabl ud. aupt * 6691 u irle. 14Ul. 1718 der⸗ fand 1614 afſe). ſee n iſt urch liche 801 SW. ucht. fen. 698 Wi. Abonnementspreis: P Wonat 5⁰ Big.— Auswärte durch die Poſt 65 Pfe Man abonnirt in Mannheie bei der Exvedition E 6, 2, ſowie be allen Zweig⸗Expebitionen ünd Frägerinnen.— Anawürts bei allen Poſt⸗Anfkalten des deuiſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage 85 mer umfaßt 12 Seiten. Eine Auflöſung des Reichstags ſoll nun unter keinen Umſtänden erfolgen, auch nicht, wenn derſelbe den frevelhaften Muth haben ſollte, das Sozialiſtengeſetz abzulehnen. Unſere Leſer wiſſen, daß der Reichs⸗ kanzler, falls der Reichstag in letzter Stunde ſich nicht noch beſinnt, das Brannt⸗ weinmonopol anzunehmen, dennoch nicht beabſichtigt, dann den Reichstag aufzulöſen, ſondern den Schwerpunkt der Branntwein⸗ ſteuer in Form einer zehnfach erhoͤhten Lizenzſteuer in den preußiſchen Landtag zu verlegen. Daß ihm dieſer Schritt ſchwer ankommt, glauben wir ſchon deshalb, weil das Branntweinmonopol doch entſchieden mehr einbringt, als eine ſolche Lizenzſteuer. Nun iſt der Gedanke aufgetaucht, nach einer Ablehnung des Sozialiſtengeſetzes im Reichstage, den Reichstag nicht aufzulöſen, weil man in der Verquickung des Brannt⸗ weinmonopols mit dem Sozialiſtengeſetz bei den Neuwahlen ſeitens der Regierung keine Erfolge zu erringen hofft, ſondern man will auch hier den Schwerpunkt in die Einzellandtag legen. In Bezug auf ein wirkſames Auswei⸗ fungsgeſetz iſt der ſächſiſche Landtag, wie unſere Leſer wiſſen, ſchon vorangegangen, Aehnliche Ausweiſungsgeſetze, die dann vorzugsweiſe gegen„Sozialiſten, Mono⸗ polverweigerer, Deutſchfreiſinnige und andere Vagabunden“ angewandt würden, dürften außer vielleicht im baieriſchen Land⸗ tage in allen übrigen deutſchen Vaterlän⸗ dern, Preußen an der Spitze, leicht ge⸗ ſchaffen werden. Da die Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ geſetzgebung im„einigen“ deutſchen Reiche noch in den Händen der Einzelſtaaten liegt, ſo wäre es jetzt nicht ſchwer, z. B. im preußiſchen Landtage ein Geſetz durch⸗ zudrücken, durch welches die Erlaubniß, eine Verſammlung abhalten zu bürfen, vollſtändig der polizeilichen Weisheit an⸗ vertraut würde. Daß dann nach dieſer Richtung hin alle Oppoſitionsparteien ſchlim⸗ mer daran wären als jetzt, iſt kſar. Hleine Mittheilungen. — Berlin.„Was ſoll denn das Kind hier?“ fragt im verwündertem Tone der Vorſitzende der neunundachtigſten Abiheilung des Ber⸗ liner Schöffengerichts das Leinert'ſche Ehe⸗ paar, welches als Angeklagte den Gerichtsſaal betritt,„den Jungen hätten Sie doch zu Hauſe laſſen können.“ Angeklagte Frau.: „Herr Jerichtshof, ohne mein Kind jehe ick nich weg, mein Emil is immer bei mir; denn dafor bin ick Nutter. Wir ſind arme Leite, die ſich nich viele Verſniejen leiſten können; da habe ich denn jedacht, ick wolte det Kind mal'ne billije Freide machen“ Vorſ.: Eine Freude für ein Kind, ſeine Eltern auf er Anklagebank, und wahrſcheinlicherweiſe verurtheilt ſehen; doch da der Junge einmal hier iſt, ſo ſetzen Sie ihn dort hin, und ſorgen Sie dafür, daß er ſich ruhig verhält. Sie ſind beide der Beleidigung, Mißhandlung und Sachbeſchädigung ange⸗ klagt, und zwar liegt die Sache ſchlimm; denn es handelt ſich hier um einen Beamten, einen Gerichtsvollzieher, der bei Ihnen in amtlicher Sie bekennen ſich wohl nicht ſchuldig?“— Beide Angekſagte weiſen, nach der„Ger..“ mit Ausdrücken wie; „Ih, wo wer ick denn?“„Nich in de Hand! ick bin ſo unſchuldig wie mein Kind, det da ſitzen dhut!“ ihre Schuld weit von ſich— Vorſ.: Nun will ich Ihnen etwas ſagen, hier kann nur einer zur Zeit reden; ich ertheile zunächt dem Angeklagten Leinert das Wort, und Sie Frau Leinert, halten den Mund, bis ich Sie frage. Am 19. November v J. ſoll der Gerichtsvollzieher D. zu Ihnen gekommen ſein, um zu pfänden. Er hat bei dieſer Ge⸗ Herausgeber Or, ſuyp. Dermaun Paas in Mannheim. Sie, Angeklagter, ihm plötzlich von hinter ür Nur in Bezug auf die Preſſe läge die Sache etwas ſchwieriger für die Reaction. Aber man könnte ſich auch da helfen. Wenn in dem Ausweiſungsgeſetze ein Pa⸗ ragraph aufgenommen wüͤrde, wonach jede Beſtrafung auf Grund eines Preßvergehens (3. B. wenn ein Reporter eine für irgend einen Menſchen beleidigende Notiz vor Ge⸗ richt nicht beweiſen kann, obwohl der Ver⸗ antwortliche des Blattes die Notiz für beweisbar gehalten hat) mit Ausweiſung aus dem betreffenden Orte geahndet wer⸗ den könnte, dann würde für entſchieden oppoſitionelle Blätter ſchon bald kein ver⸗ antwortlicher Redakteur mehr aufzutreiben ſein.„Strohmänner“ würden überall ge⸗ ſucht werben, und ſo im Preiſe ſteigen, daß kein Menſch mit gewöhnlichen Mitteln — ungewöhnliche aber ſind ein Privileg der Wohlgeſinntheit— ſich dieſen Luxus mehr erlauben dürfte. Die Reichshauptſtadt Berlin erhielte natürlich anſtatt des kleinen, den großen Belagerungszuſtand. Fuͤr Preußen wäre dann ein Sozia⸗ liſtengeſetz fertig, welches ſelbſt den blind⸗ wüthigſten National⸗Liberalen befriedigen dürfte. Und wie in Preußen würde die Sache wohl auch in den übrigen Bundesſtaaten gehandhabt werden. Das Königreich Sachſen folgte ſofort nach. Und unſer liebes Hamburg müßte ſchon moͤgen. Natürlich Alles in freier Bundesbrüder⸗ lichkeit. Hat doch Füͤrſt Bismarck, als er gegen den Reichstag den Trumpf ausſpielte, er würde ſich von der Reichsgeſetzgebung mehr und mehr zurückziehen und der Landesgeſetzgebung ſich zuwenden, ferner bemerkt, daß dies gleichfalls ſeine Collegen im Bundesrathe, die Miniſter der übrigen Einzelſtaaten thun würden! Was liegt ſomit den Herren an des Reiches Einheit? Man braucht ſie ja nicht, da die Einheit im Fürſten genügt! Um ein Polizeigeſetz durchzubringen, ſoll der Reichsgedanke dem nackteſten Partiku⸗ larismus geopfert werden und— die Nationalliberalen, die Monopolpächter des deutſchen Einheitsgedankens, bieten hierzu in erſter Linie die Hand. Doch nein— wir thun den Herren rücks einen Stoß gegeben haben, daß er in den Schrank fiel; Ihre Frau iſt dann auch in Aktion— ſie hat dem Beamten das Geſicht zerkratzt, und bei dem Hin⸗ und Her⸗ zerren iſt demſelben auch noch ſein Rock von oben bis unten zerriſſen worden. So be⸗ hauptet die Anklage; 15 laſſen ſie ſich über den S4 aus.— 5 Herr Präſedent, ick befinde mir hier vollſtändig uf den Stand⸗ punkt von'n jekränkten Ehemann und Fami⸗ lienvater; muß ick mir det jefallen laſſen, wenn eener, un wenn et'n Beamter is, meine Frau vor meine ſichtlichen Oogen malträtiren dhut? Mann un Frau ſind eens, un wer meine Frau anfaſſen dhut, der faßt mir an, un det ſage ick Borſ.: Wenn Sie noch weiter ſolchen Unſinn reden, ich Ihnen das Wort; erzählen Sie den Vorfall von Anfang an, aber ohne Umſchweife.— Angekl. Alſo ick ſitze an den ſojenannten ſcheenen Moxjen bei't riehſtick un ekl mir ſo'n kleenet Eisbeen for fünfzehn Fiennje runter, da kloppt et, Ick kann aber noch nich mal„Herein!“ rufen, da jeht die Dhiere boch ſchon mit ſo'n 9 forſchen Zislawäng um mein Mosje Urian is drinne.— Vorſ.: Was fällt ihnen ein, ſich ſolcher Ausdrüͤcke mit Bezug auf den Beam⸗ zen zu gedienen, wollen Sie ſi hier wohl anſtä dig betragen?— Angek. Jut, denn kann ick doch ſagen, der Königliche Herr Je⸗ richtsvollzieher war drinne, Von weien de Tageszeit bieten, oder juten Appetit wünſchen, det wohnte bei den Mann nich, in baffen Ton ſagte er blos; Ich muß hier Pfänden, un hält mir ſo'n Stück Papier vor de Naſe. Na, denn man zu, ſage ick; aber laſſen Se ſich man keene Miehe nich verdrießen; wat Se hier ſehen, da is merſchtendeels ſchon n — doch Unrecht. Sie ſchlagen vor, das Reichsſtrafgeſetz ſo zu„revi⸗ diren“, daß man das Sozialiſtengeſetz nicht mehr nöthig habe. Das heißt mit dürren Worten, das Sozialiſtengeſetz in ſeinen wichtigſten Punkten in das Strafgeſetz aufzunehmen, wodurch die Situation ver⸗ ſchlimmert und die Sozialiſterverfolgung auf alle Zeiten rechtlich ſanktionirt würde. Der Nationalliberalismus hat ſomit nur noch ein Ideal!„Das National⸗ zuchthaus und die gemeinſame Peitſche.“ Aber dieſer Gedanke wird von dem gegenwärtigen Reichstag, wenn derſelbe, was wir nicht glauben, das Sozialiſten⸗ geſetz ablehnt, doch erſt recht nicht appor⸗ tirt werben. Dann haben die National⸗ liberalen ihre Reichsſchuldigkeit gethan, ihr Gewiſſen iſt beruhigt und ſie hängen ſich an die Rockſchöße des Fürſten Bis⸗ marck, um in Partikulargeſetzgebung zu machen.——— Wie geſagt, es ſind nur dunkle Ge⸗ rüchte, welche auch in dieſem Falle dem Fürſten Bismarck die Abſicht zuſchieben, das Sozialiſtengeſetz in dem preußiſchen Landtage verarbeiten zu laſſen. Vorläufig ſteht die Sache ſo: in etwa acht Tagen wird im Reichstage nach einer zweitägigen Redeſchlacht das Sozialiſten⸗ geſetz einer Kommiſſion überwieſen. In dieſer Kommiſſion wird der Abg. Windt⸗ horſt eine ganze Anzahl ſogenannter Verbeſſerungsanträge einbringen, die wahr⸗ ſcheinlich in der Kommiſſion und in der zweiten Leſung im Plenum auch ange⸗ nommen werden. Zwiſchen der zweiten und dritten Leſung tritt eine„Verſtän⸗ digung“ mit der Regierung ein und zur rechten Zeit finden dann die Abkomman⸗ dirungen ſtatt. Das Sozialiſtengeſetz wird mit wenigen, vorher gezählten, Stimmen angenommen. Herr Windthorſt aber wäſcht ſeine Haͤnde in Unſchuld und Fürſt Bismarck wird gar nicht die Ge⸗ legenheit erhalten,„den deutſchen Reichs⸗ tag kalt zu ſtellen.“ Soziales und Arbeiterbewegung. — Die brodloſen Arbeſter Erfurts haben an die Stadtväter eine Petition gerich⸗ tet, in welcher ſie um Arbeit erſuchen. In der Petition heißt es, daß ſie mit Weib und Kind neben der Winterkälte Hunger leiden nu ooch uf, Happen in'n Mund.— Vorſ: Dies war ſchon ein recht wulſen e— Angekl.; Herr Jerichtshof, Sie müſſen beden⸗ keu, det Steiererheber und Jerichtsvollzieher bei de miſerabelichten Zeiten meine beſten Kun⸗ den jeweſen ſind, und ick müßte lieien, wenn ick ſagen dhäte, det wären meine Freinde. — Vorſ.: Nun weiter.— Ankl. Alſo er ſeht nach, un richtig, uf jeden Stuhl und uft Soſa un hinter'n Schrank un unner det Vogelbauer da ſind überall ſchon een un zwee Stempel druff.„Oeffnen Se'mal den Schrant?“ ſagte er.—„Nee, det dhue ick nich,“ ſage ick janz ruhig.—„Wat? Se wollen nich?“—„Nee, ick will nich.“ Da jeht er denn mit zwee jroße Schritte an den Schrank und faßt an de Dhiere, un da jeht der Schrank uf; denn er war janich zuje⸗ ſchloſſen. Nu fängt er an, det bißken Kle⸗ daſche von mir un meine Frau rauszunehmen und wirft et uf'in Fußboden, un meine Fran kann det nich mehr mit anſehn und jeht ooch an in Schrgnk, un ick ſitze ſo, det ick ſe beede nich ſehn kann. Mit een Mal ruft meine 8 mit ſo'n xechten ängſtlichen Ton;„Ach otte doch, Willem, er ſtoßt mir!“ Ick benn nu hin, wie det als Mann, als Vater un als oberſtes Familienhaupt meine Schuldig⸗ keet is, und da ſehe ick denn, wie der Je⸗ richtsvollzieher meine Frau ſo an'n Schlung hat, det ſe ſchon janz irien und blau in't Feſichte is. Da habe ick ihn denn natierlich losjemacht; aber wehjedhan habe ick ihn niſcht. Nich war, Lowiſe, ſo is et je⸗ weſen?— Angeklagte Eheſrau Leinert: Det is de reene unjelogenſte Wahrheet, und det kann ick beſchweeren, un dabei mag ick ihm woll in meine Dodesangſt un Ugenheit auch in einem Kleiderſchrank nach vfäudbaren Sachen geforſcht. und nun ſollen Kuckuck druf, un det Eisbeen hier— det is Noliewehr n bißken int Jeſichte ieſahren ſind. Die einſpaltige Petiizeile oder deren Raum 20 Pfg Auzeigen werden von allen Annonee Expebi Agenturen und Trögerinnen, ſowie i Poistiensdruck der Oy. Y. Saas ſ neben der katboliſchen Spitalkirche in müßten. und dabei ſtecke ick den letzten Vorf: Wie iſt denn der B * Inferttonsprris 7 Reklaxaen 36 P nen, von unſeren ntgegengenommen Bei größeren Aufträgen? Telephonanſchluß Nr, 218. — —— — 8 — 2 8 — tag, 21. Feb Baß die Noth in Erfurt wirklich groß ſein muß, geht ſchon daraus heryor, daß die Petition nicht unberückſichtigt blieb, Das Stadtverordneten⸗Kollegium bewilligte vorläufig die Summe von 1000 M. zu Un⸗ terſtützungen und beſchloß, einen Theil der ehemaligen Feſtungswerke niederlegen zu laſ⸗ ſen.— Man ſieht, daß faſt im ganzen Lande mehr oder weniger Nothſtand herrſcht. — Das„Gewerbeblatt aus Württem⸗ berg“ herausgegeben von der kgl. Zentral⸗ ſtelle für Gewerbe ind Handel, bringt in ſeiner Nr. 5 l. F. eine kurze Mittheilung über die Verwaltungsergebniſſe des gewerb⸗ lichen Stiftungsfonds. Derſelbe wird von der kgl. Bentralſtelle verwaltet. Die Zinſen dieſer Fonds ſind zur weiteren Ausbildung bedürftiger Handwerksgehilfen beſtimmt und ſollen namentlich zu Reiſen ins Ausland in Beträgen von nicht weniger als 40 Mark Und nicht mehr als 85 Mark als Unterſtützung ausgetheilt werden; in Ermangelung empfeh⸗ lenswerther Handwerksgehilfen können auch Handwerkslehrlinge in die Stipendien eingeſezk werden.— Es kreißen die Berge, und ein lücherlich Mäuslein wird geboren; der Fonds mit dem hochklingenden Namen zeichnet ſich durch Leiſtungen aus, deren— negative Na⸗ tur über allem Zweifel erhaben iſt. Was bedeutet eine Summe von 40 bis 85 Marf 5 als„Unterſtützung“ zu Ausbildungszwecken So gut wie gar nichts. N Fremde wird ein ſo reich ſtipendürter Peler kommen? Kaum über die ſchwäbiſchen Grens⸗ marken hinaus. — Zur Mänteluäberi wegung. Da in der höchſtens noch 4 bis 6 Wochen dauert, nen⸗ nenswerthe Erfolge mit einem partiellen Streik nicht zu erzielen wäxen, iſt vor der Hand von einem ſolchen abgeſehen worden. — Aufgabe der Lohnkommiſſion(Vorſ, Frau Büge) ſoll es nun ſein, die Mäntelnäherinnen⸗ Organiſation zu vollenden, Gelder zu einem Streikfonds zu ſammeln und daun zu Beginm der diesjährigen Winterſaiſon, welche von Ende Zum bis Dezember währt, eventuell mit einer Arbeitseinſtellung vorzugehen. — Unter den Reichstagsabzeordneten iſt ein Separatabdruck der„Weſer⸗Zeitung“ vertheilt worden, in welchem Herr Zahn gegen die letzte Reichstagsrede des Herrn Wörmann polemiſirt. In Bezug auf die DQualität des von Hamburg nach Weſtafrika ausgeführten Branntweins ſagt Herr Zahn; „Meine Haupfzeugen in dieſer Sache ſind äber nicht Miſſionäre. Selbſt Lieferanten hier in Deutſchland ſagen, ſie würden den Tod davon haben, wenn ſie das Getränk ſelbſt tränken. Die Kapitäne ſagen ſo, welche die Fracht hinbringen, die Kaufleute, welche ihn verkaufen, die Reiſenden, welche ſich davon erzählen laſſen.“ Er habe vor Kurzem einen Bericht eines Miſſionars bekommen, welcher innerhalb weniger Wochen an dem Sterbe⸗ bette dreier Neger geſtanden hat, die der unen⸗Lohnbe⸗ umerſaiſon, die eamte zu dem zerriſſenen Rock gekommen?— Angekl. Det kam ſo. Als ick ihn von meine Frau losge⸗ riſſen hatte, drehte er ſich ſo kurz um meine Frau in ihre Angſt klappt de beeben Schrank⸗ dhieren zu, er bleibt mit den eenen Hinter⸗ deehl von'n Rock in hängen, will ſich natier⸗ lich loßreißen, un ratſch! ſagte et, un der Rock jeht hier in de Taille auseenander, Det is aber blos de Naht jeweſen. Det is allens, nich wahr, Lowiſe?— Ehefrau Leinert: Go is et jeweſen, un det hat hier mein kleoner Emil boch mit anjeſehn, der immer Mutter! Mutter] rufen dhat.— Vorſ.: Sie haben ſich die Geſchichte recht nett zurechtgelegt zich fürchte aber, durch die Beweisgufnahme spirh der Vorfall in einem weſentlich anderen Lichte er⸗ ſcheinen. Und ſo kam es; denn der kleine Emil hatte das„Vergnügen“, ſeinen Vater 17 einem Monat, ſeine Muſter zu 9 erzehn agen Gefängniß verurtheilt werben zu ſehen. —„Au Kalan. Sagen Sie um Got⸗ teswillen, Herr v. Hlabacek, dreißig Jah; ſind S ſchon im Poſtdienſt, wie haben G das ausg'halt'n? Dieſes ewige Einerlei— i glaub', da müßt' i verrückt werd'!“ „Ja, das is nit ſo ſchlimm. Heut ſtempelt ma' Achtundzwanzigſten ab, morgen Neun⸗ undzwanz gſten, übermorgen Dreißigſten biſſl Abwechslung iſt immer noch dabei⸗“ — Im Leinengeſchüft. Der Kommis Nein, meine gnädige Frau, einen feineren Hattiſt als dieſen gibt es in der ganzen Welt nicht mehr Sehen Sie nur hier die Taſchen⸗ tücher, die wir daraus haben fertigen laſſen, Fein wie ein Hauch. Auf Ehre und G wiſſen, wenn Sie ein ſolches anwenden, iſtes Ihnen, als hätten Sie nichts in der Hand!“ Wie weit in die * Badiſche Volks⸗Zeitung. 21. Februar. die Ausfuhrzölle aꝛ in Kamerun und Togo nur der Branntwein⸗Einfuhr dem deutſchen biek würden nach Aus⸗ ſage eines Miſſtonars jetzt große Mengen hilligen Branntweins in das engliſche Hinter⸗ land geſchmuggelt, um den engliſchen Einfu zoll zu umgehen. Die traurigen Spuren da⸗ von ſeien überall zu ſehen geweſen.“ — Der„Schleſ..“ ſchreibt man von Berlin.„In verſchiedenen Reichsämtern iſt man an der Gewinnung der Grundlagen für einen Geſetzentwurf betreffend die Alter' verſicherung der Arbeiter thätig Verſteht ſich von ſelbſt, daß die Erſahri Die innerhalb gewiſſer Schranken auf dieſen Gebiete in anderen Ländern bereits gemacht worden find, eingehendſte Berückſichtigung So wird beiſpielweiſe das in Holland eſtehende Inſtitut der Sterbetafeln, welches 103 ziemlich gut bewährt haben ſoll, ſehr eachtet.“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. Februar. Vortſetzung der Berathung über die Ver⸗ des Sozialiſtengeſetzes. iniſter v. Puttkamer ſucht ganz wie in früheren Reden den Nutzen des e Gigder durch die Behauptung zu beweiſen, daß der reyolutionäre Charakter der Sozial⸗ demokratie im Lande und Reichstag abnehme; Beweis dafür ſei der Streit zwiſchen Bebel und Frohme. Dieſen Gährungsprozeß dürfe man nicht durch Aufhebung des Geſetzes Unterbrechen. Die Mehrheit der Nation wolle die Verlängerung; er rathe daher, das Geſetz Unverändert anzunehmen. Er citirt frühere Aeußerungen Bamberger's zu Gunſten des Sozialiſtengeſetzes und verlieſt Ausſagen des geſtern erwähnten Polizeiſpions, der die Be⸗ Hauptungen Singer's als unwahr bezeichnet. Während dieſes Theils der Rede ruft Barth: Der reine Komödiant! Er wird dafür zur Ordnung gerufen. Meyer(Halle): Der Miniſter ſei mora⸗ liſch für das Spionageſyſtem verautwortlich. Er ſchildert weiter die Handhabung des Syzialiſtengeſetzes auf den verſchiedenen Ge⸗ hieken und kommt zu dem Reſultat, daß zur Shſung der ſchweren ſozialen Probleme den Sozialdemokraten freie Diskuſſion geſtattet werden müſſe; daher ſei die Aufhebung des Sozialiſtengeſotzes gehoten, umſomehr, als die Regierungspolitik ſtark zum Sozialismus neige. Miniſter Puttkamer beſtreitet letzteres, kbenſo, daß er das Spionageſyſtem begünſtige und ſucht einzelne Ausführungen Meyer's zu widerlegen. Bundesbevollmächtigter Bersmann ſucht die geſtrige Darſtellung Frohme's über einen Hamburger Ausweiſungsfall zu entkräften, müß aber das Weſentliche zugeben und moti⸗ birt die Maßregel mit der Abſicht, eine ge⸗ plante Demonſtration zu verhindern. Schlickmann(konſervativ) hält die Er⸗ neuerung des Geſetzes in vollem Umfange für durchaus nothwendig; eine Abſchwächung würde die bedenklichſten Folgen herbeiführen. Er erachtet es für zweckmäßig, das Sozialiſten⸗ geſetz, wie das engliſche Armeegeſetz alljährlich ſtillſchweigend zu verlängern und tritt ener⸗ iſch für die Polizeibeamten ein. Redner chließt mit dem Appell, daß die Majorität für die Verlängerung ſtimmen möge, weil es der Wunſch des Kaiſers ſei. Windthorſt proteſtirt gegen die Herein⸗ Rehung des Kaiſers in die Debatte, der Kaiſer ſei toleranter gegenüber den Anſchau⸗ ungen Anderer als viele Vertreter ſeiner Gewalt. Bei früheren Verlängerungen ſei ausgeſprochen worden, daß das Geſetz nicht dauernde Inſtitulion werden ſolle. Er lege ſeine früheren Anträge wieder vor, welche eine Milderung der Beſtimmungen über Preſſe und Verſammlungen, Beſchränkung des, Belagerungszuſtandes auf Berlin und zweijährige Verlängerung fordern und mache letztere abhängig von der Annahme der an⸗ deren zwei Punkte. Die Tendenz ſeiner An⸗ träge ſei, allmälig auf den Boden des ge⸗ meinen Rechts zurückzukehren. Durch zögern⸗ des Verhalten der Regierung bei der ſozial⸗ Politiſchen Geſetzgebung werde die Sozial⸗ ltte ebenſo gefördert, wie durch deren zung bei Wahlen, wenn es der Re⸗ ſſe und durch Geſetze wie das imonopol. Man gebe der Kirche 9 wieder, ſo würden Ausnahmege⸗ ſetze üſſig ſein. Er beantragt Kom⸗ miſſionsberathung. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. München, 19. Febr. Der Referent der Kammer der Reichsräthe beantragt im Gegenſatz zum Beſchluſſe der Abgeordneten kammer, in Regensburg den Bahnhof neu⸗ nicht umzubauen und zu dem Zbwecke 2,050,000 M. zu bewilligen. Berlin, 19. Febr. Die dem Abgeord⸗ netenhauſe zugegangene Eiſenbahnvorlage enthält eine Geſammtforderung von Mk. 57,742,000. Es ſollen gebaut werden folgende Linien: Von Wrieſt nach Itze⸗ hoe; Garnſee nach Leſſen; Wreſchen, Strzalckowo, Meſeritz, Rokietnica, Alt⸗ damm, Kammin mit Abzweigung nach Wollin, Wriezen, Jaedikendorf, Ratibor bis zur Landesgrenze in der Richtung nach Troppau; Deutſchwette⸗Großkunzendorf; Ottnachau Landesgrenze; Striegau⸗Bolken⸗ hain; Grunow⸗Beeskow; Teutſchenthal⸗ Salzmünde; Schönebeck⸗Blumenberg; Eebis⸗ felde⸗Salzwedel; Braunſchweig⸗Giffhorn; Wulften⸗Duderſtadt; Duderſtadt⸗Leinefelde; Fulda⸗Tann; Sarnau⸗Frankenberg; Schmal⸗ lenberg⸗Fredeburg;Wiesbaden⸗Langenſchwal⸗ bach; Krebböge⸗Radevormwald; Elberfeld⸗ Kronenberg; Wülfrath⸗Velbert. Ferner zur Betheiligung an einer normalſpurigen Ei⸗ ſenbahn Themar⸗Schleuſingen; Beihülfe an der Werrabahn 150,000 Mk. und an den ſchmalſpurigen Bahnen Altena⸗Lüdenſcheid, Werdohl⸗Auguſtenthal, Schalksmuhle, Hal⸗ ver durch Uebernahme von 400,000 Mk. Aktien einer zu gründenden Geſellſchaft. Ferner zur Anlage zweiter Geleiſe auf den Linien Neviges⸗Kupferdreh⸗Duisburg⸗ Styrum, Deutz, Kalk 1,235,000, und noch kleinere Bauausführungen. Die übrigen Beſtimmungen des Geſetzentwurfes, na⸗ mentlich Leiſtungen an Intereſſenten, ent⸗ ſprechen den früheren Geſetzen. Aus den vorhandenen Beſtänden werden 3,635,244 Mk. gedeckt; der Reſt ſoll durch eine An⸗ leihe aufgebracht werden. Stuttgart, 19. Febr. Die ſeitens der früheren drei Volksbank⸗Direktoren gegen das Urtheil der hieſigen Strafkammer ein⸗ gelegte Reviſion iſt geſtern verworfen wor⸗ den. Es wurde der Fall als einfacher Bankerott angenommen, da falſche Schätz⸗ ungen gebucht ſind. Ausland. Wien, 19. Febr.(Abgeordnetenhaus.) Das Landſturmgeſetz wird debattelos dem Wehrausſchuſſe überwieſen. Bei der Verhandlung über die Congoakte ſpricht Abg. Neuwirth gegen die Congo⸗Looſe, welche durch die Länderbank eingeführt werden ſollen. Oeſterreich ſoll das ſtärkſte Abſatzgebiet für die Looſe ſein, und doch ſeien ſeit 1881 hier 8 Millionen Stück Looſe im Nominalwerthe von 136 Milli⸗ onen Gulden. Redner fragt den Finanz⸗ miniſter, ob er gedenke, die Emiſſion der Congo⸗Looſe, den Vertrieb in Oeſterreich und die Kotirung an der Börſe zuzulaſſen; er kündigt einen Antrag auf Erlaſſung eines Geſetzes an, wonach, wie in Deutſch⸗ land, die Ausgabe von Inhaberpapieren mit Prämien nur auf dem Wege der Ge⸗ ſetzgebung geſtattet ſein ſoll. Der Finanz⸗ miniſter antwortete nicht. Abg. Sueß kritiſirt abfällig die Beſtimmung, wonach der Branntwein nach dem Congogebiete eingeführt werden dürfe. Sodann wird die Congoakte genehmigt.— Hierauf Fort⸗ ſetzung der Debatte über die Prag⸗Dux⸗ Bodenbacher Bahn. Sektionschef Wittek vertheidigt neuerdings die Vorlage. London, 18. Febr. Im weiteren Ver⸗ laufe der Sitzung des Unterhauſes bedau⸗ erte der Miniſter des Innern, Childers, die jüngſten Ruheſtörungen und hob hervor, die in den Straßen von London getroffenen Maßregeln würden eine Wiederholung derar Vorgänge unmöglich machen; übrigens ſei jetzt der Bericht der Unterſu⸗ chr mmiſſion abzuwarten und feſtzu⸗ 9 ſtellen, wen die Verantwortlichkeit treffe. Das Haus begann ſodann wieder die Abreßdebatte. Die Oppoſition tadelte die Vertagung der iriſchen Frage. Gladſtone wies dieſen Tadel zurück und erklärte, die ſorgfältig geprüft; di ſich f0. iriſche Frage werde Regierung widme Aufgabe und ſei ſchnell wie möglich zu löſen. Haus verwarf dann mit 234 gegen 104 Stim⸗ men ein von der Regierung bekämpftes Amendement zu Gunſten der Suſpendirung der Exmiſſion der Kleinbauern in Schott⸗ land und die Adreſſe wurde dann ohne beſondere Abſtimmung angenommen. Anläß⸗ lich des Antrages, den Bericht über die Adreſſe anzunehmen, betonte Mac Carthy bezüglich Irlands, es ſei abſolut nothwen⸗ dig, die Home⸗Rule⸗Frage vor jeder andern Frage zu löſen. Der Adreßbericht wurde genehmigt und die Bill, den unabhän⸗ gigen Frauen das Wahlrecht zu gewähren, in zweiter Leſung angenommen. Im Oberhauſe fand eine lebhafte Debatte über die jüngſten Straßenunruhen in London ſtatt. Lord Roſebery gab in Beant⸗ wortung einer Anfrage Lord Salisburys bezüglich der griechiſchen Frage Eeklä⸗ rungen ab, welche mit denjenigen von Gladſtone im Unterhauſe übereinſtimmten, Lord Roſebery betonte ferner, die Regie⸗ rung wünſche nicht nur den europäiſchen Frieden zu wahren, ſondern auch Griechen⸗ land gegen ſich ſelbſt zu ſchützen und ſie ſei deßhalb entſchloſſen, die von ihren Vorgängern eingegangenen Verpflichtungen aufrecht zu erhalten und mit Feſtigkeit danach zu handeln.— Die Morgenblätter betrachten die Erklärungen Gladſtones und Roſebery allgemein als eine hochbefriedi⸗ gende Bürgſchaft für die Aufrechterhaltung des Friedens.— Wie die„Times“ er⸗ fährt, hat die Herzogin von Roxburghe den ihr von der Königin angetragenen Oberhofmeiſterin⸗Poſten abgelehnt, weil ihr Gemahl außer Stande ſei, Gladſtones iriſche Politik zu unterſtützen! Moskau, 19. Febr. Wie die„Mosk. Zeitung“ meldet ſoll das ruſſiſche Schiffs⸗ geſchwader gegen den 21 Februar in Syra eintreffen. Die dieſer ſch loſſen, — N DDüs Städtiſches. Mannteim, 21. Februar 1886. Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗Theaters in Mannheim gom 20. Februar bis zum 1. März 1886. Samſtag, 20.():„Das Fräulein von Seig liͤre“. Sonntgg, 21.(6) Zum erſten Male: „Benvenuto Cellini“. Montaa, 22.(Abon Bon einer kleinen Tragikomödte, welche ſich am jüngſten Sonntag während der Deniſe⸗Vorſtellung vor dem Vorhange abgeſpielt hat, weiß eine Berliner Correſpon⸗ dent Folgendes zu erzählen: Der betreffende Held der kleinen„Komödie in der Komödie iſt ein junger Cand med., eine, wie es cheint, recht verliebte und leichtgläubige atur, welcher von der Circe„Liebe“ noch kecht tolle Streiche geſpielt werden dürften. Der Herr Candidat erhielt nämlich in voriger Woche ein duftendes Billetchen auf roſg Pa⸗ Pier folgenden Inhalts:„Eine junge Dame, bon Ihrer Liebenswürdigkeit und ſchönen Er⸗ ſcheinung hingeriſſen, wünſcht auf das Zärt⸗ lichſte, Ihre nähere Bekanntſchaft zu machen. Sie wird zu dieſem Zwecke am nächſten Sonntag im Reſidenztheater auf dem Par⸗ guetplatz Nr. 78 rechts ſitzen und erwartet mit Ungeduld, ihr Idegl neben ſich zu fin⸗ den.“ Welch ein reizendes Abenteuer! Der Herr Kandidat hätte er nicht ſelbſt ſein müſſen, wenn er da widerſtanden hütte. Schon zwei Tage vorher ließ er ſich den Parquetſitz Nr. 79 rechts reſerviren und ſaß am Sonntag bereits um halb 7 Uhr auf ſeinem Platze, mit zärtlichem Verlangen das Erſcheinen der Holden, die ſeine üppige Phantaſie mit allem Zauber verführeriſchen Reizes ausſtattete, erwartend. Seine Unge⸗ Ruld wurde aber auf eine harte Probe ge⸗ ſlelt, denn das Theater füllte ſich, der erſte Akt begann, der Platz geben ihm blieb leer. Endlich, nahe am Schluß des dritten Aktes, als die Kataſtrophe auf der Bühne nahte und Aufmerkſamkeit des ungeduldig Harrenden le, entſtand eine Bewegung im Parquet Ein großer Herr mit ſchwarzem plötzlich an ſeiner Seite und deut exüaunten Aeskulapjünger ius Ohr:„Freue mich, Sie endlich einmal treffen und meine Rechnung präſentiren zu können, ich bin der Schneidermeiſter W. und hoffe, heute endlich zu meinem Gelde zu kommen!“ Eben fiel der Vorhang über der effektvollen Schlußſcene des dritten Aktes, die beiden Herren verſchwanden aus dem Zu⸗ ſchauerraum, aber als der vierte Akt begann, kehrte nur der Zuletztgekommene zurück, Nummer 79 blieb leer! — Das Zurückweichen der Niagara⸗ fälle. In den Jahren 1841 und 1842 kon⸗ ſtatirte der Ingenieur Charles Lyell, daß die Niaggarafälle durch Unterwaſchen der Sohle ſtetig zurückwichen, und zwar ſeiner Schätzung nach um jährlich einen Fuß. Die vom Staate New⸗York zur Prüfung dieſer Frage eingeſetzte Commiſſion iſt nun aber in Bezug auf die Dimenſionen des Zurückweichens zu einem weſentlich anderen Reſultat gelangt als Ch. Lyell. Nach den Plänen, welche der Ingenieur Thomas Everſhed im Jahre 1883 zuſammengeſtellt hat, hatte in einem Zeit⸗ raum von 41 Jahren das Zurückweichen im Durchſchnitt 6½ Fuß betrugen, während der letzten 8 Jahre ſogar 16½ Fuß. Dieſe Er⸗ gebniſſe beziehen ſich auf den kanadiſchen Arm des Falles, während der amerikaniſche Fall in dem 4ljährigen Zeitraum um 10 Fuß pro Jahr zurückwich. Durch die Unterſuch⸗ ungen ſtellte es ſich übrigens auch heraus, daß beide Fälle in der Vorzeit vereinigt ge⸗ weſen ſind. — Sugano, 17. Febr. Gleich der Jetée von Nizza und wie ſie in Luzern proiektirt iſt, ſoll uun auch Lugano ſeine eiſerne Brücke auf dem See erhalten. Es hat nämlich Herr Ingenieur John Paton aus London im Auf⸗ trage einer Geſellſchaft der hieſigen Munizi⸗ valität ein bezügliches Konzeſſionsgeſuch ein⸗ ſüsp. B) Penſionsfond⸗Beneſiz Neu einſtu⸗ dirk:„Ein Weib aus dem Volke“, Marie⸗ Anne: Frau Geiſtinger a. G. Mittwoch, 24. (A) Zum erſten Male:„Thereſe Krones“, Thereſe: Frau Geiſtinger a. G. Freitag, 26. (Ab. ſusp.) Zum erſten Male:„Die Dame mit den Camelien“, Marguerite: Frau Gei⸗ ſtinger a. G. Samſtag, 27.():„Thereſe Krones“, Thereſe: Frau Geiſtinger a. G. Sonntag, 28.):„Benvenuto Cellini⸗. Montag, 1. März():„Haſemanns Töchter“. Br. Aus vom 18. Februar 1886: Nach dem Berichte der Pfandg erichts Commiſſion gingen an rückſtändigen Ge⸗ ſchäften in den Fanuar über Neuanmeldungen ergaben ſich im 85 Jannar 256. 264 Geſchäfte wurden erledigt 2⁵⁵⁵3 unerledigt bleiben 9 Nach Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 12. Februar wurde auf Antrag des Stadtraths der Aufangstermin für den Voll⸗ zug der neuen Verbrauchsſteuerord⸗ nung der Stadtgemeinde Mannheim bis zum 1. April d. J. verlängert und dem⸗ gemäß die Weiter⸗Erhebung der Verbrauchs⸗ ſteuern nach dem ſeitherigen Tarife einſt⸗ weilen bis zu dieſem Zeitpunkte genehmigt. Zur Berathung der fraglichen Verbrauchs⸗ ſteuerordnung iſt eine Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes für den 1. März d. J. in Ausſicht genommen. Nach dem Berichte des Stadtverordneten ⸗ Vorſtandes wurde Herr Stadtverordneter Joh. Forrer in die Commiſſion zur Abhör der ſtädt. Rechnungen herufen. In Sachen der Waſſerleitung werden die Submiſſionsbedingungen für Vergebung der Rohrverlegungsarbeiten(wWaſſer⸗ gewinnung, Zuleitung und Rohrnetz) orge⸗ legt und genehmigt. Der Termin für Ein⸗ reichung der Angebote wurde auf den 20. März feſtgeſetzt und bleibt die Wahl unter den Offerten bis 15. April vorbehalteu. Zur Herſtellung eines Maſchinen⸗ und Heſſelhauſes und eines Betriebsgebäudes im Käſerthaler Walde wurde von Gr. Domänen⸗ direktion Karlsruhe gemäß 8 57 de, Forſt⸗ geſetzes die Genehmigung ertheilt. „Der Lokal⸗Verkehr Manunheim⸗ Neckarau⸗Schwetzingen, durch welchen die Straßenbahn nach Neckerau überflüſſig ge⸗ macht werden ſoll, hat die Sympathie der Arbeiter nicht. Im Gegentheil, man ſteht demſelben ſo antipathiſch gegenüber, wie nur es möglich wäre, wenn dieſelbe abſichtlich durch die Direktion hervorgerufen worden wäre, wie es auch der Fall zu ſein ſcheint. Nicht nur daß die Fahrzeiten für die Arbeiter höchſt unpraktiſch ſind, verfährt man mit denſelben auch mit einer Rückſichtsloſigkeit die jeder Be ſpottet und kam es deßhalb geſtern Abend zu einem förmlichen Crawall, der nur deßhalb nicht blutig wurde, weil die Arbeiter beſonnener waren als die Herren Beamten. Es wird jeweils ein Wagen reſervirt für die gewöhnlichen Fahrgäſte, deren es oft ſehr wenige ſind und werden die Abonnenten, d. h. die mit Wochenkarten verſehenen Arbeiter in die für ſie beſtimmten Wagen zuſammengepfercht, wie etwa eine Heerde Schafe. Nun wagte es geſtern Abend ein Arveiter, weil ihm die Ueberfüllung der Arbeiterwagen eine außerordentlich ſtarke war, in den vorderen Wagen einzuſteigen, woſelbſt er jedoch entdeckt und förmlich her⸗ ausgeſchleppt wurde. Die Erbitterung über dieſe Behandlung gegenüber den Arbeitern, die doch in erſter Linie die Rentabilität des Lokalverkehrs ſichern war groß und wäre es leicht zu Thätlichkeiten gekommen. Unbegreiflich iſt es aber von der Verwaltung, daß dieſelbe die Marotte hat, einen Wagen leer laufen zu laſſen während man die an⸗ deren überfüllt. Es dürfte ſich dieſes Ver⸗ fahren inſofern rächen, als ein großer Theil der Abonnenten von jetzt ab wieder laufen wird. Hierdurch würde dann auf die ein⸗ fachſte Weiſe den ferneren Ueberfüllungen der Wagen vorgebeugt. Eine außergewöhnliche Fruchtbar ⸗ keit verkündet der heutige Standesbuchsaus⸗ zug. Es wurden in dieſer Woche 3 Zwillings⸗ paare geboren und zwar 2 Mädchenpaare und ein gemiſchtes Paar. ————————— gereicht. Laut Plan würde ſich die—9 Meter breite Brücke vom ſüdweſtlichen Ende der Stadt in einer Länge von 150 bis 200 Meter geradeaus in den See erſtrecken und dem Beſchauer ein entzückendes Panorama von der„Königin des Cereſio“, ihrem herr⸗ lichen Golf und den mit Villen beſäeten Hügelreihen an bis zu den ſchneegekrönten Alpen darbieten. Außer am Eingange und in der Mitte je rechts und links ſoll nament⸗ lich das Brückenende mit einem größeren Pavillon und mit Teraſſen ausgezeichnet werden. Der elegant aus Eiſen konſtruirte Bau wird ſo eingerichtet, daß das Landen 05 und kleineren Barken mög⸗ ich iſt. — 50,000 Lire im Stieſel. Eine jener ſeltenen Geſchichten, die an das Ammenmär⸗ chen vom vergrabenen Schatz oder an die Schwänke Nasr' Eddins erinnern, wird aus Mailand berichtet, und zwar mit der aus⸗ drücklichen Betonung ſtrengſter Wahrheit⸗ Am 26. Januar ſtarb im dortigen Hoſpital ein armer, alter Schuhflicker, der Jahrzehnte hindurch in einer feuchten, kleinen und dunk⸗ len Manſarde gehauſt und ſich mit Noth ſei⸗ nen kärglichen Tagelohn erworben hatte. Der Zuſtand des Bedauernswerthen war ſo elend geweſen, daß die Nachbarn ſeine Ueberführung ius Spital als die glücklichſten Tage ſeines Lebens, und die Kunde ſeines Todes als die einzige Wohlthat für den armen Dulder be⸗ zeichneten. Alsbald erſchienen, wie üblich, die Verwandten des Schuſters, um ſich in die wenigen Lumpen und das elende Mobiliar ſa theilen. Schon war die ganze Hinterlaſ⸗ enſchaft in einem hierzu mitgebrachten Sacke verſchwunden, als den glücklichen Erben ein am Plefond an einem Nagel hängender alter LSchuh ius Auge ſiel. Da kein vernünſtiger ————————ů— Grund vorlag, den Schuhveteranen dem traurigen Schickſal der Einſamkeit zu über⸗ laſſen, machte man ſich däran, ihn von ſeinem Hangen und Bangen zu erlöſen und mitleidig in den allgemeinen Sack zu ſtecken. Aber— o Wunder] der arme verachtete Schuh⸗In⸗ valide fühlte ſich gar hart an und ein eigen⸗ thümlicher Klang erſchallte aus ſeinem In⸗ nern— er barg nicht weniger als 50,000 Franken in Gold und Papier. Der alte Geiz⸗ hals, der ſeinen Erben ſolch unerwartete Freude gemacht hatte, hieß Giovanni Mig⸗ liavecca und erreichte das hohe Alter von 81 Jahren. Sonderbare Eutleibung. Unter eigenthümlichen Umſtänden hat ſich in Locle ein Metzgerknecht entleibt. Derſelbe legte ſich eine beim Schlachten von Großvieh gebräuch⸗ liche Schießmaske an, lud die elbe regelrecht mit einer ſcharfen Patrone, richtete den Ap⸗ parat direkt auf ſein Herz und entzündete den Schuß mit einem Schlag auf den Stift. Der junge Mann war augenblicklich eine Leiche. — Aus dem Cadettencorps. Haupt⸗ mann(auf der Kriegeſchule):„Auch in unſrer unmittelbaren Nähe können wir ganz dicht bei der Kriegsſchule einen Punkt finden, der von allen Seiten zugängliches Terrain bildet und ſich vorzüglich zum Angriff von hier aus ge⸗ rade eignet. Fähnrich v. Windbeutel, können Sie mir dieſen Punkt nennen?“— Fähnrich: „Das Maria Müller'ſche Penſiongt für Töch⸗ ter aus höheren Ständen“— Hauptmann; „Das meinte ich nun allerdings gerade nicht.“ Ausweichende Antwort.„Herr farrer, begehe ich eine Sünde, wenn ich zum Tanz gehe?—„Lhs Kind, das muß Du beſſer wiſſen, als ich; denn ich bin ia nicht dabei⸗ — 21. Fedruar. Badiſche Volks⸗Zeitung. Generalberſammung. Der Naun⸗ eimer Ruderklub hielt am Donnerstag Abend im Nebenlokal des„rothen Löwen ſeine diesjährige ordentliche Generalverſamm⸗ lung bei gutem Beſuch ab. Die Rechnungs⸗ ablage ergab einen günſtigen Vermögensſtand. Eine durchgreifende Abänderung der Statuten wurde nach den Vorſchlägen des Vorſtandes angenommen. In den Vorſtand wurden ge⸗ wählt die Herren: Bankdiriktor Zeiler Prä⸗ fident, W. Kehl, Ricepräſident, Mart. Mayer, Beiſitzender, Ernſt Rother, Schriftführer, Framer, ſtellvertr. Schiftführer, J Waldbaur, Kaſſier, W. Kappes, herwart, Konr Bun⸗ gert, Inſtrukteur, Heß, ſtellvertr. Inſtrukteur und Materialverwalter. d. Der neue Bezirksfeldwebel. Schon mehrmals befaßte ſich die hieſige Preſſe mit der Verlegung der Wohnung nebſt Bureau des hieſigen Bezirksfeldwebels nach dem Eindenhof. Es iſt uns in der That uner⸗ klärlich, wie man von competenter Seite die Genehmigung hierzu erthe len konnte. Ver⸗ floſſenen Mittwoch hatten wir Gelegenheit f ſehen, wie zwei junge Herren am Bahnhofe ſich nach dem Lindenhofe erkundigten, event. nach der Wohnung des Bezirksfeldwebens Es blieb denſelben nichts anderes übrig, als einen Dienſtmann zu nehmen, der ſie glück⸗ lich nach vorherigem 2ſtündigem Umherirxen an das Ziel brachte. Die Büreauſtunden des Bezirksfeldwebels ſind Vormittags von —12 und Nachmittags von—5 Uhr; will ſich nun z. B. ein Arbeiter anmelden, ſo iſt er genöthigt in der Reg leinen halben Tag zu ver⸗ ſäumen; wer entſchädigt aber hierfür den Ar⸗ beiter? Es wäre deßhalb ſehr erwünſcht und noch mehr läge es im Intereſſe der militärpflichtigen jungen Männer, daß das Bureau des Bezirks⸗ feldwebels in das Weichbild der Stadt ver⸗ legt werde, damit die An⸗ und Abmelde⸗ pflichtigen ohne Schmälerung ihres Verdienſtes und Zeitverluſt ihren Pflichten nachkommen können. Der frühere Bezirksfeldwebel hatte eine Dienſtwohnung in der Nähe der Kaſerne, die aber mehr einer Waſchküche, denn einer Wohnung gleich geſehen haben ſoll, und be⸗ ſonders in ſanitärer Beziehung höchſt mangel⸗ haft war, ſo daß ſich der neue Bezirksfeld⸗ webel mit Recht weigerte, dieſelbe zu beziehen und, da ihm die Wohnungen in der Stadt für ſeine Einkünfte zu theuer waren, den Lindenhof zu ſeinem Domicil wählte. Wir hatten gedacht, da man doch ſonſt in militäriſchen Dingen nicht allzu knauſerig iſt, und beſonders für die Offizierskaſinos geräumige, geſunde und ſchön gelegene Räume findet, ſollte man doch auch den Bezirks⸗ feldwebel, dem das Amt eines PVermittlers wiſchen Militär und Civil zufällt ſo ſtellen, aß er eine anſtändige, leicht zu erreichende und möglichſt im Centrum ſeines Wirkungs⸗ kreiſes gelegene Wohnung ſich F kann. Nach den heutigen Verhältniſſen hat jeder junge Mann mit dem Bezirksfeldwebel zu derkehren und iſt es Pflicht der Behörde den Bürgern den Verkehr mit den Beamten nach Moöglichkeit zu erleichtern. O2 Loge St. Andreas Kausne. Geſtern Abend hielt die Loge St. Andreas Kanone in ihrer feſtlich dekorirten und beleuchteten Halle eine Hauptlogenſitzung, unter zahlreicher Betheiligung ſeitens der Mitglieder ab. Nach Den Logenarbeiten wurde die neue St. Andreas Kanone, die mit bad. Flaggen reich verziert Par, unter Abſingung der eigens für dieſe Gelegenheit gedichketen und componirten Ka⸗ zonenhymne, enthält An dieſe Feierlichkeit ſchloß ſich noch ein gemüthliches, ungezwungenes Zuſammenſein an und trennten ſich erſt ſpat zach Mitternacht die Theilnehmer. Ein ferneres Glückauf der St. Andreas Kanonenloge. d. Folge des ſchnellen Reitens. Geſtern Mittag 12 Uhr ging ein Militärpferd ſammt Reiter durch; daſſelbe nahm ſeinen Lauf durch die kalte Gaſſe nach der Ringſtraße entlang, und es it nur Wunder zu nehmen, daß kein Unglück ſich ereignete. d. Unſitte. Ganz bequem machen es ſich einige Holz, und Kohlenfuhrwerke, welche ihre Abnehmer mit dieſen Materialien ver⸗ ſehen; ſie ſtellen einſach ihre Wägen quer über die Straße und laden Holz, Kohlen ꝛe⸗ auf das Trottoir ab; dadurch iſt die Paſſage in doppelter Beziehuug gehemmt und es wäre angezeigt, daß dieſer Mißſtand beſeitigt würde. d. Leichtſinn. Paſſanten, welche geſtern Nachm auf den Planken promenirten, gewahrten ein Kind von ungefähr 2¼ Jahren, ohne Beglei⸗ tung, heſtig weinend: ſchon ſchickte man ſich an, die Polizei davon zu verſtändigen, als in haſtigem Lauf ein Dienſtmädchen daher⸗ gerannt kam, um das Kind zu ſich zu nehmen. Die angeſtellten Nachforſchungen ergaben, daß das Dienſtmädchen, welchem die Ueber⸗ wachung des Kindes oblag, es vorzog, ſich mit ihrem Geliebten zu unterhalten, ohne ſeinem kleinen Schützling auch nur im Ent⸗ fernteſten einige Aufmerkſamkeit zu ſchenken. d, Unfall. Geſtern Nachmittag hatten wir Gelegenheit zu ſehen, wie einige Mädchen ſich mit Strickhüpfen unterhielten; eines der⸗ ſelben fiel dabei ſo unglücklich, daß es nach Hauſe verbracht werden mußte. d Maslenkränzchen. Der hieſige Verein Deutſcher Kampfgenoſſen veranſtaltet nächſten Samſtag Abend in dem Saale des„grünen Hauſes“ ein Maskenkränzchen. Das Pro⸗ gramm iſt ein äußerſt gewähltes und ſteht ſomit ein genußreicher Abend bevor. d. Der Vorſtand des hieſigen Fuhr⸗ werkervereins beſchloß in einer geſtern Abend abgehaltenen engeren Sitzung nicht das Syſtem Norddeutſchlands einzuführen, „ h. das Syſtem der Vertrauensmänner, Olndern ein von Sectionen. Man Anigte ſich dahin, daß hier eine Section für Baden und Pfalz zu errichten ſei, es wird durch den Vorſtand eine Perſönlichkeit ge⸗ wählt, welche die ſaufenden Geſchäfte beſorgt und hiefür ein entſprechendes Fixum bezieht. Badiſche Nachrichten. Käferthal. Dem Wunſche der 3 Fabrik⸗ Direktionen von Waldhof entſprechend, hat der Gemeinderath den Bau eines Schulhauſes auf dem Waldhof beſchloſſen und bereits für ertigung der Baupläne Sorge getragen. Der Bau ſoll auf dem Azeltof in der Nähe des Bahnhofes an einem geſunden, trockenen Platze aufgeführt werden und ſoll, nach dem dermaligen Bedürfniß berechnet 2 Lehrſäle und 4 Lehrerwohnungen enthalten. Wir freuen uns für die Bewohner vom Waldhof über dieſe Schöpfung, wird doch vadurch den lieben Kleinen der weite Weg zur Schule vom Wald⸗ hof noch Käferthal, bei Wind und Wetter zu jeder Fohreszeit erſpart und den Eltern eine große Sorge um Leben und Geſundheit ihrer Kinder abgenommen. Aus Baden, 20, Febr. Seit einigen Tagen iſt unter den Heidelberger Metzgern ein edler Wettſtreit ausgebrochen, der allſei⸗ tige Anerkennung von Seiten des Publikums findet. Trotzdem hier nämlich eine Gilde unter den Mzgern beſteht, bot doch vor einigen Tagen plötzlich ein Metzger Ochſen⸗ fleiſch für 62 Pf. und Rindfleiſch für 50 Pf. das Pfund feil. Darob herrſchte allaemeine Entrüſtung in der Giide und man kle den Frevler an, daß er Rindfleiſch für Ochſen⸗ fleiſch verkauft habe. Dieſes Verfahren hatte glücklicher Weiſe keinen Erfolg. Bald empfahl ein anderer'etger gutes Rindfleiſch zu 48 Pf. und gleich darauf noch einer zu 46 Pf. das Pfund. Die Gilde hatte nunmehr ein Einſehen und ſetzte den Preis des Ochſen⸗ fleiſches auf 52 Pf. und den des Rindſleiſches ſogar auf 36 Pf. das Pfund herab. Es herrſcht im Publikum jetzt nur noch der Wunſch, daß die Metzger bei dieſen Preiſen bleiben uno daß Bäcker und andere Nahrungs⸗ mittelverkäufer dieſem löblichen Beiſpiele bald folgen werden.— In Karlsruhe iſt in Folge eines Schlaganfalls nach kurzer Krankheit der erſte Vorſtand der Jutendantur des 14. Armeekorps, Wirkl. Geh. Kriegsrath Ferdinand Eckert, geſtorben. Die Mlitär⸗ Verwaltung hat durch den Tod deſſelben einen ſchweren Verluſt erlitten. Der Verſtor⸗ bene gehörte lange Jahre als Collegialmit⸗ glied dem badiſchen Kriegsminiſterium an, bevor er in Folge der Militär⸗Convention die Stellung erhielt, welche er zuletzt inne hatte.— In Konſtanz wollte ein Bürger ſeiner mit dem Dampfboot abfahrenden Frau etwa 70 M. Geld in Gold— in einem Pa⸗ pier eingewickelt— zuwerfen. Das Geld er⸗ reichte aber ſein Ziel nicht, ſondern verſchwand in den Fluthen, konnte jedoch bald wieder ans Tageslicht befördert werden.— Am Mittwoch Abeud wurde der Portier eines Gaſthauſes in Freiburg wegen eines von ihm begangenen Sit lichkeitsverbrechens ver⸗ haftet.— Der 7 Jahre alte Knabe des Kut⸗ ſchers Eckert auf der Fabrik Rheinau ſiel vor einigen Tagen in eine im Fabrikhofe befindliche Kufe mit kochendem Waſſer, daß er ſich derart verbrühte, daß er geſtern trotz der angewendeten ärztlichen Hilſe ſtarb.— Auf der Landſtraße zwiſchen Nen⸗ und Alt⸗ lußbeim wurden vom 14/15. d. Mts, von bis jetzt unbekannten Thätern ca. 27 Obſt⸗ bäume, dem Gr. Fiskus gehörig, beſchädigt; bei einigen dieſer Beſchädigungen iſt man dem Thäter auf der Spur. Pfälziſche Nachrichten. Aus der Pfalz, 20. Fehruar. Auf dem Hemshof hat ich ein neuer Berein gegründet, ein Sparverein. Durch wöchentliche Ein⸗ ahlungen von mindeſtens 20 Pfg., ſoll den Mütgliedern die Möglichkeit geboten werden, kleine Summen für Nothfälle zurückzulegen. Vorerſt können nur ſolche Leute aufgenommen werden, die die in der Bad. Anilin⸗ und So⸗ dafabrik beſchäftigt ſind, doh ſoll ſich der Verein bei Bedürfniß auch auf andere Arbeiter ausdehnen. Ob die Herren Direktoren das Sparen ihrer Arbeiter dadurch fördern, daß ſſe die Löhne aufbeſſern; oder aber, ob ſie die günſtige Gelegenheit zu einer aberma⸗ ligen Lohnreduktion benügen— Wer kann das wiſſen! Der Stadtrath von Speier hat die Errichtung 3 weiterer Schulklaſſen und zwar zweier proteſtantiſchen und einer ka⸗ tholiſchen beſchloſſen. Der„Speirer Ztg. zufolge wird in der Zeit vom 28. April bis 31. Juli d. J. an der Central⸗Turnlehrer⸗ bildungsanſtalt ein ordentlicher Lehrkurs ab⸗ gehalten werden, welcher vorzugsweſſe für Lehrer und Lehramtskandidaten der humani⸗ ſtiſchen, techniſchen und Kunſt⸗Auſtalten, ſowie der Lehrerbildungsanſtalten beſtimmt iſt. Die nächſte Früfung für den einjährig⸗frei⸗ willigen Militärdienſt findet Montag den 5. April l. Is. im Lokale des„Wittelsbacher⸗ ofes“ zu Speier ſtatt. Zu derſelben haben 5 nur 3 junge Leute angemeldet; dieſelben ſind Schüler der Gewerbe⸗ und Handelsſchule von S. Bärmann in Dürkheim. Gerichtszeitung. o. Maunheim, 19. Febr.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. 5 1. Wegen Körperverletzung des led. Küfers Theodor Miltenberger von Eichelberg, wur⸗ den der led. 20jährige Taglöhner Heinrich Graf, der led. 25jährige Landwirth Anton Sauter und der led. 20jährige Schuhmacher Martin Schüle, alle von Hilsbach, und zwar die beiden Erſteren zu je 3 Wochen Letzterer zu 3 Tagen Gefängniß vom Schöffengericht Sinsheim verurtheilt. Schüle nahm die Strafe an, die Andern ließen durch Herrn Anwalt Dr. Löb Berufung einlegen, in Folge deren Graf freigeſprochen, das Urtheil gegen Sauter jedoch beſtätigt wurde. 2. Die ſchon vielfach vorbeſtraften, Karl Gerſchagen, 19jähriger led. Steinhauer von Saarbrücken und Rudolyh Stamm, led. Fabrikarbeiter von Baſel, ſtahlen am 2. Jan. eine von den an der Wieslocher Orksftraße graſenden Gänſen im Werthe von M. 350 und wollten ſie in einer Wirthſchaft in Alt⸗ wiesloch braten laſſen. Da man aber Ber⸗ dacht ſchöpſte. wurden die Beiden zur Anzeige 8. Seite. gebracht und verhaftet. Urtheil: Gerſchagen 6 Mongte, Stamm 3 Monate Gefängniß. kommt 1 Monat Unterſuchungshaft in bzug. 3. Am 21. Dezbr. v.., Abends ½8 Uhr, murde die ledige 22jährige Fabrikarbeiterin abetga Lächle von Nruenheim in einem Seitengäßchen daſelbſt von einer Mannsper⸗ ſon mit Zumuthungen beläſtigt und von der⸗ ſelben im Geſichte blutig geſchlagen, als ſie nicht willfahrte. Auf erfolgte Anzeige und auf Grund ihres eidlichen Seugniſſes wurde der 24jährige ledige Tüncher Heinr. Schröder von dort vom Schöffengericht Heidelberg der That für ſchuldig erklärt und zu 14 Tage Gefängniß vrurtheilt. Am 25. Jan wurden ebenfalls in Neuengbeim an der led. Kranken⸗ wärterin Babette Eckert von Heidelberg und der led. Fabrikarbeiterin Babette Rupp von Neuenheim ähnliche Attentate ausgeführt. iesmal wurde der 19jährige led. Gärtner oh. Kratzert von Neuenheim als Thäter er⸗ mittelt. Dieſer machte nach anfänglichem Leugnen und auf Vorbalt des Gensdarmerie⸗ wachtmeiſters Schnitzlen, er möge doch keinen Unſchuldigen ſitzen laſſen, das Geſtändniß, daß er nicht allein die beiden letzten, ſondern auch das erſte Delict begangen habe. Die Sache wurde auf Antrag des Staatsanwalts wegen ihrer Rohheit und weil ſie mehr an ein Sittlichkeitsverbrechen grenzt, vor die Strafkammer verwieſen. Heute ereignete ſich der gewiß merkwürdige Fall, daß der Ange⸗ klagte hartnäckig behauptet, auch den Angri gegen die Lächle begangen zu haben, währen dieſelbe auf ihren abgelegten Eid den Schrö⸗ der als Thäter bezeichnet. zwiſchen Letzterem und Kratzert erſcheint aus⸗ geſchloſſen, weil beide mittellos und einander fremd ſind. In der darauf in der Anklage⸗ ſache Schröders erfolgten heutigen Berufungs⸗ vergandlung, welche außer ihm der Stagats⸗ anwalt zu ſeinen Gunſten einlegte, bekräftigte die Lächle mit einem wiederholten Eide ihre Ausſage ebenſo blieh Kratzert auf ſeiner Selbſtbeſchuldigung ſtehen. Schröder, welcher verlobt und im Begriſſe zu Heirathen iſt, be⸗ hauptet kategoriſch, daß er unſchuldig verur⸗ theilt wurde. Denſelben vertritt Herr Anwalt Dr. Helm. Schröder wird freigeſprochen, Kratzert zu einer Amonatlichen Gefüngniß⸗ ſtrafe verurtheilt. 4. Franz Kränkel, 20jähriger led. Tag⸗ löhner, Joh. Brecht, Wiahriger led. Tag⸗ löhner, Leopold Wimmer, 16jähriger Schloſſer⸗ lehrling, alle von Heidelberg, Chriſtine Lam bert, 22jährige Dienſtmagd von Eppingen und Eva Kautz, 42jährige Ehefrau des Mu⸗ fikers Adolf Weidt in Heidelberg, ſind beſchul⸗ digt und zwar Kränkel und Brecht, daß ſie durch Aufforderung und Drohung den 12⸗ jährigen Arthur Schäck beſtimmten, ſeinem Vater, dem Wirth Michgel Schäck in Heidel⸗ berg in der Zeit vom Oktober 1885 bis Mitte Januar d. J. aus der Kaſſe über M. 100 zu entwenden, wovon Kränkel M. 60, Brecht ca. M. 45 erhielt. Durch das gleiche Verfahren erhielt Wimmer im Sommer 1885 M. 6. Die bei Gaſtwirth Schäck bedienſtete Lampert ſtand bei den jeweiligen Diebſtählen des Söhnchens Wache und erhielt von demfelben außer M. 40 in baar Geſchenke im Geſammt⸗ werke von M. 63, drei Flaſchen Wein und fünf Flaſchen Bier. Die Weidt Ehefrau war Aushülfsköchin bei Schäck und hat den Kna⸗ ben durch Gewährung von Näſchereien und Geſchenken verleitet, Vater nach und ach den Geſammtbetrag von M. 150 f0 ehlen. Gaſtwirth Schäck, welcher dem Diebe 1 ſt nicht auf die Spur kommen konnte, erhielt endlich durch den led Tagl. Fein, einen Ka⸗ meraden der beiden erſten Angeklagten, welchem dieſe keinen Antheil an der Beute gewährten direkte Winke, die zur Ermittlung der Thäter und ihres unmündigen Werkzeugs führten. Krämkel und Brecht werden, Erſterer, ſchon oft beſtraft, zu 1 Jahr 3 Monaten, Brecht zu 5 Monaten, die Wimmer wird zu 6 Wochen, die Lampert zu 6 Monaten, die Weidt zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. Handelszeitung. a. Maunheim, 19. Febr.(Submiſſioner). Niederlage. 1 22. Februar 1886. Deichverwaltung von Wonſeradeels Zuider Zeedyken Bolsward (Provinz Friesland), Jöngemaſtraat; Liefe⸗ ferung von 2595 Pfählen von Tannſtämmen 4 62, 53, 41 und 35½ dem. Näheres an Ort und Stelle. 2) 24. Februar 1886, Vorm. 11 Uhr. Bür⸗ germeiſteramt zu Eindhoven(Provinz Nord⸗ Brabant) Lieſerung von 75,000 Stück Granit⸗ Straßen⸗Steinen, ſowie von 400 Meter Trottoireinfaſſung. Näheres bei dem Gemeinde⸗Architekt J. A. van Dyck zu Eindhoven. ) J. März 1886, Nachm, 1 Uhr. Deich⸗ verwaltung des Polders. Arkenheen im Ge⸗ meindehauſe zu Nykerk.(Provinz Gelder⸗ land). Lieferung von 3000 Kl. Rührkohlen. Näheres beim Sekretär des Polders 0 5. März 1886, Nachm 2Uhr Gemeinde⸗ Basfabrik Rötterdam, Oſt⸗Zeedyk. Lieferung von 15,00,000 Klg. weſtfäliſcher Gaskohlen. Näheres an Ort und Stelle. 5) 9. März 1886. Gemeinde⸗Gasfabrik in Zutphen. Lieferung von 38/000,000 Klg. weſtfäliſcher Gaskohlen. Näheres bein Di⸗ rektor der Gasfabrik. Schiffsbewegung. Coblenz, 19. Februar. Die hieſige Schiff⸗ brücke paſſirten heute. Zu Berg: Dampfboot Mannheim 4“ mit 2 geladenen Kähnen. grin“ mit 1 gel. Kahn. 3 3“ mit 3 gel. Kähnen. u“ mit 4 gel. Kähnen. Bismarck“. mit 2 gel. Kähnen. Mit 1 gel. Kahn * 3 „„Maunbeim 2“ mit 1 leeren Kahn. Eine Abmachung Dämiöfboor„Sohengrin wlt gel d 1 Leeren Ka n. 5„Mannheim 1“ mit 1 leeren Kahn. 5„Stinnes“. 70„Th. Schürmann Söhne“ mit 2 leeren Kähnen. 4„Pr. Ehriemhilde“ 8„Induſtrie“. 4„P. d. Mannheim“. 5„P. d. Hohenſtaufen“, Köln, 10. Febr. Heute paſſirten die hie ⸗ ſige Schiffbrücke: Zu Berg: Güterboot„Rhenus“ mit 3 Kähnen 6½ Uhr „Induſtrie 3“ mit 1 hölz. Schiff 6‘ Uhr. 8 „„Diſch 4“ mit 2 Kähnen und 1 Holzſchiff 6 Uhr. „Induſtrie 7“ 8 Uhr. 5„Amſterdam 2“ 9 Uhr. „ MathiasStinnes 4 mit 3 Kähnen 12½ Uhr. 8 So 83 1 Kahn und 1 D¹s 4** 705 Adolph“ mit 2 Holzſchiſſen / Uhr. Laut Depeſche wird„Mannheim Rr.§, mit 3 Schiffen um 9 Uhr und„Eliſabeth“ mit Anbang um 3 Uhr die hieſige Brücke zu Berg paſſiren. Zu Thal: Güterboot„Friſels“ 7 Uhr „„Mülheim a. d. Ruhr 1“ 12¾ Uhr 5„Mannheim 2“ mit Kahn 2½ Uhr. 4„Manaheim I. 4 Uhr. „Schürmann Sohn“ 4 Uhr. 2„M. Stinnes 1“ 4 Uhr. 0 mit 2 eiſerne Schiffen 5* Neueſte Nachrichten. Karlsruhe, 19. Febr. Die Regierung legte einen Geſetzentwurf über Zwangs⸗ erziehung jugendlicher Perſonen bis zu 10 Jahren vor. Wien, 19. Febr. Eine Meldung aus Oſtrumelien giebt an, daß in Haskoej Es⸗ kiſagra unter angeblicher Patronanz des ruſſiſchen Konſuls ein Revolutions⸗Comité gebildet wurde behufs einer zur Jahr⸗ marktszeit am Schluß des Februars in Haskoej beginnenden Erhebung gegen den Fürſten und den türkiſchen Vertrag. Die ruſſiſchen Agenten verſpräͤchen für die Ab⸗ ſetzung des Battenbergers die Real⸗Union⸗ Die Milizen ſeien theilweiſe für die Er⸗ hebung gewonnen. Die bulgariſche Regie⸗ rung, welche das Komplott kenne, r achne auf die günſtige Wirkung des perſönlichen Erſcheinens des Fürſten in Oſtrumelien Paris, 19. Febr. Freyeinet erklärte vor der Initiativ⸗Kommiſſion der Kam⸗ mer, die Regierung verwerfe den Antrag zur Ausweiſung der Prinzen und gcceptire den Antrag Rivet, der die Regierung autoriſirt, wenn ſie es nöthig erachte, die Prinzen auszuweiſen. Freyeinet iſt der Anſicht, die Prinzen ſeien auch dann auszu⸗ weiſen, wenn ſie ſelbſt zwar ruhig, aber die Agitation hrer Anhänger ihre Gegen⸗ wart gefährlich mache. Die Kommiſſion verwirft die Ausweiſung mit 10 gegen 8 Stimmen und nimmt den Antrag Rivet mit 10 gegen 6 Stimmen an. Rivet wird zum Berichterſtatter ernannt. Liſſabon, 19. Februar. In mehreren Städten, namentlich Oporto und Traga fanden Verſammlungen ſtatt, die ſich gegen die Octroiſteuern ausſprachen. Kairo, 19. Febr. Mukhtar Paſcha unterbreitete dem Khedive und Sir Drum⸗ mond Wolff ein Memorandum, worin er ſich entſchieden für die Wiederbeſetzung von Dongola als eine ſtrategiſche Nothwendig⸗ keit ausſpricht; Dongola ſei die einzige wirkſame Schranke zwiſchen Egypten und den aufſtändiſchen Araberſtämmen. Die egyptiſche Armee müſſe eine der türkiſchen analoge Organiſation haben. Der Poſten der Sordars müſſe beſeitigt und eine muſel⸗ männiſche Militärverwaltung eingerichtet werden. Die egyptiſche Armee müſſe aus 18 Bataillonen mit eingeborenen Offtzieren beſtehen. Konſtantinopel, 19. Febr. Nach Be⸗ ſchluß des Sanitätsraths unterliegen die Provenienzen aus Venetien vom ab 10tägiger Quarantäne in den Lags⸗ rethen von Balona, Clazomene, Beient und Tripolis. Brriefraſten. F. Ph. G. hier. Leider ſind wir micht in der Lage, ihrem Wunſche nachzukommen, insbeſondere können wir uns mit Vermitte⸗ lung von Darlehen nicht befaſſen Man laſſe nicht irxe machen bei Verſtopfung, verbunden mit Blutandrang, Schwindel, Herzklopfen, Kopfſchmerzen ꝛc ſo⸗ fort die Apotheker R Brandt's Schweizer⸗ pillen anzuwenden und man wird ſicher mit dem Verſuch zufrieden ſein. Von billigeren und ähnlich verpackten wird das Publikum gewarnt. Man wende ſich ſchrif billigſten unter Ein des Betrages (Schachtei Mi.) in H len an Apotbeken in Ludſwiashafel 13³⁵ 92 am beſten und 2 25 * Badiſche Bolks⸗Zeitung. 91. Februot. 4. Serte. 9 Herein Beſang- * Samſtan den 20 Febrnar d.., Abends 9 Uhr im Lokal: Geueral⸗Verſaunlung. Tages⸗Ordnung: W ige Vereinsan⸗ Sämmtliche ed pünktlichem Erſchei nen ein 1670 Der Varſtand. Liedertranz. Heute Samſtag Abend 87 Ubr PrOOEB Verein der Maunheimer Birthe Dienſtag den 23. Februar 1886, Nachmittags 4 Uor. Sämmtliche Vereinsmitglieder werden zu einer Beſprechung, die Wahl betr., ins Nebenzimmer des„weißen Lamm“ bei Hru. Epting freundlichſt eingeladen. 1767 Mehrere Mitglieder. besang- Verein„Lyra“. Sonntag, den 21. Februar Mittags 4 Uhr Geſellſchaſt iche Huterhaltung mit Familienangehörigen in der 5 ration Retz B 12, 10, Bahnhof. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 175⁴ Der Vorſtand. Geſchäfts⸗Gmpfehlang. Einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich mich als 3 uhmacher h Käferthal etablirt habe und em⸗ Pfehl. iich zu allen in mein Fac) ein⸗ ſchlagenden Arbeiten bei beſter und billigſter Bedienung. Achtungsvoll Peter Benz, Schuhmacher in Käferthal. 17n⁰⁸ ladet zu Tüchtiger Requisiteur Acence 8 ſücerſall Wegen Umzug verkaufe ich meinen ſämmtlichen Vorrath in ſelbſtgemachten Wagren unterm Selbſtkoſtenpreis. J. Baumann, 0 8 4, 20 Schnhmacher. S 4, 20. 8 Grünes Haus U Prima Neuen 8 Pfälzer Wein 3 ¼ Liter 18 Pfg. 4,8 8 85 1810 R. Heſler. 6 SSGSSSSSsssseE Brauerei Hochschwender. Hochfeines Wiener Lagerbier. Mittagstiſch für Fremde pon 13 Uhr bis ½2 Uhr, ſowie im Abonnement, Meſtauration zu jeder Tageszeit, empfiehlt 1599 Le h u. Geſchäfts⸗Empfehlung. Unterzeichneter empfiehlt ſich in allen in ſein Fach einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung prompter und reeller Bedienung. Joh. Carbiu, 3 3 11—5 10 Hänſelebern, ſchöne große, werden fortwährend gekauft und höchſten Preiſe bezahlt. 987 Lauis Schneider, 6 219. Ein geſegtes Wa 8, 8⁰³ eug⸗ 10 ſpricht dermachen Pen f hat, ucht Mannheimer Stadt-Park. Sonntag, 21. Nachm. von—6 Uhr 7 6 MROSSES CONCERT ausgeführt von der Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Reg. Nr. 20, unter Leitung ihres Corpsführers Hru. Benno Dietſchy. 171² Entree 50 Pig. Kinder 20 Pfg. Ubönnenten frei. 5 Samſtag, 27. Februar Abends ½8 Uhr Masken⸗Ball im Saalbau. Der Vorſtand. Die Ausgabe der Karten, ohne welche Niemands Zutritt hat, findet Sonntag, den 21. Fehruar, Nachmiltags zwiſchen 5 und 7 Uhr, in unſerem Probeſokale F 1, 11 ſtatt. 1618 Veteranen⸗VereinMannheim Laut Vertrag verſichert der Veteranen⸗Verein Mann⸗ heim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar: Unentgeltliche Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche Prämienzahlung die ſehr nieder geſtellt ſind und im fünften Jahr Dividendenbezug. Es iſt Jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 12823 Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt Der Vorſtonb. R 7, 14. Nertin für Geflügel⸗Zucht. Den Mitgliedern zur gefälligen Nachricht, daß den 2. März, Abends 8½ Uhr, im Saale des Badner Hofes unſere zweite iter⸗Vereiusverſammlung Ordnung: dem berühmten engliſchen Werke„the illustrates book of poultry“ von Wright. 2. Vereins⸗Angelegenheiten. 3. Gratis⸗Verlooſung. Wir laden freundlichſt ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Mannheim, den 20. Februar 1886. 177⁴ Der Vorſtand. Turn- Samſtag, 98 275 SJebr., Abends 8 Uhr Ss im Saale des„Schwarzen Lamm“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen, 177 Einführungen ſind geſtattet. Böglinge haben keinen Der 8 Der Vorſtand. Club Mannheim. Sonutag, den 21. Februar 1886, Ausfahrt nach Sandhoefen Abfahrt präzis halb 2 Uhr vom Lokal Café Bavaria. Um zahlreiche Betheiligung erſucht Der Vorstand. Im grossen Saale des Saalbaues Mannheim. 8 Auf vielſeitiges Verlaugen Sonutag, den 21. Februar 1886 Grosse Gala-Vorstellung des Athleten⸗Clnb Mannheim. Auftreten von 26 Mitglisdern mit neuen Costümes und neuen Requisiten. Produktion im Heben, Jongliren und Stemmen mit ſchweren Gewichien. Arbeiten am einfachen wie doppelten Tra⸗ pez, unter Anderem Die 3 fliegenden Männer. Aufiretien von zwei 1 alitgliedern als Schlangenmenschen. Freis Ringkampf für franzöſſches Erei⸗ und Schweier Gürtel⸗Ringen. Vor und während der Vorſtellung Concert der Mannheimer Cäcilien⸗Capelle. Die—— werden von einigen Herren des Clubs als Clowus ausgefül 1665 Aufang Abends%8 Uhr. Kaſſeneröffnung /7 Uhr. Preiſe der Plätze: Sperrſitz 1 Mark, Saal 80 Pig., Gallerie 40 Pfg. NB. Vor und nach der Vorſtellung ſteht es dem vexehrlichen Publikum ftei, ſich von der Schwere der Gewichte zu überzeugen. Der Vorſtand. Heſangverein„Germania.“ Sonntag. den 21. Fehruar, Ahends 8 Uhr 8 atnevalifiſher chpenaben, Hlit Tanzkränzchen 9 nden Lokalitäte Grünen Hauſes“ wozu 15 unſere Mitglieder mit Famil enangehörigen höft. einladen. 1760 Der Vorſtand. 1. Vortrag über die„Plymouth Rocks.“ Eine Ueberſetung ⸗Club Germania. Sonntag, den 21. Abends 8 Uhr Carnevalistische Abend-Unterhaltung 0(Kappen⸗Abend für Damen u. Herren) wozu wir unſere ver hrlichen Mitglieder mit ihren ein⸗ führbaren Familienangehörigen freundlichſt einladen. 1706 Der Vorſtand: L. Holländer. Gewerkverein der Tabrik- und Handarbeiter J. (Sängerelub.) im Saale von Jean Müller, ZE l, 7, neuer Stadttheil heat frait den 28. Febr., Abends 6 Uhr 1501 liſche Abend⸗Anterhaltung mit nachfolgendem Tanze, wozu die Gewerkvereinsmitglieder mit Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladet Der Vorſtand des Sängerclub. NB Einführungen ſind geſtattet. Beſirka⸗Gewerkverein der deutſchen Fabril⸗ und Handarbeiter Neckarau. Sonntag, den 28. Febr. im Gaſthaus zum Wilden Mann“ Stiftungs-Fest. Anfang Nachm. 3 Uhr mit bis 6 Uhr. Anfang des Feſtballs Abends 7 Ühr, wozu die verehrl. Mitglieder, Freunde und alle Genoſſen von Mannheim und Umgegend freundlichſt einladet Der Ausſchuß. 1755 NB. Den Mitgliedern zur gefl. Nachricht, daß Herr Andr. Hoffmann die Kaſſterſtelle und Herr Joh. Noll die Sekretärſtelle übernommen hat. Narrengesellschaft Blaue Zippelkappen. J 3, Nr. 1. Bamſtag, Abend 7 Uhr 97 Minuten Närriſche Zuſammenkunft in unſeem neu hergerichteten Narren⸗Palaſte, wo die Herrn Gebrüder Schmorbach ein Vortrag halten über: Lie Reiſe von Feudenheim nach Kamerun über Augra⸗Pegueua. Die zwei Herren ſind geſtern Abend mit dem Blitz⸗ Zug hier angekommen, kurz darauf trat der erſte Mannheimer Bier⸗ Athleten⸗Elub mit 14 Mann in neuem extra Coſtüm auf. Es ladet die Narren und Liebhaber der Narrheit Der Vorſtand: Wegſchnapper. Sonntag 3 Uyr Großer Schlorum von der neuer ichteten Infanteriekavelle aus Kamerun, mit ihrem Kapellmeiſte. Fritz do liegſcht. Dann Großer Preis⸗ Ringkampf zwiſchen Herrn Heinerle und Fran, nach demſelben Vereinigung und wieder Aufnahme ins Quartier, Abends 8 Uhr Grosse Damen-Sitzung, wo jeder Narr eine Dame mitzubringen hat, vergeſſen derſelben oder eniſchul⸗ digen wird ſtreng beſtraft. Nach 9 Uhr wird ſich die Athletin Grethel mit Herr Heinerle protecieren. 10 Uhr: Große Kappenfahrt durch alle Thür feeunblic e. 15 9 und Fenſteröffnungen in den Mond wo ſich Drotſchken, Omnibus, Trambahn, Dampfbahn, Theatervorſtellungen, warme und fale Bäder, Eiſenbahnzüge in aller nächſter Nähe befindet. Es labet daher alle diejenigen, welche ſich an der Fahrt betheiligen wollen dl in. 88 Her Vorſtand: Bühleuloch, Hauben-Narren. Samſtag den 20. 7959 7 Uhr 29½ Min., 99%% Secunden: Großer Schlorum mit einem ganzen Sack voll guter Laune · 5 Vorzeigung eines Rieſenbrodes aus dem 4. Jahrhundert ſowie ein Fererhaler von dem gleichen Jahrgang. Beide Gegenſtände ſind noch nicht gewandt. Sonntag, den 21. Februar er., Vormittags von 11—1 Uhr: Großartige Italieniſche Nacht mit electriſcher und bengaliſcher Beleuchtung. In beiden Verſammlungen ſind unſere guten närriſchen Muſikanten vertreten. Um zahlreiches Erſcheinen 1775 as pudeluärriſche Präſidium. KLäfer-Narren. Käferthal. Der Vorſtand des Käfernarren⸗Vereins erſucht hierdurch ſämmtliche Mitglieder des Vereins, die ſich Unterſchrieben haben, läugſtens bis Mitlwoch den 24. D6. Mts. zu der außerordentlichen großen Generalverſammlung ihrer Pflicht nachzukommen. Tagesordnung. Beſprechung des Carnevalzuges. Veröffentlichung der Einnahmen und Ausgaben. Auflage einer neuen Mitgliederverzeichnungsliſte. Es werden diejenigen Mitglieder, welche bis dahin nicht erſchienen, geſtrichen, und haben in Folge deſſen an den Verein in keiner Weiſe einen Anſpruch zu machen. Jede ſpätere Beſchwerde iſt hierdurch abgewieſen. Um vollzähliges Erſcheinen wird dringend gebeten. Sonntag den 21. Februar 1886, Nachmittags präcis 1 Uhr Ausflug nach Ladenburg. Um vollzähliges bittet 1766 Der närriſche Vorſtand Die treugebliebenen Jockey⸗Narren. Samſtag den 20. Februar 1886: Große närriſche Sitzung in unſerm 0 K 3,8. Nichterſcheinende Mitglieder werden bei dem Nicht ausgeſtoßen. 1743 ⸗Ebſcheinen Das Vrätidium. — — diſchen Volls Zeitung den 21. Februar 1886. Sonntag, Geschäftsprinzip: N 4 C Geschäftsprinzip: 4 8 Groſter»d raſchet Muſat, Graßer und raſcher Amſab, kleiner Rutzen. Kleider-Magazin, kleiger Auzen. N Kindergarderobe, Schuh⸗ und Stiefel⸗Lager 3 7. MANXHEIM E3, 7. Aide Nur durch den Massen-Verkunf iſt es möglich, zu ſolgenden billigen Preiſen zu verkaufen: er-Hesen von Mk..20 an Kinder- und Knaben-Anzüge. von Mk..50 an Damen⸗Pantoiſel. von Mk.—.90 an Engl. Leder-Hosen.80 Aechie Hanburger Lederhosen.— 2 Knaben-Hosen 5—.90 8 Aechte Cuxemb. blau leinene——— a a 20 555 6 amen-Leder-Pantoffel.. von„ 280„ 8.— 5 5 1 Blau leinene Hosen und Kittel Herrenzugstieſel„„.— bamen Schnürschüne(Moliere),„ 45 8 ittel„„.— Damenzugstiefcel.„„.— Laschenschuhe für Arbeiter„„ Grosses Lager in Ballschuhen schon von M..50 an. WEigene Reparatur⸗Werkſtätte. Filiale: Fabſet und Engros⸗Lager: Filiale: Heidelbersa. MANNHEIM. Ludwigshafen a. Rh. Hauptstrasse 113. F 3, 7. Hauptstrasse. 33 5 ſt meines noch ſehr gut ſortirten Lagers aller Sorten verkaufe nur noch kurze Zeit, um ganz damit zu räumen zu ſehr billigen Preiſen im Hauſe des Herrn Conditor Henrich, D 2, 14, gegenüber dem Deutſchen Hof. 866 Ball-Handschuhe, Aknöpfig zu Mk..70 Pfg., 6knöpfig zu 2 Mk. 50 Pfg., Sknöpfig zu 3 Mk. D 2, 44. R. Reinglass. U 2,14. — Meines demnächſtigen Umzugs wegen habe ich, um meir Lager möglichſt zu räumen, mein großes Schuhwagren⸗ lager zu ſehr bedeutend herabgeſetzten Preiſen dem Ausverkauf ausgeſetzt. Da ich, wie bekannt, nur das Beſte in fertigen Schuhwaaren führe, iſt hier Jedermann Gelegenheit ge⸗ 0 boten, den Frühjahrsbedarf in gediegener Waare unterm 8 Preis zu decken. 3 Das Lager iſt eomplet ſortirt vom allerbilligſten bis zum hocheleganteſten Kinder⸗, Mädchen⸗, Knaben⸗, Damen⸗ und Herrenſtiefel 2 9* Die Pfaff⸗Nähmaſchine iſt die beſte, ſchönſte und leiſtungsfähigſte. Die wichtigen reibenden Theile derſelben ſind nicht aus Guß, ſondern aus beſtem Stahl unter Dampfhämmern geſchmiedet. 126653a2 Da die Pfaffmaſchine alle guten Eigenſchaften, die eine Nähmaſchine haben muß in ſich vereinigt, iſt ſie jeden Augenblick bereit, Stoffe jeber Art und Stärke tadellos zu nähen und iſt deßhalb zur beliebteſten und meiſt geſuchteſten Familien⸗Nähmaſchine geworden. Die Pfaff⸗Nähmaſchine wird zu den von der Fabrik feſtgeſetzten Preiſen abgegeben. Bei Baarzahlung wirb der übliche Nabatt bewilligt. Der Unterricht auf der Pfaffmaſchine wird durch eine gewandte Dame gratis ertheilt. Nur allein zu haben bei Martin Decker, Maunheim,“ Pester-Ergans 8 für das Großherzogthum Baden. —4 und mache ich auf die während der kurzen Zeit der Dauer ene Regartmre t, des Aus erkaufs in meinem Schaufenſter mit Preisangabe—————— iii ausgeſtellten Artikel ergebenſt aufmerkſam. 2—— Von billigeren Sachen erwähne ich: 85 4 2 55 1 W Bea Sn. K. 2 2 0 9 Sauber gearbeitete Damenſtiefel von 8 Un tz Sel. We., 5 Mk..— an. Dampf⸗ Bonn, Sauber gearbeitete Herrenzugſtiefel v. Kaffeebrennerei, Berlis, d. Prüazen WIIh.—2 90 V. Freussen. empflehlt ihre gebrannten Java- Kaſſees in Peaketen ven——— Mk..— an. Mädchen⸗ und Knabenſchulſtiefel in derben gewöhnlichen u. ganz feinen Sorten ſehr billig. Winterſchuhe, Tanzſchuhe, ſowie eine Parthie zurückgeſetzte Waaren unterm Koſtenpreis. Für alle bei mir gekauften Waaren übernehme ich un⸗ 8 bedingte Garantie. ½ und ½ Kilogr. Niederlage in Hannheim bei Jac. Uhl, in Ludwigshafen bei Gust. Schneider und Jos. Marx. 12650 Stempelfarben. Selbstfürber⸗ T 1, S J1, S. 9 W. Hänsler, Maunheim 9 S 3. 11. 12660 liefert unter Garantie für ſauberen * Druck alle Sorten Metall⸗ und 9 Kautſchuk⸗Stempel.„Berſand nach allen Orten unter Nachnahme.“ Wir verkaufen prima weſße und gelhe Kernſeiſe ausgetrocknet und Medaillons, Federhalter) mit 9 vorgewogen das Pfund zu 30 Pfg,, bei 25 Pfund Engrospreis. 797 Taſchenmeſſer, jebem Streichholzbüchſen, ſbeliebigen Reparaturen, ſowie Aufertigung nach Maaß 0 4 raſch und billigſt 1[Louis OCettin ger 2 Co., Kapſeln, Automaten ꝛc.] Stemhel, Hochachtungsvoll Zu Geſchenken jeder Art geeignel, Medalllous ſind eingetroffen⸗ J 1, 8. Die ſo oft verlangten Laſſalle⸗ Loeorg Hartmann jl, D 3, 11˙½ D 3, 114½ Planken am Fruchtmarkt, neben dem Fels'schen Neubau. Nach Oſtern befindet ſich mein Laben in meinem Hauſe E 4, 6. J1, 8 Seifenfabrik. Jopüil Frntmiue Jallſäche übernehmen in beſter ſolider Ausführung 1 661 in Holz, Horn, Bein, Elſenbein, Severfächer empſiehlt in großerunter Garanſie Auswahl von 25 Pfg. an 0 1, 1. Rich. Adelmann. 2 1, 1. I. Lechold c(0, Vertreter J. Créange, H 7, 4 Reparaturen werden prompt und billigſt gemacht. 13886 —* 2 — 8 8 amſtag Februar 1886. 22 Marquis de la Seigliͤre, Helene, ſeine Tochter Destournelles, Advokat Baronin Vaubert Muoul, ihr Sohn Berngid Jasmin, Diener des Marquis Zeit: 1817. Fräul. Herr Frau Herr;? Herr * Hand eeeee Fund Aatisnaltheater 80. Borſtellung Abonnement B. Fräulein von Seigliére. Schauſpiel in Berger. Jacvobi. Schlüter. Stein. Rodius. Moſer. g: Schloß des Marquis. 4 Aufzügen von Jules Sandeau, bearbeitet von H. Laube. Herr Neumann. Badiſche Volks⸗Zeitung. 21. Feoruar. Verfteigerungs⸗Lokal D 5, 4. D 5, 4. J. Martin, Mannheim empfiehlt ſich zur Abhaltung von Ver⸗ 181 90 161 ſteigerungen, ebenſo werden alle ſe Arten von Waaren zum verſteigern Augenommen. 608 [Matzen täglich friſch zu haben. Beſtellungen auf Oſtern werden auch angenommen bei 1503 el Bäcker J. Abeles, F 5, l6. Jeden Tag friſche Aaſiag Ar, Ebe O Aur. Haſſcukröſſnung 6 Uhr. Matzen Sonntag, den 21. 81. Borſtellung. Kleine Wreiſe. Zum erſten Male: Februar 1886. Abonnement 4. Benvenuto Cellini. Oper in 3 Aeten von de Wailly und Barbier. 9 K Deutſche Bearbeitung von Peter Cornelius. Muf Der Katdinal Salviati Giaeomo Balbucci, Schatzmeiſter des Papſtes Tereſa, ſeine Tochter 8 0 Benvenuto Cellini, ein florentiniſcher Golöſchmied Asecanio, Lehrling Cellini's 5 Francesco Bernardino) Werkſtätte Celliſti's Fieramoscg, Bildhauer des Papfſes Pompeo, ein Raufbold, Freund des Fieramosca Ein jüdiſcher Schenkwirth Ein Officier Der falſche Balduce Harlekin Polichinello Colombine „ ſE Dienerinnen und Nachbarinnen von Balducci, Masken, Höſcher, Mönche, Die Handlung geſchieht zu Rom, am Montag Im 2. üſtfer (geb. 1803, geſt. 1869.) Fräul aus der(Herr Peters. (Herr Starke. Herr Grahl. 98 Herr Krgze. Herr Bauer. Herr Moſer. Stumme Perſonen. i. Herr Eichrodt, 8 4 Herr Herz. 4 0 Herr Stein. * Zwei Soldaten. Moccoli, Frau Gutenthal, ausgeführt von dem Balletp Im 2. Akt: Die neuen C Die neuen Dekor von „Carneval Romain“ Ouverture von Hector Berlioz. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaffe für 50 Pf. Herrn Hoftheatermaler Oskar angefertigt. zu haben. Aufang 6 Ahr. Ende 9 3 .2 FElu und am und Verm el —— Große Preiſe. * —* 0 Donecker — Oelgemälde. 5 Frl. De Lank. Goldſchmiede, Gießer, Geſolge des Cardinals, Volk. um 1532, unter Papſt Clemens VII., e vor Faſtnacht, am Faſtnachttage und Akte Farantella und Galopp der erſonal. ik von Heelor Berlioz. Herr Mödlinger. Herr Ditt. Prohaska. Herr Gum. Frau Seubert. Aſchermittwoch. arrangirt von ationen; 1. Act: Palaſt Baldueei, 2. Act: Piazza nua, 3. Aet: Gießhütte im Coloſſeum, find entworfen und P. Rer. oſtüme ſind von Herrn Garberobe⸗Inſpeclor Natterer lhr. Saſſenkröfu. 0 Ahr. „ Piauinos, Harmoniums ete, der ersten deutschen nischen Kabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen gut genährter Schlachtyferde emzu den höchſten Preiſen „Müller, Pferdemetzger, nRauf 1071 Schwetzingerſtr. 43. werden von aus⸗ gekämmten Haaren von 80 Pf. an ſchön u. ſolid angefertigt bei 1252³3 R. Steinbrunn, Friſenr, G 2, 16. Getragene Schuhe u. Sſieſel werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen werden ſchnell und billigſt beſorgt 686 Frauz Eugſter, S K. 7. Schnieumn Mittweids — Sacbeen.— 0 ) Haschinen-Ingenieur-Schule ) Werkmeister-Schuls. ——————— 10680 ————— 5 Künstkiche Zanne 2 Kunstiiche Zahne? * 2 &ohne Herrausnehmen der Wurzel, &ſchmerzloſes Zahnziehen u dauer⸗ & haft Plombiren, Nervtödten. E Zähne werden gut gereinigt, Zahnpulver, das die Fähne in beſtem Zuſtand exhält, Zahutrofen, Jahnbürſlen, von den feinſten bis zu den billigſten. Gebiſſe werden von Morgens bis Abends gefertigt, Nur die feinſte Sitzung der Zühne unter Garantie bei Frau E, Slöckler, Nachfolgerin v. Zahnarzt Glöck⸗ ler, breite Straße, K 1, 5, 2. St. Sprechſtunden von Morgens 7 Uhr bis Abends. Sountags ſind auch Sprechſtunden. 9 LeS ο Sο, 91 1 895 97 Slaſeukraucheiten (auch Bettn., Stein.) Geſchiechtskr. Schwüche Impotenz, Frauenkraukt., felbſt in den berzw. Fällen, heilt ſicher in kurzer Zeit.— Proſp. gratis.— F. C. Bauer, Syecialiſt, Baſel Binningen(Schweiz). 138 9 * 3 SSseeieeeeseeeeeeeeel 5 2 8 0 2 9 2 Männergesang-Verein. Mannunheim. Samſtag den 27. Vorſchläge für Einzuführende können an den Probeabenden im Lokal und im Schriſtführer, P 4, 1, gemacht werden. Masken-Ball. Abends 8 Uhr in den Sälen des Baduer Hofes, wazn unſere verehrlichen Mitglieder mit Familien. 1144 höflichſt einladet Der Vorſta ebruar 1886, ud. D. Schumacher's Heilmethode heilt seit 16 Jahren schnell, sicher, dauernd— ohne Rerufsstörung— unter Garantie, brieflich alle Arten(auch die schwersten und veraweifeltsten Fülle von Haut- und Geschlechtskrank⸗ heiten ete. nach eigener Selbsterfun⸗ dener, Stets bewihrter Merhode ohne Quecksliger, Jod galer andleres Gift, speciell Flechten, Wunden, Geschwüre, Schwächerustände, Rervenschwäche, Blelchsucht, Magen⸗ leiden, Rneumg, Bandwurm Stunde; FROHSINX. Samſtag, den 6. März 1886, Abend in den Sälen des Badner Hoſes“, Wuzu wir unſere Mitglieder mit Famifien freundlichſt eintaden. Hi Werden nach DRESDEN- N. Nähmaschinen-Fabri 8 Uhr Vertreter für Maunheim und Umgegend: — — chamm ihneraugen, Hornäſt neringer, Mechaniker, 0 2, Kanen wenigen Minuten entfernt. 8 ant Fiſchmarkt. el& Warzen Dpernteur Mäſſels Methode ohne Meſſer und ohne Pflaſter J. Kost, E5, 1. in 1 für den voflen Frfolg der Buren leiste iKustr. Garantie. Helbncknadg, ag Meine Broschüre Versende für 50 Pig. Kreuzband, in Oouvert 70 Pf., und sollte keiner ver⸗ säumen, sich dieselbe anzuschaffen. D. Schumacher, Mannover. Schiffterstr. 1260TI. Dr. Blersch, Theaterſtraße) 2, 12, in New⸗ork approbirter Bahnarzt. Heilung radikal. Pilepsie, Krampf- u. Nervenleidende, geſtützt auf 10jährige Erfolge, ohne Rückfälle bis heute. Broſchüre mit voll⸗ ſtändiger Orientirung verlange man unter Beifügung von 50 Pfg. in Brief⸗ marken von 1391 JeBWeſtliche Cronber⸗ Pr. ph. Boas, ce Frankfart a. M. Ausverkauſ. Einige hundert Stück neue Flug⸗ hecken und Bogelkäſige ſind wegen Aufgabe dieſes§ dem Verkauf ausgeſetzt. 870 F 4, 7. 1840 76 1550 Masken Elegante Charakter⸗ 5 Coſtüme und Domino 0 2 zu verleihen bei h. KHirsch Wò., E 1, 14. 243 Niederlage von D. Freitag in Ladenburg. Bettfedern ſehr ſchöne von 1 M. 50 Pf. an per Pfund. 1054 Geſlägelhäudler Maxer * 2, 5. bei Jos. Scharft, F 3, 4. ſen gefärbt und gewaſchen? 0 ſchönſten U. billig⸗ bei Ph. Wagner, Künſt⸗ u. Schünfürberei, Chemiſche Sarderoben⸗ Reinigung. 12345 Man Trauringe, maſſive in 8 und 14 Karat, Gold von 14 Mark an das Paar. 10720 J. Kraut, Ahrmather, T 1, 10. Sivilftandesregiter der Siadt Febr. 12. 18. 15. 15. 12. 12. 12. Mannheim. Verkündete: Mart. Ries, Schmied und Anna Marie Pfützer. Heinr. Engelb. Hohl, Kaufm. und Friedericke Luiſe Am, Schupp. Joh. Peter Léonard, Ausläufer u. Soſte Roſ. Kirſchner. Joſ. Strauß, Vorſänger und Bab. Hauſer. Georg Meinz, Eiſendr. und Chriſt. Sauer. Joh. Rud. Wilh. Albrecht, Kaufm, und Wilh. Greif. Friedr. Mich. Joſ. Mayer, Eiſen⸗ dreher und Eva Eliſ. Kappes. „Mart. Schindhelm Prediger, Glaſer und Helene Wörtche. „ Ph. Franz Romeiſer, Schmied und Adelh. Möller. .Fry. Ant. Nenninger, Maurer und Magd. Eberwein. Carl Rübſamen, Tüncher u. Luiſe Cath. Baumgärtner. Ludw. Paul, Bäcker und Magdal, Rode. Carl Fr. Bomatſch, Steuerm. und Marg. Scholl. Jac. Fr. Ganzhorn, Kutſcher und Lubwina Hild, Eug. Hollerbach, Magazinier und Magd. Kraus, geb. Schmitt, Oskar Schnitzlein, Buchhalter und Charl. Engelhorn, geb. Diehl. Ludw. Schwalbach, Bautechn. und Marie Urſ. Meinzinger. Joh. Gang. Zettler, Fabrik⸗Arb. u. Marie Gruber. Febr. Getraute: 13. Rob. Obert, Cigarrenm. mit Ja⸗ 18. 18. 18. 13. 18. 18. 18. 18. 18. 18. Febr. 10. 9. 9 7. 10. 10. 12. 14. 11. 13. 15. 14. 9. 14. 15. cobine Dörr. Joh. Jacob Entenmann, Kutſcher mit Rofine Matter. Heinr. Carl Sommer, Bierbr. m. Carol. Ziegler. Joh. Mich. Schäufler, Tagl. mit Barb Kielholz. Fr. Carl Seyfried, Holzarb. mit Suſ. Fröhlich. Georg Simon, Poſtſchaffner mit Carol. Hampp. Joh, Andr. Rinkleff, Kaufmann m. Soſte Simon. Friedr, Guſt. Höfer, Conditor mit Marie Roſ. Rub. Gg. Mich. Ballweber, Fuhrm. m. Marg. Dillmann. Joh. Heinr. Emig, Bahnarb. mit Anna Bertha Axthelm, Frz. Alois Volz, Wirth mit Cath. Wippler Geborene: d. pr. Arzt Dr. Lud. Peitavy e. S. Rudolf. d. Spinumſir. Friedr. Schneibel e, S. Ernſt Julius. d. Kaufm. Carl Lud. Gotthold e. S. Ernſt Felix. d. Händler Joh. Lelling e. T. Eliſ. Emilie. d. Maurer Georg Worſter e. S. Guſtav. d. Fabrikarb. Sam. Allmis e. T. Anng Marie. d. Maurer Ferd. Diemer e. T. Anna Cath. d. Fabrikarb. Joh. Heller e. S. Ludwig. d. Schmied Chr Fügen e. T. Hermine Auguſte Phil. und e. T. Alma Clara Cath. d. Schreiner Carl Lud. Fritſchle e. T. Bertha Carol. d. Tagl. Joh. Klemm e. T. Eliſe Cath. d. Steinhauer Max Dietz e. T. Roſa. d. Decorationsmaler Aug. Reibold e. T. Carol. Wilh. d. Arbeiter Aug. Mitlel e. T. Maiſie. d. Kaufm. Herm. Waldeck e. S. Florian Sieakrieb⸗ 13. 15. 15. 15. 14. 4 14. 15. 14. 14. 18. 15. d. Wagenw. Joh. Knobel e. S Joh. Valentin. d. Briefträger Carl Fleitz e. T. Lina Cath. d. Tüncher Bal. Fertig e. S. Peter Carl. d. Fabrikarb. Aug. Oberſt e. S. Jacob. d. Gärtner Phil. Wellenreuther e. S. Heinrich. d. Hauptlehrer Georg Hetzler e. T. Wilma Amalie. d. Tagl. Ludw Savary e. T. Jo⸗ ſeſine u. e. T. Catharina. d. Schneider Joſef Kohl e. S. Auguſt. d. lſt Ernſt Schwarz e. S. Hein. Onto. d. Schloſſer Leonh. Wagner e. S. Georg Adam. 2 d. Schneider Ritter Nieding e. S. Friebr. Theodor und e. T. Anna Marie. d. Gärtner Max Kling e. T. Frieda Cath. 18. d. Schneider Frz. Joſ. Schenk e. T. Maxie. 15. d. Schloſſer Georg Zeichriegel ein S. Jacob. 8 17. d. Vergolder Franz Soeßer e. T Eliſ. Anna. 15. d. Getreidearb. Franz Doerfer e. S. Auton. 18. d. Säckler Franz Raml e, T. Anna Katharina. 19. d. Küfer Wilh. Kraft e. T. Luiſe Katharine. Febr. Geſtorbene. 12. 12. 740 19 11. Laura, T. d. Mech. Urban Schmidt, 8 M. 15 T. alt. Cath. Sensbach, N10 Wacker, 35 J. 1 M. 18 T. alt. Joſ. Paul, S. d. Schuhm. Joh. Bohn, 10 K. alt. 8. d. led. Eiſengießer Adam Gutfleiſch, 19 J. alt. 13. d. led. Caroline Caspart, 55 J. alt. 12. d. verh. Verſilberer Alb. Focke, 41 J. 11 M. 12 12. Fanny Philipp, T. d. Hülf 5 Püerd En Speck, 1 M. 12 T. alt. 13. Marie Grönert geb. Kaufmana, Ehefrau d. Grönert, 26 J. 8 M. alt.“ 14. d. verw. Bildhauer Mart. Heisler, 60 J. 10 M. 6 T. alt. 15. Luiſe Anna Aug., T. d. Schloſſers Joſ. Lehmann, 3 M. 3 D alt. 18. d. verwittw. Winzer Joh. Jac. Heimann, 70 J. 5 M. 18 T. 5 14. Johanna geb. Boch, Ehefr, d. Tagl. Philipp Jungmann, 44 J. 1 M. 29 T. alt. 15. Friedr. Wilh., 85 Schuhm Phil. Stetzler, 10 T. alt. 15. d. 55 Haſenaufſ. Alfred Traſchütz, 57 J. 6 M alt. 16. Car Auguſt, S. d. Malers Carl Spindler, 1 J. 4 M. 27 T. alt. 16. Joſephine T. d. Taglöhners Ludw. Savary, 1 Tag 14 St all. 17. Alex. Phil. Aug., S. d, Kupferſchm. Aug. Horſch, 3 J. 1 M. 12 T. alt. 16. Marie Eva geb. Dam, Ehefr d. Tagl. Carl Eppel, 79 J. alt. 16. Franziska Kunzweiler Ww. geb. Eifele, 64 J. 6 M. alt. 17. d. vereh. Ob. ⸗G.⸗Diener a. D. Carl Betle, 67 J. 4 M. alt. 17. d. verh. I. Bender, 48 „11 M. 22 T. alt. 18. Latſe T. d. Schmieds Albert Geiß, 1 J. 8 M. 20 T. alt. SS——....——— Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag Septuageſima 21. Februar. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Gre⸗ bigt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre, ½8 Uhr Vesper. In der Schulkirche, 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendyedigt. Unteve Pfarrei. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmieſſe mit Predigt. Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. %8 Uhr Vesper. Neckar⸗Kirche⸗ ½10 Uhr Amt mit Prebigt. Altkatholiſche Gemeinde. 10 Uhr Gottesdienſt. Evangel. prot. Gemeinde. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt.(Militä Herr Stadſpf. Greiner. 10 Uhr Prebigt. Herr Stadipfr. Hitzig. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Hitzig und Rech Stadpfr. Ahles. 6 Uhr Predigt. 5 Herr Stadtv. Rohrhurſt⸗ Lutherkirche. W. — det 10681 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Pfr. Fingado. Diakoniſſenhau skapelle. Uhr Abendgottesdienſt. Herr Eeahintz. Sreiner 298• S 8 22995529„ 21. Februar. Badiſche Volks⸗Zeitung. 5. Setre. — 3 68 2 1, 7 277 empfiehlt sein gut sortirtes Lager in: weiss und farb. Damast, Tisch- und Handtuchzeug, Leinen, Halbleinen und Cretonné in allen Breiten, Drelle und Barchent etc. ete. Anfertigung ganzer Ausstattungen. Specialität: Tedern, Tlaum und Rosshaäre. dem Rathhaus gegenüber C 2. II. BB. N Billigſte Bezugsguele für Garn⸗, Kurz⸗ —— H 1 1 3————————— 80 90* 8*9 0 am Markt, 3 G eſ ch af Meinen werthen Kunden in Mannheim und Umgegend zeige hiermit ergebenſt an, daß mein Leinen⸗& Baumwoll⸗Waaren⸗Geſchäft nebſ Hemdenfabrikation 10n verlegt habe. Für das mir bisher geſchenkte Veſtrauen beſtens dankend, B0 e Erhindungen Ge” rbe und ſndustrion, Aclite eermenrts und verbesειε⏑ Aͥiag9 Von Hrofessor F. Heulgaux. luit oa 860 Fontuſustrationen, Ton. and Titoſbiluorn, Karten- l 2⁰ Uaſorungon à 50 Pfg., 2 Abtoiſungen à 3 K. 6 Sunde clogant Sobunden à& 9. 50. 12631 Ersohenen bis dun; Jsss, Lisſorung I60. Ahlellung i— Vül, Band—I 95 5 13,11 Aechter M3 1 Taubergründer Roth⸗& Weiß⸗Wein, per ½ Liter 25—30 Pf., bei Gebinden bedeutend billiger Stets friſche Butter, 960 en gros& en detail. ſowie alle Biktualien und Spe⸗ zereien empfiehlt bolligſt f 8,14 Joh. Dietz 3, la. garantiert für rein. **.* Weißwein per Flaſche 36, 48, 50, 60, 85, Mk. 1,.20 und höher. Rothwein per Flaſche 75, 90 Mk 1,.20,.50 und 2 Mk., in Gebinden billiger empfiehlt 1080 Ad. Lenz, K 3, 9. Restauration Haaf 2 9, 50, Lindenhofſtraße. Empſiehlt guten Mittagetiſch⸗ Pfälzer Weine, ſowie vorzüal, Bier aus der Gräſt. von Obern. Dorf'ſchen Brauerei. 1518 Troy Laundry, amefikan. Waschanstalt in Berlin. Großartiger Erfola! Kragen, Manſchetten ꝛc. ꝛc. werden, bei größter Schonung wie neu. 1040 Annahmeſtelle für Maunheim und Umgegend bei Max Keller,& 3, 11. Geſchäfts⸗Nerlegung und Empfehlung. 6 legt habe. treffenden Arbeiten. Weinheim, den 15. Februar 1886. Konrad Moll, Friſeur. 1595 Hochfeines Speyerer 3 9 Sr-B 5 Er aus der Brauerei Sick in Speyer. EEEE — BROT2=2 der Rheinischen Schaumwein-Kellerei Mueller& Cie., Mannheim. Allgemein beliebte 1 Marken von Mk. 2½—4½ Germania-Sect Rheingold 12688 10681 EE Crémant blane Hochheimer Crémant rosé. Mesel-Blume. EPEE Neckarau, Leihbibliotyer Bästhaus„Lun Eichbaum- 515 287 99— Beſuche lade Ea an ſowie ver⸗ K. Herther He cus, Ce Sete, er anh Kcr i, PeeSen Gormals Holzbach) Getränke zu. Hochachtend 10942 N4, 14, am Gockelsmarkt Ph. Rathgeber. beſitzt die gewählteſten Werke der beſten Autoren der Neuzeit. Ferner Illuſtrirte u. andere Zeitſchriften. Jugendſchriſten für Knaben und Mädchen. Ebenſo Ritter⸗ Räu⸗ ber⸗, Indianer⸗ und Seeromane. E Kohrſtühle; Strohſtühle werden billig und gut genachl. 69⁴ + 7 — zur Verfügung ſteht, gute Speiſen und garderobe⸗Leihg 2 von + E1. 12. E. Herrmann E, 12. vormals A. Saake. 1062 Mast en Ind Strumpfwaaren. Große Auswahl. Feſte Preiſe. o⸗ ts⸗Verlegung und Empfehlung. H 1, 15 uach neinen Hauſe P H 1, 13 A im Markt erſuche meinen werthen Kundenkreis mir ſolches Einem geehrten Publikum von Weinheim und Umgegend mache ich hiermit die Mittheilung, daß ich mein Geſchäft vom Steinweg in mein eigenes Haus in der Amtsgaſſe(früher Glaſer Faubel) ver⸗⸗ Indem ich für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen beſtens danke, empfehle ich mich auch fernerhin in allen mein Geſchäft be⸗ Deutscher Kaiser, F 4, 9. C E, II. SS 2 H 1, 13, am Markt. auch ferner in meinem neuen Lokale entgegen zu bringen und wird es mein eifrigſtes Beſtreben ſein, dasſelbe wie bisher in jeder Beziehung zu rechtfertigen. 3⁵⁴ Achtungsvoll 8 8 K 5 13, Herm. EPP. H 1, 13, am Markt am Markt. in Mannheim. Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Constanz. Wir eröffnen laufende Rechnungen, besorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland, stellen Wechsel, Cheeks und Accreditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und an allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten festen Sätzen. Wir führen provisionsfreie Chekrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vortheile und Er⸗ leichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen zur sicheren Aufbewahrung und Verwaltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloos- barer Werthpapiere, die Einziehung gekündigter Obligationen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderliche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäudes aufbewahrt, und Wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung Vorbehalten. 1694 5 Carnerall Raskenbälie! Prachtvolle, fürſtlich elegante Coſtüme aller Art, äußerſt billig, in correcter, effectreicher Ausführungz aber nicht zu verleihen. Cotillon-Gegenstände. Masken, Besatzborden, Schmucksachen, Stoffe etc. Caruevaliſtiſche Bilder zur Saal⸗Decbration à 3 M. 5 Narren⸗Mützen. Theater-Decorationen, auf Stoff gemalt. Reichhaltige Preis⸗Verzeichniſſe gratis und franco. Bonner Tahnenfabrik(Hof⸗Fahneufabrih) in Bonn a. Rhein. EnPfehIUnS Unterzeichnete empfehlen ſich im Anfertigen von Stroh⸗, Rohr⸗, Pateut⸗& Bretterſitſtühlen. Strohlühle.. von 30—48 Mk. pr. Dtzd. Blee Patent-& Bretterſthlühle„ 36—72„„„ Achtungsvollſt 1674 Ebert, Engelhard& Comp., Weinheim. EEEEE Erſte Bezugsquelle Atäglic gebrannte uſes hochfeiner und feiner Oualitäten. E 604 6 2, 8, Narktplatz EEEE E EE EEEELL Sammelmolkerei& Milchkuraufalt G 4, No. 16. Kur⸗ und Kindermilch. Hochſeine Taſelbutter. Ausgelaſſene Butter. G 4. 16. J. Dettweiler, G 4, 16. zeitſchrift bei den Zweigexpeditionen und iſt ſomit das Die 9 ollänviſche [ĩKaffee⸗Brennerei H. Disqué& Cie. empfiehlt ihre unter ber Marke „Elephanten Kaffee“ ſo beliebten hochfeine Qualitäten:“ f. Java-Mischung à M..20. . Westindisch M. a„.40. L. Menado M.„„ F. Bourbon M.„.80. extra f. Moccn M. à„„.00. Gebrannt nach Dr. v. Liebig's Vorſchrift u. neu verbeſſerter Brenn art, wodurch das Verflüchten des Aroma's abſolut uumög- 5 * .60. Auf vielfachen Wunſch ſeitens des hieſigen Handelsſtandes werden wir vom 22. Februar ab in der Badiſchen Volkszeitung eröffnen. Unſere, dem ganzen Rhein entlang angeſtellten Correſpondenten haben ſich durch ſachgemäße Berichte bereits „Das Rheinſchiff“ vorzüglich bewährt, ſo daß die diesbezüglichen Mittheilungen in der Bad. Volkszeitung als in Bezug auf Raſchheit und Zuverläſſigkeit von keinem anderen hieſigen Blatte geboten werden können. Trotz dieſer hierzu erforderlichen bedeutenden Koſten bleibt der Abonnements⸗Preis beibehalten: nämlich 50 Pfg. pro Monat ſowohl im Verlag, als Die Badiſche Volks⸗Zeitung erſcheint täglich 8 bis 16 Seiten groß und iſt die Unter allen in Mannheim erſcheinenden Zeitungen hat die„Badiſche Volkszeitung nachweislich Gie Srösste Abonnentenzaabhl Neu eintretende Abonnenten erhalten die Badiſche Volkszeitung bis 1. März gratis und franeo. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein 2 Die T lbeſtehend aus ganzen Ausſtattungen für Thegterſtücke, Charakter⸗ und National⸗ beſtehend aus ganzen Theatern, Couliſſen und Soufſitten für alle Säle paſſend 8 lich. 9 Krüftig u. fein im Geſchmack. Große Erſparniß. Rur ächt in Packeten mit Schutz marke„Elephant“ verſehen von ½ und ¼ Pfd. 1069 [Nieperlagen in Mannheim bei J. Lichtenthäler, B 5, 10 2 5 Kern, 0 2, 103 Brilmayer, C 4, 11; Ph. Gund, 2, 94 ch. Tyomae, D 8, 1a; . Joh, G 7, 603 Struve, G e, 5; „ Dreesbach, H 5, 4; autorini,(W. Kreßmann), 3, 273 errman Metzger, L 4, 9. [Ernſt Dangmann, N, 12; C. Pfeſſertorn, P 1; 7 Eichhorn, 7, 3b; auiel Kegler, 1,13 Diſchinger, Jungbuſch; Au C. 9 Ernſt Sigmann, Schwetzengerſtr. 8. Zähringer, Schwetzingerſtr. oſ. Waldmaun, Neckarvorſtabt; E. Bardong, Neckarvorſtadt. 4 In Ludwigshafen: Enſumverein, Foſeph Marx, Phil. Better. Auf dem Hemshof: Joy. Amlung. Gräͤſenau; Hugo Herkert. In G. W. Webel. 95 Käferthal: A. Bogelgeſaug. iernheim: Mich. Adler VI., Gg. Georgi l. In Weinyeim: G. H. Gruber, C. Weisbrob, M. Muuch. In Feudenheim: M Schaaf Ww., Montag Wwe. Weber. In Ladenburg: Mich. Bläß. In Neckarau: U. Breunig, Pet. Schueider, J. S. Freund. 2 Sämmtliche Muſik⸗In⸗ ſtrumente ſowie deren Beſtand⸗ theile ſind zu haben und werden 6 kauf aller Carneval⸗Artikel, ſomie im Verleihen von Domine In Ilvesheim: C. Bühler, Ir. In Heddesheim: F. F. Laug Sohn Baviſche Bolks⸗Jeitunes. Abonnements⸗Ein auf die (Mannheimer Volksblatt.) eine ſtändige Rubrik für Schifffahrt- und Verkehrsvesen in der in unſerem Verlage erſcheinenden Fach⸗ Schiffsverkehr, Waſſerſtandsnachrichten ꝛc abgeholt und 60 Pfg. pro Monat bei unſeren Agenturen ſowie durch die Trägerinnen ins Haus gebracht. billigſte Zeitung Mannheims. zweckmäßigſte Inſertions⸗Organ. Verlag der Badiſchen Vollis-Zeilung, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 neben der kathol. Spitalkirche. E 6, 2. heater⸗ und Maskengard erobe Sebhr. Stadel, juweliere und Uhrmacher D 3, 10 Mannheim D 3, 10 Fruchtmarkt Planken. Fruchtmarkt Reichhaltiges Lager in: Juwelkn, Gold⸗ und Silberwaaren, Chriſtole⸗Peſtete kit. Goldne und silberne Herren- und Damenuhren, Wand- und Standuhren, Weeker ete. 11900 Theater-Dekoratianen& Regriſiten⸗Leihauſalt, Coſtüme. ſowie alle nöthigen Requiſiten. Die Theaterbibliothek, beſtehend aus Theaterſtücken ernſten und heiteren Sujets, Einakter⸗„Luſt⸗ 9 Gustav Matter, Photographisches Iustitut à ſpiel,⸗Boſſen, ⸗Singſpiele ꝛc. aeie 4 35 745 Einkauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten ze⸗ Henri Schreckenberger,— ͥͤ——ʃ̃— S, 18. Sοοοοοιοαοοοοe MANNHEINM P 7, 19 Peibeibergerſtraße P 7, 19 empfiehlt ſich dem geehrten Publikum. 11827 Peter Bossert, I 4, 31,f Friseur, den geehrten Geſellſchaften und Vereinen im Ver⸗ 4 84 empfiehlt ſich H. Klebusch. SSSessssssss6sssssEEe Friedrich Kress, NE 2, 4& 5. Schneider, E 2, 4& 6. empfieblt ſein großes Lager fertiger Herrenkleider. Complette A züge von Mk..— an, Anzüge nach Maaß von Mk.— an, hochfeine farbige Kammgarn⸗Anzüge von Mk. 70 an, unter Garantie für 110 Sitz und ſolide Abeit. 1419 tſüſts⸗röſ und Maskenabzeichen auf's Beſte und nehme den Vereien bei Abhaltung von Maskenbällen oder ſonſtigen Unterhaltungen die nicht verkaufte Waare zurück. 74⁴ Br Wiederverkäufer und Vereine hohen Rabatt. Le Ind Emy Hung fehlung. Mannheim, P l, 10, Ludwigshafen./fh. Ludwigsſt aße. Geſchüfts⸗Empfehlung. Die Uuterzeichnete erlaubt ſich den geehrten Damen ihr Geſchäft als Kleidermacherin in empfehlende Erinnerung zu bringen; zugleich wird prompte und billige dienung zugeſichert. 1 Facon für ein feines Koſtüm „ ein Kleid ohne Tunika Einen geihrien Publikum die ergebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen 9 9 zeige, im Hauſe ds Herrn Zeugſchmied Menges eme Eiſenhandlung eröffnet habe. 79 Indem ich mein Unternehmen dem Wohlwollen eines geehrten Publikum⸗ empfehle, werde ich mich beſtreben, meine Kunden prompe und billigſt zu be⸗ dienen. Hochachtungsvollſt Be⸗ Weinheim, im Februar 1886. 242 7 M 50 ig „ ein glattes Kleid 2 5 50„ Kinderkleider entſprechende Preiſe. Mathilde Hammerſtein, Kleidermacherin, wohnh. bei Frau Ww. Schmitt in Ludwigshaſen, Oggersheimerſtraße, Herten Hemden nach Maas unter Garantie für guten Sitz, liefert in guter Wagare 126˙2 B. Herrmanns Balar en gros.— en detail. N2 Nr. B. Zur Ballſaiſon empfehle Tächer in Holz, Schilöyatt, Horn, Bein, Elfeubein, Perluutter. E¹ 5 BE 65 5 5 A. Baumanz.) 0 ſte el Tedernfächer, Spitzenſächer) auf's Cark reparirt bei un,s arl Bell, 91,3 Inſtrumentenmacher. 54.9 L. Steinthal, U4.) Mannheim. SGEE SiEExiüTädEECEE f, von 50 Pfg. bis 350 Mark per Stück, ferner Schmucgegenſtände 1 ſyrd aller Art. 10¹7 0 E. Hin f 21. Februar. Badiſche Volks⸗Zeitung. 5. Seite Verein deutſcher Kaupf-Sruoſfen. Samſtag, 20. Februar, Abende 8 Bamſtag, den 27. Febrnar Narren aufs närriſchſte einladen. 1720 Narren⸗Geſellſchaft„Blockes“. präcis ½9 Uhr . Härriſche Situng mit Schlorum. Sonntag 21. Febr. Morgens v. 11—1 Uhr Italieniſche Nacht, veibunden mit der 99 Mann ſtarken Kepelle. 22 Abends 8 Uhr 5 Minuten Dritte große Damen⸗Sitzung in unſerm feenhaft dekorirten Narrenlokal, wom wir alle Narren und Nicht⸗ Der närriſche Vorſtand. Narrengeſellſchaft Stillvergnügte. Lokal: Gg. Lutz. J 5, 6. Samſtag, 20. Februar präzis 8 Uhr „Närriſche Sitzung mit Schlorum. Beiprechung des Fallnachts⸗Zuges und Eintheiluug der Mitglieder zu denſelben, wozu wir unſere Mitglieder um pünktliches Erſcheinenbitten⸗ 1709 Der Vorſtand. Geſellſchaft Krug⸗Narren. Abends 8 Uhr Mabken⸗Kränzchen im Saal zum„Grünen Haus“ woſu wir unſere Kameraden mit Fa⸗ milien und Freunde des Vereins höfl. einladen. 1527 Der Vorſtand. NB. Die Liſten ſind bei unſerem errn Präſident J. B. Wiedenhorn, 6, 6, Präſident 2, Stephan Müller, 0 5, 15, bei Kamerad Robert Heller, Gafthaus zum grünen Haus ſowie bei 985 Vereinsbiener A. Leiſt, P 4, 15 einzuſehen, wo man auch zu gleicher Zei die Karten erhalten 0 ſcheinen erwartet. ſtrenge beſtraft. 2 — ſuche ein Geſellſchaft Zwick⸗Narren. 90 Eamſtag, 92 20. Febr. 1886 Abends 8 Uhr Grosse Närrische Versammlung mit großem närriſchem Schlorum.— Es wird vollzähliges Er⸗ Wer zu ſpät, oder gar nicht erſcheint, wird Sonntag, den 21. Februar, von Rachmittags 3 Uhr an R— Grosses Concert mit großen komiſchen Vorſtellungen. Abends 6 Uhr: IV. große närriſche Herren⸗ und Damen⸗Sitzung. Hierzu ladet alle activen Mitglieder und Ehrenmitglieder zu zahlreichem Be⸗ Der puddelnärriſche Vorſtand. 95 Samſtag, den 20. Februar, Abenvs 8 Uhr Große närriſche Sitzung Sonntag, 21. Febr., Abds. 7 Uhr 33 Min. 61 Sek. Grosse närrische Sitzung mit großartigem närriſchem Schlorum, wozu die Narren und Nicht⸗Narren freundlichſt einladet. Um Er⸗ ſcheinen bittet 1711 Der närriſche Vorſtand. Neckarſchnooken(Alpenhorn.) Abend Samſtag, 20. den 6881, Uhr 8 präcis . Sitzung —— 1710 Ohne Karten und Masken ohne Nummer iſt der Zutritt nicht geſtattet, „Olymp.“ Sonntag, 20. Febrnar 1886 mit Zug 2 Uhr 35 Minuten Ausflug nach Neckarau Lokal: Gaſthaus zum Eichbaum. Wir laden unſere verehrl Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen, ſowie Freunde der Geſellſchaft zu recht zahl⸗ reicher Betheiligung höflichſt ein. Dem verehrlichen Publikum, abhalten. Abends an der Kaſſe.— Zutritt für Jedermann. Mühl-Narren-Verein. ſowie Freunden der Narrheit zur Nachricht, daß wir unſeren Narren-Ball am 21. d. M. in den Sälen des Schwarzen Lamm Wir laden hierzu ſämmtliche Narrenvereine freunblichſt ein. Der Ball beginnt Abends 7 Uhr. Präcis 8½ Uhr Polonaiſe. Karten ſind im Voraus zu haben„Goldne Traube“ H 4, 1, ſowie im Gaſthaus zum„Schwarzen Lamm“ und Der Vorſtand. närrische grosse XIII. Ein ungeheuer närriſcher Andrang Seitens der Mit⸗ glieder iſt erwünſcht. Sonntag, Morgens 11 Uhr: Großzer närriſcher muſikaliſcher FIrühſchoppen auf der Höhe des Horns, wozu wir unſere Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie alle Freunde der Narrheit geziemend einladet. Der pudelnärriſche Vorſtand, Ein Jeder, ders gut mit uns meint, Heut auf dem Alpenhorn erſcheint. 1272] 1717 11723 Der Vorſtand. NB. Zuſammenkunft am Haupt⸗ bahnhof. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Uhr 1 WDoSonatag, den 21, Febrnar 1886, Rachmitt 1 zahlreiches Erſcheinen bittet*3 onntag, den„Februar„ Nachmittags . Der Vorſtand. 5 Uhr 88 72 Alicher 2 ilakt d —* m dekorirten Saale„zum ug“——5— 90 Männergeſangverein 9 rin aciin dede Katen Mügee, Pnt. f0 ämmt icher Mi Alteder. Schwetzinger⸗Borſtadt. iereee ee 8 a01 90 ch cinen wöllert 3 Um zahlreiches Erſcheinen bittet 761 Der BVorſtand, ꝛc. Samſtag Lebend 8 Uhr Nichtkommen 615 0 20½ Pfg des Tyroler⸗Seppels Neue Mitglieder werden jeden Tag aufgenommen beim 66 Wrobe. beſtraft, 1615 Der extra närriſche Vorſtand. Narrenwirth„Zur Reichspoſt.“ —8 — 68— Wie früher durchſchritt ſie die Krankenſäle, doch weilte ſie von nun an wie unabſichtlich immer länger vor dem Schmerzenslager des Verwun⸗ beten, deſſen Zuſtand indeß einen ganz normalen Verlauf nahm. Sie ſchien Antheil an ihm und ſeinem Geſchick zu nehmen, und der Pole, — — welcher die ernſte ſchweigſame Frau täglich mehrere Mal an ſeinem 9Dette ſah, ihre theilnehmenden Blicke bemerkte, ihre wenigen mit der Nonne gewechſelten mitleidsvollen Worte hörte, begann nun ſeiner⸗ ſeits aufmerkſam auf ſie zu werden. Bald redete er ſie an, aus — einzelnen Worten wurden Unterredungen, die, je mehr ſein Zuſtand ſich beſſerte, je länger und vertraulicher ſich geſtalteten. Der Kranke mußte etwas auf dem Herzen haben, und ſein ganzes Gebahren Claire gegenüber 9* zengte deutlich, daß er zu ergründen ſuchte, ob er der ſtillen theilnehmenden & 6. Wärterin vertrauen dürfe. Endlich mehrere Wochen waren vergangen und der tte Alt Birwundete war wieder ſo weit hergeſtellt, daß er vorausſichtlich in den nächſten och feine Tagen das Bett würde verlaſſen und ins Freie hinausgehen dürfen, da gab r 6991 er ſeinen bisher geheim gehaltenen Gedanken Ausdruck und ſprach. Es war an einem frühen Morgen, die klöſterliche Wärterin hatte ihren Dienſt bei Ferry verſehen und der Arzt des Saales ſeine Runde noch nicht angetreſen, da wandte der Kranke ſich plötzlich zu Claire, die auf ihrem Gange an ſeinem Lager weilte. Mit einem Blick, der feſter war als bisher, und in ziner Art und Weiſe, die auf einen weit beſſeren Zuſtand ſchließen ließ, als Heutigen er vielleicht abſichtlich für gut befunden, bis jetzt zu zeigen, ſagte er leiſe, faſt flüſternd und haſtig, doch mit ſcharfer Betonung zu Claire: „Dürfen Sie das Haus verlaſſen?“ „Wann ich will“, entgegnete dieſer ruhig, doch beſtimmt,„und wenn ich blikums einen Dienſt erweiſen, Ihnen draußen etwas beſorgen kann, ſo thue ich be⸗ gerne. 5 Der Pole athmete hörbar und freudig auf, dann fuhr er mit einem forſchenden Blick auf das Antlitz ſeiner Wärterin fort: EB.„Ich wußte es! Sie haben ſich während meiner Krankheit ſo theil⸗ 1535 nehmend gegen mich gezeigt, daß ich Ihnen wohl vertrauen und Sie um eine Gefälligkeit bitten darf.“ „Reden Sie!“ fprach Claire.„Verſtößt es nicht gegen meine Pflichten, ſeht. ich Ihre Wünſche geireu erfüllen, ſoweit dies nur in meinen Kräften eht.“ „Ich wünſchte— einem Freunde eine Mittheilung zu machen— doch dertraulich. Dürſen— wollen Sie das für mich thun?“ Zögernd hatte Ferty geſprochen, den Blick nicht von Claire abgewen det ind dieſe mußte ſich Gewalt anthun, um in ihren Mienen nicht zu verrahn, was ſie bei dieſen Worten empfand. Es gelang ihr und ruhig wie früher entgegnete ſie: „Ich darf und will es thun.“ Wieder erklang ein frohes Aufathmen des Kranken, dann flüſterte er in einer fieherhaften Haſt: „Verſchaffen Sie mir ein Blättchen Papier und einen Bleiſtift.“ 8„In einer Stunde kehre ich zurück und lege Ihnen das Verlangte auf ſe die Decle Ihres Bettes. Doch jetzt muß ich gehen, damit unſer langes Ge⸗ tde 1141 7 047 E kein Aufſehen erregt. Auch der Arzt geht auf uns zu.“ + Danke!“ hauchte Ferry, dann aber traf der Blick der kleinen glühenden 8 S0 mit einem böſen lauernden Ausbruck Claire und noch ſetzte er Gortſezung folgt. Eitra-Varren Vieraheim. Zehnte große carnevaliſtiſche 3 Verſammlung Sheeleuuarten Vrrein 150 Sandhofen. E. Jeden Sountag und Dounertag Wulkt 7 Uhr Roman Beilage Ba diſchen Volks-Zeitung Mauuheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszritung. Der Roman eines Mutterherzens. 1² Bon Ernſt Pasqus. (Fortſetzung.) Wieder vergingen Jahre in einer ſolchen opferwilligen Thätigkeit. Von der Stelle einer untergeordneten Dienerin iſt Frau Claire zu einem Vertrauens⸗ poſten aufgeſtiegen. Die Lagerwäſche ſteht unter ihrer Obhut, und keine treuere, eifrigere Hüterin des Eigenthums des Hotel⸗Dieu und ſeiner Kranken giebt es als ſie. Unhörbar, ſchweigſam ſchreitet ſie durch die weiten, gefüllten Säle— wie wir ſie zu Anfang dieſes Kapitels geſchaut. Unbeweglich ſind ihre ernſten Züge, nur das Auge ſcheint zu leben. Der Blick allein kündet, was die ſtille, bleiche Wärterin bewegt, was in dem Herzen der Mutter vorgeht, was es erſehnt und hofft. weites Kapitel. ummer 1063. Frau Claire machte ihre Runde durch die Säle und Zimmer des Hauſes. Scharf ſchaute ſie auf das, was zu ihrem Dienſt gehört, doch noch forſchender weilt der Blick auf den Kranken, beſonders auf denjenigen, die neu aufgenom⸗ men wurden und die ſie heute zum erſten Male ſieht. Hier unterbricht ſie ihren gleichmäßigen Gang, hier weilt ſie ſogar für längere Zeit, wohl um nach dem Lager des Kranken zu ſehen, doch hauptſächlich um das ihr neue Geſicht zu ſtu⸗ diren. Doch immer ſchreitet ſie weiter. Nun hält ſie wieder vor einem Bette und diesmal macht ſie eine Beweguug des Staunens und ihre Züge ſcheinen ſich zu beleben. Vor ihr liegt ein Mann, den ſte noch nie geſehen, der im Laufe der Nacht eingebracht worden ſein muß, den der Arzt wohl vor wenigen Augenblicken verlaſſen hat, denn der Fremde iſt verwundet und trägt einen ganz friſchen Verband. Er ſchlummert, gewiß vom Blutverluſt erſchöͤpft, und ſein Antlitz iſt von einer fahlen, ſchreckerregenden Bläſſe. Dabei haben die Züge etwas abſtoßendes, und dennoch findet Claire ſich bei ihrem Anblich über⸗ raſcht, gebannt. Das Geſicht, im Grunde feingeſchnitten, iſt mit zahlloſen Falten und Fältchen bedeckt, es ſcheint nur aus ſolchen zu beſtehen und gleicht einer im Sturm des Lebens und der Leidenſchaften verwitterten menſchlichen Ruine. Ein kleiner Schnurrbart, ſonſt wohl ſorgfältig unterhalten, hängt jetzt zerzauſt über der ſchmalen blutloſen Oberlippe, und das ſchwarze, grau melirte Haar deckt in ſeiner wirren Unordnung uur nothdürftig den halbkahlen Schäͤdel. Die Wunde befindet ſich auf der linken Seite der Bruſt, nicht weit von dem Herzen. Der Stoß, den er empfangen, wohl abſichtlich auf dieſe Stelle ge⸗ richtet, muß durch irgend einen Zufall ſein Ziel verfehlt haben, ſonſt läge der Mann nicht hier, ſondern wohl auf den kalten Platten jenes entſetzlichen Ge⸗ bäudes an den Ufern der Seine, wo die namenloſen Todten, welche die Fluthen des Fluſſes wie die Straßen der ungeheuren Stadt faſt tagtäglich liefern, aus⸗ geſtellt werden, bis ihre Angehöͤrigen ſie gefunden, oder ſie unerkannt dem Grabe. der Vergeſſenheit überantwortet werden. 8. Seite. Baviſche Volts⸗Zeitung. 24. Februar. Brtserband——* Mühlnarren⸗Verein. Paibe ExktraMarren z c Samſiag 20, Februar, Abends 3½ Uhr VII 1 9 8 Generalo erſammlung 7 7 im Lokal er Traube 1. u der 4 carnevalistische Sitzung. Sonntag, unſer diesjähriger Uun zcherchen Eſchnen Bite Großer maskirter Kappen⸗Abeud BS.ELL. 8 1708 Der Vorſtand Samſtag, den 290. Februar Abends§ Uer in den Sälen des ſchwarzen Lamm ſtatt, des Ortsvereins der Schreiner. Kur f großen Mayerhofe Löwenhalle und laden wir alle Narren⸗Vereine 50— 90 0 — Narr rden wollen freune lichſt ein. Gleichzeinig machen wir darauf auf, Bezirks⸗Gewerkverkin l uf 0 iſher Unterhaltungu. fomiſchen Vorträgen. Reckſarſ, daß unſer Ball nicht wie es auf unſern Plakaten heißt, 7 Uhr hei Orisverein der Tabrik 1 Band 0 fa0 büten unſere W Mitglieder womöglich maskirt und pünktlich beginnt, ſondern 1750 2 *AM. einen. ärri 5 5 Der närriſche Vorſtasd. punkt 5 Uhr, Arbeiter, Manuheim l E 00 8 it Feierahend⸗Verlängerung. Zutritt für Jedermann. Sänger-Giub erNee-ee Shee, Der Vorſtand. Fi Mannheim II. General⸗ Verſammlung Strömt herbei Ihr Narrenſchaaren, 5 Es werden die Mitglieder des Sä 5 Strömt herbei zum guten Wein, S Elubs freundlichſt erfucht, voläͤhlig zu Sonntag den 21. Febrnar, Rachmittags 2½ Ulr Aahrbie ſahren, bef der erſten große närriſch Kappen ⸗ im„Rothen Löwen“, Laßt was Extra iſt, Extra ſein. 11 zu K 7070 d 7 184 ünd zugleich gebeten ihre Familie 5 mitzubringen, damit alle an dem Tage 2 Be. pre ch ung über die 3 u g 8 Pflügersgrun 9 arren. Ta Bärkiſch werden. 1701 75 eint 0 eilun Närriſch. Närriſch.* Der Vorſtand des„Sänger⸗Clubs. 5 ſ S Geute Samſtag, Abend präzis 8 Uhr * m zahlreiches Erſcheinen bitte 9 in igmund Kaufmann, 1240 Der Borſtaud: Große Verſammlung. e 2 2* 5 ir 1 5 geg Hapftn⸗ Commiſſtons⸗Giſchäſt Deut e Narr all a ing öie La 1 Nürnberg 6 Räder zu P ü 18 5 am Hohſenmarkt Karolinenſtraße 36. 8 Samſtag, Abend 8 Uhr 81 Minuten 1738 probiren, ſo werden alle um r nicht erſcheinenden Ein⸗& Berkauf von Hopfen. im Lokal zum römiſchen Kaiſer P 4, 11 Sngtder un nen ug een a, e i e 83 5 2 Carnevalſtrafe von 20 Pfg. beß raft. C. 994 Große närriſche Sitzung. Um zahlreiches Erſcheinen wird ergebenſt gebeten. 17² 8 Die Mitglieder werden erſucht pünktlich zu erſcheinen. Ii Der Zua wird bet Mondesſcheln mit R 6 Sachlundige, reelle und prompte Nichterſcheinen oder zuſpätkommen wird närriſch beſtraft. Fakeln begangen. heilung„Sonntaa, Vormittag von 11 bis 1 Uhr Sonntag, 21. Februar von nur auf aucher cen Juio:. Rärriſche italieniſche Nacht, Große Dalcuſtzung mit außerordentlichen Ehhlorun. 4 mationen fußenden Markt. unde wozu die Narrenvereine, ſowie Freunde der Narrheit ganz Schattenbilder, Vorzeigung eines Reſenhundes ferrer Aufführung eines aub J2 Stimmungs⸗— 5 närriſch eingeladen werden. Der närriſche Vorſtand. bder Uhrwelt gekommenen Stiefeldiebes. N äͤtze. 7— u allem werden die Mitglieder und Angehörigen freundlichſt eingeladen. blerausgeben Linde-N Arren. 8 5 Der Vorſtand. 0 an er verbreitetſten Fach⸗ un 4 3 5 Tageszeitungen des In⸗ und Auslandes. Eanſtas 20. Sere, 8 Uhr 59/ Sek. Närriſch! — 95. Große 2— Rothwein. Carhexalistische Versammlung Bezirks ⸗Gewerkverein. direkten B 2 2 7 Hetsberein der Fabtik⸗ und Handarbeiter Maunheim.18 Se eee e deler Seees l. on. i af tes(. Senmen, Lr, Refrage kee eeg ufe uaſen N anbieten: 2 3 66 8 weſtlicher Länge von dem feuerſpeienden Berg Katzenbuckel. im Lokal„Ueckarhaſen K 4, 1 eat 1878— 1 26 185 15 6 Darauf Einzelmarſch um einen Lindenbaum. Sberingelheimer à 1M pr Fl. 2. Vorzeigung und Explizirung unſeres noch nie vorge Pr. Kl. zeigten närriſchen Bildes„Wie ſe fahre.“ PI. Große närriſche Kappen⸗Abend⸗Unterhaltung Für Reinheit der Weine übernehme 8. Gro 33 3— Pür i Abn 8 8 ße närriſche Verſteigerung von ſehr närriſchen außerg wöhnlichen— n w 118 Schwartenmagen von den Karolinen⸗Inſeln. 17484 mit muſikaliſcher Begleitung, Fra Es ladet fämmtſiche Ehrenmitglieder und Nichtnarren freundlichſt närriſch s wozu die Mitglieder nebſt Familie freundlichſt einladet. 1700⁰ „Krausmann, U 2, I. ein Der närriſche Borſtand. Der Vorſtand. ——— 6 0 ir — 66——*— 100 Oas Wundfieber hat den Unglücklichen bereits erfaßt, denn der Athem ber That, ſpricht auch die Waffe, welche der Mörder zurückgelaſſen. Der Ver⸗ Et kranken Bruſt iſt ſchwer und unregelmäßig, Schweißtropfen deckten ſein Stirn, wundete iſt ein Pole und kann nur das Opfer einer geheimen Vehme ſein, die ſein fahlbleiches Geſicht, das Claire trotz der Entſtellung ſchon einmal geſehen unter ſeinen Landsleuten exiſtirt.“ zu haben meint.„Und ſein Name— ſeine Wohnung 2“ fragte Claire athemlos. Wer iſt der Verwundete? Dieſer Gebanke bewegte ſie immer mehr und„Ohne Bewußtſein, von dem Blutverluſt erſchöpft, wurde er eingebracht, deko mächtiger. Oefftet er die Augen, trifft ſie ſein Blick, dann wird ſie ihn wie⸗ und als er nach einem erſten Verband ſeine Beſinnung wieder erlangt, der dererkennen, das fühlt, das weiß ſie. Jetzt wird der Schlafende unruhiger, Commiſſar ihn ausfragte, gab er verwirrte, widerſprechende Antworten. Seinen ſeine Arme bewegen ſich zuckend, ſein Athem wird hörbar, der Mund läßt ein Angreifer wollte er nicht kennen, er ſelbſt nannte ſich bald Sinclar, bald Ferry, weh's Röcheln hören, und ſchon tritt eine der Auguſtiner⸗Nonnen, der die dann wieder— richtig! hier ſtets— Chowanetz.“ paſſ Pflege des Verwundeten obliegt, zu dieſem heran. Wenige Augenblicke„Doch— ſeine Wohnung 2* 20 noch, und die Lider heben ſich, der Blick der kleinen ſchwarzen Augen„Eine ſolche wollte er in Paris noch nicht haben. Er ſei erſt vol irrt glühend und irrend umher. Ietzt trifft er den Claires, die wenigen Stunden angekommen und auf dem Wege zu einem Freunde geweſen,— athemlos auf ihn niederſchaut, und dieſe hat Mühe, einen Schreckensruf zu un⸗ als man ihn überfallen. So ſagte er.“— tertrücken, denn ihr Ahnen hat ſie nicht getäuſcht. Sie kennt das Geſicht, hat„Und dieſen— Freund, hat er ihn genannt, oder— etwa deſſen Aufent⸗ es ſchon einmal geſehen— vor Jahren, als ſie die letzte Nacht in ihrer Vater⸗ halt angegeben?“ ſtabt zugebracht. Durch die zerbrochenen Scheiben ihrer Wohnung traf ſie der„Nein, was ich Ihnen mitgetheilt, iſt alles, was das erſte kurze Verhör Fr tück ſche Blick der kleinen Augen, dann trat er ſelbſt in die Stube, um ihren ergeben, denn er verlor nur zu bald die Beſinnung wieder, und der Arzt erklärtt N Mann mit fortzunehmen in das Wirthshaus zum Spiel.—„Ah!“ keucht es ein weiteres Inquiriren für gefährlich, vor der Hand für unmöglich.“ Taa jetzt aus ihr hervor,„wenn er es iſt, dann finde ich auch ihn, Beltram und„Fand man etwa Papiere bei ihm 2* 2 meinen Kuaben!“„Ein Notizbuch, das jedoch nur Spielberechnungen aller Art, Daten und—— Und wieder nähert ſie ſich langſam dem Fieberkranken, von dem die einzelne räthſelhafte Zeichen, ſonſt nicht das Geringſte enthielt, was Aufſchluß Nonne ſich entfernt, um einen kühlenden Trank zu holen. Ueber ihn beuat ſie über ſeine Perſönlſchkeit, ſeinen Aufenthalt und die an ihm verübte That(— ſich und flüſtert ihm den Namen„Ferry“ zu. Der Verwundete fährt zuſam⸗ hätte geben können. Es befindet ſich mit der gefundenen Waffe auf det(oar men und ſtarrt die Frau mit ſeinem irren Blick an. Doch dieſe hat ſich be⸗ Präfektur.“ miet reits wieder abgewendet. Die Hände auf die tiefathmende Bruſt gedrückt, ſteht„Eine letzte Frage. Die Unterſuchung wird gewiß wieder aufgenommen 1 ſie da, wider einen der Pfeiler gelehnt, welche die Decke des Sales werden, ſobald der Mann geheilt iſt und antworten kann. Glauben Sie, daß u r tragen. Der Kranke hat den Namen gehört, verſtanden, es iſt der man über ihn, entweder von ihm ſelbſt oder auf anderem Wege Näheres N ſeinige, und Claire weiß nun, daß ſie den Genoſſen ihres Mannes, der die⸗ erfahren wird?“—— ſen ins Uaglück gebracht, von der Heimath weggeführt, der vor fünf Jah⸗„Nein!“ erwiderte der Beamte nach einer kleinen Pauſe.„Iſt der Ver, Na ren aus der heimlichen Spielhölle des Palais Royal mit Beltram geflohen, wundete wieder ſoweit hergeſtellt, ſo wird er erſt recht nicht reden, denn ohne dder vor ſich hat. Schuld iſt er keineswegs. Auch wird der Vorfall überhaupt leider keine wei“(Tc „Eudlich— endlich ein Lichtſtrahl,“ ſagte ſie ſich, doch zugleich auch, daß teren Folgen haben. Aehnliches iſt ſchon einige Male paſſirt und die ſtrengſten es größter Vorſicht, Klugheit be ürfe, damit er nicht erlöſche, ſondern zur Nachforſchungen bei der polniſchen Kolonie und ihrem Führer haben bis 1 vollen leichtenden Flamme ſich entwickele. zu irgend einem Reſultat nicht geführt.— Indeſſen kann letzteres ſich für den Lbe Sie muß mehr über den Verwundeten erfahren. Die klöſterliche Wär⸗ vorliegenden Fall anders, beſſer geſtalten, es iſt möglich, doch halte ich es f0* lerin zieht ſie beiſeite und ſucht ſie auszufragen, doch die Nonne weiß nichts für wahrſcheinlich.“— weinr, als daß man den Kranken in vergangener Nacht in einer der Gaſſen„Gut,“ entgegnete Frau Claire mit leiſer, doch feſter Stimme, während n der Cité in ſeinem Blute gefunden und hierher geſchafft, daß der Arzt die ihr Autlitz wieder den früheren ernſten und ſtarren Ausdruck annahm. Wounde wohl für eine bedeutende, doch nicht lebensgefährliche erklärt hat. Claire werde ich handeln und gewiß erfahren, was ich wiſſen muß. Gott, der ſchaut nach der Nummer des Bettes, dieſe lautet: 1063, und ſchon iſt ſie auf ſeiner Güte mir dieſen Mann auf meinen Weg geführt, wird mir auch fernet— bem Wege nach dem Bureau des Beamten, dem die Controle der ab⸗ und zu⸗ ſeine Hülfe leihen.“ Lin i Kranken obliegt.„Ich wünſche es Ihnen von ganzem Herzen, Mutter Claire!“ ſagte dee Dieſer, ein würdiger alter Herr, kennt Claire, und iſt nicht wenig erſtaunt, Beamte mit freundlicher Theilnahme,„und ſollten Sie meiner bei Ihren fernere die ſonſt ſame Frau in einer ſolchen Aufregung zu ſehen. Er weiß auch, was Schrüten bedürfen, ſo rechnen Sie dabei feſt auf meine Bereilſwilligkeit un ſie bed ihr gerne die gewünſchte Auskunft über den Verwundeten, und meinen E fer. Ich diene Ihnen gerne, wo und wie ich nur kann.“ 0 Kran Nummer 1063. Ein Regiſter ſchlägt er auf, durchlieſt verſchie⸗ Damit endete die Unterredung und Claire ging wieder ruhig, al K de zeue Notizen und ſagt dann der Horchenden: ob niches vorgefallen, was ſie ſo ungewöhnlich aufgeregt, ihren Dienſtoblie des Marmouſets fand man den Menſchen in verganener heiten nach. 5 N* Er hatte einen Dolchſtich erhalten, der wohl das Herz Das, was ihr Inneres ſo mächtig bewegte, was ſie erreiche 9 4 — gettoffen hahen würde, wäre der Thaͤter nicht geſtört, vielleicht durch näher verlih ihr eine Klu beit und zugleich die Kanſt, ſich zu verſt 859 lommende Schritte ängſtlich gewacht worden. Dafür, wie für die Moeipe der eigenlihen Abſichlen zu verbergen, die ihr bisher fremd ge⸗ lin 6 noch fauf⸗ 7 Uhr 17⁵0 gann. haben. 0 riſch. g. ie Land⸗ langen en und inenden um eine peten. dunkeln 175 orum. nes auß geladen. nd. U. Anfang und B ung 170⁰ nd. — er Ver⸗ ſein, die gebracht, ngt, der Seinen d Ferry, rſt vot geweſen, Aufent⸗ Verhör erklärte ten und lufſchluß bte That 915 Februar. Frtſehung der Verſteigerung ſümmilicher Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwaaren des Herrn Er. Mann Ww., 9006, 191— annehmbaren Preiſe am nächſten Montag, Dienſta 2 den 22., 019 „ d.., von 2 Uhr Nach⸗ mittags ab. 1195 lean Brodbeck. Auctionator. Fiſchereiverpachtung. Die Domänen⸗Verwaltung Maun⸗ heim verpachtet Donnerſtag den 25. Febrnar, Vormittags 10 Uhr in Folge eingekommener Nachgebote nochmals auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel die ärariſche Fiſcherei im Rhein vom Anfange des ſogenannten Naſengrundes bis zuͤr Stelle, wo ſich die frühere Schiffbrücke befand, in 2 Abtheilungen, auf weitere 11 Jahre, d. i. bis mit 31. December 1896. Nachgebote werden nach beendeter Tagfahrt nicht mehr angenommen. 1759 9 Capitalien!! in größe ſen und kleineren Beträgen gegen hypothekariſche Sicherheit, auch gegen gute Bürgſchaft, ſowie ceſſionö⸗ weiſe Kaufſchillinge ſind ſtets billigſt durch mich zu haben. Zuſendung der vorſchriftlichen Urtunden erforderlich. F. Kirchhoffer, Commiſſions Geſchäft, Heidelberg, 1729 1. Neugaſſe 1. Vermittelung don Häuſern u. Gütern An⸗ und Verkauf, auch Pacht derſelben Geſchäktsverlegung. S. nah Nesgergeſchäft von JANo. I2a verlegt, 1200 E. Meyer, Metger. Pianino. Freuzſaitig, neu, billig abzugeben. 1703 Rannbeim B 4, 11. 4. Heckel. Maſciineuſtrickereien c 5 0 raſch u. pkil. gearbeitet K 4, 5, 1 Tr. hoch 12784 Silder, Spiegel, Photographien rautkränze werden ſolid u. billig eingerahmt. H 4, 7. 1129 Frau Sauenſtein, 7, Ja, reingt ihr Reiuwälcherei in empfeblende Erinnerung. 1298 Gründſicher Zith⸗runterricht wird ertheilt. Marie Marold, 83 , 2. Stock. 80 E zahlt die allerböchſten Preiſe für getragene Kleider Ecude 110 tiefel? 1818 S . Herzmann, E 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und 13178 grün, 130 ſte nur zu S. Herzmann hin. E 2, 12 Neue Tuchlappen ſür alle Hoſen Raſſend. 13175 E 2, 12. 200 Pferde⸗ und Bügeldecken von M. 2 50 an. 13174 S. Herzmann, E 2, 12. Operngläſer ſehr billig 13183 Herzmann, 2, 12. Reißzeuge ſehr billig, 13184 Herzmann, E 2, 12. Masken billig zu verleihen 80 bei Frau Mun vo, Taitteurſtraße 8/10. 1244 2 gleiche Damenmasten billig zu verleihen. S 3, 11 899 eine Damenmaske(Pofflllionm) Averleiben. J 5, 10, 4 Stock. 905 — esuch te Bücher TuKfe Gebrauch kauft F. Nemuich, Buchhandlung und Antiguariat. Leere Flaſchen kauft S. Her⸗mann, L 2. 12. 13183 Cylinder⸗Hüte kauft L. Herzmann E 2,12. 13182 Gebrauchte Möbel und Betten zu kaufen geſucht. T 2, 22. 8 Seere Flaſchen kauſt zu den höch⸗ ſten Preiſen. T 2, 22. 7 Brillen kauft man aut und billig 13179 E 2, 12 L. Herzmann. Zu kaufen geſucht ein gebrauchtes Feuer(event, Feldſchmiede) ſammt Ambos und Block. 82 1436 8 „Ein ſchwarzbrauner Dachs⸗ hund(männlich) entlaufen. Abzugeben gegen Belohnung H 3,— Vor Ankauf wird gewarnt. 1684 Verioren von Leutershauſen über Wallſtadt's Käferthal eine ſilberne Taſchenuhr nebſt ſilberner Kette. Der redliche Finder wird gebelen, dieſeibe an Herrn Theodor Herwerth, Branntwein⸗ brennerei Käferthal abzugeben. Vor Ankauf wird gewarnt, 1680 Mehrer Farbf billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. äſſ er Packkiſten zu verkaufen U 1, 4. 1562 Ein Compioir Caſſenabſchluß ſowie mehrere Pute ſind billig zu verkaufen. Näheres D 1, 9 parterre. 1378 E, 12 Rlarkiät. ſrequen⸗ tes Ge⸗ ſchäftshaus, 30 Meter tief, mit großem Laden, Seiten⸗ und Hinterbau ꝛc. zu ver⸗ event. auch zu 173 Eine 2ſtöckige Werkſtatt unter harter Dachung, 16 Meter lang, mit 16 theilweiſe neuen Fenſtern, ſehr kräftigem Balkenwerkz ebenſo eine noch neue, mit Oelfarbe angeſtrichene 12 Meter breite Einfriedigung, ein doppeltes Thor mit ſehr guten Beſchlägen, auf Abbruch billig zu verkaufen. Näheres Friedrich Steinbach, 2D 2. 7, neuer Stadttheil. 506 Ein Haus(Bäckerei) in beſter Lage hier, unter guten Bedingungen zu ver Offerten unier No. 1737 be 1737 Ein Ladenſchrank mit Schieber und eine Thecke billigſt zu verk UH 2, 10. 113⸗ Eine Ladeneinrichtung, Glaskaſten, weiße Rouleaux und Gaslüſtre billig zu verkaufen. 12849 J. Loeb junior, 0 3, 2, 3. St Chiffoniere, halb franzö Wettladen mit und ohne Roſt ovale Säulen⸗ und Nacht⸗ teſche, Waſch⸗ und große Kom⸗ moden mit 4 Schublaͤden, alles gut gearbeitet, billig zu ve kaufen. 989 § 2 Nr. 2, parterre linkes. Für Confecrion Ein wen. gebr. Austragkaſten z. verk 7⁴³ R 1, 14, 2. Stock. Wegen Umzug gebrauchtes guter⸗ haltenes Mobel zu verkauſen. 1697 Näh. E 4, 1, 3. St., von 12—1 Uhr. kaufen. fördert die Expedition. 3 ſchöne Samenmasken auf der enommen Sie, daß Näheres der Vel⸗ J enn ohne eine wei“ Cu' ſtrengſten zu verw.. Earunter ein gleiches Paar) zu ver⸗ Wiethen. J 4 7 355 Iſch Damenmaske zu verl od, billig Uork h 4, 3, 2. St. Hth. 802 Ehen e(aupeutſch) Deiben 5. 99 Eine Parthie Herſen und Damen⸗ pber enanzuge ſind billig zu verleihen Dzu verkaufen. Näh. im Verlag. 738 e ſchöne Damenmaste binig J 4, 9, var'erre. 1068 Murstfüllmaschinen zu verkaufen. Reparaturen werden angenommen. 122 1292 W. Weiß, H 3, 14. Für Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 13172 L. Her mann, 2, 12. Eine kleinere Dreh⸗Orgel billig zu verkauf. Schwetzingerſtr. 121. 1433 7. Seite; Badiſche Volks⸗Zeitung. Eine Grube Kuhdung zu verkaufen. Näheres im Verlag, 242 Eine gewandte tücht. Woviſtin und Verkäuferin ſucht ſofort Stellung, Offerten mit Gehaltshöhe bitte unter Chifire 1660 an d Exp. abzug. 1660 Ein gebilbetes Fräulein mit ſchöner Handſchrift ſucht Sielle zum Abſchreiben bei einem Rechtsanwalt ober in einem Comptoir. 972 Briefe unter 0. S. an die Expeb. Eine reinliche ſunge Frau ſucht ſof. Monatsdienſt. F 2 17, 4. St 1298 1 Frau ſucht M natsd. 0 2 6. 804 W. Hrsch, kaufmänn. Stellen⸗Nachweis⸗ Bureau, Mannheim, P 5, 4. Offene Stellen für: Damen. Modewaaren⸗ u. Confection, Modiſtin. Modes, erfahrene Gehülfin. Damenconfection, Verkäuferin. Putzgeſchüft, erite Arbeiterin. Dampf⸗Wurſtfabrik, 2 Verkäuferinnen. Colonialw. und Delicateſſen, zweite Verkän erin. Putzgeſchäft, tüchtige erſte Putzarbei⸗ terin. Modewaaren u. Confection, gewandte Verkäuferin. Mannfactur und Damenconſection, Verkäuferin(Iſr) Putz⸗ und Modewaarenhandlung, tücktige Directriee. Papier⸗ und Lederwaaren, Verkäuferin Kindergarderobe und Weißwaaren, gewandte Verkäuferen. Manufacſur⸗ und Dam enconfection, feine Rerkäuferin. Schuhgeſchäft, flotte Verkäuferin. Poſamentengeſchüft, Verkäuferin. Manufactur⸗ und Seidewaaren, durchaus gewandte Verkäuferinen. Putzgeſchaft, geübte Putzarbeiterin. Damenchufectionsgeſchäft, vurg⸗ aus tüchtige Taillen⸗Zuſchneiderin. Schuhgeſchäft, gewandte Verkäuferin Seineu⸗ und Räſchegeſchäft, durchaus gewandte Verkäuferin. Putzgeſchäft, tücht. ſebſt. Putzarbeiterin. errenwäſchegeſchäft, Verkäuferin. Damenconſection, durchaus ſelbſtänd. Verkäuferin. Galanterie⸗ und Herrenartikel, gew. Verkäuferin. Modes, perfecte erſte Arbeiterin. Modes, tüchtige erſte Arbeiterin. Putzgeſchäft, Kurz⸗ und Weißwaaren, erfahrene Putzarbeiterin. Weißwaarengeſcäft, Ladnerin. Putz⸗ und Weißwaaren, tüchtige Ver⸗ käuferin. Poſamentir⸗ und Weißwaaren, zwei ſehr gewandte flotte Verkäuferinnen. Damenmäntel⸗Fabrik, tüchtige Ver⸗ käuferin. Manuſactur und Confection, durchaus tüchtige Verkäuferin. Herrenartlkelgeſchäft, durchaus tücht. Verkäuferin. Damenmäntelfabrik, tüchtige erſte Ver⸗ käuferin. Manufactur⸗ und Kurzwaaren, tücht. Verkäuferin(ev.) Modes, gewandte erſte Arbeiterin. Modes, Ladnerin. Weiß. Woll⸗ und Kurzwaaren, Ver⸗ käuferin. Weißwaaren⸗ und Wäſchegeſchüft, Ver⸗ käufexin. Galanterie⸗, Kurz⸗ und Spielwaaren, 2 tüchtige Verkäuferinen. Schuhwaarengeſchäft, 2 tücht. gewandte Verkäuferinen. Band⸗ und Modewaaren⸗Handlung erſte Arbeiterin. Außerdem ſind noch 78 Bacanzen zu beſetzen. Auskunft wird bereitwilligſt ertheilt Nachweis⸗Gebühr 1 Mark. NB. Die geehrten Ehefs wer⸗ den nnentgeldlich bedient. Modiste geſucht. Nur ſelbſtſtändige, durchaus geübte und ſolide wollen ſich melden. Näberes im Verlag. 1583 2 bis jetzt 7 S S 555 für den eiben. Näheres T 2, 2 805 ict! M Zwei noch guterhaltene Matratzen es n—— Maskenanzüge zu vers billig zu verkaufen. 1727 5 776, 2, Stock 1058 2D 2, 5, 2. Stock. während Damenmasken(bolie) zu ver⸗ 7 m. 585 JS 0 5 12. var erre 1036 Doppelleitern in 1 Kind in gute Pflege geſücht, 805 für Maler, Tüncher und Tapezier billigſt t, der* 9 0 ferner—Daldhofſtraße 2P 1. 40, 2 Stock. zu ver kaufen G 4, 6, par erre 1127 ſagte derg krpeditior, „Eine Famtlie ohne Kinder ſucht ein Kind in Pflege zu nehmen. Näheres 888 — fernere PF 4 gteit ung Ander 3 den unter strengster Verschwiegen⸗ thig, a in und aus dem Pfandhause be- 'obliege bie E 5. 10,11, 8. Stock. I. Thüre. werden unter Verſchwie⸗ und aus dem Leihhaus be⸗ Augen! 4, 10. 12509 Miazus N Eine Pauſhie getragene Herren⸗ kleider, varunter 2 Mäutel zy verkaulen. T 2 9. 18 1 Zu verkaufen Kanarienvögel (Hahnen und Weibchen. 1140 H 1. 6 3. Stock Hinterh. Korn⸗, Gerſten⸗ Spelz⸗ und Haferſtroh gebundweiſe zu verk en. 1561 E. Graff., J 5, 9½ Solide Mädchen jeder Branche ſuchen und finden Stelle. 7²⁵ Frau Bär, E 4, 15 3 Stiegen. Eine ordenttiche Perſon tagsüber ür häusliche Arbeit geſucht. 1789 Näh Schwetzingerſtr. 33, l. St Tücht. Müdchen jed. Art ſuch u. finden Steile 8 2 13, Frau Kohlhof. 12775 Tüchtige Arbeiterinnen für Damenmüäntel geſucht 1678 Gehrüder Rosenbaum. M 0 d e S. Eine tüchtige 2 Arbeiterin ſucht Ste lle. Zu erfragen T 4, 16, Loden Kellnerinnen, Köchinnen für hier und auswärts fortwäh. geſucht, ſowie Mädchen jeder Art empftehlt und plaeirt Fr. Becker, B 6, 7. 1249 Hausirerinnen geſucht. Näheres im Verlag. 10—12 Kellnerinen für hier und auswärts ſofort geſucht. Frau Klar J 3, 21. Zwei Dienſtmädchen geſucht. Ludwigshafen, 1696 Großer Mayeryof. Eine reinliche Monatsfran geſucht. Näheres im Verlag. 1693 Ein fleißiges Mädchen, welches ſich allen häuslichen Arbeiten unterzieht, ſofort geſuchtt F 5, 23, 2. St. 1582 Erling Cesüe Lehrling geſucht. Lonis Ebenrein, Spengler u Juſtallateur Schwetzingerſtr 37. Ein ordentlicher Junge kann die 1574 1740 Sattlerei gründlich erlernen bei 791 M. Bärenklau E 3, 17. Spengter⸗Lehrling geſucht. 1509 Carl Kesselheim R 3. 11. Zu Oſtern wird ein braver Junge in die Lehre geſucht, 5 W. Jarſchel, Buchbinder, 0 3, 7. Ein ordentlicher Junge kann die Uhrmacherei erlernen. Näheres im Verlag. 1529 Meingesuchd Eine Wohnung, 4 Zimmer und Zubehör, zu miethen geſucht. Näheres im Verlag. 1661 Wohnung in der Oberſtadt, f. ½ Mai, mit 5 Zimmer, Küche, 2 Speicherſt., im 2. oder 3. Stock, womöglich Gas und Waſſerleitung, nicht über 900 M. zu mierhen geſ. Offerten mit genauer Preisang. unter S. 1578 an die Expd. d. Bl. erbeten. 1578 Zu vermiethen 0 4, 11 Zeughausplatz! ſchöne⸗ Laden mi a ſtoßendem Zimmer zu v. Näh. 2 Stock. 1257 H 25 10 ein Laden zu ver⸗ 2 10, 11a miethen. 114 miethen. Läden durch Zeiger zu Ein geräumiges Magazin per 1. April billigſt zu vermielhen⸗ Näheretz im Berlag. 179% J. ver 1892 F 5, 20 1 Wohnung, ſogleich be⸗ zu verm. 1139 G 8, 20 eine Wohnug, beſtehend — 1 Parterrez. an Leinz. ältere 4 3, 6 0 8 zu verm. 1499 0 3, 5 eine Wohnung zu verm. ohne Wofnung z. v. Näb 2. St. 1135 ziehbar, zu verm, 1588 2. St., 5 Zimmer u. Zu⸗ 4 2, 19 aus 1 Zimmer u. Küche Perſon ſogleich z. v. 1576 Peanken, 2. St., 9 Z. mit R 6, 1 Näh. 2. Srock. 1132 eine helle große Werkſtati + 6 6 eine Manſardenwohnung 9 bis 1. März zu verm. 971 7 + 10, (Wohnungen.) F 75 10½ ein leeres Zim. ſof. beh. b. Mai z. v. 1668 an eine zuhige Perſon zu verm. 1045 ein leeres kleines Zi K4, 16 ein leeres kleines Zimmer Zubh. p. April z. v 1118 0 7 1 2, 6 mit Holzplatz, kmit oder 19 Lindenhof, 1 Wohn zu verm. 1541 Wohnungen in nächſter Nähe des Hauptbahn⸗ hofes, des Schloßparkes und des Rheins, in geſundeſter Lage der Stadt, von 2 bis 7 Zimmern e äheres durch J. Zeiger, 2 10 113 Ginben0 992 2 Neckarg. ein ſchön Part.⸗ Zim. ſof, zu verm. 886 2023 „ ine 9 8 PI„ Näheres im 3 Stock. 1231 Schwesingerſtraße 86 Wohnung (2 Zim.) an ruh. Leute z. v. 1247 Riugſtr verſch. kl. Wohn, auf Mär⸗ * z. v. Näh. G 7, 5, 3. St. 1607 Zu vermiethen der 3. Stock(auf dem Markt⸗ platz) beziehbar bis 22. Februar oder ſpäter bei 155⁵6 Ferd. Leyendecker. Weinheim. BB—————— CSchlafstellen) Beſſere Schlafſtelle bis 1 Mär; z. verm. Näh. i. Verlag. 1745 2ZE2, 1 eine beſſere Schiarſtelle zu vermiethen. Näberes 1606 G 6, 1 parterre. 916 9. St. H 1, 12 2, gute Schlafſtelle Mädchen zu verm. — 2. St. Hinth., Schlafſtelle H 5, 5 W zu vermiethen. 882 J1, 17 3. St. rechts, gute reinl. Schlafſtelle an einen ſol. Arbeiter zu verm. 1235 J 7 25 2. Stock, Schlafſtelle 9 zu vermiethen. 1232 IN 2 Stock beſſere Schlafſt, 1 3, 50 ſogl. zu verm. 1522 + 4 15 Schlafſtelle für 1 oder „ 19 ordentl. Mädch. 1432 Eine ſchöne Schlafſtelle zu ver⸗ miethen. Näh. H 3, 19, part. 1248 0 2 2 3. St., 1 ſch. möbl. g. an 2 1 Herrn ſogl. z. v. 904 E 1 E 1 kl. gut möbl. Z. an einen 2 9 ſol. jung. Herrn z. v. 756 0 3. St., 1 hübſch möbl. 8. E 2, 1 zu verm. 1060 I 2 Eein ſchön möbl. Gaupen⸗ E 3, 15 zimmer z. verm. 1669 0 3 Stock, 1 einf möbl. F 4, 14, Zimmer an einen od. 2 junge Leute ſehr bill. zu verm. 1687 BE ein möbl. Part-Iim an 1 F 5, 6 8 oder 2 Herrn ſ. z. v. 748 18 2 2 Treppe, ein ſchön möbl. F6, S —* 3 ein einf. möbl. Zim, z v. 9 Zu erf, im 4. St. 1308 Zimmer ſof. z. verm. 924 G 3, 12 8. Stock, ein möbl. 3. auf die Straße gehend, ſofort zu verm. 1256 2ꝛ Treppen, ein ſehr gut 0 5, Z marl. 3 ſof. 3. v. 1031 2. Stoc möbl. Jinmer bis 1. März beziehbar 172 6 5, 19 zu vermiethen. G 7, 5 zu verm. G 7, 11 2 St., freundl. m. Zimmer mit oder ohne Koſt hillig 1744 4. St., ein ſol. j. Mann als Zimmerkollege in Koſt u. Logis ſofort geſucht. 796 H 2 11 1 möbl. Zmmer ſofort Büur 1057 ein hübſch möbl. Zim. ein möbl. Zimmer zu vermteihen. 1046 2. Stock, ſoſort 1 ſolider Zimmerkoſlege geſ. 1589 O 3. St., einf. möbl. Zim. ſof. billig zu v. 1318 H 3, Zimmer zu verm. 1604 3 h 3. St., ein gut möbl. H 3, S8b 1 Zimmer mir Beit an 1 Mäychen in v. 80⁵ H6, 1 0 9 Abſchluſſes, möblirtes Zimmer billig zu verm. 1212 mer zu verm. 307 5 part., 1 freundl. möbl. J4, 12 25 3. St., eiſe ſchöne Woh⸗ 9J 35, 10 nunz zu vern. 1555 ethen. 1664 6 G4.2 R 1, 2. Sꝗock, ein enf. möbl. Zimmer verm. 1055 H 6, 6 1 Treppe außerhalb des H 6. 1 3 2. St, ein möbl. Zim⸗ 9 Zimmerz verm 174“ möbl. Zin ſogl. N 1, 8 töbl. Zimmer ſog S 2,2 a. d. St. geh. ſ. z. v. 822 fü 5 9 parterte, ein gut möbt⸗ 1 2r 2 e eee Eine ſchöne Schlafſtelle zu 12, 3 vermietben. 764 7 +4 iſch S. möbl. ob. 20 1, 4 unmöblirt ſof. z. v. 740 e Neckarg. 1 einſ. möbl. HZim. zu verm. 82⁴ 18 3 Treppen, Penſion F 4, 21, für einen jungen ge⸗ bildeten Mann. 1564 G 4, 6——— 6 3, 6 Koſt 1. Logis H4, 7 Kuſt U. Logi H 4, 4 Koſt und Logis H4, 6 05 geſ H7 de Kf 1. 9 900 K K. Sogis. 992 J 4 125 e, Zimmer mit „480 5 zu verm. 1513 J 4 1 7 erh. Leute 9 Koſt 911 R 6, 2— Koſt und 13, 7 part. 1 ſol. anſt Man Logis geſ mit K. 55 14 dute Schlafſtelle ſoſort franey“. S10 zu vermiethen. Zu er⸗ 0* 1328 55F5 6 4, 10 10 Sermiteiin S2 ——————— 4* Seite. 0 4 Sudiſche Bolks⸗Zeitung. — 3 2⁰ K SSs 3 64 Narrengeſellſchaft„Zufriedene“. Samstag den 20. Febr. 1886. 5 ½8 Uhr in unſerm närriſchen Lokal Herrmau . Illg, am Pumpwerk, 9 2 0 usammenkunft u. närrischer Schlorum Be prechung über das anonyme Geſchenk; nämlich: 91 Ballen Wind, 6811 Ballen Luft ferner ganz unbekannt 100 Liter Lohhier. Kämmiliche Narren und Richtuarren werben erſucht pünkilich zu erſcheinen. Zur Vorführung kommt': rter Elphant aus dem deuiſchen Beſitztum in Afrika, auf den Namen Murrvieh hörend. II. 12 durchgebrannte Narren einez Mainzer Carneoal ⸗ vereins mit einem Tanze welchen dieſelben lernen wollen, bei unſern wilden deulſchen Brüdern in Camerun. III. Unſere närriſche Capelle, 7¾ Mann ſtark wird eine Simpel von noch nie vortragen, wobei alle Anweſenden ihre ſchöne Stimme Ohrenzerreißend erſchallen laſſen werden. 1780 Da ſämmtliche Vortröge alle neu ſind, ſo erwarten wir vollzähliges und zahlreiches irſcheinen. Der närriſche Vorſitzende. laue Lppelkappen-Narrea. 13,1 Montag Abend, präeis 8 Uhr, werden im Palaſte 500 Wiener Knack⸗Würſte mit 1000 Broden, welche von einem Ehrenmitgliede geſtiftet find, vertilgt wobei ein Faß L. N B geſoffen wird. 1—— Der Borſtand. Wer nit kummt, der kriegt nix. Kurhaus Ludwigshafena fn. Zur Feier des freudigen Ereigniſſes, der Aufhebung des hieſigen Ortsſtatuts, beir, Wirthſchaftskonzeſſionen— Heute Samſtag in dem feſtlich dekorirten 92 Kurhauſe:——— EE 25 J Abends präzi mit großem Diskuſſionsabend. (Anfälle von Wehmuth und Aerger ſind ebenſo wenig geſtgitet, als Anträge über Erweiterung des Kurhauſes), Bier: ſakriſch gut. Wie immer freundl. einladend Erhardus Kitzmüller. 1741 5 5 33 9—9 Virthſchaftsübernahme und Empfehlung. äC— Zum Pfalzgraf Ludwig, B1. 90 übernommen habe und empfehle mein Aar vorzügliches Exvort⸗ Bier aus der Brauerei J. J. Jung Erben, Fraukfurt a/M., reingehal⸗ tene Weine, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit und wird es mein Beſtreben ſein, meine Gäſte durch aufmerkſame Bedienung aufs Beſte zufrieben zu ſtellen und bitte um geneigten Zuſpruch. 1667 Achtungsvoll Jos. Brunner, Zum Pfalzgraf Ludwig, K 1. 90. — 5 8 P 5, 4. D 5, 4. Möbel-Lager J. Schönberger Da ich wegen Abbruch des Hauſes Kaffee Heuß meine bisher inne gehabten Lokalitäten bis zum 1. April geräumt haben muß und meine neu gemietheten Räume, 8 1,, breite Straße, erſt bis zum 15. Mai beziehen kann, bin ich genöthigt einen ., Total⸗Ausverkauf E Verkaufe deßhalb zum Selbſtkoſtenpreiſe alle Sorten 0 Polster-u. Kasten-Möbel, Spiegel etc. 1 EEESE 9 71 ſe⸗. Eaus. Zur gefl. Anſicht lade ergebenſt ein. 1 1650 Achtungsvoll 6 F. Scbönberser. 5 ——— Garu⸗, Kurz, Weiß⸗ und Etruupfwaaren⸗Lager — 8 von 82 8. 5 En gros& 6 en gros&& EEF 3, 11 Kirchenstrasse F 3, 11 E in der Nähe des Mar ktes.— 8 0 Wir empſfehlen zur bevorſtehenden Frühjahrs⸗Saiſon 8 8 unſer großes Lager in:— 2 Strickgarnen Socken und Strümpfen, Kragen,— Mauſchetten, Taſchentüchern. Cravatten, Hoſenträgern, jeibenen Lavalliers und Tüchern Corſetten, Hemden, 5 Glacé-, Eil de cosse und Fil Perse-Handschuhen ꝛt. zc. zu jehr billigen Preiſen. 8 r auf einen großen Poſten Schürzen und? Kinderkleidchen aufmerkſam, weiche beſonders billig abgegeben . 1726 —— SSS—————————————— Bergebung von Pauarbeiten. Der Bau eines vferſtöckigen Wohnhauſes 111 für Herrn A. Lorch dahier ſoll zu runder Summe in Submiſſion vergeben werden. 5 Angebote ſind bis Samſtag, 27. Februar l. J. del den unterzeichneten Architecten einzureichen, woſelbſt Pläne und 5 Ferner machen wi 5 werden. —————— Couplets, komiſche Solo⸗, Duoſcenen und Teſzette. Samſtag Anfang 8 Uhr, Entree frei. 21. Febrnar; Tur N ſehr ſüß! her Pfuld 14, 18 um) 2 Pfenni Apfelſchnitze, Birnſchnitze, Kirſchen u. ſ. w. 0 zu billigſten Preiſen in nur beſter Qualität. 10 8 3 38 R 4, 20. 10 und FFœ 5. 10. Johann Schreiber am Neckarthor. Gediegene Quelle für Bezug aller Sorten — Rühmlich bekaunte Kaffe⸗Brennerei. Die erſie Maunheimer Cafebrennerei liefert von beute an einen in Qualität wirklich hochfeinen täglich krisch gebraunten Lerl 12724 * billigen Preis von S 100 Pfennige pr. Pf. S 3 Gebr. Kaufmann, G. 1. Sroldnes Schaf. Halt! Aufgepaßt! Halt! Fr. Weltin. Fr. Weltin. Sountag, den 21. Februar 1886 2Kroße humoriſtiſche Komiker⸗Vorſtellungen der Spezialttätengeſellſchaft Fidelis. Auftreten der beiben Dueitiſten Schröder& Jakob'l, des hier ſo beliebten erſten Komikers und Mimikers Herrn Buck, ſowie des Pianiſteu Herrn Wilhelmi. 1731 Programm neu, komiſch und gediegen. Anfang 3 und S Uhr. Weißes Lamm. Heute Sountag, den 21. Februar 1886 kroße humoriſtiſche Gala⸗Vorſtellungen gegeben von den beſtrenommirten Volksſängern, Duettiſten und Komikern Schulz und Humblet mit ihrem unerſchöpflichen tieſen⸗Prognamm. In der 1. Vorſtellung lauter Duetten, in der 2, Vorſtellung lauter Glanz⸗ Solo⸗Nummern. 1732 Anfang s und 8 Uhr.— Entree 10 Pfg. Die Direction. 2 A— nkündigung. Mit obervormundſchaftlicher Geneh migung wird das den Peter Got Kindern in Mannheim gehörige Woh haus Ltr. J 3, 17 neben Bernhau Schubnell und Ernſt Stiffenhöfer d Theilung wegen 179* Dienfag. den 16. März. J, Aachmittags 3 Ahr auf dem Geſchäftszimmer dez unterzeichneten Notars k 5, 1 dahier mit dem Anfügen öffentlich verſteigert, daß der entgiltige Zuſchlag um bas ſich ergebende höchſte Gebot erſolgt, wenn ſolches den Schätzungz⸗ preis von 20500 Mk. auch nicht erreichen würde, Mannheim, den 16 Febr. 1886. Der Großh. Notar: Deetkeu. Fahtniß⸗Verſteigerung. 6 Montag, 22. Jrbrun Nachmittags 2 Uhr parterre, folgendes verſteigert; wird in Litra M 1, Küchengeſchirr, Ständer, Weißzeug und Vorhänge, 1 Chifſo⸗ nier und Kommode, 1 Kanapee, ein Spiegel, 1 Tiſch, Rohr⸗ und Stroh⸗ Stühle, 1 Bettlademit Roſt u. Polſtet, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Küchem ſchrank. ZweiWaagen mit Meſſing⸗Gewich 12 Stück, 1 Pfd. und 12½ Pfd, ein Gasaparat, 1 Bügelbrett, verſch Werkzeug, Käfig, 1 Fenſterbrett ung Ve ſchiedenes, öffentlich gegen Baar⸗ zahlung, Daniel Aberle, Fahrnißverſteigerung. Wegen Abreiſe nach Amerſl verſteigere ich am Donnerſtag, d. 25. Fel. 1785 Nachmittags 2 Uhr, in Litra H 5, 1, 2. St. gegen Baaß zahlung: 1 nußbaum. 2thür, Kleiden ſch ank 1 lackirten Schrank, 8 vollſtäub, gete Betten, 2 U) Tiſche, 4 Stühle Anxrichte, 2 Wanduhren, 2. Holtoſſe. guteßWeſßzeug als; Ueberzüge, Bett tücher, Handtücher, ferner 1 faſt neun Winter⸗Pamenmantel, 1 ſchöne Küchen einrichtung, 1 Waſchzuber und verſchie denen Hausrath, wozu einladet Fean Brodbeck, Auctionatot Fahrnißverſteigerung. Aus dem Nachlaſſe de⸗ Hrn. J. Waßmer, Gö⸗ meter, werden 20 1, 4 9. St.(Wirthſchaft S tüdle überm Neckar) am Dienſtag den 23. Februar, Sa 125 Mhr, egen Baarzahlung verſteigert; — faſt neuer Kleiberſchrank(Maho⸗ goni), 1 Bettlade(nußbaum) mit Roſt 1 do. Beitlade, 1 Kanapee mit Roh haar 1 Kommode, 1 großer Küchen⸗ ſchrank, 2 J⸗Tiſche, 1 Seegrasmatratz, 1 Spiegel, 1 geometr. Inſtrument Fourniere, 1 Stülck Möbelholz, 1Bücher⸗ ſchränkchen, Küchenſtühle, verſchieden Oelgemälde, gute Bettung etwas Weiß⸗ zeug, 1 Nachttiſch, 1 Regenfaß und verſchiedener Hausrath, wozu einladet 1782 Rean Brosbeck, Auctionatol Käferthal. Der Unterzeichnete empfiehlt ſich in Schneiden der Reben unter Zuſicherung prompter Bedienung 1768 Philipp Degen. Salson-Theater in Weinheim. Sonntag den 21. Februar er,; Das Glück mit ſeinen Aull HTi Silberner Anker. T1.1 Samſtag und Sonntag, den 20, und 21. Februar 1886 Grosse Concerte der beliebten Singſpiel⸗ und Komiker⸗Geſellſchaft Bavaria.“ Auftreten des Character⸗Komikers und Mmikers Heren Frauz, vom Thalia⸗ Theater in Hamburg als Gaſt. Zum Vortrage kommen die neueſten Wiener, Münchner und Hambu rge 1751 Sonntag Anf. 3 und d Uhr, Enſree 10 Pfg. Die Direktion. Tanzinſtitut Hoffmann. Eröſſne Freirag, den 26. F br. nochmais einen Hiereu ladet ein alle Tanze umfassenden Cursus. Anmelsungen im„Grünen Haus.“ 10978 Es ladet ergebenſt ein Carl Hoffmann. U1, 1 2 iſt die Par Friſches Reh- U 1, Z rahreſeee „ 8 3 od. 4 Zimm er, gr. Küche u. Keller und Hirſchragout. per Pfund 30 Pf. U 1, 3 Neckarſtraße, Ein helles .1 oder: Die Berliner Bummler, Dden Tüchtige Beiß Geſucht ne 1772 F2, 8, 3. Stock. 0 Betten, Sptei⸗ 1 0 3 Peaſe zu W 1.140 754 99 Schöne Gixſelebetg F. Maver, N 2. 5. Perfecte Corſet⸗Arbeiteriune ſinden dauernde Beſchäftigung. 110 J. Muller Rippert, 9 Afti 1750 Pbrs Uhe Weinhein⸗ L 0 1 d Nedardamm, gefun —4 8 Zubehör und Großepoſſe mit Geſang in gAbtheilungen alle Sorten, gaan werden gekauft und mit den höchſie M3, 1. Hoflieferantin neue tapezirte Woonn ſofort oder päter billig zu verm⸗ 1, Directi H. Böffinger, Di Baar, ſowie ou, Klb, Preiſen bezahlt bei 10¹ in cht. Acheiter ſoforf geſun *. 1 93 1 Bedingungen einzuſehen ſind. 1784 K EE ab, 96 an. Guter Mittag Kbeudt; 28* E 0 Schepl er& Voss. 0 2, 8. 1769 dieben Meb 28.17101485 R 92 Pecantwortlich ſür den Tedallionellen Tbell L. FTret ſür den Rellamen⸗ und Inſeraten⸗Theil F. N. Werle, becde in Naunheim, woll 77 ellen, ihn olieben war.