. —— 2— Auflagt 10,000 4 40 Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Samſtag, den 19. März 1836. Inſerate: oce ae, der Stadt Mannheim und Umgebung. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Sahlungs⸗Aufforderung. Die Ackerpachtgeld⸗Zahlungs⸗ pflichtigen werden erſucht, ihr ſchul⸗ diges Pachtgeld pro 18857/86 längſtens bis Donnerſtag, den 25. ds. Mts. anher zu ent⸗ richten, an welchem Tage Nach⸗ mittags 2 Uhr diejenigen Aecker, für welche das Pachtgeld bis dahin nicht bezahlt ſein wird, anderweit verpachtet werden. Mannheim, den 17. März. Die Stadtkaſſe: 2685 Hoffmann. Aus der Verlaſſenſchaft des Hut⸗ fabrikanten Emil Kramer werden in Lit. C 1, 2639 9 Irtitag, den 19. März d.., Vormittags 9 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: Damen⸗, Herren⸗ und Kinderhüte und Mützen, Filzſtumpfen und Tafeln, 1 Huteinfaßmaſchine, ferner eine große Paithie Hubänder, Futter, Leder und ſonſtige Fournituren, ſowie die Ein⸗ richtung der Werkſtätte, Formen und Anberes. Eine große Parthie ſchöner Glas⸗ tafeln und Scheiben, 1 Dezimalwaage und 1 große Parthie leere Kiſten. Gg. Humburger, Waiſenrichter. Freitag den 19. d. Mts., Nachmittags von 2 bis 4 Uhr werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe Gold und Silberwaaren, Uhren ꝛc. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert, Mannheim, den 12. März 1886. 2618 Die Leihhausverwaltung. Fahrniß⸗Verſteigerung. Dienſtag den 23. März 1886, Nachmittags 2 Uhr wirb in Lit. 20 2 14, Neckargärten, gegen ſofortige Baarzahlung verſteigert: 1 zweithür. Kleiderſchrank, 1 Kom⸗ mode 1 Kanapee, 8 Bettladen, 2 Rohr⸗, 6 Bretterſtühle, 3 Seegrasmatratzen, 8 Tiſche, 1 Küchenſch ank mit Glasaufſatz, 2 Anrichten mit Tellerſchaft, Küchen⸗ geräthe, als: Porzellan, Kupfer, Zinn, Emaille und anderes Geſchirr. 2 Otzd. 5 Herrenhemden, gute Bettung und etrüberzüge, Waſchzüber, Kübel ꝛc. Ferner: 1 ein⸗ und zweiſpänniger Leilerwagen ſehr gut, 1 Pfuhlwagen mit 2 Faß, 2 Pflüge, 2 Eggen, 1 holzene, 1 eiſerne, ein Haferkaſten, 1 Dezimalwaage, 1 Kelter mit eiſerner Spindel, 1 Traubenmühle, 1 Putz⸗ mühle, 1 Pholeiſen, 1 Hebeiſen, altes Eiſen, 1 Regenfaß und noch Verſchie⸗ denes. Anfang mit Küchengeräthe. Es ladet freundlichſt ein 2648 P. Sincker. 2eeeeeeeeeeeee 7. 9 2 Künstliche Zähne? ohne Herausnehmen der Wurzel, ſchmerzloſes Zahnziehen u. dauer⸗ haft Plombiren, Nervtödten. Zähne werden gut gereinigt, Zahnpulver, das die Zähne in beſtem Zuſtand erhält, 2 Zahnixopfen, Jahubürſten, 2 von den feinſten bis zu den billigſten. Gebiſſe werden von Morgens bis Abends gefertigt. Nur die feinſte Sitzung der Zähne 2 unter Garantie bei 2 2 Frau E Glöckler, 2 Rachfolgerin v. Zahnarzt Glöck⸗ 9 ner, breite Straße, 1, 5, 2. St. Sprechſtunden von Morgeus — 8 br 218 Abends. 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Sonntag, den 21. März, Nachmittags 3 Uhr aauf dem Bierkeller der Gebrüder Mühlbauer (J. Randoll, Bahnhofſtraße.) an 98 Samſtag, den 20. März 1886, Abends ½8 Uhr U 1 2636 Referent Herr J. Willig, Mannheim, Programm. „ 21. März 1886, Nachmittags 3 Uhr illete ſind in der Muſikalienhandlung des Herrn Th. Sohler, bei Sbientas, 6, Rach 1 0 Reſeroirter Platz Mk..—, Nichtreſervirter Platz Mk..—. Tag 3. Innere Vereinsangelegenheiten. in den Sälen des Ballhauſes: SSGEEGEEE MANNmu Abonnement A. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen 8. Sonſtige Vereins⸗Angelegenheiten. 2540 Der Vorſtand. Tagesorduung. „Das gleiche und direkte Wahlrecht unter gefl. Mitwirkung der Hoſopernſängerin Fräul Sily Dornewaß und— des Hofmufikus Herrn Allbert(Cello)— 5 1) Symphonie,-dur. Mozart. 2) Liedervorträge. 3) Cello⸗Concert(Manu⸗ Ge/ angverein Freundſchaft. ſeript) Overbeck. 4) Liedervorträge. 5) Serenade, Hoffmann. unſerm Vorſandsmitgliede Herrn Fac. Klein(E 1, 100, ſowie Abends General Versammlung der Kaſſe zu haben. 2398 esordnung: 1. Abrechnung von 1885—1886. ——————— 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes. OLSMkE. Ag Waeeanoene mudet aine Stun Der Horſead⸗ . D ve von Samſtag den 27. März er, ie Mitgliederverſammlung findet eine unde vorher, a 155 20* 4; Muſikal. theatral. Abendunterhaltung(J Groſh. S4p. Sof, ggind Nakunalthealer f mit darauf folgendem Ta m z. I Donnerſtag, 8 Statt der angekündigten Oper„Der Troubadour“ ſowie Freunden der Geſellſchaft höflichſt ein und b ken, daß Vorſchlä ür E5 77055 405 5 5 Einzuführende nur bis Dienan en 23. März Blrücſichigung firben ſel Drittes und letzes Gafſpiel der Frau Rota Keller, vom Kol, 2 8 9 Philharmonischer Ferein. zum badiſchen Landtag.“ 2458—3 Uhr ſtatt. ELLLLLLLLLLLLLE 93. Vorſtellung Aufang: Abends präcis 8 Uhr. E den 18. März 1886. Hof⸗Theater in Hannover. können, weßhalb wir unſere Mitglieder in ihrem eigenen Intereſſe bitten, ſolche 95 rechtzeitig und im Sinne der ihnen bekannden Bedingungen Di Geier⸗W̃᷑ allr einzureichen. 0 E 7). Der Vorſtand. E Schauſpiel in 5 Akten und einem VorſpielDie Klötze von Rofen⸗“ NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Merkuria. Sonntag, den 21. März 186 Musikal. Theatral. Familien-Abend mit darauffolgendem Tanz im Saale des grünen Hiauses. Anſang 7 Uhr. 588 nach ihrem Roman gleichen Namens von Wilhelmine von Hillern. Perſonen des Vorſpiels: Nicodemus Klotz Herr Neumann. E Benedict) Bauern auf Rofen 185 Förſter. E 9 8 8 Leander) ſeine Brüder Herr Rodius. Marianne Geſtrein, ihre Schweſter Frau Jacobi. Strominger, gen, der Höchſthofbauer Herr Jacobi. Wallburga, ſeine Tochter von der 9 Klettenmaier, ſein Knecht 55 Herr Bauer. Vincenz Gellner Herr Eichrodt. Joſeph Hagenbach, genannt der Bären⸗Joſeph Herr Stury. Erſter Herr Völker, Zweiter Knecht des Strominger 5 4.Herr Peters. Dritter Hern Sachs. Ort der Handlung: Hof der Klötze von Rofen am Abhang des Murzoll im Oetzthal. Perſonen des Stückes: Wallburga Strominger Klettenmaier, Knecht 2 Der Vorſtand. Gewerbe- ck Industrie-Verein Maunheim. Wir beabſichtigen gegen Oſtern ds. Is. wieder eine Ansſtellung von Lehrlingsarbeiten aus eeeeeee .— —— —— von der Sonnenplatte f6 Haner. allen Gewerben Eincenz Gener Herr Eichrodt. für die Stadt Mannheim zu veranſtal en. ſel Der Dorfält te Herr Schilling. Mit der Ausſtellung ſoll bezweckt werden, durch Beachtung der Oeffent⸗ Joſeph Hagenbach SS Herr Stury. 22 Benedict Klotz Mariane Geſtrein 4 5 Der Pfarrer von Heiligkreuz Der Lammwirih von Zwieſelſtein Die Lammwirthin, ſeine Frauu Afra, Schenkdirne Der Venter Bote 5 Die Oberdirne vom Höchſthof Herr Förſter. Frau Jacobi, Herr Oitt. Herr Stein. Frau Gum. Fräul. Berger. Herr Mödlinger. Frau Schlüter. lichkeit und durch Prämitrung hervorragender Leiſtungen dem Lehrlinge eine Anregung zu geben, Tüchtiges zu lernen und die Neigung in ihm zu erwecken, ſich immer mehr zu vervollkommnen, ſowie das Selbſtvertrauen zu haben. Wir laden deßhalb die hieſigen Gewerbetreibenden freundlich ein, ihre Lehr⸗ linge zu veranlaſſen, dieſe Ausſtellung mit ſelbſtgefertigten Gegenſtänden zu beſchicken. Da für die einzelnen Gewerbe, ſowie für die verſchiedenen Lehrjahre die Gegenſtände genau vorgeſchri ben ſind, ſo iſt Vorſorge geroffen, daß den ſich „„„„14„ —— 2 2 „„ Anmeldeformulare, Programm der Ausſtellung, ſowie Aufgaben für Lehr⸗ lingsarbeiten können bei dem 2. Vorſitzenden des Vereins Herrn J. Hoſkmann Zweiter von Sölden. 8W Herr Barthmann. B 7, 6in Empfang genommen werden, woſelbſt auch die ausgefüllten Anmelde⸗ Funger Herr Grahl. Alter Erſter Knecht Zweiter Knechtſ vom Höchſthof Magd Herr Herz. Herr Völker, „IHerr Peters. Fräul. Wagner. formulaſe bis Ende ds. Mts. wieder abzuliefern ſind. Maunbeim, den 15. März 1886. 2614 Der Vorſtand. Herr Tündar. * 8 8 6 5 S büe Frau Schilling. Wirthſchaftseröffuung und Empfehlung E Sae)e, en are 8 Bauern und Bäuerinnen von Sölden, der Sonnenplatte und aus ben benachbarten Thälern, Knechte und Mägde vom Höchſthof, Kinbder, Muſikanten. Ort der Handlung: Erſter und letzter Art: Auf dem Hochjoch des Murzoll. Zweiter Act: Sölden, ſpäter auf dem Höchſthof. Dritter Act: Dorfſtraße auf der Sonnenplatte. Vierter Act: Auf dem Höchſthof. *Wallburga Frau Roſa Keller, als Gaſt. Aaleng 17 Alr, abr rach) MAr. Auſenkrtfünnt 0 Nr Mittel⸗Preiſee Freitag, 19. März 1886. 94. Vorſtellung(Abonnement B „Der Troubadour“, Oper in 4 Akten von Verdi, Einem wohllöbl. hieſigen Publikum, ſowie einer verehrl. Nach⸗ barſchaft die ergebene Mittheilung, daß der Unterzeichnete die Wirthschaſt Zum Prinz Max⸗ (altdeutsche Hallen) in kürzeſter Zeit übernehmen wird. Es wird ſein eifrigſtes Beſtreben ſein, ſeine werthen Gäſte in jeder 86 zur Zufriedenheit zu bedienen. Empfehle meine rein⸗ gehaltene Weine, ausgezeichnetes Bier, ſowie Reſtauration zu jeder Tageszeit. 2637 eeeeeeeeeeeeeee Emil Holman. PPP TTTT —— 2— X General⸗Anzeiger. Meines demnächſtigen Umzuges wegen habe ich, um mein Lager möglichſt zu räumen, mein großes Schuhwaarenlager zu ſehr bedeutend herabgeſetzten Preiſen dem Ausverkauf ausgeſetzt. Da ich, wie bekannt, nur das Beſte in fertigen Schuhwaaren führe, iſt hier Jedermann Gelegenheit geboten, den Frühjahrsbedarf in gediegener Waare unterm Preis zu decken. Das Lager iſt complet ſortirt vom allerbilligſten bis zum hocheleganten Kinder, Mädchen⸗, Knaben⸗, Damen⸗ und Herrenſtiefel und mache ich auf die während der kurzen Zeit der Dauer des Ausverkaufs in meinem Schaufenſter mit Preisangabe ausgeſtellten Artikel ergebenſt aufmerkſam. Von billigeren Sachen erwähne ich: Sauber gearbeitete Damenſtiefel von Mk..— an. 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J. ab befindet ſich mein Geſchäft in o 6, 16 und halte mich zu allen in mein Fach einſchlagenden rbeiten, ſowie meine auf Lager habenden Artikel beſtens empfohlen. 12875 Wiederholt hochachtend: D. O. 8——— F B. Herrmanns Bazar en gros.— en detail. N2Nr. S. Zur Ballſaiſon empfehle —————————————————P richer in Sil, Ehiöbputt, Hunn, Bein, ölferben, n ſn, Sceeeeeeeeee Buimth Meen J Geſchiftseröfung und Cpfehlung. 2 El. ederplacher, Hpilrenkacher Beehre mich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß ich von 50 Pfg. bis 350 Mark per Stück, ferner Schmuckgegenſtänd 60 2 Aialz& Hopfendarren, ſowie 5 lit B 1 No. 5, Breite Strasse 8 ue u. 10 668 63 685 9 U 9 98 8S Drahtmatratzen—— lamen⸗Mläntel⸗Geſchäft 2 Fur in empfehlende Erinnerung. F. K. L. Härthers eröffnet habe und mein Lager auf's Reichhaltigſte mit den Neuheiten der 0 von Saiſon ve ſehen iſt. 2510 6 billigſtes Material zum Feueranmachen, J. 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Is. ab in den kleinen Planken vor den Quadraten Nund 0 5 und s iſt die Verlegung des dor⸗ ten placirt geweſenen Geſchirrmarktes für die Mai⸗ und erbſtmeſſe geboten. Der Stadt⸗ rath beabſi igt die Verlegung des Geſchirr⸗ marktes auf die kleinen Planken bei Lit. D 5 und 6 und trat dieſerhalb mit der König⸗ lichen Militärbehörde in's Benehmen, inſo⸗ ern dieſer Platz mitunter zu militäriſchen bungen benutzt wird. Von Seiten der Friedhofcommiſſion wird mitgetheilt, daß die Räumlichkeiten der fädt Leichenhalle nicht mehr den 105— gen Verhältniſſen entſprechen und eine Er⸗ weiterung erfahren ſollen. Das betreffende wird dem Gr. Herrn Bezirksarzt zur Beurtheilung vorgelegt werden. Auf Antrag der edhof⸗Commiſſion ge⸗ nehmigt der Stadtrath die Ernennung des errn Wilhelm Blum zum Leichen⸗ ommiſſär(an Stelle des Commiſſärs Spriſſel) ferner die Ernennung des Leichen⸗ trägers CarlMarx zumKinderl eich en⸗ hegleiter und erſten Stellvertreter der Leichencommiſſäre und die Ernennung des Leichenträgers Georg Kleebach als zweiten Stellvertreter. Auf Antrag des Stadtrathes wurde Scribent Georg Böhm vom Gr. Bezirksamt als Amtsvollzieher für die Stadt Mann⸗ heim ernannt. In Sachen der Errichtung einer Pen⸗ ſions⸗, Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe 9 die Beamten, Angeſtellten und edienſteten der Stadt Mannheim, wünſcht das Großh. Miniſterium des Innern noch eine nähere Beſtimmung über die recht⸗ liche Natur der Anſtalt, über Zuſammen⸗ ſetzung des Verwaltungsraths, Form des Rächnungsweſens, ſowie über, Beitrittszwang bezw, Garantie für die den Verſicherten nach den Statuten in Ausſicht geſtellten Leiſtungen, Herr Stadtrath Hillebrand legt 34 mit Bezug auf das im April d. F. ſtatt⸗ findende Militär⸗Muſterungsgeſchäft einge⸗ gangene Zurückſtellungsgeſuche, nachdem die nothwendigen Erhebungen beendigt, dem Stadt⸗ rathe zur Berathung und Beſchlußfaſſung vor. Solcher konnte nur einen Theil der Geſuche der Erſatz⸗Kommiſſion befürwortend vorlegen, da die Reklamationen nur dann als begrün⸗ det erſcheinen, wenn bei dem Reklamirten auch die Vorausſetzungen von§ 30 der deut⸗ ſchen Wehrordnung, welcher ſich mit 5 kückſtellung in Berückſichtigung bürgerlicher Verhältniſſe beſchäftigt, vorliegen. Der vorgerückten Heit wegen mußte die in Ausſicht genommene Berathung des Statuts über die Errichtung eines Gewerbeſchieds⸗ gerichts in der Stadt Mannheim auf eine demnächſt ſtattfindende, weitere außerordent⸗ liche Sitzung verſchoben werden. Pöbelhaft. Einem bekannten Agenten der Neuen badiſchen Landeszeitung hier iſt bei einem ſehr angeſehenen Geſchäftsmann hier ſolgendes Malheur paſſirt. Der be—kannte Agent hatte ſich zu dieſem Herrn begeben, um eine Annonce, welche unſerer Zeitung aufge⸗ eben war, für ſein Weltblatt zu„kapern.“ r ſuchte ſeine ſehr lange vergeblichen Be⸗ mühungen damit zu krönen daß er ſagte: Wenn Sie Erfolg haben wollen, müſſen Sie in der„Neuen badiſchen Landeszeitung“ in⸗ ſeriren, denn dieſe gelangt nur in die feinſten Familien, die„Volkszeitung“ iſt ein Blatt für den„Pöbel.“ Der betreffende Geſchäftsmann aber kurz entſchloſſen, erklärte dem be—kannten — daß er ſelbſt von Anbeginn an treuer Abonnent des„Volksblattes“ ſei und ſich ſolche Aeußerungen verbitte, indem er auf ſeine Oeffnung zeigte, welche der Zimmermann in der Wand gelaſſen hatte und die bekanntlich in die Außenwelt führt. Die fünftauſend Abonnenten welche die badiſche Volkszeitung genannt„Volksblatt“ in Mannheim hat wird es jedenfalls intereſſiren, zu hören, wie ſie von —————————— Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. Cortſetzung.) „Na. Sie haben ſich gut benom⸗ men, Herr Kommerzienrath,“ ſagte er, dieſem die Hand ſchüttelnd,„wacker be⸗ nommen, aber nicht klug. Geben Sie Acht, die Leute werden nicht müde werden zu fordern. Je mehr Sie bewilligen, deſto mehr wird man verlangen. Haben ſie nur erſt den Finger, ſo bekommen ſie * die ganze Hand.“ Lieutenant,“ verſetzte der Fabrik⸗ iſigem Lächeln,„es iſt eine alte aß derjenige von der Toll⸗ ont bleibt, welcher von einem biſſen worden. Da bleibt itzt nichts übrig, als ein zurichten, in welchem ſo⸗ ſeiner Facon ſelig werden ſeiner 200 dem befannten Vertreter der„Neuen Ba⸗ diſchen“ klaſſifizirt werden und zu vernehmen, daß die„Neue badiſche 000 dieſes „hochariſtokratiſche“ Blatt hier 2800 Abonnen⸗ ten beſitzt. Ob dieſes exeluſiven Vorrechts, nur der kleinen aber hochfeinen Geſellſchaft anzugehören, beneiden wir unſere dem Format nach„größte“ Collegin nicht; fühlen uns aber veranlaßt, an dieſer Stelle dem Herrn W, welcher ſo mannhaft für uns eingetreten iſt, unſern verbindlichſten Dank auszuſprechen. Mißſtände beim Feuertöſchweſen. Als wir unſere kritiſchen Artikel über das Löſchweſen in hieſiger Stadt begannen, waren wir uns wohl bewußt, daß wir Berichtig⸗ ungen und Entgegnungen zu erwarten hatten, allein das konnten wir uns nicht denken, daß wir ſo falſch verſtanden würden, wie es that⸗ ſächlich geſchehen. Wir haben nicht einen Augenblick daran gezweifelt, daß die Feuer⸗ wehrmannſchaft, einmal am Platz, ihre volle Pflicht, ſelbſt mit Aufopferung von Lehen und Geſundheit, thut, denn hierfür find ja Beweiſe vorhanden und wiſſen wir dies eben ſo gut wie die Herren vom Verwaltungsrath ſelbſt. Unſere Kritiken richteten ſich gegen das Löſchweſen überhaupt, gegen die unfin⸗ nige Alarmirung der, Geſammtbürgerſchaft, die Beſpannung der Löſchgeräthe und beſon⸗ ders die Zufuhr von Waſſer. Gerade in den beiden letzten Punkten hat ſich ſeit einigen Jahren eine Aenderung vollzogen, die nicht verbeſſernd, ſondern gerade das Gegentheil iſt. Während man vielleicht 50 Mark zu ſparen ſucht, verbrennen für ſo viele Tauſende Waaren, weil es am Waſſer und an Löſchgeräthen fehlt. Daß ſerner durch die im§ 23 der Statuten der Freiwilligen Feuerwehr ausge⸗ ſprochenen Strafbeſtimmungen ſchon mancher tüchtige Feuerwehrmann veranlaßt wurde, aus dem Torps auszutreten, wird nicht ge⸗ leugnet werden können und wären unſeres Erachtens die dort ausgeſprochenen Ehren⸗ ſtrafen gerade hinreichend die Disciplin auf⸗ recht zu erhalten. Wir haben das Statut der Freiwilligen Feuerwehr und die. In⸗ firuktibn für die Berufsfeuerwehr in Frank⸗ furt durchgeleſen, haben aber von Geldſtrafen auch nicht ein Wort gefunden und doch wird die Feuerwehr in Frankfurt eine Muſter⸗ Feuerwehr genannt. Was nun das Malheur mit der Spritze der zweiten Compagnie be⸗ trifft, ſo wollen wir hier nicht weiter ſtreiten und verweiſen wir nur auf die Widerſprüche, die zwiſchen der Berichtigung des Herrn Commandanten Wirſching in der„N B..Z. und der des Herrn Roſt in der„Volks⸗Ztg.“ beſtehen. Bei ruhiger Ueberlegung wird nicht nur jeder Bürger, ſondern auch die Feuerwehrmannſchaft zur ree kom⸗ men, daß die von uns gerügten löhände in der That, und zwar zum großen Nachtheil des Feuerlöſchweſens ſelbſt, beſtehen, und daß dieſelben, ſoll eine Beſſerung erzielt werden, öffentlich beſyrochen werden müſſen. Dies war der Zweck unſerer Kritiken, nicht aber das Feuerwehrcorps oder einzelne Mann⸗ ſchaften deſſelben zu beleidigen, wie überhaupt die Perſonenfrage keine Rolle in dieſer Ange⸗ legenheit ſpielt und ſpielen kann. Schließlich haben wir nur noch einen Druckſehler, der aber diesmal eine Folge un⸗ deutlichen Schreibens, iſt richtig zu ſtellen. In dem Eingeſandt des Herrn Roſt waren die Saugſchläuche mit je 50 Fuß angegeben, während es 1,50 Meter heißen ſoll. . Körperverletzung. Zwei Bäckerburſchen, in einer hieſigen Bäckerei bedienſtet, geriethen miteinander in Streit; da ergriff der eine ein Meſſer, packte ſeinen Collegen und durch⸗ ſtach ihm vollſtändig die linke Hand, ſo daß das Meſſer auf der oberen Handfläche heraus⸗ ſah. Die Verwunduug des Verletzten iſt ge⸗ fährlicher Natur und mußte die Verbringung desſelben nach dem allgemeinen Krankenhauſe angeordnet werden; der Thäter ſitzt in Haft; möge denſelben die gerechte Strafe für ſeine feige That exeilen. Beſitzwechſel. Herr Metzger Peter Joſeph Ruppert kaufte das Haus H 5 Nr. 17 um Mark 29,000 und Frau Wittwe Schmidt geb. Oberlies das Haus Lit. 0 4 Nr. 15 um Mark 61,000.— Die J. Schneider ſchen Erben verkauften die„goldene Schlange“ 6 3 Nr. 7 an J. Bensheimer— Mann⸗ heimer Vereinsdruckerei(Verlag der„Neuen badiſchen Landeszeitung!) um den Preis von Mark 115,000.— Die Seifenfabrikanten Bernhardt und Louis Oettinger kauften die Häuſer J 1 Nr. 9 und 10 von Hrn. Joh. Hch. Gräff III., Landwirth, und Schieferdecker Carbin für zuſammen Mark 22500. a. Kunſt. Eine beſondere Spezies in Photographie⸗Rahmen, eine originelle Neu⸗ heit, iſt in der Sohler'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt; ſo ſind Rahmen vertreten, zuſam⸗ dieſer Antwort nicht. Er war ein junger Mann und glaubte, der Kommerzienrath wolle mit einem leichten Witz die Sache in's Scherzhafte ziehen, was er denn auch pflicht⸗ ſchuldigſt belachte. Die Arbeiter hatten ſich zerſtreut. Einige beſonders erleuchtete Geiſter ſaßen jedoch noch in den in der Umgegend befindlichen Kneipen und genoſſen beim Glaſe Bier ihres Triumphes,„es durchgeſetzt zu haben.“ Doch fehlte es auch keineswegs an einſichts⸗ volleren Elementen, welche bedenklich die Köpfe ſchüttelten mit den Worten:„Wer weiß, wie lang es dauern wird.“ Langſam, zögernd ſtieg Frank die nach ſeiner Wohnung führende Treppe empor. In ſeinen Zügen malte ſich ein tiefer Schmerz, aber die Unbeugſamkeit eines feſten Ent ſchluſſes leuchtete hindurch. Er empfand die Undankbarkeit ſeiner Leute als die bit⸗ terſte Kränkung, die ihm je widerfahren war, und doch hatte er dieſelbe nicht in Haaliche Buchdruckexei- Verantwor ihrem ganzen Umfange kennen gelernt. Der Polizei⸗Lieutenant verſtand den Sinn mengeſetzt aus Jacdgeräthen, Pulverhorn, Jagdtaſche, Hirſchfänger, Jagdhorn ꝛc. Alles iſt o harmoniſch zu einer Rahme zuſammenge⸗ ſtell daß dieſelbe wirklich als ein Kunſtſtück elten kann. So ſind andere Rahmen vor, anden, welche die Inſignien des Reitſports zu einem Ganzen vereinigten— Zwei wun⸗ derſchöne, der Natur abgelauſchte Oelgemälde, eine Schlittenfahrt bei Tage und eine ſolche bei Nacht in Rußland, ſind in der Don⸗ necker'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt: haupt⸗ ſächlich iſt es die Schlittenfahrt bei Nacht, welche unſere Bewunderung in hohem Grade erregt. m wilden Galopp durcheilt der Schlitten die ſchneebedeckte, baumloſe Ebene gefolgt von einem Rudel hungriger Wölfe. Die dampfenden Nüſtern der raſenden Pferde verrathen ihre Angſt vor den gefräßigen Un⸗ geheuern. 2 Morgen Donnerstag hält die Loge St Andreas Kanone wieder eine auxer⸗ ordentliche Logenſitzung ab, zu welcher ſoviel wir hören, 99 Vorbereitungen getroffen worden ſind. Auf die ſeitens der Loge„St. Bincenz Bombe“ in Brüſſel an die ioi Loge ergangene Einladung zu dem am 19. d. M. daſelbſt ſtattſindenden erſten internatio⸗ nalen Logentag begibt ſich ein Deligirter der St. Andreas Kanone nach dort, um an den Ver⸗ wir Ihnen noch näher berichten.. a. Naiſerfeier. Die hieſigen Militärver⸗ eine, der Krieger⸗ und Kamofgenoſſenverein in der uitenkirche in corpore betheiligen; täten Bankett ſtatt. ſien Samſtag den 20. dſs. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Realgymnaſiums⸗Gebäude ab Bedeukung des Tages, werden gegenſeitig ab⸗ wechſeln. Zum Malzſtrike. wi S folgender poetiſche Erguß zu: 8 beziehen, Jahr liegen. Und noch dazu das Malz abkaufen. dumm, Kamerum!“ ie Wahlurne gerufen. Die ihren eſetzt würde. aue erren hat man ſogar den freiwi geſunde Sinn unſerer Bürger wird jedoch durch ſolche Agitation nicht irre geführt wer⸗ ung bei der Wahl und dürfte alsdann der usfall derſelben laum zweifelhaft ſein. Das Sute erhaltend ſoll unſere Loſung ſein. S Weinheim, 17. März. Geſtern Nach⸗ millag war ein bei der hieſigen Gasgeſell⸗ 6 beſchäftigter Inſtallateur, Namens Qua⸗ imodo Jauchzer, damit beſchäftigt, daß er die Zuleitung vom Hauptgasrohr in ein Haus herſtellen wollte. Als genannter Arbeiter zu dieſem Zwecke das Hauptrohr angebohrt hatte, entſtrömte demſelben eine ſolche Menge Gas, daß er in der zu dieſem Zwecke her⸗ geſiellten Grube betäubt Dies wurde von einem des Weges kommen⸗ den Bauersmann Namens Zall aus dem Odenwalde bemerkt, welcher den betr. Arbeiter aus der Grube zog und ſo vom Erſtickungstodte rettete. Genannter Arbeiter brauchte einige Stunden Zeit, bis er ſich wieder erholt hatte ⸗ Geſtern Abend ſaßen in dem nahen Nächſten · bach, woſelbſt eine Hochzeit geſeiert wurde, die Gäſte in der heiterſten Stimmung bei⸗ ſamen. Inzwiſchen war man in der Küche Auf dem erſten Abſatz der Wendeltreppe trat Eliſabeth ihm entgegen, bleich ſchwankend, das thränenüberſtrömte Geſicht, mit dem weißen Battiſttuche bedeckend. „Um Gotteswillen, was iſt veun Such widerfahren?“ fragte der Hausherr er⸗ ſchreckt. Statt aller Antwort ergriff das junge Mädchen die Hand des Vaters und zog ihn mit ſich fort in das für etwaige Beſu⸗ cher des Hauſes reſervirte Gaſtzimmer. Betroffen blieb der Fabrikherr auf der Schwelle ſtehen. regungslos und ſchwerathmend ein jung r, bleicher Mann, die Stirn mit einem Tuche umwunden. „Binder!“ rief der Fabrikherr erſchüt⸗ tert. Armer Binder! Auch das noch mußte geſchehen?“ „Ein Meſſerſtich in die Seite!“ ſchluchzte Eliſabeth,„eine Linie tiefer und er wäre nicht mehr, hat der Arzt erklärt.“ „Aber es iſt noch Hoffnung vorhanden, Kind?“ handlungen theilzunebmen über deren Verlauf werden 94 an dem offiziellen Feſtgottesdienſte; am Abend findet in den betr. Vereinslokali⸗ a. Kaiſer⸗Feier. Das Großh. Realgym⸗ naſium hält ſeine diesjährige Kaiſerfeier näch⸗ Geſänge, Vorträge mit Beziehung auf die Von einem Abonnent Feudenheim geht uns bezüglich der chen Bauer und Brauer ausgebrochenen eil die Brauer die Gerſt aus Ungarn Blieb den Bauern die Gerſt vom vorigen Die Bauern ſollen ungariſches Bier abſaufen Die Bauern ſagen, wir find nicht mehr ſo Ihr Brauer ſchickt Bier und Malz nach Heddesheim, 16. März. Unſeren Ge⸗ meindedürgern liegt am nächſten Samſtag den 20. ds. Mis. die Pflicht ob, für 4 Gemeinde⸗ 110 deren Dienſtzeit abgelaufen iſt, Erſatz u ſchaffen, und ſind ſie zu dieſem Zweck an austretenden Mitglieder des Gemeinderatus, die Herren Adam Keil, David Kippenhan, Adam Fath und Georg Schnitzler, gehören zu den ehren⸗ Ween Pfl hieſigen Bürgern und ſind auch flichten als Mitglieder des Gemeinde⸗ rathes voll und ganz nachgekommen und hätten daher Ausſicht wiedergewählt zu wer⸗ den, wenn— ja wenn nicht von einer Seite, von der dies am allerwenigſten erwartet werden ſollte, eine Gegenagitation in Szene Einem der ausſcheidenden igen Ver⸗ zicht angerathen, weil man den Platz mit einer jüngeren und für jene Herren vielleicht auch gefügigeren Kraft beſetzen möchte. Der den, und hoffen wir auf eine rege Betheili⸗ Auf einem Bette lart beſchäfſia Borichrungen zum Auftragen des 5⁰ zeitsbraten zu treffen. Als die Köchin an den Backofen trat, in welchem zwei Bra⸗ ten von gewichtigem Umfange ihrer harrten, waren dieſelben verſchwunden. O nun hier ein Scherz oder ein Diebſtahl vor⸗ liegt, wollen wir dahin geſtellt ſein laſſen, jedenfalls dürfte aber heute von dem Ent⸗ wendeten wenig mehr zu finden ſein. Karlsruhe, 16. März.(Diebſtähle.) Auch aus der vergangenen Woche haben wir leider wieder eine ganze Reihe von Diebſtählen zu verzeichnen. So wurden einem Maurer von einem Arbeiter, der bei ihm wohnte, Kleider im Werthe von 20 Mk. entwendet, mit wel⸗ chen ſich der Dieb aus dem Stauhe machte. In der Spitalſtraße wurde einem Goldarbei⸗ zer ein Hundertmarkſchein aus der Kaſſe ge⸗ ſtohlen, und aus einem Laden in der Schützen⸗ ſtraße verſchiedene Nollwaaren In den bei⸗ den zuletzt genannten Fällen ſind die Diebe ermittelt, und in Haft gebracht. Ferner ver⸗ ißt ein Bierbrauer eine ſilberne Cylinder⸗ Uhr, die ihm wahrſcheinlich aus ſeinem unver⸗ Zimmer entwendet worden iſt, ſo⸗ ann wurde in der Durlacherſtraße einem Wirthe die Kaſſe, die eiwa 18 Mek. enthielt, erbrochen und geleert.(B. Lb.) a. Loen wigrbane 17. März. Der Vor trag des Dr. Eugen Jäger von Speyer, welcher geſtern Abend im Gartenſaale des Gefellſchaftshauſes zu Ludwigshafen ſtatt⸗ fand, war ſehr zahlreich beſucht. In kurzen, markigen Zügen emwickelte Redner die Ge⸗ ſchichte des Bauernſtandes; keineswegs beab⸗ ichtigte er einen academiſchen Vortrag zu halten, ſondern beabſichtigte lediglich das Er⸗ gebniß langjähriger Studien aus dem all⸗ täglichen Leben vorzuführen. Zur Zeit der Germanen, Kelten und anderer deutſchen Volksſtämme wurde der Ackerbau auf com⸗ muniſtiſche Weiſe betrieben; ſchon zu Zeiten Tacitus war jener Gebrauch Uſus, indem dann das Loos die Vertheilung bewirkte. Die Entſtehung des Grundeigenthums entſtand eigentlich dann, nachdem die Römer, welche ſich nach allen Himmelsrichtungen hin in Deutſchland verbreitet hatten, veriagt waren. Die nachrückenden germaniſchen Stämme nahmen Beſitz von den römiſchen Befitzungen wodurch der Grund zum Privateigenthum elegt wurde. Die Art der Entſtehung dei Pribateigenthums unter den Römern erörterte Redner ganz genau; es gab bei denſelben nur eine herrſchende beherrſchte, eine dienende und eine befehlende Klaſſe. Dadurch, daß das Sklaventhum in voller Blüthe ſtand, entwickelte ſich das Privateigentzum mehr und mehr. Gewiſſe verwegene erſönli keiten, Führer, Beamten, erhielten hauptſäch⸗ lich unker den Carolingern beſondere Güter verliehen, welche ſpäter der Familie erblich wurden und auf dieſe Weiſe der Adel ent. ſtand; es würde uns zu weit führen, den ganzen Vortrag zu verfolgen; wir wünſchen, haß der am nächtten Mittwoch den 24. d. M. ſtaktfindende U. Vortrag ebenſo gut beſucht werde wie der erſte. Frankenthal, 17. März. Das Tagesge⸗ ſpräch bildet hier der Konkurs der hieſigen Stärkefabrik und werden große Summen ge⸗ nannt, welche namentlich ein früherer Theil⸗ haber und 0 Bankinſtitute an die falliert⸗ Firma zu ſordern haben. Auch„kleinere hältniſſe als bedeutend gelten können, bei dem Konkurſe betheiligt ſein.(Fr..) Fraukentbal, 16, März. Als geſtern zwei hier beſchäftigte Glaſergehilfen auf dem Heimweg von Freinsheim waren ſcheute das Pferd des Wagens, auf dem ſie ſich befanden, und hat einer derſelben bei dieſer Gelegen⸗ heit leider einen doppelten Beinbruch er⸗ litten.(F..) Gerichtszeitung. Mannheim, 17. März.(Schwurgericht) Vorſitzender Herr Landgerichtsrath Exter, ie Großh. Staatsbehörde wird durch Herrn Staatsanwalt von Duſch vertreten. ort⸗ ſetzung.) 6. Gall. Adam Herbold, 35jähriger Mühl⸗ bauer von Waldwimmersbach iſt des Mein⸗ eids beſchuldigt. 8 legt, daß er am 22. Januar d. J. in einer Strafſache vor der Strafkammer dahier die ezeichnenden Frauenperſon in intimer Be⸗ Wiſene ſtehe, wiſſentlich und wider beſſere Wiſſen verneint habe. Die Verhandlung bietet wenig Intereſſantes, dagegen aber etwas mehr Dorfſcandal. Die Geſchworenen verneinten die Schuldfrage, worauf Frei- ſprechuna des Angeklaaten erfolgte. „Ja, Ruhe, ſorgfälltige Schonung und ſtändige Geneſung herbeiführen. haben ſeine Mutter benachrichtigen laſſen, Papa. Er hat für uns gekämpft, Papa! Wir werden es ihm nicht vergeſſen, wahr?“ Ich enpfehle den armen Verwundeten Deiner Sorge, daß es ihm an nichts fehle und beruhige ſeine Mutter, wenn ſie kommt. Nun höre aber auf mit dem Weinen. Es wird damit nichts verbeſſert. Handeln muͤſſen wir.“ Mit dieſen Worten verließ der Kom⸗ merzienrath ſeine Tochter, um ſich zu ſei⸗ ner Gattin zu begeben, welche er in glei⸗ cher Weiſe zu beruhigen ſuchte. Gortſetzung folgt.) flich kür den balBonellen Tl Sren. den Ralamen- m e e La in Raunbeim Leute ſollen mit Summen, die für deren Ver⸗ Es wird ihm zur Laſt ge⸗ Hege des Vorſitzenden, ob er mit einer näher Pflege können mit der Zeit ſeine voll⸗ Wir Fort kann er nicht von hier, Sein Zuſtand erlaubt es einmal nicht. Richt „Das iſt ja ſelbſtoerſtändlich, Kindh jier, Wir ficht ndl eten ehle ſie dem ſert. om⸗ ſei⸗ llei⸗ * Drurg. Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Seite Shiſffahrt, Handel und Perkehr⸗ Schiffsverkehr zu Köln. Neuer Hafen(Hafenmeiſterei 9: Zu Berg: Schiff gfwerpegers, Capk. W. Diſch von16 Mürz. Wtanbein 2“ mits Schiffen im 0 nhang. 5„Capt. N. Noll von Rot⸗„„„. A. Diſch 3“ mit 2 Schiffen im Anhang. „Anſterdam 3“ Güterboot. Mathias Stinnes 4“ mit 4 Schi en im Anhang. „„Frankfurt 22“ Rotterdam. „„Fra, kfurt 8“ Rotterdam. Capt. W. Pfaff von„„ Capt. G. Krumm von „ Fanny“, Capt. H. i 5 Vulsbur, pt. H. Schildberg von 7 65„Capt. H. Prieſter von Duis⸗„ Großh. Hauptzollamt. u Thal: Matador“ mit 3 Schiffen im Anhang der Große“. „Stier“. „ Mathias Sti“ mi Gtärs fin terei Wifen im Ahent 5 „März ſind angekommen:„„„Jobann Faber 1“ mit 2 Schi 1“ Capt. Th. Haentjes im Anhant 353 terdam. 3Induſtrie 3“ mit 1 Schiff i „„Induſtrie“, Capitän J. Krapp— Anbang. von Cöln. M Sbiſt„Ernſt“, S„ Mannheim 6“ mit 2 Schiffen im 2 chiffer Fr. Emmig von Anhang. Heilbronn. 5—„Ruhrort“. —— 0„Roslau“ it 2 Schif 1 Bad. Schrauben⸗Dampfſchiffahrts⸗ 2 Anhang. 25 Gefellſchaft. Wasserstands-Nachrichten. In Ladung in Dwisburs⸗ chrichten 9 77 7 „Induſtrie 2“ Cap. B. Nußbaum. S 17. März 1886. 17. März 18686. 5 In Ladung in Kölu: Konstanz,.72, gest..12 canb,.72, get,.09 „Induſtrie 5“ Cap. Bornhofen. Kehl, 203. gel. 0,07 Coblenz, 2,11 gef. 000 „Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr Aenge.50 00 Hulez 161 6 00 9— 0„50, gest. 0. In Ladung in Maunheim: Mannhelm,.07, Sef. 0,08 16 5 116 g6 940 „Induſtrie*⁰ Cap. Joſ. Krapp. Mainz, 0,93. gef. 0,05 Emmorioh, 184 gest..10 Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. t. Frachten zc. beliebe man ſich zu' Aennfelm,.e0, Sef. G05. wenden an Mosel: Die Direktion. rrier, 512, Set..oe Main: —— Würzburg,.00, Sef. 0,00 Frankfurt, 0,24, gef. 0,06 Reichsbank 3½%, Peivat-Disc. 1/1/%, Maunheim, 13 März.(Submiſſionen) elgien 1. ien. I. Verwaltung der Staats⸗Eiſenbahnen. Nächſtens, Warteſaal 1. Klaſſe der Station Namur. Erd⸗ und Pflaſterungs⸗Arbeiten. Bau einer Laderampe in Stakion Maſtier ſur Sambre. Voranſchlag 14661 Fr. Vor⸗ läufige Kaution 700 Fr. Auskunft beim In⸗ genieur en chef. Vetriebschef Mathien, rue Godfroid Nr. 3 2. Finanzminſterium 3. Juni. Lieferung von 4500 Kg. Bindfaden, desgleichen 1600 Kg. Siegellgck. Kaution je 300 Fr. 10. Auguſt. Lieferung von 130,000 Kg. Fettkohle für die Zollämter zu Antwerpen und Lillo für den Kunter 1886—87. Kaution 200 Fr. Len. 20. März Marine⸗Miniſterium, Rom. Ge⸗ neral⸗Direktion der Material Verwaltung. „Transport von 38,000 t. Steinkohlen und 2500 t. Kokes aus Kardiff und Neweaſtle nach verſchiedenen italieniſchen Häfen. Voranſchlag; 600,000 Lire, Kaution 10 PEt. 26. März. Mailand. Direktion des Ge⸗ nie⸗Corps. Bau eines neuen Ausrüſtungsmagazins und Einrichtung der Kaſerne des Militär⸗ Diſtricts Monza. Voranſchlag 60,000 Lire. Kaution 10 pEt, Näheres an Ort und Stelle. „Rumänien. 6. April(n St.) Bacau. Papierfabrik.(Str. Calvina 2) Lieferung von 30,000 Kg. Leinen⸗ und Hanfhadern 1. Qualität, 60,000 Kg. Leinen⸗ und Hanfhadern 2. Qualität, 60,000 Kg. Leinen⸗ und Hanfhadern 3. Qualität, 60000 Kg. blauer Hanfhadern, 5000 Kg. rother Hanfhadern, 20000 Kg. ungebleichter alter Hanfſtricke, 200,000 Kg. weißen Baum⸗ wollhader, 420 Klafter Brennholz, 1000 Em. Coursblatt der Franſcfurter Börse vom 17. März 886. Tannenholz, 20,000 Ka. Chlorkalk, 30,000 Kg⸗ weißen Kalk, 30,000 Kg. Karlin, 4000 Kg. Schwefelſäure, 7000 Kg. Oeleonoght, 6000 Kg. Petroleum, 6000 Kg. Vaſelin, 350 Kg. Un⸗ ſchlitt, 200 Kg. Schwefel. Prov. Kaution%, definitive 10¾. Näheres an Ort und Stelle. — Dividenden. Die Deutſche Hy⸗ pothekenbank in Meiningen ver⸗ theilt 4/ Proz, die Württember giſche Hypothekenbank 6⅜ Proz. Dividende, die Auſſig⸗Teplitzer Eiſenbahn gar 15½ Proz, Berlin, 17. März. Weizen Juni-Juli 156.— Aug. Sept. 166.70 Roggen Juni- Juli 186.50, Aug.⸗Sept, 142.20 Rüböl 1000 43.80, Juli-Aug. 46.—, Spiribus 1000 35.90, Juni-Juli 69.30. Hafer Juni-Juli 126,70. Juli-Aug. 129.50, Weizenmehl 0 loco 19.20 dito 00 20.20, Roggenmehl o0 10c0 19.—. Bremen, 17. März. Petroleum loco.75, Schmal⸗ (Wilcox) 100% unverzollt 32.75. 17, März. Zucker Rend. 88pOt. 20.70 bis 21.—; Korn-Zucker excl. von 96 pCt. 22.10. Pest, 17. März. Erühjahrs-Weizen.39 G..40, B. Mai-Juni-Mais 8,54 G..55 B. Paris, 17. März. Zucker März 39.10, Mai-August 40,80, Mehl März 47.40, Mai-August 49.50. Talg 59.— Haure, 17. Rärz, Kaffee per März 47.—p. Aprilz47,— Antwerpen, 17. März. Petroleum loco 17, Septb.⸗ Dezbr. 17¼, Rübenzucker 1oc 31¾ Schmalz 79— Cöln, 17. März. Weizen hiesiger 17.70 Rogg en hiesiger 14.70, Hafer 1000 14.70 Küboel 1000 24.— London, 16. März. In der Auktion war krystalli- sirter Demerara-Zucker behauptet 18 sh. 1½ 4. Kaffee, Ceylon und Guatemals fest und bis 1 sh. theuerer. Kakao Frinidad fest, Granada behauptet träge. Rers träge. Schwarzer Pféfſer fester. — Effectensocietät. Frankfurt, 17. März, 6¼ Uhr. Oredit 2⁴⁵.244%5 Staatsbahn 206¼8, Glizier 169¼, Bisconto-Commandit 219.80-50, Gotthard 107.50, Ungar. Goldrente 84.15 1880er Russen 88.10, Egypter 68.85-80. Tendenz: schwächer. Präm.-Erklärung 30, ärz. Ultimo 31. März. Staatspapiers- i Marſenb.-MaEa 55 50 52 Bank-Aktſen. 4 Oest. Ttazs I100,70 BaxVer Prämtt 7 5 Ptsch. Peichs-Anl. 105.70 bz. 4 Meckib. Friedr.-Fr. 179.60 br. 4½ Dtsch. Reichsbk. 138.806. Oest..-VIII. E. Fr. 8130 6. 4 136 50 Prkf, 3 e 74.506 4 Freuss. Consois. 105.40 b2 4 Werra-Bahn.. 33.50 G. 8 Frankfurter Bank 184.20bE. 4 Prag Duxer 98.70 D2. G. ſ6 Oidenb, 40 Thir. 12940 Küueren Sc 4 Bren Stadt-Anl. 5 Albrecht.(49½8. t. Bermuefedter Faukt—. ſ. Rasb Hedenvure.69.60 6 ſ St. RaabGrazer. 68.60 G. G. e Poche. Eiseht-Werke 18.5058 . 0—5—*—„—* 5. ö. 75,40 G Badische. fl. 35— bz. 3ßs Westereg, cons. Alkk.185.60b2 6 8 8„**. Z. ohm. OTdvd. Z. G. Sch. andelsges. 0 E 93 T. 102.4 Z. Braunschwy bir.95.8 11 1— 0 5 9357 8 199940 Vereinsbk. 5 9B.— Lireſs690 05 Surh 5 0 —..105 1.5 ehth. Lt. B.. isc.-Com. ü.-B.. Lireſe 5 Gestor. v. 1860 6. W. 1198 bz. 4Oest. Gold-Rente 92.8052. 5 Bonen 5 bz. G. 4 Dresdener Ban 14 bz. G. ſõ——— 1188 10550 6 ſos 8 6101 804 P00 Vorsſoh.-Aktien. 3 öst. Silb R.§. W. 69.50 G. ſ Dus- Bodend. e58½bg.& J4 Frankf. Bankverein 39 bs. Entſe und Pacinc37 40 6 0e t 1888 bz. 6 D. Phönix 20% E. 189 6 4% öst. Pap. IMaijö. W69.300. 5 Elisabeth J200 G. 4 Meininger Bank, 96 a. G. Buffalo N. V Ph. 5 E. Ung. fl. 100 224. bz. 66 Ekf. Leb. Vers. 10% E. 118¼ G Pt. Pap. von 1861 82.50 G. 65 Eranz Joser.. 175 6 5 Oest.-Ung. Bank. 712 bz. 5 Ghic, Miiw. u 86 P. 10360 b 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 104 bz. ſe Erkf. Rückv. 10% E. 116 6 4 Uns..R. p. opt. 64.10 bz. ſ Galiz. Cari-, P. ult.168/ ba. ſ5 Qest, Ersditakt. P..244 ba. 4 Louisville u Nashv. 5420 3 8 Foll. Comm. fl. 10010050 G. 4 Providentia 10% E, 129 6 5 Ung. Fap.-Rente. 77.60 be. 65 Graz- Köflacher„ 189¼ G. 6 Ung. Creditb. P. ult.247/ bz..J6 Missouri Pac. 6 3 Madrider. Fr. 100(49.90 bz. 4 ditto Riückv. 20% E. 122 G e Ralienische Rents 08.80 G. Gsst. FrStb..„ ſe de. ſe Une Eee u.n 7570 8. ſpenver u. Rio Gr. 14570 Türk. E. 400 mel Cont4300 G Rumän. Rente. 96.60 ba. ſ Oest. Lokalb 122 bz. G ſ5 Wiener Bankverein 89/ bz. Georgia Aid 6 6 Freiburger Fr 16 5 0 Weohsel. 5 Russ. Gold-Rente. 113.90 bz. G. 5 Oest. Südbahn.„ 100%¾ bz. ſ4 Württb. Vereinsbk. 121 bz. Genua Kurze Sicht. 9 Opl. 1977 Rente— be. 6 Oest. Nordwest. 140¾ dz.(4 D. Effektenbank. 12310 bz. G. Pfandbriefe. Mailänder. Fr. 4544 n fl. 100 169.60 bz 5, Obl. H. Orient, p. ult.68.40 G. R 167% be, G ſ4 Er. Hypothekenbk. 11470 C. Frlect. Hyp.-B. M. 10260 b2. G. Iafländer Fr. 10— bz. London 1. 1020.40 b5 4½ Russ. Consois 187595.40 b2. G. 4 Raab-Oedenbur 61¼ bz. G. ſ4 Fr. Hyp. Credit— G. 4 Erkf, Hyp.-Gr.-V. M. 10120 bz..HMeininger fl. 7/25.40 b2. ſ6 Italien L. 10080.95 b2 4 Buss. Anl. 1880 P. Ult.S8.10 bz. ½ Reick. Pardu 132½% G. Frankek. Industrie 10080 Pa..4 Nass. Läs.-Bk. M. 104 30 Neuchsteler. Fr. 10—. bz. ſ6 Paris Fr. 10081.18 b. 4 Serb Rente 82. bz. 5 Rudolf 155./b 4 Nationalbankxk— P. 3½ Nass. Lds.-Bk...— 6 Schwedische Thir- 10069.5 G. 0 al Bkpl 7 1005 07 b. 1 Sparier bahn.81. b2.G. J5 Vokardban B 5 18 2 5 10 40 b. Fenetianer ire 9006 0 G. 4 Wien“ 55 100 468.35 b SS oxarlberger—.„West. 102. 8„.Or....10260 bz..Gräfl. 5 1 Lonxert. Türken 15.60 G. 4 8 667 60 G. Elis.-Pr. stptl...9550 bz. G. 5 Egypt. Cr. Fone P. 63706. Aſe pen, A, ſ160 kr. Goldsorton. 4 Unif. Egypt. p. ult.69 80 bz. Gotthard-Bahn Fr. 107.80 bz. 4 Elis.-Fr. stir....100 90 ba. Kal. Eam.-Ges. Lixe10220 C, Industrie-Aktien. Dukaten.60—55 Eisenbahn- Aktien. 4 chweis. Central„ 87.70 bz. Eranz:-Jos. Silb. ö. W. 771002. 5 Russische..-.96 02 5 Zuckerk. Waghäusel 89. 40b2 G 20 Fr.-Stücke 16.22—20 5 Hesg. Ludwigsbahn— Schw. Nord-Ost Fr. 52.70 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 10580 G. Schwedische M 400 0 bz 44 Otsch. Edison-Ges. 98 56 6 EusI S 20.38—33 5,Perbacher. 220.20 G. ſ Verein. Schw. B. 61.70 Pz..J8 Hest..- Lb. fl. Fr. 64.50 d2. Anſehens-LKobae. 6 Scheide-Austalt 302. G Russ. 1 Lübek-Büchener 1158.70 G. Westsieilanische 5 Oest. Staats. fl.107.60 bz. 8½ Cöln-Mindener 129.90bz. 5 Dtsch. Verles.-Au. 199.50 6 Dollars in Gold 14.20—16 ———————————————ꝑ—————————————— — 156— Lebensglück zu ſtreiten, und er hat den Willen, zu ſiegen. Unſere Liebe wird mit ihm ſein!“ In der anderen Ecke der Stube, dort wo Mutter Claire bei der Müllerin weilte, wurde ei) leiſer banger Seufzer laut. Er hatte ſich wohl unbewußt der Bruſt der bleichen Frau entrungen, denn dieſe kannte die Gefahr des Kampfes, wußte nur zu gut, daß nicht ein jedes Mutterherz ſo opferwillig für dat Heil ihres Kindes ſich zeige, wie das der Müllerin und— ihr eigenes. Nur noch wenige Worte wurden gewechſelt, dann verließ Mutter Claire haſtiger die Mühle, als ſie dieſelbe betreten, und ſtrebte wieder dem Schloſſe zu. Dort war ſie wohl nothwendig, denn der Kampf zwiſchen Mutter und Sohn, zwiſchen ſtarrem Vorurtheil und ſelbſtloſer Liebe war ein zu ungleicher, ſchwerer, als daß der junge Mann mit dem treuen weichen Herzen ihn ohne richtige Huͤlfe hätte durchführen können. Sie mußte Norbert, den ſie mit erzogen, faſt wie den eigenen Sohn liebte, in dieſem entſcheidenden Augenblick zur Seite ſtehen, und hatte ſie daräber ver⸗ geſſen, was ſie in der Mühle zu Vollrath geführt und das doch auch von faſt entſcheidender Wichtigkeit für ſie ſelbſt war. Viertes Kapitel. Der Nußmüller und Mutter Claire. Zwiſchen Vollrath und Mutter Claire hatte ſich während der Zeit des Aufenthaltes der Letzteren auf dem Ardenberger Schloſſe ein e genthümiches Ver⸗ hältniß gebildet, deſſen flüchtige Darlegung die nun ſich drängeuden Ereigaiſſe zu einer Nothwendigkeit machen. Nach ihrer damaligen Ankunft auf dem Stammſitz der gräflichen Familte hatte es noch weniger Tage bedurft, um der ſo angegriffenen Frau die Geſund⸗ heit, wenn auch nicht die vollen Kräfte, wiederzugeben. Die liebevolle Sorg⸗ falt, welche ihr von Seiten der Gräfin und ihres Gatten, beſonders aber von den beiden Kindern gewidmet wurde, hatte Wunder gewirkt. Nur auf ihre Ruhe war man bedacht geweſen, und um dieſe nicht im geringſten zu ſtören, hatte Gräfin Juliane auch noch immer mit ihren Fragen über Herkunfk und Lebensſchickſale ihrer Pflegebefohlenen zurückgehalten, die ihr oft auf der Zunge ſchwebten und auf alle Fälle Beantwortung heiſchten. Mutter Claire kam ihr auch keineswegz entgegen, denn ſtill, ſelbſt wortkarg hing ſie ihren Gedanken nach, die an dieſem Orte nur ſolche ſein konnten, die ihre traurigen Erlebniſſe betrafen. Ein ahnun⸗svolle Bangigkeit hielt ſie ab, davon zu reden, dafür aber dräugte es ſie mit aller Kraft ihrer Seele den Mann aufzuſuchen, dem ſie ihre Rettur) verbankte! mit ihm mußte ſie ſprechen, von ihm hören, ob man nichts mehr erfahren über ihr auf eine ſo rähſelhafte Weiſe verſchwun⸗ denes Kind, und dieſe Unterredung ſollte für die Folge für ſie ſelbſt and ihr Verbalten beſtimmend ſein.(Fortſetzung folgt.) Roman Beilage Badiſchen Volks.Zeitung Maunheimer Volkablatt und Handelszeitung. Der Roman eines Mutterherzens. 5 Von Ernſt Pasqué. (Fortſetzung.) Solche Worte mir?! Ich liebe meine Kinder nicht, und was ich thue, geſchieht ohne zwingende Nothwendigkeit?! O, Ihr kurzſichtigen Weiber! Daß Ihr mit all' Eurer Mutterliebe nicht begreifen könnt, welch' ein Opfer das Herz eines Vaters, der die Seinigen nicht allein liebt mehr als ſein Leben, ſondern auch für ſie denken und handeln muß, zu bringen im Stande iſt? daß Ihr nicht faſſen könnt, was doch ſo leicht zu ergründen iſt, ſo klar vor Euch liegt? So nuß ich denn reden, wenn auch gegen meinen Willen. Eure Vor⸗ würfe, Mutter Claire, zwingen mich dazu, wird auch dadurch die Wunde ge⸗ waltſam aufgeriſſen, welche ich bis jetzt kaum zu berühren wagte. Merket auf, Ihr alle Beide! und hab' ich geſprechen, dann beginnt Eure Klagen, Eure Vorwürfe von neuem— wenn Ihr es könnt.“ Vollrath machte eine Pauſe, und die beiden Frauen blickten jetzt in Wahrheit erſtaunt zu ihm auf. Mutter Claire ließ ſich unwillkürlich auf einen Sitz bei dem Fenſter nieder, und der Nußmüller, nachdem er auch einige Gänge durch die Stube gemacht, ſein Käppchen gelüftet, förmlich gerungen, um ſeine volle Ruhe wieder zu erlangen, fuhr nun mit leiſer, doch eindringlicher Stimme fort: „Vier Jahre ſind es, da trat der junge Graf Norbert vor mich hin und erklärte mir, daß er meine Meta liebe und ſie zu ſeinem Weibe machen wolle. Seine Worte überraſchten, betrübten mich mehr, als ſie mich freuten, und ich bot alles auf, ſeine Gedanken auf andere, vernünftige Wege zu leiten. Die Unhaltbarkeit, ja die Unmöglichkeit eines ſolchen Verhältniſſes legte ich ihm dar, ſowie die mir unüberſteigbar dünkenden Schwierigkeiten, die ſich ſeinem Wollen, bliebe es dabei, von Seiten ſeiner Familie, und beſonders ſeiner gräf⸗ lichen Frau Mutter, entgegenſtellen würden. Vergebens! der junge Mann blieb bei ſeinem Ausſpruch. Ich glaubte einen Mittelweg gefunden zu haben, indem ich ihn aufforderte, ſich und ſeine Liebe, die er eine unerſchütterliche, ewige nannte, ein Jahr lang zu prüfen. Er willigte ein und ich ließ die Sache gehen, ohne ſie zu fördern, noch zu hintertreiben, den Entſcheid den beiden jungen geſunden Herzen und— dem Himmel anheimgebend. Das Jahr verging, und abermals kam Graf Nocbert und ſprach mir von ſeiner Liebe, ſeinem Willen, die unveränderlich in ſeinem X L AIieten-Ciub Germania. Sountag, den 28. März 1886 in den Säälen des„Badner Hofes“ läiftungs-Fest mit launiger Abendunterhaltung, verbunden mit Concurrenzarbeit, im Heben, Stemmen, Ringkampf nebſt Preisverthei⸗ Mug, wozu ſämmtliche Athleten ⸗Clubs Deutſchlands eingeladen ſind und mehrere ſchon zugeſagt haben. — Anfaug Nachmittags 3 Uhr. 264⁷ Mitglieder⸗Karteft können im Lokale E 5, 3 in Empfang genommen werden. HOhue Karte iſt⸗der Zutritt nicht geſtattet. Der Vorſtand: Leonhard Hollünder. Geſchäfts⸗Verlegung& Empfehlung. 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März: ſehr billigen Preiſen. 6 Uhr Frühmeſſe. Zuſicherung Wohlgemeiut. Bei deſekt gewordenen durchbrochenen 8 Uhr Mililärgottesbienſt. Eine Mutter, deren ſämmtliche 6 Rohrſitzen werden auch Patent. ½110 Uhr Hauptgöttesdienft. Gre⸗ Kinder, im Alter von 2 Monaten bis ſitze billig eingelegt. 2154 digt und Amt,) 8 0 Scr Pöchte 60905 8 Wſhen 8 55 Chelterüchre uſten im en Grade 1 ochen r Chr 3 „Nall Trey, Uhrmacher, F5, Ii, heute und Cabljaue, Soles, Turbots morgen eintreffend. Ph. Gund, rEen. Freitag, Abend 9 Uhr Probe. 12664 Der Vorſtand. Mäunergeſang⸗Perein.? Donzerſtag Abend 9 Uhr: (Deutſche Eiche) lang hatten, wandte ſich in ihrer ver⸗⸗ ½8 Uhr Vesper. zweiflungsvollen Lage an Frau Späth, 4 Uhr Faſtenpredigt durch Prof, Heilkünſtlerin, J 2, 9, und wurde ihr Or. Schädler von Landau⸗ unter Beifügung von 50 Pfg. in Brief⸗ marken von 1391 Weſtliche Cronber⸗ Dr. Ph. Boas, Peute 6, 5 Fraukfurt a. M. Pilf 5 93 Wierinc der 0 großef] Montag, 22. März, Gümecs. N. 13* ilfe gebracht, w e hierdurch der des Kaiſers Wilhelm. FRR 9 6 dahluab zu Piü 3 Wahrheitgemäß bezeugt. 127825 Taschenuhren, ½110 Uhr Sce Te Doum, Geſammt⸗Probe. Preiſen 1778 Heilung radital E Regulateure, In der Schulkirche. Der Vorſtand. H 5, 17. 2 1 0 Wecker, 5 4— r Kindergottesdienſt. Stſängverein Pulhanig IPiepsle, Wändunren, Ir, ke.). Bürgerheital, Freit 7 0 Dem liebenswürdigen blonden 05 Uhrketten, 5 und Sonning eitag, Abend ½9 Uhr 963 Jos eph Krampf- u. Mervenleidende, Eunter Garantie zu den 8 Uhr Singmeſſe. Probe. zu ſeinem heutigen Nam ensfeſte ehaſch ie P eſ 1 81 Sianf i 4 Uhr Abendandacht. der Starkenburg bis Käferthal Aeſne Onentr 8 iehharmonika's Morgen Freitag Kollenpes h ſtändiger Orientirung verlange man R 2 e re 1586 Wee Nachmittag öſterliche Beicht. Freitag, 19. März, Feſt des hl. Joſeph, wird ein Vivat Hoch! fettes Nind 265⸗ —— auf der Freibank, Markt⸗————————— — bhlatz) zu 35 Pfg. ver 99 0 e ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 15 Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. — 154— Herzen lebten. Nun rede ich mit Meta, und da ich auch hier gleiche Geſin⸗ nung fand, zugleich, daß ein Losreißen meines Kindes von dem Herzen Nor⸗ berts ſein Unglück geweſen, da willigte ich ein und handelte. Konnte ich Meta, das einfache Landmädchen, auch nicht dem hochgeborenen Grafen dem Range nach ebenbürtig machen, ſo vermochte ich doch, ſie ihm an Wiſſen und Können gleichzuſtellen. Der klare Verſtand, die glücklichen Talente Metas unterſtüͤtzten meine Bemühungen; ein dreijähriger Aufenthalt in der Stadt hat aus der Mällerstochter ein Mädchen geſchaffen, das ſeinen Platz im Schloſſe und deſſen adeligen Kreiſen mit Vortheil wird behaupten können. Doch dies genügte mir nicht. Um das Glück meines Kindes zu gründen, hatte mein Geld ausgereicht, um es zu ſichern, bedurfte es anderer Opfer. Einmal das richtige erkannt, handelte ich auch hier, nur ein Ziel im Auge und meinem Herzen Schweigen auferlegend. Meta ſtand nicht allein, zwei ältere Brüder gingen ihr voran, die Hantierung des Vaters oder eine ähnliche war deren Lebensaufgabe. Ein Ardenberger Müller als Bruder und Schwager der gnädigen gräflichen Herrſchafl vom Schloſſe war eine Unmoͤglichkeit. Die Brüder mußten— ſollte die Schweſter in ihrem Glück nicht geſtört werden — die Heimath verlaſſen, in der Ferne leben und ſchaffen. Mein Aelteſter, Hermann, kam mir auf halbem Wege entgegen. Er ſehnte ſich hinaus in einen größeren Wirkungskreis, unter freiere, ſelbſtſtändigere Menſchen. Ich gab ihm ſein Erbtheil und mit des Vaters, der Mutter Segen zog er nach Amerika, wo er gefunden, was er gehofft, erſehnt: eine unabhängige Stellung und den reichſten Lohn ſeiner Arbeit.— Glaubt Ihr nun, es wäre mir leicht geworden, mich von meinem Knaben zu trennen? Das Herz blutete mir, doch ich dachte an mein anderes Kind und ließ ihn ziehen. Auch der Jüngere muß dem Bruder folgen, denn ich darf auf halbem Wege nicht ſtehen bleiben. Und hier wird das Opfer ein noch weit größeres, ſchwereres, weil es mein letzter Sohn iſt, den ich vielleicht auf Nimmerwiederſehen in die Ferne ſchicke, weil ich fürchte, daß er mit dem Mädchen, das er ſich gewählt, wohl ohne beſon⸗ deren Kampf die Heimath und die Seinigen verlaſſen wird. Er iſt weicher geſtimmt als ſein Bruder, und die Berge und Wälder haben es ihm angethan, er bliebe lieber daheim, als daß er über das Meer ginge, aber— es muß ſein! wenn ich ihm dafür auch nicht den eigentlichen Grund angeben kann— allein findet er ihn nicht!— ſondern nur ſein zeitliches Glück als die Urſache meines Willens, oder vielmehr meiner Wünſche vorſchütze. Und glaubt Ihr nun noch nach dieſem Bekenntniß, daß mein Vaterherz nicht leldet bei dieſem ſchweren, unvermeidlichen Opfer? Doch ich bezwinge mich, denn was ich thue, habe ich als das einzig richtige erkannt: es muß ſein und es wird geſchehen.“ Mit einem Ton, der felſenfeſt wie die letzten Worte klang, hatte Vollrath ſeine lange Rede beendet. Nun blieb er hochaufgerichteten Hauptes in der Nähe er Frauen ſtehen, doch mehr zu Mutter Claire als gegen ſein eigenes Weib Pfund ansgehauen. 2649] Dem verehrl. Präſtdenten Joſeph] in braber Funge kann die werden von 1 M. an angefertigt. Kugel und Zuffreck, Metzger. echnewes, feasf Möbelſchreinerei lenen 7, 1a. 2645][ F. X. Werek, 16 95 5 7 amensfeſte 2658 5 9940 ein dreifach donnerndes, von Käferthal Ein gelb und ſchwarzer Friſeur, D 4, 6. 122 Evangel. prot. Gemeinde⸗ 8 nach Mannheim ſchallendes, an der Epitzer mit weißer Bruſ[ Prima Hammelſleiſch iſt wieder Concordienkirche. Lehrmädchen ſofort geſucht. Kettenbrücke anprallendes nie verhallen⸗— verk. J 4, 6. 2648 angekommen, 40 und 50 Pfg., Rind⸗ Oonnerſtag. Fauny Strauß, Robes. des Vivat Hoch 1! K. W. Mehrere Bcher Dickrüben zu ver⸗ fleiſch 40 Pfg., Kalbfleiſch 50 Pfg. 6 Uhr Predigt. 4 3, 7¼ 2641188 8 tdaufen. Näheres im Verlag. 26501 Meyer, J 4, 12a. 2017 Herr Stadtv. Rohrhurſt. — 155— gewendet. Voll blickte das Auge dieſe an, als ob er von ihr allein eine Ant wort erwartet.— Die arme Walpurga ſaß da, ſtill weinend, die gefalteten Hände in ihrem Schoß, als ob ſie vollſtändig widerſtandslos geworden und ſich ihrem Schickſal ohne ferneres Murren beuge. Doch auch Mutter Claire ſprach nicht, die Worte des Müllers, das Opfer, welches hier ein Vaterherz dem Lebensglück ſeines Kindes brachte, das ſte als nöthig, doch auch in ſeinem ganzen Umfange, ſeiner vollen Schwere erkannte, mußte auf ihr eigenes hartgeprüftes Herz, das doch im Leiden ſo ſtark geworden, einen ganz ungewöhnlichen Eindruck gemacht haben. Ihre Bruſt athmete ſicht⸗ lich, trotzdem ſie die Hände darüber gekreuzt hielt, und das wachsbleiche Geſicht erſchien von einer leichten Röthe angehaucht, wenn auch die ſtarren Züge ſich in nichts verändert hatten. Das Auge hielt ſie unbeweglich zu Boden gerichte und dennoch fühlte ſie ahnend den Blick des Müllers, der auf ihr haften blieb, Endlich— nach einer bangen Pauſe ſprach ſie langſam und leiſe: „Und habt Ihr die Ueberzeugung, Vollrath, daß Euer Opfer kein— vergebliches ſein wird?“ Mit einer kräftigen Bewegung legte der Nußmüller die Hand auf ſeine Bruſt; ſein Auge flammte auf und mit einem erhöhten Ton, der keinen Zweifel mehr geſtattete— oder das Allerſchlimmſte befürchten ließ, antwortete er; „Was geſchehen muß, es wird geſchehen! mein Kind, an ihre Liebe, an ſeinen feſten Willen; mit ſeiner Mutter wird reden; denn es iſt an der Zeit, und wie ich, ſagt auch er: es muß ein!“ Nun erhob ſich Frau Claire und trat auf die weinende Müllerin zu; ſie ergriff deren Hand und ſprach in ihrer gemeſſenen eindringlichen Weiſe: „In den Wunden Eures Herzens ſucht die Kraft, das Opfer, das Jyr bringen müßt, zu ertragen. Ruft die Mutterliebe zu Hülfe und ſie wird Euch den Troſt finden laſſen, deſſen Ihr bedürfen werdet. Denn Euer Mann hat recht gedacht und gehandelt: es muß ſo ſein!“ „Er gehe mit Gott!“ hauchte die Müllerin leiſe. um ihn klagen und weinen.“ „Ich will nicht mehr Vollrath ließ einen zitternden, doch freudig klingenden Ruf hören, den wie eine Erlöſung von ſorgenvollem Leid klang, dann eilte er auf ſein Weib zu und drückte es innig an ſich. In dieſem Augenblicke öffnete ſich die Thüre der Stube abermals und mit freudeſtrahlendem Geſicht trat Meta ein und eilte auf die Gruppe der Eltern zu. Des Vaters Hals umſchlang ſie, und während ihr Antlitz ſich erröthend ax ſeiner Bruſt barg, flüſterte ſie ihm hoffmagsfroh erregt zu: „Dis Entſcheidung naht, Vater! und ſie muß zu unſeren Kunſten 18. fallen. Ein Zufall hat Norberts Mutte auf nſeren Weg geführt und wohl in wenigen Augenblicken wi⸗) er vor ihr ſtehe, in für ſein Deräntwortlich ſür den ebcltionellen Tyell Frch, ſür den Peil und Inſeraten-Theil F. K. Werle. beide iu MNannueim. Ich glaube an Norbert und