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Geſtatten Sie uns, Ihnen bis zum Thore das Geleit zu geben⸗ Dort werden wir uns mit dem Bewußt⸗ ſein entfernen, Ihnen einen wirklichen Die ſt geleiſtet zu haben. Einen andern Dank begehren wir nicht!“ Zuhörergruppe, welche ſie den Arm des alten — blitzſchnell kehrte er den Peitſchenſtiel um, um mit dem ſtärkeren Ende einen tödt⸗ lichen Schlag auf ſein Opfer zu führen. Eliſabeth war aber bereits bei dem erſten Klange der intervenirenden Stimme ihren Rettern entgegengeeilt und hatte einen Vorſprung gewonnen. Der Verfol⸗ ger hatte keine Zeit zu verlieren, denn auch auf dem Wege von der Stadt her wurde es lebendig. Er ſchwang ſich auf den Bock und ſtachelte mit einigen Peit⸗ ſchenhieben den trägen Gaul aus ſeiner Ruhe auf. Das Thier ſetzte ſich in einen mäßigen Galopp. Der Kutſcher lenkte querfeldein. Seine mit Peitſchengeknall untermiſchten Flüche ſchlugen dumpf an die Ohren der beiden Männer, welche ſo⸗ eben den Ort des Dramas erreichten, „Da fährt er, der Schurke, der Hal⸗ lunke!“ rief Martha, bei welcher der Zorn über die rohe Behandlung alle anderen Empfindungen überwog. Halten Sie ihn, er iſt ein Straßenräuber, ein Mörder!“ „Wer? Wo? riefen einige neue An⸗ Aislin ar von der egtasaenasſetzten Seite einfaßten. Jetzt, wo die Gefahr vorüber, brach ihre ganze mit ühermenſchlicher An⸗ ſtrengung behauptete Entſchloſſenheit zu⸗ ſammen, und in ihrem ganzen Weſen erſchüttert, brach ſie in einen Strom von Thränen aus. „Beruhigen Sie ſich doch, mein Fräu⸗ lein!“ redete der eine der beiden jungen Männer ſie an,„und ſagen Sie uns nur ** das Eine, find Sie beraubt worden?“ „Das nicht, nein, das nicht!“ flüſterte ſie, indem ſie das Taſchentuch von ihren Augen entfernte und ihren Blick voll auf dem redlichen, jugendlichen Antlitz des Fragers ruhen ließ, aber die Angſt, die furchtbare innere Angſt, ich bin nahe da⸗ ran, die Beſinnung zu verlieren.“ „Das läßt ſich begreifen, Fraͤulein Dieſe öde, verrufene Gegend! Wie in aller Welt kommen Sie nur hieher'⸗hDhD Sie ſagen, ein Droſchkenkutſcher habe Sie überfallen? Es war ſicherlich, ein Räuber in der Maske eines ſolchen!“ Die letzten Worte waren an Martha gerichtet, welche. von ihrer Entrüſtung 8 en, Mädchens, wandte ſich noch einmal zu den beiden Männern zurück und ſagte in freunt lichem aber nichtsdeſtoweniger zurück⸗ haltendem Tone; Die Heren haben durch ihr rechtzeitiges Eintreffen uns aus einer großen Gefahr keltet. Wir ſagen unſern verbindlich⸗ Dank. Der Kommerzienrath Frank mein Vater— wird ſich gewiß freu⸗ Ihnen gleichfalls für den Ritter⸗ dienſt zu danken, den Sie ſeiner Tochter ewieſen haben.“ Sie neigte grazibs und vornehm das Haupt. Ehe ſie ſich aber abwenden konnte, nahm der junge Mann, welcher vochin ge⸗ ſprochen hatte das Wort: „Sie ſind ſehr gütig, Fräulein, allein wir müſſen ihren Dank zurückweiſen. Der Rötterbienſt iſt noch keineswegs geleiſtet. Das Haus des Heern Kommerzienraths Frank iſt peit von hier. Sie haben noch eine ziemlſche Strecke zu durchlaufen, bis ſie nur die erſten bewohnten Häuſer er⸗ reichen Blicken Sie um ſich, fügte er Weſen „Es war etwas in dem des jungen Mannes, was unwillkürlich Achtung abnöthigte. Sowohl im Ton ſeiner Stiſt⸗ me, wie in ſeiner Haltung offenbarte ſich jene feine Gemeſſenheit, wie ſie nur eine gediegene Erz ehung verleihen kann. In der That vermochte die aumuthige Honoratiorentochter ſich dieſem Cinfluſſe nicht zu entziehen und unwillkürlich glitten ihre braunen Augen an dem ſaubern mo⸗ diſchen Anzuge des Jünglings nieder, um zu prüfen, inwieweit ſein Aeußeres mit ſeinem innern Weſen in Einklang ſtand⸗ „Hermann Binder, und dies mein Freund Georg Kupfer,“ beeilte der junge Mann ſich vorzuſtellen.„Wir ſind beide Jünger der edlen Maſchinenkunſt agte er lächelnd hinzu. Jetzt ſchienen die letzten Bedenken der Da⸗ men wie mit einem Zauberſchlige ver⸗ ſchwunden. Während die Dienerin mit einem„ſo ei ei!“ herausplatzte glitt über Eliſabeths Antlitz ein 0 (öoriſ, folgt.) 900 General⸗Anzeiger. — — Mannbeim, 26. Februar 1886. Der Kürgera uß hieſiger Stadt, der, wie bereits gemeldet, am Montag den 15 März zuſammentritt, hat ſich als erſter Punkt der Tagesorduung über die Verwen⸗ dung der Ueb⸗ rſchüſſe der Sparkaſſe vom Jahr 1884 ſc g zu machen. Nach der beigegebenen Aufſtellung betrug der Vermö gensſtand der Sparkaſſe am 1. Fanuar 1885 717,603,08 M. nachdem 75,300 M. als Ueber⸗ ſchüſſe vom Jahr 1883 an die Stadtkaſſe ab⸗ geliefert worden waren. Das Kinthaben der Einlagen beziffert ſich auf 8 48 8,38 M. und entſpricht ſomit der Vermögensſtand den ge⸗ ſetzlichen Auforderungen von 5% des Gut⸗ habens der Einſeger mehr als hinreichend und können die Ueberſch chen zu ſtatua 9 Zwecken in Hböhe von 75,2 ſtädtiſchen Voranſchlag pro“! werden. Der Stadtrath 0 M. der erweiterten Völksſchule, 12,000“ M. dem Realgymnaſium, 4000 der Gewerbeſchule und 22,298,55 der Armen⸗ und Krankenanuſtalt zu überweiſen. Dem Antrag dürfte, da ſeit Jahren regelmäßig wiederkehrend, debattel entſprochen werden. Zu Punlt zwei der Ta⸗ ordnung beantragt der Stadtratl ſchloſſenen Verbrauchſteuerordnung, nach längeren Unterhandlungen mit de niſterium des Junern nunmehr die Re genehmigung erkangt hat, die Zuſt ertheilen. Punkt brei betrifft bie Ri gütung von Koſtenantheiſen für K 82 000 e ſt m Herſteilr der Canaliſation in der Kapuzinerſtraße die Angrenzer in Höhe von Mek, 8,8 welche Summe laut Hürgeraus vom 25. Mai 1877 von den Angrenzern j Straße zu den Canaliſationskoſten zu lei war, und zurückhezahlt werden ſollte, die allgemeine Canaliſation im Inn Stadt zur Durchführung gelaugen ſol nun im Innern der Stadt bereits Canali rungen ausgeführt wurden, ohne daß die An⸗ grenzer zu den Koſten zugezogen wurden, ſo glaubt man ſchon aus Billigkettsgründen di Vorſchüßlich erhaltene Summe zurückzahlen zu ſollen. Zwiſchen der Stadtgemeinde Maunhein und den Joſ. Sporer Eheleuten wurdee tauſch von Gelände im Stadtquadrate U6v bart, wonach die Eheleute Sporer an die gemeinde 30 UJ⸗Meter behufs Arrond abgeben, dagegen aber von der Stadtge 160[-Meter erhalten, welche ihnen 20 M' pro[IJMeter berechnet werden. Stadtrath beantragt Genehmigung Vertrages. mit Der dieſes Der letzte Punkt betrifft die Ge⸗ Rehmigung eines Pachtvertrags zwiſchen der Stabtgemeinde und der Frau Eliſe Wolff Wittwe, wonach letztere von der Stadtge⸗ meinde behufs Anlage einer Seilerbahn in der Gewann Hohwieſen 12,000(⸗Meter Gelände zum Preis von 1050. M. pro Jahr auf unbeſtimmte Zeit gegen jährliche Kün⸗ bigung und unter den näher bezeichneten Be⸗ Dingungen in Pacht nimmt. Der Antrag des Stadtraths geht auf Ermächtigung zum definitiven Abſchluß des Vertrags. * Die Ortskrankenkaſſe der Traus⸗ ortgewerbe verdient eine ganz beſondere eachtung, weil derſelben die wichtigen Be⸗ rufszweige der Schifferei, Flöſſerei, Güter beſtätterei ꝛc. angehören. Die Ge⸗ neralverſammlung dieſer Kaſſe am verfloſſenen Dienſtag Abend geſtaltete ſich denn auch ſchon durch den beſonders zahlreichen Beſuch der Vertreter und noch mehr durch den erlauf der Verhandlungen äußerſt intereſſant. Herr Direktor Keller als Kaſſen ⸗Vorſtand begrüßte die Verſammlung und erſtattete den 250 1. Dezember v. J. geſtellten Jahresbericht. Danach haben die Einnahmen die ſtaltliche Summe von insgeſammt 39,659 M. 8 Pfg. betragen, denen die eigentlichen Ausgaben im Betrage von 26,212 M. 84 Pfg. gegen⸗ überſtehen. Durch die äußerſt ſachgemäße mit weiſer Sparſamkeit geführte Verwaltung iſt es möglich geworden, in dieſer kurzen Beit ſeit dem Beſtehen der e ein Baar⸗ vermögen von 10.002 M. 72 Pfg. anzuſam⸗ meln. Dasſelbe iſt theils auf der Sparkaſſe — und beſteht zum anderen Theile aus babiſchen aprozent. Obligationen, welche bei der badiſchen Bank find. Seit dem 1. Dezember vor. Is. bis zum Tage der Generalverſammlung hat ſich das Ver⸗ mögen der Kaſſe bereits wieder um Mk. 1500 vermehrt, trotz ſehr großer Ausgaben an Arzeneien ꝛc. Bei Gelegen⸗ heit der Abwickelung der Tagesordnung fühlte ſich der Herr eRädte veranlaßt, hervor⸗ zuheben, daß die ſtädtiſche Krankenverſiche⸗ kungsbehörde in letzter Zeit einen Standpunkt einzunehmen beliebt hahe, welcher den Ver⸗ kehr aufs Aeußerſte erſchwert habe, indem dieſelbe den Kaſſenvorſtand mit einer Fluth von Erlaſſen und Verfügungen— an einem einzigen allein deren 8—überſchwemmt, dem Klatſche ihr Ohr geliehen und einen Ton an⸗ eſchlagen habe, welchen etwa ein geſtrenger Peinzigal einem läſſigen Commis gegenüber hätte aufſchlagen dürfen, der aber wenig am Platze ſei im Verkehre mit Männern, die eines Ehrenamtes gewiſſenhaft und getreulich walten. Unter anderem habe dieſe ſtädtiſche Commiſſion ſich die Vorſtandſchaft einer Reihe hieſiger Kaſſen arrogiren wollen, ſie ſei aber infolge eines dagegen erhobenen Proteſtes Seitens der Rei.Kommiſſion dahin verſtändigt worden, daß ihr nur ein Aufſichtsrecht aber kein geſetzliches Eingreifen oder Vorgreifen zuſtehe. 5 Bei der Ergänzungswahl in den Vorſtand Wurden Seitens der Arbeitnehmer die Herren Heinrich Kühne(bei Herrn Eglinger) und Stallmeiſter Emil Dobbratz (Trambahn) Seitens der Arbeitgeber Herr Stachelhaus(Rheder) ewählt, nachdem Herr Direktor Keller trotz 85 wiederholt an ihn gerichteten, dringenden und einſtimmigen Bitte ſämmtlicher Arbeit⸗ Als Vorleſer bekannt. Die Kunſt⸗ und Maſi⸗ rei in Edingen wurde nicht, wie es in emer Dieſe beharrliche Weigerung des Herrn Direktor Keller iſt um ſo mehr zu bedauern, als es derſelbe verſtanden hatte, die äußerſt mühevolle und ſchwierige Organiſation der Kaſſen und deren Verwaltung durchaus erſprieß⸗ lich zu geſtalten und dieſelbe mit ſeltener Sach⸗ kenntniß und Liebe zur Sache zu leiten; dieſe Ablehnung iſt um ſo bevauerlicher, als dieſelbe wahrſcheinlich zu vermeiden geweſen wäre, wenn Herr Dir. Keller durch die ihm widerfahrene Behandlung, weſche oben angedeutend worden iſt, ſich nicht aufs Schwerſte hätte gekränkt fühlen müſſen. Als Rechnungsreyiſoren wurden die Herren Rupp, Condulteur Coblenz und Peter Hilpert gewählt. Eine Statutenänderuna, wonach künſtighin die Anmeldung der Kaſſenmmitgli der nicht mehr bei der gemeinſamen Meldeſtelle(welche aufgehoben worden iſt), ſondern bei der Kaſſe ſelbſt ſtattzufinden hat, wird genehmigt und nachdem noch Herr Oberſtabsarzt Dr. Thele mann, ſowohl im eigenen Namen, als auch in demjenigen der Verſammlung dem Herrn Vorſitzenden gedankt hatte, wurde die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen. Vortrag. Der bekannte Humoriſt Iulius Stettenheim aus Bilin wird am 3. März im Caſinoſgale einen Vortrag halten und darf man ſich von dieſem Abend-Vieles verſprechen, denn Stettenheim iſt als humo⸗ riſtiſcher⸗Schriftſteller ebenſo vortheilhaft wie kalienhandlung U. Donécker(A. Hasdenteufel) hat das Arrangement übernommen. Der Mansheimer Pfe deverſiche⸗ ruugsverein hielt am vergangenen Sonn⸗ tag ſeine ordentliche Generalverſammluna ab, wobei der Rechenſchaftsbericht einen günſtigen Stand der Kaſſe aufſw es. In den Vornand wurde an Stelle des ſeitherigen Vorſitzenden, Herrn J. W. Neuer, Herr Jakob Hoch, ferner Herr Kuchenmeiſter neu und Herr Ueberroeim wiedergewählt. GGeneralperſammlung In der geſtri⸗ gen Generalverſammlung des hieſigen Haupt⸗ lehrer⸗Penſious Hülfsverrins erſtattete Herr Hauptlehrer Iſchler Bericht, aus dem wir folgendes entnehmen: Die Einnahmen beru⸗ gen 4588 Mk., darunter der Beitrag der Stadt mit 1000 Mark und ein Vermächtnß des Hauptlehrers Reiner mit 1290 Mk Die Ausgaßen beliefen ſich auf 863 Mk, darumter 668 Mek. für einen Penſionar und 172 Mark für einen Hilfslehrer, Der Vermbgehsſtond war am 31. Dezbr. 1885: 24543 Mk. 38 Pf. gegen 20650 Mk. 75 Pf' Ende vor. Jahres. S mit ergebt ſich ein Vermögenszuwachs von 2 Mk. 65 Pf., was als ein erfreulſches Eſgebniß betrachtet werden kann. Herr Haupt⸗ lchrer Kern ermahnte die Müclieder an Einigkeit, die beſonders in der Jetztzeit noth thue. Nachdem die Verſammlung ihren Dank ausgeſprochen hatte, wurde der Ge⸗ ſammtvorſtand durch Acclamation wiederge⸗ wähl! d. Die Grüflich Oberndorſſ'ſche Braue⸗ hieſigen Zeitung hieß, an eine hieſige Aktien⸗ geſellſchaft verkauft, ſondern befindet ſich noch in Händen des alten Beſitzers. d. Kunſt. In der Sohler'ſchen Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung iſt eine Kollektion von 12 Zeichnungen„Das Leiden Chriſti“ darſtellend, gezeichnet von Prof, Hoſſmann an der Königl. Akademie der Künſte in Dres⸗ den, ſowie eine Photographie des Fürſten Alexander von Bulgarien ausgeſtellt. d. Für Jagd und Waffenfreunde dürfte eine antike Radſchloßbüchſe, ausgeftellt bei Hrn. Büchſenmacher Diem hier, von größtem Intereſſe ſein. Der Schaft iſt aus Nußbaum⸗ holz gefertigt, eingelegt mit Elfenbein und ſchwarzem Horn; was beſonders bemerkens⸗ werth an dieſer Wafſe erſcheint, iſt die Seele des Rohres mit Polyagonalzügen; von be⸗ ſonders ſchwi⸗riger Conſtruktion ſind die Po⸗ lĩygonalgeſchoſſe. d. Orcheſtrion. Gegenwärtig iſt ein Mon⸗ teur in der Stüdle'ſchen Wirthſchaft damit beſchäftigt ein neues Orcheſtrion im Werthe von 4500 M. aufzuſtellen. Für Muſikfreunde dürfte die ſolide Bauart, ſowie der allen An⸗ forderungen der Neuzeit eutſprechende Me⸗ chanismus von großem Intereſſe ſein. * Abt⸗Denkmal, Einer hieſigen Firma wurde Seitens eines Petersburger Geſchäfts⸗ freundes die Summe von 600 Mark zuge⸗ ſtellt mit dem 99 f dieſen Betrag je hälftig den Comite's für Errichtung eines Abt⸗Denkmales in Braunſchweig und Wies⸗ baden zur Verfügung zu ſtellen. O Die Spinoza⸗Loge Nr. 5 hielt ge⸗ ſtern Abend in den Säälen des„Badner Hofes“ ihre gewöhnlich um dieſe Zeit ſtatt⸗ findende Winterunterhaltung bei ſehr zahl⸗ reichem Beſuche ab. Der erſte Theil der Unterhaltung bot reichliche muſikaliſche Ge⸗ nüſſe. Frlu. Emilie Lerſch trug Clavier⸗ ſtücke von Schumann und Schaxwenka vor. Herr Ph. Ficks ſang Lieder für Bariton von Abt, Götze und Speidel, Herr Coneert⸗ meiſter Eſilkag ſpielte Solis für Violine von Beethoven und Vieuxtemps, Herr Hart⸗ mann ſpielte Soli's für Cello von Golter⸗ mann, Sulzer und Popper und zum Schluß gelangte das Liederſpiel„Singvögelchen 9 Jakobſon, Muſik von Hauptner, von 4 i bekannten Dilettanten geſpielt, zur N rung. Jede einzelne Nummer fand verdl, Aufmerkſamkeit und reichen Beifalf weite Theil der di TPeluh war dem anz gewidmet, der die Theilnehmex frühen Morgenſtunde kimmt zuſammenhielt. Während der Paufé ee s wiederum geſtattet, die Logenräume, die in dritten Stock des„Badner Hofes“ zu beſichtigen, von welchem Recht eiß ſehr Zus⸗ gedehnter Gebrauch gemacht wurdn O 5 Ein in der Pechfaze dem Lindenhof beſchäftigter junger Maſchſt er⸗ litt geſtern Nachmittag dadurch 1 eren Unfall, daß er einen Transmiſſi emen auflegen wollte, dabei erfaßt umge⸗ ſchleudert wurde und erhebliche un 72 Pf. Die Einlagen im abgelaufenen 26. Februar⸗ * Eolonak Auf Veranlaſſung des deut⸗ ſchen Colonial⸗Bereins(Sektion Mannheim) hielt geſtern Abend Herr Schulze aus Ratzeburg im Caſinoſaal einen Vortrag über Süßd⸗Amerika, ſpeziell über Colonien in den La Plata Staaten. Redner führte aus, daß es nicht genüge, daß die meiſten Coloniſten weniger vom coloniſatoriſchen Eiſer beſeelt ſind, ſondern in erſter Linie materielle Vor⸗ theile, Geldverdienſt im Auge haben, daß aber jede Colonie größere Anlagekapitalien erfor⸗ dere und erſt nach einiger Zeit rentabel werde. Er glaubt, viele der Coloniſations⸗ ſchwärmer werden mit ihm nicht einverſtanden ſein, weil ſie von den Coloniſationeſchriſt⸗ ſtellern and rs belehrt wurden, doch täuſchten letztere das Publikum, denn an Ort und Stelle geſehen, ſchaue die Sache etwas anders aus als in den Bichern ſtehe. Der Werth des Landes richte ſich nach der Verwerthunas gelegenheit der darin erzeugten Peodukle, denn es genüge für den Coloniſten nicht, daß er für ſich und die Seinen reich⸗ liche Nahrung fände, ſo dern er müſſe ſeine Ueberprod ktion zu Geld machen können. Reauer hildert nun in großen Um⸗ riſſen Süvacercka nach Lage, Klima, Boden⸗ 43 zc. unb verweilt länger bei den „Siaaten, dit er für deutſche Land⸗ e als beſtes Colon ſationsland hält. Biſonders die unteren La Plata Staaten höten baumloſes Land und endloſe Weiden. Hiergus liesen ſich, allerdings mit Anlage von Kayſtal, Bauernhöſe gründen und Acker⸗ bau mit Viehzucht würden rentavel werden, da ſich das gewonnene Fleiſch verwerthen laſſe ꝛc. Der Vortragende machte auf uns inſofern einen guten Eindruck, als ſeine Worte Wahrheit enthielten. Er zeigte nicht nur Roſen, ſondern auch Dornen, wenn er viel leicht auch manche Illuſion der Clonial'⸗ ſchwärmer zerört hat. Der Beſuch dieſes Vortrags war nicht allzu ſtark, nur die Hälfte des Saals war beſetzt. Wir hätten, beſon⸗ ders da der Eintritt frei war, beſſern Beſuch gewünſcht. Ein wahres Brachtſtück d Kunſtgetwerbe. von einem Spiegel iſt gegenwärtig in dem Schaufenſter der Herren Peter u. Co. hier ausg ſtellt; derſelbe hat eine Höhe von 1,15 w und eine Breſte von 085 m. Der Rahmen iſt von Holz mit Siucemaſſe übertragen und goldüroneirt. In dem peachtvollen Gaſe ſind am Rande ſogenaugte Augen nebſt Bou⸗ quets eingeſchliſſen; die 4 Glasecken ſind mit eingravirten Verzierungen geſchmückt. Bei der Kunſt⸗ und Gemerbeausſt llung in Karls⸗ ruhe im Jahre 1881 wurde das Moßell zu dieſem Spiegel preisgetrönt, der Ankaufspreis beträgt 200 Mark. PFeudenbeim, 23. F br. Geſtern Abend tagte im Gaſthaus zun„Prinz Max“ dahier eine öffentliche Maurerver ammlung auf Ein⸗ ladung des Maurer⸗ und Steinhauer⸗Fach bereins Mannheim, die gut beſucht war. Die Verſammlung wurde von Hru. Gries(Mann⸗ heim) eröffnet, welchem auch der Vorſit über⸗ tragen wurde, Zum Schriftführer wurde Herr Anton Gumbel von Feudenheim ge⸗ wählt. Der Vorſizende machte auf ben Zweck der Verſammſung aufmerkſam und er⸗ klärte den erſten Punkt der Tagesordnung, die Wahl eines Delegirten zum allgemeinen deutſchen Maurer Congreß in Dresden. Er hebt hervor, daß es im Intereſſe ſämmtlicher in Maunheim beſchäſtigten Maurer liege, auch dieſes Jahr wie in den Jahren 1884 und 1885 einen Delegirten zu dieſem Congreß zu wählen und machte die Verſammlung auf⸗ merkſam, daß dieſer Delegirte nicht die In⸗ tereſſen einzelner Corporationen, ſondern ſämmtlicher Maurer Mannheim's und Um⸗ gegend zu vertreten habe. Herr Bub(Mann⸗ geim) erklärte dann den Zweck und die Wich⸗ tigkeit des Congr ſſes und ſchilderte die miß⸗ liche Lage der Maurer Mannbeim's und die unmenſchliche B. Poee Seiten etlicher Arbeitgeber und forderte die Anweſenden auf, ſich an dem Congreß zu betheiligen, ſich Alle dem Fachverein anzuſchließen und Hand in Hand mit den Mannheimern und den übrigen Orten unſere Lage zu verbeſſern zu ſuchen. Der Vorſitzende fraate die Anweſenden, ob ſie mit der am Sonntag in Mannheim ſtatt⸗ efundenen Delegirten“ Wahl einverſtanden eien, was der bejaht wurde. Zum weiten Punkt der Tagesordnung erſtaktete er Vorſitzende Bericht über die Thätigkeit der im Juni vorigen Jahres gewählten John⸗ 0 0 worüber alle Anweſenden ſich einverſtanden erklärten und gleich den Mann⸗ heimer beſtimmten, die Lohnkommiſſion ſolle unverändert in ihrer Thätigkeit weiter arbeiten. Nachdem die Feudenheimer ein Mitglied zur Lohnkommiſſion gewählt hatten, wurde die Verſammlung um 10 Uhr geſchloſſen. O Ladenburg. S vom 24. Februar) Die Butter wurde pr. Pföd. um 92—98 Pfg., das Ei von—7 Bi per Nach dem Stück bezahlt. Schwetzingen, 22. Febr. Rechnungsergebniß der Sparkaſſe vom letzten Jahre detrug das Geſammtguthaben der Mitglieder 1 161 347 M. 17 Pf. Gegen 1884 hat ſich dasſelbe vermindert um 30 dech 9 ech⸗ nungsiahre beliefen ſich auf 241 238., die Rückzablungen auf 318056.; es würden Falſo 75817 M. mehr zurückbezahlt als ein⸗ gelegt. Hieraus ergiht ſich, daß der Geld⸗ mangel ein ziemlich fühlbarer iſt. Schwetzingen, 24. Febr. Heute wurde von der Gendarmerie dahier eine Frauens⸗ perſon verhaftet, welche Kleidungsſtſicke in einem Privathauſe geſtohlen hatte und erwies ich bei deren Vorführung, daß dieſelbe taub⸗ tumm iſt und weder über ihren Namen noch ihre Herkanft Auskunft zu geben vermag und wurde dieſelbe vorläufig in Unterſuchungshaft genommen. Schwetzingen, 23. Febr. Heute Nach⸗ znittag wurde eit Jahren hier wohnbafte und am 1. d80 Berſtorbene, Hund eli⸗bie zahlreiche Leichenzug von Freunden aus Nah und Fern. Demſelben folgte unter anderen eine Deputation der Mannheimer Feuerwehr, deſſen Gründer und laugjähriger Commandant der Dahingeſch edene war; auch die 905 freiwillige Feuerwehr gab demſelben das Ge⸗ leite zur letzten Ruhe. Er ruhe im Frieden Heivelberg. In einer am Montag Abend 8 Uhr einberufenen öffentlichen Schuh⸗ macherverſammlung mit der Tagesordnung die Innungen und der Unterſtützungsverein deutſcher Schuhmacher, geißelte der Referent Herr G. Weiß aus Ludwigshafen in einem einſtündigen Vortrag die nutzloſen Beſtre⸗ bungen der Innungen, indem Sie gegenüber der großen Kapitalmacht, weſche mit allen Erfindungen der Neuzeit im Maſchinenweſen ausgerüſtet und ſie auf's vortheilhafteſte aus⸗ zubeuten verſteht, nicht konkurrenzfähig ſeien, dazu konime noch die unter aller Kritik her⸗ ab eſunkene Arbeitskraft durch die vielen arbensloſen Kollegen. Ferner könne er nich begreifen, wie man ſich von einer Innung, ſolange die Gewärbefreiheit exiſtirt, etwas verſpeech bae. Redner kritiſirte das in⸗ humane Verfahren der verſchiedenen Meiſter und Fab ikauten und wies darauf hin, daß nur durch din Opfermuth der Mitglieder de⸗ Unterſtützungsvereins, der Offenbacher Streit zu Gunten der Arbetter beendet wurde. R dner forderte alle Anweſenden auf, ob Meiſter oder Gehülfe, ſammt und ſonders dem Unt rſtützungsverein deutſcher Schuh⸗ macher beizutreten, denn nur durch Muth und Ausdauer könnte die geiſtige und materielle Lage etwas gebeſſert werden Redner erntele für ſeine Ausführungen allgemeinen Beifall der Auweſenden. Ein Innungsheld, Herr Gärtner, ſuchte die Verſammlung zu unter⸗ brechen, Herr Weitz wies denſelben in die Schranken des Anſtandes, indem ihm ja noch Gelegenheit gegeben ſei, ſeine Weisheit hören zu laſſen, derſelbe beſaß aber nicht den Muth auch nur mit einer Silbe zu erwidern. Heidelberg, 24. Febr. Eine Tage hier abgehaltene Studentenverſammlung be⸗ ſchäftigte ſich u. A. auch mit der Wohnungs⸗ frage für das nächſte Semeſter. Es wurde beſchloſſen, ſich die Wohnungen ausſchließlich —5 durch das hier ſchon ſeit Jahren oeſtehende Wohn igs⸗Eommiſſariat heſorgen zu laſſen, —++ Brachjal 24 Febr. Dieſer Tage ge⸗ langte oie hieſige Hofapotheke zur Verſteige⸗ rung, wozu ſich nicht weniger als 16 Lieb⸗ haber eingeſunden hatten. Unter dieſen blieb Herr Kerl Welker aus Worms um den al⸗ lerdings ſehr hohen Preis von M. 200,000. Lahr, 23. Febr. Am 27. und 28. d. M findet hier die Hauptverſammlung des gBa diſchen Handelstages“ ſtatt wozu ſich die Ver treter des Hande s und der Induſtrie aus ganz Baden einfinden werden. Für der Einpfang der Gäſte ſino bereits Vorkehrungen getroffen. Sudwigsbafen, 23. Febr. Adiunkt Herr Georg Eiſele, der Kommandaut der hieſigen Feuerwehr, erhielt aus Anlaß ſeiner 25 iährigen Mitgliedſchaft des Feuerwehrcorys von König Ludwig die ſilberne Verdienſt⸗ medaille. Da im Monat Mai die Feuerwehr ihr 25jähriges Stiſtungsfeſt feiert, ſo wird die Dekorationsfeier mit verbunden werden. Speyer, 22. Febr. Hieſige haben geſtern am Angelhofer Durchſtich einen inte⸗ reſſanten Fund gemacht. Es wurde nämlich von denſelben ein Nachen, aus einem Stüc gearbeitet, zu Tage gefördert. Das inte reſſante Exemplar ſcheint aus uralter Zeit zu ſtammen. Aunweiler, 23. Jebr. Heute Nachmittat halb 4 Uhr wurden einer Frau von Hintex weidenthal zwiſchen Ranſchbach und Birk⸗ weiler von ein m Strolche 500 M. abge⸗ nommen. Der Thäter iſt bis jetzt noch nicht verhaftet.(Pf..) Kaiſerslautern, 23. Febr. Der dies⸗ jährige Frühjahrs⸗Saatenmarkt, welcher heut ier begann, iſt wieder reich beſchickt und herrſcht über die ausgeſtellte Waare nur ein Stimme des Lobes. Auch wird ziemlich viel Saatgut gekauft. Die Ausſteller ſind zun größten Theile Pfälzer, auch haben je einige aus Baden, Heſſen, Ober⸗ und Unterfranken den Markt beſchickt. Gerichtszeitung. o. Mannheim, 24. Febr.(Schöffengerichh. Vorſizender Herr Referendär Dr. Grohe. Schöffen die Herren Kaufmann Jakob Schich und Banquier Iſidor Schloß. Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft Herr Rechtsprak⸗ tikant Dr. Stoll. Gerſchtsſchreiber die Herrey Rechtspraktikanten Dr. Böhm und Dr. Kahn 1. Joh. Phil. Muth von hier wegen Thät lichkeiten wird in eine Geldſtrafe von 6 M genommen. Vertheidiger Herr Anwalt Dr Köhler. 2. Robert Rieſterer, led. Taglöhner hier wegen Diebſtahl erhält 3 Wochen Gefängniß Chriſtine Weller, led. Cigarbenmacherin von Wallſtadt, wegen Unzucht, wird in eine Haftſtrafe von 14 Tage verfällt und der Lan⸗ despolizei überwieſen. 4. Wilhelmine Würfel, led. Dienſtmagd von Steinsfurt wird eine Geſängnißſtrafe von 2 Tagen auſerlegt. 5. Katvarina Geörg, led. Kellnerin von Mainz, wegen Diebſtahls, wird eine Gefäng nißſtrafe von 8 Tagen zudiktirt. 6. Franz Hering, verh. Schloſſer von Waldwimmersbach, wegen Uebertretung der Gewerbeordnung, zahlt eine Geldſtrafe von Mark 5. 7. Joh. Kromer, led. Taglöhner hier, wegen ruheſtörenden Lärms, büßt dieſes Reat mit einer Haftſtrafe von„ Wochen. 8. Karl Kabdler, verh. Taglöhner von Langenbrücken, wegen Widerſtands, wird eine zweitägige G traße auferlegt. 9. Heinr zer, ver Schiffer von . Hausfriedenshruchs und nit einer Geldſtrafe on 8 K eber ſich auf das Entſchiedenſte geweigertan einem Fuß erlitt, die ſei un Riß d. Dieuſtmagd von atte, eine etwa auf ihn fallende Wiederwahl nach dem allgemeinen Krauh; re⸗ Wi a t de„ wege ſtahl, erhält eine Suunehmten. Pomcm eine ee de br eee e Win and Verlae S. Hagsſſche Buchdrucerei Verantwortlich Prebaktionellen Theil L. Frey, fur den Rekiamen⸗ und Juſecatenthen J. A. Werle in Maunlein ——————————— — 110 inte t zu ttag tey⸗ 35 ge⸗ icht ies· Utt eint ier rin ine an⸗ on 2 on 0 on der en tit on 9 1d n ˙ e — ——————— — 6. Februgr. Gebrauchte Büche kauft F. Nemnich, Buchhandlung und Antiquartat. 1486 Deere Flaſchen kauft S. Her mann 2. 12, 13183 Cylinder⸗Hüte kuſt L Herzmaun E 2 12. 13182 Peorduchte Möbel und Deſten kaufen geſucht. T 2, 22. 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Der Verfol⸗ ger hatte keine Zeit zu verlieren, denn auch auf dem Wege von der Stadt her wurde es lebendig, Er ſchwang ſich auf den Bock und ſtachelte mit einigen Peit⸗ ſchenhieben den trägen Gaul aus ſeiner Ruhe auf. Das Thier ſetzte ſich in einen mäßigen Galopp. Der Kutſcher lenkte querfeldein. Seine mit Peiiſchengeknall untermiſchten Flüche ſchlugen dumpf an die Ohren. der beiden Männer, welche ſo⸗ eben den Ort des Dramas erreichten. „Da fährt er, der Schurke, der Hal⸗ lunke!“ rief Martha, bei welcher der Zorn über die rohe Behandlung alle anderen Empf findungen überwog. Halten Sie ihn, er iſt ein Straßenräuber, ein Mörder!“ „Wer 2 Wo? riefen einige neue An⸗ kömmlinge von der entgegengeſetzten Seite Zeit 3.—.— geſ. 15.23 und verſchwanden, al als die zungenfertige Dienerin die nölhige Aufklärung gegeben hatte, ſofort in der Richtung, welche der unheimliche Menſch eingeſchlagen hatte. Eliſabeih lehnte, ein Bild der Erſchöͤ⸗ pfung und Hilfloſigkeit, an dem Stamme einer der Pappeln, welche die Straße einfaßten. Jetzt, wo die Gefahr vorüber, brach ihre ganze mit übermenſchlicher An⸗ ſtrengung behauptete Entſchloſſenheit zu⸗ ſammen, und in ihrem ganzen Weſen erſchüttert, brach ſie in einen Strom von Thränen aus. „Beruhigen Sie ſich doch, mein Frän⸗ lein!“ redeie der eine der beiden jungen Männer ſie an, vund ſagen Sie uns nur das Eine, ſind Sie beraubt worden?“ „Das nicht, nein, das nicht!“ flüſterte ſie, indem ſie das Taſchentuch von ihren Augen entfernte und ih'en Blick voll auf dem redlichen, iugen; lichen Antlitz des Fragers ruhen ließ, aber die Angſt, die furchtbare innere Angſt, ich bin nahe da⸗ die Beſinnung zu verlieren.“ Das läßt ſich begreifen, Fräulein. Oieſe öde, verrufene Gegend! Wie in aller Welt kommen Sie nur hieher?. Sie ſagen, ein Droſchkenkutſcher habe Sie überfallen? Es war ſicherlich ein Räuber in der Maske eines ſolchen!“ Die letzten Worte waren an Martha gerichtet, welche, von ihrer Entrüſtung 23„* enfertige f fortgeriſſen, der Juhoörergruppe, ſich um ſie gebildet hatie, die nöthigen Aufklärungen gab. Die Dienerin wollte eben antworten, als Eliſabeih ihr zuvorkam. „Fort, Martha,“ gebot ſie,„laß uns heimkehren.“ Damit faßte ſie den Arm des alten Mädchens, wandte ſich noch einmal zu den be den Männern zurück und ſagte in freunk lichem aber nichtsdeſtoweniger zurück⸗ haltendem Tone; Die Herrn haben durch ihr rechtzeitiges Eintreffen uns aus einer großen Gefahr gerettet. Wir ſagen unſern verbindlich⸗ ſten Dank. Der Kommerzienrath Frank — mein Vater— wird ſich gewiß freu⸗ en, Ihnen gleichfalls für den Ritter⸗ dienſt zu danken, den Sie ſeiner Tochter erwieſen haben,“ Sie neiate graziös und vornehm das Haupt. Euve ſie ſich aber abwenden konnte, nahm der junge Mann, welcher vorhin ge⸗ ſprochen hatte das Wort: Sie ſind ſehr gütig, Fräulein, allein wir müſſen ihren Dank zurückweiſen. Der Rytterdienſt iſt noch keineswegs geleiſtet. Das Haus des Heern Wnee Frank iſt weit von hier. Sie haben noch eine ziemlche Strecke zu S bis ſie nur die erſten bewohnten Häuſer er⸗ welche ſin reichen. Blicken Sie um ſich,“ fügte er im leiſern Tone hinzu,„ob Sie nicht mehr verdächtige, als vertrauenerweckende Geſichter erblicken. Geſtatten Sie uns, Ihnen bis zum T Thore das Geleit zu geben. Dort werden wir uns mit dem Bewußt⸗ ſein entfernen, Ihnen einen wirklichen Dienſt geleiſtet zu haben. Einen andern Dank begehren wir nicht!“ „Es war eiwas in dem Weſen des jungen Mannes, was unwillkürlich Achtung abnöthigte. Sowohl im Ton ſeiner Stim⸗ me, wie in ſeiner Haltung offenbarte ſich jene feine Gemeſſenheit, wie ſie nur eine gediegene Erz ehung verleihen kann. In der That vermochte die aumuthige Honoratiorentochter ſich dieſem Cinfluſſe nicht zu entziehen und unwillkürlich glitten ihre braunen Augen an dem ſaubern mo⸗ diſchen Anzuge des Jünglings nieder, um zu prüfen, inwieweit ſein Aeußeres mit ſeinem innern Weſen in Einklang ſtand. „Hermann Binder, und dies mein Freund Georg Kupfer,“ beeilte der junge Mann ſich vorzuſtellen.„Wir ſind beide Jünger der edlen Maſchinenkunſt! fügte er lächelnd hinzu. Jetzt ſchienen die letzten Beder iken der Da⸗ men wie mit einem Zaub ſchwunden. Während die einem„ſo ſo ei ei!“ glitt über Eliſabeths Antlitz Strahl. 6 4. Seite, Geteral⸗Anzeiger. 26. Fehruar“ Ans Stadt und Land. Mannheim, 26. Februar 1886. Der Sürgerausſchuß hieſiger Stadt, der, wie bereits gemeldet, am Montag den 1. März zuſammentritt, hat ſich als erſter Punkt der Tagesordnung über die Verwen⸗ dung der Ueberſchüſſe der Sparkaſſe vom Jahr 1884 ſchlüſſig zu machen. Nach der beigegebenen Aufſtellung betrug der Vermö⸗ gensſtand der Sparkaſſe am 1. Januar 1885 717,603,08 M. nachdem 75,300 M. als Ueber⸗ ſchüſſe vom Jahr 1883 an die Stadtkaſſe ab⸗ eliefert worden waren. Das Guthaben der inlagen beziffert ſich auf 8,482,058,38 M. und entſpricht ſomit der Vermögensſtand den ge⸗ e Anforderungen von 5% des Gut⸗ abens der Einleger mehr als hinreichend und können die Ueberſchüſſe zu ſtatugriſchen Bwecken in Höhe von 75,298,55 M. dem ſtädtiſchen Voranſchlag pro 1886 überwieſen werden. Der Stadtrath ſchlägt vor, 37,000 M. der erweiterten Volksſchule, 12,000 M. dem Realgymnaſium, 4000 der Gewerbeſchule und 22,298.55 der Armen⸗ und Krankenanſtalt u überweiſen. Dem Antrag dürfte, da ſeit ahren regelmäßig wiederkehrend, debattelos entſprochen werden. Zu Punkt zwei der Tages⸗ ordnung beantragt der Stadtrath der ange⸗ ſchloſſenen Verbrauchſteuerordnung, wie ſolche nach längeren Unterhandlungen mit dem Mi⸗ niſterium des Innern nunmehr die Regierungs⸗ genehmigun hat, die Zuſtimmung zu extheilen. unkt drei betrifft die Rückver⸗ Patr von Koſtenantheilen für Herſtellung er Canaliſation in der Kapuzinerſtraße an die Angrenzer in Höhe von Mk. 5108,84, welche Summe laut Bürgerausſchußbeſchluß vom 25, Mai 1877 von den Angrenzern jener Straße zu den Canaliſationskoſten zu leiſten war, und zurückbezahlt werden ſollte, wenn „Die allgemeine Canaliſation im Innern der Stadt zur Durchführung gelangen ſollte. Da nun im Innern der Stadt bereits Canaliſi⸗ rungen ausgeführt wurden, ohne daß die An⸗ 1 05 zu den Koſten Bikeeitz wurden, ſo glaubt man ſchon aus Billigkeitsgründen die Vorſchüßlich erhaltene Summe zurückzahlen zu ſollen. Zwiſchen der Stadtgemeinde Mannheim und den Joſ. Sporer Eheleuten wurde ein Aus⸗ tauſch von Gelände im Stadtquadrate U6 verein⸗ bart, wonach die Eheleute Sporer an die Stadt⸗ gemeinde 30(I⸗Meter Arrondirung abgeben, dagegen aber von der Stadtgemeinde 160(Z⸗Meter erhalten, welche ihnen mit 20 Mᷓ pro[Meter berechnet werden. Der Stadtrath beantragt Genehmigung dieſes Vertrages. Der lotzte Punkt betrifft die Ge⸗ nehmigung eines Pachtvertrags zwiſchen der Stadtgemeinde und der Frau Eliſe Wolff Wittwe, wonach letztere von der Stadtge⸗ meinde behufs Anlage einer Seilerbahn in der Gewann Hohwieſen 12,000 QO⸗Meter Gelände zum Preis von 1050 M. pro Jahr auf unbeſtit mte Zeit gegen jährliche Kün⸗ digung und unter den näher bezeichneten Be⸗ dingungen in Pacht nimmt. Der Antrag des Stadtraths geht auf Ermächtigung zum deſinitiven Abſchluß des Vertrags. * Die Ortskraukenkaſſe der Trans⸗ eine ganz beſondere Beachtung, weil derſelben die wichtigen Be⸗ rufszweige der Schifferei, Güter beſtätterei ꝛc. angehören. ie Ge⸗ heralverſammlung dieſer Kaſſe am verfloſſenen Dienſtag Abend geſtaltete ſich denn auch ſchon durch den beſonders zahlreichen Beſuch der gewählten Vertreter und noch mehr durch den Verlauf der Verhandlungen äußerſt orſfand Herr Direktor Keller als Kaſſen ⸗Vorſtand Verſammlung und erſtattete den begrüßte die! auf 1. Dezember v. J. geſtellten Jahresbericht. Danach haben die Einnahmen die ſtattliche Summe von insgeſammt 39,659 M. 8 Pfg. betragen, denen die eigentlichen Ausgaben im Betrage von 26,212 M. 84 Pfg. gegen⸗ überſtehen. Durch die äußerſt ſachgemäße mit weiſer Sparſamkeit geführte Verwaltung iſt es möglich geworden, in dieſer kurzen Beit ſeit dem Beſtehen der Kaſſe ein Baar⸗ vermögen von 10,002 M. 72 Pfg. anzuſam⸗ meln. Dasſelbe iſt theils auf der Sparkaſſe 5 und beſteht zum anderen Theile aus badiſchen 4prozent. Obligationen, welche bei der badiſchen Bank hinterlegt ſind. Seit dem 1. Dezember vor. Is. bis zum Tage der Generalverſammlung hat ſich das Ver⸗ mögen der Kaſſe bereits wieder um Mk. 1500 vermehrt, trotz ſehr großer Ausgaben an Krankengeldern, Arzeneien ꝛc. Bei Gelegen⸗ ch der Abwickelung der Tagesordnung fühlte ich der Herr 007 veranlaßt, hervor⸗ zuheben, daß die ſtädtiſche Krankenverſiche⸗ kungsbehörde in letzter Zeit einen Standpunkt einzunehmen beliebt habe, welcher den Ver⸗ kehr aufs Aeußerſte erſchwert habe, indem dieſelbe den Kaſſenvorſtand mit einer Fluth von Erlaſſen und Verfügungen— an einem einzigen allein deren 8— überſchwemmt, dem Klatſche ihr Ohr geliehen und einen Ton an⸗ geſchlagen habe, welchen etwa ein geſtrenger Prinzipal einem läſſigen Commis gegenüber bätte aufſchlagen dürfen, der aber wenig am Platze ſei im Verkehre mit Männern, die eines Ehrenamtes gewiſſenhaft und getreulich walten. Unter anderem habe dieſe ſtädtiſche Commiſſion ſich die Vorſtandſchaft einer Reihe hieſiger Kaſſen arrogiren wollen, ſie ſei aber infolge eines dagegen erhobenen Proteſtes Seitens der Reichs⸗Kommiſſion Sahin verſtändigt worden, daß ihr nur ein Aufſichtsrecht aber kein geſetzliches Eingreiſen oder Vorgreiſen zuſtehe. Bei der Ergänzungswahl in den Vorſtand wurden Seitens der Arbeitnehmer die Herren Heinrich Kühne(bei Herrn Eglinger) Dobbratz (Trambahn) und Stallmeiſter Emil— Seitens der Arbeitgeber Herr Stachelhaus(Rheder) hlt, nachdem Herr Direktor Keller trotz holt an ihn gerichteten, dringenden mmtlicher Arbeit⸗ enſte geweigert Wiederwahl — Druck und Verlag Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei⸗ Dieſe Peharcliche Weigerung des Herrn Direktor Keller iſt um ſo mehr zu bedauern, als es derſelbe verſtanden hatte, die äußerſt mühevolle und ſchwierige Organiſation der Kaſſen und deren Verwaltung durchaus erſprieß⸗ lich zu geſtalten und dieſelbe mit ſeltener Sach⸗ kenntniß und Liebe zur Sache zu leiten; dieſe Ablehnung iſt um ſo bedauerlicher, als dieſelbe wahrſcheinlich zu vermeiden geweſen wäre, wenn Herr Dir. Keller durch die ihm widerfahrene Behandlung, welche oben angedeutend worden iſt, ſich nicht aufs Schwerſte hätte gekränkt fühlen Rüſſen. Als Rechnungsreviſoren wurden die Herren Rupp, Condukteur Coblenz und Peter Hilpert gewählt. Eine Statutenänderung, wonach künftighin die Anmeldung der Kaſſenmitglieder nicht mehr bei der gemeinſamen Meldeſtelle(welche aufgehoben worden iſt), ſondern bei der Kaſſe ſelbſt ſtattzufinden hat, wird genehmigt und nachdem noch Herr Oberſtabsarzt Dr. Thele⸗ mann, ſowohl im eigenen Namen, als auch in demjenigen der Verſammlung dem Herrn gedankt hatte, wurde die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen. +E Vortrag. Der bekannte Humoriſt Julius Stettenheim aus Berlin wird am 3. März im Caſinoſaale einen Vortrag kalten und darf man ſich von dieſem Abend Vieles denn E. enſ 5 iſt als humo⸗ riſtiſcher Schriftſteller ebenſo vortheilhaft wie als Vorleſer bekannt. Die Kunſt⸗ und Muſi⸗ kalienhandlung A. Donecker(A. Hasdenteufel) hat das Arrangement übernommen. Der Mannheimer Pfer deverſiche⸗ rungsverein hielt am vergangenen Sonn⸗ tag ſeine ordentliche Generalverſammlung ab, wobei der Rechenſchaftsbericht einen günſtigen Stand der Kaſſe aufwies. In den Vorſtand wurde an Stelle des ſeithexigen Vorſitzenden, Herrn J. W. Neuer, Herr Jakob Hoch, ferner Herr Kuchenmeiſter neu und Herr Ueberrhein wiedergewählt. Generalverſammlung In der geſtri⸗ gen Generalverſammlung des hieſigen Haupt⸗ lehrer⸗Penſions ⸗Hilfsvereins erſtattete Herr Hauptlehrer Iſchler Bericht, aus dem wir folgendes entnehmen: Die Einnahmen betru⸗ gen 4588 Mk. darunter der Beitrag der Stadt mit 1000 Mark und ein Vermächtniß des J. Hauptlehrers Reiner mit 1290 Mk. Die Ausgaben beliefen ſich auf 868 Mk., darunter 668 Mk. für einen Penſionar und 172 Mark für einen Hilfslehrer. Der Vermögensſtand war am 31. Dezbr. 1885: 24543 Mk. 38 Pf. gegen 20650 Mk. 75 Pf Ende vor. Jahres. Somit ergibt ſich ein Vermögenszuwachs von 3892 Mk. 65 Pf., was als ein erfreuliches Ergebniß betrachtet werden kann. Herr Haupt⸗ lehrer Kern ermahnte die Mitglieder an Einigkeit, die beſonders in der Jetztzeit noth thue. Nachdem die Verſammlung ihren Dank ausgeſprochen hatte, wurde der Ge⸗ foaptworfnd durch Acclamation wiederge⸗ wählt d. Die Gräflich Oberndorſf'ſche Braue⸗ rei in Edingen wurde nicht, wie es in einer hieſigen Zeitung hieß, an eine hieſige Aktien⸗ geſellſchaft verkauft, ſondern befindet ſich noch in Händen des alten Beſitzers. d. Kunſt. In der Sohlerſſchen Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung iſt eine Kollektion von 12 Zeichnungen„Das Leiven Chriſti“ darſtellend, gezeichnet von Prof. Hoffmann an der Königl. Akademie der Künſte in Dres⸗ den, ſowie eine Photographie des Fürſten Alexander von Bulgarien ausgeſtellt. d. Für Jagd. und Waffenfreunde dürfte eine antike Radſchloßbüchſe, ausgeſtellt bei Hru. Büchſenmacher Diem hier, von größtem Intereſſe ſein. Der Schaft iſt aus Nußbaum⸗ holz gefertigt, eingelegt mit Elfenbem und ſchwarzem Horn; was beſonders bemerkens⸗ werth an dieſer Woffe erſcheint, iſt die Seele des Rohres mit Polygonalzügen; von be⸗ ſonders ſchwi⸗riger Conſtruktion ſind die Po⸗ lẽngonalgeſchoſſe. d. Orcheſtrion. Wen d teur in der Stüdle'ſchen Wirthſchaft damit beſchäftigt ein neues Orcheſtrion im Wertbe von 4500 M. aufzuſtellen. Für Muſikfreunde dürfte die ſolide Bauart, ſowie ger allen An⸗ forderungen der Neuzeit eutſprechende Me⸗ chanismus von großem Int reſſe ſein. * Abt⸗Denkmal. Einer hieſigen Firma wurde Seitens eines Petersburger Geſchäfts⸗ freundes die Summe von 600 Mark zuge⸗ ſtellt mit dem Auftrage, dieſen Betrag je hälftig den Comite's für Errichtung eines Abt⸗Denkmales in Braunſchweig und Wies⸗ baden zur Verfügung zu ſtellen. O Die Spinoza⸗Loge Nr. 5 hielt ge⸗ ſtern Abend in den Säälen des„Badner Hofes“ ihre gewöhnlich um dieſe Zeit ſtatt⸗ findende Winterunterhaltung bei ſehr zahl⸗ reichem Beſuche ab. Der erſte Theil der Unterhaltung bot reichliche muſikaliſche Ge⸗ nüſſe. Frlu. Emilie Lerſch trug Clav er⸗ ſtücke von Schumann und Schaxwenka vor. Herr Ph. 9 55 ſang Lieder für Bariton von Abt, Götze und Speidel, Herr Coneert⸗ meiſter Eſillag ſpielte Soli's für Violine von Beethoven und Vieuxtemps, Herr Hart⸗ mann ſpielte Soli's für Cello von Golter⸗ mann, Sulzex und Popper und zum Schluß gelangte das Liederſpiel„Singvögelchen“ von Jakobſon, Muſik von Hauptner, von hieſigen bekannten Dilettauten geſpielt, zur Auffüh⸗ rung. Jede einzelne Nummer fand verdiente Aufmerkſamkeit und reichen Beifall. Der zweite Theil der Unterhaltung war dem Tanz gewidmet, der die Theilnehmer bis zur frühen Morgenſtunde in beſter Stimmung zuſammenhielt. Während der Pauſe war es wiederum geſtattet, die Logenräume, die im dritten Stock des„Baduer Hofes“ ſind, zu beſichtigen, von welchem Recht ein ſehr aus gedehnter Gebrauch gemacht wurde⸗ O Uufall. Ein in der Pechfabrik auf dem Lindenhof beſchäftigter junger Maſchiniſt ex⸗ litt geſtern Nachmitkag dadurch einen ſchweren Unfall, daß er einen Transmiſſionsriemen auflegen wollte, dabei erfaßt und herumge⸗ ſchleudert wurde and erhebliche Quetſchungen au einem Fuß erlitt, die ſeine Ueberführung nach dem allgemeinen Krankenhaus nothwen dig machten. Bortrag. Auf Veranlaſſung des deut⸗ ſchen Colonial⸗Vereins(Sektion Mannheim) hielt geſtern Abend Herr Schulze aus Ratzeburg im Cafinoſaal einen Vortrag iber Süd⸗Amerika, ſpeziell über Colonien in den La Plata Staaten. Redner führte aus, daß es nicht genüge, daß die meiſten Coloniſten weniger vom coloniſatoriſchen Eifer beſeelt ſind, ſondern in erſter Linie materielle Vor⸗ theile, Geldverdienſt im Auge haben, daß aber jede Colonie größere Anlagekapitalien erfor⸗ ere und erſt nach einiger Zeit rentabel werde. Er glaubt, viele der Foloniſations⸗ ſchwärmer werden mit ihm nicht einverſtanden fe weil ſie von den Coloniſationsſchrift⸗ tellern anders belehrt wurden, doch täuſchten letztere das Publikum, denn an Ort und Stelle geſehen, ſchaue die Sache etwas anders aus als in den Büchern ſtehe. Der Werth des Landes richte ſich nach der Verwerthungs⸗ gelegenheit der darin erzeugten Produtte, denn es genüge für den Coloniſten nicht, daß er für ſich und die Seinen reich⸗ liche Nahrung fände, ſondern er müſſe ſeine Ueberproduktion zu Geld machen können. Reoner ſchldert nun in großen Um⸗ riſſen Südamerika nach Lage, Klima, Boden⸗ erzeugneſſe ꝛc. und verweilt länger bei den La Plata⸗Staaten, die er für deutſche Land⸗ witthe als beſtes Coloniſationsland hält. Beſonders die unteren La Plata⸗Staaten böten baumloſes Land und endloſe Weiden. Hieraus ließen ſich, allerdings mit Anlage von Kapital, Bauernhöfe gründen und Acker⸗ bau mit Viehzucht würden rentabel werden, da ſich das gewonnene Fleiſch verwerthen laſſe ꝛc. Der Vortragende machte auf uns Wabrhe einen guten Eindruck als ſeine Worte Wahrheit enthielten. Er zeigte nicht nur Roſen, ſondern auch Dornen, wenn er viel⸗ leicht auch manche Illufion der.lonial⸗ ſchwärmer zerſtört hat. Der Beſuch dieſes Vortrgas war nicht allzu ſtark, nur die Hälfte des Saals war beſetzt. Wir hätten, beſon⸗ ders da der Eintritt frei war, beſſern Beſuch gewünſcht. d Kunſtgewerbe. Ein wahres Prachtſtück von einem Spiegel iſt gegenwärtig in dem Schaufenſter der Herren Peter u. Co. hier ausgeſtellt; derſelbe hat eine Höhe von 1,15 m und eine Breite von 0,85 m.„Der Rahmen iſt von Holz mit Stuccmaſſe übertragen und goldbroncirt. In dem prachtvollen Glaſe ſind am Rande ſogenannte Augen nebſt Bou⸗ quets eingeſchliffen; die 4 Glasecken ſind ſit eingravirten Verzierungen geſchmückt. Bei der Kunſt⸗ und Gewerbeausſtellung in Karls⸗ ruhe im Jahre 1881 wurde das Modell zu dieſem Spiegel preisgekrönt, der Ankaufspreis beträgt 200 Mark. A Fendenbeim, 28. Febr. Geſtern Abend taste im Gaſthaus zurn„Prinz Mar“ dahier eine öffentliche Maurerverſammlung auf Ein⸗ ladung des Maurer- und Steinhauer ⸗Fach⸗ vereins Mannheim, die gut beſucht war Die Verſemmlung wurde von Hru. Gries(Mann⸗ heim) eröffnet, welchem auch der Vorſitz über⸗ tragen wurde. Zum Schriftführer wurde Herr Anton Gumbel von Feudenheim ge⸗ wählt. Der Vorſitzende machte auf den weck der Verſammlung aufmerkſam und er⸗ ärte den erſten Punkt der Tagesordnung, die Wahl eines Delegirten zum allgemeinen deutſchen Maurer⸗Congreß in Dresden. Er hebt hervor, daß es im Intereſſe ſämmtlicher in Mannheim beſchäftigten Maurer liege, auch dieſes Jahr wie in den Jahren 1884 und 1885 einen Delegirten zu dieſem Congreß zu wählen und machte die Verſammlung Zuf⸗ merkſam, daß dieſer Delegirte nicht die In⸗ tereſſen einzelner Corporationen, ſondern ſämmtlicher Maurer Mannheim's und Um⸗ egend zu vertreten habe Herr Bub(Mann⸗ Pein erklärte dann den Zweck und die Wich⸗ tigkeit des Congr ſſes und ſchilderte die miß⸗ liche Lage der Maurer Mannbeim's und die Unmenſchliche Behandlung von Seiten etlicher Arbeitgeber und forderte die Anweſenden auf, ich an dem Congreß zu betheiligen, ſich Alle dem Fachverein anzuſchließen und Hand in Hand mit den Mannheimern und den übriger Orten unſere Lage zu verbeſſern zu ſuchen. Der Vorſitzende fragte die Anweſenden, ob ſie mit der am Sonntag in Mannheim ſtatt⸗ gefundenen Delegirten⸗Wahl einverſtanden ſeien, was beiaht wurde. Zun. weiten Punkt der Tagesordnung erſtattete er Vorſitzende Bericht über die Thätigkeit der im Juni vorigen Jahres gewählten Lohn⸗ kommiſſion, worüber alle Anweſenden ſich einverſtanden erklärten und gleich den Mann⸗ heimer beſtimmten, die Lohnkommiſſion ſolle Unverändert in ihrer Thätigkeit weiter arbeiten. Nachdem die Feudenheimer ein Mitglied zur Lohnkommiſſion gewählt hatten, wurde die Verſammlung um 10 Uhr geſchloſſen. O Ladenburg. Wochenmarktbericht vom 24. Februar.) Die Butter wurde pr. Pfd. um 92—98 Pfg., das Ei von—7 Pfg. per Stück bezahlt. Schwetzingen, 22. Febr. Nach dem Rechnungsergebniß der Sparkaſſe vom letzten Jahre betrug das Geſammtguthaben der Mitglieder 1161 347 M. 17 Pf. Gengen 1884 hat ſich dasſelbe vermindert um 30 676 M. 72 Pf. Die Einlagen im abgelaufenen Rech⸗ nungsjahre beliefen ſich auf 241 238., die Rückzahlungen auf 318056.; es wurden alſo 75817 M. mehr zurückbezablt als ein⸗ gelegt. Hieraus exgibt ſich, daß der Geld⸗ mangel ein ziemlich fühlbarer iſt. — Schwetzingen, 24. Febr. Heute wurde von der Gendarmerie dahier eine Frauens⸗ perſon verhaftet, welche Kleidungsſtiſcke in einem Privathauſe geſtohlen hatte und erwies ſich bei deren Vorführung, daß dieſelbe(aub⸗ ſtumm iſt und weder üher ihren Namen noch ihre Herkunft Auskunft zu geben vermag und wurde dieſelbe vorläufig in Unterſuchungshaft genymmen. O Schwetzingen, 23. Febr. Heute Nach⸗ Zttag wurde dec ſeit Jahren hier wohnhaf und am Sonntag den 21. d. N in weiten Kreiſen bekannte Cigaxrenfabrikant, Herr Carl Hermann Reiß zur Erbe eſtattet, Wis allgenei Dahingeſchiedene Har, bewies de Un? bexqus Beränktwörtlich für den Tebäkliuellel Thell. Freb, für den Neklamen- und Sitſere zahlreiche von Freunden aus Naß und Fern. Demſelben folgte unter anderen eine Deputation der Mannheimer Feuerwehr, deſſen Gründer und langjähriger Commandant der Dahingeſchiedene war; auch die bieſige freiwillige Feuerwehr gab das Ge⸗ leite zur letzten Ruhe. Er ruhe im Frieden! Heidelberg. In einer am Montag Abend 8 Uhr einberufenen öffentlichen Schuh⸗ Racherverſammlung mit der Tagesordnung die Innungen und der Unterſtützungsverein deutſcher Schuhmacher, geißelte der Referent Herr G. Weiß aus Ludwigshafen in einem einſtündigen Vortrag die nutzloſen Beſtre⸗ bungen der Innungen, indem Sie gegenüber der großen Kapitalmacht, welche mit allen Erfindungen der Neuzeit im Maſchinenweſen ausgerüſtet und ſie auf's vortheilhafteſte aus⸗ zubeuten verſteht, nicht konkurrenzfähig ſeien, dazu komme noch die unter aller Kritik her⸗ abgeſunkene Pllenrn. durch die vielen arbeitsloſen Kollegen. Ferner könne er nicht begreifen, wie man ſich von einer Innung, ſolange die Gewerbefreiheit exiſtirt, etwas herſprechen möge. Redner kritiſirte das in⸗ humane Verfahren der verſchiedenen Meiſter und Fabrikanten und wies darauf hin, daß nur durch den Opfermuth der Mitglieder de⸗ Unterſtützungsvereins, der Offenbacher Streil zu Gunſten der Arbeiter beendet wurde⸗ Redner forderte alle Anweſenden auf, ob Meiſter oder Gehülfe, ſammt und ſonders dem Unterſtützungsverein deutſcher Schuh⸗ macher beizutreten, denn nur durch Muth und Ausdauer könnte die geiſtige und materielle Lage etwas gebeſſert werden Redner erntete für ſeine Ausführungen allgemeinen Beifall der Anweſenden. Ein Innungsheld, Herr Gärtner, ſuchte die Verſammlung zu unter⸗ brechen, Herr Weiß wies denſelben in die Schranken des Anſtandes, indem ihm ſa noch Gelegenheit gegeben ſ ſeine Weisheit hören zu laſſen, derſelbe beſaß aber nicht den Mutb auch nur mit einer Silbe zu erwidern. Heidelberg, 24. Febr. Eine dieſer Tag; hier Studentenverſammlung be⸗ ſcut ich u. A. auch mit der Wohnungs⸗ rage für das nächſte Semeſter. Es wurde beſchloſſen, ſich die Wohnungen ausſchließlich durch das hier ſchon ſeit Jahren beſtehende Wohn ngs⸗Commiſſariat u laſſen. + Bruchſal, 24. Febr. Dieſer Tage ge⸗ langte die hieſige Hofapotheke zur Berſteige · rung, wozu ſich nicht weniger als 16 Lieb⸗ haber eingefunden hatten. Unter dieſen blieb Herr Karl Welker aus Worms um den al⸗ lerdings ſehr hohen Preis von M. 200,009. Lahr, 25. Febr. Am 27. und 28. d. M. findet hier die Hauptverſammlung des Ba⸗ diſchen Handelskages“ ſtatt, wozu ſich die Ver⸗ treter des Handeſs und der Induſtrie aue ganz Baden einfinden werden. Für den Empfang der Gäſte ſind bereits Vorkehrungen getroffen. Sudwigshafen, 23. Febr. Adjunkt Herr Georg Eiſele, der Kommandant der hieſigen Feuerwehr, erhielt aus Anlaß ſeiner 25. jährigen Mitgliedſchaft des Feuerwehrcorys von König Ludwig die ſilberne Verdienſt⸗ medaille. Da im Monat Mai die Feuerwehr ihr 25jähriges Stiſtungsfeſt feiert, ſo wird hiermit die Dekorationsfeier mit verbunden werden. Speyer, 22. Febr. S haben geſtern am Angelhofer Durchſtich einen inte⸗ reſſanten Fund gemacht. Es wurde nämlich von denſelben ein Nachen, aus einem Stück gearbeitet, zu Tage gefördert. Das inte reſſante Exemplar ſcheint aus uralter Zeit zu ſtammen. Annweiler, 23. Febr. Heute Nachmittag halb 4 Uhr wurden einer Frau von Hinter⸗ weideuthal zwiſchen Ranſchbach und Birk⸗ weiler von einem Strolche 500 M. abge, nommen. Der Thäter iſt bis jetzt noch nicht verhaftet.(Pf..) Kaiſerslautern, 23. Febr. Der dies⸗ jährige Frühjahrs⸗Saatenmarkt, welcher heute ier begann, iſt wieder reich beſchickt und herrſcht über die ausgeſtellte Waare nur eine Stimme des Lobes. Auch wird ziemlich viel Saatgut gekauft. Die Ausſteller ſind zum größten Theile Pfälzer, auch haben je einige aus Baden, Heſſen, Ober⸗ und Unterfranken den Markt beſchickt. Gerichtszeitung. o. Maunheim, 24 Febr. Schöffengericht). Vorſitender Herr Referendär Dr. Grohe Schöſſen die Herren Kaufmann Jakob Schick und Banquier Iſidor Schloß. Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft Herr Rechtsprak⸗ tikant Dr. Stoll. Gerichtsſchreiber die Herren Rechtspraktikanten Dr. Böhm und Dr. Kahn. 1. Joh. Phil. Muth von hier wegen Thät lichkeiten wird in eine Geldſtrafe von 6 M. e Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Nöhler. 2. Robert Rieſterer, led. Taglöhner hier, wegen Diebſtahl erhält 3 Wochen Gefängniß 3. Chriſtine Weller, led. Cigaröenmacherin von Wallſtadt, wegen Unzucht, wird in eine Haftſtrafe von 14 Tage verfällt und der Lan⸗ despolizei überwieſen. 4. Wilhelmine Würfel, led. Dienſtmagd von Steinsfurt wird eine Gefängnißſtrafe von 2 Tagen auferlegt. 5. Katharina Geörg, led. Kellnerin von Mainz, wegen Diebſtahls, wird eine Gefäng nißſtrafe von 8 Tagen zudiktirt. 6. Franz Hexing, verh. Schloſſer von Waldwimmersbach, wegen Uebertretung der Gewerbeordnung, zahlt eine Geldſtrafe von Mark 5. 7. Joh Kromer, led. Taglöhner hier, wegen ruheſtörenden Lärms, büßt dieſes Reat mit einer Haftſtrafe von“ Wochen. 8. Karl Knödler, verh. Taglöhner von Langenbrücken, wegen Widerſtands, wird eine zweitägige Gefängnißſtraße auferlegt. 9. Heinr. Schnitzer, verw. Schiffer von Haßmersheim, wegen Hausfriedenshruchs und Bedrohn wird mit einer Geldſtrafe on ., Dienſtmagd von erhält ine Be . e S De Sr oo Sr * 8 + d n * N it * 26. ebruar. Badiſche Volks⸗Zeitung. 3. Stile Schifffahrt, Handel Und Verkehr. 2 16. 5 3—„Indu 5 11 Ca 3 5 Ryeiab Woldahut in Thies die Gr. Kulturinſpektion 5 8„Sch J. adeſtelle: er Rheinhaſen. aldshut in Thiengen, 8 55 0 enlenmen In 8 0 Penpäntfer an ver⸗— Srachten ꝛc. beliebe man ſich zu s ee a. Neckar. Bauarbeiten Dampfboot„Viktoria“, Capt. Heim von In Maundeim: 8 Die Direkti 6 1 Bedingungen alhder Capt. Marti Schleppk.„Männheim 5, Schiſfer P. Gerwy..—— 95 0 0 60 St0) Bukareſt. Miniſterium erasn Schler Schiff Ph, Wichel, Wasseretends meehriotten. Rea eherheenakung don 19 Csberdher „Ph. Michel, Rhein; eſenn Alter 8 4 80 0 1 1 Hiy ungs⸗ 9. 0 5„Schi 05 Konstäor örnen 188er 0 4. Pebruar 1ssc. die Eiſenbahnbrücke über den Buzen. Am 24. Februax angekommene Schiffe: Waf R 88004 13,180 Fr. Näheres an Ort Schiff Heinrich“, Schiffer J. Boos von] Abgefahren am 24. Febr von Rotterdam: Pene S8S—— Antwerpen. Schleppk.„Maunheim 13“ Schiff. Fr. Schmitt. Germsr Bolm 6,30, Sef..d8 Ruhrort, 1745, Sef. 005 Berlin, 24. Febr. Weizen Mai-Juni 155.20, Juli Güterboot„Amſterdam“, Capit. H. J. Am 23. Februar von Mannheim: Kannefa, 29, Seß 0,04 Emmerfoh, 408, Sef. 002 August 165.50, Roggen Nai-Juni 137.70 Fuli-Aug⸗ 0 4 600 790 Pneſu 400, Pening von Amſterdam. Schleppk.„Mannheim“, Schiffer A. Page 4 1 130 920, Mai Jün ah „ Induftrie“, Capit. J. Gutjahr In Ladung öon Köln. direkt nach Düſſeldorf und Rotterdam Karneim, 2,06, Sef. 5 eie en e Im Neckarhafen ſind den 24. Februar und mit Unnladung in Rotterdam nach⸗ Mosel: Pissleer 1450 Eaer 056 14 50 Kfoel 10 Schiffe angekommen: Amſterdam und Antwerpen Trlor, 006, Sef. 00% Sreme, 24. 0, rcleun 1000 600, Hafenmeiſterei 4. Schleppkahn„Mannheim Nr. 3,Schiffer P. Main:(Wilcox) 10c unvexzollt 38. Schiff„Karolinchen“, Capt Heſſels von Duis⸗[Gerwy, Abfahrt: 28. Februar. Hicger, Cant, Sol,.. Sr *, 6 JVoh. Ra 8S 6 2². S iſſi. 15./8, Rü cker 1000 81½., Sehnis 7 ſff. n en Bid. Shraufen Funpffgiffabrts Saheen ene. „ Wilhelm“, Capt, Hermann Baker von Geſellſchaſt. Schreinerarbeiten 17,800 M. Schloſſerar“P fre, 24. Febr Kaffee Per Kebg, 46.— P. März 45. Ruhrort. u Ladung in Duisburg: beiten 9400., Glaſerarbeiten 7300 M. Ikest, 24 Febr. Prünhehrs-Weizen 8·18 G.— B. 40 7.— „(Kronprinz“, Capt. Wilh. Haag von„Induftrie 17 Cap. N. Reinert, Mührort In Ladung in Köln: „ Carnap“, Capt. Joh. Gilsdorf von„Induſtrie 4) Cap. M. Scheidel, Uisburg.„Induſtrie 5“ Cap. P. Bornhofen. „ PBVater Jahn“, Capt. Heinr. Terſchüxen In Mannheim: von Duisburg.„Induſtrie 8“ Cap. Chr. Zöller. Würzburg, 0,00, gef. 0,00 Frankfurt, 0,26, Sef. 0,08 Hagdeburg, 24. Febr. Zucker Rend. ssp0t. 21. bis 21.60. Korn-Zucker exel. von 96 PCt. 23.00. 7 Mai-Juni-Mais 5,56 G.— B. Termin 27. Febr. Bedingungen einzuſehen 45 23. Febr. Grystalisirter Demeraxa-Zuckes beim Stadtbauamt. War auf der Auction behauptet. Rübenzucker 18 R, ebe Schieber und Hydranten für 15 d. Caftoe, Ceylon, Eio, ostindischer und Guate⸗ 5 97 7 4 mala behauptet. Gacao, Trinidad schleppend; das ſtädtiſche Waſſerwerk. Termin 1 März. granade Congb-Thee fest. Keis besser edingungen einzuſehen beim Stadthauamt. beimüptet, Basdein neuer 6. 7,5, 9 5 1 b des 5—— —— un Fahrt nach Duinburg: wer! Felſenſpreng⸗, aurer⸗ un 3942 Mannheimer Dampſſchleppſchifffahrts⸗„Induſzie“ Cad. Jof, Krapd Pr ar. u n, ee. Slloclensgelel e In Fahrt nach Manuheim. März. Pläne einzuſehen beim Stadtbauamt. 11 240% Staat 766— en 102 Geſellſchaft 3 2 Credit 240/½, Staatsbahn 208½% Lomparden 10 8 5 Sab 3, Cap.— Gutjahr. Achern. zweier Schleu⸗ DiscontoKommandit 201,80, Gotthard 109,20, Ung⸗ un Sadung in Rotterdam:„Induſtrie 7“ Cap. H. Frank. Sen. Termin 2 März. Bedingungen durch Koldreute 830, 1880er Rüssen 87.10, Peypter 66.40, Schleppk.„Mannbeim 5, Schiffer P. Dumont. Nächſte Abfahrt von Mannheim die Gr. Inſpektion. 5 „„WMannheim 14,, Schiffer Gg. Staab. nach Köln, Düſſeldorf, Duisburg, Ruhrort] Schwerzen, Amt Waldshut. Waſſerlei⸗ Dannheim17“ Schiff. G. Bansbach. und Zwiſchenſtationen: tungs⸗Arbeiten 44856 M. Termin 3 März. 0——————————————————————————— Coursblatt der Frankfurter Börse vom 24. Februar 1886. Vat-Disc. 1/%. Ultimo 25. Febr. „Staatsgaplere. 4 Marſenb.⸗Mlawke. 88.40 02. Bank-Aktien. 0 Gest. Stauts.100406. 4 Baxer Prämien: 170 J. ſ5 Fröfb. urn Brönnerſi? P Ptsch. Rsichs-Anl. 108.20 bz. 4 Mecklb. Friedr.-Fr. 175 10b2. 4½ Dtsch. Reichsbk. 186. G. ſs Oest.-VIII, E. Fr. 6310 G. 4 Bad. FPrämien. 116520 4 FErkf. Brauerei-Ges. 76608. 4 Preuss. Congols. 105,80 2 Werra-Bähn. 63.50 G. 3 Frankfurter Bank 181.30ba. ſe Prag Durer. 57.80 bz. G. J3 Oldenb. 40 Thlr. 12940 5 Brauerei Storchen 10850b2 G 4 Frankf. Stadt-Anl. 5 Albrecht. 48/. 4 Darmstädter Bank 185.706. 3 Kaab-Hedenburg.69.70 G. t St. Kaab-Grazer. 96.90 G. G. 4 Tothr. Eisen-Werke 12¼ bz Beyr. 019...105.00 ba 65 Aköld-Kium... 153— dz..4 Beuische Bank. 154.80 bz. 4 Rudoit Sild. ö, W. fl.74.20 G. Badische. fl. 35—b. 5 Westereg. cons. Alk. 18470b G 4 44200 1* 1985** 5 Bohm. Wen 3 966. Paren 0 4 0 Loi 83800 bu 4 Ain Tab.-Reg. ult, 8250 G. Badische.„.104. ſö Böhm. 212 6. ch. reinsbk. 6 urh. Thlr.- 802. 3 1— 4 Gr. 05 Gi..— 104.50 b2 0. 5 Sosckn, Pt. B. 164—6. 4 Be Go ult.202,10 bz. 48 Südital..-B.. Kireſes da. 5 Oester. v. 1660.W. 1186 985 Werald-Aktien. 4 Hest. Gold-Rente.10b3. 5 Poneu-Drau. 148½ bz..4 Dresdener Bank. 12880 b2..5 Poscan, Gent. Eire ib4 6. esterreich. v. 1864 202.40 b. 5 44% Föt. Silb.-R. J. W. 70. G.( Dur Bodend. 240½952.6(4 Frankf. Bankverein 84 bz. 57 Uud Facie 87.90 6 HGest. Gredit v. 1858 601.80 bz. 3 D, Phönix 20% B. 17 950 6 316 Gt. Fah, Laiſé..69.800. 5 Elisabetn. 198 G6.(4 Meininger BanR. 34 d2. G. E.-V. 8. Pk.40.51P. Ung. Staats fl. 100. 220.60 bz. 6 Pkk, Leb. Vers, 10. 116 6 FFFP PPPPTPTPPCCTCPCGPCCPCCPCPCPGPCGPPPPPPPPPPPPGPPPP 4.-R. p.. 8 1-L. p. 4165 6 00. P..287 0 6 8 5 E. 125 5 185 r 177.60 6 S 0„ 1683½ 5—— 5 9.06 800 0. 088 16060. 15 8 16 100/49.30 G 4 ditto Rückv. 20/ E. 120 G 5 ienische Rente.50 G. 5 Oest. Fr.-Stb.„ẽ 208¼ bz. 65 Ung. Esc. u..-B. S. u. Türk. F. 400 incl. Coup.1170 G. 9 Rumän. Bente 185.50 bz. 0 Oest. Lokkab. 12208b2. G 5 Wiener Bankverein 64½ bz.—5 3 Ereiburger.. Fr. 25 24.70 ba. G. 5 Buss. Gold-Rente. 112.20 bz.G. 5 Gest. Südbahn.„ 102¼8 bz. 4 Württb. Vereinsbk. 11650 bs. Pfandbrlet Genna(e. 150119.60 bz. Kurze Sicht. 5 Cbl. 1877 Rente—, bz. 65 Oest. Nordwest. 1377½ dz. 4 D. Eflektenbank 131.S80bz. G. anäbelate. Mailänder.. Fr. 45/48.70 bz. ſe msterdam fl. 10 0169.5 be 6 Obl. U. Oxient. P. uit.62.80 G. ſee 18sͤbZz. G 4 Fr. Hypothekenbk. 11090 8. 4 Erkft. Hyp.-B.10231 bz..Mailänder. Pr. 10/1610 bz. 4 London L. 1/20. 40b2 4% Russ. Congols 187598.60 bz. G. 4 Raab-Oedenburg. eſede G. 44 Fr. Hyp. Credit.— G. Tkf. Hxp. Or.-V. M. 10070 bz..Rteininger fl. 7/24.50 bz./ J Italien L. 100080.805 bz 4 Kuss. Anl. 1880 p. Ult.S6.90bz. 4½ Reich. Farduß.—. G. 4 Nrankt, Industrie 10080 bz..J4 Nass. Lüds. BR...104 40 Neuchateler. Fr. 10/19. bz. ſ6 Paris Er. 10081.10 bz 4 Serb Rente 80. 52. FPR 154½ b2. 4 ationalbanxk.— P. 8% Nass. Lds.-Bk..f9870 G. Schwedische Thlr. 1069.50 G. 3 Schwz. Bkpl. Fr. 10080.90 b2 4 Eisénbahn..20 b2.G. 5 Ung.-Gal. B6n E 5 635— 1310 5 6 8— 30 1 5 Wien fl. 100/161.45 ba 4— 8 8 4 m. West. Gold 02, id..... X.„.JGräll. Pappenh.„719.50 bs. 18— Fürken 99919 G. 5 467.20 G. 4 Elis.-Pr, stptl..80 ba. G. K2115 Gr. Fone.84 G. 1 0 deldsorten. 4 Unit. ält. 68.20 de, 4 Gotthard-Bahn Fr. 109.40 bz. 4 Elis.-Fr. stir..100.0 v2. 5 Hal. Inm. Ges. Lire 10250 G, adustrlo-Aktlen. Dukaten.60—35 Eisends uen, 75 4 ch weiz. Oentral,„ 86.80 bz. 1 Franz. Tos, Süb. ö..7670½, ſP RRsischd.. S..070 bz. ſ Zuckerf. Waghäusel 90, bz2& 20 Fr. Stücke 16.18—21 Ress. Ludwigsbahn—. G. 4 Schw. Nord-Ost Fr“ 59. bz. 66 Oest,.-Ib. R. Fr. 10640 4 Schwedische NM.00 52 1 Dtsch, Edison-Ges.—. Engl. Souvereigns 20.36—32 5 Bexbachern 959 G. 66 Ferein, Schw.BE 60.60 b2../s Oest..-Lb. fl. Fr,.64. 80 N. 3 Ablehens-koose. 5 Scheide-Anstalt 194 508 Russ. Imperials 4 56—30 Lübek-Bücheter 1157.80 G. W 8.200, 45 Oest, Staats...010? SE.bz Endener.ohe. 15 Ptsch Verles-An. 19950 6 Dollars in Goid — 84— „Aufs Haar, Bourgeoiſe, Vater Garmond iſt nicht ſo dumm, und dann S berlei kommt gär oft vor: ein Pärchen, das ſich heimlich zuſammenfinden will, natürlich gegen den Willen von Bater und Mutter. Doch das geht den Kutſcher nichts an. Ich bringe Euch hin, zur rechten Zeit, oder ich will nicht Faques Garmond heißen und mein Trinkgeld— Ihr ſagtet wohl fünfzehn Francs?— geſtohlen haben.“ „Ich verlaſſe mich auf Euch, beſter Mann“, ſagte Mutter Claire noch mit bewegtem Ton.„Ihr thut wirklich ein gutes Werk. Doch iſt die Aufgabe, welche Ihr ausführen ſollt, viel wichtiger, als Ihr denkt. Der Himmel wird's Euch lohnen. Hierauf wandte ſie ſich der Seine zu, um ſo raſch als möglich das Hotel⸗ Dien zu erreichen und Ferry die Antwort der Wirthin des Hotel des eing Diamants zu überbringen!“ Der Pole befand ſich ſichtlich beſſer. Er hatte den Arzt geſprochen und von bieſem die Erlaubnis erhalten, das Bett verlaſſen zu dürfen. Angekleidet ſaß er auf einem Stuhl vor ſeinem Lager, als Mutter Claire zu ihm trat, und die Nachricht, welche ſie ihm brachte, ſchien ihn hoch zu erfreuen. „Am Nachmittag muß ich hinaus in die friſche Luft, ſlüſterte er ihr zu,„und morgen verlange ich noch einen Dienſt von Ihnen, den wichtigſten und letzten. Ich fühle mich ſo wohl, daß ich— heute ſchon das Hotel⸗Dieu ver⸗ laſſen könnte.“ Claire entgegnete nichts, nur eine zuſtimmende Geberde kündete Ferry an, daß er auch ferner auf ſie rehnen dürfe. Dann verließ ſie ihn und ging wie immer ihren Obliegenheiten nach, ſchweigſam und ernſt, als ob nichts von ſo tiefer Bedeutung für ſie und ihr armes Leben vorgehe. Ferry brachte wirklich am Nachmittage eine Stunde im Freien zu und hatte die Erlaubnis erhalten, auch am folgenden Tage, wenn die Sonne recht warm ſcheine, hinab in den Hof zu gehen und dort ein Stündchen zu weilen. Der andere Tag kam heran, und als am Morgen Claire zum erſten Mal den Saal und das Lager Ferrys paſſirte, da raunte dieſer „Nach elf Uhr bin ich unten im Hof und muß Sie ſprechen. 5 „Ich werde dort ſein,“ entgegnete Claire in gleicher Weiſe und ſchritt Weiter. Noch vor der beſtimmten Zeit war ſie nicht allein im Hofe, ſondern auch ſchon draußen auf dem Platz vor dem Hotel⸗Dieu und der Noter⸗Dame. Sie ſpäht nach den beiden Wagen, die jedoch noch nicht zur Stelle waren, denn die berabredete Stunde hatte ja noch nicht geſchlagen. Um halb zwölf Uhr traf 5 Ferry in dem kleinen Hofe des Spitals auf einer Bank ſitzend. An ihn heran' getreten, flüſterte er ihr haftig, mit fieberhaft erregter Stimme zu: (Fortſetzung folgt.) .20—16 BB————— Roman Beilage Wa diſchen Volks-Zeitung Maunheimer Stadt-Auzeiger und Handelszeilung. Der Noman eines Mutterherſens- 2¹ Von Ernſt Pasqué. 5 (Fortſetzung.) „Weder das Eine noch das Andere, Madame,“ antwortete Claire ruhig Ich habe meinem Kranken nur gelobt, das Brieſchen ſo getreulich als möglich zu beſorgen und ihm eine Antwort zu bringen. Erſteres habe ich gethan, die Antwort erwarte ich von Ihnen.“ „Peter! Peter!“ rief Annette nun in ihrem Schweizerdeutſch, und als wenige Augenblicke ſpäter ein ſtämmiger Burſche in einer ſchmutzigen Leinenſchürze in das Kabinet getreten, ſagte ſie zu demſelben haſtig und ihre freudige Aufregun g niicht verbergend:„Laufe in die Rue de la Verrerie zu Monſieur Maubeuge, Voi⸗ tures de Remiſes und ſage ihm, daß er mir morgen präcis 11 Uhr einen ge⸗ deckten Wagen hierher ſenden ſoll. Ich rechne beſtimmt darauf und ſoll der Kulſcher ein gutes Trinkgeld erhalten. Laufe!“ Der Gargon verſchwand. Nun wandte Annette ſich wieder zu Claire, die kein Wort des Auftrages verloxen hatte, doch mit der gleichgültigſten Miene von der Welt daſaß und jetzt fragend zu der Wirthin aufblickte. Dieſe ſagte in freundlichſtem Tone: „Jetzt, gute Frau, will ich Ihnen ein ordentliches Dejeuner auftragen, denn jede Arbeit iſt ihres Lohnes werth und Sie haben einen ſolchen redlich verbient.“ Einen Augenblick ſann Mutter Claire nach, dann antwortete ſie un befangen: „Ich nehme Ihr Anerbieten dankbar an, Madame— doch die Antwork für meinen Kranken?“ Annette neigte ſich zu ihr nieder und flüſterte ihr geheimnißvoll zu: „Sagen Sie ihm, ich, Annette, würde zur' beſtimmten Stunde an der bezeichneten Stelle ſein und ihn zu ſeinem Freunde bringen, der in einem ſicheren Hauſe wohne. Auch hätte ich ihm allerlei Neues, Wichtiges mitzu⸗ theilen.— Und nun wollen wir zuſammen dejeuniren und Sie ſollen mir mehr von meinem armen Ferry erzählen.“ Bald ſaßen die Frauen hinter dem mit Speiſen und Trank wohlverſehe⸗ nen Tiſch und aßen. Der Gargon war zurückgekehrt und bediente die Gäſte, welche um dieſe ſtille Zeit ſich nur ſpärlich einfanden. Claire erzählte von ihrem Kranken, und aufmerkfam hörte Annette ihr zu, den Bericht oftmals —— BVolks⸗Zeitung⸗ 26. Februar. hruar a. e, Präcis Probe 2 9, Baueruhe chz eit. er Borſe auv. 46 9 ub r b e. 7 Mäuner⸗ ei Abenb uh Lobe. jetzt ſchon für kommendes Jahr Abonnement vorgemerkt werden kann, wodurch das ermägigte Eis⸗Aß onnement von Mk..—, ſof fort ſeine Geitung erlangt. Wir 95005 1190 gufmerkſam, daß behuſs is-Donnenents Der Borſtand. 1878 Sonut 5 10 B. Tebr. 1886 Der Vörſtaud. 670 ſagbercin„Concot 10 i Samistag, den 27. Februar, Abends ½8 Uhr N im Saalbau. 18 Der Zutritt zum Ball iſt ohne Karte unbeving nicht geſtatte. 192 Freikag Abend /29 Uhr robe 591 + Geſan Huerein Pulkanig. Freitäg Abent 779 Uhr 963 Probe.—4 Rer 94 1 Auspe ETKan Eini teue 91 ſind wegen dem Verkauf 7˙* E 4. Kö he, Kellner, Pene K 5 ärtner, u 0 ffetmädchen, art Lümen, en, Zimmer⸗ mädchen u. ſ. w. k ſuchen Stellen durch J, N Tüller, Hureau G 9 at 1 Donnerſtag, den 25. Februar, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale und im Zeltungskiesk hier, ſowie in A. Lauterborns Buchhandlung in 7190 wigshafen zu haben. — gusgeſchloſſen Der Vorſtaud. Kaufmänniſcher Verein. 7 des Herrn Prediger Karl Voigt aus 0 „Die Feuererſindung und ihr Einflutz auf das Geiſtesleven der Menſchheit.“ Für Nichtmitglieder ſind Eintritiskarten.50 in unſerem Bureau, n den Muſikalienhanblungen K. Ferd. Heckel, A. Donecker und Th. Sohler Die Saiſonkarten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen, die Lagel⸗ arten abzugeben. Die Saalthüren werden Punkt 8 Uhr geſchloſſen. Hhne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder 440 vom Beſuche ber Der Vorſtand. E lebhab er. eſehriger Hund ee iſt wegen Mangel eit gegen ſeinen Herrn d ſofort zu ver⸗ fe 5 es di lrch Restaurateur Pasold, 2, 15. ſü Daſelbſt wird per ſo fort ein tüchtige er Kellergteikker 6 18461 * burch Ausrufungen des Mitl ihr weitmehr am Herzen lag, Wᷣ᷑ Leben wiedergeſchenkt zu ſehen! ſich darüber freuen! „Ferry hat keine Familie, Polen.“ „Ich glaubte verſchiedene Aeußerungen in dieſem Sinne deuten zu dürfen — ſie haben alſo wohl ſeinem Freunde Monſieur Beltram gegolten.“ „Auch dieſer iſt nicht verheira „Nicht 21— Sonberbar! „Es kann ſchon ſein!“ warf recht häßlichen Lächeln die Achſeln zuckend. geſprochen, ebenſowenig Belttam. fangen ſollen? Haha! Heute hier kleiner Balg eine ſchöne Laſt geweſen, deren beide ſich nothgedrungen hätten entledigen müſſin.“ „Es wird ſchon ſein— wie kergebracht haben,“ entgegnete Mutter Clatte faſt tonlos, denn ihr Herz blulete wenn auch nicht die Hoffnung raubten, doch ſolche bei dieſen Worten, die ihr, wieder in weite Ferne ruͤcken mußte Wenige Augenblicke ſpäter brach Clätre auf, die Obliegenheiten ihres Dienſtes vorſchützend, wie auch, um ihrem Kranken die erſehnte Antwort ſo Annette ſchaſte ihr ſcharf nach, bis ſie um die Ecke in der Rué de Lombards verſchwunden wär. Kaum wußte Mutter Claire ſich außer dem Bereich des Blickes Annettens, Den Kopf warf ſie empor, Blick und Gang wurden feſter und alles kündete, daß ſie das Erlebte und Erfahrene nicht als einen kißerfolg betrachte, ſondern als eine Anſpornung, energiſch auf dem Wege, raſch als möglich zu überbringen. als ihr Körper ſich hob. der ſich ihr endlich— endlich—, zugehen. klar geworden, nun handelte ſie. In der Rue St. Martin angekommen, betrat ſie, anſtatt ſich nach der Seine zu wenden, die Straße de la den Platz des Hotel de Ville hinführte. ſte hatte die Einfahrt des Wagenver ihren Weg nach dem Hotel de Ville Augenblick muſterte ſie prüfend die Männ zu, der längſam von ſeinem gaſt einſteigen zu laſſen. Richt, ſondern fragte: —— Humoriſtiſcher Herren⸗Abend eids und des Schreckens unterbrechend. Doch Mut⸗ ter Claire verſuchte das Geſpräch unmerklich auf ein Thema zu lenken, das Eine ihrer Reden ſchloß mit den Worten: elch ein Glück, einen Mann, den man ſchon als todt beweinte, dem Wie müſſen ſeine Freunde, ſeine Familie erſt Der Kranke erwähnte— eines Knaben.“ Exiſtirt ein ſolches, ſo werden ſie es wohl ürgendwo untergebracht haben— was hätte auch ein Kind bei den beiden an⸗ Was ſie zu thun hatte, war ihr ſofort bei dem Aufträg der Wirthin Doch Claire beachtete den geoͤffneten Wagenſchlag Vorein. Samſtag, den 27. Sebre⸗ Abends 8 Uhr in Saale des„ hwarzen Lamm“, wozu wit unſere verehrl, Mitglieber reunblichſt einlob⸗ 1779 Einführungen ſind geſtattet. Zöglinge haben keinen gutrht. Der, Borſtaud. 82 —— Beloe iped⸗Club Mannheim. Freitag, Ae 1886, Versammlung im Lokal„Café Saväria.“ Sonntag, — mit 1 im 5Cab Baxvaria“ Heen Nebenzimmer) Der Vorſtand. Athleten⸗Club MNANMNNMHEIR. Dankſagung. Dem unbekannten Herrn, welcher am Sonn⸗ tag unſere Gala⸗Vorſtellung beſüchte, und den ackiven Mi tgliedern unſeres Clubs Champagner, Schinken und 1 Faß Bier geſtiftet hat, ſprechen wit hiermit ülſeten beſten Dank äus. Der Borſtand 1896 Bezugnehmend auf Obiges laden wir unſere activen Herren auf 2 8 2 Ereigag Ahen 9 Uhr, „Eintracht“, freundlichſt ein 1901 Der Borſtaud. Ortsverband deutſcher Gewerkvereine Samſtag, den 27. Fehruar, Abends 8 Uhr hält der ktovkrein der Schreiner einen Rarbenabend äb in ſeinem Lokal K 5, 1, unter Mitwirkung des Geſangveteins Loen Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtaud des Ortsvereins der Boleen Prohsinn. Samſtag, den 27. Februar, Abends 8 Uhr Kappen⸗Abend im Lokal mit wözu ſämmtliche Billhlicher Antechen werhen, 186. Der erſtand. — 88 „Was koſtet die Miethe Ihres Wagens— etwa für einen halben Tag? „Hm!— Ich denke, Bourgeoiſe, fünfzehn Fraues werden nicht zu vie ſein,“ lautete die Antwort des Mannes, in deſſen Geſtalt bereits etwas mehr Leben gekommen war. „Gut!— Kennt Ihr die Voitures de Remiſes von Maubeuge, dort in der Straße de la Verreri?“ Verwandte leben von ihm wohl nur in Saunt und ſonders, als ob ſie meine eigenen wären. Bahl es ſind gan; miſerable Kaſten, nur mit etwas Farbe, Füniß und einem blinden Wappen thet.“ Annette gleichgültig ein, dabei mit einem „Mir hat er nie von einem Kinde merken 2“ entgehen, und morgen dort— da wäre ein ſolcher Hölle!“ „Gewiß— wenn es mir ordentlich bezahlt würde. aufgeputzt.“ „Sind Euch auch die Kutſcher bekannt?“ „Das will ich meinen, „So wäret wohin er auch fahren würde, und das Ziel der Fahrt, wenn noͤlhig, Euch zu Bougeoiſe!' ſind Gevatter, alte Kameraden.“ Ihr wohl einem jener Wagen zu folgen, unbemerkt, Er ſollte mir nicht und führe er auch kreuz und quer durch ganz Palis, bis in die Frau Claire nahm aus ihrer Taſche vier blanke Fünffrancsthäler, reichte ſie dem Kutſcher und ſagte: Sie ſagen— ſie werden es irgendwo un⸗ richtet Ihr fi. von weiſer nur friſch kann.“ nach langen Jahren geöffnet, weiter voran⸗ „Hi⸗ Stunden in Anſpruch nehmen wird. „Ob ich's bin!“ rief der Fiaker mit ſtrahlendem Geſicht. Geld, wie auf der Straße gefunden! ſein, Bour „Zuerſt will ich der Vorſicht halber Euren Namen, Wagens u lein hervor „Jaques Garmond, zu dienen!“ antwortete der Kutſcher, die Hand, wit ein alter Soldat ſalutierend an ſeinem Hute. r für die Fahrt welche vielleicht zwei, im allerhöchſten Falle drei Es iſt mehr, als Ihr verlängk habt, und meinen Auftrag aus, was ich erwarte, ſo ſollt Ihr ein Trinkgelb en fünfzehn Franes erhalten. Seid Iyr's zufrieden?“ Gefundene⸗ Doch auch Ihr ſollt mit mie zufrieden geoiſe— oder ſeid Ihr vielleicht eine verkappte Herzogin?— Sagt heraus, was ich zu thun habe, damit ich Euch meinen Eifer beweiſen die Nummer Eures id Euere Halteſtelle notieren“, ſagte Claire, indem ſie ihr Wäſchebüch⸗ zog und ſich zum Schreiben anſchickte. Nummer 2394, Halteſtelle heute wie vor zehn Jah en und für immer hier, vor dem Hotel de Ville.“ Verrerie, eine enge belebte Gaſſe, die gegen Nicht lange brauchte ſie zu ſuchen und miethers Mäubeuge gefunden, dann ſetzte ſie fort. Hier hielten mehrere Fiaker. Einen Kutſcher, dann trät ſie auf einen älteren Bock herabkletterte, um den neuen Fahr⸗ Vor zwölf auf einen Herrn warten. ihr ſolgt dem Wagen bis an das Haus, vor dem der Herr und die Dame aus⸗ ſteigen werden. Claire, die ſich ihre Notizen gemacht, trat jetzt näher an den Mann heran und fluͤſterte ik „Haltet morgen etwa von halb zwölf Uhr mittags an in der Rue bet Notre Dame, ſo daß Ihr die Ecke der Ruhe Landry im Auge behalten könnt. te ihm zu: wird ein Wagen des Maubeuge mit einer Dame dort anfahren und Sobald derſelbe eingeſtiegen, komme ich zu Euch, und Das iſt Eure ganze Commiſſton.— Habt Ihr mich wohl verſtanden?“ — Perantwortlſch kür den redaftionellen Thei. Frch, ar den Nenanen und Inſerdſen-Theil A. Werle, beide in Mannheim 9 —