——— O. IS. Preitag, den 5. März 1880. Aufiagt 10,000 Wett geſetzlicher Rechtswirkung. Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Brin ngerlohn 5 Pfg. monatlich, Jrch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Kohlen⸗Lieferung Die Lieferung unſeres Bedarfs an Ruhrer Grubenkohlen⸗Fettſchrot, beſte Qualität, für 1. April 1886/87 mit etwa 12,000 Zentner ſoll im Submiſ⸗ ſionswe ge vergeben werden. Die Bedingüngen ſind bei diesſeitiger Verwaltung, ſo pie bei Gr. Amtskaſſe (Obereinnehmerei) in Mannheim zur Einſicht aufgelegt, 2155. Angebote hierauf wollen ſpäteſtens bis zum 12. März l. J verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dahier eingereicht werden. Pforzhet im, den 1. März 1886. Gr. Directionder Heil⸗ u. Pfiegeanſtalt. Verſteigerung. K2. Hittwoch, den 17. d. M. und die daraquffolgenden Werktage, Nachmittags von —4 Uhr werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die Pfänder vom Monat gebruar 1885 Lit. 2 No. 7028 bis mit 0. 13,786, welche am 16. d. M. nicht uusg⸗ löſt oder ernenert ſind, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigerk. 2167 M kannheim, den 1. März 1886. Die Leihhaus⸗Verwaltung. Wein. Ich empfehle hiermit meine garantirt keine Weine in Flaſchen und Gebinden Weißwein v. 86 Pf. bis M. 4) per Rothwein v 75 Pf bis M.). Fla 9 Ferner Maglaga Marfala, deira, Portwein, Toka 5 Eherry, deutſchen und frauzöſi Ehampagner ſowie feinſte Pun 10• eſſenzen und Liqneure erſter Marken. 2168 Hacob Platz, 2 2, 4½ Weinhandlung. Q 2, 4 Die Stuhlfabrik von Anton König, 82, 6 empfiehlt ſich im Anf fertigen von Sorten Stühlen, ſowie im Umflechten und Aufpoliren und ſonſtigen Repa⸗ raturen an alten Stühlen beſtens zu ſehr billigen Preiſen. Bei defekt gewordenen durchbrochenen Rohrſitzen werden auch Patent⸗ ſitze billig eingelegt. 2154 2004 Schüler, des— Realgym⸗ naſiums und der Realſchule, welche Nachhil fe bedürfen oder ihre Hausauf⸗ gaben unter Aufſicht und Anleitung ferligen wollen, erhalten hierzu geeig⸗ nete Gelegenheit. 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Herr Stabiy, Kaufmans. — (Beilage zur Badiſchen Bolks⸗Zeitung.) 9 der Stadt Mannheim und Umgebung. e e Ausw. Juſerate 20 Pfg. p. Zeile, Einzel⸗Nummern 2 Pfg. Um unſern verehrl. Abnehmern auf bevorſtehende Faſtnacht ihre Einkäufe billigſt zu ermöglichen, haben unſere Preiſe wie folgt herabgeſetzt: Eträſeines Maiseraiszug fft. fſt. Blüthenmehl ſſt. bei Abnahme von 1 Pfund 19 5 bei Abnahme von 1 Pfund 7* 77.—25 Pfund 18. 7 7—25 Pfund 17 7 77 47 5„50—100„„ 50100„ 103 im Originalſack 200 Pfund i Originalſack ⸗— 200 Pfund 45 in— — 9 ins Hochfeines altes abgelagertes nicht schäumendes Extrafeine cayſtallhele Speiſe·O Zwetschgen!“ M. Ganze und Birnenſchnitze 20 Pfg. Oele von 75 18 Pfg · bei Abnahme von 1 Pfund 60 yg fr Blumenmehl 17 Pf „—25 Pfund 16 5 „ 50—100„ 15 Pfg. ſack 200 Pfund 14 ſiter, Pfg. au pr. Liter. Apfelschnitze- Kirſchen à 30 Pfg. pr. Pfd. Täglich Ffrische PFressheie. ſſt. 4 252 aller Art zu Für die herzliche Theilnahme, die uns aus Anlass des Hinscheidens unseres theueren Gatten und Vaters Reallchrer an der höberen Wadcher von so vielen Seiten und in so vielerlei Weise zu Theil gewor Sbechen Wir hiermit unsern innigsten Dank aus. 2176 Die trauernden Hinterhliebenen. ſämmtliche von der Concurrenz angeprieſenen Waaren, ſpeziell Mehl, Küchelöl, prima„Wilcor“ Zwetſchgen, Birnſchnitze, Apfelſchnitze ꝛe. il lur reeller Waare 4 Zu Fett, 1815 10 Prozent bezahle ich mehr für getragene Kleider, Schühe und Stiefel als alle andern Händler. 2046 S. Weilmann, F 3, 2 u. 3 der Synagoge gegenüber. D 5, 4 9 Mtin 2, Schunmanufactur 2 Juhaber G. M. Gieser. Soeben eingetroſſen eine große Parthie Danen-Zuastierel in beſtem Wichsleder, welche, um raſch damit zu räumen zu ftannend bil⸗ Be ligem Preiſe abgebe und bitte um zahlreichen Zuſpruch, Herren'anr S e von— 6 an. 2171 Klui gen⸗ Hillig abzugeben. 2101 -Empfehlt. 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Die Behandlung des einzuführen⸗ den Gewerbeſchiedsgericht's ſeitens des Stadtraths Mannheim. Montag, 8, März, Abends. 8½ Uhr Verſammlung des Ortsvereins der Schuhmacher im Local„goldner Falken“, 8 1, 15, Sonntag, 7. März. Abends 7 Uhr Große närriſche Sitzung im Local. Koblreiche Betheiligung erwartet 216 Der Ausſchuß, uldin- Haterſtügungs⸗Bund der Schneider.(E..) Montag, 8. März, Abends 8½ Uhr Haünt Berſammlung. Tagesordnung: Entrichtung der Heiträge, Aufnahme neuer Mitglieder und vei Hünene Kaſſenangelegenheiten, NB Die ſäumigen Mitglieder werden auf 8 6 der Statuten aufmerkſam gemacht, indem Diejenigen, welche ihren Ver⸗ pflichtungen nicht nachkommen, geſtrichen und der Ortskaſſe überwieſen werden. 69 77 zahlreicher Betheiſigung erſucht Der Vorſtand. 6 ſüngperein Irtundſchaft. Freitag Abend ½9 Uhr Geſammtprobe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 2083 Der Vorſtand. Mfäuner⸗Geſaug⸗Verrin. Abend 9 Uhr Probe. 18684 Der Vorſtand. Etſaugverkin„Concoxdia“ Freitag, 0 ½0 Ubr Probe. 283 591 Peſaugver Pleant. Freitag, Abend ½9 Uhr 963 Bapr. Hilfet ayr 30 Hilfsverein. g, den 7. März im Lokal „Stabt München“„ Abhends 7½ Uhr Humrifiſcher Kappevabend, wozu die Mitglieder und Ehrenmit⸗ —.— mit Familien freundlichſt einladet 186 Der Borſtand. Mbeiter ⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Sauiſtag, den 6. ds., Abends 8 Uhr in Lokal Herreugbend, Montag Berſammlung mit Vortrag. u zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. Sänger⸗ ⸗Einheit. iag Abend Probe. 2187 Geſaug Verein Germania. Heuie Donnerſtag Probe. Der Borſtand. Zwischen-Akt, gegenüber dem Thegter. Freitag, 5. a Großes Sch 10 Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, nebſt gutem Etoff, wozu einla— Frau Kaiſer. E4. 5, M 1146 2177 715 —— er. Sonntag, den 7. März 1886 Grosser Krankenkasse der Bürkaubedienſteten der Stadt Maunheim(6..) Ordentliche General⸗Verſammlung Montag, den 17. März l.., Abends ½9 im Locale zur Stadt Mannheim L 10, 7a. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 3. Statutenergänzung. Die Mitglieder werden um pünktliches und vollzähliges Erſchei⸗ nen freundlichſt erſucht. 2158 Der Vorſtand. Altbayerische Bauernhochzeit. (Thalia Mannheim.) * Die Hochzeitsgäſte haben ſich ſo angemelbet, daß das Hochzeitshaus für alle Gäſte nicht ausreicht. Die Hochzeit findet deßhalb im Saale des grünen 4Hanſes ſtatt. 2180 Ver Hochzritstader. Deütschler Kellner-Bund. (Bez.-Verein Mannheim.) Freitag, den 5. d.., Abends 8 Uhr Vereins-Versammlung im Loeal halber Mond. Vereinsangelegenheiten betreffend. Mitglieder werden erſucht pünktlich und zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. ESeSrrNarrer Käferthal. Sonntag, den 7. März, im Lokal„zur Krone“ mit ganz neuem Programm. Es kommt zum Vortrag:„Ham⸗Bam⸗Baprio“, der halb ver⸗ wüſtete Menſch von der Inſel Sacharan, in ſeinem National⸗ Coſtüm, Landesſitten und Gebräuchen, ſowie der„fliegende Hol⸗ lander“ zu Waſſer und zu Land. Wir werden uns der ange⸗ 5 Hoffnung hingeben, den Beſuchern unſeres Lokals einen angenehmen, genußreichen Abend zu verſchaffen. Mittags 4 Uhr Concert mit gi oßem Schlorum. Abends 8 Uhr: Aufang der Vorſtellung. Pfg. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein Dex nürriſche Vorſtand. Narren⸗Verein Ilvesheim. 2178 2 Märs hier ein Großartiger Maskeuzug ſtattfindet. Gutbeſetzte, närriſch eingeübte Muſik fehlt nicht. 2188 Der närriſche Vorſtand. ufferderunag. Alle Diejenigen, die noch eine Forderung an den 2179 Käfer⸗Narren⸗Verein in Käferthal haben, mögen dieſelbe längſtens bis Sonntag, den 7. März einreichen, andern⸗ falls teine Zablung geleiſet wird. Der Vorſtand. Colporteure um Verkauf der Progranne geſuct. Auzumelden heute Abend 8 Uhr in „Kothen Liwen.“ her Bundes-Vorstand. Wirthſchafto⸗Cröffnung und Empfehlung.“ reunden und Bekannten, ſowie dem verehrlichem Publikum und meiner Nachba.ſchaft die Anzeige, daß ich die neu n Lokalitäten Mekaualion un, Luiſhit' 6, 2184 Samſtag, den 6. Mürz eröffnen.6 Glei zeitig empfehle ich vorzügliches Bier aus der Brauerei„Stadt Lück“, reine Weine, ſowie kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. üm recht zahlreichen Zuſpruch bittet Achtungsvoll 0 6, 2. Philipp Wilhelm. 0 6, Mannheim, den 4. März 1886 2189 .5, 6. Feinstes Backöl, J 5, 6. nicht 9 und rauchend, nebſt Butter 5—— den billigſten Preiſen, feines Salatöl, per Liter von Mk..— bis Mi..60, prima türkiſche Zwetſchgen 25 Pfg. per Pfd. prima Apfelſchnitz 40 Pfg. per Pfund, empfiehlt J 5, 6. Valentin Weligemuth, J 5, 6. grosse Vorstellung 9 Eintrittspreis 20 Wir bechren uns hiermit anzuzeigen, daß Dienſtag, den 5. März. HaNNFfH Eee Graſh. E. Hof, S nd Matieualtheater Bone 13. Vorſtellung den 4. März 1886. 2. außer Abonnement. E. Volks⸗Vorſtellung 1 mit aufgehobenem Abonnement und aufgehobenem Borrecht der Abonnenten. . Kabale und Liebe. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. R E von am doſe eines Dre Reumtann. Ferdinand, ſein Sohn, Maſor 8 Herr Stury. E Hofmarſchall von Kalb 8 Herr Stein. 2 Frl. v. Kothenberg. Herr S05381 Frau Schlüter. Laby Milford, Favoritin des Prinzen 8 Wurm, Hausſekreiär des Prinzen Miller, Stadtmuſtkant 8 4 Deſſen Frau Luiſe, deſſen Tochter 0 9„ Frl. Roſen. Sophie, Ka der Sübg Frau Gum. E Ein Kammerdiener des Fürſten 8 Herr Bauer. 1 — Ein Kammerdiener der Labch))h Herr Schilling. 5 2Diener des Präſidenten.„Herr Moſer. Verſchiedene andere Diener, ſowohl Lady, als des Präfdenten. Gerichtsdiener. Wurm; Herr Meiſter, vom Stadnheater in Bielefeld als Gaſt 9 Aufaug 77 Aur. Eude /10 Aür. Kaſſeneröffauug 6 Ahr. ————————————— 9 Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. Sace EECiWWB CäEi Eme Mein Comptoir befindet ſich vom 20⁴⁵ 1. März ab + 5 26, Eingang: Seileuflraße. fellinand Baum, Vertreter bon Johaun Taber, Duisburg, Meunheim, 5 ſ ſF 6, 4. D 8, 4. 9 übel apr J. Schönberger f E Da ich wegen Abbruch des Hauſes Koffee Heuß meine bisher f inne gehabten Lokalitäten bis zum 1. April— haben muß und meine neu gemietheten Räume, 8 1, 8, breite Straße, erſt bis zum 15, Mai beziehen kann, bin ich genöthigt einen Total⸗Ausverkauf Eanzuberaumen. Verkaufe deßhalb zum Selbſtkoſtenpreiſe alle Sorten Polster-u. Kasten-Möbel, Spiegelete. 5 aus. Zur gefl. Anſicht lade ergebenſt ein⸗ 1650 Achtungsvoll —— —* 3 R . Prſtr Fick- Afclag Deutscke, ſowie Italienische Eier mehrmals wöchent⸗ lich friſch eintreffend, reinſchmeckend, zum Sieden und Roheſſen, be⸗ deutend billiger wie bisher. 2104 KEaanuel Strauas, Heſchäfte⸗Crüſfnung und en f Hn 10 zur Nachricht, daß ich unterm Heutigen auf dem Hemsbofe gegenüber der Poſt eine Restauratioan nebst Wein- und Bierwirthschaft eröffnet habe. Indem ich beſtrebt ſein werde, meine Gäſte aufs Beſte und Billigſte zu Einem geehrten hieſigen und auswärtigen Publikum diene bedienen, ſehe zahlreichem Zuſpruch entgegen, 2146 Simon Winkelmann. Fortwährend Bier vom Faß! .] Wirthſchafts⸗Eröſfnung und Empfehlung Erlaube mir dem hieſigen und auswärtigen Puhlikum die Mittheiſung zu machen, daß ich in meinem neuerbauten Hauſe Lit. U 6 No. La eine 5 2 3* 24 8 Schank⸗ u. Speiſewirthſchaft,Zum Schützenhof“ errichtet habe, Empfehle zu jeder Tageszeit warme und kalte Speiſen in großer Auswahl, feinſtes Lager⸗ und Erportbier, reingehaltene Weine aus den beſter Lagen der Pfalz. Zür Eröffnungsfeier; Samſtag den 6. Mürz hen Schlachtſeßt, merrgens Wretg Sauerkraut und Abends feine hausgemachte Würſte und Wurfiſuppe unter großem Schlorum. zö, 6. ¹⁴⁴ Hochacht 10 K Ludwig. — — —2— — — 2 — 8. Seſte. —* N. März. General⸗An 5 ⸗Anzeiger. Pringende Bitte. J Sfiffüngsgelder fru.r W e Ein durch andauernde ſchwere Krank⸗ heit in ſeinen Verhältniſſen zurückge⸗ kommener Familienvater, Handwerker, bittet edeldenkende Menſchen um ein Darlehen von Mk, 100.— Die Rückgabe wird prompt in monatlichen Raten erfolgen. Auch werden von mildthätiger Hand Gaben entgegenge⸗ genommen. 2071 Adreſſe in der Expd. d. Bl. Möbel-Lager von W. Scheer F 5, 23 Alle Arten Möbel ſowie folgd. Chiffonier, Kleider⸗, Küchen⸗ und Bücherſchränke, 1 und 2⸗ thürige Commode, Waſch⸗ komode, Waſchtiſche, Nacht⸗ tiſche mit und ohne Marmor⸗ platte. 9⁴⁷ Runde und eckige 8 reib⸗ Näh. u. Küchentiſche, S üſler bretter, Waſſerbänke, Hocker, Kinderſtühle, Rohr⸗, Küble Holz⸗ und Patent⸗Et ühle, Spiegel und — rmſtänder, complette Betten, Bettladen, Röſte, Strob⸗, Woll⸗, Seegras⸗ und Roßbaarmatratzen u. Kopf⸗ volſter. Sopha und Geſſel. Uebernahme ganzer Ausſtattungen. Unterpfand, vermiftelt prompt u billig K 3, 19b. Karl Seiler, K 3, 19b. Collecturgehilfe. 12359 Neue friſchgewäfferte Sioeklische (Tittlinge) Sabberda u 200⁵ Stockſiſche und Tittlinge riſch und gut gewäſſert bei 1960 L. Hoffart, E 4, 22. Schöne Gänſelebern werden gekauft und mit den höchſten Preiſen bezahlt bei 1076 F. Mayer, N 2, 5. 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Wir haben f derholten Malen das Tragen vo und Kiſten auf den Trottoirs ger guf die leicht hierdurch entſtehenden U älle aufmerkſam gemacht, ohne da kißſtand bisher beſeitigt worden w wäre ſehr geboten, wenn auch auf dieſe Mißſtand die Polizei ein verſchärftes Auge richten wollte. N Geſellſchaft Thalia. Eine el arnevals⸗Un geue wie originelle hat 0 00 ſchaft Thalig erſonnen wird dieſelbe am Samſtag Abend zur BPeue bringen. Eine altb Bauernhochzeit mit all ihren lichen Einzelheiten wird von d Scene geſetzt werden und werden nehmer an der Feſtlichkeit zugleich kende ſein. Die Hauptrollen, das B die Elternpagre, Hochzeitslader, W meiſter, Gendarm, Handwerksburſ ꝛc. ſind in Händen der vielbewä Mitglieder der Geſellſchaft vorth theilt und ſteht für alle Theiln die Eigenthümlichkeiten Altbayern⸗ ein angenehmer Abend und ma raſchung bevor. Da die Herren mit den oberbayeriſchen Verhältr vertraut ſind, ſo darf auf eine ge kation, beſonders auch in Bezug ar hayeriſche Koſt, gerechnet werden Anmeldungen zur Theilnahme zahlre rtet einliefen, ſo fürchtet, ma cht genommene Lokal, die Gla⸗ ner Hof“ ſei zu klein und 3 Feſt im Saale des„Gri in Narxenverein in Mannheims, welcher enden Fürſtenhauſe renkappe“ ſchickt zuruck mit einer n Bemerkung. Der proj leib d verwendet ie geſam n zur Abhaltung eines ſolennet bocheſſens. ebſtahlsverſuch. geſtern Abend einer er ſtehenden älteren Dan tel das Portemonnaie zu bemerkte dies die Dame und eb feſtzuhalten; derſelbe ent Kannte wieder den D den Gauner noch keine Spur. Das ansgsgebene Progee mm ten Narrengeſellſchaften der ckes, Neckarſchnocken, lung des Zuges erfolgt in der Frühe des Tag Härriſche Riveille ſtatt. Bus Mannveim wird den geſch en: In den„oberen Kre Stadt macht die Verlobung ein⸗ tenants des hieſigen Leib⸗ v. Heyden mit Fräulein es Aufſehen. Der Brä s bekannten Berliner N Namens, während die Braut ind des glücklichen Inhabers ver Millionen, des früheren Spedi Hummel iſt. Die alte Firma H vertrat im vorigen und dieſem durch einen koloſſalen Apparat werken gewiſſermaßen die mittelte hauptſächlich den Ber ————.——.———————— Gründer und Atbeiter. Roman aus der Zeit des großen von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. Eortſetzung.) Ich muß Dir offen geſtehen, daß nichts ben mehr meine Kenntniſſe von Welt Menſchen erweitert, als wenn ich ſo einen Redner von Gottes Gnaden Kanzel treten und die goldenen Zukunft unter der Gläubigen werfen— nimmt mancher Strohkopf die nen auf, die auf den erſten Blick ſo ei und wahr erſcheinen, und die ſich der Ausführung ſo häufig als v unpraktiſch erweiſen. Noch häufiger dieſe Ideen von den ungebildeten, Naheliegende ſehenden Leuten ve irtig auſg efaßt. Jeder Einzelne berufen, ſie zu widerlegen weitern, es entſtehen hochkomiſche 9 die für objektiv urtheilende Zuhörer ungemein Beluſtigendes haben. Du alſo einmal ſo recht aus He grunde lachen willſt, Freund, ſo mit mir.“ Binders ernſterem Charakter wit zwar ein Amuſement, welchem dock hin ernſte Gegenſtände zu Grunde S Si d 7 doch um die Ecke und hat man bis letzt von d — Druck und Beriad Dr. O. Haa ſche Bucherucke * General⸗Anzeiger Deutſchland, und dadurch Herr Hummel den damals ienenden großen Grundbeſitz Kehl und Maunheim. ne Coucurrenz. Eine in e Waſch⸗Anſtalt hat an hieſigem Perſon eines Weißwaarenge⸗ einen Agenten, welcher die ften erſucht, ihm Glanzwaſche, Ranſchetten ꝛc. zur Reini⸗ „da durch ein Verfahren amerikaniſchen Waſchanſtalt ſche auf die feinſte Art her⸗ Unſere Mannheimer Haus⸗ ſen jedoch, daß es am hieſigen izwaſchereien genug gibt, welche n auf das Zufriedenſte inheimer Glanzwaſcher en und Abgaben und rauen von den ihm rauch machen, wir ver⸗ darauf und dieſes Jahr wieder eine ſtarke Frequenz von Fremden aufzuweiſen gaben, denn ſett ſchon ſind Wohnungen von Städtern gemiethet, die die Frühjahr“ und Sommerzen in Zurück⸗ gezogenheit verbringen wollen. Wald Michel⸗ bach im Odenwald, 3 Stunden von Weinheim mit 110 9 or e da · hin und nach Hirſchhorn zeichnet ſich durch ſeine herrliche Lage,— eine geſunde Luft aus und iſt zu einem beliebten Luftkurort geworden, in welchem man in ungezwungener Weiſe ſich ganz den Freuden der Natur hin. geben kann, ohne durch das Geräuſch und den Luxus der Geſellſchaft, wie dies ſonſt der Fall iſt, irgendwie beläſtigt zu werden, deshalb wandern denn auch viele Freunde der Natur nach dieſem Orte, um dort kür⸗ zeren oder längeren Aufenthalt zu nehmen und dann geſtärkt und erfriſcht an Leib und Seele wieder in das gewotznte Altaasleben und zu des Tages Riühen und Laſten zurück⸗ zukehren. Waldmichelbach zählt über 2000 Seelen, von welchen zwei Drittel evangeliſch und ein Drittel ſatholiſch find. Die En⸗ wohner treiben Ackerbau und Gewerbe, ſind ſehr bieder, ied und gegen Fremde ſehr zuborkommend, und Städter, die dem lär, menden Treiben, das der Grosverkehr mit ſich bringt, ſich für das Frühiahr und Som⸗ mer entziehen wollen, hier ein idylliſches Leben. In der Nähe herrliche Tannen, Fichten, Eichen und Buchwaldungen zu Spaziergängen, das herrliche Ulſat al und Rusſichtspualte, von welchen heſonders die Tromm 566 Meter, der Hardtberg 592 Meter, der Stallenkandel 495 Meter, der hal, 3. März. Geſtern Abend r im Gaſthaus zum Löwen eine ig von Landwirthen abgehalten, den Feudenheimer Bauernverein lung dahin animirt wurde, fol⸗ ion zu faſſen:„Den Bierbrauern „da ſolches im Preiſe zu den beſonders Gerſtenpreiſen ſtehe, mehr abzunehmen, em den jetzigen Gerſten⸗ henden Preiſe herabgeſetzt ſei.“ ion wurde einſtimmig ange⸗ hal, 3. März. Heute Vormittag tler Peter Fertig von hier, 5 0 g von hier, Waldsknopf 538 Meter hoch über der Werra igen von Tabat beſchäftigt Berobreuhrehen ſind. Man genießt dier die von der S Fertig herab, jeuer ſeines daß er nicht ſchönſten Ausſichten, es breiten ſich die herr · lichſten Panoramas der Rheingegend von ingen am Rückgrat erlitt ld 5 Mainz, üb und ür, Di Pe Bere eund Tocler beß Sbenwoldes, a* ärz. Die hieſigen Metzgerder Richtung vor unſeren Ausen aus. Dabei reiſe um 6 bezw. 10 Pfg. erabgeſetzt. Das Vorgehen Hei⸗ d anderer Städte beginnt alſo 1 Die Viehyreiſe ſind März Sie brachten in rholt Klagen über die Bahn⸗ ich kann ihnen mit einem Kapitel dieſer Art aufwarten. karbahn befördert mit einem zug von Heppenheim aus, r und Marktleute nach Mann⸗ bſt um 5 Uhr 28 Minuten h ankommen. Der größte Theil nen iſt nun genöthigt, minde⸗ die Schüler 2¼ Stunden ie zu ihrem Beruf bezw. ſehen können. Dieſer Aufenthalt s in den Wartſälen des Mann⸗ verbracht und iſt es zum das Bahnamt dorten ſich gegen die dadurch vorkom⸗ gen verwahrt hat; Beſieht man Zeit den Wartſaal, ſo glaubt in ſolchen, in eine Kaſerne zu Es wäre daher dringend zu wün⸗ e Main Neckarbahn Verwaltung (ſtand dadurch abhelfen würde, ſpäteren Zug, etwa von Wein⸗ urg abgehen ließe. Ich bin der einzureihende Zug auch en, denen Zug Nr. 27, wel⸗ 24 Min. Morgens in Mann⸗ pät iſt, ſtark frequentirt ederholt die Beobachtung ch ſeit 1. d. M. infolge des 56 s das handeltreibende n meiſtens der Dampf⸗ annheim zuwendet. Ebenſo ier einſteigenden Schüler aus Umgegend, 18—20, genöthigt berützen, wenn hohe Verwal⸗ e treffen ſollte, hoffentlich ſe gerechte Mittheilung ge⸗ iſt der Lebensunterhalt billig und komfor⸗ tabel. Von Gaſthöfen ſich beſonders „Der Sdenwald' und„Zum Hwirſch, aus halbe Stunde entfernten Morqenſtern“ von welch letzterem man eine brillante Fernſicht genießt und können wir Jedem, der Freude an Got, tes ſchöner Natur hat, rathen, ſelbſt hin zu gehen und zu ſchauen, welch herrliches Fleck⸗ chen Erde die Natur ringzum geſchaffen hat Ludwissbaſen, 3. März. Urn nächſten Sonntag findet in den vereinigten Lokalitäten des Geſellſchaftshauſes erſtmals eine große Masken⸗Redoute ſtatt, die nach den bereits getroffenen Anordnungen recht aroßartig zu werden verſpricht und dürfte auch an einem zahlreichen Beſuch nicht zu zweifeln ſein, da ſchon jetzt nach hier und auswärts viele Billete beſtellt und verkauſt ſind. Herr Re⸗ flaurateur Wolf wird ader auch nichts ver⸗ ſäumen, ſeinen Gäſten den Aufenthalt ſo an⸗ genehm wie möglich zu machen und wird be ſonders für Speiſen und Getränke, wobei. bemerken iſt, daß die Regieweine des Geſell ⸗ ſchaftshauſes zu Originalkartenpreiſe ahge⸗ 51655 werden, beſtens Sorge en ſein. Die ausgeſetzten Preiſe Ci die drei ſchönſten Maskengruppen oder dürften zu einem Wettſtreit Beranlaſſung geben, was wieder den Erſolg baben wird, daß man ſchöne und intereſſante Masken ſehen wird, Gerichtszeitung. o Mannbeim, 2. März.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsrath Maurer; Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr I. Stagtsanwalt Dietz. 1. Der ledige Gärtner Mathäus Hildebrand von Walldorf war hier in Dienſt und ließ er ſich nach ſei⸗ ner Entlaſfung diverſe Betrügereien zu Schul⸗ den kommen, die ihm, da er ſchon mehrfach und in dem eine Siedelsbrunn„Der Vingen, 3 März. Geſtern Nach⸗ beſtraft iſt, unter Hinzurechnuſo einer am erſchoß in der Nähe der hieſigen20. Januar in Frankfürt a. M. gegen ihn Gefreite der 5. Eskadron b⸗Dragoner⸗Regiments Hugo Bennicke hienſtkarabiner d. Das Mo⸗ bekaunt erkannten Gefängnißſtrafe, eine Geſammt, gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monat und 4 Jahr Ehrverluſt eintragen. 2. Der 50jährige Händler Heimrich Weber und der Z4jährige Agent Valentin Schäfer, 255 Seldner B. Berg M alle Anzeigen trügen, ſo wird der bieſige Ortz beide hier wohnhaft. haben ſich erſterer wegen ——TbTPTbTbTbTbTXTX—————————————————————— 5. Mäen falſcher Anſchuldigung letzterer wegen Beihilſt Weber bezieht 150 aus· wärts Faſtenbretzel, die er hier wieder der⸗ ketben däßt, und zuweilen auch Brod. Am 8. März v. J. bezog Weber ein Quantum Waare, ohne hierfür das Octroi zu entrich⸗ ten. Er wurde deshalb don Schutzmanr Keilbach zur Anzeige gebracht. Weber ſetzte ſich uun mit Schäfer in Verbindung und beide verfaßten eine Eingabe an die Großh⸗ 1 Staatsanwaltſchaft, worin die Meldung des Schutzmanns als eine falſche bezeichnet war, Die eingeleitete Unterſuchung ergab jedoch das Gegentheil und führte die beiden Ange⸗ klagten auf die Anklagebank. Der Staasan⸗ walt führte aus, daß Weber die Oktroihinter⸗ iehung gewerbsmäßig betreibe und ſeien die perakionen der beiden Angeflagten gegen die Polizei der verwerflichſten Art. Der Ge⸗ richtshof erkannte auf Grund der heutigen Verhandlung gegen Weber auf eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 4, gegen Schäfer auf eine ſolch 3 Monat und verlieren beide die bür Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren. Vertheidiger die Herren Anwälte Dr. Löb und König 3. Der 20jährige Tüncher Friedr. Falkenſtein legt gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, das ihn wegen Körperverletzung mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft, Berufüng ein, mit der er jedoch koſtenpflichtig abgewieſen wird. Ver⸗ theidiger Herr Anwalt Dr. Helbing. u verantworten. o. Mannheim, 3 März.(Schöffengericht) Vorſigender Herr Referendär Dr. Grohe. Schöffen die Herren Kaufmann Aug Hanſer und Verſicherungsinſpektor Richard Poſt hier⸗ Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft Herr Rechtspraktikant Dr. Böhm. Gerichtsſchreiber Herr Rechtspraktikaut Dr⸗ Kahn. 1. Anna Hilbert von Sandhauſen wegen Uebertretung des§ 361 8 des St.⸗G. Ber⸗ hält 14 Tage Haft und wird der Landes⸗ polizei überwieſen. 2. Paul Heiſe, led. Photograph von Wien, wegen Landſtreicherei, wird in eine Geſammt⸗ haftſtrafe von 4 Wochen verfällt und der Landespolizei überwieſen. 3. Kaſpar Allgeier IV., led. Maurer von Rohrbach bei Sinsheim, wegen Unterſchlagung, zahlt eine Geldſtrafe von 3 M. 4. G. A. Becker gen Kallenberger von hier, wegen Körperverletzung und Hausfriedens⸗ bruchs, wird eine Gefängnißſtrafe von vier⸗ zehn Tagen zudiktirt. 5. A. Brechtel von Neuburg a. Rh. wegen Uebertretung des 8 63 des.⸗St⸗G.⸗B. wird in eine Geldſtrafe von 3 M. genommen. 6. Wilhelmine Küchler, led. Dienſtmagd von Marbach, wegen Diebſtahls, wird in eine Ge⸗ ſammtgefängnißſtrafe von zwei Monaten ver⸗ urtheilt. 7. Heinrich Kraft, led. Taglöhner von Korb, wegen Körperverletzung wird eine Gefängniß⸗ nißſtrafe von zwei Monaten zudictirt. 8. Heinrich Kerſch, led. Kellner von Blan⸗ kenheim und Ludwig Kaufmann, led. Schuh⸗ macher von Roßdorf, werden wegen Wider⸗ ſtands und Uebertretung des§ 61 Ziff. 1 Pol. St.⸗G.⸗B. mit einer Geſängnißſtrafe von je 5 Monaten und einer Haftſtrafe von je 14 Tagen belegt. 9. Joſ. Eberlein, verh. Wagner von Waib'⸗ ſtadt, wegen Körperverletzung erhält eine Geldſtrafe von Mk. 3,—, die Privatklägerin eine ſolche von M. 4,—. Erſterer ein Drittel, Letztere zwei Drittel der Koſten. Vertheidiger Herr Anwalt Franz. 10. Sigmund Bensheimer, Verleger des Mannheimer Anzeigers“ und Adolph Zahn, Redacteur desſelben, wegen Beleidigung wer⸗ den beide wegen gemeinſamer Begehung ge⸗ nannten Reates in je 30 Mk. Geloſtrafe ge⸗ nommen. Bertheidiger Herr Anwalt Selb. Vertreter der Kläger, Herren Gebr. Klein, Herr Anwalt Baſſermann. Ein Fall wurde durch Vergleich erledigt. Erſtaunliche Erfolge auf die Reinigun und Neubildung des Bluts werden dur die natürlichen Fabrikate der Frucht⸗Saft⸗ Preſſerei von B. Trippmacher k2, 18 hier, bewirkt; ſolche ſind hochfein im Geſchmack und“ bieten gleichzeitig die heſte Erfriſchung. Dankerſtattungen von Geheilten liegen 1 7 ——— — geil Einſicht auf. Proſpekte aratis. —.— ——— h durch das fort Frenndes bew gen, ben, und ſo traten unter dem Namen welches neuerſtandenen etwas reducirt gekleideter Wann im Alter von einigen vierzig Jahren, mit vollem, röthlichem Bart und bedeutend gelichtetem Haupthaar. Das Auge dieſes Mannes hatte einen träumeriſchen, nach innen gekehr⸗ ten Ausdruck. Sein ganzes Weſen hatte etwas von der überſchwenglichen Begeiſter⸗ ung der alten Märtyrer, welche immer auf dem Sprung ſtanden. für das, was ſie ihre Idee nannten, in den Tod zu gehen. Inmitten der allgemeinen Stille rings umher begann Schwarm mit einer etwas heiſeren Stimme folgendermaßen: „Meine Herren! Die Idee, um derentwillen wir uns heute hier verſammeln, iſt die Verbeſſerung des Looſes der arbeitenden Klaſſen. Wie wird die Lage des Arbeiters gebeſ⸗ ſert? Meine Herren? die Lage des Arbei⸗ ters wird ſo lange unverbeſſerlich bleiben, als er es unterläßt, ſelber an ſeiner eige⸗ nen Verbeſſerung zu arbeiten.“ Ein ſchallendes Gelächter unterbrach 5 Redner, allein dieſer fuhr unbeirrt ort: „Der Arbeiter gewoͤhne ſich vor allen Dingen daran, nach unten, anſtatt nach oben zu blicken. Er gewöhne ſich an den Gedanken, daß es ſein Beruf nicht iſt, zu ſchwelgen und zu genießen, wie die Reichen dieſer Erde, ſondern daß es ſein Beruf die Verſammlung hne erfchien ein]iſt, zu arbeiten im Schweiße ſeines Ange⸗ Schanklocal, einer von Arbeitern tegorien gefüllt, Um⸗ war bereits ch Gneut aus ſie e Nauchw vom Alkohol erhitzte zalm heraus, und die ung wurde durch hinge⸗ n, wie:„So kann es des muß anders wer⸗ Keil treibt den Andern m Einen recht, iſt dem entſprechend vorbereitet. de der Lärm, immer tol⸗ n um ſie her, bis endlich n iſt da. Platz gemacht. Ruhig he! Stille!“ ruch. Loment hallte der ſchrille ſichtes, wie es das Bebelwort vorſchreibt. Denn die Arbeit erhält den Leib und Seele geſund.“ Eine neue Unterbrechung ſolgte.„Wo iſt Arbeit? Her mit der Arbeit!“ rief eine wuchtige Stimme. „Arbeit gibt es überall!“ erwiderk Schwarm,„man muß nur den ernſten Willen haben, zu arbeiten. Dann findet ſich auch Gelegenheit zur Thätigkeit. Und wenn die dem Arbeitſuchenden offerirte Beſchäftigung auch nicht gerade der Be⸗ rufsart entſpricht, welche jener erwählt, ſo ſchadet das durchaus nichts. Er weiſt ſie nicht von der Hand. Und gibt es im eigenen Lande nichts zu thun, dann mag der Arbeiter auswandern und ſich andere Gebiete für ſeine Thätigkeit auf⸗ ———— ſuchen. Er möge das Feld bauen. Es gibt in Auſtralien und Afrika noch un⸗ geheure Länderſtrecken, die der Urbarmach⸗ ung harren. Raum für alle hat die Erde. Ich kenne einen Mann, der hier in ſeinem Baterlande abſolut nicht vorwärts kam und doch den ernſten Willen hatte, ſich ehrlich durchs Leben zu bringen. Er machte ſeine wenigen Habſeligkeiten zu Gelde und wanderte nach Lmerika aus. (Fortſetzung folgt.) — „ Perantwortlich für den redaltionellen Theil 9. Frez, für den Rellmeen⸗ und Inſerctenthe A Werle in Mannheim Caie herte iſten ndet Und rirte Be⸗ ählt, weiſt tes dann ſich auf⸗ Es un⸗ Erde. inem kam ſich achte und .März. 8. Seite Schiſfahrk, Handel urd Perlchr. Wasserstands-Nachric hten. Alter a 0 mit E Seee— März 1886. kanal(Hafenmeiſterei):„ et, 1 000 10 Fron 77 2 Koh! 1,86, t. 0,01 14.86; b. 0. Güterboot„Amſterdam“, Capt. E. Denting.] Laren, 265, Ket. 001 Lela, 5— 5 00 Schiff„Frankfurt“, Schiffer J. Klei Germersheim 0,29, gef..03 Ouisbar chiff„ chiffer J. Klein von Ranubeſm, 3,76,— 0,93 8 Rotterdam. „„Poſina“, Schiſſer C. Kohl von Köln.. echurr N— 70 „„„Eito“, Schiffer, J. Weber von Bonn.] neudrasd,— Ser.— Sberbash,—— eet.— Neckarhafen(Hafenmeiſterei H. Aaanbela, 4,16, Sest. 0,29. Am 3. März ſind angekommen: Mosel: Schiff„Pfalz Nr.“, Schiffer H. Boes von 100, gek. 005 1,10, géf. 0,02 1,18, gef. 0,03 .11 gef..02 Teler, Köln. WI gef. 0000 Schiffer W. Knienburg von FBFFFFFFGGGPGG Duisburg.——— 9 R Serlin, 3. März. Weigen Juni-Juli 153.20. Aug.- 0 Vorwärts“, Schiffer Fr. Mayer von] Sspt. 168.50, Roggen Juni. Juli 137.—, Aug.- Sept. Duisburg. 141.—. Rüböl 1800 44.20, Jull-Aug. 46.—. Spiritus loco 36.50, Juni-Juli 39.80. Hafer Juni-Juli 126.50, Juli-Aug. 129.—, Weizenmehl 0 loco 19.20 dito 00 20.20, Roggehmehl o 10c 19. Brémep, 5. Mära. Fetroleun loee.90, Schmalz (Wücoz) 1oc% unverzollt 32.75 3. März. Zucker Rend. SspCt. 21.40 bis 22.—. Korn-Zucker excl. von 96 pCt. 22.80. Pest, 3. März. Frühjahrs-Weizen.28 G. 0,.— B Mai-Juni-Mais 5,60 G..00 B. Parle, 3. März. Zucker März 39.70, Mai-August 41.50, Hehl März 47.80, Hai-August 49.40. Talg 60.— Havre, 3. März. Kaflee per März 46.— P. April 40.25 Astwerpes, März. Petroleum l0c% 18¼, Septb,⸗ Dezbr. 17.%, Bübengucker Jocg 31.½, Schmalz 79¼ Cölo, 3. Mürz. Weizen hiesiger 17.50 Roggen hiesiger 14.50, Hafer loco 14.50 Rüboel 10c0 23.50. Londen, 2. Mörz. Auf der Auktion-war krystalli⸗ sirter Demerära-Zucker fest, Rübenzucker 13 sh. 1½½ d. Caſſes Plaetation Ceylon und Guatemala ſest bis 1 ah. theuerer. Gacac, Trinidad fest, Gra- nada irregulär, Guyaquil zurückgezogen. Reis stetig. Negatsin-Ladungen 6 sh. 7½ d. „„Maria Helena“, Schiffer Gerh. Dah⸗ men von Duisburg. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ 5e ellſch ft. in Rotterdam: n 17,, Schiff. G. Bausbach. im 20,, Schiffer P. Reitz. unheim 23,, Schiff. J. Linkewitz. llonia“, Schiffer J. Urmetzer. aretha“, Schiffer H. Nalbach. 2: Tägl. dia Rotterdam ver⸗ Schraubendampfer. Mannheim: Schleppk.„Mannheim“, Schiffer J. Bähner. Schleppk.„Mannheim“, Schiffer S. Konz Effectensocietät. Frankfurt, 3. Härz. 6¼ Uhr. Oredit 227/.—/, Staatsbahn 203/—½, Galizier 10½½%, Lomoar den 100¼ů, Discohto-Kom-wmandit 206,.90—00, Gotthard 108.80—99, Ung. Goldrente 84,30. 1880er Russen 9770—80, Egypter 68.30, Türken 15.80. Tendenz: chwack. n 11½5 Schiff. J. Knobel. 13,, Schiff, Ir. Schmitt. eim 25„Schiff A. Weinheimer paſſirten am 2. März Coblenz. Badiſche Volts⸗Zeitung. der bei ſich haben wollen, Koſtgeid ver⸗ ſo beweiſen ſie eben damit, daß es den Ihnen gemachten Verſprechungen ſt geweſen iſt. ie haben jederzeit Kind an ſich zu nehmen, und kuhig auf eine Klage ankommen ch unſerer Anſicht wohl gar nicht t werden wird. Wenn die Leute ſe die Kleider geſchenkt haben, können ticht mehr zurückgefordert werden.— lich Ihres zweiten Anliegens jedoch Sie im Unrecht zu ſein; zwar iſt es ch, daß bei Ihnen keine Waſſer⸗ ebracht ſind, allein Abwaſſer, Spül⸗ Maunheim, 3. März. Di der Weinberge im Ri der Hardt. Bei den in abgehaltenen Weinberg 98 pro Are. In Dürkheim kamen zum Zuſchlac Parzellen im Gehalte von 210 d von Mk. 34,340, oder Mk. 163 pro Are durch ſchnittlich. Da man auf das Are durc Rebſtöcke rechnet 26, ſoll nicht in die Latrinengrube ge⸗ der einzelne S auf werden. Bei einer vertragsmäßigen auf Mk. 163. In 9 braucht übrigens oer Hauseigen⸗ bezahlte Preis Wik n Grund der ihn zur Kündigung hat, gar nicht anzugeben. hier. Sie beklagen ſich darüber, den hier um halb ſechs und halb yr ankommenden und abgehenden er Dampfſtraßenbahn die Paſſagieren, fahren, einſteigen, ehe die Ankom⸗ ausgeſtiegen ſind und daß hiergus für Kinder entſtehen. Wir theilen us Ihre Anſicht und ſind feſt davon daß es nur dieſer Notiz bedarf, Beamten der 10.60 per k, Are oder Pek. Dieſe Reſul genwärtigen vo günſtig zu nemen. Dividenden. 9 ſichtsrathes werden ſtoff⸗ und Papierf (1884: 17 PEt) wärtigen Handel 2 8,33 PCt.(1884: L neralverſammlung lung genehmigt: fü bilien⸗Geſellſchaft Kohlenwerk 11¼ — igenden frei gelaſſen werden, das dürfte chtigſte Ausweg ſein. G. hier. Ihr Austritt aus einer hie⸗ Ortskaſſe kann nur mit Abſchluß des den Rechnungsjahres geſchehen und ſicht muß/ Jahr vor Jahresſchluß Ihr Kind an ſich g 8 . Kaſſe von Ihnen bekannt ge⸗ Veranügen be 1 zu haben. Wesn dieſe — Präm.-Erklärung 30. März, Beiehsbant%/05*8 1 2 35 7 0, I 1 Me 1 biet, Coursblatt der Frankfurter Börse vom 3. i Staat ior 4 Marienb.⸗Mlawka. 355 50 83 Bauk-Atien..Oest. Staats.100 506. 5 rbföb. Vrm. Brönnerſ 127.80P 2 Dtsch. 105.50 bz. 4 Mecklb. Eriedr.-Fr. 175.80 bz% Dtsch. Reichsbk. 137.608. 8 Oest..VIII. E. Fr. G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 74. G. 4 Preus 105.40 bz2 44 Werra-Bahnn. 63.20 8. 8 Frankfurter Bank 181.50bZ. 4 Prag Duxer 2 5 Brauerei Storchen 10950bz 6 4 Erankf, S 5 Albrecht 443%. 4 Darmstädter Bank 165.808. 3 Raab-Oedenburg M. 0 G. J. 4 Lothr. Eisen-Werke 182 bz 4 Bayr. Ob 5 Alröld-Fiuw... 1531½ hz. G. 4 Deutsche BanK. 158.40 bz. 4 Rudoit Silb. ö. W. fl.“.40 G. 5 Westereg. cons. Alk. 1470b2 G 4 Württb. ObI. 5 Böhm. Nordb. 48¾ bs. G. Dtsch. Haudelsges. 4 Gotthard„FPr.102 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 8120 G. 4 Badische Obl. 5 Böhm. West. 217½% 4 Desch. Vereinsbk..50 ba. ſ Livorneser. Eireſc590 G. 5 Alpine— 4 Gr. Hess. Obl. 5 Busckth. Lt. B. 156¼. 4 Disc-Com. p. ult.207.10 bz. ſ8 Südital..-B. Uireſes10 bz. Vorsloh-Aktlen. Oest. Gold-Rente 5 Donau-Drau. 148½ bz. G ſ4 Dresdener Bauk 12890 bz..5 Toscan. Cent. Lireſt04.10 G. 6 D. Pus 0 3 Silb. ⸗E. ö. 4 Dux-Bodenb... 247bs.G 44 Freukf. Bankverein 8450 bz. ſe Xtiantie dud Pacifes7 50 G. 3 185 10 5 17950 G Pap.[Mailö. 5 Elisabeth.„1199½ G. 4 Heininger E.9440 0z. G. Buffalo N. V. g. Ph. 4350 P. 3 Kut 10 116 6 5 ösb. Pap. von 1881 5 Franz-Josef. 178/ G Oest.-Ung. bank. 708.—bz. 5 Chic. Miiw. u. St..10370 02. 3 Provid 99 E. 108 G 4 Eng. 6 84.50 bz. 5 Galiz. Carl-L, P. ult.165¾8 bz. Oest. Oredital t, p. u. 268¼ dz. ſ6 Eouisville u. Nashv. 53 4 10% E. 18 6 5 U 77.10 bz. 5 Graz-Köflacher„ 164½ G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 244 dz..6 Missouri Pac, Cons-1 6 ditto Kückv. 20% E. 120 6 5 It 98.50 G. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 205/%8 bz. ſ5 Ung. Ese. u..-B 77 G. Denver u, Rio Gr. 113,70 Webnssl. 6 Rumän. 95.60 P2. 65 Gest. Lokalb. 128¼ ba. 6 ſ6 Wiener Bankverein.88/ bz. Georgia Aid 2 5390 G Kurze Sicht 5 Russ. Gold-Rente, 113.50 bz. G. 5 Oest. Südbahn.„ 103¼ ba. Württb. Vereinsbk. 11950 bz. Efapubfiere urze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente. 88.40 dz. 65 Oest. Nordwest. 139½8 dz. B. Eflektenbank. 122. b. G. 15 msterdam fl. 100169.50 b 5 Obl. II. Oxient. p. ult.63.10 G. Elbthal 139% bz. Ge Pr. Kypothekenbk. 11080 G. 4 Erktt. Hyp. B. Kl./10240 bz. G. 4 London L. 1/20.A1bz 4½ Russ. Consols 187595. bz.G. 4 Raab-Oedenburg. ſes ba. G.„Credit.. G. 4 Erkf. HxP.-Gr.-V. ba. G. 5 Italien L. 100/80.85 bz 4 Buss. Anl. 1880 P. Ult.87.80 bz. 4½ Reich. Pardub..— G. Frankt. Industrie 10080 bz..J4 Nass., Lüds.-BK. I. 5 0 3 Paxis Fr. 100/81,10 52 4 Serb Rente 80. dz. 5 Rudolf. 1154% ba 4 Nationalbank— P. 3½ Nass, Lds-Bk. 8 Schwz. Bkpl. Fr. 100/89.90 bz⸗ 4 Serb. Eisenbahn. 79.70 bz. G. Ung.-Gal. J.— Prlorltüton. 1 Rhein. Hyp.-B. V 4 Wien fl. 100161.45 ba 4 Spanier 65780 5 Vorarlberger—. 6 Böhm. West. Gold 109%% 6. Südd..Or M. Gri 1 convert. Türken 15.85 G. 4 Bern-Jura. 67 50 E, Elis.-Pr. stptl M. 920 9. G. ſ5 Egypt. Cr. Fone Geldsorten. 4 Unik. Egypt. p. ult. 68 70 P2. Gotthard-Bahn Fr, 109. dx. 4 EIIs.-Pr. stfr....100 70 b2. ſo Ita un-Ges. Lire10220, 83 Elsenbahn- Aktlen. 4 chweiz. Central„ 87.50 bs. Franz-Jos. Silb, ö. W. 770052, S. R. 9570 bꝛe. 5 5 Hess. Ludwigsbahn 400.8c. 11 ſ4 Schw. Nord-Ost Fr. 53.90 ba. 46 Oest..-Lb. f. Pr. 10610 fl..100.20 b2 4 Bexbe Tr. 217.70 8 36 Verein. Schw.-B. 61.20bz. G. 3 Gest..-Lb. fl. Fr. 64. 40 bz. 5 üchener. 157. G. Westsicilanische, 85. G. 5 Oest. Staats fl.18. bz. 8 2 — 108— wollte er ſeinem Liebling einige Worte zuflüͤſtern, als die Bräftn, welche allein geblieben, ſich ſo raſch erhob, daß die Seidenrobe rauſchte und kniſterte. Mit einer Stimme, die recht befehlend klang, ſprach ſie: „Kommt, Kinder! Es iſt Zeit, uns zur Abreiſe vorzubereiten. Der Abend rückt heran und nach dem Diner fahren wir ohne weiteren Aufenthalt ab. Kommt!“ Dabei hatte ſie Leona bei der Hand genommen, und ſtumm, wie willen⸗ los, ließ ſich das Mädchen davonführen. Auch Norbert ließ von dem Vater ab und folgte langſam der Mutter. Die beiden Herren waren allein. In den erſten Augenblicken redete keiner von ihnen; ſie mußten wohl das Gefühl einer ſeligen Vaterfreude, durch die letzten kleinen Erlebniſſe wachge⸗ tufen, in ihrem Innern ertönen laſſen, bevor ſie wieder peden, ſich dem All⸗ täglichen zuwender, konnten. Erſt nach einer ziemlichen Pauſe ſprach der Oberſt: „Ich hoffe, Sie werden Ihr Wort halten und uns recht bald und oft in Ardenberg beſuchen. Daß Sie und Alexis uns ſtets willkommen ſein wer⸗ den, brauche ich wohl nicht beſonders zu betonen.“ „Ich weiß es und bin Ihnen dankbar dafür. Wie ich auf Ihre Freund⸗ ſchaft rechnen kann, haben Sie mir in der Angelegenheit, welche uns in dieſen Tagen beſchäftigte, gezeigt— ich werde Sie auch wohl noch in der Folge fuͤr Alexis in Anſpruch nehmen müſſen.“ „Verfügen Sie über mich und die Meinigen, lieber Graf. Doch dies krinnert mich an unſer Geſpräch von heute Morgen. Sie hatten mir noch eine Mittheilung zu machen— wir wurden dabei geſtöͤrt.“ „Sie mahnen mich zu gelegener Zeit daran, lieber Oberſt“, ſprach jetzt Raſinsky mit einem eigenthümlichen ſchmerzlichen Lächeln.“ Es iſt mir heute früh, wenige Tage nach der Fertigſtellung des notariellen Aktes, etwas begeg⸗ net, das mir im Augenblick faſt wunderbar dünkte, doch zugleich die alte Wunde meines Herzens wieder aufriß.“ „Sie machen mich neugierig, Graf, reden Sie!“ „Wie Sie längſt wiſſen, habe ich das entſetzliche Unglück, welches die Meinigen betroffen, jenem Schurken Chowanetz zu verdanken, der mich zugleich beraubte. Daß er es war, der meine Correſpondenz mit meinen unglüͤck⸗ lichen Geſinnungsgenoſſen der ruſſiſchen Regierung verkaufte, hat ſich im Laufe der letzten Jahre herausgeſtellt, und ſo trägt auch der Elende die Schuld an den abermaligen Verfolgungen, welche viele meiner armen Lands⸗ leute trafen. Mit dieſen inhaltsſchweren Briefen verſchwanden zugleich meine anderen Familienpapiere, Dokumente und Beſitztitel, die allerdings keinen augenblicklichen Werth haben, da meine Güter längſt nicht mehr mein eigen ſind, die mir jeboch jetzt, in dieſem Augenblicke, don größtem Nutzen hätten ſein können, wie Sie dies wiſſen. (Fortſetzung folgt.) —— 5⸗Zeitung aer und Handelszeitung. —— 55— Kutterherzens Von Ernſt Pasqus. (Fortſetzung.) iſſen muß, ſo verzichte ich darauf, Frau benſtimme, und vor den Sprechenden in Knabe mit lebhaft geröthetem Geſicht, Blondes Haar umrahmte in reicher na⸗ he Geſicht, aus dem ein paar große grau⸗ und herausfordernd die vornehme Dame den rothen Lippen Mühe zu haben einem Blick entſprechenden Ton zu ver⸗ ete, ſchaute er die drei Perſonen der wobei er den Kopf in einer ſo en Lochen ſich flatternd bewegten. den Blick nicht von dem hübſchen ſt mit recht wohlgefälligen Blicken nen Augenblick ihrem Geſicht einen Usdruck gegeben, doch dieſer war raſch wie ſergezogen und ſchon lächelte ſie wieder dem lh, doch mit recht deutlicher Betonung ſagte: ieber in der franzöſiſchen Armee als in der 9. Sie kein Franzoſe ſind?“ Franzoſe werden!“ rief der Knabe heftig und im ſicht erglähend.„Ich will nur bei meinem Papa bleiben. Sendet er mich nach Metz, ſo werde ich gehen und mit den Franzoſen ſtudiren, auch gute Kameradſchaft halten, ſo lange ſie mir nicht zu nahe treten. Habe ich einmal etwas gelernt, ſo kann ich ſpäter immer, wenn Papa es geſtattet und mit zieht, in ein preußiſches Regiment eintreten. Ich werde mir ſchon Mühe geben, denn ich will avaneleren.“ „Er hat es mir verſprochen, ſchöne Mama!“ rief nun die ſilberhelle Mädchenſtimme, und urpiötzlich ſtand die kleine Gräfin Leona in dem Kreiſe. Es war das kindliche ubild der Mutter, nur zeigte das allerliebſte Geſichtchen eine mulhwi Schelmerei, wie ihr ganzes Reden und Gebahren eine fröhliche Ausgelaſſenheit, die ſie ſich zu bezähmen kaum Mühe gab. Er will Hauplmann, Major— General werden, wie Oheim Montfort,“ fuhr ſie ietzt mit einem mühſam nen Ernſte fort.„Und iſt er einmal ein wirklicher General gewolden, dann heitathe ich ihn, früber nicht!“ 8 „Wenn ich dabei Papa Gräfin!“ rief plötzlich eine! der Laube ſtand ein hoch at eine überraſchend ſchöne E türlicher Lockenfülle das blaue Augen keck, ſo anblickten, während d ſchien, ſein bisheriges Lächeln in wändeln. Als ihm niemand gleich Reihe nach fragend und heftigen V Gi aſinsky läch kecken Kaäben abgekehrt, betrachtete. Die Gräfin ernſten, ſogar ein 3 das Leuchten eines Blitzes Knaben zu, dem ſie nun hul llen 0 „Sie woll erzivr Badiſche Volks⸗Zeitung Meines demnächſtigen Umzuges wegen habe ich, um mein Lager möglichſt zu räumen. mein großes Schuhwaarenlager zu ſehr bedeutend herabgeſetzten Preiſen dem Ausverkauf ausgeſetzt. „ Da ich, wie bekannt, nur das Beſte in fertigen Schuhwaaren führe, iſt hier Jedermann Geleaenbeit geboten, den 0 Frühjahrsbedarf in gediegener Waare unterm Preis zu decken. 4 Das Lager iſt complet ſortirt vom allerbilligſten bis zum hocheleganten Kinder, Mädchen⸗, Knaben⸗, Damen⸗ und Herrenſtiefel und mache ich auf die während der kurzen Zeit der Dauer des Ausverkaufs in meinem Schaufenſter mit Preisangabe ausgeſtellten Artikel ergebenſt aufmerkſam. Von billigeren Sachen erwähne ich: Sauber gearbeitete Damenſtieſel von Mk..— an. 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Für Aechtheit Maſchineufrickereien raſch u. pftl. Bäcker J. Aheles, F 5, 16.] Friſeur, v 4 4. 1073— 1089 Ludwigsbafen. garanlict. 16631 gearbeitet K 4 5, 1 Tr. hoch 12485 — 106— Alle mußten unwillkürlich über die Worte, wie über die Art und Weiſe, wie das kleine luſtige und ſo hübſche Mädchen ſie geſprochen, lachen, und die Gräfin ihr Kind an ſich ziehend, es zärtlich auf die erhitzte Stirne küſſend, und ihm die dunklen zerzauſten Locken glättend, ſagte: „Dann würdeſt Du lange zu warten haben, mein armer kleiner Liebling, denn General wird man erſt, wenn man recht alt geworden iſt, wie Ohm Montfort.“ „Das ſchadet nichts, ich werde warten, und will auch recht alt werden, Madame“, lautete die ſehr beſtimmt gegebene Antwort des Kindes.„Doch muß Alexis mit uns nach Deutſchland ziehen. Es iſt zwar recht ſchön hier, aber bei uns, auf Schloß⸗Ardenberg, iſt es noch viel— viel ſchöner. Das iſt aber ganz natürlich“, ſetzte ſie altklug, doch nicht ohne Schelmerei hinzu, „denn die Moſel, welche nicht weit von Malmaiſon durch das Land fließt, iſt hier noch ſehr jung, bei uns iſt ſie viel älter und bereits zu einem ſtattlichen Fluß avanciert.“ Nach Leona war ein zweiter Knabe, der junge Graf Norbert, langſam, ſaſt ſchüchtern in die Laube getreten. Auch ſeine Erſcheinung war eine hübſche, doch ſchien er lange nicht die Lebendigkeit ſeiner nur wenige Jahre jüngeren Schweſter zu beſitzen. Leona erblickte jetzt den Bruder und zog ihn ungeſtüm heran. „Rede, Norbert!“ ſagte ſie faſt heftig,„und beſtätige, daß Alexis mir vorhin verſprochen, mit uns nach Deutſchland zu ziehen und ein preußiſcher Offizier zu werden.“ Norbert erröthete und blickte verlegen bald auf ſeinen jungen Freund, bald auf ſeine Mutter. Alexis aber eilte auf Raſinsky zu, ſchlug ſeinen Arm ungeſtüm um den Hals des alten Herrn und rief, Norbert die dieſem wohl ſchwer zu findende Antwort erſparend: „Ich bleibe bei Dir, herzlieber Vater, gehe nimmer von Dir fort!— Verzeſhe mir, daß ich die Worte geſprochen, die Leona ſoeben wiederholt! Der Gedanke, daß wir heute von einander ſcheiden ſollten, nachdem wir nur ſo kurze Zeit uns zuſammen gefreut, hatte mir das Herz ſchwer gemacht und ich verſprach Leona alles, was ſie nur wollte, wie gerne— ach, wie gerne ich bei ihr bleiben möchte.“ Thränen waren bei den letzten Worten in ſeine Augen getreten und er barg nun den Kopf an der Bruſt des Vaters, indem er zugleich in ein hef⸗ tiges Schluchzen ausbrach. Das Mädchen hatte die Lippen berelts trotzig aufgeworfen, wohl auch ſchon ein böſes Wort auf der Zunge, denn das gar zu offene Bekenntniß ihres neuen Freundes zeigte ihr, daß dieſer ſie doch in etwas getäuſcht. Doch die heftige Gemüthsbewegung des Knaben, deren Urſache ſie ſogleich kennen ge⸗ lernt, weckte plötzlich andere Gefühle in ihr. ———— — 107 Auch ſie mußte jetzt des nahen Abſchiedes gebenken, auch ihre hübſchen Augen wurden naß, und ein gleicher Ausbruch wie bei Alexis war ihr nahe. Mit einem unbeſchreiblich innigen Ausdruck von Zuneigung und Trauer blickte ſie auf den weinenden Knaben, den Norbert ſtille, durch geflüſterte Worte zu beruhigen ſuchte, und rang nach Worten, deren Lautwerden, das ihr immer näher tretende Weinen jedoch verhinderte. Da erlöſte Graf Raſinsky die Kinder von ihrem jungen Weh, und Alexis immerfort an ſein Herz preſſend, ſprach er mit einer ſeligen Vaterfreude: „Beruhizt Euch, Kinder, Ihr ſollt einander wiederſehen! Alexis und ſein Vater werden oftmals als Gäſte auf Schloß Ardenberg weilen, und mein Sohn ſoll Eure ſchöne Heimath wie— die ſeinige lieben lernen, auch ein wackerer deutſcher Soldat werden. Dies verſpreche ich Dir, meine liebe kleine Leona, noch ganz beſonders, damit Du an Alexis und ſeine Worte glauben darfſt, wie um der Freundſchaft willen, welche Du ihm, wie ich mit Freuden ſehe, geſchenkt. Seit ihr nun zufrieden Kinder?“ „So war es recht, Oheim Paul! Dafür ſollſt Du auch einen Kuß von mir haben. So rief das kleine Mädchen anfänglich recht ernſt, dann aber flog ſie auf den Grafen zu, fiel ihm um den Hals und küßte ihn herzhaft, trotz des grauen, garſtigen Bartes, auf die Lippen. Doch ſchon im folgenden Augenblick löſte ſich ihr rechter Arm von dem Halſe Raſinskys und die Hand fuhr herab auf den Kopf Alexis, deſſen Locken ſie ſpielend durchwühlte. Zugleich flüſterte ſie dem Knaben recht energiſch zu: „Weine nicht mehr, Alexis, ſonſt muß ich auch weinen. Du haſt es ja gehört, wir werden uns wiederſehen und dürfen uns jetzt ſchon darauf freuen.“ Dieſe Worte hatten jedoch die beabſichtigte Wirkung nicht, denn ſie erin⸗ nerten den armen, erregten Knaben nur zu ſehr an den bevorſtehenden nahen Abſchied. Da ſein Schluchzen, anſtatt nachzulaſſen, nur heftiger wurde, ſo wußte er ſich nicht anders zu helfen, als daß er ſich faſt gewaltſam von ſeinem Vater und Leona losriß und in wilder Haſt in den Garten ſtürmte, wo er bald in den ſchattigen Partien den Augen der ihm erſtaunt oder lächelnd Nach⸗ blickenden verſchwand. Als Leona zu Alexis und Raſinsky geeilt war, hatte der junge Norbert unwillkürlich den Blick auf ſeinen Vater gewendet, der allein, den Kopf auf die Bruſt geſenkt, daſaß. Sein Herz wurde ihm ſchwer, denn es war ihm faſt, als ob die Schweſter die Liebesbeweiſe, welche ſie dem Vater Alexis dar⸗ brachte, ihrem eigenen Vater vorenthalte. Der Knabe trat auf dieſen zu, ſchmiegte ſich eng an ihn, indem er auch ſeine Arme um den Hals des Oberſten ſchlang, und ſchaute ihm mit inniger Liebe in das Antlitz, durch den Druck ſeines Armes, durch ſeinen Blick ſagend, wie ſehr er den Vater liebe und was er in dieſem Augenblicke fühle, mit Worten nicht zu ſagen vermöge. Der Oberſt ſchien durch dieſen Beweis kindlicher Liebe tief gerührt, ſchon — Beräntwortlich für den redaltionellen Theil L. Frey, für den Rellamen⸗ und Inſeraten⸗Theil§. N. Berle, beide in Fannbeim⸗ —