It eilt, 758 ktl. 84 jen ihe. kte zu mer der er und lein ein eine ben den on nem bert auf ihm dar⸗ zu, ſten ruck was hon — vre Monad 50 Pig.— Auswärt der E Man a allen in Maunheim b 0 eS Die Badif Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme Herausgeber br. jur. 8 ———— en Briefträgern, der Sonn⸗ ——— 2 8 e 1* Umfaßt mit der Gratisbei⸗ lage des General⸗Anzeiger 16 Seiten. Frage“ beſchäftigt ſich jetzt alle Welt, weshalb ſollte man es dem ſchleswig⸗holſteiniſchen Pro⸗ binzial⸗Landtag verdenken, daß auch er ſein Scherflein zu dieſer Löſung beitragen wollte. Im Allgemeinen hat dieſer„Lag“ ſeine Arbeiten äußerſt raſch erledigt, nur bei der ſogenannten Bagabundenfrage machte er Halt und gab den einzelnen Mitgliedern Gelegenheit, ihre Weisheit in ansgiebigſter Weiſe kund zu thun. „Mit der Arbeiterkolonie Rickling will es nicht ſo recht vorwärts gehen. Dieſelbe ſchwebt immer in Geldkalamitäten, obgleich ihr die Provinz M. 65000 geliehen hat und die beiden Hauskollekten M. 97000 eingebracht haben. Aus dieſen Kalamitäten geht hervor, daß die Kolonie auf die Dau⸗ er nicht aus Privatmitteln erhalten werden kann und daß der Staat oder die Provinz ſie übernehmen muß, wenn ſie beſtehen blei⸗ ben foll. „Vor der Hand hat man auf dem Pro⸗ vinzial⸗Landtage M. 100 000 auf die Dau⸗ er von 5 Jahren bewilligt, obgleich der Landesdirektor von Ahlefeldt ſich gegen das Anlehen ausſprach,„weil provinzielle Bei⸗ träge den Anſchein erweckten, als übernehme die Provinz die Pflicht, Arbeit zu ſchaffen, was ein ſozialiſtiſches Prinzip ſei.“ Der biedere Landesdirektor! Ein ſozi⸗ aliſtiſches Prinziy— die von der Provinz unterſtützten Arbeiterkolonieen! Dann ſind auch die jetzt ſchon beſtehenden Armen⸗ und Arbeitshäuſer, die ja nach dem Fürſten Bismarck„das Recht auf Arbeit“ für jeden Preußen garantiren, erſt recht ein ſozialiſtiſches Prinzip. Für dieſe Aus⸗ legung des Sozialismus bedanken ſich aber trotz des Herrn Landesdirektors die Sozia⸗ liſten am allermeiſten. Ein Antrag, Ermittlungen über die Urſache der in letzter Zeit in Schleswig⸗ Holſtein wieder in erhöhter Weiſe auf⸗ tretenden„Vagabundage“ anzuſtellen, wurde abgelehnt. 7 dem Bürgermei Organ für Jedermann. neben — Maunßeimer Volksblatt und Kandels-Zeitung⸗ ——— ſter von Schleswig, dem frü⸗ heren Staatsanwalt Herrn Heiberg be⸗ gründet. Arbeitsloſigkeit ſpielt nach den Anſchau⸗ ungen dieſes Herrn nur eine geringe Rolle bei der Vagabundage. Der Arbeitsloſig⸗ keit aber könne man ſehr leicht Abhülfe ſchaſſen durch Neubelebung und Erſtarkung des Innungsweſens. Hört Ihr es, Ar⸗ beiter von Schleswig! Die Arbeitsloſig⸗ keit, die ſo ungemein drückend auf unſerm geſammten wirthſchaftlichen Leben laſtet, die zahlreiche Familien der Arbeiterklaſſe unglücktich macht, ſie kann leicht beſeitigt werden. Ein Hoſiannah Eurem Bürger⸗ meiſter und raſch in den deutſchen Reichs⸗ tag mit ihm! Das iſt der Mann, den das arbeltende Volk braucht, das iſt der Meſſias des neunzehnten Jahrhunderts den der Heros deſſelben füglich beneiden muß. Einen weſentlichen Theil der Schuld an der Vagabundage trage die Sozialdemo⸗ kratie. Dieſes große Wort ſprach der frühere Herr Staatsauwalt gelaſſen aus, ohne daſſelbe näher zu begründen, als durch die Bemerkung, die Sozialdemokra⸗ tie erzeuge Unzufriedenheit. Andere Leute wollen wiſſen, die Unzufriedenheit mit den Verhältniſſen erzeuge Sozialdemokraten. Aber ein Staatsanwalt hat ja immer recht— und damit baſta! Die Hauptſchuld aber, ſo erklärte die⸗ ſer geniale Volkswirth weiter, trage der Reiz, welcher in dem Vagabundenthum liege.— Ein netter„Reiz“ das! Bor uns liegt eine Statiſtik aus Leipzig, die der dortige Staatsanwult angefertigt hat, aus der man erſieht, daß in einem Jahre in 68 Fällen Perſonen verurtheilt worden ſind, die ein Verbrechen oder ein Ver⸗ gehen begangen haben ausgeſprochener⸗ maßen, um von der Landſtraße fort in's Gefängniß zu kommen. Und wie in Leipzig, ſo geſchieht dies in tauſenden und abertauſenden Fällen im ganzen deutſchen Reich! O dieſer„Reiz“ des Vagabundenlebens, wenn der Magen knurrt, wenn das kalte Schneewaſſer durch die zerriſſenen Stie⸗ fel dringt, wenn der in Lumpen gehüllte Reiſende dem ſchneidenden Oſtwinde ent⸗ gegenkeucht und endlich an einem Stroh⸗ — Der Zufall ſpielt oft gar ſonder⸗ bar. Ein wohlhabender junger Kaufmann in Frankfurt a. M. verlobte ſich vor einigen Monaten mit einem hübſchen Mädchen, wel⸗ ches über ein ſchönes Vermögen verfügte. Die Leutchen ſchienen glücklich werden zu wollen, denn er hatte ſie und ſie ihn recht gern. Man kann ſich daher des Bräutigams Ueberraſch⸗ rſtellen, als er vor mehren Brief der Braut erhielt, in u. heil daß ſie das Verl ehoben betrachte. Der beſtürzte Bräuti gam eilte zu dem Mädchen hin und drang daxauf, daß er den Grund ihrer Abſage er führe, Sie gab ſeinen inſtändigen Bitten nach und erzählte, ſie ſei in der Trambahn von hier nach Bockenheim gefahren und habe gehört, wie ſich zwei Damen auf das Lebhaf⸗ teſte von ihm unterhielten. Die Eine, welche immer geſagt, mein armer Max heirathet, er hat mir geſtern Aben unglücklich wer als ein ſolides geweſen. Eingezo⸗ gene Erkundigungen kätten ihr beſtätigt, daß er, obg er ſchon ſo lange verlobt ſei, mit dem Frauenzimnier ein Berhältniß unterhalte; und ſie wolle ihn daher nicht mehr. Die bli 1 11 Weigerung und d g tvon dannen. eſſene Toaſt. Die Salons gewaltigen von Berlin u einer ſolennen Ahend⸗ zu welcher neben einem ratie des auch die war. Unter den Gäſten eſſor., welchem der * 10˖ d geſtanden, daß er ganz 23 olde be? üſterte:„Liebſter Paie ——— —————————— — Sie übernehmen wohl den Toaſt auf die Damen.“— Profeſſor X. erſchrickt tödtlich; er hat wohl ſchon ſo manchen Toaſt ausge⸗ hracht, aber nur dann, wenn er ihn vorher niedergeſchrieben und ſorgfältig memorirt hatte. Und jetzt ſollte er einen ſolchen ganz Unvorbereitet vom Stapel laſſen! Das ging nicht, ging unbedingt nicht! Der gute Pro⸗ feſſor zog ſich in ſeiner Verlegenheit auf ein Weilchen in einen Nebenraum zurück und dort lächelte ihm ſeine Muſe; es fiel ihm nämlich etwas ſehr P ches ein. Es ſummten ihm Verſe im Kopfe herum, er hatte ſie nur aufzuſchreiben nöthig und ein ſchwung⸗ voller Toaſt auf die Damen wäre fertig geweſen! Aber wie ſollte er ſie notiren? Hatte er doch weder Bleiſtift bei ſich, noch ein einziges Stückchen Papier, auch ſchien es ihm, als ob die anweſenden Damen ihn ſo eigenthümlich anſahen. Raſch trat er daher auf das im Vorzimmer mit der Garderobe der Damen beſchäftigte Hausmädchen zu mit der Frage:„Sagen Sie mal, liehes Kind, köluten Sie mich an einen ſtillen, abgelegenen Ort führen und mir ein Stück Papier geben 5 Es genügt ſchon ein kleines Stück, ich brauche nichk viel!“—„Wenden Sie ſich gefälligſt an Johann oder Franz!“ erwidext das Mäd⸗ chen dem Profeſſor zu deſſen Verwunderung höchſt piquirt und dreht ihm den Rücken zu. In dieſem Augenblicke paſſirte aber einer der Diener das Vorzimmer, und ſo wendete ſich Profeſſor K. an dieſen:„Sagen Sie mal, mein Lieber, könnten Sie mich nicht an einen abgelegenen Ort führen?“—„Sehr wohl“, unterbricht ihn hier der Dienſtbefliſſene „und mir auch“, fährt der Profeſſor fort, „ein Stück Papier„Auch das, Herr Profeſſor!“ erwidert Johann und führt den jreudig aufathmenden Profeſſor wirklich an hauſen niederſinkt, um in Kälte und Elend zu Grunde zu gehen. O dieſer„Reiz“ des Bagabundenlehens! Ja, das iſt ein viel größerer Reiz, als wenn ein Herr Bürgermeiſter behaglich im Lehnſtuhl mit der langen Pfeife fitzt und in aller Gemüthsruhe ſeinen Namen un⸗ ter die vorgelegten Aktenſtücke zeichnet, oder wenn, was wir übrigens jedem Menſchen wünſchen, ein Herr Bürger⸗ meiſter im Kreiſe ſeiner Familie ſeine Taſſe Mokka ſchlürft oder im Wirths⸗ hauſe bei einem Glaſe Rothwein am Stammtiſch plaudert und dort die ſchwe⸗ ren Amtäſorgen vergißt. O, das hat gar keinen„Reiz“; wie viel beſſer hat es doch der Bagabund, wie herrlich iſt da doch das Bagabundenleben! Es ift nur unbegreiflich, daß der frühere Herr Stagtsanwalt und jetzige wohlbeſtallte Herr Bürgermeiſter nicht ſelbſt einmal den „Reiz“ des Vagabundenlebens durchkoſtet, er begeht ja durch dieſe Enthaltſamkeit ein Unrecht gegen ſich ſelbſt. Auch hatte Herr Heiberg große Sym⸗ pathie für die Stockprügel, die jedenfalls den„Reiz“ des Vagabundenlebens noch erhöhen ſollen, doch fand er dabei nur ge⸗ ringe Gegenliebe, ſo daß er ſich mit ſeiner „Anregung“ der Prügel zufrieden gab, die nach ſeiner Ueberzeugung jedenfalls einigermaßen Wandel ſchafſen wörden, die aber„in Hinblick auf die moderne Anſchauung von der ſogenannten Würde des Menſchen und der Freiheit des In⸗ dwibuums“ nicht mehr in Anwendung kommen könnten. Das hat der prügel⸗ luſtige Herr Bürgermeiſter doch heraus bekommen, daß die„Wüͤrde des Menſchen“, und ſei es auch nur die„ſogenannte“, doch ſchon einiges Recht beanſprucht und daß an dieſem Rechte mancher Reaktions⸗ ſtier noch ſeine Hörner ablaufen wird. Aber unſer braver Bürgermeiſter hat auch in der That ein ganz probates, ein radikales Mitiel, um die Vagabundenfrage zu löſen, deſſen Empfehlung er ſich zum Schluſſe ſeiner Rede aufſparte. Dieſer Maͤnn hatte den Muth, Folgendes zu er⸗ klären: „Wenn die Uebervölkerung erſt derartig zugenommen hat, daß die Exiſtenz und das Wohlbefinden des ganzen Volkes be⸗ einen abgelegenen Ort, dem ſich nicht blos ein Stück, ſondern gleich viele hundert Blatt Papier vorfanden, auf dem ſich aber wegen ſeiner Be⸗ ſchaffenheit abſolut nicht ſchreiben läßt.— Den Toaſt auf die Damen hat aber ſchließ⸗ lich ein Anderer übernehmen müſſen. — Der zweite Hauptgewinn der Köl⸗ ner Dombau⸗Lotterie im Betrage von 30,000 Mark fiel nach Duis burg. Das Loos iſt von 3 Perſonen geſpielt worden, die mit Glücksgütern nicht geſegnet ſind. Ein Drittel (10,000.) gewinnt ein Arbeiter aus Rhein⸗ hauſen, das zweite Drittel ſeine Braut, ein beim Direktor der errheiniſchen Hütte in Hochfeld dienendes Mädchen, das letzte Drit⸗ 10 endlich ein armer Bäckergeſelle zu Rhein⸗ hauſen. — Ueber die räumliche Größe der hervyrragendſten deutſchen Theater be⸗ richtet Entſchs Theater Almanach: Einwohnern Zuſchauer D Köln mit 150,000 faſt 1700 Darmſtadt„ 41,000„ 1200 Dresden„ 225,000„ 1733 Frankfurt„ 154,000„ 1900 Hamburg„ 240,000„ 2000 Hannover„ 160,000„ 1800 Königsberg„ 157,000„ 1750 Leipzig„ 148,000„ 2000 Mannheim„ 65,000„ 2000 München„ 212,000„ 2500 New⸗Hork„ 2500,000„ 4000 Prag„ 190,000 1800 In Wien(1,150,000 Einwohner) faßt die Burg 1200, die Oper 2500, Karltheater 1830, Wiesbaden 2000 Zuſchauer. In Berlin faßt die Oper 2100, das Schauſpiel 1900, Deutſche⸗ Theater 1000, Wallner 1415, Viktoria 1432, Botsiianedruch der droht erſcheinen, der ſtill war und an Sitlerttonspreis: Die einipactige Pelitzeile oder deren Raum 20 Pfg. Reklamen 30 Pfs Anzeigen werden von allen Aunoncen⸗Erpebikionen, von unſeren Agenturen und Trägerianen, ſowie im Verlag entgegengenomme Bei größeren Aufträgen Rabatt, Haasſchen Syital Telephonanſchluß Kerei, S86,6 nheim, ſcher her in 28. Nr. 218. ——— Sonntag, 7. März 1886. daun wird man dieſe Anhängſel des Volkes, das arbeitsſcheue Geſindel gewaltſam ausmerzen. Man wird ſte exportiren und eine Art afrikaniſchen Sibiriens inſtalliren müſſen.“ „Arbeitsſcheues Geſindel!“ Bor wenigen Tagen hat der Begründer der erſten Arhei⸗ terkolonie Herr Paſtor von Bodelſchwingh aus Bielefeld, in einer Verſammlung in Leipzig erklärt,„daß heutzutage ſo Man⸗ cher der das rebliche Beſtreben habe, Arheit zu erlangen, ſolche doch nicht erlangen könne“ — dadurch werde dann der von allen Mit⸗ teln entblößte Menſch leicht zum„Baga⸗ bunden“.———„Dieſem traurigen Verhängniß gegenüber, das ſo mar Braven drohe, dürfe die chriſtliche Nächſten⸗ liebe nicht müſſig bleiben.“ Herr Bürgermeiſter! So redet ein hoch⸗ konſervativer Mann, ein Paſtor, mit deſſen übrigen Anſichten wir uns allerdings nicht befreunden können. Einem lonſervat ven Staatsanwalt, einem konſervatiben Bür⸗ germeiſter aber müßten jene Worte der Milde, der Menſchenliebe, des Ehriſten⸗ thums doch in das Gewiſſen reden, wenn daſſelbe nicht allzuſehr verhärtet iſt.— Arbeitsſcheues Geſindel! Fort mit ihm nach Kamerum, damit es gewaltſam aus⸗ gemerzt werde— der ſoziale Doktor Eiſen⸗ bart ſagt: Ja, ſchlagt die armen Leute todt, Dann iſt geeudet alle Noth!— und die ſaziale Frage iſt gelöſt. Soziales und Arbeiterbetwegung, — Auf dem Prinzip der Selbſthilſe und der Fachgenoſſenſchaft hat der Vereis von Kauflenten aus der Zerliner Sampen⸗ brauche kürzlich eine Kranken⸗ und Begräy⸗ nißkaſſe ins Leben gerufen, welche am 27. November 1885 die Genehmigung des königl, Poliseipräſidiums erhalten hat und als ein⸗ eſchriebene Hilfskaſſe Nr. 86 eingetragen iſt. ieſelbe nimmt Kaufleute und kaufmänniſche Lehrlinge aus der Berliner Lampenbranche und den damit verwandten Geſchäftszweige — gleichviel, ob Mitglieder des genannten Bereins oder nicht— auf und gewährt gegen ein geringes Eintrittsgeld und einen müſſigen Monatsbeitrag eine reichlich bemeſſene Kran⸗ kenunterſtützung bis zur Dauer von/ Jah⸗ ren innerhalb eines Jahres, ſowie eine ge⸗ nügende Beihilſe bei Sterbefällen.— Auf denſelben Prinzipien beruht auch der Ein⸗ gangs erwähnte Verein von Kaufleuten aus der Berliner Lampenbrane welcher auch Belle⸗Alliance 1600, Luiſenſta 0 iſt die Haupttheaterſtadt beutſcher Zunge, über Wien. Es haben Hamburg, Mannheim, Leipzig und München die größten Theaterge⸗ bäude in Deutſchland. — Wilhelmine v. Hillern, die Tochter der Birch Pfeiffer, Verfaſſerin der„Geier⸗ Wally“ und anderer Nobetlen, iſt mi ihrer Tochter Hermine v. Hillern, die ſich als lẽhriſche Dichterin ſchon hervorgethen, nach dem Tode ihres Gatten, des Freiherrn von Hillern, zum Katholizismus übergetreten. — Deutlich. Literat:„Sie entſchuldigen, ich bin ſeit zwei Monaten ohne Stelle und möchte ſie um eine kleine Unterſtützung bitten; — auch wäre ich Ihnen ſehr daukbar, wenn ich vielleicht Beſchäftigung bei Ihnen finden könnte!“ t ie leſe — Redacteur:„Können Sie le und ſchreiben?“— Literat:„Aber erl Sie mir!“— Redacteur:„Nun, an meiner Thüre ſteht doch:„Hier iſt das Betteln ver⸗ boten!“ — Richtig gerechnet. Gemeindediener):„Was hof D' geſtert Nacht no' mi 1 2¹ uns in's Herraſtible'neig'hockt biſcht?“ Gemeindediener:„I' hau halt denkt, die merket's do' nimma!“ — Oha.„Ah, meine ſchöne, gnädig — charmant, daß ich Sie einmal kann! Ich ſah Sie während des ganzen Winters nur auf der Straße, warum nie in Geſellſchaft?“ „Aber Graf, das iſt ja unmöglich, daß Sie mich geſehen haben; ich war während des Winters an der Riviera!“ „Da haben Sie's— meine Ku Nun hab' ich volle fünf Mnate Gott Friedrich⸗Wilhelmſtadt 1500, Walhalla 1900. welches Scheujal umſonſt ae rüßt!“ emokrat) iſt gegen egel, welche die ieder auf Die Schul⸗ Aus gleichem er zu verſherſen, hrikakſteuer. t verſchiedene ommiſſionsbe 2 keſultat. ſich Namens der Elſaß⸗ n gegen das Monopol, ibrennereien im Reichs⸗ E„dieſe chläge d 5 18 Behauptung des Fre iſinn' gent Der onopolvorlage wie komme pondenz(Schwein⸗ Finanzminiſterium in e, den Monopolentwurf tlichte und damit, 5 Mitglieder des Bundes tniß dabon hatten? Dertiges Reich. März. Das ſoeben aus⸗ lelin über das Befinden des 8 lautet:„Verbrachte eine Athembeſchwerden geſtörte e Morgen Fieber gering, Ath⸗ mung etwas freier. Die übrigen Erſchei⸗ ngen nicht in der 91 Berlin, März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ Der Reichskanzler leidet Tagen an einem ſchmerzhaften Mus hee in der Bruſt und i hultern. Seiner Abſicht, igſtens heute an der Reichs⸗ drei kagsdebatt Anfälle von Lungen⸗ und Bruſtfellentzün⸗ 1dung ärztlich getreten u werden mußte. beklagt die„ daß darauf r von der die d Ausland. Man Frankreichs, erung 5. das n wenigſ ſtens das Be⸗ 1 hre Bereitwilligkeit fran eſprochen. und er⸗ nicht abhalten, porlänfig anz uerken nen. rd die Nach der„Pol. ichung einer Kollektiverklärung der 2 in Konſta tinopel erfolgen und enz erſt für die Schlußaktion f t ſich im verhängten geringfügiger März. end iſt U 5. Die Königin, in nd 8 5 iellen Grün⸗ Bo 4 S 5. Mürz. Gegen Schluß der 5 8 örſe feuerte ein Unbekannter von der h der 95 idiwirthſchaft inneren Börſengallerie mehrere Revolver⸗ me. ice frolich ſchüſſe auf die Beſucher der Börſe im 9 die 9 Doppelwährung. Saale; wurde ganz leicht Ziele des Monopols lverwundet. Der Thäter verweigert die ———— ſich, e über das Branntweinmonopol zu betheiligen, iſt im Hinblick auf frühere ſerſeits ſo beſtimmt entgegen⸗ verzichtet nimmt hier ⸗türkiſche Uebereinkommen anzu⸗ bevor nicht die Zollfrage im n Sinne geregelt ſei, beziehe die Schlußaktion und werde Eng⸗ das Uebereinkommen eſe 5 durch die Der Artillerie⸗Haupt⸗ el he Gerichtslokale irung der vom Militärgericht Strafe Folge ihres tiania, reiſt mit erſter legenheit nach Amſterdam zur Franes innerha veranſchlagten Zeit zialiſtengeſe verlautet, Kopp Canal mit Schreiber gͤ für eine we Be Be kommiſſion die Abg. als Zuſatzan tra⸗ thorſt die gegen Perſo⸗ len, lungen gegen das theilt worden ſind Aufenthaltes in iſchaften dann, wenn Ve — 6 Moꝛ naten inne 80 — zerlin, 5. im reits Vereinbar tion des Kircher öffnung der die Präeiſion ſicht“ Heidelberg ſammlun welche heu aus zahlreich eigentlich ni Ai 8 kathol. und auf ihre Bedeu⸗ tung für unſere Sache zurückzu⸗ kommen. Wien, 5. März. D ge Her⸗ der —————— Cours- Blatt der Maucheimer Banken Bantiers. ——— 8 Zins⸗ 1884 Der Cours verstcht eich in Actien. f Appts. 8 Progenten, ausgenommen kuss. E mit* per Stüek in Mark. Fer- Chem. Fabriker fl. 1000 8 B d Sodafabrik V. 600 erke 51000 1 1000 KR2—— 1 9%„ „5˖ 183— 59% 3 500 60½ 255 0 L.— 9 war, hald von 8 in ktien gewannen Lebhaf war en d der 99 Der Markt 5 ber des 0 Monaten an un wenigſtens ein kleit dieſe m, zu einer einen Wie der hrt werden. haben artei) Wind⸗ des So⸗ a zu den N 0 § 22 Serſetee Kt uwi iderhand⸗ tz, verur⸗ Me Quelle Biſchofs hat. pp ſollen bee über eine Modiftka⸗ 8 getroffen ſein und Papſt ausgeſpro⸗ nd die Wiederer⸗ en Seminare und egkiſſes„Staatsauf⸗ Die Ver⸗ Spartei, tte und über⸗ iſt, war e verbeſſerte lung mit chärften Die Geiſt⸗ t der genen Schule. nehmen, in den dieſe Bewegung der von austräger geſtorben. tag ſe in der Erd ſtraße) die Wittwe Kin her unbekannten Thäter m Eiſen ermordet. Nach Anga jährigen Sohnes, welcher, a heimkehrend, die Mutter t fand, wurden ein Sparl 4000 fl. und Effekten geraubt. wird als Heirathsnärrin be London, 5. März. Der 2 hof verurtheilte acht wegen an den Ruheſtörungen vom Angeklagte, und zwar einen ige drei zu anderthal ibrigen zu dreimonatlicher Zwangsarbeit. Die der kratiſchen Föderation affiliirten 5 demokratiſchen Vereine in Mancheſter und Salford beriefen für Sonntag eine Ver⸗ ſammlung ein, wozu auch Sloſe wie Arbeiter von heſter ein⸗ geladen ſind. Als Zweck der Verſamm⸗ lung 30 angegeben, die Regierung zur Beſchaffung von Arbeit für diejenigen zu veranlaſſen, welche gegenpartt Hunger leiden, ſowie zum Be ffe Arbeiten, die den dabei für ihren L Lebensunterhalt Lohn ſi— Athen, 4. März. Wie es heißt, hätte die griechiſche Regierung, weil die Türkei ihre Truppen an der Grenze verſtärkt, die Einberufung von zwei weiteren Klaſſen der Reſerve beſchloſſen. Newyo ork, 5. März. In Folge allge⸗ meinen Strikes der Angeſtel lten der Pferde⸗ bahn wurde der Betrieb der hieſigen Pferdebahnen heute eingeſtellt. Geſtern begleitete eine ſtarke Polizeiabtheilung einen Pferdebahnwagen, um demſelben den Durch⸗ gang durch die Menge zu verſchaffen, die für die Strikenden Partei genommen hatte. Die Menge griff die Polizei an, welche mit den Waffen vorgehen mußle. Vom Tage. Großfener. Heule früh 6 Uhr wurde bie Sturmglocke elchagen und ertönten Horn⸗ und Trommelſignale, doch bald trat wieder Stille ein. Um halb 7 Uhr ertönte abermals Feuerlärm, diesmal aber nachhaltiger. In dem Dampf⸗Hobel⸗ und Sägewerk der Firma Altſtadt und Mayer war, wahrſcheinlich im Keſſelhaus, Feuer ausgebrochen, das, als es um 5 Uhr bemerkt wurde leicht zu löſchen geweſen wäre, dann aber ſo große Dimenſionen annahm, daß Gebäude mit! Maſchinen ꝛc, hald gänzlich wurden und die in der Nähe ſitzenden Bretterſtöße Feuer fingen und ſelhſt⸗ erſtändech auch gänzlich niederbrannten. Die Feuerwehr mußte ſich darauf heſchränken, die in der Nähe ſitzenden Holzſtöße zu ſchützen. Um 8 Uhr brannten noch einige Holz⸗ ſtöße, doch war nicht mehr zu fürchten, daß das Feuer weiter um ſich greiſe. Der Scha⸗ den an Gebäude, Keſſel, Maſchinen und Holz⸗ vorräthen iſt ein W Die Firma iſt jedoch verſichert. Die Bahnhoffeuerwehr hielt ſich bei den Löſcharbeiten ganz beſonders wacker. Hierbei zeigten ſich wiederum ſolche S in unſerm ganzen Feuerlöſchweſ en, 6 wir Veranlaſſung nehmen müſſen, nä ichſte Woche darauf zurückzukommen. Generalſechtſchule Lahr. Der hieſige Verband hielt geſtern Abend eine Fechtmeiſter⸗ verſammlung ab, in welcher die erfreuliche Mittheilung gemacht wurde, daß die Ange⸗ legenheit mit der Reichsfechtſe ule Magdeburg nunmehr erledigt iſt, da Magdeburg ſeinen Verpflichtungen gegen Lahr nachgekommen iſt. Zugleich wurde mitgetheilt, daß einer der von hier im Waiſenhaus beſindlichen Knahen geſtorben iſt und in Folge deſſen der Platz nderweits beſetzt werden kann. im, 5. März. t in der mit jener wie ſie ſeit 1 beobachten Belang 19 aber gingen 0 Papier Tendenz gelar gte ikt. Einige en Ak, ien der „die von 182 abet ſchließlich lien ag gänz⸗ daielb Alelut ibericht0 Geſchäftsſtille. Wenn kroßdem keine Cours⸗ einbußen zu verzeichnen ſind ſo bew iſt dies, daß die Tendenz für dieſe 9 Aktien andauernd günſtig bleibt. Durch Nachfrage zu ſtei zeichneten ſich aus Weſter (135½ Go), die 2½% proſitirten; Ne blieb aber meiſtens unter Berliner Cours. In Hofmann u. Schötenſack⸗Aktien ging ein en Pöſtchen zu 143 um und blieben die⸗ elben—5 Geld. Unſere übrigen Induſtrie⸗ Uttten weiſen Veränderungen von Belang nicht auf und bieten keine Veranlaſſung zur Beſprechung. Lokale Bankaktien lagen feſt und zogen theilweiſe im Cours an. Ebe bewahrten Deutſche Fonds ihre feſte ohne aber weitere Coursbeſſ Nur 3½% Preuß. Co dings 9%(101.30), Bexb und 3 bEt. höher(219). f. Mannheim,.9 heimer Petroler umverke 20. Februar bis 27. F verglichen mit dem Verkel hr in d woche des Vorjahrs in nachſte hender vollzogen: 1886 7510 enden Cour ſen Vorrath Anfang der Woche ugang 3 Söme— 10 gang——— Vorrath Ende der Woche 8100 Während obiger Woche wurden 42 Tell⸗ proben entnommen. .