— e * X 22—232— * No. 27. Donnerſtag, den März Mit geſetzlicher Rechtswirkung, 1886. Auflage 10,000 Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monarlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M.15 pro Qnartal. Balkwaaren⸗Lieferung. No. 217. Die Armen⸗ und Kranken⸗ Auſtalt hat im II. Quartal 1886 einen Bedarf an Backwaaren von ed. 15000 Kilo Schwarzbrod 2. Sorte, 5500„ Schwarzbrod 1. Sorte, 2700„ Weißbrod, „ 2500„Miſlchbrod. Die Lieferung ſoll im wege vergeben werden. Angebote auf die Lieferung wollen his Donnerſtag den 18. d.., Vormittags 11 Uhr berſiegelt und mit der Aufſchrift„Back⸗ waarenlieferung“ verſehen, bei unter⸗ zeichneter Stelle eingereicht werden. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf diesſeitiger Kanzlei zur Einſicht offen. Mannheim, 12. März 1886. Die Armen⸗ und Krauken⸗Commiſſion. Bräunig. 2565 Katzenmaier, Verſteigerung K 2, 16. K 2, 16. Ponnerſtag, 18. 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Quartal beſtellen zu wollen. Neu eintretende Abonnenten erhalten gegen Einſendung der Poſt⸗ bis 1. April gratis und franco. Wir empfehlen Beſtelſung des Abounements bei der Poſt, weil in dieſem Falle auf promptere Zuſtellung gerechnet werden kann und in Fällen, wo„Das Rheinſchiff“ event nicht eintreſſen ſollte liefert auf Reklananon die betreffende Poſtanſtalt jede fehlende Nummer ſoſort koſtenlos nach. Berlag der Fachzeitſchrift„Jas Rheinſchiff.“ Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei in Mannheim, Fienbeler Samſtag, den 20. März 1886, Abends im kleinen Saal— Saalb au ganz beſonders, die Terein. 28 Uhr unter gefl, Mitwirkung der Hofopernſängerin Fräul. Lily Dornewaß und des Hofmuſikus Herrn Albert Hartmann(Cello,) Programm. 1) Symphonie,-dur. Mozart. 2) Liedervorträge. 3) Cello⸗Concert(Manu⸗ ſeript) Overbeck. 4) Liedervorträge. 6) Serenade, Hoffmann. Billete ſind in der Muſikalienhandlung des Herrn Th. Sohler, bei unſerm Vorſtandsmitgliede Herrn Jac. Klein(E 1, 19), ſowie Abends an der Kaſſe zu haben, Reſervirter Platz Mk..—, Platz Mk..—. 2398 Atkleten-Ciub Mittwoch den 17. März d. J. Abends ½9 Uhr: Lin Jab wozu ſämmtliche Mitglieber einladet 2586 Der Vorſtand. THaiia. Samstag, den 3. April 1886 Muſikal. theatral. Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tauz in den Sälen des„Baduer Hofes“ Anfang 8 Uhr Abends, wozu wir unſere verehrl. Mitglieber nebſt Familtenangehörigen höfl. einladen. Karten für Einzuführende können auf ſchriftliches Verlangen bis Dien⸗ ſtag, 30. März l. J. im Lokale in Empfang genommen werden und machen wir auf 2 beſtehenden Beſtimmungen beſonders aufmerkſam. 2427 Der Barttaud 2. See. General⸗Anzeiger. 4 Au weh! Donterſtag, EX Se brobe.] Die Ginen freur's, die Audern reut! Ludwigshafen am hein. 8 7 Wie die eine Hälſte der Menſchheit zum lieben Gott um Regen fleht Kaufmänniſcher Herein. während die andere Sonnenſchein haben will, ſo gibt es neuerdings nach ver⸗ Feſt⸗Programm Zu dem zu errichtenden Turn⸗ rauſchtem Carneval Solche, welchen das Waſſer im Munde zuſammenläuft, Eürſue werben Anmeldungen ent, wenn ſie an den Salvator denken und Solche welche ſich von dieſer Art r Feier des gegengenommen. 2524 Labung gerne drücken und in die Büſche der Vegetarianer und Temperenzler Der Vorſtand. ſchlagen möchten. Die letztere Categorie wird dies wohl aber nicht fertig Verein bringen, wenn ſie vernimmt, vaß, wie voriges Jahr, ſo auch heuer in den Malſhn Sanhf Genoſ. Gbedeutend vergrößerten Hallen Ssbhanks 8 0— der I. ächte 21. und 22. März 188 gur Vorfeier D ne ta 9 18. Mär * Ferrene er. Maieſtät M a I¹ N h E 1 m E T unter des„Großen 6. Abends: Feierliche Rathes“ der internationalen Salvatorgeſellſchaft.— Generalprobe des Feſtorcheſters und der Sängerchöre. Verleſung der Urkunden über den direkten Bezug des Hieſel'ſchen Salvators aus der privilegirten, einzigen Paulanerſalvatorbrauerei Münchens. Im Anſchluß hieran ſi erwärts auftauch⸗ Markerſchütterndes Perent auf die neueſtens and enden Salvatorimitationen..— In⸗Permanenz⸗Erklärun des Wohnungsausſchuſſes.— Freitags und Samſtags: Nach ilfe⸗ Der Vorſtand. unterricht für die bei der Generalprobe immer noch nicht als Reaüiee K„ſattelfeſt“ befundenen Salvator⸗Sangesbrüder. zier⸗Banket e 90 Samſtag, 20. März: 80 feinem Kaustäg. den.⸗ Sountag. en A und Aufhiſſen der großen 5 Inbetriebſetzen des W Montag 0 Kaisertag), den 2. März neuen großen Waſſerſpiels und feierliche Transferirung des Rieſen⸗ — Kaiſer⸗Bier 1 WMeſt—8 1 9 2 be Wnillen-Angehörigen unter gunz neuen Auſpicien ſiattſinden wird. Da bei der vorigjährigen ſpiegels aus dem Weſtendſaale III. Inſtructions⸗Abend der Sal⸗ es Deutſchen Kaiſers Aubet Sonntag den 21. März ler, Morgens ¼½10 Uhr ane Kirhen⸗Patade aas, wozu alle Kameraden höflichſt erſucht werden, ſich recht zahlreich zu betheiligen. Zuſammenkunft 9 Uhr im Lokal Kuber, 1. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. eingeladen werden. 2584 Graengipſe vom 5 vator⸗Neulinge durch die Salvatorbrüder IX. Grades. aunheimer Salvator⸗Stoff um ni weniger als drei ganze Sal⸗ 2 —.—. an Gehalt und Würze geſchlagen ſo bat Sonntag, 2 10 März 2 0 842 Salvator⸗Schiedsgericht, zuſammengeſetzt aus den be eutendsten Bier- Morgens: Frühlings ſchein— event. feierlicher Wegfall dieſer 01 e 8 gens: Frühlingsſonnenſchein vent. feierlicher Wegfall dieſ⸗ Krieger⸗4 Borabend(Samſtag) um 5 Uhr eine kri⸗ überflüſſigen Programmnummer, dafür: Hausmuſik.— 10 bis 6 Uhr. Feierliche Umtaufung der„Hubertus⸗Halle“ in Salvator⸗ 11 Uhr: Abſchied von Weib und Kind. Betheiligung am Empfang Hiejenigen Kameraden unſeres Vereins halle; jedoch wird ſie dieſen Namen nur während des Congreſſes bet-] der auswärtigen Feſtgäſte an allen Ein⸗ und Ausgängen der Stadt, welche in der Zeit von 1870 bis 1885 i der halten. Beſichti einigen Lokaluäten, ob ei 8 in immer„feſtlich loſſenen“ Hemshofer Bahn⸗ bei der 10. öder 12. Comp. des Beſichtigung und Ausmeſſung der verenigen einſchl. des ohnehin immer„feſtlich geſchlof en Grenadier⸗Regiments Benn aig, ſoſeh A übergangs.— Verpflichtung der Salvatorneulinge im Teraſſenhof 10 uch 69 8 längſte dringend Stock vermiethet wird, was auch beim letzten Congreſſe ſehr viel des„Hieslianums“(Handgelübde, auszuharren bei Tag und Nacht 17. d6 913 0 8 vorkam. 2c.).— Punkt 11 Uhr: Anſprache durch den Salvatorausſchanks⸗ b beich„„17 Uhr. Haupt⸗ und Spezial⸗Probe auf die Haltbarkeit der Inſtru⸗ dirigenten, Abſingen der Feſthymne(ſtehenden Fußes nnd barhäuptig). Der Vorſtand: Berth. Fuhs. R 1, 12 berKehl— Einnahme der„feſten Plätze“ und Beginn der Ungültigkeit aller O1 m Compoſitionen ſind von einem Vor⸗ und Zukunftsmeiſter und Mittheilungen, Verſicherungen, Betheuerungen, Complimente Vor⸗ 4 0 werden gute alte und neue Raritäten aufwe⸗ſen, die warſcheinlich nur 1 würfe und Bruderſchaftsanträge. Zeden Donnerſtag ubend Spielabend. 104 da 1ekt verlangt werpen. Die Heimleucht ung geſchieht mit⸗⸗ Nachmittags: Separat⸗Ausflüge nach der nahe gelegenen„Wart⸗ 4 Der Vorſtand eiſt elettriſcher Kopf, und Schnauk⸗Janben⸗ burg.— Beſuch des„Sudan'5 und ſeiner Umgebung“.— Nach „„„ Sonntag, den 21. März. der Rückkehr im„Hieslianum“: Lebende Bilder! 7 11 nor. Fanſaren verkünden die Eröffnung des 2. ächten Mann⸗ 22 Grunes Haus U1.1. heimer Salvator⸗Congreſſes. Inionation der neucom ponirten Montag,* März: Salvator⸗Hymne durch die Malmtorcapelle. Begrüßung der fremden 9 1 hr: zeierliche amilienr 7 3 on Zu jeder Tageszeit und einheimiſchen Pilger, die mit den projeetirten Dampfſtraßen⸗ Morgens 628 Uhr Fei r F 1 ath 127* Spei electriſchen und Drahtſeilbahnen inzwiſchen angekommen ſind. 11 Uhr Morgens bis⸗ Abends: Feierliche Außerachtlaſſung des Warme Speisen. 8 Berkündigung der Salvstor- Analyse von Seiten des Schiedsgerichts„Familienrathsbeſchluſſes ſeitens der Herren Haushaltungsvorſtände. Allgemeines Hurrah! und Fuhe! Allgemeiner Sturm na Nei 3 —————— Leu Maftrücen—5 Baanen in Seeligteit! Foligen a Nus Colitee E Felkl, dei. Seluaterausſchaukb. ———— Azung nach Müuchener⸗Maunbeimer Art, wozu extra Re⸗ SS N 2 8 naiſſanee Servietten importirt wurden. Abwechſelnd mit dem Fiſcher 8 5 asc lsen- 161 und„Alter Peter“ ꝛc. wird der Feez ſich bis Mitiernacht ausd hnen SS worauf dänn mancher Salvatorheld im Mondenſchein ſeine zweite 8 aus der Actienbrauerei Lüwenkeller, Spukgeſtalt berümpfen warv, 3 4 5 Kasem und fer et 1 Montag den 23. März:* 84 ekannt vorzüglicher Qualita n 8 ke Haupt⸗Jubel⸗ und Kaiſer⸗Feier. gerbier. Heute Mittwech Abend 10 Champagnerflaſchen.. 20 Pf. Tag Revrille von den Zinnen der Wambrinus⸗(Hubertus⸗) Halle 1 durch die Malintorianer; dann Fortſenung der Azung und Doppel. Bier. Labung, ſo 4a, ge di Ponaig wih, Nes boengerdachen 0. OSSSS OnCEr 11 Champagnerflaſche 24 Pf. Beleuchtung ſämmtlicher Lokaie, ſowie des überdachten Hof⸗ 2 17 13 Pf. raumes. Unmittelbar nach Eutſchwindung des Salvatorgeiſtes, Sagerbier vom Faß über der mehrere Tauſend Genoſſen gewonnen haben wird, Trauermarſch von der Dragoner-Kapelle. 2605⁵ die Straße per/ Liter.. 11 Pf. der Salvatordämmerung, Allgemein⸗e G murmel und Beerdigung ii Rother und weißer Wein über des„Scheintodten“, der über's Jahr wieder in die Wirklichkeit die Straße. 11727 zurückkehrt. u dieſe eite ugr iemen K. Bitsch, N 3,.13 ſem zweiten Congreß labet geziemendſt ein 980 Zur gefalſgen Beacitung! Flaſchenbier— in Patent⸗ und Champagnerflaſchen 0 2 2 /1 Flaſche à 20 Pfennig, 8 *7— à 11 franco ins Haus liefert. 1905 0 5, l. 6. Weigel. 0 5, l. Das beständige Wachsen unseres eigenen Ver- Peter Gaſchott, Virt)„Zun vilden Mun.“—.—9 lags-Geschätftes veranlasst uns, die Ausführung von C. Let SCel 0 0 Orucksachen auf die Anfertigung von Werken(Werk⸗ Satz) und Werthpapieren zu beschränken, wovon Vo 1zü gli ches N künch ener ir unsere werthen Freunde und Gönner gefälligst Rothwein. 8 Kenntniss zu nehmen bitten. Durch billigen, direkten Bezug größerer J ee e o diulgen Breſen Dr. M. Haassche Buchäruekerei. anbieten: Verlag der Badischen Volkszeitung, P., Zugleich empfehle ſolches in kleinen Original⸗ Verlag des General-Anzeigers der Stadt Mannheim&. Umgebung, Spehngeſfeiner uf hn pr l Gebinden von 15 Liter ab, ſowie in Flaſchen ſehr 0 Verlag der Fachzeitschrüft„Das Rheinsohlf.“ S n e haltb Scccccceeeeeee —8 Garantie. Bei Abnahme in Ge⸗ ha ar. 2488— F——————————————————— Urosse Auswahl 6. 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Die Krankenkaſſe der Burean⸗ Vedienſteten der Stabt Mannheim— Eingeſchriebene— hielt vorgeſtern Abend im Nebenlokal„zur Stadt Mannheim“ ihre 2. ordentliche Generalverſammlung ab, welche ſich einer regen Betheiligung Seitens der Mitglieder zu erfreuen hatte. Aus dem Berichte des Vorſtandes entnehmen wir, daß die im Febrnar 1885 gegründete Kaſſe aus 55 Mitgliedern beſteht; die Jahreseinnahmen betragen 1371 M. 52 Pf., die Jahresaus⸗ gaben 882 M. 95 Pf. Unter den Ausgaben erſcheinen: für Kaſſenarzt: 200., Kranken⸗ gelder 276., für Medicamenten 76 M. 77 Pf.; das Vermögen der Kaſſe beträgt eute 488 M. 57 Pf. wozu noch rückſtändige eiträge kommen. Die klar und überſichtlich Rechnung gibt ſonach zu erkennen, aß die noch junge Krankenkaſſe in gutem Stande ſich befindet und ihrer ſegensreichen Aufgabe voll und ganz gerecht zu werden vermag. Zu bedauern iſt nur, daß der He gang Seitens derjenigen Bedienſteten, für welche ſie insbeſondere errichtet worden, ein 8 geringer iſt.— Bei der vorgenommenen orſtandswahl wurden die ſeitherigen Vor⸗ — wiedergewählt, nämlich: Hr. Schwab als Vorſitzender, Hr. J. Katzen⸗ maier als Kaſſier, Hr. J. Dorer als Schriftführer, die Herren L. Lenhard und Chr. Keim als 8 und die Herren Huber und G. M. Daub als Erſatz⸗ männer; zu Rechnungsreviſoren wurden er⸗ nannt die⸗ Herren Reinhardt und Wer⸗ ner, Möge die Bekanntgabe des Geſchäfts⸗ reſultats dazu beitragen, der Krankenkaſſe recht viele Mitglieder zuzuführen. Anmel⸗ dungen nehmen die Vorſtandsmitglieder jeder⸗ zeit gerne entgegen. Neue Gaslampe. Herr Jean Wag⸗ ner hat im großen Mayerhof probeweiſe zwei neue Gaslampen aufgehängt, die allge⸗ meine Beachtung finden und verdienen. Wen⸗ hamp⸗Patent⸗Gas⸗Lampe nennt ſie ſich und iſt in allen Staaten patentirt. Ihre Vorzüge ſind ganz außerordentliche Gaserſparniß, geringere Hitze, Reinheit, Intenſität, Gleich⸗ mäßigkeit und Beſtändigkeit des Lichts, Ab⸗ weſenheit von Schatten, da die Flamme nach unten brennt, vollſtändige Verbrennung des Gaſes und folglich keine ſchädliche Verunrei⸗ Rigung der Luft, Leichtigkeit der Anbringung der Lampe an jeder Gasleitung und ſchließ⸗ lich Verwendbarkeit d er Lampe als Ventila⸗ tion. Die Lampe wird nicht nur in verſchie⸗ denen Größen, ſondern auch in verſchiedener Ausſtattung geliefert und eignet ſie ſich ſo⸗ wohl als Salonlampe, wie ſie auch für Bureaus und zur von Fabrik⸗ räumen geeignet iſt. Der Preis iſt nach dem vor uns liegenden Preiskourant ein billiger und dürften die Anſchaffungskoſten bald durch die Gas⸗Erſparniß gedeckt ſein. Die im Maherhof aufgehängten Probelampen fanden, obgleich die Leitung eine gewünſchte Steige⸗ 8910 des Druckes nicht zuließ, allgemeinen Beifall und dürfte ihr zur Beleuchtung von größeren Räumen eine gute Zulunft nicht ab⸗ zuſprechen ſein. X Lebensrettung. Heute Morgen kurz S00 ½9 Uhr hörte man auf der Kettenbrücke 105 erufe, welche aus dem naſſen Element des keckars drangen. Wegen des Nebels war je⸗ hoch nichts zu ſehen und ſehr leicht hätte es hiex zu ſpät werden können. Herr Willig, welcher den Weg über die Brücke kam, er⸗ ſpähte einen dunklen Gegenſtand, welcher pont Lande abwärts trieb und raſch entſchloſ⸗ 5 ſchwang er ſich über die eiſerne Einfrie⸗ icneng, nahm eine— glücklicherweiſe— neben liegende Stange und eilte der Stätte zu, bei welcher auch jetzt von der anderen Seite einige Männer kamen. Es gelang nun, eine Frau an das Ufer zu ziehen, welche vermuthlich an der Böſchung entlang ging und dieſelbe hin⸗ abrutſchte oder, wie man weiter vermuthet, um Kohlen zu ſammeln. Für dieſe Verſion ſpricht auch der Korb, welcher oben am Rande der Böſchung ſtand. a. Hochſtablerin. In der Frühe des heutigen Tages gelang es einem utzmann ein Frauenzimmer zu verhaften welches dem⸗ nicht nur einen falſchen Namen angab, ondern auch mit falſchen Papieren verſehen war. Die Verhaftete wurde nach dem Amts⸗ gefängniſſe verbracht. a. Diebſtahl. Ein junger Mann, welcher ch ſeit 3 Monaten arbeits⸗ und mittellos ier herumtreibt, ſtahl in der Nacht vom verfloſſenen Montag auf Dienſtag in dem auſe Lit. 8 4 No. 20 eine Hoſe, 1 paar tiefel und ſonſtige Gegenſtände; der Dieb wurde bei Verübung der That ertappt und Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. Fortſetzung.) „Laſſen Sie mich machen Herr Lieute⸗ Rant,“ wandte der Kommerzienrath ſich an den Führer,„ich werde mit den Leuten ein Wort ſprechen.“ Damit ſtieg er auf den Kutſcherſitz der noch haltenden Droſchke und rief mit don⸗ nernder Stimme: „Die Arbeiter der Frank'ſchen Maſchi⸗ nenfabrik erſuche ich um Ruhe, weil ich mit ihnen reden will. Wer aber ein Mörder und Todtſchläger iſt, möge ſich packen und ſich einen anderen Ort zur Ausübung ſeiner Kohheiten ſuchen, als den Pletz vor meinem Hauſe!“ Dieſe Worte verfehlten ihre Wirkung nicht und da auch gleichzeitig ein Dutzend der wüthendſten Tumultuanten von den Poliziſten herausgegriffen und zur Wache 2⁰ Bruck und Verlaa Dr. 5. Haasſche Buchdruckerei. Berantwortlich für den rebaltienellen Theil LFrer, für den Reklamen⸗ und Inſeralen⸗Tbeil A. zur Haft gebracht. Dieſes Verbrechen dürfte noch eine Anklage wegen Kuppelei zur Folge haben, da Beweiſe für dieſes Reat bereits erbracht ſind. Saalbau. Auf die heute Mittwoch und morgen Donnerſtag im Saalbau ſtattſin⸗ denden Vorſtellungen der franzöſiſchen Opern⸗ geſellſchaft machen wir an dieſer Stelle noch⸗ mals ganz beſonders aufmerkſam. 1. Turnverein Die jährliche General⸗ Verſammlung des Mannheimer Turnvereins tagte Montag Abend im Saal des„Badner Hofes“, die recht zahlreich beſucht war. Der 10 ſowobl⸗ in finanzieller als auch in turneriſcher ein recht er⸗ freulicher zu nennen. Die Einnahmen betra⸗ en Mk. 2808.65, die Ausgaben Mk. 2612.65, omit ein 90 Zorrath von Mk. 196.— Die Mitgliederzahl iſt größer wie im Vorjahre. Herr Turnwart Rub erſtattete ſeinen Turn⸗ Bericht, auf den der Verein mit Stolz zu⸗ rückblicken kann; geturnt wurde im letzten Jahre an 244 Abenden von 9371 Turnern. Auf Antrag mehrerer Mitglieder wurde die Statutenänderung getroffen, daß der Vorſtand künſtig aus 10 Mitgliedern beſtehen ſoll. Auch wurde die Gründung einer ſofort zu conſtituirenden Vorturnerſchaft beſchloſſen Die hierauf folgende Vorſtandswahl ergab folgendes Reſultat: Als I. und II. Turnwart die Herren Wilh. Rub und Ludw. Lanius; ferner die Herren Hugo Flöſſel, Carl Stiefel, Rud, Graab, Georg Roos, C. Schweikart, Emil Apfel, Ludwig Müller und Reallehrer Stier. Die dann folgenden Punkte der Ta⸗ gesordnung Vereinsangelegenheiten haben be⸗ wieſen, daß die Mitglieder ſehr eifrig an der Turnſache arbeiten. Dem Verein zu ſeiner weiteren Entwickelung ein„Gut Heil!“ a. Kunſt⸗Album. Anläßlich des nahe bevorſtehenden 90. Geburtstages des Kaiſers möchten wir auf die in der Dieter'ſchen ausgelegten 20 Carton, Licht⸗ druckbilder, König Wilhelm und ſein Heer, aufmerkſam machen. Dieſe Bilder ſind ſo naturgetreu wiedergegeben, die verſchiedenen Truppenabtheilungen in ihren Arbeiten wäh⸗ rend des Feldzuges ſind ſo packend dargeſtellt, ſo daß wir hauptſächlich die verehrl. Krieger⸗, Militär⸗ und Veterauenvereine darauf auf⸗ merkſam machen, dieſe Sammlung von Bildern anzukaufen, um ſie den Vereinsbibliotheken einzuverleiben. Seckenheim, 15. März. Am Sonntag fand im Gaſthaus zur Roſe' eine Verſamm⸗ lung von Landwirthen ſtatt. Herr Landge⸗ richtsrath v. Stockhorner ſprach ſich in längerer Rede über die Nothlage der Land⸗ wirthe aus, ſowie über die nothwendigen Maßregeln, welche zu ergreifen ſind, um über dieſe Kriſis hinwegzukommen, 0 über das Verhalten der kleinen Landwirthe gegenüber dem Handelsſtande und dem Größkapital. Man faßte den Beſchluß, einen Bauernver⸗ ein zu gründen, ähnlich demjenigen in unſern Nachbarorten. Ob eine Beſſerung dürch Creiirung dieſes Vereins erzielt wird, möge dahin geſtellt bleiben. SLadenburg, 14. März. Der hieſige Vorſchuß⸗Verein E. G. hielt heute im Saale des Gaſthauſes zum Hirſch ſeine ordentliche Generalverſammlung ab, welche äußerſt zahl⸗ reich ſeitens der Mitglieder des Vereins be⸗ ſucht war. Dem Rechenſchaftsbericht über die abgelaufene Jahresperiode 1885 entnehmen wir, daß der Verein während dieſer Zeit einen Geſammtumſatz von.681,459 Mk. hatte und einen Reingewinn von 16.626 Mk. wovon 10814 Mk. als 5½%ige Dividende an die Mitglieder zur Vertheilung gelangen. Der Verein zählt pr. Ende Dezember 1885, 772 Mitglieder mit einem Stammantheil von 206.162 Mk. und einem Reſerveſond von 42,765 Mk, welche theils in Hypotheken und deutſchen Werthpapieren angelegt ſind. Der Zinsfuß für Vorſchüſſe beträgt 5½, im Conto Corrent:3% mit /4% Proviſion per Semeſter und ſolchen ohne Credit 2½% Der Stand der Sparkaſſenkonto's betrug per 31. Dezember 1885, 427,879 Mk. 74 Pf., die mit 3% verzinst werden. Wir können conſtatiren, daß das Inſtitut ein äußerſt ſolides iſt und es namentlich die Geſammtverwaltung iſt, derem umſichtigen. Wirken dieſe günſtigen Reſultate zu danken ſind Außer Ladenburg hat der Verein noch eine Agentur in Schriesheim und Ilvesheim Es wäre zu wünſchen, daß ſich unſere Geſchäfts⸗ leute ſowie Oekonomen immer mehr an dem Verein betheiligen möchten OWeinheim, 16. März. Am letzten Sonntag veranſtaktete Herr Hebele⸗ als Vorſtand der Muſikſchule in Weinheim eine öffentliche Prüfung ſeiner Schüler in dem Saale des„Pfälzer Hofes“ und in der Ge⸗ abgeführt wurden, trat bald ſo viel Ruhe ein, daß der Fabrikherr ſich verſtändlich machen konnte. „Ich bitte die Arbeiter der Frank'ſchen Fabrik, mir zu ſagen, was ſie mit dieſer Schlägerei bezwecken, die nicht bloß den einfachſten Geſetzen des Anſtandes, ſondern auch der Vernunft Hohn ſpricht?“ Einer der in Beſchäftigung gebliebenen Werkführer trat aus dem Gedränge heraus, nahm ſeine Mütze ab und ſagte in einem Tone, aus welchem der Unmuth klang: „Herr Kommerzienrath! Wir ſind, als es Feierabend läutete, ruhig und anſtändig aus der Fabrik gegangen. Kaum hatten wir jedoch die Straße betreten, als die Striker von allen Seiten auf uns los⸗ ſtürzten und uns mörtlich und thätlich mißhandelten, weil wir weiter gearbeitet und nicht mit ihnen gemeinſchaftliche Sache gemacht haben.“ „Und ſo iſt's recht,“ krächzte eine wuth⸗ heiſere Stimme,„denn was ein richtiger Arbeiter iſt, der hält zu ſeinen Kameraden, ſtalt einer Abendunterhaltung, welche Nch wie immer bisher eines ſehr ſtacken Beſuches und einer außerordentlichen Theilnahme Seitens der Weinheimer Geſellſchaft zu erfreuen hatte. Wir konſtatiren mit Vergnügen, daß wir ſelbſt von dem Reſultate des Gebotenen ſehr be⸗ friedigt ſind und daß dieſes Gefühl von ſämmt⸗ lichen Anweſenden getheilt wurde. Durch große Sicherheit und Gewandheit im Spiel, einen ſicheren und doch weichen Anſchlag zeichnet ſich die Schule des Herrn Häberle aus, der es verſteht, ſeine Schüler von den ſchlichten Anfanas⸗Gründen im Klavierſpiel bis zur techniſchen Vollendung richtig zu leiten und zu unterweiſen. Auch die Piecen auf der Violine, in welchem Zweig Herr Dr. Tollin, unſer allbewährter Meiſter auf der Geige unterrichtet, überraſchten durch die Art und Weiſe und die Sicherheit, mit der ſie zum Vortrage gelangten. Herr Häberle darf mit dem Reſultat ſeiner Prüfung ſehr zufrieden ſein und wir ſelbſt wünſchen ſeinem Unter⸗ nehmen jene Erfolge, welche ſein raſtloſer Fleiß und ſeine Tüchtigkeit verdienen. ltlußheim, 11. März. Der hieſige Landwirth Julius Heinrich Steſan, 54 Jahre alt, wurde von einem Mutterſtadter Ackerer am Chauſſeehaus bei Speyer ſo ſchwer mißhandelt, daß erſterer vier Wochen im Spital ſich befand. Letzterer wurde in Unterſuchungshaft genommen. In der Nacht vom Montag auf Dienſtag entfernte ſich Bohnn wahrſcheinlich im Fieber, aus ſeiner Wohnung, worauf durch das Bürgermeiſter⸗ amt öffentliches Ausſchreiben nach demſelben erlaſſen wurde. Geſtern Abend wurde nun die Leiche des Unglücklichen in einem Pump⸗ brunnen endeckt. + Reuſtadt a.., 15. März. Bei der geſtern im Saalbau dahier ſtattgehabten Ver⸗ ſammlung pfälziſcher Polizeimänner, waren eine Reihe Pfälzer Städte und Orte vertreten, andere haben ihre Zuſtimmung zu den Vor lagen, einheitliche Bekleidung, Gründung einer Penſions⸗ und Sterbekaſſe ꝛc. ſchriftlich ein⸗ geſandt. Es wurden 3 Vertreter zu dem am 22. und 23. März in Nürnberg ſtattſindenden Polizeikongreß gewählt und zwar je aus Neuſtadt, Speier, Ludwigshafen ein Mann. Kaiſerslautern wird ſelbſtſtändig einen Mann ſenden. Im Großen und Ganzen werden die gewählten Vertreter in Nürnberg für die zur Tagesordnung ſtehenden Gegenſtände eintreten und dürften nur der Form nach Amandements und Verbeſſerungsanträge geſtellt werden. Pirmaſens, 13. März. Geſtern Abend verbrannten einem Kolporteur in der Wirth⸗ ſchaft von Friedrich Schäfer in der Höfels⸗ gaſſe, wo jener ſeit einigen Tagen übernach⸗ tete, die ſämmtlichen Kleidungsſtücke. Wäre nicht ein im Nebenzimmer Logirender durch den Rauch auf die Gefahr eines Brandes aufmerkſam geworden, 4 würde der Kolpor⸗ teur höchſt wahrſcheinlich erſtickt ſein. Durch raſch herbeigeeilte Hülfe wurde das Feuer und ſo ein weiterer Schaden ver⸗ ütet. Gerichtszeitung. Mannheim, 15. März.(Schwurgericht.) Vorſitzender Herr Landgerichtsrath Exter, die Staatsbehörde vertritt Herr Staatsanwalt Duffner.(Fortſetzung.) 3. Fall. Chriſtian Siebach 20jähriger Schuhmacher von Sennfeld, zuletzt in Lud⸗ wigshafen, Hemshof wohnhaft, iſt des Tod⸗ ſchlagsverſuchs beſchuldigt. Er hat am 14 Febr. d. J. in einer Wirthſchaft der Schwetz⸗ ingerſtratze Differenzen gehabt, in Folge deren er an die Luft geſetzt wurde. Hierbei drohte er Jeden zu erſchießen, der aus der Wirthſchaft käme. Man ſchenkte dieſer Droh⸗ ung keinen Glauben, mußte aber einſehen, daß man ſich irrte, denn als der Fabrikar⸗ beiter Friedrich Rupp und Maler Wilhelm Falkenſtein die Wirthſchaft verließen, ſchoß der Angeklagte mit einem Revolver nach den⸗ ſelben und verwundete beide am rechten Arm. Rupp trägt das Geſchoß noch bei ſich. Der Angeklagte, der ſeine That mit ſinnloſer Trunkenheit entſchuldigen will, wird der vor⸗ ſätlichen Körperverletzung mittelſt einer Waffe ſchuldig erklärt und in eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 2 Jahren verurtheilt. 4. Fall. Borſitzender Herr Landgerichts rath Chriſt, Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. Emil Baumgratz, 24jähriger lediger Bäcker von Oberachern wegen betrügeriſchen Banke⸗ rotts und Meineids. Der Angeklagte pachtete von Bäcker Stein⸗ mann in Walldorf deſſen Bäckerei und kaufte ſchließlich auch im Juli v. J. deſſen Haus und wenn der eine hungert, ſo hungert der 7 4 andere auch „Ja, ſo iſt's recht,“ klang es im Chor.„Wir leiden keine Abtrünnigen unter uns!“ „Es iſt gut,“ gab der Fabrikherr im ruhigen Tone zurück,„Ihr ſollt Euch nicht länger über eine Störung des Gleich⸗ gewichts zu bekla gen haben. Ich werd⸗ ſuchen, Eurer Forderung zu entſprechen und Ihr könnt morgen wieder anfangen. Jetzt aber gehe ein Jeder ruhig nach Hauſe! Wer nach fünf Minuten noch hier getroffen wird, den laſſe ich arretiren und wegen Hausfriedensbruches zur Rechen⸗ ſchaft ziehen.“ „Fänfzig Prozent waren es,“ rief ein Sichrtheitskommiſſarius, um einer moͤg⸗ lichen Umgehung der Forderung auch ja vorzubeugen. Der Kommerzienrath richtete ſich noch höher auf und flammender Zorn ſprühte aus ſeinem Anlitz, als er rief: zum Preis von 10,000 M. ſah ſich auch mittlerweile um eine Lebensgefährtin um, die er auch in der Perſon der Tochter des Land⸗ wirthes Janaz Vogel fand. Hier wollte ex, da die Braut Vermögen beſaß, gleichfalls als vermögender Mann gelten. Durch allerlei Manipulationen gelang es ihm auch, ſeine Braut und künftigen Schwiegervater glauben zu machen, daß er eine namhafte An⸗ zahlung auf das Haus gemacht habe und kaufte er auch Haushaltungsgegen⸗ ſtände ꝛc. ein. Die Heirath verzögerte ſich und ehe dieſelbe ſtattfinden konnte, trat die Kataſtrophe in Geſtalt von einem Concurs ein. Der Angeklagte ſuchte nun zu retten was zu retten war und ſchaffte die gekauften aber noch nicht bezahlten Gegenſtände bei Seite und leiſtete dann einen Offenbarungs⸗ eid. In dem Concursverfahren ſtellte ſich heraus, das das Vermögen des Angeklagten noch nicht ganz 150 M. betragen, und blieben den Gläubigern nur—3 PCt. Er wird heute des betrügeriſchen Baukerotts und des fahrläſſigen Meineids ſchuldig erklärt und mit 9 Monat Gefängniß beſtraft 5. Fall. Louiſe Steinthal, Wittwe des Kaufmanns Gottfried Samuel Steinthal von Frankfurt a.., geb. Gands von Man⸗ cheſter, zog vor zwei Jahren mit einem Baar⸗ vermögen von 4000 M. nach Heidelberg kaufte daſelbſt in der Gaisbergſtraße ein Haus für 50,000., um daſelbſt ein Mäd⸗ chenpenſionat zu gründen. Nach dem 9 vertrag blieb der Kaufſchilling als L Hypotheke auf dem Haus ſtehen. Die innere und äußere Ausſchmückung des Hauſes erforderte einen Koſtenaufwand von 25,000 M.— Als eine ihr zugeſagte Hypotheke nicht flüſſig wurde, ſah ſie ſich, gedrängt von ihren Gläubigern, genöthigt, den Concurs anzuzeigen. Die Ueberſchuldung betrug 30,000 Mark. Am 17. Dezember vor. Irs, erließ das Amtsgericht Heidelberg die Eröffnung des Coneurs⸗Ver⸗ fahrens und ernanute den Kaufmann Joh. Conr. Winter zum Concursverwalter, welcher die Fertigung des Inventariums vornahm. Am 22. Dezember und am 4. Januar d. J. ſandte die Angeklagte in verſchiedenen Schließ⸗ körben Einrichtungsgegenſtände, Kleider, Betten und Schmuckſachen im Werthe von 900 M. unter der Adreſſe X. v. Demeln nach Uitrecht. Die beidenFrachtbriefe waren von der Hand ihres Hausburſchen mit Fräulein van Demeln unter⸗ ſchrieben. Durch Dienſtmann Schilling wurde Schutzmann Müller von der Abſendung der Collis benachrichtigt und dieſe telegraphiſch wieder zurückbeordert. Als am 26. Dezember Winter ihr das Juventarverzeichniß vorlegte, erklärte ſie dies für richtig. In Folge An⸗ trags deſſelben wurde ihr der Offenvarungs⸗ eid auferlegt, welchen ſie am 30. Dezember ausſchwor. Als am 4. Januar Abends halb 9 Uhr Verhaftung erfolgte, bat ſie ihren Mantel holen zu dürfen. Die ihr gewährte kurze Entfernung benutzte ſie, um ihrem Dienſtmädchen Eva Frauenfelb 120.50 M. baar, Ohrgehänge edaillon, ein Bund Schlüſſel und 4 Pfandſcheine über Silber⸗ exäthe zuzuſtecken. Die Angeklagte, welche früher in ſehr günſtigen Vermögensverhält⸗ niſſen lebte, war in letzter Zeit wegen Mor⸗ phiummanie in zwei Anſtalten. Der Sach⸗ verſtändige Herr Profeſſor Dr. Förſter er⸗ klärt jedoch ihren Geiſteszuſtand für intact. Die berichteten, in den Jahren 77 und 78 verſuchten Selbſtmorde halte er nicht für ernſtgemeint. Uebertriebenes Selbſtgefühl ihrer Verhältniſſe und ihrer Perſon hätten ihre Handlungen beſtimmt und ſie zum Ruin geführt. Auf Grund des Wahrſpruchs wird die Angeklagte wegen, unter mildernden Um⸗ ſtänden verübten betrügeriſchen Bankeruttes und fahrläſſigen Meineides in eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 9 Monaten verurtheilt. Hiervon ab 2½ Monate. Berichtigung. Im geſtrigen Leitartikel Spalte 1, Zeile 9 von unten muß es natür⸗ lich ſtatt: im Intereſſe des Staates, im In⸗ tereſſe des Standes, und Spalte 2, Zeile 7 von oben muß es ſtatt: die Möglichkeit be⸗ eben, der Möglichkeit begeben, heißen. er einſichtige Leſer wird die Correktur ſchon ſelbſt beſorgt haben. 33 0PPVPPPPP Es aibt nichts beſſeres, ruft heute ver⸗ gnügt Derjenige aus, welcher gezwungen iſt, von Zeit zu Zeit abführende Mittel anzu⸗ wenden, nachdem er einen Verſuch mit Apo⸗ theker R. Brandt's Schweizerpillen gemacht. „Man wende ſich ſchriftlich am beſten und billigſten unter Einſendung des Betrages à Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an die potheken in Ludwigshafen. 1 derung zu entſprechen ſuchen. Genügt Euch das nicht, Habe ich jemals mein Wort gebrochen? „Nein, nein, Herr Kommerzienrath,“ ſchwirrten begütigende Stimmen ducchein⸗ ander.„Ihr Wort in Ehren Sie ſind ein braver Mann... waren es ſtets ... und was ſagen Sie, darauf kann man bauen. Kommt Kinder!“ Die Leute waren im Begriff, ſich zu zerſtreuen. Da rief der rieſige Blouſe⸗ mann mit den Hirſchgeweihen:„Ein Hoch unſerem verehrten Kommerzientath. Hoch ſoll er leben“ u. ſ. w. Die Menge ſtimmte laut in den Ruf ein, aber der Fabrikherr entzog ſich der begeiſterten Ovation, indem er den Leuten mit einem verächtlichen Lächeln den Rücken wandte und in einen auf der anderen Seite der Straße befindlichen Laden trat, deſſen Beſitzer ihm bekannt war. Dorthin folgte ihm nach einigen Minuten der Poli⸗ zeilieutenant. „Ich habe geſagt, ich würde Euerer For⸗ (Forkſezung folgt) F. Werle in SGrollen eines Sturmes klang: 18. März. Badiſche Bolls⸗Zeitung. 8. Seite Schifffahrt, Handel und Perkehr. Rheinhafen(Hafenmeiſterei 1. Den 16. März ſind angekommen: Dampfboot„Goethe,“ Capitän März von Rolterdam. 651 Ier 0 Capitän Kierdorf Iuduſttie Pr Cap Bornhofen göpikeldud Eapitän Bauer von„Induſteie 3“ Cad— 3 Guliabr otterdam. In Ladung in Mannheim: —— 3 9 Joſ. Krapp. Maunheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗„Juduſtzie.Cap Eie Geſellſchaft. In Fahrt nach Mannheinn, Sdeof. e n, 4 nhe „Manndeim 88,,Schi.Petberer Rächſte Abfahrt von Mannheim nach „Gott mit uns“, Schiffer A Krück Induſtri In Amſterdam Tägl. ia Rotterdam ver⸗ 5 555 mittelſt Schraubendampfer. onnerſtag, den 18. März 1886. In Manndeim: „„Mannheim 22,“ Schiffer L. Kühnle. 0 8 Unterwegs: Schleppk.„Mannheim 6“ Schiffer J. Weibler. paſſirte am 15. März Koblenz. Schleppk.„Mannheim 23 880 J. Linkewitz. „„Johann Wilhelm, Sch W Wendt. Schleppſchiff„Anna“, Chr. Lauſe. paſſirten am 16. März Cöln. am 14. März von Rotterdam: Geſellſchaft. In Ladung in Duisburg: „Induſtrie 2“ Cap. B. Nußkaum. 2 Ladung in Kölu: wenden an Schiffsverkehr zu Köln, Zu Berg: Schiffen im Anhang. Bad. Schrauben⸗Dampfſchifffahrts⸗ Labeſtelle: Alter Rheinhafen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu Die Direktion. 14. März.„Mathias Stinnes 3“ mit 4 8„Matador“ mit 2 Schiffen im * 15. März.„Niederrhein 2“ mit 4 Schiffen 14. März.„Schurmann“. Ae 1“ mit 3 Schiffen im Verlooſungen. nhang. Serbiſche 3 pEt. Prämien⸗Looſe vom im Anhang. Jahre 1881. Ziehung am 15. März. Aus⸗ 0 Rhenus 4“ mit 4 Schiffen im 9 10 am 14. April 1886. Gezogene Scrien: Kinhang. r. 1043 1507 6316, Hauptpreiſe: Serie „„H. A. Diſch 4“ mit 2 Schiffer 1507 Nr. 47 4 100,000 Fr. Serie 1507 Nr. im Anhang. 30 à 10,000 Fr. Serie 1043 Nr. 1 4000 „Sils*. Fr. Seri⸗ 1507 Nr. 20, Seri? 6316 Nr. 43 „„Stier“ mit 1 Schiff im Anhang.a 1000 Fr. „„Franz Haniel 2“ mit 2 Schiffen im Anhang 4„Eugen Wrede“. Serlin, 16. März. Weizen Juni-Juli 156.— Ans. 1 Thal: Sept. 166,70 Roggen Juni-Juli 136.50, Aug.-Sept. 142.20 Rüböl 1060 43.80, Juli-Aug, 46.— Spiritus 1o0 35.90, Juni-Juli 39.30. Hafer Juni-Juli 126.70. *„Rhenus 5“ mit 3 Schiffen imZuli Aug. 129.50, Weisenmehl 0 1000 19,20 dito 00 * 20.20, Roggenmehl 0 10c 19.—. Anhang. 5 8 Bremen, 16. März. Petroleum loco.75, Schmalz „Guſtay Adolf“ mit 3 Schiffen(Wücox) loco unverzolit.75. im Anhang. 8 Magdehurg, 16. 4 0 Rend. 88pCt. 20.70 Sf is 21.—; Korn-Zucker excl. von 96 POt. 22.10. 9* 0 Jogann Faber 2“ mit 2 Schiffen Post, 16. März. Frühjahrs-Weizen.3 G..40, B. 16. Mä 5 99 15 Mna, 15 Cucten rs 3 6 73 Uhro 1 1 1 aris, 16. März. ueker ärz 39.10, Mai-Augus — Anhan rt mit 3 Schiffen 3 40.80, Mehl März 47.40, Mai-August 49.50. Talg 59.— 9. Havre, 16. März. Kaffee per März 47.—p. Apxil 47.— 85 Antwerpen, 16. März. Petroleum loco 17 Septb.⸗ 5155 9 9— 31¾ Schmalz— 9 8 In, 16. März. eizen hiesiger 17.70 oggen Wasserstands-Nachrlohtes hiesiger 14.70, Hafer loco 14.70 Rüboel 1000 24.—. Rhein: London, 15. März. In der Auktion war krystalli⸗ 16. März 1886. 16. März 1886. sirter Demerara-Zucker behauptet 13 sh 1½ d. Konstana,.51, gest..12 Caud,.88, gef..10[ Kaffee, Ceylon und Gustemala fest und bis 1 Sh. Kohl,.00, gef. 0,08 Coblenz,.20 Sef. 0,09[cheuerer. Kakac Trinidad fest, Granada behauptet Aaxau, 2,29, gef. 0,08 Köln, 2 43, gef. 0/09[St. Domingo träge. Re.s träge, Schwarzer Pfétffer Germersheim 0,55, gest..06 Dulsburg..04 gest. 0,25 kester. Schleppk.„Palrne, Sciſer H. Nalbach. Anhang. Fannkeſm,.10, Seß 0,07 Ruhrort, 1,96, Set. 0,11—— 0„Schiffer J. Roos.„„ Mathias Stinnes 1“ mit 2 ans, 8 In Lodung Schiffen im Anhang. Efiectensocietät. direct nach Düſſeldorf und Rotterdam S5 hr“ 1 36 iſen im nbele, Ale5, Tek, SSS chiffen im üannßeim, 325, gef. 0,05. und mit Umladung in Rotterdam nach Amſter⸗ Anhang Mosel: e e e dam und Antwerpen: Ruhrort 1“ mit 4 Schiſſen im rrier 110, Eet.%%% Discgut9, Corrtgdrt 10 zb..4hduc, War 55 0* 7095 5 isconto-Com-mandi 10.30.219.40280, D3 4— Schleppk.„Wahſahntn21. Me L. Kühnle. nhang 90 606 H kente.50. i88her Mten 86 4, 6 Pe 0 1000 21. är/. 957 0 8—„ Wäüezbur 0,00, gef. 0,00 Frankfur 0,24, gef. 0, rente 84.20, 1880er Russen 88.40, S*.10-05. ahr ſtärz Mühlheim 1“ mit 5 Schiffen im Krburg, 8* Türken 15.55. E* N Aithang. Reichsbank 8%/0. Privat-Disc. 1/ 4¼0%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom 16. März 1886. —— Tendenz: matt. Präm.-Erklärung 30. März. Ultimo 31. März. Staatspapſere. Marienb. MiawEs 55 90 92 Bank-Aktien 4 Oest. Staats N197oc 4 Bayer. Prämien 155 U 5 9 —M1 8 9 H. 3 1155 8 5 Frbö Vrm. Brönner 15.50 F 1 Breune, Conseis. 105.50 pe. ſt MecieibgEriedr- Pr. 476 60 br. Disch. Reichsbk. 135.700. ſ Oest. I⸗VIII. E. Fr. 8180 G. ſ4 Bad. Prämien. 138.50 4 Prkk. Brauerei-Ges.— 6. 4 Frankr Stadb-Ani. 105.50 bz ſ4 Werra-Bahn 69.90 G. Frankfurter Bank 134,80bz. 4 Prag Duxer. 98.70 bz. G. 6 Oldenb. 40 Thir. 12940 5 Brauerei Storchen ſ10940b2 8 4 0b8 5 Albrecht. 496. 4 Darmstädter Bank 143.706. 3 Raab-Oedenburg.69.80 G. 4 St. Raab-Grazer. 98.80 G. G. Lothr. Eisen-Werke i80 be Württb W 105.40 b2 65 Alxöld-Eium. 156½ dz..4 Peutsche Bank. 158.70 bz. 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 75.40 G. Badische.. 35— bz. 5 Westereg. cons. Alk.186. 80b2 G 4 Badisch 90 105.40 bE. 5 Böhm. Nordb. 148½ bz.G. ſ4 Ptsch. Handelsges. 4 Gotthart.. Fx.102.40 bz. Braunschw. 20 Thlr.95.90 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult, 8330 G. 90.104, 70 bz. ſ6 Böhm. West. 220½ 4 Ptsch. Vereinsbk. 9. E J6 Livorneser. Lireſs690 6. Kurh. 40 Thlr.-Loosefso2. bz. 65 Alpine —5 bl...105 40 bz..]5 Busckth. Lt. B. 163½68. 4 Disc.⸗Oom... p. ult. 222 10 bz. 46 Südital..-B.. Lireſ6360 bz. 5 Oester. v. 1860 ö5..11980 bz. Versich.-Aktien 5 Gold-Rente. 92.90d2, 5 DPonau-Draun., bs. G. 4 Dresdener Bank. 13570 bz..5 Loscan. Cent. Lire105.20 G. Oestérxeich. v. 1864 290. b2. 55 1 Het. Pel..6. 6. ſ Bus nolend. bgG ſ4 Frankf. Bankverein 6820 b2.-Atlantic und- Prcifc 3 4 G.(est. Credit v. 18. ba. P. Fhönis, 20 4% P. 188% K 6686Pap haine.o5.400, ſe Plisabeth. 200½ G. ſ4 Neininger BPaux. 6620 02. G. Büfkalo N. Ph.. P ng. Staats fl. 100. 21. be. P Lep ers 0 11506 P Pap- von 1881—. G. ſß5 Franz-Josef. 175 G 6 Gest.-Ung Bank 718 bz. 5 Chio. Mliw, u. St. P. 10360 bx. Don BReg. ö. W. fl. 1000104 pz. ſ Brut Rücv. 0% 128 6 4 Ung..-R. p. cpt. 64,60 bz. ſ Galiz. Gari-L. p. ult. 16%8 bz. Oest. Ereditakt. P..244½ bz. 6 Pouisvilie d. Nashv. 5420 G ſ Hofl. Comm. f. 100 10050 K. Fresicentie, 10%, te8 G8 5 Haffene Kt, 0 86. ſö Sras Pölacher„ 100., ſs Pns. Sredb. P. uut. 6 6 Misscurt Pac. Cohs. 10790 G. ſ. Nadrider. Fr. 10049.90 oe. ſe dieto Rile v. 20%.be 6 ienische Rente 98.30 G. 5 Oest. Fr.-Stb..„ 206% bz. ſ5 Ung. Esc. u..-B /76 Denver u. Rie Gr 114.70 Turk. E. 400 inel. Coup. 1150 G. Weel zel. 6 Rumän. Rente.. 96.70 bz. 65 Oest. Lokalb. 122 bz. G ſ5 Wiener Bankverein 89½ bz. Georgia Aid 8 Freiburger.. Fr. 15ſ26.20 bz. G. 5 5 Russ. Gold-Rente. 113.80 bz. G. J5 Oest. Südbahn.„ 101¾8 bz. 4 Württb. Vereinsbk. 12170 be. 8 83 Genuas.[e. 150122.— bz. Kurze Sicht. 8 051 1877 Rente.—, bz. 65 Hest. Nordwest. 140% 52. ſ P. Efektenbank. 12340 bz. G. Pfandbriofs. Mailänder. Fr. 4544 bz. ſ asterdan, fl. 100169.80 ba 5 55 II. Orient. p. ult.64. G. Elbthal. 1138½ bz. G 4 Er. Kypothekenbk. 118 4 Erkaft. Hyp.-B...10260 ba. G. Mailänder.. Fr. 100— bz. 4 Vondon L. 120.42b2 5 uss, Gousols 187595.70 ba.G. 4 Ragb-Oedenburg. E1¼bz. G. 4 Fr.§p. Credit 4 Erkf. Hyp.-Cr.V..10120 ba..Meininger fl..25.40 bz. 5 Italien L. 100ʃ5 9² 5 Anl. 1880 P. ult./88.60 bz. 4½ Reich. Pardub. 188 6. 4 Erankf. Industrie 10080 1 Nass. Lds.-Bk..104 30 Neuchateler. Fr. 10—, b. 3 Paris Fr. 10081.15 bz 5 Rente 483.20 bz. 5 Rudolt.. 1156.½b2 4 Nationalbankk— P 6½½ Nass. Lds.-Bk...— G. Schwedische Thlr. 10/69.50 G. 3 Schwz. Bkpl. Fr. 100/80.97 bz — 8 Eisenbahn. 482 90 ba. G. J5 Ung.-Gal. J. 149 Pyioritätes. 4 Rhein. Hyp.-B..10240 bz. Venetianer. Lire 30/24.30 G. 4 Wien fl. 100/162.35 bz Spanier. J58.20 5 Voxarlberger 1164¼¼6 4 Böhm. West. Gold 102.50 4 Südd..-Ur..10260 b2..Gräfl. Pappenh, fl, 71990 bz. 1 Lonxert. Türken. 15.85 G. 4 Bern-Jura. 67 60 G. 4 Elis.-Pr. stptl..9550 bz. G. 5 Egypt, Gr. Fonc F. 8870G.. deldsorten, 4 Unit. 525557. Ult. 69.40 bz.(4 Gotthard-Bahn Fr. 107.50 dz. 4 Elis.-Pr. stir.../100 90 ba. ſ tal. Hum.⸗Ges. Lire10220 6, ladustrie-Aktien. Dukaten.60—55 Eisonbahn- Aktien, 4 chweiz, Central„ 67.70 be. ſ Franz-Jos, Silb. ö. W. 7710b. 5 Russische 8. 0 0. 5 Zuckerk. Waghäusels9. 20b2 G ſ20 Fr.-Stücke 16.28—20 5— Ludwigsbahn—. 4 Schw. Nord-Ost FEr. 52.80 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 10580 G. 4 Sehwedische..100,40 bz 44 Dtsch. Edison-Ges. 97. 6 Engl. Souvereigns 20.88—39 5 Bexbacher.. 220.30 G. ſ5 Verein. Schw.-B. 61.70 bz. G. ſ6 Oest..-Lb. U. Fr. 64.50 b2. Aniebens-Loose. ü 5 Scheide-Anstalt 60 0 Russ. Imperials 16.74—70 8 Eübek Büchener 1158.70 G. Westsicilanische, 61.80 G. 5 Oest. Staats fl.107.60 bz. 18½ Cöln-Mindener 129.90b. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 1199.50 G Dollaxs in Gold.20—16 —— ber Müllerin geſetzt. Als ihre wehen Klagen zu Ende ſind, tritt Claire langſam auf den Müller zu und ſpricht zu ihm. Wohl hört der Sinnende die Stimme der blaſſen Frau hinter ſeinem Rücken, doch er wendete ſich nicht zu ihr hin. Unbeweglich wie früher ſteht er da und hört was jene ihm ſagt: „Vollrath!“ ſo klingt es langſam und ernſt, mit gleichmäßigem Ton an ſein Ohr.„Vollrath, bedenkt, daß der Himmel Euch das hohe Glück gewährt hat Eure Kinder um Euch heranwachſen zu ſehen. Frevelt nicht! zerſtört nicht eigenmächtig mit rauher Hand was Euch heilig ſein muß und tauſendmal mehr werth als alle eitlen Güter der Erde. Und könnt Ihr auch eine ſolche Tren⸗ nung überwinden, ertragen, ſo denkt an das arme Mutterherz, das ſich dabei verbluten wird. Schon ein Kind habt ihr ihm entriſſen, das zweite ſoll ihm folgen, ohne die geringſte zwingende Nothwendigkeit? Es iſt unerhört, ſündhaft — Ich kann es nicht ausdenken, nicht glauben, daß ein Vater im Stande iſt, ſich freiwillig— trotzig eines Glückes zu entäußern, des höchſten, welches Gott den Menſchen in ſeiner Gnade geſpendet, und dadurch zugleich das Meſſer in das Herz der Mutter zu ſtoßen. Es kann nicht ſein! Beſinnt Euch, Vollrath, gebt den Gedanken auf und Eurem Weibe, einer armen, um ihr Kind bangenden Mutter das Leben wieder. „Leiſe, kaum mit einer merklichen Steigerung hat Mutter Claire dieſe lnhaltſchweren Worte geſprochen, denen die Mällerin athemlos, Konrad mit abgewendetem Geſicht gehorcht. Vollrath blieb unbeweglich. Als die blaſſe Frau jetzt ſchwieg und auf eine Antwort wartete, da wandte der Mäller endlich den Kopf, ſein Geſicht war fahler geworden, doch ſonſt verrieth nichts die Aufregung, welche ihn durchzittern mochte. Mit dem Kopfe winkte er Konrad heran, dann ſprach er zu dieſem in einer ſo ruhigen Weiſe, als ob nichts Außergewoͤhnliches ihn bewege: „Der junge Förſter Günther ſchreitet auf die Mühle zu, er ſucht wohl Dich. Nimm Deine Büchſe, Konrad, und begleite ihn auf ſeinem Gange durch das Revier, am Abend erwarte ich Dich wieder hier.“ Der junge Mann, dem dieſe Worte Befehl waren, warf einen letzten beſorgten Blick auf die Mutter, dann verließ er die Stube und der Müller war mit den beiden Frauen allein. Dieſe hatten wohl anfänglich gleich erſtaunt und enttäuſcht die ſonderbare⸗ Rede vernommen, die keine Antwort auf Mutter Claires Wore gab, doch bald verſtanden ſie, was der Müller wollte und was nun folgte, zeigte deutlich, daß ſie richtig geſchloſſen. Kaum hatte Konrad ſich entfernt, als die gewaltige Geſtalt des Müllers ſich reckte und dehnte, als ob eine rieſige, kaum noch zu tragende Laſt von ihm weggenommen worden ſei. Den Kopf warf er empor, und das Auge weit geöffnet, blitzte er die noch immer ruhig an ihrer Stelle ſtehende Claire an. Dann begann er mit einer Stimme, die wie das Naben und zurückgehaltene (Fortſetzung folgt.) ——— Roman Beilage Badiſchen Volls.-Zeitung Maurheimer Polkoblatt und Handelszeitung. Der Roman eines Mutterherzens. E Von Ernſt Pasqué. (Fortſetzung.) Drittes Kapitel. Der Nußmüller und die Seinigen. Die große Stube in der Nußmühle, die, wenn nöthig, als Schenkraum, gewöhlich aber dem Müller Vollrath als Aufenthalt diente, wenn er daheim mit Kindern und Knechten zu thun hatte, ſie zeigte noch daſſelbe Ausſehen wie damals, vor zweiundzwanzig Jahren, als Beltram und ſein armes Weib nur Augenblicke Raſt darinnen finden ſollten. Noch immer hatten die Fenſter ihre kleinen in Blei gefaßten Scheiben, noch immer prangte in der Ecke der rieſige Kachelofen, und die ſchweren Eichentiſche und Bänke waren nur ein weniges dunkler und glänzender geworden, während die blanken Zinn⸗ krüge an der Wand heute noch ebenſo hell in der Maiſonne wie damals in dem Lichtglanz des Weihnachtsabends der Wohnſtube blinkeln. Auch der Mann von reckenhaften Körperformen, welcher mit haſtigen Schritten die Stube durchmaß, ſchien ſich auf den erſten Blick kaum verändert zu haben, ſein Gang, ſeine Haltung waren noch immer gleich kraftvoll und hoch trug er den Kopf, deſſen Haate nur an den Schläfen einzelne graue Fäden zeigten. Nur das Geſicht hatte eine gebräunte Farbe angenommen und um die Augen ſpielten kleine, doch ſcharfe Fältchen, welche die Nähe der ſechzig antündeten. Das Auge ſelbſt ſchien kleiner doch dafür ſchärfer zu leuchten denn vor Jahren, be⸗ ſonders in dem Augenblicke, wo er eine ernſte Unterredung mit der Frau haben mußte, die da in ſichtlich gedrückter Stimmung zuſammengekauert auf der Bank ſaß und mit der Hand nach den Augen fuhr, wohl um die Thräne zu wehren oder zu entfernen. Ein hochaufgeſchoſſener junger Mann von wohl nicht ganz dreißig Jahren in behäbiger halbländlicher Tracht ſtand bei der Frau, ſchaute theilnehmend auf ſie nieder und ſchien ſie tröſten zu wollen, wozu er aber im Augenblick dem Vater gegenüber, wohl nicht den rechten Muth oder das rechte Wort ſinden konnte. Es war des Nußmüllers Weib Walpurga, jetzt eine Frau von füntzig und einigen Jahren, an der die Zeit nicht ſpurlos wie an ihrem Manne vorüber⸗ gegeingen war, und der jüngſte Sohn beider, Konrad. Vollrath hielt einen offenen Brief in der Hand und war ſichtlich bemüht, durch ſein raſches Durchſchreiten der Stube Faſſung zu gewinnen und eine au⸗ gefangene ernſte Unterredung mit der gewünſchten nötbigen Ruhe fortzuſetzen Bagdiſche Volks⸗Zeitung. 18. Müͤtz Großer Mayerhof. Wegen allzugroßem Abſatz unſeres Salvatot⸗Gebrän —4+7 Stiftungsgelder Unterpfand, vermittelt prompt u. billig K 3, 19b. Karl Seiler, K 3, 19b. Collecturgehilfe. 3¹ Empfehle eine reichhaltige liegenſchaftliches 4½%%, auf Nähmaſchinen⸗Reparaturen aller Syſteme werden in meiner dazu Aufforderung. Der junge Herr, welcher im Juni vori Fahr beſonders eingerichteten Werkſtatt ſchnell 142555 Wirthf aſ 3 15 41 und billigſt beſorgt. Nadeln 5 Pf, 0 es Herrn Carlſper Dutzend 50 Pf. Schiſſchen Ml Rieth(Zum Krokodil) dahier mitſ.50. Maſchinentheile, ſf. Oel ꝛc. Uude vom hohen Rathe beſchloſſen, den Ausſchank deſſell Auswahl in mir über die Beleidigungsklage des] zu Fabritpreiſen. 768 eſchloſſen, den Ausſchank ini 2 Iirn 5* Tage aneuclin, 90 an unſeresz 18 0 onfirman d Oli⸗—— P G. Neidlinger, T1, 1. Rreiſen 8 Geburtstag: Kränze,—.— er, 5—— 52 2149 ri iſch iſt wi Kräſmerei den 25 5 Stofihüte 5 91 0 0 20 995 0, Riad⸗ Haudſchuhwäſcherei der⸗Crop eeten, ſebr biuigen Raer 2,5 Glarkiplatz) Uunder⸗Cropfen fö. Gabeueneier, FPö58f Süöne Gänſelebern— die richtige Modes. ill E E kkn i 1— werden gekauft und mit den höchſten————— Sakenne tiet, e EE ——— 8 herzuſtellen. Es werden alle Berehrer unſeres Salvator gebeten, ihren Durſt bis zum Kächſten Auſtich etwas zu zügeln, welcher rechtzeitig bekannt gegeben wird. * Und neigt es ſich zum Guten oder Böſen, In Trauer denk ich Dir, o Tröpflein fein. Behüt' Dich Gott, Du warſt ſo gut geweſen, Behüt' Dich Gott! Es konnt' nicht länger ſein. umgeänder 5 2247 0 Prim junges Pferͤeſei —— Donnerſtag, den 18. d. 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Endlich blieb er mit einer Wendung plotzlich vor ſeinem Weibe ſtehen, blickte eine Weile auf ſie nieder, und während das Auge einen mildfreundlichen Ausdruck annahm, ſprach er langſam mit feiner tiefen und vollklingenden Stimme: „Du glaubſt alſo wirklich, daß der Junge mir nicht eben ſo ſehr an das Herz gewachſen ſei wie Dir?“ „Es iſt nicht möglich, Vollrath“, entgegnete leiſe und widerſtandlos die Frau,„ſonſt würdeſt Du ihn unter den obwaltenden Umſtänden nicht auch von Dir geben und hinaus— auf Nimmerwiederſehen in die Fremde ſchicken.“ Wer ſagt Dir denn, Mutter, daß es von drüben keine Wiederkehr mehr gäbe? So gut wie ſie hinübergekommen ſind, können ſie in die Heimath zurück, das Waſſer trägt die Schiffe hin und her. Hat der Konrad ſich erſt drüben feſtgeſetzt, iſt er wie ſein Bruder, auf dem Wege, ein tüchtiger reicher Mann zu werden, ſo kann er jeden Tag wieder zu. uns zurückkehren. „Oh, ich will nicht darauf verzichten, meine Kinder vor meinem Enbe noch oft zu ſehen und zu umarmen!“ Die Frau ſchaute erſtaunt und forſchend zu ihrem Manne auf, der je⸗ doch dieſem Blick auszuweichen ſchien und den Kopf wandte. Dann ſagte ſie langſam: „Deine Worte begreife ich nicht, Vollrath! Du ſprichſt von Geld und Gut, das er ſich erwerben ſoll, während wir ihm doch ſchon ſo viel auf ſeinen Tleil hinterlaſſen werden, daß Konrad für ſein ganzes Leben vollauf genug haben wird— beſondes jetzt, wo ſeine Verheirathung mit der Lena, der Tochter des reichen Sägemüllers über dem Berge, richtig geworden iſt. Was brauchen er und ſeine arme Frau, die Du mit ihm in die weite fremde Welt hinausſtößeſt, drüben in Amerika ſich zu erwerben, was ſie hier ſchon beſitzen?“ So rief ſie mit ſteigender Erregung und nun ging ihre Stimme in ein bitteres Weinen über, als ſie mit den faſt verzweifelt klingenden Worten ſchloß:„Nein, Vater! Du kannſt Deine Kinder nicht ſo lieb haben wie ich, ſonſt würdeſt Du ſie nicht eines nach dem andern mit Gewalt von Deinem— von meinem Herzen reißen!“ Töofe R. Steinbrunn, Friſeur, G 2, 16. „Mutter! rief der junge Mann mit ängſtlicher Beſorgniß und zugleich, warf er ſich auf die Bank neben der Weinenden, dieſe gleichſam ſchützend mit ſeinen Armen umfangend. Er hatte in der That Urſache, ein hartes Wort des Vaters oder noch ſchlimmeres zu befürchten, denn Reden wie die Mutter ſie eben gewagt, waren bisher Ungehörtes dem ſtrengen willenſtarken Manne gegen⸗ über getweſen.— Doch ſonderbar. Dieſer ſagte nichts. Er ſchaute die zürnende Mutter nicht einmal an, dafür biß er ſich die Lippen faſt blutig und den Brief in der Hand mit jeder Aufwallung zerknitternd, begann er ſeinen Rundgang durch die Stube wieder und noch haſtiger denn früher. werden von aus⸗ Haaren von 80 Pf. ſolid ange bei welcher über die erforderliche Vor⸗ bildung verfügt und ſich der litterariſchen Thätigkeit widmen will, findet auf unſerer Redaction Aufnahme und Beſchäftigung. Or. H. Haas'ſche Buchdrackerei. zu verkaufen. G 4, 6, part, 2609 Ein weißes Confirmandenkleid billig zu verk. H 5, 12, 2. St. 2598 0 8 20 3 Stock, Glasabſchluß, * Zim., Küche u. Zu⸗ behör ſof. z. v. Näh. i. Laden 2604 gekämmten an ſchön u. fertigt 12523 Da ſtieß plötzlich die Mällerin einen Schrei aus, der faſt freudig klang, hüre und einer älteren Frau zu, die und ihr weinendes Auge wandte ſich der T ck über langſam in die Stube getreten war, dann ernſt und forſchend den Bli die drei Perſonen ſchweifen ließ. Es war Mutter Claire. Ihr Aeußeres, ihre Haltung haben ſich gegen früher merklich verändert, Das iſt nicht mehr die im Elend verkommene Frau, die vor zwanzig Jahren in der Nußmühle einkehrte, nicht mehr die gedrückte Dienerin des Hotel Dien. Wozu in ihrer frühen Jugend der Keim gelegt wurde, iſt nun zu Tage getreten. Was ſie für die gräfliche Familie gethan, hat ihr auf Schloß Ardenberg wohl eine Heimath geſichert, doch was ſie einſtens gelernt, was ſie erfahren und weiß, und wie ſie ſich zu beherrſchen, zu reden und zu handeln verſteht, dies allein iſt es, was ihr erſt eine eigentliche Stellung in dem vornehmen Kreiſe angewieſen. Denn Mutter Claire iſt nicht nur die erſte Dienerin eines großen reichen Hauſes, ſondern auch die Vertraute ihrer hochadeligen Herrſchaft, ſelbſtbewußt und ſelbſiſtändig vorangehend, doch dabei ſtets voll Demuth und Beſcheidenheit Ihr Antlitz iſt wachsbleich, wie früher, ſeine ſtarre Ruhe iſt dieſ geblieben; doch der ernſte Blick des großen Auges iſt noch unergründlicher geworden, denn ihr Mund klagt nicht mehr. Ihr Leid und ihr Hoffen trägt ſie, ſeit ſie den Boden betreten, wo ſie ihr Kind, das Glück ihres Daſeing verloren, tief im Herzen verſchloſſen. Ueber die Lippen dringt nichts mehr. Wie ſie langſam in die Stube auf die weinende Frau vorſchreitet, das bleiche Antitz und den Blick ernſt und fragend nach dem Müller wenbenn, zeigt die Geſtalt eine Würde, die imponiren muß und ſelbſt dem willensſtarken Vollrath imponiert. Er hemmt ſeinen haſtigen Schritt, greift grüßend an die Mütze, dann aber, als das Auge Claires nicht mehr auf ihm ruht, nimmt ſein Geſicht einen unbehaglichen, faſt ärgerlichen Ausdruck an, denn er weiß, daß ſeine Frau nun eine nicht zu verachtende Hülfe erhalten hat und daß der unterbrochene Kampf wieder von neuem mit einem viel gefährlicheren Gegn''r beginnen wird, Während Mutter Claire mit ruhigen theilnehmenden Worten die Müllerin auffordert ihr Leid zu klagen, Frau Walpurga mit ſchlichten Worten erzähll, was geſchehen ſoll und wie ihr armes Mutterherz leidet, ſteht Vollrath unbe: weglich am Fenſter und blickt durch die Scheiben hinaus auf die Straße. Er mag wohl mit ſeinen Gebanken ringen, um zu einem Entſchluß zu kommen, den zu faſſen ihm ſchwer zu fallen ſcheint. Dann mögen dieſe Gedanken wohl in die Ferne, in die Vergangenheit ſchweifen und Vergleiche anſtellen zwiſchen damals und heute. Er achtete nicht mehr auf das, was in der Stube vorgeht. Konrad hatte ſich von ſeinem Platze erhoben und Mutter Claire ſich zu Perautwortlich für den redaktionellen Theil L. Fren, für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗Theil F. A. Werle, beide in Mannbeim. elbe e,