Samſtag, den 27. Februar 1386. 8 8 r * . 2 ———— — 63 Abonnement: 2 oene der Stadt Mannheim und Umgebun— 4 Bringerlohn 5 Pfg. monatlich,*1 Lokal⸗Juſerate 10 Pfg. P. duurch die Poſt brz. imel. Puftauf⸗ 8 Ausw. Inſerate 20 Piſh. E. Bai. ſchlag Wt..15 bro Onartal.(Beilage zur Badiſchen Bolks⸗Feitung.) Einzel⸗Nummern 2 Pig⸗ 2 87„„ 9 Bekauntmachung.] Lebenoverſcherungs⸗ und Erſparniß⸗Bank in 5 2 i Sence, 6 Durch Miniſterial⸗Verordnung vom— 8 116 1 N ar 14 3 Cour. Laeugenfelder, + 1 19, Januar dſs. I5.— publicat am Anträge liefen ein im Jahre 1885 3039 mit Mk. 29,527,700.9 5 lziche FF Reiner—„„ 4103 Anträge„„„ 28,496,500.8 Erſte Pfälziſcheß ik⸗ änderung der Verordnung vom 30. No⸗Reiner Zuwachs„ 75 2103 Perſonen 16,421,700 3 . e 3 Hebü 8 5„4 ·— 4 he ungeſke n Fe Eire le, a e0,504000,““ Sallſhuſemtb. 9ͤ- betrefend— Folgendes verfügt: 10 hielt ſich in mäßigen Grenzen. abrik an In den der Städteordnung unter⸗ Von Januar bis Ende Juni ds. Is. kommen aus den im gleichen Zeitraum und zwar im Jahre Ludwigshafen aſnh, 9 erhebt die Gemeinde1881 bezahlten Prämien Mk. 1,015,300 als Dividende zur Vertheilung und es erhalten nach Divi⸗ 3 E B— 05* denden⸗Plan A. die lebenslänglich Verſicherten 25 pt. und die abgekürzt Verſicherten auf deren lebens⸗ H 8 empfiehlt 100 einſchließlich des etwa nothwendigen längliche Prämien⸗Quote ebenfalls 35 PCt. und auf die Zuſatz⸗Prämie wegen Abkürzung der Ver⸗ 3 be, und des auszuſtellenden ſcherung 17½ pCt. rückvergütet. 3 Kautschukstempel 3 He⸗ eugniſſes: Die jeweilig rückſtändigen Dividenden werden bei Anfall der Verſicherung nachvergütet, d 5 der Schä—43 8 S 5 8 zvergütet, da„ als: 10 4 5 555 jede Prämie Anſpruch auf Dividende hat. Bei Verzicht auf dieſe Nachvergütuug, wie ſolcher von 3 8 te weniger als 200 Maxk beträgt andern Geſellſchaften verlangt wird, würden ſich jene 35 und 17½ pCt. auf eirca 42 und 22 pCt. Geſchäfts⸗ 8 äll 83 M. 50 Pf. erhöhen, d. h. die Dividende der Stuttgarter Bank von 35 und 17½ pt. auf jede Prämie ſind 2 Jatum. 2 ik Pehhhnen Beirage donob Müis eirea 42 pot. und 22 pét. bei Verzicht der Dividenden auf die letten—5 Jahres⸗Prämien. Die 3 0 nach Dividenden⸗Plan B Betheiligten erhalten eine jährlich um 3 pCt. der Prämie ſteigende Dividende; 8 Selbftfärber⸗ 8 2 Es 901 2000 M. 6 M.— Pf. 5 1 0 ſind ſie vollſtändig prämienfrei und treten ſodann in den Genuß 3 8 2 akte„ bei einem Betrage von 2 001 M. ein. 19472 3 ber bis 10000 N. 5 M.— Pf Den Ausſteuer⸗Verſicherungen kommt der auf ſie entfallende Gewinn voll und ganz zu. Die 9 S und 9 5 516 20000 W 0 90 ſogenannte Militärdienſt⸗Verſicherung wird durch dieſen Verſicherungs⸗Modus für den einzelnen Betheiligten 3 ſowie 3 52 t, bei einem Betiage von 20001 M. in entſchieden günſtigerer Weiſe erreicht. 9 Stempelfarben 2 ben, bis 30000 M. 8 M.— Pf. Der Rechnungsabſchluß pro 1885 wird wie gewohnt günſtig ausfallen. Das Bankvermögen iſt n. Univerſalſtempelkiſſen. 2 rhr 8. einem Hetrage von 30001 M. um ca. 5 Millionen bezw. auf ca. 54 Millionen angewachſen. Schellſte Lieferung, ſauberſte 15 9 99 5 ae Be 60019 Anträge auf Lebens⸗ und Ausſteuer⸗Verſicherungen nehmen entgegen: 2 Ausführung, billigſte Preiſe. is 50000 M. 12 M.—.. Louis Baer, Haupt-Agent, Ringäraße, E 7, 15. 5 1 195 1. 50000 9 als S. Lers, Agent 2, 19. 8 für Mannheim 16 5— iter 50 000 M. 1 8 i. 8 1 Die Gebührenoder Averſalvergütungen 2 8 85 eng 0 2 05 welche die mit der Vornahme der etwa 4 n d⸗ nothwendigen Augenſcheine betrauten 2 ein Gemeindebeamten und höheren Ge⸗ S2222 222222228 res meindediener aus der Gemeindekaſſe ii iel anzuſprechen haben, werden durch et- Ortsſtatut, die Belohnung anderer Ur each tun fa⸗ auf dem Wege des en. Vertrages feſtgeſetzt. it Ked 1 Wir 11 kur öſſenklichen Jch warne hiermit Jedermann, meiner— En Kenntniß und erſuchen zugleich bei——3 2 92 ehege t 11 8 Friedericke Körber r⸗ wohner, welche ſeit dem 11. Sep⸗ 55 zu Leib hrt. nmber 1879 bi6 Erbe 1884 Cebüheen W e ifft, für Schätzungen von Liegenſchaften zum 1 0 8 mer Zwecke der Aufnahme don Darleihen Zahune tli men bezahlt und auf Grund der Bekannt⸗ ie 9 veitell Male, al e machung des Stadtraths vom 28. Fa⸗ Poßſech men. nuar 1885 eine Reclamation wegen* Zan „in beilweiſer Rückvergütung nicht erhoben We en 93 Pbs 9105 571 81 60 er⸗ nbenJerbinand Kürder e2—• en wollen, dies nunmehr zu thun, lus- damit auch deren Geſuche gpriit und———— 25 Getragene Schuhe u Stieſel nach endgiltig erledigt werden können. werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen Kri⸗ Mannheim, den 18. Febrnar 1886. werden ſchnell und billigſt beſorgt 686 73 St a M0 u t h: Frauz Enoſter, 8 K 2. 1831 Winterer. Putzwolle, 0, 8. 1882 Bekanntmachung. Das Consuiat ven- Um die Vorbereitungen zu der im k zu komrendenrühjahrin usſich ſehenden 1 169¹ der oſen W V 8 5 tichtung in Mannheim rechtzeitig treffen 4 A K — zu iſt 45 hehh, bir. Sreinigten daten Voh Mort 9 5 9 pefindet Sich 1 owie die Lage der mit dem Ver⸗ JeHindet sich ven beut t 6 mittelungsamt zu verbindenden Ge⸗ fiin! aur bäude ſchon ietzt 10 kennen. Es werden ſehr ſüß! 2 95 daher alle Diejenißen, welche ihre 2 5 1 T age. per Pfund 14, 18 und 26 Pfenni geufe oieſes Jahes an dar Stadt⸗[Mannheim, den 6. Februar 1886 9 8 Fernſprechnetz in Mannheim anſchließen den. u laſſen beabſichtigen, um haldi 3 belen e, tee. Avyfelſchnitze, J. C. Monaghan 1 255 dei dem kaiſerlichen Telegraphenamt in 0 9 1 2 ende Mannheim mit dem Bemerken erſucht, Birnſchnitze, V. S. Consul. daß nur die bis zum 1. März d. J. eingegangenen Anmeldungen berück⸗* 00⁰— e] Kirſchen u. ſ. w. Kölzles Lniversal-Badestähle mit Ofen dingungen für die Theilnahme an einer Stadtfernſprecheinrichtung können täg⸗ ſind für alle Haushaltungen, welche kein Badezimmer hahen, die beſte und billigſte Badeeinrichtung, die es giebt. (mel.— 0 Kimihen men bei dem Kaiſerlichen Telegraphen⸗ 3 amt in Mannheim eingeſehen und in 1 15 einem Druckexemplar koſtenfrei in Em⸗ 2 9 Mit einigen Kübeln Waſſer und eiwas Holz kann mgn pfang genommen werden. ſich in jedem Zimmer in ganz kurzer Zeit, ein warmes Bäd herrichten. „Die Karlsruhe(Baden), 8. Februar 1886* 996 Der Kalſerlice Bber Punbieeckr, ſſt. Backöl,& H ler, M 0 ee Dürr& Müller, Mannheim. S Abort-Verschlüsse — mit Buchenholz Sitzbrett, auf jeden Abort paſſend, keicht aufzuſchrauben und wieder weg zunchmen, deßhalb auch für Miethsleute ſehr geeignet, allen Ge⸗ und Zugluft und die durch letztere entſtehenden Unterleiths⸗ eiten verhindernd, find zumn ermäßigten Preiſe van krai 1957. 8 9 3* 3 80 Wilcor⸗Schmalzehekautl. ſt. Narke) e ntag 2reg fzu billigſten Preiſen in nur beſter Qualität. Der Werkh v. eligiüfen Bab wer⸗ 0 erth d. veligiöſen ahr⸗ C 95 Nach dem Se Senene,— F. 0 9 rben,„erricht, 2. R gsablage pr. 1885, „ im ei er e e Dürr& Muller. Mannheim. Freireligiöſe Gemeinde. „ſo von Herrn G. Schneicker im Casino⸗ No⸗ ſammlung. 9 e R 4, 20, H 1, 14 und F 5, 10., e M ur Der Lorſtand. 2. Seite, General⸗Anzeiger, 27. Februar. 0 asin0⸗ Lin 180 B0.* Sunagtag, den 28 Saſealokat 10 3 Ror 8— im Aſe Lok KAie der Sambag 13. Sebrnar 115 93 Mllgemeinen Krauken⸗ n. Sterbekaſe der Metallarheiter(6..) PSE—— Al. 109 8 4 Hirsch 8 1, 4 Daſſien 8 Uhr. Herren ½9 Uhr. Um v ünktliches ſrſcheinen wird gebeten eſaug⸗& Hterhal. „Eugenia“. Sonntag, den 14, Mürz d. Mittags 3 Uhr findet im Lokal die erſte Ordeulliche General- Versammieng ſigtt und bittet wegen Wichtigkeit 1 Sache um vollzähliges Erſcheinen. Tage Soldnung: 1. Bericht über den Stand der Kaſſe, 2. Neuwahl des Vorſtandes, 3. Wahl der Rechnungsreviſoren. 40 Sonfige Vereinsgngelegenheiten, 8⁵ Der Vo ſtand Geſ ang⸗u. Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Heute Samſtgg Abend Probe. Bollzähliges Erſcheinen erſucht 1186 Der Vorſtand. Männergeſangverein Schmehinger⸗Vorſiadt. Samſtag Abend 8 Uhr Probe. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Unr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 956 Der Vorſtand. Peſangvcreln Freundſchaft. Lokal:„Halber Mond.“ Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 12633 Der Vorſtand. Drlsverbaud Dentſcher Gewerk⸗ Vereine. Montag 1. März, Abends 8 Beriammlung des Ortsvereins der Schneider. Local;„Zum Goldenen Falken“. Sonntag den 28. Februgr d... Mittags 2 Uhr; Ausſlug nach RKekaran. Zufammenkunft im Lokal. Betheiligung erwartet Der Ausſchuß. abſc 4. K Pfd. I. 99 4. Wid. Drod, II. Sorte 4³ U 1 5, 5 Erhard, E 5, 9. Zöpfe werden von 1 M. an angefertigt, F. X. Werek, Friſeur, D 4, 6. 197 2 Schelltische Flanken. Türk. Zwetſchen, Serb. do. Amerik. Apfelſchnitze, 77 Dampfäpfel, Ital. Birnen, Span. do. Bordeaux⸗Pflaumen Brünellen, Mirabellen, Reineclauden, U. ſ. W. Ph. Gund, Ste Gaiberger Kirſchen, gemiſchtes Obſt. Orangen, Citronen, Südtyroler Aepfel empftehlt 1694 G8,5 C. Struve, G8,5. Um Uhr: 1978 ein kleines Logis zu ver⸗ miethen. 1259 H 5 9, 5 N 4 ein einf möbl. Zimee 9— zu vermiethen. 196 ein 2. S Ouadrat—H Zimmer mit Zubeh. u, kl. Werkſtatt zu miethen geſucht. Näb. i Verſag 1963 Eleg. Damenmaske(Spanleſſu) zu veimiethen* K, 5, 4 St. 1970 1981 Glaſer eſ fcht. Heinrich Meuges, 10— Bettiade mu Noßt biig zu ve kau 5 Näderes in Verſag 1976 eld. Gegen Belohnung in der Erpd. d. Bl. abzugeben. 1977 1878 .0 u W. Pebr. 1886 27. Februar, präcis S Uhr Ball 6 0 Samſtag, den 27. Febr., Abends 8 Uhr Humoriſtiſcher Herren Abend im Saale des„Schwarzen Lamm“, woßu wir unſere verehrl. Wion freundlichſt einlade 779 Einführungen ſind geſtattet. Zöglinge haben keinen 12 Der Vorſtand. Velociped⸗Elnb Mannheim. Freitgg, den 26. Februar 1886, Abends ½9 Uhr Versammlung im Lokal„Café Bavaria.“ Sonntag, 28. Febr. Abends DD8 Uhr Kappen⸗ Abend (mit Damen) im„Oaté Bararia“(großen Nebenzimmer.) Der Vorſtand. 1 Athleten-Club„Germania.“ Freitag, 26. Febr., Abends ½9 Uhr 3 General⸗ ⸗Verſammlung im Lokal. Erſcheinen. 1952 Der Vorſtand: L. Holläuder. Ortäberband deutſcher Gewerkvereineſ Samſtag, den 27. Februar, Abends 8 Uhr hält der Ortoverein der Schremer einen Eappenabend ab in ſeinem Lokal H 5, 1, unter Mitwirkung des Geſangpereins Lyra. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 1896 Der Vorſtand des Ortsvereins der Schreiner. „Olompp.“ Sonntag, den 28. Febr., präzis 7 Uhr Marſch der Olympier, unter Vorantritt des Halbgolts und Que pfeifers Pan aus dem Schwetzinger Schloßgarten, zum Waſſergott Pofegt in die Rheinlaſt, behufs Abhaltung eines 932 carnevalistischen Kappenabends mit Grazien, zu deſſen vollzähliger Betheiligung die irbiſchen Wn Müder nebſt Familier angehörigen und Freunden mit dem Be⸗ merken eingelaven werden, daß Einführungen nicht unter dieſe Kategorie Fallender, im Sinne der im Lokal aufliegenden Bebinguncen, geſtattet ſind. Im Auftrage des Allvaters Zeus: Der Vyrſtand. Geſangverein„Sänger⸗Luſt.“ Sountag, den 21. Februar, Abends halb 8 Uhr, Ium Lokal bei Herrn Gutfleiſch, I 2, 7, wozu die Miiglieber mit Famiſien angehörigen und Freunde einladet 1671 Der Vorſtand. Sthieferdeckerfachverein für Maunheinm und Umgegend. Sountag, den 28. Februar, Nachmittags 3 Uhr Haupt-Versammlung (Rorechnung und ſonſtige Vereinsa gelegenheiten) Der Vorſond. Pflügersgrund⸗Narren. Lokal Pflügersgrund. Samſtag Abend 8 Uer Große närriſae Perſaumlung 1975 +2 1, 13. 2F 1, 12. mit großem närriſchem Schlorum. Um vollzähliges Eiſcheinen wird gebeten, wer zu ſpät oder gar nicht erſcheint wird exemplariſch für 1 Mark beſt aft. Sonutag, Nachmittags vou 3 05 an Großes Caneer mit großen hemiſchen Vucß Abends 6 Uhr Grosse Koreenen e Nürrische Herren- und Damen-Sitzung. Hierzu laden wir alle activen Miglieder und Ehrenmit lieder zu Aoblreichem Beſuche ein. 195⁵ Der undbelnärriſ de Vorſtand⸗ Wichtiger Beſprechung wegen bittet um Phnue 8 3 fünfter carnevalifiſcher Kappenabend 2 95 Hauagenachte Bratwürite und Schweinspfener. General-Versammlung Tagesordnung: 1. Stgtuten Berathung. 2 Voiſchläge der Deligirten. 8. Verſ cle Um zehlreiches Erſcheinen erſucht Deutſche Narrhalla. Samſtag, Abends 8 30 Minuten im Lokal um römiſchen* P 4, 11 Große Sißuug mit Sclorun. Be wrechung wichiger Vereinsangelegenheiten, hauptſächlich 93 evals ug betr., ſowie Vertilgung zweier Schinken mit L. Die nichterſcheinenden Mitglieder werde n von der Liſte geſtrichen. Der närriſche Vorſtand. Narreugesellschaft Hlaue Zippelkappen. J 3, Nr. 1. 2 Samſtag den 27 d.., Abends 8* Aube Min. 1965 99 Hec. und Sonntag den 28 d Große lärriſche Luclſhün Unter Anderem Vortrag: Durch die Wolken⸗ Nacht, 8 Tag vor Faſching geſprochen von Jeremi Joß aus Nimmernüchtern, Gouverneur des Bachi, Groß⸗ kanzler des Brettſtiels, Freiherr zu Weinau, Dixector der langen Pfeife und des Virginia⸗Tahaks. Um ahlreiches und vollzähliges bittet Der Vorſtand: Bartel Saufaus. Nicht⸗Erſcheinende werden als geſtrichen betrachtet. 1966 Rarrengeſellſchaft Stilvergnügte. 1964 Lokal: Gg. Samſtag, den 27. Riun präſis 8 Uhr Große Carnevaliſtiſche Sitzung, verbunden mit komiſchen Vorträgen. 2, Unſere neue Kapelle wird ſich die größte Mühe geben, die Küfer der Narren aus dem Hirn herauszublaſen. Beſprechung über den Faſtnachtszug und Eintheilung der Michlieder zu demſelben. Wir machen unſere Ehrenmitglieder da⸗ rauf aufmerkſam, daß wir keine Mühe ſcheuen werden, den Zug zu Pünktliches Erſcheinen bittet Der Korſtand. Adam Lutz. Dxfes. Tyroler⸗Narren. Son tag, den 28. Februar 1888 Erſter großer Musken⸗Ball im Saale zum„Grünen Haus.“ Karten für Einm⸗ führende und Ehrenmitglieder ſind nur im Lokale zum verherrlichen. 1960 61 „Holländer Hof“, G 8, 8, Nebenzimmer, zu haben. Ohne Karte keinen Zutritt.— Anfang 8 Uhr. Der Vorſtand. 90 „Zufriedene“. Samſtag, den 21, Februar 1886 2 e Versammlung und närrische Sitrung für denſelben. 3. Milglieder die nicht eiſcheinen, werden Pferd 108 ichen. Nach der Sitzung grobarijge und zwar Erſcheinen der Mitglied'r ſowie der werthen Ehren mit⸗ er e 1066 Der närriſche Vorſtand. Mühlnarren⸗Verein. in unſerem 90„goldner Traube“, U 4, 1. Bonntag pünkt 3 Uhr hat jeder Narr im Lokal n erſcheinen und ſeinen Müh narrenanz g mi zubriygen. Punkt 4 Uhr⸗ Abmarſch —— Vorftand der Mühlnarres, ————— Geſellſchaft Krug⸗Narren. Sumſtag den 27 Febhrnar Abends 8 Uhr: Um vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder wird gebeten, Der närriſche Vorſta d. rünes Haus. 1 Samſtag Abend großer Radau, wozu 65 Wichtige Beſprechuſg; — PEinen Lummel, Samſtag Abend punki 8 Uhr mit der Damp⸗ bahn Feudenheim, Jeher Narr hat ſeinen Sac Sedes 95 närriſche Sitzung Grof zes Preiskegeln. lache Miiglieder wegen wichtiger Beſy echung eingeladen werden, uun des Zuges, 2. Einſheilung ber Mitglieben welcher von unſerm Ehren mitgliede Herrn Metzger Ruppert geſtifte wurde⸗ Haupt-Versammlung Kaiſermehl mit ubringen. Wir erſuchen zahlreich erſcheinen. mit großem närriſchem Schlorum. Antang 23. Februar. Eude 10. Mürs, 1. Preid: 1 S eretür. 2 Pieis: 1 Shister eree nit Rarmor⸗ aufſoß. 3. Preis! 1 Trompeter-Uhr, 4 Ps 1 Nähliſch, 5 eis: 1 onertiſch. b, Prs, K Gartentnbl. 1. Pieis: 1. Altvenkſcher SDenkelkorv. 3 Kugeln 20 Pfg. Es ladet freuſ blichſt ein 1943 Pobert Heller. Weiße Taube. Sa! ſte 8 früh Wellſteiſch mit Sauerkr zut, 8 Ak nbe Wrſtinneeu han gemachte ü ſüte mmit g u m. n aus und Mon⸗ Hile⸗ S — — 1. u. U. in der 68 u⸗ hne war rde. nit⸗ inen irſch Sack 4• 2 gor⸗ eis: her 27. Fehruer. Geueral Anzeiger. 8. Selte: Syui aſſe f. Tandgemeinden in Heidelberg. Bei Unterzeichnetem können Dien⸗ 1648 Donnerſtags und Sam⸗ a Spareinlagen gegen 4% Ber⸗ zin ung gemacht werden und war: von 1 Mark bis zu 1000 Me jährlich. Auch werden Gelder gegen nte Vorlagſcheine auf 1. Hypo⸗ thek lautend, à 4½% Zins aus⸗ 41 11998 Näheres bei Eg. Hch. 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Angemeldet wurden(aus⸗ ſchließlich eines todtgeborenen Kindes) 51 Ge⸗ burts⸗ und 24 Todtesfälle. Unter den Letz⸗ teren find 5 Kinder bis 1 Jahre enthalten. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 1 Scharlach, 1 Diphtherie, 1 Kindbettſieber, 8 Lungenſchwindſucht, 1 akute Erkrankung der Athmungsorgane, 11 R verſchiedene Krankheiten. Tod durch glücksfall 1. *. Kunſtgewerbliches. In einer Revue über die derzeitig im Mitteldeutſchen Kunſt⸗ zu Frankfurt ausgeſtellten ſchreibt die„Frankf Ztg.“ . A.„Anſpruchsvoller wirkt der Kredenz⸗ nk der Mannheimer Möbel⸗ E. Seegex. Jene Eigenf aften, e wir dieſer früher unter dem Namen Bürcks Nachfolger ausſtellenden— ſchon manchmal nachrühmen mußten, ſinden Wir auch hier vereinigt: einen ſtattlichen Aufbau, der ſaß monumental genannt werden darf, und eine Meiſterſchaft in den nicht angewandten Schnitzereien, die in er Benusſigur des Mittelfeldes ihren größten 5 S 8. aud. on öfters hatten wir Arbeiter klagen zu hören, welche die Drehbrücke zu den Lagerhäuſern, Zollge⸗ bäuden ꝛc. zu paſſiren haben; ſo iommt es nicht ſelten vor, daß genannte Arbeiter oft eine/ bis, Stunde an der Drehbrücke u warten haben und hiermit viel verſpätet im Geſchäfte erſcheinen. Eine diesbezügliche Abänderung der Prehbrückeordnung vom Jahre 1879 wäre gewiß erwünſcht. 8. Tbierquälerei. Welche Zumuthungen oft Zugthieren, hauptſächlich Pferden gemacht werden, davon gibt folgender Vorfall Zeugniß. Ein hieſiger Fuhrmann ließ geſtern Nach⸗ mittag eine einſpännige Pritſchenrolle, deren Gewicht ca. 30 Centner beträgt, mit 52 Centner Gütern beladen; daß das arme 52 alle 5 Schritte ſtehen blieb, iſt leicht erklärlich. f Der Mannheimer Athleten ⸗Club heſtellte bei der hieſigen Firma Ehmann und Benſinger eine prachtvolle Fahne, welche den keſpektablen Werth von M. 800 repräſentirt. Mitte Mai wird das Feſt der werden; diesbezügliche Einladungen ſind bereits ergangen und haben ſchon viele auswärtige Vereine ihr Erſcheinen zugeſagt. — Bereits taucht in hieſiger Stadt das Ge⸗ rücht auf, daß die beiden hieſigen Athleten⸗ Elubs eine Vereinigung zu erzielen beſtrebt ind. Wenn man bedenkt, daß der Stein des lnſtoßes und die Urſache der Spaltung aller⸗ dings in einer jetzt jedem der beiden Vereine fernſtehenden Perſönlichkeit zu ſuchen iſt, ſo iſt es um ſo wünſchenswerther, daß die bei⸗ den Brudervereine ſich gegenſeitig die Hand reichen, ſich gegenſeiti Re 0 Möchten doch alle Herren, welche dieſem edlen Sporte huldigen, bebenken, daß nur Einigkeit ſtark macht; möge doch in Bälde der Zeitpunkt heranrücken, wo das Band der Einigkeit beide Vereine auf immer umſchließe; denn auf dieſe Weiſe wird der vereinte Verein Großartiges leiſten und jedem andern Brudervereine Deutſchlands die Spitze bieten können. g. Der hieſige Gärtuerverein„Poö⸗ nix“ hat hier eine Verwaltungsſtelle der Krankenkaſſe für deutſche Gärtner errichtet. Anmeldungen können, da die Kaſſe unter Saelicher Aufſicht ſteht, im Vereinslokal 41, 2, gemachtswerden. * Berein der Mannheimer Wirthe Die vorgeſtern im grünen Haus abgehaltene Hauptverſammlung, welche von ca. 50 Mit⸗ gliedern beſucht war, wurde gegen 4 Uhr von dem erſten Vorſitzenden, Herrn Falkenſtein, eröffnet und ertheilte derſelbe in einer längeren Rede Bericht über die Thätigleit des abge⸗ laufenen Vereinsjahres. Gleichzeitig berichtete derſelbe als Delegirter über die Verhandlung des Landesverbandes in Karlsruhe beireffs des Branntweinmonopols und eröffnete eine Debatte, ob man weitere Schritte durch Ein⸗ gahen an den Reichstag ꝛc. gegen das Brannt⸗ weinmonopol thun, oder der Sache ſeinen Lauf laſſen ſollte, letzteres hauptſächlich Gründer und Atbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 8 Nachdruck verboten. Gortſetzung.) „Seit doch ſtill, Martha,“ gebot ſie leiſe, worauf ſie mit ihrer vollen wiedergewon⸗ nenen Entſchloſſenheit ſagte „Wohlan, meine Herrn, ſo laſſen ſie uns gehn!“ Der feine Sprühregen hatte nachgelaſſen. Auch der Nebel erſchien meniger dicht, je mehr man ſich der Stadt näherte. Die jungen Leute ſchritten lebhaft plaudernd der Stadt zu. Jeder Gedanke an die ausge⸗ ſtandene Gefahr ſchien vollſtändig beſeitigt. Nach ungefähr einer halben Stunde tauch⸗ ke der umfangreiche Gebäudekomplex der Frank ſchen Maſchinenfabrik aus dem grau ineinanderfließenden Nebelmeer heraus. Die bier Perſonen traten durch eine Veranda in den Vorhof; hielten ſich dann links und ſtanden nun vor dem Portal, welches den Eingang in die Privatwohnung des Kommerzienrathes bildete. „Wir ſind am Ziel und können uns mit gutem Gewiſſen empfehlen,“ ſagte Bin⸗ der, indem er ehrerbietig den Hut zog. „Gute Nacht, meine Damen und möge die Nachwirkung der ſchrecklichen Scene, deren f die Reben des Reichskanzlers vom 28 und 29. v., falls das Branntweinmonopol nicht genehmigt würde, man 1010 die Lizenz⸗ teuer komme, welche die Wirthe noch mehr chädige als das Branntweinmonopol. Die Debatte hierüber war eine ſehr lebhafte und ließ der Vorſitzende ſchließlich hierüber ab⸗ ſtimmen; die Stimmenmehrheit entſchied, weiter gegen das Branntweinmonopol vorzu⸗ Bei der Rechnungsablage ſtellte ſich er Stand der Vereins⸗ ſowie der Vergnü⸗ gungskaſſe als ein ſehr günſtiger dar und wurde in Anbetracht deſſen dem erſten Vor⸗ ſitzeden, Herrn Falkenſtein, ſowie dem Caſſier, Herrn Fuhr, für ihre unermüdliche Thätigkeit zur Hebung und Förderung des Vereins, erſterem ein prachtvoller Bierkrug mit ſilber⸗ nem Deckel, letzterem eine ſilberne Tabakdoſe überreicht. Alsdann ſchritt man zur Wahl und erklärte der Vorfitzende, er könne ver⸗ ſchiedener Verhältniſſe halber die Wahl nicht mehr annehmen, wolle jedoch Mitglied des Ver⸗ eins bleiben und letztexen unterſtützen. Das Wahlergebniß war: Herr Falkenſtein, erſter Vorſitzender; B. Hofmann, zweiter Vorſitzen⸗ der; H. Fuhr, Schriftführer; F. Epting, Caſſier. Als Heiſitzende wurden die Herren Staab, Meiſel, Barth, Bayer, Ebenrecht, Holländer und Tubach gewählt; ſämmtliche Gewählten erklärten ſich zur Annahme der Wahl bereit. Als Reviſoren wählte man di⸗ Herren Adolf Müller und J. Kaſſing, als dritten Del⸗girten zum Landesverbandbüreau Herrn Adolf Müller. Punkt halb 8 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen mit einem dreiſach donnernden Hoch auf den Vorſtand. (.Arbeitsnachweis Der Schuhmacher⸗ Unterſtützungsverein, Filiale Mannheim er⸗ richtet vom 1. März ab im Pfalzgraf Ludwig R 1, 9 ein Arbeitsnachweisbüreau. * Alterthumsverein, Leider konnten wir, wie ſo viele andere Sine e den Vortrag des Herrn Bankdirektor Zeiler über Mannheims Handel im 17. und 18. Jahr⸗ hundert nicht mit anhören, weil das Lokal überfüllt war. Wünſchenswerth wäre es, daß man zu ähnlichen Zwecken ein entſprechend größeres Lokal wählen würde. + Ball. Die Donnerſtagsgeſellſchaft des Tanzinſtituts Gutenthal hielt geſtern Abend im Badner Hof einen gut beſuchten und ſchön verlaufenen Ball ab. Etwa 60 Paar bethei⸗ ligten ſich am Tanz. g. Leichenfund. trieb eine männliche Leiche Neckarabwäets. Als dieſelbe bei der Kettenbrücke beobachtet wurde, machte man ſofort Auſtalten, derſelben habhaft zu werden. Schon hatte ſie ein Schiffer mit dem Hacken beim Aermel er⸗ wiſcht, als das Kleid riß und die Leiche trilb ſtromabwärts. Lagerhausprojekte. Herr Jelmoli theilt der„Kl. Pr.“ in Frankfurt mit, daß nicht er allein der Verfaſſer des angekauften Projektes„Rhein⸗Main mit Combinirbar“ ſei, ſondern in dem verſiegelten Couvert, das unerklärlicher Weiſe bis jetzt nicht ſcheine geöffnet worden zu ſein, eigenhändig als Na⸗ men der Verfaſſer eingetragen habe: Jelmoli⸗ Blatt, Architeften in Mannheim und G. Luther, Maſchinenfabrik in Braunſchweig. Bereinsnachrichten u. Unterhaltungen. Samſtag, 27. Febr., Abends 8 Uhr: Liederkranz Maskenball im aalbau. Maskenball im adner Hof. Berein dentſcher Kampfgenoſſen Mas⸗ kenball im Grünen Haus.“ Elyſium. Herrenabend Singvereins⸗ lokal U 1, 9. Turnverein. Humoriſtiſcher Herrenabend im Schwarzen Lamm. Caſino⸗Geſellſchaft. Maskenball im Geſellſchaftslokal. Sonntag, den 28. Febr. Abends 8 Uhr: Zweierklub.„Humoriſtiſcher Geſellſchafts ⸗ abend mit Tanz im Badner Hof, Gewerkverein der Fabrik⸗ und Hand⸗ arbeiter I. Theatraliſche Abendunterhaltung im Lokale von Jean Müller. Geſaugverein Erholung. Maskenkränz⸗ chen auf der Kaiſershütte. Saalban. Großer Maskenball. Dienſtag, den 2. März, Abends 8 Uhr: Berein für Geflügelzucht. Verſamm⸗ Opfer ſie waren, nicht Ihre Träume beun⸗ ruhigen.“ „Ein Wort noch, meine Herrn,“ ſagte Eliſabeth,„Sie werden meinen Vater nicht der Möglichkeit berauben Ihnen perſoͤnlich ſeinen Dank abſtatten zu können?“ Binder zögerte und in ſeinem offenen Antlitz gab ſich ein Zug von Verlegenheit kund. „Ich danke, Fräulein, es eilt nicht da⸗ mit. Jedenfalls iſt der Abend bereits zu weit vorgerückt, um eine paſſende Form für einen Eintritt in Ihren Familienkreis zu finden.“ „Es handelt ſich keineswegs darum, den Vorſchriften einer albernen Etikette zu ge⸗ nügen,“ gab Eliſabeth zurück, wir wollen unſerm wahren Gefühl Ausdruck geben. Das iſt'!“ „Wir haben die einfache Pflicht wahrer Männer erfüllt, Fräulein. Daher würde uns jede andere Anerkennung, als die, wel⸗ che wir in uns ſelbſt finden, in Verlegen⸗ heit ſetzen. Nichts für ungut und noch einmal leben Sie wohl!“ Die beiden jungen Leute verneigten ſich und ſchritten dann raſch durch die Veranda auf die Straße heraus. 3 „Wie ſtolz heutzutage die Arbeiter ſind,“ flüſterte Martha, während ſie der voran⸗ ſchreitenden Eliſabeth folgte. 2Im Gegentheil,“ lautete die raſche Ant⸗ u und Verlag Dr. S. Haas ich Büchdrudkerel. Perantwortlich für Lung, Vortrag und Verlooſung im Babner 9 9 onnerſtag, den 4. März, Abends 8 Uhr: Kaufenduniſcher Berein. Generalver⸗ ſammlung der Krankenkaſſe im Lokal 8S 1, 1. * Neckaxau 25. Februar. Bezüglich der Lokalzüge Mannheim Schwetzingen bleiben noch viele Wünſche offen, gleichwohl deren Erfüllung nur mit ganz geringer Mühe, und wenig Koſten verknüpft wäre. In erſter Linie bitten wir die Bahndirection an der Barriere vis--vis der neuen Anlage in Necka⸗ rau eine Halteſtelle errichten zu laſſen, und wir ſind überzeugt, daß ſich dieſe Vorkehrung durch ſtärkere Freguenz der Lokalzüge reichlich belohnen würde. Dieſe Einrichtung wäre na mentlich auch der Arbeiter wegen, welche mit dem Zug 12 Uhr 15 Min. nach Hauſe zum Eſſen 5 ſehr erwünſcht. Viele dieſer Arbeiter, in der Anlage wohnend, müſſen von der jetzigen Halteſtelle(Bahnhof) wieder ſehr weit zurückgehen, um in ihre Wohnungen zu gelangen und wenn es ihnen moglich war, bis jetzt rechtzeitig zur Abfahrt des Zuges 1 Uhr 5 Min an benaunter Stelle wieder einzu⸗ treffen, ſo verdanken ſie dieſes nur allein der Güte des Herrn Zepp, deſſen Grundſtück an die Chauſſee ſtößt, und welcher bis jetzt den Arbeitern geſtattete, durch ſein Eigenthum zu gehen, um dadurch ein großes Stück Weg ab⸗ uſchneiden. Wenn aber mit Beginn der artenarbeiten dieſer nähere Weg geſperrt wird, dann wird eben die Henützung dieſes Zuges für viele Arbeiter illuſoriſch. Auch an⸗ dere Leute, welche nicht an beſtimmte Zeiten, wie die Arbeiter, gebunden ſind, benützen die Localzüge ab Bähnhof nicht, weil ſie ſchon halbwegs Mannheim ſind, bis ſie von der Anlage an die Abgangsſtelle gelangen Die andere Hälfte des Wiges nehmen ſie dann als einen kleinen Spaziergang, und ſo gehen der Bahn viele 10 Pfenniaſtücke als Fahrtaxe verloren. Es iſt bereits ſchon in dieſem Blatte der Wunſch ausgeſprochen worden, die Theaterzüge auf der Rückfahrt auch in Necka⸗ rau halten zu laſſen. Indem wir uns dieſem Wunſche, als unſere zweite Bitte, anſchlietzen, hoffen auch wir beſtimmt auf Entgegenkom⸗ men der zuſtändigen Behörde. Es iſt ja ſo leicht, dieſe hier ausgeſprochenen Bitten zu exfüllen und wir glauben, daß gerade die Neckarauer, vor allen übrigen, berechtigt ſeien, kleine Gefälligkeiten zu beanſpruchen, da bekanntermaßen dieſe hauptſächlich es waren, welche durch Aufwerſen der„Hampfſtraßen⸗ bahnfrage“ die Localzüge ins Leben gerufen, und nun auch durch Benützung derſelben ein hübſches Sümmchen für die Bahn abwerfen. * Ladenburg, 24. Februar. Der hieſige Turnverein veranſtaltete am verfloſſenen Samſtag, 21. d. M. im Gaſthaus zum Schiff zu Gunſten eines Turnhallenbaufonds ein Schauturnen, das ſo zahlreich beſucht war, daß in dem großen Schiffsſaale kaum ein Plätzchen mehr übrig war. Das Programm war ein äußerſt gut gewähltes und zeigte uns Uebungen am Reck, Barren, Pferde und Trapez ſowie Gewicht heben. Die Schul⸗ übungen gingen nicht beſonders glatt, jedoch was hier verfehlt war, wurde durch das fol⸗ gende Kunſtturnen doppelt eingeholt. Man vergaß vollſtäudig einen kleinen Landverein vor ſich zu haben, denn die ſchwierigſten Uebungen wurden ſo ſauber ausgeführt, daß die Zuſchauer nicht aus dem Beifallrufen kamen. Zum Schluſſe erregten die wohlge⸗ lungenen Schattenbilder allgemeinen Beifall. Jeder ſprach den Wunſch aus, der Verein möge in ſeinem Streben ſo fortfahren und dem Vaterlande tüchtig gebildete Männer ſchaffen.— Der Narxenclub läßt es ſich be⸗ ſonders augelegen ſein, ſeinen Mitgliedern recht viel Vergnügen zu bereiten. Wir hatten Gelegenheit, einem Narrenabende im Gaſt⸗ haus zum Anker am Montag, den 22. beizu⸗ wohnen, an welchem verſchiedene Kouplets, urkomiſche Vorträge und draſtiſche Auf führungen ſtattfanden, die die Lachmuskeln der Hörer ſtändig in Bewegung hielten. Der Geſellſchaftsabend war ſehr zahlreich beſucht und erſt in ſpäter Stunde konnte man ſich von dem Vergnügen trennen. A Heidelberg, 25. Febr. Geſern Abend fand unter ſehr zahlreicher Betheiſigung der Studentenſchaft, zu Ehren des zurücktretenden und des neu erwählten Prorektors, der Herren —— Prof. Dr Shuinke und Geh R. Prof Br Bekker ein Fackelzug ſtatt. Die Betheiligken nahmen am„Prinzen Karl“ Aufſtellung. Von dort ſetzte ſich der Zug unter den Klängen der Muſik dreier Kapellen, der Mannheimer Regiments⸗ der hieſigen Bataillonskapelle und dem Stadtorcheſter durch die Hauptſtraße zur Wohnung des Frof. Quinke nach der Sophien⸗ ſtraße und von dort zur Wohnung des Geh.⸗R. Bekker in Bewegung. An beide Herren wurde wurde eine Deputation abgeſchickt und vor ihren Wohnungen ein donnerndes Hoch aus⸗ gebracht, worauf dieſelben eine Anſprache an die Studentenſchaft hielten. Um 9 Uhr he⸗ gann der Feſtkommers unter zahlreicher Be⸗ theiligung auch von Seiten der Paofeſſoren. Nachdem der offizielle Theil der Feſtlichkeit vorüber war, äbernahm Prof. Bernthſen das Präſidium der Fidelitas.— Der Gewerbe⸗ und In duſtrie Verein hielt geſtern Abend ind der Brauerei zum Schiff ſeine jährliche General Verſammlung ab, in welcher Hr. G. Hofmeiſter über die Thätigkeit des Vereines im vergangenen Jahr berichtete. Herr Hof⸗ meiſter wies beſonders auf den erfreulichen Auſſchwung hin, welchen die Gewerbeſchule in den letzten Fahren genommen hatte, ſeitdem ihr die nöthigen Räumlichkeiten im Marſtall⸗ gebände von der Stadt überlaſſen waren. Nach Herrn Hofmeiſter ſprach Herr. Architekt Lender über die Aufgaben der Gewerbeſchule Heidelberg. 25. Febr. Geſtern Mittag 12 Uhr ſtürzte ſich der fremde Herr, welcher vor einigen Tagen über die alte Brücke in den Neckar ſprang, ſich aber ſelbſt an's Land rettete, vom 3. Stock eines Hauſes der Leo⸗ poldſtraße auf die Straße herab, ſo daß er ſchwer verletzt in einer Droſchke in das acad. Krankenhaus verbracht werden mußte. Der⸗ ſelbe dürfte unzweifelhaft geiſtesgeſtört ſein. Wie wir hören, machte der Unglückliche bei einer in erwähntem Hauſe wohnenden Fa⸗ milie einen Beſuch, traf aber nur die Frau an, welche er hat, ihm ein Glas Waſſer zu beſorgen. Nachdem ſich dieſelbe 0 dieſem Zweck aus dem Zimmer entfernt hatte, führte er die ſchreckliche That aus.— Geſtern Abend wurden dahier zwei Handelsleute wegen Wuchers in Unterſuchungshaft genommen und deren Papiere beſchlagnahmt(H. F Pforzheim 25. Febr. Geſtern Nachmit⸗ tag fiel beim Lindenplatz ein 5jähriger Knabe in die Enz. Das Kind wurde von der ſtarken Strömung unter der Brücke durchgeriſſen, aber von einem beherzten Manne Namens Langbein und Frau erwig ziemlich weit unten wieder aufgefiſcht. Die ſofort ange⸗ ſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg gekrönt. hiedwigebafen, 25. Febr. Die hier wohnhafte Frau Margarethe Eymann hat in der Münchener Wohlthätigkeitslotterie den Haupttreffer mit 25,000 M. gemacht. Hier hat Fortung einmal Einſehen gehabt und eine Bedürftige beſchenkt. c Kaiſerslautern, 25. Februar. Am Samstag den 27. d. M. geht der Termir zur Geltendmachung der Forderungen an dil Concursmaſſe zu Ende. Für Forderungen die nach dieſem Termin eingereicht werden hat der betreffende Gläubiger die Koſten ſelbſt zu tragen. Würzburg, 24. Febr. Ein höchſt unbob mäßiger Soldat iſt der led. Schuhmacher Mar⸗ kus Kirchhöfer von Pirmaſens der beim 18 Inf⸗Reg. in Landau ſteht. Am 2. Dezemben vor. Irs. kündigte er dem mit ſeiner Ausbil⸗ dung betrauten Korporal Engel beim Exercie⸗ ren unter Vorausſchicken einer höchſt unehrer bietigen Einladung den Gehorſam, ließ— Gewehr Gewehr ſein und ſchritt davon. 14. Dezember warf er dem ihn korrigirender Gefreiten das Gewehr vor die Füße, indem er meinte, das Gewehr könne tragen, wer wolle. Wegen dieſer Reate wurde er zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten ver⸗ Urtheilt, außerdem diktirte ihm der heutige Gerichtsvorſitzende, Herr Major Nickel, wegen Unmilitäriſchen Benehmens vor Gericht 10 Tag ſtrengen Arreſt zu. Briefkaſten. K. K. hier. Peling, die Hauptſtadt des chineſiſchen Reichs hatte, laut Meyers Con⸗ verſationslexikon, bei der letzten Zählung im Jahr 1845 1,648,814 Einwohner. ———— wort,„ich nenne das Benehmen dieſer bei⸗ den jungen Leute Beſcheidenheit. Es ſind ein Paar wackere Männer, die ihren Werth fühlen. So viel ſteht feſt!“ Während Eliſabeth in den Kreis ihrer Angehörigen trat und hier durch Erzähl⸗ ung ihres entſetzlichen Abenteuers eineffürch⸗ terliche Aufregung hervorrief, ſchritten die beiden Arbeiter den langen Weg zurück, den ſie gekommen waren und wie es natürlich war, drehte ihre Unterhaltung ſich um die junge ſchöne und elegante Dame, die ſie durch ihr rechtzeitiges Erſcheinen aus einer ſo großen Gefahr befreit hatten. Der lebhafte Georg führte das Wort, während Hermann, deſſen mehr nach Innen gerichtetes Weſen eine laute Kundgebung ſeiner Gefühle nicht zuließ, ſtumm neben ihm herwandelte. „Ich gratulire, Herrmann!“ ſagte er unter anderm.„Das heißt doch wirklich Glück haben!“ „Wie meinſt Du das, Georg?“ fragte Binder im Tone leichter Verſtimmung. „Nun... Du wirſt doch etwa nicht daxan zweifeln, daß Dir in der Franl'ſchen Fabrik eine ehrenvolle Karriere geſichert iſt? Beneidenswerther!... Wie würde es mich freuen, wenn ich bei Frank beſchäftigt wäre und nicht bei Goldſchmidt? Denke doch um des Himmelswillen nicht, daß der alte Kommerzienrath Dir jemals dieſen Liebes⸗ den wbalkicuallen Tül K. Gren, iär Den Relläwen- und Jiſeratenbeit S. A. C ————— dienſt vergeſſen wird. Dazu liebt er die Seinen zu innig.“ „Ich lege kein Gewicht darauf.“ „Wie? Es iſt Dir gleichgülttg, ob Du zeitlebens ein einfacher Mann bleibſt, oder es einmal bis zum Ingenieur bringſt?“ Es iſt mir nicht gleichgültig. Aber ich will mein Glück mir ſelbſt, meinen Kennt⸗ niſſen und Fähigkeiten verdanken.“ „In der That, ich wundere mich, daß Du in dem Geſpräche mit dem Fräulein auch nicht eine Silbe darüber fallen ließeſt, daß es ihres Vaters Fabrik ſei, in welcher Du beſchäftigt biſt.“ „Hat ſie mich etwa danach gefragt?“ „Aber Du haſt doch Deine fünf Sinne. Einige Andeutungen die ſie machte, ließen darauf ſchließen, daß ſie gern erfahren hätte, wo Du beſchäftigt ſeiſt.“ Herrmann dachte einen Augenblick nach; dann ſagte er lächelnd:„Oſſen geſtanden 5 ich habe es wohl gemerkt, wich aber einer Erklärung in dieſer Richtung aus, und eine innere Stimme ſagte mir, daß ich recht that, zu ſchweigen.“ „Sorderbarer Schwärmer,“ brummte Georg, als die Beiden ſich trennten. (Foriſetzung folgt.) —— —— Wien — ee Badiſche Volle⸗Zeituug.. SeE Shifffahrt, Handel und Verkeht. Angekommen in Mannheim am 21 Jebr: 25, Mathias Stinne N Wasterstancds-Naefrichten. Rhein hafen(Hafenmeiſterei). Scllepptabn Sciff. Am 25. Fehr ſind angekommen: Wer W: lſobet 50 i Sneite, 20 Ser 0⁰¹ derr, eer ee Dampfboot„Willem“, Capl. Wyngarden Breuchel.„„Eliſaheth“ mit 2 hölz. Schiff. Waldshutt.— Sedlenz, 2300, S4. 004 ubh Ptterdün 9——„»Induſtrie Nr. 22 Leb, 400, S00 Keiez 130 87 „„Elisabeth“, Eaptitän Mohr don ad. Schruben⸗Dampfſchifffahrts⸗„„Frans Haniel Nr. 2“ mit 2 eiſ. und germefaneim.8. 2et. 004 Karerk..8, Set, 904 Hüiſſeldorf Geſellſchaft. 15 Schi i „ Eorlemhilde“, Capt. Claaſſen von In Lapung in Dnisburg⸗„ B9 3 2 hund 2 hölz. Kalaz, 5 0„Induſtrie 5 Cap. Joſ. Krapp S 900 f. SberbHl N üterboot„Eugen Wrede“, Capt. Baſtian In Ladung in Kölu:— Kaundeim,.94, gel. 502 Neuve H terda„Fnduſtrie 5. Cap. Pi. See BB ieeeen, euer Hafen(Hafenmeiſterei 9.„Induſtrie 5“ Cap. P. Borahofen. Trlor,.90, Sek. 0 Am 25. Febr, ſind angekommen:„In Maunheim: 60 88 t. O08 Schiff„Antwerpen“, Capt. J. v. Beek von„Induſtrie 7⁴Cap. H. Frant, An 69 9 Köln 25, Feb Nied Würzburs, 0,00, gef. 0,00 0, 24, get. 0, Mulwerpen. SIn Faurt nach Zaisburg: rhein Nr. W it 1 B0 130.. nerdiz, 25. Febg. PPeisen. at Junt 166 70, San „ BVereinigung“, Capt. Ant. Grüll von„Induſtrie 8“ Cap. Ehr. Zöller. Pbali Lugust 100, Raggen Mar Junt 188,60, Jaitehne⸗ FFFF Natador“ mit,2 eiſ. Schiff 50 40, er Pa 400, Bafer at e „Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr. Fuuni.Jult 129.50. Weizenmehl 0 1000 19.20 Aito 06 Mannheimer Dampſſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaft. Nächſte Abfahrt von Mannheim In Ladung in Rotterdam: nach Köln, Düſſeldorf, Duisburg, Ruhrort Schleppk.„Mannheim 5“ Schiffer P. Dumont. und Zwiſchenſtationen: „„Mannheim 14“% Schiffer Gg. Staab.„Induſtrie 7“ Cap. H. Frank, „Mannheim 17“, Schiſſ. G. Bansbach. „Mannheim 24,, Schiff. A. v. Emſter. „.„Apollonia“, Schiſſer J. Urmetzer. Schleppſch.„Barbaroſſa“, Schiff,-Schwarzlll. In Amſterdam Tägl. via Rotterdam ver⸗ mittelſt Schraubendampfer. In Mannbeim: Schleppk.„Mannheim“, Schiffer P. Gerwy. Nuterwegs: Schleppk., Mannheim 16/, Schiff W. Maternus, „„Mannheim 22“, Schiffer L. Kühnle, „„Madonna“, Schiffer N. Selbach, Schleppſchiff„Magdaleng“, Schiffer J. Specht, paffirten am 25. Februar Cöln. Augekommen in Rotterdam am 25, Febr. Schleppk., Mannheim 6“ Schiffer J. Weibler. * „Induſtrie 1“ Cap. N. Reinert. wenden an ſige Schiffbrücke In Fahrt nach Mannheim. Sonntag, den 28. Fehruar 1886. Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu Die Direktion. —— Köln, 25 Febr. Heute paſſirten die hie⸗ Zu Berg: 24.„Frankfurt“ mit 3 eiſ. Schiff. „Colonia 2“ mit 3 eiſ. Schiff hier an⸗ gekommen. „Pfalz 1“ „Germania 3“ mit 1 Baggermaſchine. „Mannheim Nr. 6“ mit 3 eiſ. und 1 Hölz. Schilf⸗ 1 * 17 „ 25. Reſohsbamk Privat-Disc. 1¾%, „Rhenus Nr. 4“ mit 2 eiſ. . Schiff. „Tauerei Nr. 6“ mit 1 eiſ. Schi „„Bürgerhout Nr. 2“ 4%„Johann Faher Nr. 4, mit 1 eiſ. S00 25.„Franz Haniel Nr. 5“ mit 2 eiſ. Schi Abgefahren in Köln am 24. Febr.„Elſaß“. re Beurtſchifffahrt⸗Vereinigung, L. Gutjahr. Maunheim und Antwerpen. heim⸗Autwerpen und vice-versä. Regelmäßiger Schleppdienſt zwiſchen Mann ⸗ In Ladung nach Antwerpen: “, Schiffer eiB. „Vereinigung“, Schiffer L. Gutjahr. Wff In Sadung in Antwerpen nach Mann⸗ ——— eim: Schiffer Rooſen⸗ 3 9⁰ rn. „Eliſabeth“, Schi 2 S. C. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 24. Februar 1886. Fendel. Juni-Juli 129.50. 20.20, Roggenmehl 0 loco 19.20 Oöln, 25. Febr. Weizen hiesiger 17.20 Roggen kiesiger 14.50, Hafer 100 14.50 Rüboel 1000 24.20. Sremen, 25. Feb. Petroleum loco..85, Schmalz (Wileox) 10% unverzollt 38. Magdeburg, 25. Febr. Zucker Rend. 88pOt, 31.— bis 21.50. Koru-Zucker excl. von 96 Ppot, 28. Antwerpen, 25. Febr. Petroleum loco 1881, Septb.- Dezbr. 18.½, Rübenzucker loe 32—, Schmalz 80— Paris, 25. Febr. Zucker Febr. 40.70, Mai-August 41,30, Mehl Febr. 47.20, Mai-August 49.—. Talg 60. Havre, 25. Febr Kaffee per Fehr. 45.20 p. Kürz 45,40 Pest, 25. Febr. Frükſahrs-Weizen.27 G.— B. Mai-Juni-Mais 5,62 G.— B. London, 24. Febr. Orystalisirter Demerara-Zucker war auf der Auction behauptet. Bübenzucker 18 Sk. 15 d. Caffee, Ceylon, Rio, ostiudischer und Guats⸗ mala behauptet. Gacao, Trimidad schleppeng; Granada behäuptet. Congò-Thee fest. Reis hesser behauptet, Baséein neuer 6. 7,5. Effectensocietät. Frankfurt, 25. Febr. Umsätze bis 6½ Uhur Abends. Credit 238/—288¾, Stastsbahn 207½—% Lomosrden 108%/ Disconto-Kommandit 209.60-90, Gotthard 108, S0 Ung. Goldrente 86,30, 1880er Russen 86.20, Egypter 67.10-40. Tendenz: ſest. Uitimo 25. Febr. Saatspapſere- 7 Marfenb IIESE 50 10 52.7 Bänk Atſen- Oesr. Staats Mſſoooq. ſſ Bayer Pränſen 5 F Frbb. rn. Brönner? P 4 Dtsch. Reichs-Anl. 105.40 pz. 4 Meckib. Friedr.Fr. 179. bz. ½ Dtsch. Reichsbk. 138.406. ſ Gest..-VIII. E. Fr. 8110 G. 4 Bad, Prämien 13520 5 4 Erkl. Brauerei-Ges, 76606. 4 Preuss. Consols. 105.40 b2 4 Werra-Bahn. 85.50 G. 3 Frankfurter Bank 181.60b2. 4 Duxer 97.80 Dz. G. 6 Oldenb. 40 Thir. 12940 5 Brauerei Storchen 10850b G. 4 Frankf. Stadt-Anl. 5 Albrecht 48/6. 4 Darmstädter Bank 135.50G. Raab-Oedenburg..69.70 G. 4 St. Eaab-Grazer 96.90 G. G. 4 Lothr. Eisen-Werke 12¼ bz 4—— Oblig...(105.10 bz ſ5 Alröld-Eium. 158.— bz..4 Deutsche Bank. 154.80 D. 44 Rudoif Silb. ö. W. fl.74.40 G. Badische fl. 85—bz. 5 Westereg. cons. Alk. 18470bE G 4 Württh..1.„.105.20 bz. 5 Böhm. Nordb. 143 bz.G. 4 Ptsch. Handelsges. 4 Gottharck Fr.102 bz. Braunschw. 20 Thlr.97.50 b2. Türk. Tab.-Reg. ult. 8230 G. 4 Badische Obl.. M. 104.80 bz. ſo Böhm. West 218¼ G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 0440 bz. Livorneser.ireſ6570 G. Kurh. 40 Thlr.-Loosef802.30 bz. 35 Alpine— 4 Gr. Hess. Obl..104.90 bz..J5 Buschth. Lt. B. 154½8. 4 Disc.-Com. p. ult.201.80 bz. ſ3 Südital..-B. Lireſes bz. 5 Oester. v. 1860 6. W. 1186 bz. Versloh.-Aktien 4 Oest. Gold-Rente. 92.405bz. 5 Donau-Drau.„ 148½ bz. G 4 Dresdener Bank. 12860 ba..5 Toscan. Cent. Lire104 G. Oesterxeich. v. 1864 292.40 bz.—85 85 4/ öSt. Silb.-R. ö..70.30 G. 4 Dux-Bodenb. 247½ydz. 0 4 Frankf. Bankverein 8440 bz. Tlantie und Pacines? 30 6 Hest. Gredit V. 1858 501.60 bz. ſe P. Phönis 20 0%.. 17950 8 4% öst Pap.(Mailö..ö9. 700. ſ% Eiisabeth... 198% G. 1 Peininger Bau. ſe da. G. Bügalo N. T. S. Ph 44 P.[Eng. Staats fl. 100. 220.50 ba. ſe Piek, Leb. Ners, 10clo.J1u8 6 5 öst. Pap, von 1881 82.30 S. ſ5 Franz-Josef. 172% G 5 Oest.-Uug. Bank 702-—ba. 5 Ghic, Miiw, u. St. P. 10820 b2 5 Don. Reg. 5. W. fl. 100— b2. Erkt, Rückv. 10%/% E. 105 G 4 Ung..-R. P. opt. 84.30 be. ſ5 Galiz. Carl-L, P. ult.165/½ bz. ſ Oest. Grsditakt. p..)240 bz. 3 Fouispili u Nashv. 5040 G. ſe Holl. Comm. f. 100102 G. 44 Proridentis 10% E. 185 6 5 Ung. Fap.- RKents 77.60 Ua. ſ Graz Köflacher„ 184½ G. ſ Ung. Grecitb. p. ult. 244½ ba..J6 Mlssouri Päc. cons. 10690 G. 6 Madrider. Pr. 10049.40 bZ. ſ4 ditto Rückv. 20% E. 120 G 5 Itallenische Rente 98.80 G. 5 Oest. Fr.-Stb..„ 207½ 5 Ung. Ese, u. 473, 8. enver u. Rio Gr.. 13,71 Pürk. F. 400 incl. Coup.1150 G. Weohsel 6 Rumän. Rente. 95.60 bz. 55 Oest. Lokalb. 5 Wiener Bankverein 88% ba. Sorgis Aid 5420 8 Freiburger.. Fr. 15/24.80 bz. G 75 5 Russ. Gold-Rente. 112,40 62.G. 5 Oest. Südbahn.„ 4 Württb. Vereinsbk. 11860 ve. PnadieNR Genua(4e. 150119.50 bz Kurze Sicht, 5 Gbi. 1877 Rente De. 5 Hest. Nordwest 4 D. Effektenbank. 21.20bf. C. kandbrlefe. Mailänder.. Kr. 4548.70 bz. Musterdam fl. 100 f169.35 bz 5, Obl. U. Orient. P. ult.62.90 G. Elbthal 4 Er. Hypothekenbk. 11020 G. 4 Erkft. Hyp.-B M. 10240 bz. G. Mailänder Fr. 10/1610 bz. 4 London L. 120. 40b z 4/ Russ. Gonsols 1876 93.70 b2.G. 1 Raab-Oedenburg. 4 Fr. Hyp. Credit. 5 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V..10070 bz. G. Meininger. fl. 7/24.60 bz. 5 Italien L. 100/80.85 bs 4 Euss. Anl. 1880 p. ult.—bz. 4¼ Reich. Pardub. 4 Nrankf. Industrie 10080 Dz..4 N.Lüs.-BkR..104 40 Neuchateler. Fr. 1019.50 bz. 6 Paxis Er. 100ʃ81.10 bz 4 Serb Rente. 7950 b% P Rudelitkk 4 ationalbanxk.— P. 3½% Nass. Lds.-Bk..9870 G. Schwedische Thir. 1069.90 G. Schwz. Bkpl. Fr. 100/80.90 bz 4 Serb. Eisenbahn. 79.50 bz. G. 5 Ung.-Gal. I. Prioxitäten. Rhein...102 be.[Venetianer. Lire 30/2870 G. 4 Wien ü. 100161.40 b 4 Spanier 157.50 5 Vorarlberger 4 Böhm. West, Gold 102.50 G. 4 Südd..Ur../10250 bz. G. Gräfl. Pappenh. f, 7ʃ19 60 bz. 1 conxert. Türken 115.40 G. 4 Bern-Jura. 67.40 G. 4 Elis.-Pr. stptl...9440 52. G. 6 Ral15 Er. Fonc.84108. Asldsorten. 1 Unif. Egypt. p. ult. 67.50 da. Gotthard-Bahn Fr. 109. be. 4 Elis.-Pr. stir...100,50 be. 5 Hal. Ium.-Ges. Türe 10340 C, Industrle-Aktlen. Dukaten.60—55 Eisenbahn- Aktlen. 4 Chweiz. Centr al„ 67.40 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö..7670⁰. Russische. S. 1955 2. 5 Zuckerf, Waghäuselſot. bz G f20 Fr.-Stücke 16.1821 5 Hess. Ludwigsbahn 100.30 4 Schw. Nord-Ost Fr. 54. bz. ſs Gest..-Lb. H. Fr. 10640 G. ſ4 Schwedische..10020 bz 4 Ptsch. Edison-Ges. 6 Engl. Souvereigus 20.36—32 5 Bexbacher 1215.40 G. 5 Verein. Schw.-B. 6 1 bz..ſs Oest..-Lb. fl. Fr. 6, B0be. Anlekens-Loose, 5 Scheide-Anstalt 97 6 Kuss. Imperials 16.74—69 *Lübsk-Büchener, 157.50 G. Westsicilanische 85.206. 5 Gest, Staats. fl.107 70G. bz. ¼ Cöln-Mindener 5 Dtsch. Verigs.-An. 19940 8 Dollars in Gold.20—16 — 88— alles und haarklein. Oh! Jaegues Garmond iſt ein ehrlicher Mann und hält ſein Wort.“ Claire kann bei dieſer Rede einen Freudenſchrei nicht unterdrücken, dann ſolgt ſie dem Fiaker, der in der Straße nicht halten darf. angekommen, ſteigt Jacques Garmond von ſeinen Bericht. Auf dem Platze ſeinem Sitz herab und beginnt „Die Bourgeoiſe habe ich zwar verfehlt, doch meinen Gevatter von Mau⸗ beuge nicht. Ich ſuchte ihn zu paſſender Ze zwanzig Franes lagen mir auf dem Herzen daß Sie hierher kommen würden, wußte ich. Rue Landry fuhr und dort auf den ihrigen it, bei ſeinem Diner auf, denn die und mußten verdient werden,— Alſo! die Dame, welche nach der wartete, war eine Frau Holbach.“ „Ich weiß es,“ ſagte Claire,„die Wirthin des Hotel des eing Diamants.“ „Richtig! Nachdem der Herr bei der Notre⸗Dame eingeſtiegen, fuhren beide— natürlich, wohin hätten ſie auch ſonſt fahren ſollen, haha!“ Und der ehrliche Jacques Garmond bricht in ein luſtiges Lachen aus, wobei er jedoch Claire immerfort in auffallender Weiſe ſixirt und dieſen Blick durch eine ſprechende Bewegung ſeiner Finger unterſtützt. Claire achtet in ihrer Erregung nicht darauf, ſondern macht der Heiter⸗ keit des Kutſchers ein Ende, indem ſie recht ungeduldig ſagt: „Nun, ſo redet doch! Wohin fuhren beide? Dies iſt es gerade, was ich wiſſen will.“ „Oho, Bourgeoiſe, nicht ſo hitzig? Eines nach dem andern— Ihr habt mir, wenn ich mich recht entſinne, noch ein kleines Trinkgeld in Ausſicht geſtellt, wenn ich— oder iſt's etwa nicht ſo, Jetzt hatte Claire verſtanden. Im folgenden Augenblick lagen die drei verſprochenen, doch kaum verdienten Fünffranesthaler in ſeiner Hand, und nach⸗ dem der ehrliche Jacques Garmond mit einer wahren Bewunderung ſeinen Hut vor der einfachen Frau gelüftet, fuhr er fort — * „Nach einem abgelegenen, verſchwiegenen, doch durchaus nicht feinen Ca⸗ barat ſind ſie gefahren: zu dem„petit Ramponneau“ an der Barriere blanche. Nun wißt Ihr alles und mein Geld wäre r edlich verdient.“ Einen Augenblick beſann ſich Claire, indem ſie die Namen der Gegend and des Wirthshauſes leiſe vor ſich hinmurmelte, wohl um ſie beſſer im Ge⸗ dächtniß zu behalten, dann trat ſie entſchloſſe riß dieſen auf ſprach kurz und befehlend: n auf den Schlag des Wagens zu, „Nach der Barriére blanche und dem Cabaret, das Ihr mir genannt.“ Der Fiaker fuhr wahrhaft verblüfft zurück, bald aber faßte er ſich wieder etwas und ſtotterte: „Auf neue Rechnung— natürlich (Fortſetzung folgt.) BRomanBeilage Badiſchen Volks-Beitung Manuheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. Der Roman eines Mutterherzens. Von Ernſt Pasqué. (Fortſetzung.) „Nun können Sie mir beweiſen, daß Sie es wirklich gut mit mir meinen, 2² und ich werde es Ihnen nie vergeſſen. 0 aufs neue bedroht ſein ſoll. Sobald es zwölf geſchlagen, führen Sie mich hinaus unter die Bäume des Parvis Notre⸗Dame. Sie dürfen es, der Portier wird Ihnen nicht verſagen, mit einem Geneſenden, der ſich nach dem friſchen Grün, nach reiner Luft ſehnt, einen kleinen Spaziergang zu machen. überlaſſen Sie mich meinem Schickſal.“ h verſtehe, und nach Ihrem Willen ſoll's geſchehen,“ ſprach Claire gleich mäßig, doch mächtig klopfte ihr Herz, denn es war ihr, als ob die Stunde Entſcheidung nahe. Ich muß fort, wenn mein Leben nicht Dann— dann der Nun wandte ſie ſich der Loge des Hauswärters zu, ſprach einige Augen blicke mit dieſem und kehrte dann langſam zu Ferry zurück. „Kommen Sie,“ ſagte ſie zu ihm,„wir dürfen hinaus. Es iſt beſſer weniger Verdacht erregend. Sie weilen vorerſt noch einige Augenblicke in Sicht des Hauſes, bevor Sie ihre Promenade fortſetzen.— Ich werde durch eine an⸗ dere Thür in das Gebäude zurückkehren.“ Ferry erhob ſich, doch ſein Arm, den er in den Claires legte, zitterte. Der Kranke und ſeine Führerin ſchritten ungehindert hinaus auf den ge⸗ räumigen Platz. Auf der erſten Bank, welche ſie unter den Bäumen trafen, ließen ſie ſich nieder, um nach einer Weile ihren Spazie gang wieder fortzuſetz⸗ en. Jetzt hatten ſie eine Stelle erreicht, von wo aus man die Faeade der Notre Dame und den Eingang der Rue Landry überblecken konnte. dort hielt ein einfacher gebeckter Wagen, und auch vor der Kirche waren mehrert Fiaker zu ſehen. Jetzt zitterte auch die willensſtarke Frau vor Aufregung; ihr Wagen Nummer 2394, mußte ſich unter letzteren befinden. es? Sie durfte nicht lange ſuchen, denn war Ferry einmal eingeſtiegen, ſo fuhr das Gefährt gewiß raſch davon, und folgte das ihrige ihm nicht augenblicklich, ſo war erſteres bald im Gewühl der Cite verſchwunden und all ihr bisheriges Thun vergeblich geweſen. Ferry, deſſen ſcharfes Auge den erwarteten Wagen bemerkt hatte, wollte ſich jetzt von dem Arm ſeiner Führerin losmachen, doch dieſe ſchien unabſichtlich auf die Bewegung nicht einzugehen, dafür aber füͤhrte ſie ihn langſam der Notre Dame und der Stelle zu. wo die verſchiedenen Fiaker hielten. Dahei ſchaute Richtig! Doch welcher war 4. Seitee— Bapiſche Volks⸗Zeitung. S R 3, 10 Zwetſchgen ER, 20 und 21 Pfg. Birnſchnitze 20„ Apfeiſchnitze 30 und 35„fl. Küchelöl 6 Geschafts-Empfehlung. Zur b Se Ia.„WIlcox“-Lchmal⸗ * Kradlh u. Paürbach Lie kolz-, Fournier-& 0 anpfiehlt troken Taunenhols, freie vors Haus: 6 in Bündel), 5 Cir 1 90, 94 gemacht), 5 Etr. 1 36, 1 Lager Neckarhaſen, gegenüber vem Waaghäuſel: 9 2—3.10. 9 4 9—*1 ein gema tr..25. 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E A,& Riick-iederlage F A, 3 lchem Princip angefertigt und zahle ich jedem äuſer ben geſandien Kerrag zurück, falls die von mir gelieferten Ketten ei vorſchriftsmäßigem Gebrauch nicht den gewünſchten Erfolg bieten. Solche Garautien bietet kein anderer Verfertiger von Gichtketten. 1Kette koſtet 10 Mk., 3 Ketten koſten 25 Mk., 7 Ketten 50 Mk, ſtan adreſſire an Heirn Lehrer FJ. Joachim in Stettin, Pommern. Danksagung! Geehrter Herrl Was Teplitz, Aerzte, Salben und Geheimmittel nicht etreichen, das haben Ihre Ketten bewirkt! Mit freudigem She 189631 Chr. Schreckenberger, Tanzlehrer, B 2, 14. Tüglich friſche Fleiſchwurſt per Pfund 60 P,. 170⁵ binnen wenigen Minuten entfernt, 1083 — 86— ſie ſcharf nach den Nummern der Wagen und den Kutſchern. Den Fiaker, wel⸗ chen ſie beſtellt, deſſen Aeußeres ſie ſich wohl gemerkt, konnte ſie jedoch nicht herausfinden, und ihre Aufregung wuchs mit jeder Sekunde! Vor der Kürche war keine Halteſtelle für Wagen, diejenigen, welche dort hielten, wegfuhren oder ankamen, führten fremde Beſucher des Gotteshauſes. Noch blickte Claire ängſt⸗ lich ſuchend umher, als Ferry ploͤtzlich mit einer gewaltſamen Bwegung ſeinen Arm aus dem ihrigen riß und ohne ein weiteres Wort des Abſchieds raſch viel vaſcher, als ſie dem kaum Geneſenden zugetraut hätte, der Rue Landry und dem dort harrenden Wagen zueilte; Claire unterdrückte mit aller Gewalt einen Auf⸗ ſchrei, doch ſchon im nächſten Augenblick eilt ſie auf die Fiaker der Kirche zu, um den ihrigen zu ſuchen. Es waren fremde Geſichter, die ſte erblickte, und die geſuchte Nummer fehlte. Als ſie nach kurzem vergeblichen Bemühen angſt⸗ erfüllt den Kopf nach der Ecke der Landeyſtraße wandte, da war der Wagen mit Ferry bereits verſchwunden, das Rollen ſeiner Räder verhallte bald in dem allgemeinen Getöſe und Gebraus der Straßen. Wie verſteinert ſteht die arme Frau da. Abermals iſt das Spiel ver bren und mit ihm die erſte und letzte wirkliche Hoffnung! So durtozuckte es ſie in bieſem entſcheidenden Augenblick. Doch nein! Claire hatte zehn Jahre lang gewartet und gehofft, manche Enttäuſchung erfahren und doch den Muth nicht ſchwinden laſſen. Auch jetzt verzagt ſie nicht, denn es gibt ja noch andere Mittel und Wege, den geſuchten Aufenthalt ihres Mannes kennen zu lernen. Schon weiß ſie, was ſie zu thun hat und bereits im folgenden Augen⸗ Büc geht ſie an die Ausführung ihrer Gedanken. Vorerſt kehrt ſie nach dem Hotel Dieu zurück, um ſich einen Urlaub für mehrere Tage zu nehmen, dann, als die dazu nöthigen Formalitäten erfüllt ſinb, kleidet ſie ſich um, ſteckt all' ihr Geld, thren erſparten Lohn, ein Paar hundert Franks zu ſich und macht ſich auf den Weg. Die Halteſtelle von Jucques Garmond will ſie aufſuchen, dann die Wirthin des Hotels cing Dia⸗ mants, und bleibt dieſe ſtumm, die Wirthin des Wagenvermiethers Maubeuge. Sie muß und wird das, was ſte zu wiſſen wünſcht, erfahren, denn ſie hat Geld und Einer wirb reden. Zu eilen braucht ſie nicht, denn Madame Annette wird wohl erſt nach ein Paar Stunden von ihrer Fahrt zurückkehren. Doch die Vorbereitüngen haben Zeit gekoſtet und es iſt faſt zwei Uhr, als Claire ſich auf den Weg wacht. Ach! es iſt, als ob alles, was die arme Mutter anſtellt, vergeblich ſein ſollte, denn wohin ſie ſich auch wendet, nirgends findet ſie, was ſie ſucht. Jae⸗ gues Garmond iſt nicht auf dem Platz des Hotel de Ville; von ſeinen Kame⸗ raben erfährt Claire, daß er am Morgen eine Fahrt„auf die Stunde“ ange⸗ nommen und noch nicht zurückgekehrt ſei. Madame Annette iſt nicht dahelm, der Gargon weis nicht, wann ſie wieder nach Haus kommen wirdb, und in Hühneraugen, Hornäſtel& Warzen werden nach Opernteur Mäſſels Methode ohne Meſſer und ohne Pflaſter E5 1. beſcheinige ich Ihnen, daß ich nach jahrelangem Leiden durch Ihre getlen vollſtändig geheilt worden und ſeit 2 Monaten ohne jede Hilfe ich im Hauſe bewegen kann. Tauſend Dank Ihnen. 12060 Wittwe H Herrmann. Herafelde. 550 den Remiſen des Herrn Maubeuge erfährt ſie mit Hülfe eines Füͤnffranesthalers nur, daß der Wagen, den Madame Holbach beſtellt, noch immer draußen iſt wohin er gefahren, weiß man naſürlich nicht. Stunden vergehen, qualvolle für Clalre, welche an die Zeit erinnert wirb, wo ſie wie wahnſinnig die Gaſſen von Paris durchirrte. Doch es gelingt ihr immer noch, ihre Aukregung zu beſchwichtigen, nur muß ihr bald Erlöſung aus dieſer entſetzlichen Ungewißheit werden, ſonſt wird ſie ihr erliegen, das fühlt die Aermſte. Nach einem langen plan⸗ wie reſultatloſen Durchirren der Cite macht ſie gegen Abend noch einmal die Runde durch die drei Gaſſen, doch mit gleich ſchlechtem Erfolg wie am Nachmittage. Weder Madame Annette, noch der Wagen des Herrn Maubeuge, noch der Fiaker Nummer 2394 ſind zurückgekehrt. Auf dem Platz des Hotel de Ville macht man der Frau, welche ihre Aufregung nicht mehr bezähmen noch verbergen kaun, den vernünftigen Vorſchlag, hier auf Jacques Garmond zu warten. Er werde im Laufe des Abends ſich ganz gewiß wieder einfinden, und Mutter Claire, das Richtige des Vorſchlags erkennend, läßt ſich auf einer der ſteinernen Bänke nieder, welche ſich an der Brüſtungsmauer des Seine⸗ Quais befinden. Die Ruhe thut ihr wohl, ihre ſieberhafte Aufregung fängt bereits wieder an der ruhigen Ueberlegung zu weichen. Morgen wird ſie auf alle Fälle wieder Nachricht erhalten können, dann werden die Leute, welche ſie ſucht, doch daheim zu ſinten ſein. Es iſt ein ſchöner warmer Maiabend, die Uhr des Stadthauſes hat die neunte Stunde geſchlagen, und bie bereits angezündeten Gasflammen durch⸗ ſchneiden immer heller die hereinbrechende Dämmerung. Noch immer ſitzt Claire unbeweglich auf ihrer Bauk, kein Auge von der Stelle gewendet, wo die Fiaker halten. Doch muß ſie ſich anſtrengen, will ſie die a kommenden Wagen und ihre Füͤhrer genauer ſehen und erkennen. Nummer 2394 iſt noch immer nicht erſchtenen und ſchon will ſte ſich erheben, um ihren Rundgang noch einmal, zum letztenmale fuͤr heute, zu machen. Da tönt plöͤtzlich eine gellende Stimme, die ihr bekannt iſt, an ihr Ohr, und auf der Straße, vor der Bank, hält ein langſam vorbeifahrender Fiaker. Es iſt der Geſuchte, es iſt Jacques Garmond. „Ohe, Bourgeoiſe!“ ruft er luſtig, und wie es ſcheint, etwas angeheitert vom Bock herab Claire zu, die bei dem Ton der Sliume ſich raſch erhoben. „Wir haben uns ſchön verfehlt heute Mettag's iſt aber wahrhaftig nicht gerne geichthen und auch nicht meine Schuld. Muß mir der Satan in dem Augen⸗ blick, wo ich meine Commiſſion ausführen will, einen Fahrgaſt zufu, eu, der mich nicht mehr losläßt und natſirlich auch gut bezahlt. Doch vloren haben Sie dabei nichts. mein brabes Mütterchen, denn ich weiß alles— ——— 2