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Leib⸗Oragoner⸗Reg, Nr. 20, unter Leitung ihres Corpsführers Hru. Benno Dietſchy. Eutree 50 Pig. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Feuerwehr. (Hilfsmannſchaft.) Diejenigen Mitglieder gedachter Mann⸗ ſchaft, welche bis erſten März d. J. das 35. Lebeusjahr zurückgelegt haben, mithin nicht mehr verpflichtet ſind, Feuerwehrdienſte zu S leiſten, werden hiemit aufgefordert, behufs Streichung aus der Liſte, die innehabende— Armbinde nebſt Statuten an den Schrift⸗ führer der Feuerwehr Herrn W. Siegel auf dem Rathhauſe dahier, 2. Stock, Zimmer No. 4 alsbald abzugeben. Mannheim, den 26. Februar 1886. 2012 Der Führer der Hilfsmannſchaft: C. Heyd. 2421 Phiäharmonischer FTerein. Samſtag, den 20. März 1886, Abends ½8 Uhr im kleinen Saal des Saalbau unter gefl. Mitwirkung der Hofopernſängerin Fräul, Lily Dornewaß und des Hofmuſikus Herrn Albert Hartmann(Eello.) Programm. 1) Symphonie,.dur. Mozart. 2) Liedervorträge. 8) Cello⸗Concert(Manu⸗ ſeript) Overbeck. 4) Liebervorträge. 5) Serenade, Hoffmann. Billete ſind in der Muſikalienhandlung des Herrn Th. Sohler, bei unſerm Vorſtandsmitgliep⸗ Hereu Jac. Klein(E 1, 19), ſowie Abends an ber Kaſſe zu haben. 2398 Reſervirter»Platz Mk.“— Muſikal. theatral. Abendunterhaltung mit barauffolgendem Tanz in den Sälen des„Badner Hofes“ Anfang 8 Uhr Abends, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen höfl. einladen. Karten für Einzuführende können auf ſchriftliches Verlangen bis Dien⸗ ſtag, 30. März(. J. im Lokale in Empfang genommen werden und machen wir auf die beſtehenden Beſtimmungen beſonders aufmerkſam. 2427 Der Borſtand. Velociped- Club Mannheim. Freitag, 12. März, Abends 8½ Uhr Verſammlung im Lokal „Cafe Bavaria“ Der Vorſtand. Volin. 2JMontag, den 15. März 1886, Abende 8 Uhr im Baduer Hoſe General-Versammlung. Tagesordnung: Rechnungsablage. Bericht der Rechnungsreviſoren. Statutenabänderung. Vorſtandswahl. Vereinsangelegenheiten. Knr 24¹⁵ Der Vorſtans ſich hiermit, als die gleichzeitig übernommenen Aktiven ſeitens Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Ausw. Inſerate 20 Pfg. P. Zeile⸗ Einzel⸗Rummenn 2 Pfgz. Deutscher Kellner-Bund. (Bez.Verein Mannheim. Freitag, den 12. d.., Abends 8 Uhr ERappenabend mit Feierabend⸗Verlängerung im Lokal, wozu ſämmiliche Mitglieder des Vereins höflichſt einladet 2288 Der Vorstand. See etE Wersammluns⸗ Abrechnung betr. Wer noch eine Forderung an obigen Verein zu machen hat, ſeine Rechnung ſofort im Lokale, J 5, 6, abzugeben. Der Vorſtand. Geſellſchaft Zwick⸗Narren. Wir ſprechen hiermit unſeren Ehrenmitgliedern, welche uns im Lauft bieſes Carnevals gütigſt unterſtützt haben, unſern beſten Dank aus und hoffen, daß ſie uns auch für die Zukunft ein gutes Wohlwollen bewahren. wird erſucht, 2404 Gleichzeitig erſuchen wir alle Diejenigen, welche noch eine Forderung an die „Geſellſchaft der Zwicknarren“ zu machen haben, dieſelbe längſtens bis Samſtag den 13. März er. „Zum weißen Bären“ gefl. einzureichen. er Vorſtand der Zwicknarren. Deutſche Narrhalla. Wir erſuchen alle diejenigen, die noch eine Sen 1 an den Verein Iu machen haben, dieſelbe bis längſtens Samſtag, den 13. März in unſerm Lokale römiſcher Kaiſer einzureichen. 2421 Erklärung! Nachdem ich den Reſt der bei Uebernahme der Firma Pusch & Cie. lt. Kaufvertrag bezeichneten Paſſiven bezahlt habe, erkläre daß ich für weitere Paſſiven um ſo weniger aufkomme, der Herren Fuseh & Mechler ohne meine Erlanbniß eiugezogen wurden. Philipp Waguer. Fürberei und Wäscherei-Geschäft Q 2, 16. 2426 Geſchäftoaufgabe in unſerem Lokal 2420 Wegen erſuche ich die mir ſ. Z. ſtände bis längſtens innerhalb 0 4 Wochen Gleichzeitig werden dieienigen Gegenſtände, deren Garantiefriſt abge⸗ laufen, zum Färbepreis verkanft. Hochachtungsvoll 241² E. Klimmer, Färberei, Druckerei u. ehemische Waschanstalt, G 2, 9. Landesproductenhandlung 1u R. Wick, DS, 1. 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Unſer Laudsmann Herr Max Opp⸗ mar, zur Zeit am Hoftheater in Caſſel enga⸗ Haſemann vom Wallnertheater in Berlin, der dieſer Tage einer Vorſtellung der Poſſe„Robert und Bertram“ mit anwohnte, einen günſtigen Engagementsantrag erhalten, behufs Erſetzung girt, hat von Direktor des Th. Lebrun. “ Ein Streik ganz eigener Art iſt aus⸗ Publitun doch dürfte derſelbe für das größere olgen nach ſich ziehbeſitzer hie⸗ Land von den Bierbrauereien die Maiſchſchlempe und er⸗ hofften, daß ihnen die Brauereien als Gegen⸗ Bublikum keine nachtheiligen ziehen. Seither bezogen die ſiger Stadt, ſowie die vom Nuch im großen Maherhof ſtießt am Sams⸗ tag und Sonnkag, event. auch ntag eine ergiebige Salvatorquelle und hat Hr. Sieber in ausgiebigſter Weiſe für die nöthigen Zu⸗ thaten geſorgt. Beſtellungen auf nummerirte Stehplätze können laut Annonce bei allen Dienſtmännern gemacht werden. Allem An⸗ ſcheine nach wird der Beſuch großartig wer⸗ den, da der Stoff ebenſo iſt und dürften wir eine Nachfaſtnacht zu erwarten haben, die das Hauptfeſt an Glanz noch übertrifft. - Heddesbeim. Verflofſenen Sonntag hielt der hieſige Cäcilienverein eine Abend⸗ Unterhaltung mit im Gaſt⸗ haus zum goldenen Ochſen ab. Der ganze Saal war von Buſchauern derartig beſetzt, daß ſofort nach Anfang, Punkt 8 Uhr, kaum ein Plätzchen mehr zu bekommen war. Eröffnet den. Ztweck der Reiſe iſt, lt. Tbr., eine größere Menge Bier für Köln in Ladung zu nehmen. Schopfheim, 9. März. Geſtern Nachmit⸗ tag verunglückte in der Nähe von Schillighof beim Holzführen Wilh. Dörflinger von En⸗ kenſtein. Derſelbe hatte dem Vernehmen nach fremde Pferde eingeſchirrt und dieſe gingen beim Aufladen eines Eichſtammes durch. Bei dem Verſuche, ſie zurückzuhalten, wurde er unter den Wagen geſchleudert und die Räder gingen ſo unglücklich über ihn weg, daß er nach kurzer Zeit den erlittenen Ver⸗ letzungen erlag. Ludwigsbafen, 11. März. DerBayeriſche 0 in Ludwigshafen gibt ſoeben ſein Feſt⸗ rogramm zur Feier des 9. Salvatoraus⸗ ſchank am 21. und 22. März bekaunt. Das Feſt ſelbſt verſpricht wieder großartig zu 4 7 Perſtoßen, verzapfen zu R. l. Eiſt dieſe Einrichtung allerdings mit etwas Koſten ver⸗ bunden, dürfte ſich aber in Anbetracht der mißlichen Verhältniſſe doch rentiren. Für die heißen Sommermonate iſt, weil die zugeführte Luft faſt immer hohe Temperatur hat, unbe, dingt Eis nothig und werden auch bei unz zu dieſem Zweck hie und da Eisſchränke auf⸗ geſtellt werden. K. 80 hier und weil Tagen ſind, laut„ tg.“, bier und weier im Nahethel, ſowie auf dem Hunsrücken ſolche Schneemaſſen niedergegangen, wie wir ſie ſeit Fahrzehnten nicht geſehen haben. Die benach⸗ darten Dörfer, insbeſondere auf dem Huns⸗ rücken, ſind faſt ganz zugeſchneit. Stllen⸗ weiſe hat ſich dort der Schnee zu förmlichen Bergen zuſammengethürmt, aus denen nur Kreuzua leillung ihre Gerſte abnehmen würden. Nun] wurde das Feſt wie gewöhnſich mit Chorge⸗] werden und kommen wir hierauf noch näher Pelcr ſagen aber die Brauerei⸗Direktoren, daß ſie ſang durch den Verein und folgten dann ſofort] zurück. Das Feſt⸗Programm erſcheint in der 5 Kronen der 990 A Pbcge bie hierländiſche Gerſte nicht verwenden] Theatervorſtellungen wobei die Herren Vor⸗ Nürmer vom 13. März er., worauf wir Bäume hervorſchauen. 9 können, ſondern ausländiſche haben müſſen. Die Landwirthe haben nun einige Bierreiſen gemacht und haben hierbei herausgeſunden, daß auch das von inländiſcher Gerſte gebraute ſtände des Vereins wie J Schnitzler, Ad Spo⸗ nagel u. ſ. w. ſich ganz beſonders auszeichneten. Insbeſondere wurden die Stücke wie z. B. die drei Schuſterfungen, der Examinant(zum ſchon jetzt aufmerkſam machen. Lubwigshafen, 10. März. Sonntag ſoll eine Verſammlung pfälziſcher Polizeimänner im Saalbau zu Neuſtadt ab⸗ auf Schlitten geſtellt, können ſich aber guch ſo oft durch den Schnee nicht hindurcharbeiten. So traf die Abends halb 8 Uhr in Simmern fällige Oberweſeler Poſt erſt am folgenden In den letzten * Einjährig⸗Freiwilligen), die Zerſtreuten, der Nachtwächter und der Nachtſchwärmer gut ausgeführt. Vor allem iſt noch zu erwähnen, die große Rieſendampforgel. ie weiteren Zwiſchenpauſen wurden durch Geſang der Frau Angelegenheiten. Es wäre im eigenſten In⸗ 5 S 118 18 91 tereſſe der Betreffenden wünen ceth en em Klavier begleitet und aufs feinſte aus“] auch ſämmtliche Landgemeinden hei dieſer[Dürſte s 5 gefüllt. So verlief denn der ganze Abend e möchten.(Pf..) heimgeſucht werden, wie wir es lange nicht mit beſonderer Heiterkeit und beſter Stim.] Frankenthal, 10 März. Die„Fr—.“ sehabt haben. mung der Zuſchauer. Es iſt der Fleiß des ſchreibt:„Seitens des Biſchofs von Speier————————— Herrn Dirigenten Winter, welcher in jeder wird gelegentlich ſeines diesjährigen Faſten⸗ 5 Pidſect alle 6 und huben briefes, der am— Farbige und ſchwarzſei⸗ idmet, ein ſehr lobenswerther abenliſchen Kanzeln der Pfalz verleſen wurde,; wir ſomit alle Hochachtung dieſem Manne 1 5 dem Meichswalfenhauſe zu dene Grenadines Mk..55 per Mittag 12 Uhr dort ein und ähnlich 55 8 mit den Poſten von Bacharach, Bullay u. ſ. w. Man entwickelt überall eine angeſtrengte* Thätigkeit, um wenigſtens die Hauptverkebrs⸗ wege brauchbar zu machen. Tritt das Thau⸗ wekter ſofort ſtark und mit Regen ein, ſo dürfte Stadt und Land von einem Hochwaſſer Bier nicht nur ihnen, ſondern auch anderen Menſchenkindern ſchmeckte. Eine ſolche Ver⸗ ſuchsſtation war auch die Lindkutſche hier, in der Bier von inländiſchem Hopfen und Ausſchank kommt. Die Folge war, daß die Landwirthe beſchloſſen, den Brauern, weſche keine inländiſche Gerſte verwenden können, ihre Schlempe zu laſſen, reſp. ſolche Rur zu ermäßigtem Preis abzuholen. Da beide Contrahenten gewiſſermaßen auf ein⸗ onder angewieſen ſind, ſo wird boffentlich bald wieder eine Vereinigung zu Stande kommen. Unſeres Erachtens ſind aber die Landwirthe bei dieſen Differenzen vollſtändig im Recht gehalten werden, Zwecks Vorbeſprechung über die auf dem Delegirtentag bayeriſcher Polizei⸗ männer, der am 22. und 23. d. M. zu Nürn⸗ berg ſtattſindet, zur Berathung kommenden 11 1 Wd 85 18 U. 1480 Bf.( ſchled. Oual) und wäre ihnen der endgiltige Sieg zu darzubringen. Pir poffen bald wieder mit] Schwabach katholiſche Kinder zur Erziehung] Meter eeſinen, den wünſchen.—— 9 zu einer ſo ſchönen Abendunterhaltung durch denanzuvertrauen“ ſrei iws Gaus däe Seidenſatrik deot 8, Mennesorg (F. u. K. Hollief.) Zürioch. Muſter umgehend. Brieſe Cäcilienverein erfreut zu werden. weibrücken, 8. März. Bei den am foſen 20 Pi. g. Oeddesbeim, 10. März. Daß die nächſten Montag dahier beginnenden Schwur⸗ meiſten Schneider nicht viel Courage haben, Fi anene wird über folgende — Märzenſchnee thut Frucht und Weinſtock weh! In dieſem Jahre ſcheint ſich jedoch dieſe alte Bauernregel nicht zu bewahrheiten. Im ganzen Winter war noch kein ſolch maſſenhafter Schnee gefallen, wie in den letzten Tagen; Wald, Feld und Wieſen üind Fuß hoch mit Schnee bedeckt und die herrlichſte Winterlandſchaft zeigt ſich dem Auge. Da die Witterung in den letzten Wochen Nachts ſtarker Froſt und Tags durch⸗ dringender Sonnenſchein, der in der Entwicke⸗ lung bofindlichen Winterfrucht ſehr nachtheilig war, ſo begrüßen unſere Landwirthe den nunmehr in ſo großen Maſſen geſallenen Schnee mit Freude, denn dieſer Witterungs⸗ wechſel iſt für das Erdreich und das Wachs⸗ thum nur ein ſehr günſtiger zu nennen. Berichtigung. Bezüglich unſerer Notiz in Nr 55 d Bl.„Aus Weſtafrika“ theilt uns Herr Bürgermeiſter Althaus von Ilves⸗ beim mit, daß es nicht richtig, daß von den 16. Deutſchen die mit ſeinem Sohne nach Afrika gingen nur noch zwei leben, daß wohl nur zwei von dieſen, darunter ſein Sohn, auf der Faxm Sibongo unterkamen, die übrigen theils in Kamerun, theils in andern Theilen des Congogebiets Unterkunft fanden. g. Skvafkammer. Der wegen räuberiſcher Elrpreſſung inhaftirte Schuhmacher Kuaus von bier wird am 23. dſs. Mts. von der hieſigen Strafkommer 1 abgeurtheilt werden. g. Getänſcht. Ein hieſiger Großhändler ſuchte auf dem großen Maskenballe beſonders ſich die Gunſt einer maskirten Dame zu er⸗ werben; nachdem ordentlich gegeſſen und ge⸗ trunken war, lüftete die Schöne den Schleier und Tableau— der Herr hatte ſeinem Dienſt⸗ mläbchen die Cour gemacht. O Solvator⸗Congreſſe. Auch im„Cafs Bavarſa“ flißt dieſes Jahr wieder die Sal⸗ vator⸗Quelle und zwar ächt Münchener Ge⸗ bräu. Herr Reſtaurateur Schiefer hat bereits alle möglichen Vorbereitungen getrof⸗ ſen und wird morgen, Freitag, die Geſchichte hen und Samstag und Sonntag dauern. ſtverſtändlich fehlt es auch nicht an dem gehörendem Feſtem und der üblichen ormuſik, die von einer Abtheilung der Schirbel'ſchen Capelle exekutirt wird und wobei außer diverſen andern Geſammtchören unter Orcheſterbegle tung auch das neue, ſen⸗ ſationelle Lied:„Mutter der Mann mmit dem Coaks iſt da“ wiederholt zum „ kommt. iſt beſtimmt. Ein Solcher von Heddesheim] Fälle abgeurtheilt werden. Montag, 15. aber machte eine Ausnayme, als ein dortiger Kärz, vorm.: Heinrich Flach von Edenkoben Metzger denſelben foppen wollte, wurde das] wegen Meineid. 2) Dienſtag 16. März, vorm:: Schneiderlein ſo erbost, daß es den Metzger] Katharina Chriſt von Kallſtadt wegen Kinds⸗ zu Boden warf und nicht übel tractirte; ein mord 3) Dienſtag, 16. März, nachm; Phi⸗ gerichtliches Nachſpiel wird die Folge dieſes lipp Gerlinger von Duttweiler wegen Brand⸗ Attentates ſein. ſiiftung. 4) Donnerſtag, 18. März vorm.: IHeidelberg, 10.— 5 Die Huldi⸗] Johann Burkhard und Friedrich Paul von gungen, welche in jetziger 9 ahreszeit dem] Bruchweiler wegen Nothzucht, 5) Freitag, Prinzen Carneval dargebracht zu werden pflegen, erreichten geſtern ihren End⸗ und Eulminationspunkt. Von frübem Morgen an wogte eine zahlreiche Menſchenmenge ii0 die Hauptſtr e, auf welche ſich bekanntli in unſerer Stadt bei ſolchen Gelegenheiten alles Leben concentrirt Während am Vor⸗ mittag nur einzelne Masken durch die Straßen zogen, waren ſie um ſo zahlreicher am Nach⸗ mittage, wo auch einige Vereine Maskenzüge veranſtaltet hatten, das klare, wenn auch kalte Wetter begünſtigte die Carnevalsluſt im Freien. — Vorgeſtern Abend wurde ein hier wohnen⸗ der„Privatmann“ verhaftet. Derſelbe war früher proteſtantiſcher Geiſtlicher und ſoll das edle Handwerk der Wucherei betrieben haben. Karlsruhe. 10. März. Laut füngſten Nachrichten aus dem großh. Schloſſe iſt das Befinden des Erbgrosherzogs daſſelbe wie bei Ausgabe des heutigen Morgenbulletins und es ſcheint Vertan Ausſicht auf einen be⸗ friedigenden Verlauf der Krankheit vorhanden zu ſein. März. Das Urtheil der allein iſt maß⸗ gebend, ob ein Heilmittel ſich in gewiſſen Krankheitsfällen bewährt oder nicht und ver⸗ weiſen wir z. B. auf die Anſprüche von einer großen Anzahl Univerſitätsprofeſſoren über die ſo allgemein in Anwendung kommenden Apotheker R. Brandt“s Ki Dieſelben haben das ungetheilte Lob der Nerzte gefunden und dieſen verdankt das Präparat unzweifelhaft die coloſſale Verbrei⸗ fung, welche daſſelbe heute als angenehmez und unſchädliches Abführmittel ge⸗ funden. „Man wende ſich ſchriftlich am beſten und unter Einſendung des Betrages 8 19. März, vorm.: Heinrich Lanz von Fal⸗ kenſtein wegen Nothzucht. 6) Freitag, 19. März, nachm: Franz Arnold von Bruchmühl⸗ bach wegen Verbrechens im Amte. 7) Sams⸗ tag, 20. März, vorm.: Karl Klein, Bäcker und Wirth von Niederberbach und deſſen Ehefrau wegen betrügeriſchen Bankerotts, Meineid und Urkundenfälſchung. chachtel Mk.) in Briefmarken an die Edenkoben, 9. März. Zwei 19 Jahre] Apotheken in Ludwiashafen. 1800 alte Burſchen aus Hainfeld geriethen am Sonntag Abend halb 8 Uhr auf der Straße Der köſtlichſte und zn leich geſün⸗ daſeloſt in Wortwechſel, wobei der eine den[deſte Erfriſchungstrauk iſt kohlenſaures andern durch einen Meſſerſtich in die linke] Waſſer mit/ ächten Magenbehagen von Wange nicht unerheblich verletzte. Der] Auguſt Widtfeldt in Aachen. 232⁴ 51015 920 andau abgeführt. Beide waren bisber Ka⸗ 2 2 2 meraden und außerdem zuſammen verwandt. 9 ekliner Getreide 3 Kümmel 9 A Gilka in Berlin, per Original⸗Flaſche à M. 1. 60. 10⁰⁵ Vorräthig bei Johannes Meier, C 1. 14. (Gwt.) Deidesheim, 9. März. Es iſt unumſtöß⸗ liche Wahrheit, daß das Bier durch langſamen Verzapf aus dem Krahnen an Orten, wo der Verſchleiß nicht xaſch gent, immer mehr an Kohlenſäure verliert, ſchließlich ſchaal wird und ſich den Gäſten nichts weniger als appe⸗ Freiburg,.n Die von andern tittlich präſentirt. Für Wirthe zu Gemeinden Blättern gebrachte Nachricht von dem dem⸗ wie Deidesbeim in denen die Bierpreſſionen nächſt in der hieſigen Zentralſtrafanſtalt für Ba verboten ſind, iſt die angeführte junge Juriſten aus der Juſtizbranche ſtatt⸗ hatſache ſehr fatal. Um nun dieſer Unan⸗ findenden Lehrkurſus über das Gefängnißweſennehmlichkeit einigermaßen zu begegnen, haben kann die„Breisg Ztg.“ dahin ergänzen, daß ſich, wie wir hören, einige Wirthe entſchloſſen, nicht nur der praktiſche Dienſt daſelbſt tennen] ſogenannte Luftpumpen anzuſchaffen, mittelſt gelernt, ſondern in einer Reihe von Vorträgen]denen friſche Luft aus dem Freien in beträcht⸗ das geſammte Strafvollzugsweſen unter ver⸗licher Höhe durch einen Schlauch dem Bier⸗ ſchiedenen Geſichtspunkten ſyſtematiſch darge⸗ ſaſſe zugeführt werden kann, um das ſtellt werden ſoll. Mit der Abhaltung dieſer] Entweichen der Kohlenſäure im Biere theils (18) Vorträge ſind die Herren Geh. Rath zu verhindern, theils die Kohſenſäure durch Eckert, Profeſſor Dr Kirn und Anſtaltspfarrer die eingepumpte Luft zu vermehren. An den Krauß betraut worden. betreffenden Zapftrahnen iſt eine Vorrichtung Wertheim, 7. März. Heute Vormittag angebracht, durch welche das Ausſtrömen der traf ein lleiner Dampfer, mit einem Schiff zugeführten Luft unmöglich gemacht wird, im Schlepptau von Köln kommend, auf demund ſo iſt der Wirth im Stande, allenfallſige Weg nach Bamberg bier ein; derſelbe mußte] Bierreſte im Faſſe auch noch am folgenden wegen Eisaang vorläufia bier beigelegt wer⸗] Tage, ohne gegen die ſanitären Regeln zu „Es iſt merkwürdig, wie dieſes Lied jetzt in allen Tonarten geſungen wird,“ unterbrach ihn Frank. Ich höre es heute ſchon zum zweiten Mal.“ Donnerts Verlegenheit ſtieg. Er räuſ⸗ perte ſich und wußte offenbar nicht, wie er fortfahren ſollte. Ein Puff in die Seite, mit welchem der zunächſt ſtehende Arbeiter ihn regalirte, zwang ihn, ſeine Entſchloſſenheit zuſammenzuraffen. „Ja, Herr Kommerzienrath, die Zeiten ſind andere geworden. Und da wir das wiſſen und— ſehen, ſo wollten wir den Herrn Kommerrienrath bitten, ein Uebriges zu thun und“ Erſtaunliche Erfolge auf die und Neubildung des Bluts werden dur die natürlichenFahrikate der Frucht⸗Saſt⸗ Preſſerei von V. Trippmacher K 210 hier, bewirkt; ſolche ſind hochfein im Geſchmack und bieten gleichzeitig die beſte Erfriſchung Dankerſtattungen von Geheilten liegen 1 gefl. Einſicht auf. Proſpekte gratis. 171¹¹ EE———TP᷑ ᷓ:;—:;—;.........—— Beſchwerden über unregel⸗ mäßige Buſtellung unſeres Blattes ſeiteus unſerer Trö⸗ gerinnen und Agenturen, bitten wir ſtets als⸗ ald an den 5 direkt gelangen zu laſſen, wo für ſofortige Abhilfe geſorgt werden wird. Unſere verehrl. Poſtabonnenten wollen ſeh⸗ lende Nummern ſſets bei der betreſſenden Poſtanſtalt, wo ſolche abonnirt ſind, rekla· miten. Die Nachlieferung geſchieht dam E Procent, wie die Arbeiter in der Oöbel⸗ ſchen Eiſengießerei es auch erhalten.“ „Das heſßt, wenn der Herr Kommer⸗ zienrath die Güte haben wollen,“ veraol, dete der alte Werkmeiſter die Pille in fanf tem Tone. Dem Fabrikherrn war das Blut in den Kopf geſtiegen. Er biß die Zähne zuſam⸗ men und ſeine Hand ballte ſich. Allein er bezwang ſich und den bebenden Ton ſeiner Stimme unterdrückend, ſagte er: „Dieſe Forderung kann und werde ich nie bewilligen.“ Die Arbeiter ſchienen zu ſtutzen. S0 chen ————— Gründer und Arheiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 16) Nachdruck verboten. Cortſetzung.) „Laſſen Sie die Leute eintreten, Frie⸗ drich,“ ſagte Frank, noch lächelnd in dem Gedanken an den ſonderbaren Repräſen⸗ tanten der Gründergeſellſchaft, welcher ihn ſoeßen verlaſſen hatte. Ungefähr ſechs Männer in ſchwarzen Anzügen traten mit feierlichen Geſichtern ein. Frank erkannte in iunen durchswegs fleißige und zuverläſſige Arbeiter in ſeiner was Einem recht, iſt dem Andern billig. Es iſt eine Menge Geld ins Land ge⸗ kommen, und es wird gebaut, geſchaufelt, gegraben und geſchient, daß es nur ſo rauſcht. Simple Bauhandwerker verdienen per Tag ihre fünf bis ſechs Thaler, während wir, die Arbeiter in Eiſen u. Stahl, knapp ſoviel erreichen, um nach des Tages Laſt und Mühen ein Glas Bier zu trinken. Der Herr Commer⸗ zienrath werden es aus ſich ſelbſt wiſſen, daß Alles thurer geworden iſt. Und ſo wollen wir darum bitten, Herr Commer⸗ zienrath, daß Sie unſere Lohnſätze in entſprechender Weiſe erhöhen.“ Man Fabrik. hindurch ſeine Kräfte Unternehmungen gewidmet hatte. „Guten Morgen, Kinder!“ redete der Was Ihr Gutes? Setzt Euch, und Fabrikherr ſie an.„Nun? bringt ſchießt los.“ Eine gewiſſe Verlegenheit gab ſich in den Zügen Donnerts, des alten Werk⸗ meiſters, zu erkennen, als er das Auge des Prinzipals mit ernſtfragendem Ausdruck auf ſich gerichtet ſah. Mit einem ſcheuen Rundblick auf die hinter ihm ſtehenden Gefährten, begann er: „Herr Kommerzienrath, die Zeiten ſind and 9* eworden 0—— * uc und Beriag Dr. 5 Haas ſche Buckdruckerci. Berantworilich für den re An ihrer Spitze ſtand ein alter Werkmeiſter, welcher bereits drei Decennien den Frank'ſchen Er hielt wieder inne und blickte ſcheu zur Erde. Es war offenbar, daß er den ernſten, würdevollen Blick des alten Herrn nicht zu ertragen vermochte. Der zunächſt⸗ ſtehende Arbeiter, ein trotziger Burſche mit finſteren Zügen und einem ſtechenden Augen⸗ paar, drängte den Alten bei Seite, trat entſchloſſen einen Schritt vor und be⸗ endete die begomene Anſprache in folgender Weiſe: „Die Sache iſt nämlich die, Herr Com⸗ merzienrath. Wir, die Arbeiter, wollen uns nicht mehr vom Kapital unterfochen laſſen, wie der Wurm von den Hufen des Pferdes zermalmt wird. Wir wollen mit dem Kapital einigermaßen Schritt halten und auch vorwärts kommen. Und „Wenn der Herr Commerzienrath es uns nicht übel nehmen,“ fügte der alte Werkmeiſter in ſalbungsvollem Tone hinzu. Eine tiefe Stille trat ein. Der Fabriks⸗ herr runzelte die Stirn und blickte finſter vor ſich hin. „Ich muß geſtehen, Leute, daß ich durch Euere Forderung nicht gerade angenehm übertuſcht bin. Ich habe Euch mit Rückſicht auf die Zei verhältniſſe erſt kürzlich eine Zulage gewährt.“ „Das ſtimmt, Herr Kommerzienrath,“ nahm der Sprecher von vornhin das Wort. „Zehn Procent haben Sie uns zug legt. Das iſt aber nicht der Rede werth. Wir beanſpluchen mehr. Wir verlangen fünfzig Widerſtand nicht gefaßt gemacht hatten. Brander, der widerhaarige Burſche mit den ſtechenden Augen, erhielt von dem Zu⸗ nächſtſtehenden einige aufmunternde Püffe, welche ihm denn auch ſofort die Zunge löſ⸗ ten: „Ich dächte, Herr Kommerzienrath, was dem Einen recht, iſt dem Andern billig. Und was die Arbeiter bei Löbel ſind, das waren wir ſchon lange. „Ja, und wir wollen von den Löbel'ſche nicht über die Schultern angeſehen werden, fügte ein Zweiter hinzu. (Fortſetzung folgt.) Daktionellen Theil Frey, für den Rellamen⸗ und Inſeratezttzen§. A. Werle in Mannhein ſah es ihnen an, daß ſie ſich auf einen ————— RS KARK 12. Meürz. Badiſche Volts⸗Zeitung. 6. Seit 2 Schifffahrt, Handel und Perfehr.„ P Thelen SchiffPeter“ von Cöln, iRheinhafen(Hafenmeiſterei 1) 5 90 S Schiff„Anna Maria“, Snpüoht„Neihen. Eapt iurnn von Alter Bollhrſeg mit Verbind Dampfboot„Mathilde“, Capt. Marti n mi erbin d⸗ Rotterdam. ungskanal(Haſenmeiſterei). 5 Coſter', Capt. Nöller von Rotter⸗„Am 10, März ſind angekommen: dam. Schiff„Gebrüder Erlenbach“, Schiffer A. „Gienanth“, Capt. Dunk von Rot⸗ Erlenbach von Rotterdam. terdam.„ zFranz Joſeph“, Schiffer J. Fink von Neuer Hafen(Hafenmeiſterei 2. Rotterdam. Am 10. März ſind angekommen:„ Weſtphalen“, Schiffer J. Komp von Kapitän C. Voermann, Schiff„Goeve Günſt“, Ruhrort. von Antwerpen.„ Eliſe“, Schiffer H. Zander von Duis⸗ „ G. Franzen, Schiff„Vooruitgang“%, burg. von Rotterdam„„Swei Gebrüder“, Schiffer W. Neu⸗ „ J. Königsfeld, Schiff„Marie“, von haus. Rotterdam.„„Gott mit Uns“, Schiffer J. Schneid⸗ „ Ph. Bauer, Schiff„Keßler“, von ler von Rotterdam. Rotterdam. Den 10. März ſind Schiffe im Neckarhafen „ A. v. Emſter, Schiff„Mannheim 24“, u angekommen(Hafeumeiſterei J. von Rotterdam. Wilh. Neuer, Schuff„Hoffnung“ von Duisburg. „ G. Stab, Schiff„Mannheim 14“, Hrch. Prieſter, Schiff„Hugo“ von Ruhrort. von Rotterdam. Gg. Dungs, Schiff„Anna Eliſe“ v. Duisburg. „ A. Schwarz, Schiff„Barbaroſſa“ Hch. Heckhoff, Schiff„Junge Heinrich“ von Surdan Sch Haft Sbrint, Schf 5 5 Jordan, Schiff„Heinrich Karl“, Haflesbrink, Schiff Merkur“ v. Duisburg. — Se0 00 Wih. Schiff„Wilhelmine“ von Streng, Schiff„Katharina“, von Quisburg. 1 81 H. von H. Bongert, iff„Kriegsminiſter H. Merkur, iff„Meiderich“ von Ruhrort, v. Kamecke“, von Dufsburg. Hch. Ginſen, Schiff„Grethen“ von Duisburg. „ W. Sander, Schiff„Gertraud“, von E. Plteu, Schiff Caſtor“, Mannheimer Dampſſchleppſchifffahrts⸗ von Ruhrortt. Geſellſchaft. 5 Claſſen, Schiff„Induſtrie“, von In Ladung in Rotterdam: uhrort. Schleppk.„Mannheim 23“, Schiff. J. Linkewitz. „ H. F, Müller, Schiff„Friedrich Wil⸗„„Margaretha“, Schiffer H. Nalbach. Hela. von Rubrort.„Petrus“, Schiffer F. Roos. Seichsbank 3 ½/.— 8 Prluat-Disc. 1/ ¼M%. 20.20, Roggenmehl 0 10%0 16.70. In Amſterdam Tägl. via Rotterdam ver⸗ mittelſt Schraubendampfer. In Mannbeim: Schleppk,„Mannheim 18“, Schiff G. Wintjes. Uuterwegs: Schleppk„Maunheim 17“, Schiff. G. Bansbach „„Apollonia“, Schiffer J. Urmetzer. paſſirten am 7. März Emmerich. 5„Auna Eliſe“, 00 H. Loh. paſſirte am 8. März Koblenz. bgefahren: am 8. März von Rotterdam; Schleppk.„Mannheim 20“, Schiffer P. Reitz. „„Mannheim 6“ Schiffer J. Weibler. am 9. Manndeim: Schleppk.„Mannheim“, Schiff. J, Augekommen in Mannbeim am 10. März Schleppk,„Mannheim“, Schiff. Ph. Barwig. 5„Mannheim 14“, Schiff. G Staab. „„Mannheim 24, Schiff. A v. Emſter. Wasserstands-Nachrichten. Rhein: 9. März 1886. 9. März 1886. Lonstanz, 2 77, gest..02/ Caub,.42, gef..08 Kohl, 2,46, gef. 0,02 Coblenz,.02 gef. 0,03 Maxau, 8,96, gef. 907 Köln, 2 32, gef. 0,02 Germersheim1,45, gest.01 Duisburg, 285 gest. 1,09 Hannheim,.80, Sef. 0,26 Ruhrort,.06, gef. 0,10 Ralnz, 1,54. gef. 0,09 Emmerlch,.81 gest..14 Neckar: Hellbrong,.80 gel.— Sberbach,— gef.—— Mannhelm, 390, get. 0,28. Mosel: Trior, 1,50, gef. 0,86 Main: Wuürzburg, 0,00, gef. 0,00, Frankfurt, 0,58, gef. 0,12 Berlin, 10. März. Weizen Juni-Juli 155.50 Aug.⸗ Sept. 166.—, Roggen Juni-Juli 136.70, Aug.-Sept. 141.70 Rübö! 1000 44.20, Juli-Aug. 45.90, Spiritus 1000 36.30, Juni-Juli 39.60. Hafer Juni-Juli 126.50. Juli-Aug. 128.70 Weisenmehl 0 10c0 19.20 dito 00 Toursblatt der Frantfurter Börse vom ſ0. hiesiger 14.50. Haf 8 Z. Demerara-Zucker Kaffee, Ceylon und Kukao Trinidad f St. Domingo träge. Staatsbahn 207¾, Galizier 171¼88½, Lom Disconto-Kommandit 211.30.50, Gott Goldrente 84.50, 1880er Russen 87.50, auf Nr. 77566. Präm.-Erklärung 30. Rärz. 8———— Bremen, 10, März. Petroleum loc%.75, Sehmal⸗ (Wilcoz) loco unverzollt 33.—. „10. März. Zucker Rend. 88pCt. 24.28 orn-Zucker excl. von 96 pt. 22.60. Frühjahrs-Weizen 8,386..35 B. Mai-Juni-Mais 5,58 G.— B. 5 Zucker März 39.90, Mai⸗ 47.10, Mai-August 49.40, 1 Kaſſee per März 46.70 p. Ap 12. Petroleum 10e0 Dezbr. 17.76, Rübenzucker loco 1 2 8n Gugtewala bi auptet Pfeller Effectensocietät. Frankfurt, 10. März. 6½ Uhr. Credit .108 Tendenz: fest, unbelebt. Brüſſel, 9. März. Das Conſortium Van. derſtracten unterbreitete kürzlich der behgiſchen Regierung ein neues Projelt für den Bau der Bahn Brüſſel⸗Mainz, nach welchem von jeder ſtaatlichen Subvention abgeſehen und die Auf⸗ bringung der nöthigen Capitalien innerhalb dreier Monate garantirt wird. Verlooſungen. 9. März.(Hauptgewinne der Sächſiſchen Lotterie.) 50,000 M. auf Nr. 40,000 M. auf Nr. 50485. 15,000 M. 10,000 auf Nr. 94493 500 M. auf Nr. 74804 57931 50297 26168 24513. 3000 M. auf Nr. 66824 33554 2985 51057 Uitimo 31. März. Staatspaglere. aren 0 2 Ban-ſon. O aats Tſſ7 Baxer PE Ptsch. Reichs-Anl. 106.10 bz. 4 Mecklb. Friedr.-Fr. 179.80 dz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 188.40 G. 8 Oest..-VIII. E. Fr. 6120 G. 4 Bad. 4 Preuss, Consols. 105.60 b2 44 Werra-Bahn. 365.10 6. 3 Frankfurter Bank 1382.20bz. 4 Prag Duxer. 57.90 bz. G. Is Oidenb, 40 Thir. 4 Frankf, Stadt-Anl. 5 Albrecht. 49 6. 4 Darmstädter Pank 138.700. ſ Raab-Gedenburg.ſ69.60 G. 44 St. Raab-Grager 4 Bayr. Oblig...105.20 b 65 Alröld-Fiun. 155½ bz..4 Deutsche Bank. 155,20 bz. 4 Rudoif Silb. 5. W. fl. 75.40 G. Badische fl. 4 Württb. OPl...105.40 d2. ſ5 Böhm. Nordbd. 145/8 b2.G. 4 Dtsch. Handelsges. 4 Gottharcd. Fr.10 bz. Braunschw. 20 Piur 4 Badische Obl.. M. 104,80 b2, 15 Böhm. West. 219½¼ 4 Dtsch. Vereinsbk. 95.30 da. 8 Livorneser.. Lireſé6610 G. Kurh. 40 Thir.-Loose 4 Gr. Hess. Obl..10510 bz..5 Buschtu. Lt. B. 161½. 4 Disc.-Com. 12 ult.211.20 bZ. 3 Südital.-B. Lireſs810 bz. 5 Oester. v. 1860 5. W. 890 0 5 Donau-Drau 1149¾ 4 55.5 Toscan. Cent. Lire G. Oesterreich. v. 1864 öst. R. 6. W. 69.90 G. 4 Dux-Bodenbz. 2254½b2. 4 Frankf. Bankverein 8660 bz. Ttlant! Oest. Credit v. 1858 ½% öst. Pap.[Mailö. W.—. G. 5 Elisabetb. 200 C. 4 Meininger Bank. 9440 02. G. Buffalo N. 6. Ph. 90 Ung. Staats fl. 100. 2 5 öst. Pap! von 1881 82.40 G. 65 Franz-Josef 0 5 Oest.-Ung. Bank. 708 bz. 5 Ohic, Miiw. u. St. P. 10410 52 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100102 201 4 Ung..-B. p. opt. 64.60 bz. 65 Galiz. Cari-L, P. ult.171¼ B. 5 Qest, Créditakt. p..240 dz. 48 TLouisville u. Nashv. 5850 G. ſ6 Foll, Gomm. fl. 5 Un. Pap.-Hente. 77.80 bz. 5 Graz-Köflacher„ 186 6. 5 Ung, Creditb. p. ult.245½ bz..6 Missouri Pac. cons. 10810 6 8 Madrider. Fr. 100 5 Halienische Rente 98.60 G. 5 Oest. Fr.-Stb..„ 207¾ bz. ſ5 Ung. Esc. u..-B 7560 G. Denver u. Rio Gr. 114/0 Türk. F. 400 inel. Coup. 8 Rumän. Rente. 96.70 92. 5 Oest, Lokalb. 122½ bz. G ſo Wiener Bankverein /89 ba. Georgia Ad 454 6 Freiburger.. Fr. 15 8 Russ. Gold-Rente. 114.80 bs. G. 5 Oest. Südbahn.„ 102½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 12090 bz. 5 8 Genua. e. 150 „Obl. 1877 Rente— b2, ſ6 Oest. Nordwest. 140½ 02. 4 P. Effektenbank. 12290 b2. G. kandbriefe. Mailänder. Fr. 45 5, Obl. I. Orient. p. Ult.64.40 G. Elbthaa.. 139 bz..1 Fr. Hypothekenbk. 111 K. 4 Erkft. Hyp.-B..10840 bz..Mailänder. Fr. 10 4½ Russ. Consols 1875½5.10 Bz. G. 4 Raab-Oedenburg 8 4 Er. Hyp. Credit. G. 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. 10110 bz. G. Meininger 8 4 Russ. Anl. 1880 p. Ult./87.60 bz. 4½ Reich. Pardub 4 Erankf. Industrie.10080 bz..ſ4 Nass. Lds.-Bk..104 50 Neuchateler. Fr. 10 4 Serb Rente. 62.20 bz. 5 Rudolt 8 4 Nationalbanxk P. 3¼ Nass. Lds.-Bll. M. 9890 6. Schwedische Thlr. 10 4 Serb. Eisenbahn. 61.40 b2z. G. 5 Ung.-Gal. I. 3 Prloxitäten. 4 Khein. Hyp.-B. M. 10240 bz. PVenetianer. Lire 30 4 Spanir 158.50 5 Voxarlberger 4 Böhm. West. Gold—. G. ſ Südd. B. Ur....10250 ba. G. HOräf. Pappenh. 1 Convert. Pürken. 16.15 G. Bern urs 4 Elis.-Pr. stptl..9520 bs. G. 5 Ke1, Or. Fone.84500. 4 Unif. Bgypt. p. ult.69 90 bz. Gotthard-Bahn Fr. 1 Elis.-Pr. stir..100 80 ba. 5 Ital. Imm.-Ges. Lireſ10940 G, industrie-Aktien. Eisenbahn- Aktien. 4 chweiz. Central.„ 4 Franz-Jos. Silb, ö..778052. 5 Russische..-./96 b. Zuckerf. Waghäusel 5 Hess. Ludwigsbahn.60 4 Schw. Nord-Ost Fr. 5 5 Oest..-Iab. fl. Pr. 10620 G. Schwedische...100.20 ba 4 Ptsch. Edison-Ges. 5 Bexbacher 221. 6. 355 Verein. Schw.-B. 3 Oest..-Lb. fl. Fr, 464.80 bZ. Anlehens-Loose. 5 Scheide-Anstalt 5 Lübek-Büchener 158.30 G. Westsieilanische, 684. G. 5 Oest. Staats. fl. 1929,40bZ. 5 Dtsch. Verles.-An. — 132— „Alles geht von mir fort!“ klang es verzweiflungsvoll aus dem Innern des Knaben hervor, und nunmehr ſeinem Gefühle keinen Zwing mehr anlegend, warf er ſich nieder auf ſein Lager und weinte laut und heftig, daß es das Zimmer erfüllte und hinaus in's Freie drang. Doch diejenigen, denen es galt, hörten es nicht, ſie waren bereits fern. Bel dem Steinbruch weilten noch immer die Wächter, doch die Straße war längſt wieder und vollſtändig hergeſtellt. Der Oberſt ließ einen Augen⸗ blick halten, um den Ort bei Tage genauer anzuſehen, und immer gewiſſer wurde es ihm, daß er mit den Seinigen einem entſetzlichen Unglück engangen war. Als er ſchaudernd den Blick von der ſteinigen Tiefe wandte, ſtreifte ſein Auge auf der anderen Seite der Straße einen Gegenſtand, der unter grünen Zweigen nothdürftig geborgen lag. Es war der Köcper des Unglückſeligen, den hier das Gericht Gottes getroffen. Er chütlert gab Graf Ardenberg das Zeichen zum Weiterfahren und raſch rollte der Wagen davon, die Stelle des Unglücks weit hinter ſich laſſend. Als Raſinsky gegen Mittag wieder in Malmaiſon einritt, fand er die Herren des Gerichts in ſeinem Hauſe verſammelt. Ueber alles, was ſie zu wiſſen verlangten, gab er ihnen, ſo gut er konnte, Auskunft, genaueſte jeboch über die Perſon des Verbrechers. Daß die Papiere ſein eigen ſeien, ihm hatten verkauft werden ſollen, wurde ihm leicht, zu beweiſen und man ſtand nicht an, ſie ihm zu belaſſen. Da eine Klage nutzlos geweſen, Raſinsky auch im Namen des Grafen von Ardenberg eiklärte, überhaupt auf eine ſolche zu verzichten, indem die geplante Unthat glückticherweiſe keine Folgen gehabt, der Verbrecher noch dazu bereits todt und beſtraft ſei, ſo wurde das gerichliche Verfahren ſehr raſch zu Ende geführt. Noch im Laufe des Nachmittags kehrten die Herren nach Hauſe zurück und alles war vorüker. Am folgenden Tage fuhren die Wagen des Oberſten die langgeſtreckte bewaldete Höhe hinan, der deutſchen Grenze zu. Der Zuſtand Claires hatte ſich merklich gebeſſert und ſeit ein paar Stunden blickte ſie mit weit geöffneten Augen hinaus in die Gegend, als ob ſie dieſelbe kenne, ſchon ein⸗ Mal geſehen. Kaum hatte ſie bis dahin geſprochen; auf die wiederholten Fragen von Mademoiſelle Battiſta nach ihrem Namen nur mit Mühe die Antwort finden können, daß ſie Claire heiße. Nun aber wandte ſie ſich an die überraſchte Kammerfrau mit den recht deutlich hervorgebrachten Worten, wie die Gegend zeiße und wohin man fahre. Mademoiſelle Battiſta nannte ihr den Namen des mächtigen Höhenzuges und als das nunmehr nahe Ziel der Fahrt Schloß Ardenberg. „Ardenberg?— Ardenberg?“ murmelte Claire vor ſich hin, wie ſeltſam don dem Namen berührt.„Ich habe ihn ſchon einmal gehört— damals— Ahl“ ſchrie ſie plötzlich mit einem lauten, zilternden Ton auf, daß die Kammer⸗ frau erſchrocken auf ihrem Sitze zuſammenfubr,(Forlſetzung folgt). rr 83 20 Fr.-Stücke Engl. Souvereigus Russ. Imperials Dollars in Gold Fröp vrf. Prönnerf 17. F Frkf. Brauerei-Ges. 73. 7. Brauerei Storchen 10sobz G Lothr. Eis 72 Westereg. cous. Alk.136.80b2 G Tärk. Tab,-Reg. ult. 8260 G. Kipine— Versich.-Aktlen. D. Phönix 20% E. 180 6 Ekf. Leb. Vers 109/ E. Frkf, Rückv. 10% E. 110 G. 4 Providentia 10% E, 127 6 4 ditto Rückv. 20% E. 121 G Ferke 12. b2 E. 116 6 Weohsel. Kurze Sicht. 3 msterdam fl. 100 169.60 ba 4 London L. 120 48 b2 5 Italien L. 100/80.92 bz 3 Paris Fr. 100 5 D2 3 Schwz. Bkpl. Fr. 100/80,97 bz 4 Wien fl. 100/162 20 be Geldsorten. Dukaten Roman Beilage Badiſchen Volſüs.Seitung Mannheimer Stadl Anzeiger und Handelszeilung. Der Roman eines Mutterherzeus. 83 Von Ernſt Pasqué. (Fortſetzung.) Die Eltern glaubten die Kinder nach ihrer Anordnung längſt zu Bette, wwie auch Raſtnsky nicht anders meinte, als daß Alexis noch immer ſchlafe. Man dachte nicht mehr an ſie, die da zuſammengekauert hinter der inneren Thür des Krankenzimmers ſtanden und athemlos horchten auf jedes Geräuſch, das innen laut wurde: die ſich mit kindlichem Trotz gelobt, nicht eher zu weichen, bis ſie die gute Frau, die ſie und die Ellern gerettet und nun für ſie litt geſchen. Wieder betrat die Gräfin das Zimmer, dann entfernte ſich Mademoiſelle Battiſta, und Leona, die leiſe in Norberts Zimmer geſchlüpft war, kam bald triumphirend wieder mit der Nachricht, daß die häßliche Kammerfrau zu Bette gegangen ſei. Die Gräfin ſprach mit der Fremden, doch die Worte erklangen ſo leiſe, daß die horchenden ſie nicht vernehmen, und war dies dennoch hier und da der Fall, ihren Sinn nicht verſtehen konnten. Endlich ging auch die Gräfin und nun war Niemand mehr in dem Zimmer, als die gute kranke Frau. Noch eine ganze Weile horchten die drei Kinder athemlos, endlich ermannte ſich Leona, und die Hand am Drücker, flüſterte ſie mit einer Stimme die beherzt klingen ſollte, der jedoch das Weinen nahe ſtand: „In Gottes Namen, hinein!— Habt nur keine Furcht, es iſt ja nichts Böſes, was wir thun.„Doch ſchnell, ſonſt kommt wieder Jemand und wir ſehen ſie nicht.“ Die Thüre öffnete ſich leiſe— geräuſchlos; und auf den Zehen ſchlichen die Drei in das matterhellte Zimmer. Da lag Mutter Claire ſchlummernd auf ihrem Lager, das Geſicht den eintretenden Kindern zugekehrt. Eine ſelige Freude ſchien ihre Züge zu verklären; es war faſt, als ob durch die nicht ganz geſchlofſenen Lider das Auge die Kinder ſehe, den ſchönen Knaben mit dem blonden Lockenhaar, den großen graublauen Augen, in denen Thräuen der Rührung, des Mitleids und der Liebe ſchimmerten, der die Hände gefaltet der Schlummernden immer näher trat. Und Matter Claire ſchlief nicht. In einem Halbſchlummer lag ſie da und wähnte zu ſchlafen, zu träumen. 4. Seite. * Verein Außerordentliche Heneral⸗Verſannlung Sonntag den 14. d.., Nachmittags 4 Uhr, im Local Huber, H 5, 1, and werden alle Kameraden dringend gebeten, ſich recht zahlreich und puͤnkt⸗ 5 lich einfinden zu wollen. Tagesordnung: 4, Beſprechung wegen des Geburtstages Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers. 2. Eine wichtige Vereinsang⸗legenheit. 2399 Der Vorſtand. Befirks⸗Gewerkverein Ortsverein der Fabrik⸗ und Handarbeiter Mannheim.. Lokal„Neckarhafen“ K 4, 1. Samfiag, 18. März, Abends ½9 Uhr Ordenkliche KMitgliedet⸗herſaunlung Tages⸗Ordnung: 1. Generalraths⸗Proſokoll, ſowie das Be ns Protokoll. Das Gewe⸗,be Schi dsgericht betreff. 8. Wahlverein beiref. 4. Verſchi⸗d nes. Hie Miiglieder werden erſucht, recht zahlreich zu er cheinen, da die Tages⸗ 12. Mür ———— Saalbau. 2 Gast-Vorstellungen. Tournées internationales artistiques et littéraires des artistes de Paris avec le concours de Mr. Sharelli per ténor de Lopéra comique Paris. Montag den 15. März: DON PASO0UALE opéra en 3 actes, musique de Donizet ti. Dienstag, den 16. März: Galathée, opéra comique en 2 actes de Vietor Massé de Pacadémie frangaise, le per acte de La Favorite de Donizetti. Billete sind in A. Donecker's Kunst- und Musikalienhand⸗ Iung(A. Hasdenteufeh und Abends an der Kasse zu haben. eitung. 2438 0 Freitag Abend 6 Uhr findet die ftierliche Erüffuung des Ausſchenzes von üchtem Münchener Salvator Petuel ſtatt, wozu ich mir erlaube, meine werthen Stammgäſte und Publikum ergebenſt einzuladen. Tüld Pesfalfadf Pavartk 2390 Tentral⸗Krankenkaſſe der Maurer, Steinhauer, Gipſer ꝛc. Deutſchlands (Grundſtein zur Einigkeit.) 8 Mantag, 15. März 1886, Abends 8 Ubr im Lokal J. Gutſleiſch, 1 9, Außerordentl. Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: 1. Vorlegung der von allen Filialen geſtellten Anlräge zur Generaſper⸗ ſammlung. 2. Wahl eines Delegirten zu derſelben. 2432 NB. Die Wicht gkeit der Tag sordnung erfordert vollzähliges Erſcheinen. Sollte die Veiſammlung aus weniger als zwei Drittel der zahlbaren Mit⸗ glieder beſtehen, ſo wird auf Koſten der Fehlenden eine weitere Verſammlung leinberufen. Der Vorſtand. Narrengeſellſchaft Zufriedene. Lokal Herrmann Illg, Pumpwerk. 24³³ Donnerſtag 11. März, Abends ½8 Uhr ſowis wich ige Be pfech g. [Peersarrm-mlun Abrechnung betr. Wer irgend eine For derung an ob gen Verein zu machen hat, wird kerſacht binnen 3 Tage einzureichen, andernfalls wir keine Zahlung leiſten. Der Vorſtand. Trambahn Maunheim⸗Ludnigshaſen. Die Uniformirung von circa 30 Trambahnbeamten ſoll im Submiſſiouswege vergeben werden. Näheres auf dem Bureau G S, 19, von 8 bis 10 Uhr Morgens. 2439 Die Direktion. 0 L 7— 9 Bayr. Hilfsverein. Sonntag, 14. ds., Nachmittags 3 Uhr Biertellährliche 243. General⸗Verſammlung 2436 Friſches Rehragout ver Ffund 30 Pfg⸗ J. Knab, C 2, 3. Künstlicher Zahnersatz. Naturgetreu und dauerhaft. Solideſte Preisſtellung. 34² Dr. Löhr, M 3, 14, alte Saune. öpfe werden von 1 M. an angefertigk. orbnung eine ſehr wichtige iß. 2977 Der Vorſtand. Heſangverein Pulkauia. Freitag, Abend ½9 Uhr 938 Rudoloh Sohief im engl. Garten genannt Schnoocken⸗ buckel, T 5, 1. Tagesordnung. 1. Rech nſchafisbericht. 2. Vereins⸗ angelegenheſten. Der Vorſtand F. X. Werek, Friſeur, D 4, 6. 1972 U 2 1 im 2. St., 3 Zim, Küche 9 Sk. Pro be. Mäuner⸗Geſang⸗Berein. Freitag, Abend 9 Uhr Probe. 12684 Der Vorſtand. 77— Männergeſung⸗erein. 3 Dounerſſag Abend 9 Uhr Probe für Teuor. Freitag Abend 9 Uhr Brobe für Baß Tagesordnung: 1. Abänderung der Statuten. 2. Wichtige Vereinsingelegenheit. — 130— Sie ſah die Erſcheinung der drei Kinder, hörte deren leiſe geflüſterte Worte und dennoch faßte ſie nicht, was um ſie vorging. Die Betzubung uͤbte noch immer ihre Herrſchaft über ſie aus; ſie ſah und hörte und glauble zu träumen! Ach! und der Traum war ſo ſchön! Mit einer Wonne, wie ihr armes, gemartertes Herz ſie nie empfunden, erfüllte es ſie, und unbewußt jede Regung ihres Körpers unterbrückend, die ihr etwas von dem, was um ſie vorging, hälte entziehen können, gab ſie ſich beſeligt dem ſchönen Traume hin. „Wie herzensgut ſie ausſieht!“ flüſterte Leona mit naſſem, doch ſtrahlenz dem Blick.„O könnten wir doch mit ihr reden, ihr danken!“ „Stille!“ beſchwichtigte Norbert die Schweſter,„ſie könnte ſonſt erwachen.“ „Dürfen wir auch nicht mit ihr reden,“ ſagte jetzt Alexis einſt, indem er zugleich mit der Hand veiſtohlen ſich über die Augen fuhr,„ſo können wir doch für ſie beten, damit der liebe Gott ſie bald wieder geſund werden laͤßt und ſie uns noch recht lange erhält.“ Und die drei Kinder, ron dem Gedanken, dem Augenblick erfaßt, falten die Hände und beginnen leiſe doch inbrünſtig zu beten für das Wohl der armen Frau, die ſo unendlich viel gelitten und nun wähnt in einen Himmel zu ſchauen, aus dem drei Engel, von denen der eine ihr Kind— Friedel iſt, zu Ur nieberſchweben, um ſie zu tröſten, zu ſtärken in ihrem Glauben, ihrem Hoffen und ihr zugleich einen Augenblick der Glückſeligkeit zu bereiten, der dem Mutterherzen nur am Ziel ſeines Ringens und Sehnens werden kann. Das Gebet der Kinder iſt zu Ende, und nun iſt es auch Zeit, ſich mrückzuziehen, dies fühlen ſie unbewußt. Da folgt die kleine Leona dem Triebe ihres Herzens, mit einem Schritt ſteht ſie dicht vor der ſchlum⸗ mernden Frau und haucht einen Kuß auf die weiße Hand, welche auf der Decke liegt. Norbert folgt dem Beiſpiel der Schweſter, doch ſpricht der Knabe vorher, den naſſen Blick auf die Frau gerichtet, mit leiſem zittern⸗ dem Tone: „Du haſt meinen Eltern das Leben gereitet! lohnen— wir werden Dir ewig dafür danken!“ „Auch ich danke Bir, gute fremde Frau! ſagte jetzt Alexis, indem auch er ſich der Schlummernden nähert.„Mit meinen Freunden haſt Du auch mir das Leben wieder gegeben, das ich ohne ſie nicht mehr würde ertragen können! Ich will Dich daher lieben und ehren immerdar!“ Thränen drohen ſeine Stimme zu erſticken, doch hält er ſie noch immer mit Gewalt zurück, beugt ſich zu der Schlummernden nieder und küßt ſie leiſe — leiſe auf die bleiche Stirn. Da öffnen ſich unmerklich die Lippen der fremden Frau und hauchen kaum hörbar den Namen:„Friedel!“ Langſam, wie ſie gekommen, ſchwindet die Erſcheinung aus dem Zimmer, Gott nur kann es Dir Sountag 14. März, Nachm 8 Uhr im Lokal J. Guſfleiſch, T 2, 7 Außerordentliche General⸗Verſammlung. Die Wichſigkeit der Tagesordnung erforbert zahlreiches Erſckeinen. —— SSS——————————— 2 E 1, 1, 2e eN EV* p MV.* er oie Heute Freiiag, 12. ds.,— achverein der Maurer, Steinhauer, Cipser eie. deute Freig—— Großes Schlachtfeſt Molgens Wellfl iſch mit Sauerkraut, Abends hausge⸗ machie Würſte, won einladet 2457 D. Linnebach, Pflügersgrund Anzug billig zu verkaufen. 2430 S 4, 2¼, 3. Stock. In der Sy anoge. Freitag, 12. März, Abends 5¾ Uhr, Samſtag, 13. März, Morgens 9¼ Uhr, Nachmitiags 2 Uhr Jugendgottesdienſt. Schri ierklärung. 3— 2 2438 Schwetzingerſtraße 50, 1 Pa⸗ terrezimmer, möblirt oder unmöbſirt, ud. ſofort zu vermiethen. 243 — 131— doch Claire träumt fort von dem ſchönen blonden Knaben, der einem Engel gleich ihr erſchienen und der ihr heißerſehnter Sohn, ihr Friedel geweſen. Es iſt der erſte Augenblick des Glücles, welcher der armen Mutter nach ſo langen Leidensjahren wird. Ein ſchöner beſeligender Traum und dennoch— dennoch Wirklichkeit! Wirklichkeit!— nur nicht für die arme Mutter Claire. Noch ſind ihr manche herbe ⸗— wohl die herbſten Prüfungen ihres Lebens und ihrer Mutiterllebe vorbehallen, bis der Traum für ſie Wällichkeit werden ſoll. Doch ſie wird alles— wir dürfen es ſchon verrathen— auch das Schwerſte überwinden, denn dem Mutlerherzen wohnt eine heilige unbeſiegbare Kraft inne, iſt ſein Glauben und Hoffen gleich ſtaik wie ſein Lieben! ** 2 Am andern frühen Morgen, noch vor dem Tagesgrauen, wurden die beiden Reiſewagen ſo geräuſchlos als möglich zur Abfahrt fertig gemacht, denn ein neuer Abſchied der Kinder ſollte vermieden werden. Graf Roſinsky hatte dem Oberſt ſein eigenes Pferd zur Dispoſition geſtellt, dieſer das Anerbieten jedoch bedingungsweiſe angenommen. Man war zu Fol⸗ gendem übereingekommen: Raſiſsky ſollte bis Metz fortfahren, dort ein neues Pferd gekauft werden und der Graf auf dem Seinigen wieder nach Malmaſſon zurückkehren. Mit verhältnißmäßig leichter Mähe wurde Claire, die ſich noch immer in einem traumhaften Zuſtand befand, in den Wagen geſchafft. Willenlos ließ ſie alles mit ſich geſchehen, das bleiche Antletz ſchien ſogar zu lächeln. Der leichte Schleier, welcher über ihrem Geſichte gebreitet lag, hielt wohl noch immer die Traumbilder feſt, welche die Arme ſo glüͤcklich gemacht hatten. Im Wagen war für ſie ein Platz ſo bequem als möglich hergerichtet worden. Halb ſitzend, halb liegend ruhte ſie dort, mit halbgeſchloſſenen Augen, unbeweglich und ſtamm, kaum ihr Athem war bemerkbar. Da fuhr ſie endlich zum Erſtaunen der bel ihr ſitzenden Kammerfrau zuſammen, denn im Hofe waren flüſternde Kinder⸗ ſtimmen hörbar geworden. Norbert und Leona ſtiegen mit den Eltern und Raſinsky in den Wagen. Wohl horchte Mutter Claire auf, doch verſuchte ſie nicht hinauszuſchauen, ſie glaubte noch immer zu träumen. Der Wagen der Herrſchaft ſetzte ſich in Bew'gung und in einem Zimmer des weißen Hauſes lugte ein weinendes Knabenantlitz verſtohlen durch die Gard'nen nach den Davonfahrenden. Alexis ſah für einen Augenblick das Geſicht des kleinen Mädchens, das auch ſeinerſeits nach einem Blick zu haſchen ſchien, dann verſchwand es ſammt dem Gefährten und ein anderes trat an die Stelle. Immerfort ſchaute Alexis durch die Schriben nun in den zweiten, langſam ſich entfernenden Wagen, und ſein Auge traf jetzt das bleiche, zufrieden lächelnde Antlitz der fremden Frau, die er geſtern Abend auf die Stirne geküßt und für die er gebetet. — Peräntwortlich zür den Lebaktionellen Taeil Fren, fär den Reilamen⸗ und Inſeraten⸗Theil F. Werle, beide in Mannbeim, —.