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März 1886, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortragg des Herrn Protessor Dr. A. Kirehhoff aus Halle, über: „Skizzen aus dem deutſchen Weſt⸗Afrika.“ Für Nichtmitglieder ſind Eintrit skarten 3 Mark.50 in unſerem Bureau, in den Muſikalienhandlungen K. Ferd. Heckel, A Donecker und Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborns Buchhandlung in Lud⸗ wigshafen zu haben. 2523 Die Saiſonkarten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen, die Tages⸗ karten abzugeben. Die Saaltbüren werden Punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen Der Vorſtand. 339 E. Donnerſtag den 18. März, Abends präcis 8 Uhr: Humoriſtiſche Abendunterhaltung mit.ma, wozu die verehrl. Mitglieder mit ihren Familienangehörigen freundlichſt einlabet Der Vorſtaud. Thalia. Samstag, den 3. April 1886 Muſikal. theatral. Abendunterhalkung mit darauffolgendem Tanz in den Sölen des„Badner Hofes“ Anfang 8 Uhr Abends, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen höfl einladen. Karten für Einzufübrende können auf ſchriftliches Verlangen bis Dien⸗ ſtag, 30. März(. J. im Lokale in Empfang genommen werden und machen wir auf die beſtehenden Beſtimmungen beſonders aufmerkſam. 2427 Der Vorſtand. Verein. — Montag, den 15. März 1886, Abends 8 Uhr im Badner Hoſe 9* GeneralVersammlung. Tagesordnung: Rechnungsablage. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, 23. ds., Abends 8¼ Uhr im Lokale Tagesorduung: 1. Wahl der Rechnungsreviſoren pro 1885/86. 2. Diskuſſion eingelaufener Fragen. 8. Sonſtige Vereins⸗Angelegenheiten. 2540 Der Borſtand. PRiiharmonischer Vereia. Samſtag, den 20. März 1886, ½8 Uhr im keiven Saal des Saalbau unter gefl. Mitwirkung der Hoſopernſängerin Fräul Lily Dornewaß und 0 des Hofmuſikus Here'n Albert Hartmann(Cello) Programm. ſeript) Overbeck. 4) Liedervorträge. 5) Serenade, Hoffmann. Billete ſinden der Muſikalienhandlug des Herrn Th. Sohler, bei unſerm Vorſtandsmitgliede Herrn Jac. Klein(E 1, 19), ſowie Abends au der Kaſſe zu haben. 5 2395 Reſervirter Platz Mk..—, Nichtreſervirter Platz Mk,.—. Samſtag den 27. März er., in den Sälen des Ballhauſes: Muſikal, theatral. Abendunterhalkung mit darauf folgenden Tanz. Anfang: Abends präcis 8 Uyr 5 Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſowie Freunden der Geſellſchaft höflichſt ein und bemerken, daß Vorſchläge für Einzuführende nur bis Dieuſtag, den 23. März Berückſichtigung finden können, weßhalb wir unſere Mitglieder in ihrem eigenen Intereſſe bitten, ſolche rechtzeitig und im Sinne der ihnen bekannten Bedingungen einzureichen. Der Vorftand. äfti 04. Mäler⸗Rippert. M 3, 1. NB. Obne Karte bat Riemanb Zutritt. Vereins-Versammlung. 1) Symphonie,-dur. Mo art. 2) Liebervorträge, 8) Cello⸗Concert(Manu⸗ 05 24⁵⁸ Bericht der Rechnungsreviſoren. Statutenabänderung. Vorſtandswahl, Vereinsangelegenheiten. Sα 2415⁵ Der Vorſtand. Central⸗Krankenkaſſe der Maurer, Steinhauer, Gipſer ꝛc. Deutſchlands (BGrundſtein zur Einigkeit.) Montag, 15. März 1886, Abends 8 Uhr im Lokal J. Gutfleiſch, L 2, 7 3 Außerordentl. Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: 1. Vorlegung der von allen Filialen geſtellten Antcäge zur Generalver ſammlung. 2. Wahl eines ODelegirten zu derſelben. 243³ NB. Die Wichtigkeit der Tagesordnung erfordert vollzähliges Erſcheinen. Sollte die Verſammlung aus weniger als zwei Drittel der zahlbaren glieder beſtehen, ſo wird auf Koſten der Fehlenden eine weitere Verſammlung Der Vorſtand, einberufen. 9 —0 —9 2 Schuhwaaren⸗ Wegen Aufgabe des Geſchäftes verkaufe ich mein fümmtliches Lager in Herren., Damen⸗, Kinder⸗Stiefel und Schuhen 20 Procent unterm Einkaufspreiſe. 8 Das Lager kann auch complet käuflich übernommen und zugleich zum Fortbetrieb des Geſchäftes der Laden und Einrichtung gemiethet werden. 2245 F 2, 17. Carl Lang. 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Muß doch alles gethan werden, un die einzelnen Schul⸗ zimmer nebſt deren Geräthen derart herzu kichten, daß für unſere zukünftige Gene⸗ zation alles das geſchieht, was die Geſund⸗ heitslehre in Bezug auf die Einrichtungen eines—— verlangt. Verſetzen wir uns in die Tage unſeres erſten Schullebens, laſſen wir die Bauart nebſt Einrichtung unſeres Schulzimmers geiſtig am Auge vor⸗ beigleiten und vergleichen wir die Zuſtände der heutigen Schulhäuſer mit denen der o muß entſchieden anerkannt wer⸗ en, daß für die Pflege des Kindes in körper⸗ licher wie in geiſtiger Entwickelung vieles geſchah. Wenn auch zum größten Theile die alten, dumpfen und niederen Schulhäuſer durch praktiſchere, luftige erſetzt wurden, ſo werden in letzteren in der Regel noch die alten Schulbänke ꝛc. verwendet, hie und da ktwas repaxirt. Da es aber gerade die Schulbank iſt, welche der wichtigſte Faktor zur Uusbildung des die Schule 8 Jahre lang be⸗ ndes in körperlicher Beziehung iſt, 9 ſeien derſelben hier einige Worte gewidmet. or allem, ehe wir beurtheilen, welche Schul⸗ hänke am practiſchſten ſind, wollen wir die age beantworten: Was heißt Sitzen? Sitzen ißt den Füßen die Körperlaſt abnehmen und —3 auf den unteren Theil des Rumpfes, as Becken, zu ühertragen Es iſt ſomit Auf⸗ gabe und heiligſte 9 icht der Pädagogen, Schulvorſtände und Lehrer dafür zu ſorgen, Daß jede Sitzvorrichtung derart eingerichtet iſt, daß ſie ſelbſt bei längerer Zeit eine Zu ſammenkrümmung des Rumpfes nicht ver⸗ anlaßt. Die zuſammengelrümmte Haltung läßt ſich aber nur dann vermeiden, wenn an der Sitzvorrichtung eine augebracht iſt, welche die Lendenwirhelſäule nebſt Becken in ihrer geſundheitsgemäßen normalen Lage mit hohlem Kreuz“ feſthält. Die Breite der ehne beträgt in der Regel 12 Centimeter, welche in der Mitte ihrer Breite etwas ver⸗ tieft iſt, ſo daß dieſe Vertiefung dem tiefſten Punkte der Lendenaushöhlung entſpricht; äußerſt wichtig iſt, daß die Maaße der Schul⸗ hank der Körpergröße des Kindes genau ent⸗ ſprechen; es iſt alſo von unbedingter Noth⸗ wendigkeit, daß in jeder Klaſſe Schul⸗ bänke von verſchiedenen Größen vorhan⸗ den find. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß Kinder, die in ihrer Körpergröße nicht mehr als um 10—12 Centime er auseinan⸗ derſtehen, ohne Gefahr für ihre Haltung an demſelben Tiſche arbeiten könnten. Die Tiſch⸗ Platte ſoll eine Steigung von 12 Grad baben, ihre Tiefe 45—50 Centimeter. Die Breite des Sitzes muß für jüngere Schüler 55, für ältere event. 60—65 Centimeter betragen. In kurz gedrängten Zügen haben wir die Haupterforderniſſe zur Herſtellung einer zweckentſprechenden Schulbank mitgetheilt; mangeln einer Schulbank die genannten Eigenſchaften, ſo iſt ſie nach heutigen ſani⸗ tären Begriffen„unbrauchbar“, und hätte ſie auch ſonſt hundert andere Vorzüge. Wiſſen⸗ ſchaft und Erfahrung geben dem Schul⸗ manne die Mittel an die Hand, um die Einflüſſe des Schullebens zu be⸗ eitigen. Operettenvorſtellung im Saalbau. Die Kürze der Zeit, ſeit den verfloſſ nen Faſtnachtstagen, die bis zum Uebermaß ſtrömenden Salvatorquellen, der wirklich gute Gaſt, der im Hoftheater die Hörer entzückte und die Erwartung auf die franzöſiſche Operettengeſellſchaft, die heute und morgen im Saalbau Gaſtvorſtellungen gibt, mögen wohl zuſammen mitgewirkt haben, daß die geſtrige Vorſtellung des Boccaccio nicht ſo ſtark beſucht war, wie wir dies an Sonntagen und bei ermäßigten Eintrittspreiſen gewohnt ſind. Was die Aufführung betrifft, ſo ver⸗ weiſen wir auf unſere Beſprechung in Nr. 14 d. Bl. und können wir heute nur hinzufügen, daß ſich das Publikum recht gut amüſirte, mit dem Beifall in keiner Weiſe kargte und diverſe Stellen der ſchönen Melodien da capo verlangte und erhielt. a Der Bezirks⸗Gewerk-Verein Orts⸗ hexein der Fabrik⸗ und Handarbeiter hielt verfloſſenen Samſtag Abend eine ſehr gut be⸗ ſuchte Verſammlung ab; zunächſt wurden die inneren Intereſſen des Vereins verhandelt, wonach ſodann der Vorſitzende in längerer Auseinanderſetzung über das Gewerbeſchieds⸗ gericht ſpr daß der Stadtrath die Ausführung dieſes für den Arbeiter ſo wichtigen Punktes ſo lange hinausſchiebe; ſchließlich beſchloß man in dieſer Frage mit dem Wahlverein gemeinſam vor⸗ zugehen. ieſigen Taubenzüchter a, Einem 0 Ta Haſſirte das Unglück, daß in ſeinem Tauben⸗ PPPPPPTPTPTT0TGT—TTTTTTT Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 18) Nachdruck verboten. Fortſetzung.) Es mag ſein, daß das natürliche Empor⸗ ſchnellen aller Preiſe, wie es jetzt herrſcht, Unſere Arbeiter mit fortreißt. Immerhin bleibt die Forderung eine ungerechtfertigte. Es liegt auf der Hand, daß über kurz oder lang ein Rückſchlag eintreten muß. Was in dem Zeitraum einer Minute gebaut iſt, ſtürzt in demſelben Zeitraum zuſammen. Die Löhne, welche Sie zahlen, Herr Kom⸗ merzienrath, ſind gut. Unter normalen Lebensbedingungen und beſcheidenen Anſprü⸗ chen kann eine zahlreiche Familie dabei etwas zurücklegen. Wir haben eine Kran⸗ Dauk und Berlad Dr. H. Haasche Buchdruckerei. Verautwortlich für den redaktanellen Theil L Freb — 2 5 2 es wurde allgemein bedauert, * Geliekal-Müzeiget —2— 25 16. Märd —2 ſchlag ein unliebſamer Gaſt, ein Marder, Einzug hielt und eine größere Anzahl der werkhvollſten Tauben tödtete, was den Tau⸗ benfreund nicht unempfindlich ſchädigte. a. Einbruch auf dem Eiſe. Im Laufe vergangener Woche gingen uns faſt täglich Berichte zu, wonach kleinere wie„größere Kinder“ das Unglück hatten, auf dem Eiſe einzubrechen; wir ſehen uns veranlaßt Eltern und Lehrern recht dringend ans Herz 10 legen, dafür zu ſorgen, daß derartige Unfälle verhütet werden möchten. Der Verbindungs⸗ kanal iſt hauptſächlich ein Sammelplatz für die Jugend, welche ſich an ſchulfreien Nach⸗ mittagen in der kaum denkbar leichtſinnigſten Weiſe auf die morſche Eisdecke wagt; exeignet ſich auch momentan kein größeres Unglück, ſo können durch ſolche Einbrüche Erkältungen hervorgerufen werden, welche oft unheilbare Krankheiten zur Folge haben Exceß. In einer Wirthſchaft der breiten Straße, in der gewöhnlich am Sonn⸗ tag Volkskonzerte ſtattfinden, betrug ſich geſtern gegen Abend ein Gaſt ſo unanſtändig, daß der Wirth und die in ihrer Unterhaltung geſtörten Gäſte Veranlaſſung nahmen, denſel⸗ ben an die Luft zu ſetzen. Hierüber gerieth der Burſche nun ſo in Wuth, daß er an dem Glasabſchluß beim Eingang einige Scheiben zertrümmerte. Die Folge war, daß die Schutzmannſchaft einſchritt und den Exceden⸗ ten verhaftete, nicht ohne daß derſelbe ſich widerſetzte, ſo daß zu ſeinem Transport 4 Schutzleute nöthig waren. An dem üblichen Straßenauflauf fehlte es natürlich nicht. Wie wir hören, hat ſich der Burſche beim Zer⸗ trümmern der Fenſterſcheiben derart an der linken Hand verletzt, daß er vorerſt nach dem allgemeinen Krankenhaus verbracht werden mußte. + Unfall. Am Samſtag Mittag, als der Schnellzug Nr. 2 auf der Fahrt von Heidel⸗ berg nach Mannheim begriſſen war, erlitt in der Nähe der Station Wieblingen die Ma⸗ ſchine einen Bandagenbruch, der alsbald be⸗ merkt und der Zug zum Stehen gebracht wurde. Es wurde von Heidelberg eine Hilfs⸗ maſchine requirirt, die den Zug mit einer Pachte von einer Stunde hierher ver⸗ kachte. a. Buchdruckergebilfen⸗Verſammlung. In Ludwigshafen tagte Sonntag Nachmittag 2 Uhr im kleinen Saale zum Löwengarten eine Buchdruckergehilfen⸗Verſammlung behufs Ordnung der dh Die Verſamm⸗ lung war ſehr zahlreich beſucht und waren Vertreter aller ſüddeutſchen Staaten anweſend. Herr Gauvorſteher Dickert von Speyer referirte in ausführlicher Weiſe über die letzte Generalverſammlung in Gotha. a. Der geiſteskranke Schutzmmann K. wurde geſtern nach der Heil⸗ und Pflegean⸗ ſtalt Pforzheim verbracht; Nahrungsſorgen und nichtverwirklichte Projecte ſcheinen bei dem Unglücklichen den Keim zu dieſer Krank⸗ heit gelegt zu haben. Wie es der anweſenden Frau und den 6 Kindern dieſes Unglücklichen zu Muthe war, als ſie ihren Ernährer am Bahnhofe einſteigen ſahen, vielleicht auf Nim⸗ merwiederſehen, bedarf keiner Schilderung. Wohlwollenden und hilfsbereiten Perſonen 1 hier Gelegenheit gegeben, Werke der chriſt⸗ lichen Barmherzigkeit auszuüben. a. Der Bayriſche Hilfsverein hielt Sonntag Nachmittag eine gut beſuchte Ge⸗ neralverſammlung ab. Der Vorſitzende, Hr. Börtlein begrüßte die Anweſenden und er⸗ öffnete die Verſammlung Der Stand der Kaſſe iſt, trotz der großen Ausgaben und Unterſtützungen, ein vorzüglicher, ſo daß ein ſchöner Ueberſchuß erzielt wurde. Die Ver⸗ ſammlung verlief ohne alle Störung und wurde um 6 Uhr geſchloſſen. Der Geſangvereen Aurelig hielt geſtern Abend im Badner Hof ein Masken⸗ kränzchen ab, das, obgleich Faſtnacht vorüber, doch ſehr gut beſucht war. Etwa 100 Paare betheiligten ſich am Tanz, doch war nur ein Bruchtheil, größtentheils Damen in Maske erſchienen. Der Verlauf war ein recht ge⸗ müthlicher. a Der Athletenelub Maunbeim hielt geſtern Abend in ſeinem Locale„zur Eintracht“ eine außerordentliche e een ab, wozu auf ergangene Einladung die Mitglieder derart zahlreich erſchienen, daß das ge⸗ räumige Vereinslocal alle zu faſſen zu klein war. Der Stand der Kaſſe iſt ein guter. Die Ennahmen betrugen im verfloſſenen Jahre Mk 2043.52, die Ausgaben M. 1714.50; es ergibt ſich ſomit ein Baarbeſtand von Mk. 329.02. Dem Kaſſier wurde in Folge deſſen Decharge ertheilt. Bei der ſodann erfolgten Vorſtandswahl wurden folgende Herren ge⸗ wählt: Albert Juuker als I. Präſident, Franz Geriot als II. Präſident, Urban Schmitt als Kaſſier, Jakob Binz als J. und Jakob Weber als U. Schriftführer; Conrad uth als J. Oekonom, Wilhelm Schuhmacher als II. Oeko⸗ nom; Adam Lutz und Leonh. Breitenberger als Beiſitzende, Heinrich Kunz als Vertreter der Paſſivität. In Folge Betheiligung des kenkaſſe, eine Penſionskaſſe für im Dienſt ergraute Arbeiter und einen Unterſtützungs⸗ fond für Hinterbliebene ſolcher Arbeiter, die in der Fabrik verunglücken ſollten. Das ſind Vorzüge vor anderen Unternehmungen dieſer Art. Der Kommerzienrath nickte mit dem Kopfe und ein Zug von Befriedigung ver⸗ ſcheuchte auf einen Moment den ſorgenvollen Ausdruck in ſeinem Geſicht.„Nun, Bin⸗ der,“ ſagte er im wohlwollenden Tone,„ich ſehe, Sie betrachten die Verhältniſſe mit recht geſunden, klaren Augen. Laſſen Sie mich doch einmal hören, was Sie thun würden, wenn Sie an meiner Stelle wären.“ „O, das iſt ſehr einfach,“ lächelte der Jüngling,„ohne Weiteres überwerfen würde ich mich mit meinen Leuten nicht. Ich würde die Mittelſtraße gehen und ſagen: „Hört mal, Kinder, ich will Euch was zum nicht geringen Thei Vereines an dem Elberfelder Preisconcurrenz⸗ feſt, wird die projektirte Fahnenweihe bis zum Monat Juni d. J. verſchoben: im Monat Auguſt d. J. wird der hieſige Athletenverein ein Concurxenzfeſt ähnlich wie das zu Elber⸗ feld in hieſiger Stadt abhalten, wozu bereits Einladungen an fämmtliche Vereine Deutſch⸗ lands ergangen ſind. 5 5, Kunſtausſtellung. Im Hauſe K 1, 5 der breiten Straße wurde geſtern auf kurze Zeit eine Verkaufsausſtellung von Oelge⸗ mälden eröffnet, die das allgemeine Intereſſe der Paſſanten und Kunſtfreunde erregt, nicht nur wegen der wirklich ſchönen und künſt⸗ leriſch ausgeführten Bilver, mit theilweiſe ſehr werthvollen Rahmen, ſondern auch wegen der verhältnißmäßig billigen Preiſe der Objekte. Kunſtfreunden iſt hier Gelegenheit zum billigen Erwerb von Originat⸗Oelge⸗ mälden, die aus der Kunſtſchule in Paris ſtammen, geboten. Der Verkauf ſoll, wie wir hören, nur 8 Tage dauern. 8 SDer Philharmon. Verein veranſtal⸗ tet Samstag, den 20. ds, abends halb 8 Uhr im kleinen Saale des Saalbau ein Konzert unter Mitwirkung der Hofopernſängerin Fräu⸗ lein Lily Dornewaß und des Hofmuſikus Herrn Albert Hartmann(Cello) Das Programm umfaßt die Symphonie,-dur von Mozart, Liedervorträge, Cello⸗Konzert(Manufkript) von Overbeck, Liedervorträge und Serenade von Hoffmann. a Salvator. Der diesjährige Faſching, welcher über 2 Monate dauerte, iſt vorbei, man die hieſigen Organe in ihrer urſprüng ichen Größe wieder erſcheinen zu ſehen, doch nein, man liest nichts mehr von abzuhalten⸗ den Schlorums und Kappenabenden, nein, aber einem viel mächtigeren Patron als dem Prin⸗ zen Carneval wird, wenn auch auf kürzere Zeit, gehuldigt, nämlich dem Salvator; Salvator, o welch' beglückendes, beſeligendes, erlöſendes Wort. Die diesiahrige Hauptſalvatorſaiſon wurde auf 3 Flanken eröffnet, nämlich im Café Bavaria und in der altbairiſchen Bierhalle, wo bairiſches Gebräu verzapft, ſowie in den eigens de zu dekorirten Lokalitäten des großen Mayer⸗ hofes, wo Mannheimer Salvator, aus der Aktienbrauerei Löwenkeller ſtammend, kredenzt wurde. Schon lange vor 11 Uhr hatten ſich die geräumigen Hallen des großen Mayerhofes efüllt um dem feierlichen Moment des An⸗ ſtiches, beizuwohnen; alle Anweſenden harrten in freudigſter Spannung der Dinge die da kommen ſollten. Da ſchlug die Glocke 11 Uhr, ein Glöckchen läutete den feierlichen Augenblick ein, ein dumpfer Schlag— und Herr Sieber kredenzte den erſten Maßkrug, allen Congreß⸗ mitgliedern viel Durſt wünſchend. Die Muſik⸗ kapelle ſtimmte die Salvatorhymne an, welche von den Anweſenden ſtehend geſungen wurde. Nicht minder lebhaft ging es in dem„Cafe Baparia“, ſowie in der„Altbayeriſchen Bier⸗ halle her. Immer und immer mußte die Muſik die altbekannten Salvatorlieder„Guten Morgen Herr Fiſcher,“„Was braucht der Bauer an Hut“, intoniren mit dem üblichen obligaten„Hut ab“. Daß Mancher mit dem Salvator eine ſehr innige Freundſchaft ſchloß, bewieſen die vielen ſchwankenden Geſtalten, welche Sonntag Nachts die Straßen bevöl⸗ kerten; denn das iſt im Leben häßlich einge⸗ richtet, daß dem Salvator Kater folgen muß. 2 Saalban. Die Vorſtellungen der fran⸗ zöſiſchen Operngeſellſchaft im Saalbau be⸗ ginnen jewe ls um ½8 Uhr. Die Kaſſener⸗ öffnung ½7 Uhr. e Schwetzingen, 13. März. In der Nacht vom 11. auf den 12. dieſes Monats entfernte ſich der 54 Jahre alte Landwirth Julius Heinrich Stefan in Altlusheim aus ſeiner Wohnung und wurde ſeit dieſer Zeit vergeblich nach demſelben geſucht, bis es ge⸗ ſtern Nachmittag gelang, denſelben entſeelt in ſeiner Abtrittsgrube aufzufinden. Der Un⸗ glückliche hat ſich jedenfalls in einem Anfalle von Geiſtesſtörung in die Abtrittsgrube ge⸗ ſunde und hier auch den geſuchten Tod ge⸗ unden. EU Heidelberg, 14. März. Geſtern Abend bewegte ſich ein Fackel zug, veranſtaltet von den Corpsſtudenten, durch die Hauptſtraße über die alte Brücke zur Hirſchgaſſe, wo als⸗ dann ein Abſchiedscommers ſtattjand.— Ein gebildeter, junger Amerikaner machte ſich vor einigen Tagen das ſonderbare Vergnagen, einen Polizeibeamten zu beſchimpfen und ſich der Aufforderung des Letzteren, ihn nach der Polizeiwache zu begleiten, zu widerſetzen. Man hat ihm hinter Schloß und Riegel Ge⸗ legenheit gegeben, über ſein Benehmen weiter nachzudenken.— Vor einigen Tagen kamen in unſerem Stadttheater zwei nagelneue Luſt⸗ ſpiele zur Aufführung. Das erſtere fiel wegen ſeiner Langweiligkeit und Plattheit gänzlich Zurch und es iſt ein Troſt zu hören, daß das Manuſkript davon verbrannt ſei. Das zweile betitelt„Das roſafarbene Billet“ von C. Bey⸗ demüller, hatte guten Ei0 der übrigens den eifrigen Be⸗ ſagen. Fünfzig Procent kann ich nicht geben. Laßt die Null fahren und begnügt Euch mit fünf Procent. Und wenn ihr das nicht wollt, ſo geht in Gottes Namen]“ „Dieſe Anſicht freut mich, mein junger Freund,“ verſetzte der Kommerzienrath mit zufriedenem Kopfnicken;„es iſt ein wohl⸗ thuendes Gefühl für unſer einen, Leute um ſich zu wiſſen, die unſere Anſichten theilen. Haben Sie die Güte, Herrn Korn zu mir zu beſtellen. Herr Korn, der Disponent erſchien und blieb in ehre bietiger Haltung an der Thür ſtehen, und der Kommerzienrath konnte nicht umhin, zu ſagen: „Sie kennen den jungen Mann, welchen ich zu Ihnen ſchickte, lieber Korn? Geben Sie Acht. Wir werden einmal von ihm hören. Ein glänzender Kopf, hart wie Stahl, und ein Gemüth ſo biegſam wie mühungen der Schauſpieler zu danken ſſt Heute Abend wird die franzöſiſche Oper, Don Pasquale“, von einer herumreiſenden fran⸗ zöſiſchen Truppe unter Leitung des Herrn G. Caron zur Aufführung kommen Karlsrute, 13. März. Neuere Nachrich⸗ ten über das Befinden des Erbgroßher⸗ zogs laſſen einen ſtetigen Fortſchritt zun Beſſern erkennen. Die Krankheitsſymptome ſind fortwährend im Schwinden begriffen und das Allgemeinbefinden des Kran⸗ ken iſt unter den obwaltenden Umſtänden be⸗ friedigend. Karlsruhe, 13. März.(Verhaftet.)) Ge⸗ ſtern wurde der Verrechner der Unterſtützungs“ kaſſe der niederen Diener bei der Generaldi⸗ rektion der Eiſenbahnen plötzlich verhaftet, weil er ſich, wie man ſagt, Unterſchlagungen bis zur Höhe von 20,000 Mark zu Schulden kommen gelaſſen habe. Karlsrnhe, 13. März. Nachdem die 2 Kammer für den Neubau eines Gebändes für die großh. Kunſtgewerbeſchule eine Sum⸗ me von 300,000 Mark bewilligt hat, in der beſtimmten Crwartung, daß die Stadt Karls⸗ ruhe einen den Werth des Bauplatzes— 39,550 Mk.— entſprechenden Beitrag leiſte, beſchloß der Stadtrath iu eines Erlaſſes des großh. Miniſteriums des Innern, in welchem ihm von der Sachlage Kenntniß ge⸗ geben wird, beim Bürgerausſchuß die Be⸗ willigung gedachten Betrags in Antrag zu bringen. O Mutterſtadt, 12. März. Bezugnehmend auf Ihren Artikel aus Deidesheim hetreffend Verbot der Bierpreſſionen, mache ich die be⸗ treffenden Intereſſenten darauf aufmerkſam, daß hier in Mutterſtadt zwei ſolche Eisſchränke ſind, welche ſich ihrer einfachen und Konſtruktion wegen ſehr empfehlen, beide Schränke ſind hier gemacht, und ſteht einer bei Wirth Born„Pfälzer Hof“, der andere bei Wirth Müller„zur Sonne,“ letzterer hat jedenfalls den Vorzug, weil er außerhalb dem Wirthslokale ſteht. 5 Kaiſerslautern, 15. März. Der Volks⸗ verein hält am künftigen Sonntag den 21. März eine öffentliche Verſammlung ab, in welcher unſer Vertreter im Reichstage, Herr Grohé, über die Arbeiterſchutzgeſetzgebung ſprechen wird. Herr Grohs iſt gerade in die⸗ ſer Frage um ſo mehr in eingehend zu referiren, als er bekanntlich Mitglied der Commiſſion für die betreffenden Geſetze iſt. Er war es auch, welcher den Standpunkt der Volkspartei gegenüber denſelben bei der erſten Berathung im Reichstage vertrat. Ein zahl⸗ reicher Beſuch der Ver B deshalb wohl namentlich im Hinblick auf den wichtigen 8 der Beſprechung ſicher zu erwar⸗ en. Münſterappel, 11. März. Die tiefer gelegenen hieſigen Weinberge haben ſehr be⸗ deutend gelitten durch die viele Kälte in dieſem Winter. In den wärmeren Tagen, im Monat Februar, hatten ſchon 1 Wel unſerer Winzer ihre Weinberge zum eil eſchnitten. Doch da der Monat März noch ehr große Kälte brachte, ſo werden leider die friſchgeſchnittenen Weinberge ſehr viele Noth leiden. Gerichtszeitung. „M eim, 13. März. Schöffengericht. Vorſirnber Herr Referendär Dr. Grohe. chöffen: Die Herren Inſtallateur Karl Achilles und Banquier Friedrich Hohenemſer. Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft: Herr Rechtspraktikant Dr. Stoll. Gerichtsſchreiber: Herr Actuar Fehrenbach. 1. Wirth Franz Rheinheimer Ehefrau, Philippine geb. Wolf von Hinzweiler(Hol⸗ ſtein), wegen Bedrohung, zahlt 6 M. Barbara Greſchel, led. Dienſtmagd von Sieboldingen, wird von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen. 3. Heinrich Rietz, Konrad Mozin und Ludwig Geier, ſämmtlich led. Taglöhner von hier, werden wegen Betrugs zu je 3 Tagen Haft verurtheilt. 4. Johann Seidel, led. Maurer von Rit⸗ terhude, wegen Körperverletzung, erhält 3 M. Geldſtrafe. 5. Philipp Beuckert, led. Taglöhner von Heppenheim wegen Bettels, wird 1 Woche Haft auferlegt. 6. J. V. Huber, led. Arbeiter von Eux⸗ heim, wegen Unterſchlagung, wird eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 5 Tagen zudictirt. 7. Gotthard Klingel, verh. Kettenfabrikam von Pforzheim, wegen Beamtenbeleidigung, wird in eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen genommen. ——————— Möbel⸗Lager von F. Schönberger oldene Gerſte. TJ. 1. 13. meine Freude an glühendes Eiſen. Hab' dem Burſchen.“ Herr Korn unterließ ſelbſtverſtändlich nicht, ebenfalls einige gute Sitten an dem Günſtling ſeines Chefs hervorzuheben, wo⸗ rauf der Kommerzienrath zu dem Zweck der Rückſprache überging und dem Diſpo⸗ nenten den Auftrag gab, die Lohnſätze ſämmtlicher Arbeiter vom Oberwerkm iſter bis zum Karrenſchieber herab um fünf Prozent zu erhöhen. Damit hielt der Fobrikherr die mißliche Angelegenheit für erledigt. Er dachte am folgenden T ſchon nicht mehr daran, weil anderweite Geſchäftsſorgen ihn in Anſpruch en. Ebenſo ſtreng in ſeinen Rechte! wie in ſeinen Pflichten, konnte er keinem andecen Gedanken Raum geben als dem, daß der Friede in ſeiner Fabrik vollſtändig wiederhergeſtellt ſei. tür den Nellauen⸗ und Snicrabcn-beil L. Berle* * * 16. Marz. Bapiſche Bolks⸗Zeitung. 8. Sein Shiſffahrt, gandel und Perkehr. Rheinhafen(Hafenmeiſterei.) Am 13. März ſind angekommen: Dampfboot„Stolzenfels“, Capt. Claaſſen von Rotterdam. 5„Concordia“, Captitän Hewel von Köln. Neuer Hafen(Hafenmeiſterei): Am 13. März ſind angekommen: Schiff„Wilhelm Albert“, Capt. N. Geller von Antwerpen. Johannes“, Capt. Ant. Fendel von Mutwerpen. „Ruhrort Nr. 11“, Capt. L. Hutflies von Rotterdam. „Katharina“, Capt. P. Peſch von Duis⸗ ——— Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schleppk.„Mannheim 23“, Schiff. J. Linkewitz. „Margaretha“, Schiffer H. Nalbach. „Petrus“, Schiffer J. Roos. In kUmſterdam Tägl. uia Rotterdam ver⸗ mittelſt Schraubendampfer. 10 Bad. Schrauben⸗ Dampfſchiſffahriz⸗ Geſellſchaft. „In Ladung in Duisburg⸗ „Induſtrie 1“ Cap. N. Reitect. „In Ladung in Köln: „Induſtrie 6“ Cap. Joſ. Krapp. „Induſtrie 5“ Cap. P. Bornhofen. In Ladung in Mannheim: „Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr. In Fahrt nach Daiaburg: „Induſtrie 2“ Cap. B. Nußbaum In Fahrt nach Waunteim, „Induſtrie 8“ Cap. Chr. Zöller. „Induſtrie 7“ Cap. H. Frank. Nächſte Abfahrt von Mannheim nach Köln und Zwiſchenſtationen mit Auſchſuß gn un⸗ ſeren direkten Londonſteamer„Induſtrie“ „Induſtrie“, Cap. J Eutjahr. Samſtag, den 13. März 1886. Ladeſtelle: Alter Nheis haſen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu wenden an Die Direktion. Wasserstands⸗Nachrichten 8 2 Rhein: — Breslau, 11. März. Der Auſſichts⸗ rath des Schleſiſchen Bankvereins ſchlägt eine Dividente von 5 pCt. pro 1885 gegen 5½ PCt. im Vorjahre vor; der Aufſichtsrath der Wag⸗ gonfabrik Hoffman eine Dividente von 5½ PCt. gegen 4½ PCt. in 1884. —— )(Freiburg, 13. März.(Original⸗Markt⸗ berichl.) Auf dem heutigen Wochenmarkt wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: M. M. M. Waizen 1950 1908 1850 Wa zen h. 16.50 16 50 16.50 Ro gen 15.00 14.48 14 00 Molzer 14.00 14.00 1400 Gerſte 12.50 12.50 12.50 Hafer 16.00 1500 15.50 Verkauft 11107 Ko., Erlös 1903 69 M. Futtermaterialien: 1 Etr. Heu.70., 1 Ctr. Stroh.30 M. Brennmaterialien: 1 Klf. Buchenholz 36., 1 Kli. Tannenholz 22., 1 Klf. Erlenholz 24., 1 Klf. Birkenholz 24 M. ——— — Thomasſchlacke. Auch das Stablwerk Höſch wird eine neu erbaule Dampfmühle in Belrieb ſetzen, welche dazu beſtimmt iſt, — Das„Mouvement Geographigt meldet aus angeblich abſolut ſicherer Que. Millionen Kapikal für den Bau chineſiſcher Eiſenbahnen. Der größte Theil der Mittel werde von einem engliſchen Syndikate geſtellt, welches die Lieferung alles feſten und beweg⸗ lichen Materials England und Belgien vor⸗ behalten habe. Zwei Brüſſeler Ingenieure ſtehen im Begriff, zum Abſchluß der letzten Verhandlungen nach China abzugehen. — Die Jute Induſtrie hat ſich in Deutſchland ſeit 1882 nahezu verdrei⸗ facht und die Verkaufspreiſe ſind deshalb um volle 25 PCt. geſunken. Serlin, 13. März. Weizen Juni-J uli 165.20 Aug. Sept. 166.— Roggen Juni- Juli 136.20, Aug. Sept. 141.50; Rübö! 1000 44.„Juli-Aug. 46.20, Spiritus 10% 36.—, Juni-Juli 39.20. Hafer Juni-Juli 126.50. Juli-Aug. 129.—, Weizenmehl 0 10c0 19,20 dito 00 20.20, Roggenmehl 0 loco 18,30. Rremen, 13. März. Petroleum loco.70, Schmalz (Wilcox) 1000 unverzollt 32.75. Magdeburg, 18. März. Zucker Rend, 88POt. 20.90 Korn-Zucker exel. Von 96 pOt. 22.20. 03 März. Frühjahrs-Weizen.440. B 13. von der Bildung einer Geſellſchaft von 800 13. März 1886. 13. März 1886. 8 1 3 In Mannpenm: 1 274, gest. O002 Cauk die beim Thamasprozeß abſallende Schlacke] M nat Fucker 25 3 onstanz, 2 74, gest. 002 Caub,.28, gek..14 Lhomasprozeß a„Schlacke 871 3 4 1. Schleppk. Mannheim 18“, Schiff G. Wintjes. Celk“, Set 9 Lobtene, zes ser häs zu feinem Mehl zu verarbeiten, damit dieſelbe 0 Mon hein 17.Sch68 arerenein 0 0 Sest.16 Heisburd, 201 684, 020 in dieſem Zuſtande als Düngemittel venpraucht] Kotepen, 0. Klarz. Bekrolon 1000 1 S Solept, Mauntein fe, Sch gcarsbach Kee, we ae paſſirte am 10. März Köln. Hainzz 114, Sef 0% Emmorieh,.41 Cest..16 gedenkt das Werk eine tägliche Produkron öic, 13. Härz. Welzen hiesiger 17.50 Roggen Schleppk„Mannheim 12. Schiffer W. Napp. Neckar: von 1200 Ctr. Phosphatmehl, mit einem ga⸗ hitce 1470. fater Joco.0fioe eg, „„Apollonia!, Schiffer I. Urmetzer. RNRR get.— rantirten Gehalte von 18—22 pCt. Phosphor⸗ 1 Schleppſchiff„Pfalz“. Schiffer A. Walter ſäure und 50 pEt. Kalk, auf den Mait zu Kalſee Ceyion und Gustemale est und pis L cn. paſſirten am 11. März Köln. Trior, 1,50, Sef. 0,36 bringen. Der Preis dis fertig geſackten Phos⸗ theusrer. Kokaco Tripidad Lest, Granada behauptet Angekommen in Mannbeim am 11. März Main: phatmehls wird ſich auf ca. 1½ M. pro 89 träge. Re.s träge. Schwarzer Pfeter Schleppk.„Mannheim“, Schiffer S. Konz. wurrburg, o,0, gek. O,00 U Frankfurt, o46, get. on2 Centner belaufen. Reichsbark 3½%. JCCCCCC0000GPPPPPP—TT—— Prre EeiNNDNN 4 räm.-Erklärung—— Rleat Pier, ½% Coursblatt der Frankfurter Börse vom 13. März 1886. Ui Staatspaplere. 7 Narienb IIaE 57 20 92. Bank-Aktien. Oest. Staats.100 706. 4 Bayer. Främien 5 Frbb Vril Prönner 17/. E 1 Dtsch. Reichs-Anl. 106.10 bz. 4 Meckib. Friedr.-Fr. 179.80 bz. 4½ Ptsch Reichsbk. 138.40G. 8 Oest..VIII. E. Fr. 8120 G. 4 Bad. Prämien 4 Frkf. Brauerei-Ges. 78. G. 4 Preuss. Consois. 105,60 b(4 Werra-Bahn.. 65.10.G. 3 Frankfurter Bank 132.20b2. 4 5 Duxer. 97.90 bz. G. ſ3 Oldenb. 40 Thlr. 5 Brauerei Storchen 10970be G 4 Frankf. Stadt-Anl. 5 Albrecht. 449 6. 4 Darmstädter Bank 3 Raa.69.60 G. 4 St. Raab-Grazer 4 Lothr. Eisen-Werke 12. bz 1 Bayr. Oblig..105.30 b2 5 Alröld-Fium.. 155½ bz,.ſ4 Deutsche Bank. 155.20 bz. 44 Rudoif Silb. 5. W. fl.75.40 G. Badische fl. bz. 5 Westereg. cons. AIK.136.80ba G 4Württh. Obi. M. 105.30 b2. ſ5 Böhm. Nordb.. 145¾8 bz. G. 1 Ptsch. Mandelsges.— 4 Gotthard Fr. 102 dz. Braunschw. 20 Thlr.96.40 b. 4 Türk. Tab.⸗Reg. ult. 8260 G. 4 Badische Obl....104,80 bz. ſ5 Böhm. West. 919½ 4 Dtsch. Vereinsbk. 95.30 bz. 3 Livorneser, Lireſ6610 G. Kurh. 40 Thlr.-Loose— bz. 65 Alpine 5 4 Gr. Hess. Obi..10510 b2../5 Buschtu. Lt.., 1161¼6. 4 Disc.-Com. b ult. 211.20 bz. 43 Südital..-B.. Lireſ6310 bz. 5 Oester. v. 1860 ö. W. 1198 bz. Verstoh.-Aktien 4 Oest. Gold-Rente 92.90b2. 5 Donau-Drau. 149 bz. G 44 Dresdener Bank. 13010 bz..5 Toscan. Cent.. Lire G. Oesterreich. v. 1864 2. 5 8 4½ öst. Silb.-R. ö. W. 69.90 G. 4 Düx-Bodend. 254½bz. G 4 Frankf. Bankverein 8660 bz. F Ttlantie dnd Paces? 70 0 Oest. Credit y. 1858 bz. 6 D. Phönix 20 40 8 4½ öst. Pap.[Mailö..—. G. 5 Elisabeth. 20⁰ 4 Meininger Bank. 440 0. G. Buffalo N. V Ph. 4370 P. Ung. Staats fl. 100. 222.60 bz. Ekk. Leb. Vers, 10 n. 6 5 öst. Pap. von 1861 32.40 6. ſ5 Franz Joset. 5% 8 5 Oest.-Ing. Bank: 768 bz. 5 Chie. Miiw. u. St..10410 be. ſe Don. Reg. 6. W. fl. 100102 20b2. ſ Prüct, Rückv. 10% P. t10 6 4 Ung..-R. P. cpt. 84.60 bz. ſ6 Caliz. Carl-L. P. ult, 1½e ba. ſes Hest. Ersditakt. Pu.4% b2. 65 Toutsvile u Nashp 5550. ſ6 Koll. Comm. f. 10010150 C. ſt FreFigenis, 100% E. 17 8 5 Ung. Fap.-Rente. 77.80 bz. 5 Graz-Köflacher„ 186 6. 5 Ung. Oreditb. p. ult. 245½ b2. Ge Souri Ba0 cons 10810 G. 9 Madrider. Er. 100040.10 bz. 4 ditto Rückv. 20%.121 G 5 Italienische Rente.60 G. 5 Gést. Fr.-Stb.„ 20/ bz. 5 Ung. Ese, u. V. E 2550 6. Benver u, Rio Gr.. 114,20 E. 400 inel. Coup. 1195 G. Weohsel. 6 Rumän. Rente. 496.70 bz. 5 Oest. Lokalbd. 122½ bz. G 5 Wiener Bankverein 89 bz. Georgia Aid 4 6 Fr. 26.10 bz. G. 8 5 Russ. Gold-Rente. 114.80 bZ. G. 5 Oest. Südbahn.„ 1102½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 12090 vz. 8 Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente. bf Oest. Nordwest. 440½ de. 4 P. Eflektenbank. 12290 ba. G. Pfandbrlere. 5 3 msterdam fl. 100 169.60 ba 5 Obl. II. Orient. p. ult.64.40 G. Eipthan 139 b GK Er. Hypothekenbk. 111 G. 4 Erkft. Hyp.-B..10240 bz..IM 4 London L. 120.43 b 4½ Russ. Consols 1875/95.10 bz. G. 4 Raab-Oedenburg 68½pbz. G. 4 Fr. Hyp. Credit. G. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 10110 bz..Keininger. 1l. 7 5 Italien L. 100/80.92 bz 4 Russ. Anl. 1880 P. ult. 87.60 bz. 4½ Reich, Pardub. 132½ G. 4 Frankf. Industrie 10080 bz..4 Nass, Lds.-Bk.. M. 104 50 Neuchateler. Fr. 1 3 Paxis Fr. 100/81.15 bz 4 Serb Rente 82.20 bz. 5 Rudoll... b2. 4 Nationalbankk— P. 3½ Nass. Lds.-Bk..9690 G. Schwedische Thlr. 10ſ69, 3 Schwz. Bkpl. Fr. 10080.97 be 4 Serb. Eisenbahn. 61.40 b2z.0. 5 Ung.-Gal. I. 149 Prioxitäten. 4 Rhein. Eyp.-B..10240 bz. Venetianer Lire 30 4 Wien fl. 100162.20 ba 4 Spanier 3 J6 Vorarlberger 163½8 4 Böhm. West. Gold— G. 44 Südd. B.....10860 bz..[Gräfl. Pappenh. ſl, 7 1 eonvert. Türken. 16.15 G. 4 Bern-Jura(67 50 G. 4 Elis.-Pr. stptl...9520 bz. G. 45 1481515 Cr. Fone.84506. Geldsorten. 4 Unik. EPgypt. P. ult. 69.90 P2.( Gotthard-Bahn Fr. 108.80. 4 Elis.-Pr, stfr...100 80 bz.% Ital. Imm.-Ges. Lire10240 G, Industrie-Aktien. Dukaten.60—55 Elsenbef- Axt en. 4 chweiz. Central.„ 67.60 bz. 4 Kranz. Jos, Silb. ö..7TS002. 5 Russische...-.96 o2. 5 Zuckerf. Waghäuselſoo. dz G 20 Fr. Stücke 16.26—19 5 Hess. Ludwigsbahn 99.60 4 Schw. Nord-Ost Fr. 53.30 da. 5 Oest. S. Lp. N. Fr. 10620 G. ſ4 Schwedische../100.20 b2 4 Ptsch. Edison-Ges,/„6 Engl. Souvereignus 20.66—32 5 Bexbachen. 1221. 6. 5 Verein, Schw.-B. 60.60bZ. G. 3 Oest. S. Lb. fl. Fr. 64.30 bz. Antehens-Lsose. 5 Scheide-Austalt 200.508 Russ. Imperials 16.74—70 5 Lübek-Büchener. 158.30 G. Westsicilanische, G. 45 Gest. Staats.. fl.108.10 bz, 1½ Cöln-Mindener 129.40bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 199.70 6 Dollars in Gold.20—16 —— Roman Beilage Badiſchen Volfs-Zeitung Maunheimer Stadt Auzeiger und Handelspeitung. ————————————— Mutterherzens. ſprengte nun, ba der Weg die Höhe erreicht hatte und eben geworden, in raſcher Flucht dahin. Der junge Offizier folgte ihr. Noch einmal grüßte er freund⸗ lich, doch zugleich auch ehrerbietig Norbert und Meta, dann flog auch ſein Pferd vorüber und in das dunkle Grün des Waldes hinein. Plötzlich, wie ſie gekommen, war die Erſcheinung verſchwunden, doch wurde dafür in der That das Kniſtern von Wagenrädern auf dem Kiesweg— immer hörbarer. Noch hatten Norbert und Meta keinen Laut von ſich gegeben; Der Noman eines Erſterer ſtand noch immer da, den Fuß vorgeſtreckt, wie zu einem entſchiedegen 6⁰ Von Eruſt Pasaus Vorgehen bereit. Jetzt flüſterte Meta erregt ihm zu:(Fortſeung) Leona hat die Wahrheit geſprochen— Deine Mutter kommt! La mich ſortl⸗ Auch heute hat das Geſpräch der beiden Liebenden unter der alten Schloßlinde eine anſte Wendung genommen, das Koſen und die Freude der jungen Herzen Dabei machte das Mädchen eine Wendung als ob es die Baſtion ver⸗ laſſen und eine verdecklere Stelle aufſuchen wolle. Doch Norbert hielt die Ver⸗ wirrte mit Gewalt zurück. „Du bleibſt!“ ſagte er mit einem Ton, der auffallend feſt und beſtimmt Aang:„Es wäre unwürdig, Dich vor meiner Mutter zu verbergen— ich will es nicht! ſie mag Dich ſehen, wie Leona und ihr Verlobter Dich geſehen. Es iſt beſſer ſo, der Zufall erſpart mir die Einſeitung einer Unterredung, die nun unvermeidlich geworden iſt und noch heute erſolgen muß.“ Meta blieb und ließ ſich willig von Norbert auf die Bank unter der Linde niederdrücken. Dieſer ſetzte ſich neben ſie auf ſeinen ftüheren Platz und beide erwarteten nun, gewiß mit gleich heftig pochendem Herzen, das Näher⸗ kommen und Erſcheinen der gräflichen Frau Mutter. Immer deutlicher ward das langſame Rollen der Räder vernehmbar, noch einige Augenblicke und der Wagen der Gräfin mußte bei der letzten Bieg⸗ ung des Weges erſcheinen. Dieſer mündete nicht weit von der Baſtion in den parkartigen Anlagen, in denen die Trümmer des alten Ardenberger Schloſſes lagen. Zwar hatte der runde Platz um die Linde noch ſeine frühere Schutz⸗ wehr, doch konnte er vom Wege aus überſehen werden, beſonders wenn der Beſchauer einen etwas erhöhten Standpunkt einnahm, wie etwa ein Reiter, oder der Inſaſſe eines Wagens. Der Wogen, eine elegante Kaleſche, war jetzt ſichtbar geworden. Ein Kutſcher und ein Bedienter in Lioree ſaßen auf dem Bock. Langſam zogen die prächtigen Braunen das Gefährt den letzten Theil der Höhe hin und bequem lehnte Gräfin Juliane in den weichen Kiſſen. Ihr gegenüber ſaß eine Dame, die nach Haltung und Kleidung nur eine untergeordnete Perſönlichkeit, höchſtens eine Geſellſchafterin ſein konnte. Die Gräfin war voller geworden, ſeit wir ſie vor zwölf Jahren in dem weißen Hauſe bei Metz geſehen. Auch hatte kie Zeit ihre Spuren dem ſonſt ſo ſchönen Antlitz aufgeprägt, die Züge eiſchienen dadurc ernſter und härter denn früher. (Fortſetzung ſolgt.) 5B?5ůäůä————— ſind zu inhaltsſchweren Worten geworden, die beſonders auf den jungen Grafen einen ganz ungewöͤhnlichen Eindruck gemacht, denn das Roth ſeiner Wangen iſt merklich erblichen und der Blick ſcheint ſinnend, wenn nicht verlegen und bang am Boden zu haften. „Es muß ſein, Norbert!“ ſagte Meta mit tief erregter, leiſe zitterndet Stimnle, doch auch mit einer unverkennbaren Beſtimmtheit. Ein Verheimlichen unſerer Llebe iſt jetzt nicht mehr möglich— ich könnte es nicht länger ertragen, denn ich bleibe ja fortan hier. Deine Mutter muß darum wiſſen. Finde doch in Deiner Liebe die Kraft mit ihr zu reden! Dein Herz wird Dir die rechten Worte auf die Zunge legen, und ſie wird nicht widerſtehen.“ „Du kennſt meine Mutter zu wenig, Meta,“ entgegnete der junge Graf zagend und ohne ſeine Stellung zu verändern. Sie wird nimmer zuſtimmen zu dei, was ich als das größte Glück meines Lebens erkenne.“ „Nimmer?“ ruft das Mädchen, und ihr Auge flammt für einen Augen⸗ blick auf.„So haſt Du früher nicht geſprochen, nie gezweifelt! Doch genug ſolcher mich peinigender Gedanken und Worte“, klingt es jetzt mit anderem Tone, indem ſich zugleich ihre Arme in leidenſchaftlicher Gluth um den Hals Norberts ſchlingen.„Was frage ich darnach, ob Deine Liebe mich zur Gräfin macht oder nicht, wenn ſie mir nur bleibt!“ „Kann Deine Mutter ſich nicht an den Gedanken gewöhnen, ein bürger⸗ lich geborenes Mädchen Tochter zu neunen, ſelbſt wenn der Sohn erklärt, daß ein Leben von dieſer Liebe abhängt; wenn ſie weiß, daß ihre Weigerung ihn, ihr eigenes Fleiſch und Blut, und ein anderes Weſen, das ihr nie etwas zu⸗ leid gethan, für immer unglücklich macht: kann ſte dies überwinden, immer⸗ fort ungerührt„Nein“ ſagen und uns verwerfen— gut dann! ſo dürfen wir uns von ihr losſagen und fliehen! Die Welt iſt groß, und andere Orte gibt es, wo man den Menſchen nach ſeinem Werth beurtheilt und nicht nach ſeiner Geburt. Hör' an, was ich Dir als einzigen Ausweg, der uns alsdann noch übrig bleibt, zu nennen habe.“ Wie um Albem zu ſchöpfen, friſche Kraft zu erlangen, auszuſprechen, —— Badiſche Bolks⸗Zeitung. 2 Mauufackürwaaren-Abscfag Durch Abſchlag der Rohmaterialen und ganz beſonders günſtiger Einkäufe meiner Früh⸗ agren bin ich im Stande für bevorſtehende Saiſon zu ausnahmsweiſen billigen Preiſen jahrs⸗ kaufen. Ich offerire namentlich für Comirmanden: ſchwarzen Cachemir] früher.70, farb.„.60, .70, 90 „.50, .60, 99 99 4—“ 99 9 99 99 99 99 99 99 weißen einfarb. 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Mitgliedern diene zur Nachricht, daß die Samſtagsprobe auf Mittwoch verlegt wurde. 2554 Ein junger kräftiger Mann, gedien⸗ ter Cavalleriſt, wünſcht Stellung als Herrſchaftskutſcher, Diener u. ſ. w. per ſoſort L 2, 5 neue Manfardenwohnung 4 Zim., Küche, Aufaug /7 Ahr. Kude nach —— 8385 210 Ahr. Kaſſtatröffuung 6 Ayr. Specher ꝛc.—— 2538 Nächſie Probe Mittwoch ½9 Uhr. Verloren Näheres 8 2, 12. Ein anſtändiges Mädchen kann das Kleidermachen gründlich erler⸗ G 2, 8 8. St, ein möbl. Zimmer zu verm. Mittel Preiſe. EEEFE eine goldene Damenuhr No. 31591 nen. Näh, im Verlag. 2555 it Kette. Abzugeben gegen gute R 4, 24 vermiethen. 2 Zimmer, 1 Küche zu 2536———— Wietge 99 erGeſang⸗Verein„Lyra“. 2 Wirthsziſche nebn 10 ſtarken Heute Dienſtag Abend 9 Uhr⸗ 7 Badhoſſtr, 2 gute 2P 15 40 Schlafſtellen an 2 ſol. Arb. mit oder ohne Koſt ſof. z. v. 2548 hnung in D 8, 5, 2. Stock. Vor — 142— durchzuführen, was ſie denkt, verſtummt Meta, und erſtaunt, doch auch ſichklich ermuthigt, ſchaut Norbert zu ihr auf. Jetzt fährt das Mädchen fort: „Ein Brief aus Amerika von meinem Bruder Herrmann iſt angelangt; er weiß nicht genug zu ſchildern, wie wohl es ihm in dem fernen Weſten geht, wie frei und glücklich er ſich in den Wälbern und Prairien Arkanſas' fühlt Sein Reichthum wächſt, und einem Fürſten dürfte er ſich gleich dünken in ſeinem weiten Beſitzthum— wenn ihm ein ſolcher Vergleich zuſagte. Der Bater hat beſchloſſen, daß auch mein jüngerer Bruder Konrad über das Meer, nach Amerika ziehen ſoll— die arme Mutter ſträubt ſich zwar dagegen, doch was der Vater einmal geſagt, geſchieht! Nun denn, dem Konrad wollen wir une anſchließen. Wo meine Brüder das Glück ſuchen und auch ſchon gefunden, ie werben auch wir es finden— wenn wir nur wollen!“ „Meta!“ jauchzte Norbert mit Enthuſiasmus auf,„diefen Gedanken gab Dir der Schutzgeiſt unſerer Liebe ein. Er zeigt mir den einzigen Ausweg. Ja, nach Amerika, in eine neue Welt wollen wir, die uns eine ſchöne, geſegnete werden ſoll!“ „Doch nur dann“, ſchaltete Meta raſch, die augenblickliche Begeiſterung des leicht erregbaren Norbert in etwas dämpfend, ein,—„nur dann, wenn wirklich eintrifft, was Du befürchteſt, wenn Deine Mutter auf ihrer Weigerung unwiderruflich beharrt.„O, Norbert!“ fuhr ſie wieder mit einem Ausbruch inniger, doch auch heißer Liebe fort.„Ich liebe Dich ſo ſehr, um Deiner ſelbſt, Deines guten, treuen Herzens willen, daß ich mit Dir gehen würde, bis ans Ende der Welt! für Dich ſchaffen würde Tag und Nacht, um Dir meine Liebe zu beweiſen. Ohne Dich vermag ich nicht mehr zu leben, eine Trennung von Dir wäre mein Tod! Und auch Du, ich weiß es, vermagſt nur in mir das geträumte Glück der Erde zu finden. Wir müſſen beiſammen bleiben— wir verlaſſen vereint die Heimath, die Eltern— wenn es ſein muß.“ „Sie hielt ihn umfangen und karg nach den letzten Worten ihr er⸗ glühendes Geſicht an ſeiner Bruſt. Norbert vermochte im erſten Augenblick keine Erwiderung zu finden, ſein Auge war naß geworden und ſein Herz klopfte zum Zerſpringen. Nun preßte er das geliebte Mädchen leidenſchaftlich an ſeine Bruſt, und flüſterte ihr auch Worte zu, heiß und glühend, wie nur die reingeſtimmte Seele eines Liebenden und Poeten ſie erſinnen kann. Doch auch das Zagende in ihm war einer muthigen Entſchloſſenheit gewichen; wahrhaft gehoben durch die Liebe, die Opferfreudigkeit Metas, kan⸗ er dieſer entgegen: es drängte ihn, ihr gleich zu werden, und ſo kehrten ſeine glühenden Worte denn immer zu dem einen Gedanken zurück. „Wir bleiben vereint“, hauchte er unter Küſſen ſeinem Mädchen zu „wir verlaſſen die Heimath, die Eltern— doch nur dann, wenn es hier keine Hoffnung mehr für unſere Liebe gibt— wenn ich mit meiner Mutie geredet und dieſe bei ihrem Willen beharrt, im Stande ſein kann, das Glück unſeres Lebens einem kalten Vorurtheil zu opfern!“ ——— Schlafſtelle ff. z. v. 254 2545 Stühlen und 2 vollſtändige Bett b 8 32—— Haae ſehr dtg Geſanaprobe im Lokal Huber 5. St. V. H. eine gute zu Perannn 2549 5, 1.— Zu vollzähligem Erſcheinen 1 Der Vorſtand. eeeeeeeee ladet ein 255⁵8 ——— 14³ Heiße Küſſe beaniworteten, belohnten dieſen Entſchluß und wieder ſchier das frühere ungetrübte Glück bei den Liebenden eingekehrt zu ſein; wieder begann ein ſtilles ſeliges Koſen unter der alten Linde, deren Blätter leiſe, leiſe rauſchten, als ob ſie ſich hüten wollten, die ſtille Seligkeit der beiden reinen Menſchen⸗ herzen zu ſtöͤren. Zweites Kapitel. Gräfin Juliaue und ihre Familie. „Norbert!“ rief eine Mädchenſtimme mit einer unverkennbar kecken Luſtig⸗ keit, und die beiden Liebenden unter der Linde fuhren erſchrocken auseinander Meta eröthete lebhaft und ihr Blick ſtrafte anfänglich zürnend die unberufene Störerin ihres traulichen Stilllebens, als dieſe nach ihrem Ruf noch eine hell recht muthwillige Lache aufgeſchlagen. Norbert aber ſtarrte die unerwartete Erſcheinung drohend an. Der plötzliche Schreck hatte ſeine Lebensgeiſter gewalt⸗ ſam aufgeregt und entflammt, ſeine Auge blitzte auf und feſt preßten ſich die Lippen auf einander; in dieſem Augenblicke hätte er der größten Gefahr muth⸗ voll und ſiegesgewiß entgegentreten können. Es waren zwei Perſonen, ein Ofſizier und eine junge Dame, beide beritten, die von den Liebenden unbeachtet auf der Höhe erſchienen. Die tieſſten Wege hatten den Hufſchlag der Pferde wohl in etwas gedämpft, doch Meto und Norbert hätten ihn nicht vernommen, auch wenn die Straßen eine hart gepflaſterte geweſen wäre, ſo ſehr hatte der ſchöne Augenblick ihr ganzes Sein gefangen gehalten. Die Reiterin trug ein dunkelgrünes, eng anliegendes Reitkleid, das die iugendlich ſchönen und elaſtiſchen Formen auf das vortheilhafteſte hervortreten ließ; keck ſaß ein rundes Hütchen mit einer wallenden weißen Feder auf den dunklen Locken, die in reicher Fülle das Geſichtchen umflatterten, während die großen ſchwarzen ſtrahlenden Augen recht muthwillig auf das ertappte Pärchen blickten. Ihr Begleiter, ein junger Offizier in einfacher Interimsuniform, ſchien die Heiterkeit der Dame nicht zu theilen. Es war eine hohe breitſchulterige Geſtalt, die tadellos zu Pferde ſaß und im Augenblick ein Antlitz zeigte, das trotz des blonden Vollbartes recht ernſt, doch auch theil⸗ nahmvoll auf die beiden erſchreckten junge Leute ſchaute. Die Hand hatte er grüßend an die Mütze gelegt, dann ſtreifte der Blick der großen graublauen Augen faſt verweiſend die kecke Reiterin, welche ihrem Lachen raſch noch folgende Worte hatte folgen laſſen: „Mama iſt uns auf den Ferſen, in ein paar Minuten wird ſie hier ſein — kannſt das Rollen der Räder ihres Wagens jetzt ſchon hören— deßhalb Vorſicht! und laß Dich in Deiner ſüßen Beſchäftigung noch von ihr über⸗ raſchen, wie von uns! Mache es wie wir, der grüne Wald iſt verſchwiegener und ſicherer als die Linde auf einſamer Höhe! Haha!“ Dabei hatte ſie ihrem Pferde die Sporen gegeben und das edle Thier — Deräntworklich für den Ebaktionellen Theil L. Frey, fr den Keklamen⸗ und Anſeraten⸗Theil F. A. Werle. beide in Mannheim⸗ ———