X 5 30 der Stadt Mannh Bringerlohn 5 Pfg. monanlich, durch die Poſt bez. incl. Paſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. nachweislich größte Verbreitung das zweckmäßigſte Inſertions⸗Organ. Pr Sonntag, den 14. März 1836. Aufiage 10, 0% Nrkung, d Umgebun BeLokal⸗Juſerate 10 Pfg. p. Zeile. Ausw. Inſerate 20 Pfg. p. Zeile. Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Einzel⸗Nummern 2 Pfeunig. Für Inſerate jeder Art iſt der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung durch ſeine 20 er He 10 Nia., bei Miederholungen Rabatt. Woebeeseleneeteneſeoee Nach§ 35 der Feldpoltzeiordnun ſtrafbar, wer Tauben zur Zeit Frühjahrsſaat ausfliegen läßt. Unter Bezug auf die ortspolizeil Vorſchrift vom 27. April 1878, bring wir zur öſſentlichen Kenniniß daß. Frühjahrsſaat gewöhnlich von Mit Februar bis Ende März ſt ſindet und daher das Fliegenlaſſen v Tauben innerhalb dieſer Friſt ni geſtattet iſt. 2⁵ Mannheim, den 15. Februar 188 Bürgermeiſteramt. Moll. Winterer. Steigerungs⸗ Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten mi obervormundſchaftlicher Genehmigu wird das den Hinterbliebenen der beid Lithographen Heinrich Schmidt un Seorg Oberlies in Mannheim gemein⸗ ſchaftlich gehörige zweiſtöckige Wohnhaus Litera 0 4, 17 dahier, mit gewölbtem Keller, Seiten und Hinterbauten und Hofraum, im Maaße von etwa 292 qm neben Georg Roos und Max und Heinrich Stockhein gelegen, geſchätzt zu 61 100., am Nontag den 15. März 1886, Nachmittags 3 Uhr im Geſchäftszimmer des unterzeigneten Notars P 5, 15 der Theilung wegen öſſentlich verſteigert und endgültig zu geſchlagen, wenn der Schätzungspre s oder darüber geboten wird. Mannheim, den 14. Februar 1886. 2503. Großh. Notar. Theodor Trefzer. Ankündigung. Mit obervormundſchaftlicher Geneh⸗ nigung wird das den Peter Goth Kindern in Maanheim gehörige Wohn haus Lir. J 3, 17 neben Bernhart Schubnell und Einſt Stiffenhöfer der Theilung wegen 1762 Hieuſtag, den 16. März d.., Aachmittags 3 Uhr auf dem Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notars E 5, 1 vahter mit dem Anfügen öffentlich verſteigert, daß der entgiltige Zuſchlag um das ſich ergebende höchſte Gebot erſolgt, wenn ſolches den Schätzungs⸗ preis von 20500 Mk. auch nicht erreichen würde. Mannheim, den 16. Febr. 1886. Der Großh. Notar: Deetken. U Erð Die Gemeinde Leuters⸗ hauſen (Nläßt aus ihrem 8 Wald im Bachen⸗ 8——— berg Mopton, den 15. Mürz l. 35. Vormit'ags 9 Uhr 210 Stück Eichen⸗) Stz 93 Lache g, Wo 6 Loos eichene ſog. Wagner⸗ ſtangen auf der Hiebſtelle verſteigern. Bemerkt wird, daß ſich unter dieſen Hölzern ean 20 Stämme von 1 bis 4 Feſteneier Juhalt befinden. Lenteréhau en, 10. März 1886 Wüs rger eiſt ramt: Pſiſterer⸗ 242⁵ lelgerung. b eute ab liefern einen großbohnigen, täglich friſch gebrannten 65 68 1641 riſche Hätinge zun Braten per Pfund 25 Pfg. Friſche Schellſiſche, Bücklinge. Jacob Uhl, M2,9, zu außergewöhnlich billigem Preiſe e * 8225 E Juni vorigen Jahres in der 2 90 Pf. 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Expedition der Badischen Volks-Zeitung Guaunheiner Bullablalt) Todes-Anzéige. Verwandten, Freunden und Bekaunten machen wir die traurige Mitth'ilung, daß es Gott dem Allmächeigen gefallen bat, unſeren innigſigeliebten Sohn, Bruder Ontel und Schwager Ludwig Betz nach langem ſchwerem Krankenlager in ein beſſeres Jenſeits zu ſich zu ruſen. Um ſtille Theilnahme bitten 2496 bie tieftrauernden Hinterhliebenen. Die Beerdigung ſindet Sountas Morgen um 9 Uhr vom Trauerhauſe U 7, 2 aus ſtatt. Dies flatt jeder beſonderen Anzeige. 2. Seite⸗ X Genersl⸗änzeiger. 14. Meärz 3 II Thir IB I1 Taubergründer Roth⸗& Weif⸗Wein, per ½ Liter 25—30 Pf., hei Gebinden bedeutend billiger. Stets friſche Butter, 960 en gros& en detail, ſowie alle Viktualien und Spe⸗ zereien empfiehlt billigſt f3,14 Joh. Dietz ue, 1. Wein Garantirt reinen 1885er Wein über die Straße zu 30 Pf. ver Liter, im Fäßchen zu 25 Pf. —— per Liter bei 2091 M. Hühnerfauth Wi, verl. Kaſſenſtraße in Ludwigshafen. Wein garantiert für rein. 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März Abends: Feierliche Salvatorſitzung unter Anwohnung des„Großen Rathes“ der internationalen Salvatorgeſellſchaft.— Generalprobe des Feſtorcheſters und der Sängerchöre. Verleſung der Urkunden über den direkten Bezug des Hieſel'ſchen Salvators aus der privilegirten einzigen Paulanerſalvatorbrauerei Münchens. Im Anſchluß hieran: Markerſchütterndes Pereat auf die neueſtens anderwärts auftauch enden Salvatorimitationen.— In⸗Permanenz⸗Erklärung de Wohnungsausſchuſſes.— Freitags und Samſtags: Nachhilfe⸗ unterricht für die bei der Generalprobe immer noch nicht als vſattelfeſt“ befundenen Salvator⸗Sangesbrüder. Samſtag, 20. März: Aufhiſſen der großen Paradebundesflagge. Inbetriebſetzen des neuen großen Waſſerſpiels und feierliche Transferirung des Rieſen⸗ ſpiegels aus dem Weſtendſaale III.— Inſtructious⸗Abend der Sal⸗ vator⸗Neulinge durch die Salvatorbrüder IX. Grades. Sonntag, 2/. März: Morgens: Frühlingsſonnenſchein— event. feierlicher Wegfall ſüberflüſſigen Programmnummer, dafür: Hausmuſik.— 10 bis 11 Uhr: Abſchied von Weib und Kind. Betheiligung am Empfang der auswärtigen Feſtgäſ ſte an allen Ein⸗ und Ausgängen der Stadt, einſchl. des ohnehin immer„feſtlich geſchloſſenen“ Hemshofer Bahn⸗ übergangs.— Verpflichtung der Salvatorneulinge im Teraſſenhof des„Hieslianums“(Handgelübde, auszuharren bei Tag und Nacht ꝛc.).— Punkt 11 Uhr: Anſprache durch den Salvatorausſchanks⸗ dirigenten, Abſingen der Feſthymne(ſtehenden Fußes und barhäuptig). — Einnahme der„feſten Plätze“ und Beginn der Ungültigkeit aller Mittheilungen, Verſicherungen, Betheuerungen, Complimente, Vor⸗ würfe und Bruderſchaftsanträge. Nachmittags: S burg.— Beſuch des„Sudan's und ſeiner, Umgebung“. Nach der Rückkehr im„Hieslianum“: Lebende Bilder Montag, 22. März: Morgens ¼8 Uhr: Feierlicher Familienrath!! 11 Uhr Morgens bis Abends: — Von Feierliche Außerachtlaſſung des „Familienrathsbeſchluſſes“ ſeitens der Herren Haushaltungsvorſtände. Das bonmitee zur Feier des g. Salvatoransſchanko. 2429 Salmslag, den 13. März, Abends 5 Tür beginnt in dem 9190 Dr. Schliemann vor ausgegrabenen Altbayerischü Biemalle Römerkunststrasse N 4, 11 der Aubſchank“ 3 Kloſterpatres zur Förderung der Mäßigkeit erfundenen Dr. Schwenninger warm empfohlenen 08 ehten Daſſelbe wird mit Poſaunenſchall unter Abſinzen von ebenfalls von Mönchen erfundenen Liedern Su n römiſchen Urnen verzapft. Eb daſeleſt iſt auch ein Triumphwagen Bockwürſte (Wurstus hoeus pocus) angekommen. 1665 m n Hrange der Neu eit jedoch folgend, iſt mün 83 Bedienung abgeſcha fft. und werden die 8e füäſte bon unkiken römiſchen Jun Afrauen und von an⸗ bicken h bebient. 2440 Zum zahlreichen Beſuche der Hallen ladet ein Adolph Müller. NB. Obengenauntes Nektar wird auch in Flaſchen und kleinen Gebinden und iſt Schenka mmen zu eken⸗ 2 Viia ſüeſhe Feudenfeim. Ausgezeichnete, angenehme Lage, prachtvolle Zimmer, Garten, Kegelbahn, Terraſſe, reine Weine, offen und in Flaſchen, Lagerbier, aus⸗ gezeichnete Küche. P. Legleiter, Restaurateur Grosser Mayerhof.“ Salvator Salvator Savaror! Anstich nächsten Sonntag den 14. März, Vormittags 11 Uhr. Näheres ramn durch Plakate. NB. Mebrfachem Wunſche entſprechend kommt das Salvalor⸗Bier auch in der Löwenhalle zum Ausſchank und zwar direct vom Faß. Brauerei Eichbaum. P S, S. Samſtag, den 13. März, Abends präcis 6 Uhr: parat⸗Ausflüge nach der nahe gelegenen N Astich von dem berühmten hochfeinen v. Mauuneimer der Brauereigeſellſchaft Eichbaum= (vorm. Hofmann.) Eine ganz gewählte Muſikkapelle wird für die nöthige Erheiterung ſorgen, ſo daß der Aufenthalt bei mir ein gewiß gemüth⸗ licher ſein wird. Ich bitte um freundlichen Beſuch und empfehle mich meinen Freunden und geehrter Nachbarſchaft mit Hochachtung B. Heller. C. Letsch. Vorzügliches Münchener Spatenbräu-Lagerbier. Zugleich empfehle ſolches in kleinen Original⸗ Gebinden von 15 Liter ab, ſowie in Flaſchen ſche haltbar. 485 „Pfalzgraf Ludwig“ R 1, 10%/11 nüchtt dem Speiſemarkt. R 1, 10,/11. 9310 Empfehle: Vorzigliches Kger ikt aus der Brauerei J. J. Jung in Frankfurt. Reingehaltene vorzügl. Weine in Flaſchen, ſowie im Ausſchank. Gan; beſonders mache ein geehrtes Publikum aufmerkſam, daß täglich und insbeſonders an Markttagen zum Frühſtück für eine reiche Außwahl warmer und kalter Speiſen zu den billigſten Preiſen geſorgt iſt. 1666 Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Jos. Rrunner. Deutscher Kaiser. F 4, 9. Hochfeines Speyerer — aus E Brauerei Sick in Speyer. 17³ Meinen hieſigen und auswärtigen geehrten Gönnern und Freunden bringe hierdurch zur Kentniß, daß ich meine neu eingerichtete Weinſtube und Dieſtauration eröffnet 35 eſtraß Hochachtungsvoll redeſtraße, 35 9 vis--vis dem Gaſthaus„Zum Lamm“.* 18 9 1990 Reſtaurateur. Neckarau, Gasthaus„Ium Lichbaum; Zum Beſuche meiner Lokalitäten lade Enn geehrtes Publikum, ſowie ver⸗ chrliche Vereine und Geſellſchaften, denen Haaf mit Klavier unentgeldlich zur Berfügung ſieht, ganz ergebenſt ein und ſichere bei prompter Bedienung gute Speiſen und Getränke zu. Hochachtend 1812 Ph. Nathgeber. N ——. N . Pg. Geueral⸗Anzeiger. Liederkranz. Heute Samſtag Abend 8 Uhr Probe. Casino-Singchor Probe. Geſang⸗Berein Germania. Sonutag den 14. d. M. Abends 8 Uhr: Zuſannenkuuft bei unſerm Mitglied Joh. Gutfleiſch, + 2, 7(Nebenzimmer). Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. B. Montag Abend präeis 9 Uhr fludet eine Gefangyrobe ſtatt. 2314 Münnergeſang⸗Herein. Samſtag Abend 9 Uhr: Geſammt⸗Probe. Felk, Kmter C SBrtelaſe(/ 8 der deutſchen Wagenbauer. Eiliale Mannheim. Samſtag, den 13. März, Abends 8 Uhr: Eutrichtung der und Aufnahmeneuer glieder im Lokal U 2, 7. Die fäumigen Mitglieder werden be⸗ ſonders auf§ 6 des Statuts aufmerk⸗ ſam gemacht. Wer länger als acht Wochen reſtirt, wirb geſtrichen. Um vollzähkiges Erſcheinen bittet 2497 Der Vorſtand. rünes Haus U1.1. Z3u ieder Tageszeit warme Speisen. — Wir ſuchen einen jungen Mann mit guter Schul⸗ bildung zum ſofortigen Ein⸗ kritt in die Lehre. 25138 Mellinger& Tunck, Golaniawaaren-Engros-Geschäft. Eu kaufen gesucht. Einige Meter gebrauchte Pferde⸗Krippen und 2515 Pferde⸗Reſſen. J. Köfel, Schwetzingen. Wohnungsgeſuch Eine kleine Wohnung(Zimmer und Küche) von einer kinderloſen Fa⸗ Offert. unter K. P. 2507 an die Expedition erbeten. 9 milie zu miethen geſucht. In nachſtehenden Weig-Expeditionen iſt die Badiſche Bolkszeitung ſtets ſg. zu haben; ebenſo werden daſelbſt Abonnementsbeſtellungen zu 50 Pfg. pro Monat bereitwilligt käuſlich à 3 W entgegengenommen. Literg A bis K. Karl Woll, B 6. 14. A. Ermus Wi D 2. 14. J. Pfeffer, D 5, 10. „Schotterer, F 7, 11. Fußer G 7, 5. L. Böhm G 7. 18. J. Joh G 7. 30. Hoffmann, Buchhändler, EK 8. 20. Weiß H 4. 26. M. Groß, K 6. 18. Lud. Theilacker, H 7, 8, Sahler J 1. 12. Kohler Wwe. J 3. 18. Santorini Wwe. J 3. 20, Friedrich Mach, N 3, 35, Karl Haſenfuß J 7. 10. Gg. Werle K 4. 15. Litera L bis V. Metzger, L 4. 9. eitungskiosk an den Planken. M. Habermaier M 5. 12. K. Bitſch N 3. 17. Th. Klaus P 4. 1. „Schneider P 5. 15. h. Feix P 6. 6, ilhelm Hahner, P 6. N. A. Bürkel Q 4. 20. A. Weſtermann Q 6. 9. Jeau Ehert, Q 3, 14. Bräindt Wwe. R 1. 2. ., Müller R 3. 10. Gsorg Karb R 4. 19/20, Caſel Schifferdecker S 4. 18. .l Tranſier Wwe, I 2. 18. Lbrenz Widlebacher T 5. 15. Franz Berger, Jungbuſch, 7 4, 5. Schwetzingervorstadt. (Joſeyh Zähringer Schwetzingerſir. 18. ller, Schwetzingerſtraße, Neu⸗ 2 8 49 wozu höflichſt einladet Grosses Concert& Vorstellung Brauerei Hochschwender. Heute Sonntag von 11 bis 1 uhr: Frühſcheppen⸗Contert von der Dragoner⸗Eapelle. Von 6 bis 11 Uhr: Fortsetzung bei hochfeinem Mannheimer Congress- Bier. Achtungsvollſt Lehn. Beſtaurafion zum bayer. Hiesl. Samſtag den 13. März: Letate SSchlacht-partnie. Bier: Kernig. E. Kitzmüller. Aufgepasst! Weisses Lamm. Aufgepasst! Heute Sonntag, den 14. März 1886: 2481 Fuſtrumental⸗ und Vokal⸗Concert Der beſtrenomirten Nolks ⸗Sänger S ih ul und Humblet. Anfang: Nachmittags 3 und Abends 8 Uhr.— Entree 10 Pfg. Eptinag. Soldnes Schaf. (Fr. Weltin.) Sonntag, den 14. März 1886: 2510 Höflichſt einladend 9⁵ 2499 der allererſten und beſtrenommirten Specialitätgeſellſchaft Fidelio. Auftreten der Original⸗Charakter⸗ und Geſangs⸗Komiker Buck, Schröder, Jakob'l und Wilhelmi. Programm neu. Alle weitere Reklame unnöthig. Anfang 3 und 8 Uhr. H. Silberner Anker. TI. Sonntag, den 14. März Zwei große Concerte und Porſtellungen der beſtreuommirten Singſpielgeſellſchaft„Heiterkeit“. Auftreten der hier ſo beliebten Chanſonnette Frl. Grethchen, der Soubrette Frl. Roſa, des Mimikers Herrn Mathias, des Geſangs⸗ und Charakter⸗Komikers Herrn Dummeldinger, ſowie deß Bandonion⸗Birtuoſen Seiy. 2494 8 Anfang 3 und 8 uhr. ——————————— Saalbhau. 2 Gast-Vorstellungen. Internationale u. künstlerische u. literatische Tournée von ersten Pariser Künstlern unter Mitwirkung von MUr. Gharelli erster Tenor an der komischen Oper in Paris. Montag den 15. März: DONPASGUALE Oper in 3 Akten. Musik von Donizettti. Dienstag, den 16. Märs: Galathée, komische Oper in à Akten von Victor Massé Mitglied der frans, AKcademie. 24³8 Der erste Akt aus der Favorite von Donizet ti. 8 Billete sind in A. Donecker's Kunst⸗ und Musikalienhand⸗ ülng(A. Hasdentenfeh und Abends an der Kasse zu haben. auf die Fachzeitſchrift „Das Rheinschiff“ tral⸗Organ für die Intereſſen der Schifffahrt und des Haudels auf dem Rhein und ſeinen Nebeuflüſſen. Abonnementspreis bei der Poſt pro Qugrtal Mk..55 Pfg. Sämmtliche Poſt⸗ Anſtalten und Briefträger nehmen Beſtellungen an. ie freundliche Aufnahme, welche die Fachzeitſchrift„Das Rheinſchiff“ ſo 0l Pei allen Schifffahrts ute eſſenten als auch bei dem Handelsſtande im Ju⸗ und Auslande gefunden hat, ſpricht genügend für den gediegenen nhalt, den die Fachzeitſchrift„Das Rheinſchiff“ bietet. Die große tonan⸗ ebende Preſſe beſpricht„Das Rheinſchiff“ auf daß Günſtigſte, und auch die öbl. Behörden dem ganzen Rheinſtrom entlang, bringen dem„Rheinſchiff“ das Fntereſſe eutgegen. kebhelkefkanxn deßhalb für 2 S0 nement höflichſt ein und erſuchen alle auswärtigen Abonnenten, ihr 0 99 55 bei der Poſt für das II. Quartal beſtellen zu wollen. Nen eintretende Abonnenten erhalten gegen Einſendung der Poſt⸗ quittung„Das Rheinſchiff“ bis 1. April gratis und franco. Wir empfehlen anz beſonders, die Beſiellung des Abonnements bei der Paſt, weil u dieſem Falle auf promptere Znſtelluug gerechnet werden kaun und in Fällen wo„Das Rheinſchiff event, nicht eintreſſen ſollte, liefert auf Reklamation die betreffende Poſtanſtalt jede ſehlende Nummer ſofort kotkenkos nach. Itlag der Lachtitſhriſt„Bas Rhrinſhiſt⸗ karvorstadt, überm Neckar⸗ Die Einen freut', die Andern reut's! Wie die eine Hälfte der Menſchheit zum lieben Gott um Regen fleht während die andere Sonnenſchein haben will, ſo gibt es neuerdings nach ver⸗ rauſchtem Carneval Solche, welchen das Waſſer im Munde zuſammenläuft, wenn ſie an den Salvator denken und Solche, welche ſich von dieſer Ret Labung gerne drücken und in die Büſche der Vegetarianer und Temperenzler ſchlagen möchten. Die letztere Categorie wird dies wohl aber nicht kertig bringen, wenn ſie vernimmt, daß, wie voriges Jahr, ſo auch heuer in den hedeutend vergrößerten Hallen der II. ächte Mannheimer ongreß Kamstag, den 20., Lonntag, den 21. und Montag(Kaisertag), den 22. März unter ganz neuen Anſpicien ſtattſinden wirb. Da bei der vorigjährigen Salvator Saiſon die internationalen Erzeugniſſe vom ächten Maunheimer Salvator⸗Stoff um nicht weniger als drei ganze Sal⸗ vator⸗Lüngen an Gehalt und Würze geſchlagen wurden, ſo hat ſich das Salvator⸗Schiedsgericht, zuſammengeſetzt aus den bedentendsten Bier⸗ Analxytikern, entſchloſſen am Vorabend(Samſtag) um 5 Uhr eine kri⸗ tiſche Sitzung abzuhalten. 6 Uhr. Feierliche Umtaufung der„Hubertus⸗Halle“ in Salvgtor⸗ halle; jedoch wird ſie dieſen Namen nur während des Congreſſes bei⸗ behalten. Beſichtigung und Ausmeſſung der vereinigten Lokalitäten, oß dieſelben den nöthigen Raum für die angeſagten 3000 Fremden bieien können; wenn nicht, wird ſofortige Abhilfe geſchaffen, indem der obere Stock vermiethet wird, was auch beim letzten Congreſſe ſehr viel vorkam. 7 Uhr. Haupt⸗ und Spezial⸗Probe auf die Haltbarkeit der Inſtru⸗ mente der neu engagirten Kapelle Malintor aus Wamalschonde, ſowie der Kehlen der Congreßtheilnehmer. Die neuen Salvator⸗ Compoſitionen ſind von einem Vor⸗ und Zukunftsmeiſter und werden gute alte und neue Raritäten aufweiſen, die warſcheinlich nur zu viel da capo verlangt werden. Die Heimleuchtung geſchieht mit⸗ telſt elektriſcher Kopf⸗ und Schwank⸗Lampen. Sonntag, den 21. März. 4 11 Uhr. Fanfaren verkünden die Eröffnung des 2. ächten Mann⸗ heimer Salvator⸗Congreſſes. Intonation der neucomponirten Salvator⸗Hymne durch die Mallntorcapelle. Begrüßnng der fremden und einheimiſchen Pilger, die mit den projectirten Dampfſtraßen⸗ electriſchen und Drahtſeilbahnen inzwiſchen angekommen ſind, Berkündigung der Salyator- Analyse von Seiten des Schiedsgerichts, Allgemeines Hurraht und Zuhe! Allgemeiner Sturm nach den Maßkrügen und Schwimmen in Seeligkeit! Inzwiſchen Asung nach Münchener⸗Mannheimer Art, wozu ertra Re⸗ Raiſſance Servietten importirt wurden. Abwechſelnd mit dem fFiſchen und„Alter Peter“ ꝛc. wird der Feez ſich bis Mitternacht auddehnen, worauf dann mancher Salvatorheld im Mondenſchein ſeine zweitg Spukgeſtalt bekämpfen wird. Montag den 23. März: Su 94 Haupt⸗Jubel⸗ und Kaiſer⸗Feier. Tag Reveille von den Zinnen der Pambrinus⸗(Hubertus⸗) Halle durch die Maliutoriauer; dann Fortſetzung der Azung und Lahung, ſo lange der Vorrath reicht. Nach beendigter Frühmeſſe Beleuchtung fämmtlicher Lokale, ſowie des überdachten Hof⸗ raumes. Unmittelbar nach Entſchwindung des Salvatorgeiſtes, der mehrere Tauſend Genoſſen gewonnen haben wied, Trauermarſch der Salvatordämmerung, Allgemeines Gemurmel und Beerdigung des„Scheintodten“, der über's Jahr wieber in die Wirklichkeit zurückkehrt. Zu dieſem zweiten Congreß ladet geziemendſt ein Peter Gaſchott, Virth Zun nilber Mun.“ Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei in Mannheim. 8 ſe X General⸗Anzeiger. 14. März. in einer Reichhaltigkeit, die gewiß jeden Außer einer ſehr gr faſt in jedes Haus und finden Kbonnements-Zinladung auf den der Stadt Mannheim und Umgebung. Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. 5 Abonnementspreis monatlich nur 30 Pfg., nebſt 5 Pfg. Bringerlohn. 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Zu dieſer Liegenſchaft gehören ferner mit dem dazu gehörigen * 9 52½ Morgen Ackerlande beim Hofe ſelbſt, 8 Morgen Wieſen daſelbſt. 4 Morgen 71 Ruthen Acker im Märzbrunnen. 4 Morgen 57 Ruthen Ackerland im Teufelsloch, Morgen 89 Ruthen Acker in der Berling und im alten Weg. 6. 1134 Ruthen, loſe Klafter Wieſen, im Orte Liebersbach im Heſſiſchen. Der abziehende Pächter iſt verpflichtet, gegen Ende der Pachtzeit die dazu geeigneten Aecker mit nachbezeichneten Feldfrüchten guter 99 15 Morgen mit Spelz, 5„ Korn, „ Reps und 8 77 zuſammen 30 Morgen. Naähere Aufſchlüſſe über das vorbeſchriebene Hofgut, ſowie über die Verpachtungsbedingungen ſind bei der unterzeichneten Ver⸗ waltung perſönlich zu erfragen. Zwiſchenträger ſind verbeten. Ludwigshafen a/Rh., Februar 1886. F. Schmidt. Bettfedern, Flaumen, Roßhaar, fertige Betten. sGebr. Born, S1, 4 Breiteſtraße. Hemsbach. Amt Weinheim. Das 8 Majorate des Herrn Eugen Graf von dieſes Jahres leihfällig und ſoll auf 186512 räfl. v. 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Tann“, Schiffer Heinr⸗ Henkelmann von Ruhrort. „„Carl“, Schiffer Friedr. Becker von Ruhrort. „ AAugra Pequena“, Schiffer Heinr. Hoppe von Duisburg. „„Kronprinz“, Schiffer Herrm. Bemer⸗ burg von Duisburg. Fünderich“, Schiffer H. Lösken von Ruhrort. „„Dahlhauſen“, Schiffer Biſang I. von Ruhrort. SJiffer „„Georg“, Ruhrort. „„Prinz Regent“, Schiffer Weidkamp von Duisburg. „„Prinz Friedrich Karl“, Schiffer Fr. oh I. von Duisburg. 1 „„Margarethe“, Schiffer H. Siegfried von Duisburg. Reichsbank 3/%. —.—. Schleppk„Mannh im 12“, Schiffer W. Napp. Schleppſchiff„Pſalz“, Schifer A. Walter Angekommen in Mannheim am 11. März Schleppk.„Mannheim“, Schiffer S. Konz. „Induſtrie 1“ Cap. N. Reinert „Induſtrie“/ Cap. Joſ, Krapp „Induſtrie 5“ Cap. P. Bornhofen. „Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr. Biſang U. von„Induſczie 2“ Cap. B. Nußbaum. In „Induſtrie 8“ Cap. Chr. Zöller. und Zwiſchenſtationen mit paſſirte am 10. März Köln. Apollonia“, Schiffer J. Urmetzer. paſſirten am 11. März Köln. — Bad. Schrauben⸗Dampfſchifffahrts⸗ Geſellſchaſt. In Ladung in Duisburg: In Ladung in Kölu: In Ladung in Mannheim: In Fahrt nach Duisburg: Fahrt nach Manaheim, „Induſtrie 7“ Cap H. Frank. Nächſte Abfahrt von Maunheim nach Köln mit Anſchluß au un⸗ ſeren direkten Londonſtegmer„Induſtrie“ „Induſtrie“, Cap. J. Gutjahr. Dooursbfact der Frantcfurter Börse Vom I2. Pärz 886. Mannheimer Getreide-Börse. Mannheim, 11. März 1686. — Lothringer Eiſenwerke. Wie die „Lothr. Zig.“ meldet, wurde dieſer Tage der letzte der Hochöfen der Geſellſchaft ausge⸗ blaſen, ſo daß, da auch die Hochbfen des Werkes von Karcher und Weſtermann kalt liegen, vom 2. März ab kein einziger Hoch⸗ ofen in Ars an der Moſel(oberhalb Metz) mehr im Betriebe ſein wird. Auch die wenigen ine Betrieb hefindlichen Schweiß⸗ und Pudvelöfen der Lothringer Eiſenwerke arbeiten nur während der Hälſte des Monats, das iſt der Segen der Schutzzollpolitik! — Am 12. und 13. März d. J. findet in Berlin im Bürgerſaale des Rathhauſes der I4. dentſche Handelstag, mit dem eine Erinnerungsfeier an die vor 25 Jahren er⸗ ſolgte Gründung des Handelstages verbunden werden ſoll, ſtatt. Aus der Tagesordnung heben Hir ſolgende Gegenſtände hervor: Geſchäftsbericht über die Thätigkeit des Han⸗ delstages, bezw. des bleibenden Ausſchuſſes 1— der letzten Plenarverſammlung; das zranntweinmonopol; Aenderung der Statuten die agrariſchen Beſtrebungen mit beſonderer Berückſichtigung der Angriffe auf die Währung per 100 Klio Weisen, Pfälzor 19.00.—19.25 65 Russischer Saxanska 19.7520.25 „ Amexikanischer Winterweizen 18.50—00 „ De Plats 19.25—19.50 75 Spring—— 5 Californier—.—— 64 Taganrog 17.50. 18.25 Kernen 15.50—15.75 Roggen, Pfälzer 15.——15.25 „ Russischer 16.20—15, „ Fränzösischer 16.50—16.75 55 Bulgarischer—.—.— Gerste, hiesige 13.5013.75 „ Efälzer 13.60—13.75 8 Ungarische 17.—17.50 Hafer, Badischer 14.——14.25 „ Württembergischer Alp. 14.——14.75 „ Russischer—.—.— „ neuer.—.—.— Mais, Amerikanischer Mixad 12.00- 1225. 55 Donau 12.25—12.50 Kohlreps, deutscher 24.50—25.— 5 Ungarischer 22.— 8 55 ind. Bombay—.—.— Bohnen 17.— 21.— Liusen—— Wicken 15.50—16.00 Erbsen R die Anlage von Kanälen. Präm.-Erklärung 30. März. Uitimo 31. März. Privat-Disc. 1/1/%. Staatepäplers. 7 Marienb IS 5720 D2. Ban tſen, 7 D68. Staars. TFſſi Baer Fräner 77 FJ. ſe r5b Vri. Brönner 17 4 Dtsch. Reichs-Anl. 106.10 b2. 1 Mecklb. Friedr.-Fr. 179.50 bz. ſ4½ Dtsch. Keichsbk. 188.406. ſe Best..VIII. E. Fr. 8120 G. 4 Bad. Prämien—. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 78. G. 4— Sa08 105.60 bz 4 Werrs-Bahnn— 6 G. 43 5 Thlr. 12950 56 5 N 4 Frankf. Stadt-Anl. 5 Albrecht. 49 6. armstädter Bank 8 Aab-Oedenbur, 69.60 G. 4 St. Raab-Grazer„G. 4 Lothr. Eisen-Werke 12. 2 4 Bayr. Oblig...105.30 bz 6 Alröld. Fium. 155½ bz..4 Deutsche Bank 155.20 52,. 4 Rudoif Silb. ö. W..75.40 G. Badische„ fl. 35— bz. 5 Westereg. cons. AIk.136.80b2 8 4 Württb. ObI..105.40 bz. 5 Böhm. Nordb. 145/8 bZ. G. 4 Dtsch. Handelsges 4 Gottharcld Fr.102 bz. Braunschw. 20 Tinr.96.40 bz.(4 Türk. Tab.-Reg. ult. 8260 G. 4 Badische ObI..104.80 b2. ſs Böhm. West.. 219½ 4 Dtsch. Vereinsbk. 95.30 be. J3 Livorneser. Pireſ6610 6. Kurh. 40 Thlr.-Locse—: bz. 65 Alpine— 4 Gr. Hess. Obi..105 10 bZ..5 Busckth. Lt. B. 161½6. 4 Disc.-Com. p. ult.211.20 bz. 3 Südital,-B.. Lireſ6810 bz. 5 Oester. v. 1860 6..1198 bz. Versloh.-Aktlen 4 Gest. Gold-Rente..92.90bz. 5 Donau-Drau.. 149/ bz. G. 4 Presdenex Bank 13010 bz..5 Toscan. Cent.. Lire G.[Oesterreich. v. 1864 288 20 bz. 3 4½ öst. Sülb.⸗R. ö. W. 69.90 G. ſ4 Dus-Bodenb. 254½ b2.G(4 Frankf. Bankverein 8660 bz. fe lantic und Pacincs7 70 6 Oest. Credit v. 1668 6302.40 bz. ſ6 D. Phönis, 20 v. fſi89 K 4½ öst. Pap. BMailö. W.—. G. 5 ElisobetBn.. 200 6.( Keininger Ban. d4a0 o2. G. Rülfalo N- V. g. PB.470 P. ſOhps, Starts 4. 400 ſeesoo ve 5 88 F PPPCP ug..-R. p. opt. 2. 65 Galiz. Sarl-.. P. ult. 171“/ J8 s Louisville u. Nashv.5850 G.. 50 G. 1 2 2 2— 00 6. 9 107910 8 Ung. 850 0. 5 0 4 6 575 1100 6. 4 ditto Kückv. 20% E. ſ121 G a 60 G. est, Fr.-Stb. 65 Ung. Esc. u..-B 78890 8. Ri 1 K. F. 9 1195 G. e Kunen Rente..70 ba. ſe Hest. Lokalb. 1e bs, G ſe Miener Banierereen bi, Oebrel Aül 6. breiburger. Er. öſes 10 bs. 6. Weohsel. 5 Russ. Geld Rente. 114.30.G. 5 Oest, Südbahn„ 102½ bz. ſ½i Würteb Nereinsbk. 12090 ps. P Genua.[e. 150119,50 bz. Kurze Sicht. 5 Opl. 1877 Rente b. ſ5 Oest. Nordwest 140½ dz. 4 P. Eflektenbank. 12290 bz. G. andbrlete. Malländer. Fr. 45/48.50 bz. 33 msterdam fl. 100 169.60 bz 5 Obl. II. Orient. p. ult. 64.40 G. Elbthaal. 1139 bz. G4 Er. Hypothekenbk. 111 G. ſ. Frkft. Hyp.-B..10240 bz..Mailänder. Fr. 10/1750 bz. 4 London L. 120.48 b2 4½ Russ. Conscls 1875/95.10 b. G. 4 Raab-Oedenburg.(6½82. G. ſ4 Pr. Hyb. Credit. 6. 4 Erkf. Hyp.-Cr.V..10110 bz. G. Meininger fl. 725.20 bz. 5 Italien L. 10080,.92 bz 4 Russ. Anl. 1880 P. ult.87.60 bz. 4½ Reich. Pardub. 132½ G. 4 Erankf. Industrie 10080 bz..4 Nass. Lüs.- Bk...104 50 Feuchateler. Er. 100%20. bz. 3 Paris Er. 10081.45 bz 4 Serb Rente. 482.20 bz. S So—. b2 4 Nationalbankk 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 9890 G. Schwedische Thlr. 10069.50 G. 3 Schwz. Bkpl. Fr. 10080.97 bz 4 Serb. Eisenbahn. 61.40 bz. G. 5 Ung.-Gal. 1I. 149 551 0 0 8 5 6 1 30023.70 G. 4 Wien fl. 100162.20 ba 1 5 Vorarlber 163/6 4 Böhm. West, G0 3 8 Südd..- Cr..10250 bz..[Gräfl. Pappenh.„7/2050 bz. 1 Türken 1645 G. f 89 50. G. 4 Elis.-Pr. stptl..90 dz. G. ſo Or. Fonc.84508. Geldsorten. 4 Unik. Egypt. p. ult.69 90 ba, Gotthard.Bahn Fr. 108.80 d2. 4 Elis. Pr. stir..100 80 bz. ſ5 Ital. Eum.-Ges. Pireſ10240 C, Industrie-Aktien. Pukaten.60—85 Eisenbahn- Aktien. 4 chweiz. Central,„87.60 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 778002. 5 Russische..-.96, 02. 5 Zuckerf. Waghäuselſoo. dz G 20 Fr.-Stücke 16.28—19 5 Hess. Ludwigsbahn 99.60 4 Schw. Nord-Ost Fr.—855 50 5 3 4.100. 20 ba 4 901 165—* 19 8 5 Verein. Schw.-B. 60.60bz. G. est..-Lb. fl. 464. 8 9 is- 5 Scheide-Ansts.5 uss. Imperials 16.74—70 8 Täbek⸗ Büchener 8 158.0 0. Westsicilanische, 4. G. 5 Gest, Staats.fll.108.10 bz. 12 Oöln Alindener 129.40b2. 5 Dtsch. Nerlas-An. 199.70 G Dollars in Gold.20—16 — 140 deshab auch bis ins Schloß. Leona ſprach Müllerstochter, und Gräfin Juliane verlan mit Enthuſiasmas von der ſchönen gte endlich Meta zu ſehen, um ſich von deren muſikaliſchen Fertigkeiten zu überzeugen. Als eines Tages eine Geſellſchaft adeliger Nachbarn auf Schloß Arden⸗ berg vereinigt war, erhielt Meta eine Einladung, der Gräfin⸗Mutter lehnte Vollrath dieſe im Namen doch zum großen Befremden ſeiner Tochter ab, mit dem höflichen Bemerken, daß es für dieſe zu jeder andern Zeit eine Ehre ſein würde, ſich der Frau Gräfin vorſtellen zu dürfen. Gräfin Juliane, in etwas verletzt, achtete anfänglich auf dieſes Anerbieten nicht, aber ſchließlich ſiegte das Schloß beſohlen. Mutter Claire, die ſehr viel in der Nachricht, und an deren Seite, ſcheinbar Meta die Räume, wo Gräfin Juliane und Lange blieb die Tochter ben ſie bei der Gräfin⸗Mutter zurückgelaſſen, doch die Neugierde und Meta wurde zu ihr auf Mähle verkehrte, überbrachte dieſe ohne Furcht und Bangen, betrat Leona weilten. Vollraths in dem Schloſſe und der Eindruck, mußte ein nicht gewöhnlicher ge⸗ weſen ſein. Doch dieſe ſprach ſich nicht darüber aus und verlangte nicht mehr nach ihr, die Unterhaltung auf die hübſche ſeltene M vermied ſogar von Meta zu reden und verſuchte die heitere Leona üllerstochter zu lenken, ſo brachte ein ernſter, verweiſender Blick der Mutter das Mündchen der kecken Sprecherin ofort wieder zur Ruhe oder auf ein andere So war wieder ein Jahr vergangen 8 Geplauder. und Meta zum dritten Mal heim⸗ gekehrt; wieder harte ſie nach dem Willen des Vaters ihre ſchmucke ſtädtiſche Kleidung mit einer halb ländlichen vertauſcht, als dieſer ihr dann mit wenigen, doch beſtimmten Worten erklärte, daß das Ende ſei. Metas Wangen erbleichten aung, die ſie wohl erwartet hatte ſtand, doch entgegnete ſie nichts. einige Augenblicke ſpäter war ſie ſcheinbar früher. Doch lachte und ſang Meta auch doch anders unter der Linde. Dort an dieſem Lieblingsplätzchen Anterredungen mit Norbert und der junge zwar ein und a menſein nicht mehr ein vollſtändig ungetrübtes Vergnügen wie vordem. Reiſen in die Stadt nunmehr zu wenig bei dieſer väterlichen Eröff⸗ uch in ihrer ganzen Bedeutung ver⸗ Sie ſenkte nur zuſtimmend den Kopf und wieder das heitere Mädchen wie daheim in der Mühle, ſo war es hatte das arme Mädchen gar ernſte Graf empfand bei dieſem Zuſam⸗ Die Sorge um die allernächſte Zukunft hatte ſich ſeiner Liebe zugeſellt, gleich ſchwer und bang, wie dieſe tief und innig, denn auch er wußte, die Zeit des ſtillen, geheimnißvollen und ſo ſeligen müllers zu bedeuten gehabt: was die Rede des Nuß⸗ Glückes war vorüber; er mußte handeln, für ſeine Liebe kämpfen— wie der Vater Metas ſchon drei Jahre (Fortſetzung gehandelt und auch ſchwere Kämpfe gekämpft hat. folgt.) ——rrðvr—— Roman Beilage Badiſchen Volks-Zeitung Maunheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. Der Roman eines Mutterherzens. Von Ernſt Pasqué. (Fortſetzung.) Er wollte hineilen und doch Ton des Liedes, keine Silbe ſeiner einfachen Strophen zu verlieren. konnie die Sängerin ſein?— bannte es ihn an die Stelle, um keinen Wer Die gute alte Mutter Claire, die einzige Vertraute ſeiner dichteriſchen Ergüſſe war es auf keinen Fall! Verſe ſich gemerkt haben, ſo ſagte — Jemand mußte ihn belauſcht, ſeine er ſich klopfenden Herzens und zugleich leuchtete ſein Auge in neuem helleren Glanz auf, denn er glaubte wohl ſchon auch die geheimnißvolle Sängerin zu kennen— die Stimme ganz ſicher wieder au erkennen. Doch noch immer bewegte er fort mil Allgewalt und zugleich bannte es ihn. ſich nicht von ſeinem Platz; es trieb ihn Und immerfort tönte das Lied — jitzt ſogar ein anderes und ebenfalls mit ſeinen Worten, als ob es ihn locken, dem Schüchternen, Unſchlüſſigen, Muth machen oder ihn necken wollte. Endlich hielt ſich Norbert nicht mehr, er ſprang von der Bank unter der Linde empor und ſtürmte in fliegender Haſt den Trümmern zu.— Eine Weile ſpäter ſitzt er wieder unter der Linde, doch nicht mehr allein; an ſeiner Seite weilt ein Mädchen, wohl ein paar Jahre jünger als Norbert, in ländlicher Tracht. Schüchtern iſt ihre Haltung, ſchüchtern ſpricht ſie mit Norbert, beant⸗ wortet deſſen Fluth von Fragen. Doch der Blick ihrer tiefbraunen Augen ſtraft dieſe Schüchternheit Lügen, denn er trifft dann und wann verſtohlen das lebhaft geröthete Antlitz des jungen Mannes mit einem faſt muthwilligen Aus⸗ druck, der noch ganz beſonders durch das Mündchen mit den friſchen rothen Lippen unterſtützt wird und dem ſchönen runden Geſichtchen allerliebſt ſteht. Es iſt Meta, des Nußmüllers Vollrath einziges Töchterchen, die der junge Graf Norbert ſehr gut kennt, mit der er ſchon als Knabe verkehrt und die er in letzterer Zeit oft im Walbe bei den Ruinen geſehen, doch in ſeine Gedanken vertieft kaum beachtet hatte. Nun aber iſt es anders gew orden, nun ſitzt Norbert an Metas Seile unter der Linde, und— als ob eine gütige Sangesfee ein Wunder an ihrem zagenden Jünger vollbracht— er ſpricht mit Meta ungeſcheut von ſeinen Ge⸗ dichten, die das Mädchen faſt alle kennt, wie ſie ihm unter ſchelmiſchem Lächeln geſteht, die es anfänglich ſchüchtern, dann immer freudiger und friſcher ihm ſingt und herſagt. * E. Mrurz⸗ Frankfurt a. M, Kiel, Hannover Straßburg i. E, Düſſeldorf, Coblenz, München. b. Berichte über das Ausland. Großbritannien: Die Baumwollinduſtrie Baviſche Volks⸗Zeitung. — Hoſmann und Schötenſack(145/ Plus 2 pCk.) Weſterregeln Alkali⸗Aktien(136¼ G. Plus 1. PCt.) während 70 unveränderten Curſen 1 ——————— Sour -Blatt der Mannheimer Banken und Bankiers. ——————— einige Umſütze in ghäusler Zuckerſabrik⸗⸗ iene e, e 4061 Zins. 1884 Der Cours versteht sich in Aktien(89¼) und Mannheimer Dampfſchlepp⸗] im Jahre 1885, Türkei: Weinausfuhr t otien, fuss. Appts. BHiv. 5 ſchifffahrts⸗Aktien(111) ſtattfanden, Inn Al. Jahre 1885. Oſtende: Handelsbericht ſür das 5— lr dree Koce dur an dinſnh. Fe ſe are Geee ee j 80 örſe in dieſer Woche eine durchaus günſtige. bien: Wechſelkurſe und. Bahen, dnelpee A, en 00 1, ſeſe ene rdereen, e oie Westeregein, Alkali- Werke 5%„1000 8¼ 136.— 6. 15750 B welſach ind ſheilweſſe nampafte Eurebeſſe.] Kolat, eeünd ckeralsſhe %8 1000 18% rungen ſtatt, während das Angebot ſich ſehr des Zuckermarcftes. Barbados: Zu 955 6 i Smatien 5% 1200 168— reſervirt verhielt. Das Publikum trat mehr⸗ im Jahre 1885. 6175 5 richt Prioritätsact. 1879 65% 5 1200 0— fach n erfreulichem Ge enſatz ſeiner ſeit⸗ für 1884.„Sebaſtopol: 8 Her 5—1884 60/ 1200 0 herigen Haltung mit Kaufaufträgen an den] Jahre 1885.— Allgemeines. Der Cement⸗ Wagh. Zuckerf. inel. Coup. No. 16 5% ffl. 500.83 89.25 bz Markt, was demſelben ein weſentlich freund⸗ verbrauch in verſchiedenen Ländern. Mannheimer Zuckerraffinerie 5%„ 500[M. 40 89 B licheres Gepräge verlieh. f. M heim, 12. März Der Mann⸗ Friedensauer Zuckerfabrik 5%„ 500 0— 55 i Pelrbfeumbertehr in der Woche vom Mannheimer Actienbrauerei 5%.1000 12¾3 183.00 C aa. Maunheim, 11. März. Das eben 515 6 März 1886 hat ſich Eichbaum, Brauerei 50%„ 500 10% 134.00 G. 135 B. 5 erſchienene ärzheft des deutſchen Handels⸗ 7. 11 Pein Verkehr in der Parallel⸗ Ludwigshafener Brauerei 5%„ 1000 12% 191.00 G. archivs enthält wieder eine Anzahl intereſ⸗verg— 8 juhrs in na hſtehender Weiſe Schwetzinger Brauerei 5%[„ 500 4% 85.50 B ſanter Mittheilungen, darunter folgende: 1 5 es Voriahrs in nachſtenend Brauerei 2. Storch vorm. Sick 99%„ 900 6% 108.— G. I. Theil: 1886 18⁵ Heidelberger Aetienbrauerei 5%„ 500 8ũ% 128 86— und Statiſtik.—— Mannh. Dampfschleppschifft. 5%.1000 5%„Bundesrathsbeſchlüſſe betreffend die Zu⸗ Vorrath Anfang der Woche 7112 2086 Bad. Schraubendampfschifff. 5% 600 80/ 101.75 B. Käſſung von Veilchenwurzelpulver bei der Zugang 1067 7⁵⁴ Bad, Schifffahrts-Assec. 25% E, 5% 51000 45½%[1600 6. Herſtellung von Tabakfabrikaten und die Zuſammen 5170 210 Mannh. Versich.-Act. 20% E. 5%„1000 206% 160— bez.& G. Bolltarifirung von apieren.— bgang 1495 49³ Mannh. Rückvers.-Act. 25% E. 5%„ 1000 15% 147.— G Verfügung des königl. preußiſchen Finanz⸗ ih Ende der Woche 5884 Oggercheimer Spinnerei%(f. 500 90% 85 G miniſterium betreffend Zolltariſirung von ſog. Vorrath Ende der Woche den 40 Deſt⸗ Ettli 8—— 500„Reſtorine“ und„Lactina“.— Protokoli. Während obiger Woche wurden 40 Teſt⸗ ttlinger Spinnerei— 1000 8½%— Buen eſ d i Wſtt und in proben entnommen. 5⁰%— 5 itzungen an der Weſtküſte von Afrika und in——— Maunh. Lagerhausaet. 90 8 99.50 B. der Sunſee. Haneteſcfficris and gor,]„. Die Mheiniſche Huxorbekentent ſin Deutsche Seehandlung— 0 230 bez.'ſularvertrag zwiſchen dem deutſchen Reich und 7 PCt. vertheilen, nicht blos 6½ PEt., wie Mannk. Gummi-& Asbestfabrik 4% 400 0 85 G. 87 B. der dominikaniſchen Republik.— Zolltarif wir irrthümlich meldeten. Die hohen. Divi⸗ Karlsruher Maschinenbau— 00 100/ 135 B. des Kbnigreichs Portugal vom 17. September denden der Hypothekenhanken zeigen, wie ein⸗ Hüttenheimer Spinnerei 5% 500 60%— 1885.— Rumäniſches Verbot des Verkaufs träglich das Geſchäft der Belehnang kleiner Karlsruher Nahmaschinenfabrik won ausländiſchen zuſammengeſetzten Arzueien][Güter iſt, während eine Gefahr oder ein vormals Haid& Neu 5% 1000.170,— zund Pharmaceutiſchen Spezialitäten ohne Riſiko dieſen guten Geſchäften garmicht gegen⸗ 5 iſpezielle Genehmigung ſeitens des oberſten überſteht. Hier wäre ein ſchreiten der Maunheimer Original⸗Börſenbericht.ſtationär. Die wenigen Umſätze in dieſem⸗] Sanitätsraths.— Errichtung eines Laborato⸗] Geſetzgebung unbedingt geboten und man Mannheim, 13. März Die Hauptaufmerkſamkeit unſerer Lokalbörſe wandte ſich auch in dieſer Berichtsperiode wie in der Vorwoche den Aktien hieſigen Verſicherungsgeſellſchaften zu, die durchweg zu prozentweiſe höheren Kurſen aus dem Markt genommen wurden und für die bei Wochenſchluß ſich eine überaus günſtige Ten⸗ denz kundgibt. Ubgeber heobachteten größte Zurückhaltung und nur dieſem Umſtande iſt es zuzuſchreiben, daß der Verkehr nicht weſent⸗ lich größere Dimenſionen annahm. Immerhin F20 namhafte Ahſchlüſſe vollzogen worden. aunheimer Verſicherungs⸗Aktien ſtiegen 7 PEt,(160), Mannheimer Rückverſicherungs⸗ Aktien 6 PEt.(147.) und die Aktien der Bad. Schifffahrts⸗Aſſec, gewonnen 140 Mark per Stück(1600.). Zu den beigeſetzten Kurſen beſtand noch lebhafte Nachfrage, wäh⸗ rend Beſitzer nur zu weſentlich höherem Preis ſich zu Abgaben entſchließen wollten. In den Aktien der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik herrſchte totale Geſchäftsſtille und Nachfrage und Angebot hielten ſich gleich reſerviert. In Folge deſſen blieb deren Kurs vollſtändig — 138 als begehrt Papier vollzogen ſich bei gänzlicher Theil⸗ nahmloſigkeit ſeitens unſeres Publikums zwi⸗ ſchen 184½ und 184, zu letzterem Kurs blieben die Aktien Geld und dürfte die Tendenz da⸗ für eher als recht feſt zu charakteriſiren ſein. Der Markt für Brauerei⸗Aktien bewährte ſeine feſte Haltung, ohne aber eine lebhafte Thätigkeit entwickeln zu können. Eine kolloſ⸗ ſale Avance erzielten die Aktien der Ludwigs⸗ hafener Brauerei, für die vielſeitig Begehr hervortrat, was eine Herauſſetzung des Curſes um volle 16 pCt. zur Folge hatte (191.) Trotz des ſo bedeutend geſtiegenen Cur⸗ ſes gelangte gar kein Material an den Markt und ſelbſt zu weſentlich—— Eurs als dem notirten iſt nichts ofſerirt. Eichbaum Brauerei ⸗ Aktien, in denen Einiges umging, gewannen 1½ PCt. 434¼) Heidelberger Brauerei⸗Aktien begehrt und ½ PEt. höher(126.) Mannheimer Aktien⸗ brauerei⸗Aktien unverändert, ſehr feſt 183 G. bei fehlenden Verkäufer. Die Aktien der Schwetzinger Brauerei blieben umſatzlos. Von unſeren übrigen Induſtrie⸗Aktien ſind — reſp. höher erwähnenswerth, riums für die Unterſuchung von Getränken in Uruguay.— Dekret der franzöſiſchen Regier⸗ ung, betreffend zeitweilige Zulaſſung von zur Muſſelinfabriſation und zu Halbſeidengeweben beſtimmten Baumwollgarnen.— Befreiung verſchiedener Waaren beim Eingang in Mexiko von Zoll.— Zolltarif⸗Entſcheidungen des Schatzamts der Vereinigten Staaten von Amerika und des eidgenöſſiſchen Zolldeparte⸗ ments in der Schweiz.— Zollbehandlung verſchiedener Gegenſtände bei der Einfuhr in Italien, Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn.— Statiſtiſche Mittheilungen über die Brannt⸗ weingewinnung in Schweden in den Jahren Oktober 1882/83 und Oktober 1883/84.— Der auswärtige Handel des Königreichs Italien im Jahre 1884, insbeſondere der Verkehr mit Deutſchland. a. Berichte über das Inland. Bremen, Stettin, Hamburg, Bromberg, Mannheim, Karlsruhe, Mainz, Crefeld, Stutt⸗ gart, Halle a. d.., Nürnberg, Erfurt, Mag⸗ deburg, Elberfeld, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Aachen, Münſter, Minden, Danzig, Caſſel, Siegel, Köln, Mülhauſen i. E. Metz, Eſſen, findet das Verlangen nach„Verſtaatlichung des Hypothekenweſens“ durchaus begreiflich⸗ — Die Hybothetenbauk in Hamburg vertheilt 6 PEt., die Leipziger Disconto⸗ Geſellſchaft 5½ pCt., die Fraukfurter Hypothekenbank 6 PCt., die Braun⸗ ſchweigiſche Bank 5½ pEt. die Wur⸗ ener Teppich⸗ und Velourfabrik 8 PEt, ie„Pomexania“, See⸗ und Slutzerlüche rungs⸗Geſellſchaft in Stettin 8¼ pCt.— 25 Mark per Aktie(1884: 10¾ PCt.), die Ber⸗ liniſche Feuerverſicherungs⸗Anſtalt 177 M. pro Aktie(1884: 176), die Hamburg⸗ Altonger Pferde⸗Eiſenbahn 9 PCt. S Dividenden. Die Continental⸗ Kautſchuk und Guttapercha⸗Com⸗ pagnie hat im verfloſſenen Jahre 441/431 Mark Reingewinn erzielt; hiervon werden 276,885 M. zu Tantièmen, 243000 M. 90 einer Dividende von 25 Proz an die ktionäre und ganze 10,000 M. dem Arbeiter⸗ Unterſtützungsfond zugewieſen? Die Gummi⸗Waarenfabräk Voigk und Winde vertheilt 12 Proz. Dividende. ——— 45 re-— 139— Dies war die erſte bedeutſame Begegnung zwiſchen dem jungen gräflichen Poeten und der hübſchen Mällerstochter. Vier Jahre ſind ſeit jenem Tage verfloſſen und auch heute weilen Beide wieder unter der Linde auf der Höhe, doch manches hat ſich während dieſer Zeit verändert. Die Zuſammenkünfte der Beiden an dem verſchwiegenen Plätzchen unter der Linde dauerten fort, doch geſtalteten ſie ſich bald nicht mehr ſo harmlos, als ſie anfänglich geweſen. Wohl theilte Norbert dem ebenſo intelligenten als hübſchen Mädchen noch immer ſeine Lieder und andere Poeſien mit, wohl ſang Meta noch immer die ſchönen Strophen, doch jetzt ganz leiſe, weil einzig und allein für den Dichter. Auch plauderten beide nun von ganz andern Sachen, die jedoch immer noch in gewiſſer Weiſe mit der Poeſie zuſammenhingen. Nor⸗ bert ließ immer ungehindert ſein Herz ſprechen, und auch dieſe Sprache wurde nur zu bald von Meta verſtanden— und erwidert. Dem jungen Dichter ging ein neues Leben, ein ganzer Himmel unendlichen Glückes auf, Er liebte und wurde wieder geliebt mit einer Hingebung, die ihn beſeligte, mit einer Kraft, die ſeinen eigenen Willen fühlte, den Schüchternen gleichſam zum gereif⸗ ten Manne mit einem beſtimmten Willen machte. Dieſe Veränderung des jungen Grafen mußte im Schloſſe und beſonders der Mutter, Gräfin Juliane, auffallen, doch weder ſie noch Leona erfuhren die Urſache. Wie früher hatte Norbert nur eine Vertraute, die gute Mutter Claire. In ihr Herz legte er alles Frohe und Schöne nieder, was ihm widerfuhr und fand die Theilnahme, welche er geſucht, die ihm eine Nothwendigkeit war. Anfänglich warnte Mutter Clatre ſchonend den Unerfahrenen, dann aber leitete ſie ihn durch Worte und That auf der Bahn, die eine ebenſo dornenvolle werden konnte, als ſie bis jetzt uine roſig⸗ſchöne gewefen. Vicht alfo verhielt es ſich auf der anderen Seite. Auch der Rußmüller and ſeine wackere Ehehälfte Walpurga hatten die auffallende Veränderung ihres Kindes nicht öberſehen, doch während letztere derſelben eine ganz gewöhnliche Urſache unterbreitete und bald nicht mehr darüber nachgrübelte, hielt der Vater die Augen offen und merkte denn auch bald, woher der Wind wehte. Zwar kunzelte er anfänglich die Brauen, doch legte er den Zuſammenkünften, dem Singen und Plaudern vorerſt keine größere Bedeutung bei. Als aber die Sache ernſter zu werden ſchien, die ungewöhnliche Fröhlichkeit Metas zu Zeiten plötzlich mit einer ebenſo auffallenden Schmermuth, ihr heiteres Singen der ſchönen neuen Liedlein mit Schweigen und ſogar mit ſtillen Thränen abzu⸗ wechſeln begann, da beſchloß er zu reden und auch zu handeln. Doch Norbert kam ihm zuvor. Eines Tages hatte der junge Graf eine lange, und wie es ſchien, ſehr ernſte Unterredung mit dem Nußmüller, nach der beide nicht wie Leute, die ſich miteinander geſtritten, ſondern ruhig mit einem langen Hände⸗ druck von einander ſchieden. Eine ganze Woche ging Vollrath in der Mühle und in ſeinem Hauſe umher, mit ernſten, ja beſorgten Mienen, den Blick ge⸗ ————— ſenkt, als ob er über Hochwichtiges nachgrüble und den Abſchluß ſeiner Ge danken nicht zu finden im Stande wäre, So oft Frau Walpurga in ihn drang, immer beſorgter nach der Urſache dieſes auffallenden Ernſtes forſchte, der alte Nußmüller wich ſtets ihrem Drängen aus, bis er eines Tages ihr Rede ſtand. Die gute Frau bekam zwar keine Antwort auf ihre Fragen, da⸗ für aber etwas zu hören, was ſie in ein gewaltiges Erſtaunen verſetzte und ihr wie ein neues Räthſel dünken mußte. „Mutter,“ ſagte der Nußmüller in einem Ton, der jeden Widerſpruch von vornherein abſchnitt,„ich habe beſchloſſen, Meta in die Stadt zu thun und zwar vor der Hand für ein volles Jahr.“ „In die Stadt— und was ſoll ſie dort?“ vermochte die Frau kaum zu erwidern. „Lernen!“ lautete die kurze, doch beſtimmt gegebene Antwort.„Alles lernen, was ein Mädchen, das juſt nicht auf den Kopf gefallen, nur zu lernen im Stande iſt. Morgen fahre ich hin, um mir die Gelegenheit, die Penſion und die Lehrer ein wenig näher anzuſehen und dann eine Entſcheidung zu treffen. Dabei blieb's und alſo geſchah es auch. Vollrath brachte ſeine Tochter in die Stadt zu einer tüchtigen Lehrerin, und erſt nach einem Jahr kehrte Meta nach Ardenberg in die Nußmühle zurück⸗ Während dieſer Zeit hatte Norbert ſtets allein unter der Linde geweilt, doch ohne eine ungewöhnliche Trauer über die Abweſenheit des Mädchens, das er ſo innig liebte, zu zeigen. Dafür wurde das Wiederſehen deſto freudiger ge⸗ feieet: Meta hatte ſich ſehr zu ihrem Vortheil verändert, beſonders an Kennt⸗ niſſen zugenommen. Auch ihre Haltung war eine ganz andere und bereits eine folche geworden, die nicht mehr recht zu der ländlichen Kleidung paſſen wollte, die ſie nach ihrer Heimkehr, wie dies der Vater gewollt, wieder angelegt. Nur ihr fröhlicher Sinn war derſelbe geblieben, doch zeigte ſie auch mehr Selbſtbewußtſein, und alles, was ſie that und ſprach, kündete ein klares Erkennen des Augenblicks, wie einen feſten Willen. Den ſtillen Norbert befremdete dies anfänglich wohl einigermaßen, dann aber erfreute er ſich an der Entfaltung der geiſtigen Eigen⸗ ſchaft ſeiner Geliebten und fand einen Halt in ihr ſelbſt, der ihn vertrauens⸗ voller in die Zukunft blicken ließ. Nachdem der Sommer vorüber, kehrte Meta in die Stadt und zu ihrem Lehrer zurück, um mit Oſtern des folgenden Jahres wieder in die Nußmühle einzuziehen, ſtets an Kenntniſſen reicher und blühender und ſchöner. Zu ihrem Wiſſen geſellten ſich Fertigkeiten, die Norbert mit ſtaunender Bewunderung erfüllten. Meta ſang jetzt nicht allein mit einer nicht gewöhnlichen künſtleriſchen Vollendung, während das Friſche und Innige, das ihrer hübſchen Stimme eigen geweſen, mit vollem Bewußtſein zur Geltung kam, ſondern ſie war auch eine vortreffliche Muſikkennerin und Klavierſpielerin geworden. Der Ruf ihrer Schönheiten und Talente verbreitete ſich auf die natürlichſte Weiſe und drang Perantwartlich iär Ren cedaktionellen Theil e e eeeeeeeeeeee erle, behde in Maunde. A ——