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Als zux Familie gehörjg werden betrachtet: Der Familienrorſtand, deſſen Ghefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten Töchter, ſowie die zu ſeinim Haushalt gehörenden unſelbſtſtändigen Perſonen, (Denſtboten jedoch nux nur als Begleitung der Herrſchaft oder als Begleiter der Kinder.) 2. Fremden⸗Harten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnenten⸗Karten auf Namen zum Preiſe von Mark.— nehmen. Actionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividentenſcheine an Zahlungs zu geben, deren jeber zu 2 Frembenkarten die Berechligung gibt. 3. Tages⸗Karten. ) An Tagen, an welchen Concerte ſtattfinden, Nachmittags u. Abends 50 Pfg 5„„ keine Concerte ſtantfinden 20„ Vormitiagen durchwe 8 8 8 20„ c) Für Kinder unter 10 Jahen durchweg;. 20„ Abänberungen vorſtehender Preiſe für Tageskarten können durch den Vor⸗ welche zu X General⸗Anzeiger. 21. Mͤͤrz. 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Da für die einzelnen Gewerbe, ſowie für die verſchiedenen Lehrjahre die Gegenſtände genau vorgeſchrieben ſind, ſo iſt Vorſorge getroffen, daß den ſich Melpenden mit dem Anmelbeformular und dem Programme gleichzeitig die auch noch Anmeldeformulare, Programm der Ausſiellung, ſowie Aufgaben für Lehrz küngsarbeiten können bei dem 2, Vorſitzenden des Bereins Herrn J. Hoflmann B 7, 6 in Empfang genommen werden, woſelbſt auch die ausgefüllten Anmelde⸗ Aufgaben für Lehrlingsarbeiten gebruckt übergeden werden. Außer dieſen vorgeſchriebenen Arbeiten iſt es jedoch geſtattet, andere ſelbſtgeſertigte Arbeiten zur Ausſtellung zu ſchicken. ſormulare bis Ende ds, Mts. wieder abzuliefern ſind. Manheim, den 15. März 1886. Der Vorſtand. 2614 Seitigt. Carton mit Flasche und Pinsel — 60 Plg. 2078 Prämürt mit der höchsten Auszelehnung Geldene Medaille. Depöt in Maunheim in der Expe- dition d. Bl. laſenkraukheiten (auch Bettu., Stein ꝛc.) 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Friedrich Ludwig Schmitt, Tüncher und Lina Franziska Klee. 17. Louis Bopp, Schreiner und Anng Eliſe Jacobi. 17. Joh. Jafob Kirſch, Schloſſer und Veron, Wellenreuther, 17, Ph. Grimm, Heizer und Caroline Wolfer. 17, Wilh. Dürrwang, Metalldreher u, Apoll, Lorenz. 17, Andr. Barleon, Schuhm, u. Mon. Wickenhäufer. 18. Otto Sauer, Kaufmann und Cliſe Walter. März. Getraute: 13. Carl Fr. Bomatſch, Steuerm. mit Marg. Scholl. 18. Norbert Heitfeld, Bierbr, wit Gliſe Grasmück. 18. Georg Ritter, Schloſſer m. Marie Annc Brennfleck, geb. Bamberger, 16. Conr. Fr. Seber, Melker m. Juß, Luiſe Bgier, 16. Eb. Schmitt, Maurer mit Marie Anna Fertig. März, Geborene: 10, d, Schreiner Georg Ranſcher e.§, Albert. 9. d. Bahnarbeiter Chriſt. Popp e. T, Johanna. 10, d. Kellner Joh, Val, Küßler e. S. Alfred Leopold. 12. d, Schneider Flerign Köppel e. S, Fridolin, 9. d. Waagmſtr. Conrad Kurz e. T, Juliane, 10. d. Formſtecher Joh. Bapt, Bader e. T. Eliſe. 8. d. Modehſſchreiner Auguſt Hellmuih e. T. Margarethe. 12. d. Rangirer Carl Deutſch e, S. Carl Gee or. 10, d. Schmild Caxl Joſ. Chriſtign e. S. Guſtav Julius. 18. d. Maurer Georg Beckenbach e, T. Anng Marie, d. Schreiner Heinrich Harras e, S. Paul Wielfried, 10. d. Schreiner Abam Schröder e. S. Carl Robert. 12. d. Schmied Mich, Heckmann e. T. Joh. Maria. 12. d. Diener Joh. Gerlach e. T. Clara. 12. d, Schleußenwart Anton Herkel e. T. Marie Emilie. 10. d. Tagl. Gg. Jacob Gabler e. T. Emilie. 15. d. Gütererped. Ernſt Fritz e. T. Hehwig. 7. d. Schneider Val, Gg. Barth e. K. Luiſe Brigitte. 9. d. Schneider Ant, Fr. Groneberger e. T. Wilhelmine, * 9 d. Schneider Chriſt. Voegelen e. T. Luiſe Franzisca. 12, d. Maurer Georg Steigleder e. T. Frieda. 13, d. Kanfmann Phlil, Scherf e. T. Wilh, Katharine. 13. d, Frachtbriefträger Gg. Mich, Kuhn e. S. Friedr. Joſef 12. d. Kaminfeger Wilh. Lenhard e. S. Aug. Wilh. d. Echneider Garl Gotth. Großkopf e. T. Johanna. 10. d. Tapezier Jac, Elz e. T. Marie Eva. 11. d. Schneſder Ludw. Chr. Decker e. T. Bertha Emma. 11. d. Kaufm. Carl Futherer e. T. Helene Franziska. 14. d. Maſchinenmſtr. Ludw. Bartſch e. T. Friedericke. 9. d. Schiffer Friedrich Sack e. S. Friedr. Mich. 14. d. Maurer Jacob Lammert e. T. Katharina. TT. T Fobrlkarb. Mich. Joſ. Leitz e. S. Joſef Heinr. 16. d. Eigarrenmacher Joh. Schröder e. S. Nicolaus. 16, d, Kaufm, Chriſtian Wilh. Wanner e. S. Phil. Friedr. Wilh. 15. d. Holzhändler Carl Gerwig e. S. Friedrich Wilh. Rom. 18. d. Schreiner Ferd. Seidenbinder e, S. Ferdinand. 15. d. Schloſſer Jacob Hamm e. S. Carl Friedrich. 17. d, Holzarb. Friedr. Seyfried e. T. Eliſe Babette. 13. d. Wirth Jacob Martin e. S. Carl Gottl. Alphons. 17. d. Kaufmann Heinrich Carlebach e, T. Carola. 14. d. Muſiker Phil. Blett e. T. Ling. 19. d. Säger Georg Jge, Münz e, T. Regine Johanna. 19. d. Kaufmann Raph. Selinger e. „T, Irmg März. Geſtorbene. 12. d, led. Schieferdecker Ludwig Betz, 27 J. 1 M. 18 T. a. 11, Marg. Chriſt, T. d. Schuhm. Andr, Engel, 3 J. 5 M. 9 T. g. 12. Egih. geb. Braz, Ehefr. d, Schuhm. J. Ludw. Schwarz, 490 J. 8 M. 19 T. g. 11. Anna Frzska., T. d. Schreiners Leonh, Eckert, 11 M. 18 T. a. 13. Emma geb. Möchel, Ehefr. d. Schloſſ. Gg, Ad. Querbach, 35 J. 1 M. 14 T. a. 14. Carl Fr., S. d. Ingeniers Jul, Hillenbrand, 1 M. 14 T. g. 15. d, led, Nagl, Friebr, Amann, 32 J. 11 M. 26 T. a. 15, d. verh. Kaufm, Carl Friedrich Schwarz, 31 J. 11 M. 7 T. a. 15. Alfr. Ludw., d. Wirths Ludw, Schmoll, 6 M. 4 T. a. 16. Antonte, T. d. Prof, g, D. Theod. Rodenberg, 1 J, 6 M. 28 T, a. 16. d. verh, Kaufmann, Otio Schmuck, 42 J. 7 M. 4T. g. 16. d. verw, Hebamme Calh, Elif, Hörzenbach, 72 J. 11 M. 22 T. 6, 15. d. verh, Büregubien. Joh. Nuber 85 a. 17, Frlebr, Ludw., S. d. Kaufm, ii 8 berger, 4 M. 26 T. g, 12. 80 S. d. Schühm, Alb. Rupp, 9 M. 10 T. a. 17, b. verh. Privatm. Pirmin Weltin, 73 4 5 M. 18 T. g. 17. d. led. Picme Joſeſine Mutler, 28 J. 1 M. 4 K. a. 17, d, led. Bierb, Aug, Fritz Pufke, 2² 0 2 M. a. 18. d, leb. Kürſchner Friehr, Schneyf, 26 J. 4 M. 15 T, a, 18. Frieba, T. b, Schuhm, Alb. Mei, 2 T, a, 19, Carl Ludw., S. d. Maurers Ludw Morſch, 9, M. 18 T. a. ichhart, Ehefr. d, Abelh, geb, K Ber d, e 68 J 16, Carl Franz, S. d, Tagl. Jeh. Schbal 2* 6 M. 0 * 19. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Mer Pfar rei. Samſtag Nachmttag öſterliche Beicht, . 21, März, 5 5 Reſte mit Predigt. 10 Uhr Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Shriſtenlehre, mlenbt 0 uhr gaſtrpreist mü en r Faſtenpre m Miserere-Anbacht. Montag. Fiter dez Geburtsfeſtes Sx. Maſeſtät des Kgiſerg. 10 Uhr Te Deum, Mittwoch, 24. Mürz, Abends 7 Uhi Faſtenbetrachtung mit Andacht, Ne 49 68 ircht. Sonntag, 10 Ußr Amt mit Prebigt, Spangel. prot. Gemeinde. Sonntag. Triniigtiskirche, ½ Uhr„ Militär. Stabtv. Rohrhurſt. 10 Uhr 5 tabtpfr, Hitzig. — 3 vörher, Ceneordienkirche. ½10 Uhr—3 2 abtpfr. 8. 2 Uhr Fnege 888 r Stadtpfr. Hitzig und err Stabpfr, Ahles. 6 Uhr Herr Stadtpfr. Greiner. Sutherkirche, 10 Uhr Predigt. 11 Uhr err.Fingado. Sistentſſenbautupelke⸗ 8 Uhr Abenbgottesdienſt. Herr Stadtyfr. Ahles. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt mit Predigt, Montag. Gehurtsfeſt Sr. Majeſtät bes Kaiſers: ½10 Uhr Feſtgottesdienſt. Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, den 21. März, Vorm. 10 Uhr im Eaſino⸗Sagle, R 1, 1 Bortrag des 935 Prediger Schneider —— Uber; „Der Ideglismus in der freien Religion.“ B G U¹ Je

Generar⸗Anzeiger. Abonnementspreis Der General⸗Anzeiger der die neueſt in einer Reichhaltigkeit, die gewiß Eine weſentliche Erweit iudem un jetzt an regelmäßig je erung des redaktionellen T den Sonntag in demſelben eine Kbennements-EInladung der Stadt Mannheim und Umgebung. Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. monatlich nur 30 Pfg., nebſt 5 Pfg. Bringerlohn. Stadt Mannheim und Umgebung iſt das geleſenſte Inſertions⸗Organ und bringt außerdem en Lokal⸗Nachrichten von Mannheim und Umgebung jeden Leſer befriedigt und wie ſolche aber auch von keiner anderen hieſigen Zeitung geboten wird. heils können wir den verehrlichen Leſ ern des General⸗Anzeiger heute ſchon miktheilen, als Oſſtzielles Organ des Mannheimer Schach-Glub⸗ erſcheint, welche Freunden des edlen Schachſpiels gewiß willkommen ſein wird. Viele auswärtige Schach⸗Clubs haben ihre Unterſtützung bereitwilligſt zugeſagt und wird dadurch ein weiterer Leſerkreis für den General⸗Anzeiger gewonne Außer einer ſehr großen Verbreitung in allen umliegenden Ortſchaften lommt der General⸗Anzeiger in Mannheim ſelb faſt in jedes Haus und finden Anzeigen jeder Art die ſaf denkbar grösste Verbreitung und haben somit auch den besten Erfolg. Für die Frühjahrs⸗Saiſon empfehlen wie dem verehrlichen inſerirenden Publikum ganz beſonders die Benützung dez und ſichern reellſte Bedienung zu, Stellennachfrage außerg ., Räthsel, Ieh werde gegeben, ich werde ge⸗ nommen, Am meisten jedoch werd' ich be- gehrt Von denen, die mich nicht können bekommen, Sie schätzen am meisten meinen Werth. Bei Jung und Alt und in jedem Stande Geniess ich ewiges Heimatsrecht, Ich knüpfe Freundes- und Liebes- bande, Mich liebt das starke und schwache Geschlecht. Als höflicher Dank, in kindlicher Treue Und endlich in flammender Liebes- gluth,— Jedoch von Allem am meisten er⸗ freue Ieh manchen als ein gestohlenes Gut. 2. Silben-Räthsel. Aus folgenden Silben: à am— berg— bo- den— gen i—ir— kee land— lou mens— mo— na— ne— re— Sel — 8i— sie— son— stedt— ti 1— an— ist zu bilden: 1. Stadt in Thüringen. 2, Vogel, 8. Staat der amerikanischen nion. Ein nordisches Reich. Bekannter Elektriker. Bekannter Dichter. „Tag im Monat, Naturerscheinung. „Amerikanischer Spottname. ie Anfangs- und Endbuch- staben von oben nach unten ge⸗ lesen ergeben je einen englischen bekannten Staatsmann. 9 8. Seneral-Anzeiger Ganz beſonders werden wir alle Anzeigen für den Arbeitsmarkt, ſowohl Stellen⸗ ewöhnlich billig berechnen und ſehen geneigten Aufträgen entgegen. Angebote als auch Verlag des General-Anzeiger 3, Scherz-Röthsel. Mir ist eine grosse Familie be⸗ Eaunt, Die rings auf der Erde verbreitet, Die Namen verrathen adligen Stand, Deeh Grösseres Anseh'n bereitet Fast ihnen allen ihr löbliches Thun In ihrem fleissigen Leben,— Und sechs der Herren, die nenne ich nun, Wer kann mir die Lösung geben? Der Eine ist in Gesetzen zu Haus, Hält Ordnung in allen Reihen, Olt bläst man ihm das Lebens⸗ licht aus, Muss ruhig dem Tode sich weihen. Der Andere ist ein flinker Gesell, Malt wunderliche Gebilde; Der Dritte, noch tausendmal s0 schnell Als der Zweite, durcheilt die Gelilde. Er ist zu deinem Dienste bereit Bei Tag und zu nächtlicher Stunde. Des Vierten Kunst stammt aus neuerer Zeit, Er steht mit der Sonne im Bunde, Die letzten Zwei haben das näm- liche Amt, Doch was den steinernen Flächen Des Fünften so sauber und fein entstammt, Kann nimmer der Sechste ver⸗ sprechen. 4. Räthselhafte Inschrift. OMA! Tusch Wurst Miere wige 3 unn heuras tu tu ten ganz leise kräht der Hahn in Altenburg. Auflösungen folgen in nächster Nummer. ——— —————————— J. lahrgang Südweſtdeutſche Schach⸗Seitung. Organ des Mannheimer Schachklubs.— Redigirt von E. Pfaff& J. Heim. FüPLOEüH SS 5 10a B0 IIIe Für A e S Hötag, den 24, Mar 006,. Donnerstag Abends. Aakeb Keim, 2 6, 10, Haunk Preblena Nr. 1. Von Fr. Sohrüter, Bamberg. 4 * EE I 839. 5 44 . 5 . 5 8 8 8* 8 5— Weiss zieht an und setzt mit dem 3. Zuge. mat. Lösungen sind zu richten an die„Schachzeitung des General⸗ Anzeiger“, hier. Partie Nr. 1. Da gerade eben die beiden hervorragendsten Vertreter der Schach⸗ spielkunst, W. Steinitz und J. H. Zuckertort, in erbittertem Wett⸗ kampf um die Palme der höchsten Meisterschaft begriffen sind, 80 dürfte eine von den genannten Koryphäen in früheren Zeiten gespielte Partie heute doppeltes Interesse bieten.— Einige Spiele aus dem diesjährigen Match werden wir in den nächsten Nummern bringen, ———— ˖WiMn.——.

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J. ab beſindet ſich mein Geſchäft in 6, 16 und halte mich zu allen in mein Fach einſchlagenden ſowie meine auf Lager habenden Artikel beſtens empfohlen. — 5 D. O. ———— 1 9f. Neilgherry grün;(größtbohnig, edelſt) (Lelſkater weſtind. Café) fein Java⸗Perl f.„ allerfeinſt größt. Neil⸗ fſſtt. Guadeloupe-Perl f.„ 10,80 gherry grün; für„ 10.50 allerfſt. Oeylon-Perl f.„ 13,20 fein Ceylon-Perl„„ 11 50(glößt feurig.) allerf, gelb Menado„ 13.25 8 ledelſter Qualitäts⸗ Caſe) Bei größerer Abnahme, namentlich Originalballen, bedeutende Preis⸗ 8 ermäßigung. Alle Sendungen geſchehen franco gegen Nachnahme oder Einſendung des Betrages. Mit weiterem Sorten⸗ und Muſter ſtehe zu Dienſten. 11354 eeeeeeeeeeeeeeeeee Bei jetiger oft rauher und verinderlicher Witterung iſt der ſeit 20 Jahren als vorzügliches Haus: u. Genuß⸗ mittel bei Huſten, Heiſerkeit, Verſchleimuog, Hals⸗, Bruſt⸗ 65 ————5 5, 6. 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Schwarz: Zuckertort. lich, das schwarze Bäuerchen hatte sich keck in den Bereich des weissen 1) e2—e4 e7e5 18) Dds—as Lg7d4 Herrschers gedrängt und, ohne Rücksicht zu nehmen auf die Schranken 212—14 eB 19) Lei-d? Dds—b6 der Stellung, ein Gespräch mit dem König angeknüpft. 3) Sg1—13 g7—g5 20) Ldz—3 Tes—e3„Ew. Majestät“, 40—4 g5—g4 21) Thi—el Lddcc8 vernommen und mit zuversichtlicher Gewissheit behaupten hören, dass 5) Sfs—e5 8g8—16)) 22) Telce3 Dbéxces es eine höhere Intelligenz gäbe; 6) Lfi—e4 d7— d5 23) bꝛe3 Des—g1- unsere Bewegungen leite, die uns unsere Handlungen vorschreibe und 7) eAαd5 L8—-g7 24) Kdi—d2 DgI1g2＋—419 die das Ende unserer Laufbahn nach ihrem Belieben gestalte. 8) Sbi—c3—0 25) Kd—es Tes—es- nun, dünkt mir, ist alles barer Unsinn; denn, wie Ew. Majestät wokl 9) d2—d4 Sf6—b5 26) Kes—-d4 Dg2—e4- schon selbst bemerkt haben werden, sind wir alle die reinen Geschöpfe 10) Scs—e2 c7—c52 27) Kdd-c Del—e- eines Gesetzes, das mit eiserner, umwandelbarer Nothwendigkeit über 11)—03 cBd4 28) d5—d6 De7—e5-- uns herrscht und unsere sämmtlichen Handlungen und Bewegungen 12) cgαdd SbSd7“) 29) Kcbͤes Debß—e4- leitet. Obgleich jeder von uns eine eigene Art von Beruf hat' so ist 3) Seßdded7 Lesrd7 30) Ke4l—-bs Tes-bS- doch durch dieses Gesetz jede Art von Beruf scharf markirt und hinaus 14) Ddi—ds Ta8—689 31) Dasb4 Tbsrcb4-- über die Grenzen derjenigen Lebenssphäre, in die wir einmal gestellt 15) Sea4 TI18—e8-- 32) c3b4 De4—d3- sind, vermögen wir uns nie zu erheben, so verschiedentlich uns auch 16) Kel—d1 b7-—b5 33) Kbs-b? Dda—d4-- unser Loos zugetheilt wurde. 17) Skschs bbdcc4 34) gibt auf. 9 Als stärker gilt hier d7—dé oder gleich LIS—g7. ) Steinitz hatte in dieser, aus dem Wiener 1882er Purnier herrührenden Sen- sationspartie das Gambitwagnis Nur Zuckertort im 10. Zuge Dds—f6 spielen würde. als Widerlegung dieses analytisch empfohlenen Zuges auf 4 seinen Damenspringer geopfert Mächten alle Vortheile des Gambitgebers. und damit ein starkes Spiel bekommen. Sebrcg4 darf nicht in der Voraussetzung unternemmen, Steinitz hätte dass dann, gleichzeitig Doch— mit des Geschickes 6) Ebenso unerwartet, wie Vortrefflich! Dieser Zug vernichtet mit einem Male geschehen, wegen Sd7 561 0) Einleitung zu der nachfolgenden hübschen Kombination. ) Die stärkste Fortsetzung! Schwarz verzichtet gerne auf Tal, dessen Weg⸗ gahme Weiss recht angenehm wäre. Bas e e Zweiſelsüchtige Bäuerlein.“ Lustig prasselte das Feuer im traulichen Kamin und die rothe, fackernde Gluth warf seltsame, pittoreske Schatten auf das alterthüm⸗ liehe Getäfel der Wand. von magischem Schimmer umflossen, mochten Wohl von einer Partie Sein. Doch horch! ) Slle Rechte vorbehalten. unabsichtlich stehen Wehte da nicht ein leises, zartes Geflüster herüber Aus dem Halbdunkel erglänzten ab und zu, zwei einsame Schachfiguren, die gelassen worden schreiten, müssen immer bedächtig einen Schritt vor den anderen setzen und nur, wenn ein Gegner seitwärts sich an unsere Flanke drängen Will, dürfen wir vom Alltäglichen abweichen und nach rechts oder Unks unseren gewöhnlichen Pfad verlassen. Gewuchtigen Schritts durcheilt der mächtige Thurm seine weiten Bahnen, aber nie darf er sich einfallen lassen, auf anderen als den geraden Linien seine nieder⸗ schmetternde Kraft entfalten zu wollen. Heimtückisch stürzt der fromme Läufer in winkeligen Zügen aus seinem verborgenen Hinterhalt auf das arme Opfer, das in seine Netze gerathen, und immer und immer er verpflichtet, abseits vom schlichten, geraden Weg auf schiefen ahnen zu wandeln. Sorglos, alles Herkömmliche muthwillig Ver⸗ 8 0 scheint der Springer irr umher zu schweifen; allein er eben⸗ Sowohl wie die Dame, unsere Königin, die der Wege grösste Freiheit geniesst, müssen Gehorsam leisten, und müssen sich beugen vor jenem Gesetz, das über uns Alle waltet und dem zu Folge selbst Ew. Maje- stät, selten zwar, wie es Dero Würde geziemt, aber immer bedäch⸗ tigen, einfeldrigen Schritts hre Wege gehen. Wie Könnte nun, an⸗ gesichts eines so ununschränkt dominirenden Gesetzes die Rede sein von einer köheren Intelligenz, die über uns nach freier Willkür Sollte verfügen können und der wir nur als Mittel zur Gestaltung grosser Pläne, zur Darstellung tiefer, geistreicher Kombinationen 2u dienen hätten?“ (Schluss folgt.) * E2 18 — I Bessegger in allen Sorten 8 2 —*

LEEEEC——⅛:!. — T* 21. Mäürz. Zur völligen und ſicheren aller Magen⸗ und kervenleiden, ſelbſt ſolcher, die allen bisherigen Heil⸗ mitteln widerſtanden, ſpe⸗ ciell für chroniſchen Magen⸗ batarrh, Magenſchwäche, Ko⸗ liten, Krämpfe, ſchlechte Ver⸗ dauung, Angſtgefühle, Herz⸗ klopfen, Köpfſchmerzen ꝛc. Die St. Jacobs-TPro ten, nach dem Recept der Bar⸗ küsser-Mönche des griech. Klosters Açtra aus 22 denbesten Heilpflanzen orgenlandes deſtillirt, wovon jede lẽne noch heute als Heilmittel den erſten einnimmt, bebingt vurch die Zuſam⸗ St. Lacobs-Tropfen. ei dem Gebrauch ber ropfen Flaſche ße Flaſche Euſendung hes Rachnaplch M. Schulz, Han Unpver, Schillerstrasse. Depot: Ergel Aunthete Heilbronn.—Engel⸗ Upotheke, Würzburg. In der b. theke. Amorbach. Ferner zu beziehen durch: A. May jun., Kaiſe slautern Bh. Joſ. Finck jun., Mainz. 3 B. Nahm, Fahrgaſſe 39, Frankfur am Main. G. 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S8. Sette. u Stadt und Land. At, 21. 3 Der Aufſi naſiums über die Fre der neu errichte niß zur Scha lokalitäten 8 Städtrath das Geſuch, dafü wollen a) daß mit Beginn des Schuljahres rer Schul⸗ hlet an den beſorgt ſein zu 1886/87 drei neue räume und mit dem Beginn de liahres 1887/88 zwei we Sck me zur Verfügung der Schule geſtellt werden und ) daß der Neubau eines Real⸗ aymnaſiums ſofort in An⸗ griff genommen werde. Die Angelegenheit wird der Baucommiſſion und bezw. dem Stadtbauamt mit dem Er⸗ ſuichen überwieſen, ſofort wegen Vorbereitung eines ſachdienlichen Projekts unter Zuzug des Herrn Director Vogelgeſang und des Auf⸗ ſichtsrathsmitgliedes, Herrn Stadtrath Boehm, in Berathung treten und thunlichſt bald⸗ Vor⸗ ſchläge machen zu wollen. Das Kommändo der freiwilligen Feuerwehr macht in einem Schreiben bom 17. d. M. darauf aufmerkſam, daß bei der xäumlichen Ausdehnung der Stadt und der Vermehrung von Fabriken mancherlei Verbeſſerungen im Feuerlöſch⸗ weſen ins Auge gefaßt werden ſollten. Dieſe bezögen ſich auf die Alarmirung der euerwehr, Transport der Löſchgeräthe, Ver⸗ ringung von Waſſer nach der Brandſtätte und insbeſondere auf die Errichtung einer Kee nimmt on dem Vorſchlag Kenniniß. Dabei wurde hinſichtlich der Waſſerzufuhr mit Bezug auf den letzten Brandausbruch bemerkt, daß i m Kreiſe der Fuhrwerksbeſitzer viel⸗ ſich Anſicht beſtehe, daß ie ſtädtiſche Abfuhranſtalt in erſter Reihe, oder gar ausſchließlich berufen ſei, das von 15——— benöthigte Waſſer herbeizu⸗ ren. em gegenüber wäre auf§ 34 der Feuer⸗ löſchordnung aufmerkſam zu machen, wo⸗ nach allgemein beſtimt iſt, daß Eiadko⸗ Belohnungen aus der tadtkaſſe bezahlt werden ſollen: M. Pf. Für das 1. große Gieß⸗ oder Fuhrfaß 15.— 5 0* 1 1 1 15—— 0 3. 0 65 0* 8.—. teeie 5.—. 0 1* 1 10 10 0 4.— * 1 59 Sür jedes weitere große Faß 4— ———— 1. 50. Feener für die erſte, auf die Brand⸗ ſtätte verbrachte Spritze(leichviel aus welchem Spritzenhauſe.. 9.— de weitere Spritze 4.— ſte ie kleine Zrädrige Spritze. 3.—. Dabei wird vorausgeſetzt, daß die Fuhrleute, — die erſte Fäſſer Waſſer liefern, die p nach längerer Zeit, bezw. ſo lange der Brand dauert, gegen die tarifmäßigen Gebühren fortſetzen. Dieſer Gebührentarif det— die Bedienſteten der ſtädtiſchen Ab⸗ ranſtalt keine Anwendung. Hieraus iſt erſichtlich, daß ieder r er ohne Ausnahme erufen und in der Lage iſt, ſich bei der Waſſer⸗ und Spritzenanfuhr 5 betheligen und die feſtgeſetzte Prä⸗ mien zu verdienen. Nach einer Zuſchrift des Gr. Oberſchulraths Pird in dieſem Jahre eine beſondere Biſitation der Gewerbeſchule vor⸗ ) Einen größeren Triumph konnte wohl die 2 9* 7 5 2 Badiſche Volks⸗Zeitung nicht feiern, denn trotz Berichtigungen und Gegenartikeln bezwecken die Anträge des Com⸗ mandos der freiwilligen Feuerwehr doch nichts anderes als die Abſtellung der von uns ge⸗ kügten Mißſtände. Wir bedauern nur, daß der Wortlaut der geſtellten Anträge nicht ver⸗ X Oberſchulrath Wagner ſſor K und Herr Pro⸗ rauth als oberſchulräthliche Commiſſäre n. Die Prüfung wurde auf Freitag Samſtag den 26. und 27. März feſt⸗ geſetzt. Die Baucommiſſion legt einen von Herrn Stadtbaumeiſter Ritter verfaßten ausführlichen Erläuterungsbericht zu dem neuen Bebauungsplan für das Gebiet jen⸗ ſeits des Neckars vor. Eine Abſchrift davon mit den dazu gehörigen Plänen wird dem Centralbureau für Meteoroligie und Hotrographie— Herrn Baudirektor Honſell in Karlsruhe— zur Begutachtung des Pro⸗ jektes vorgelegt werden. Repertoire des Großh. Hof⸗ und National ⸗Theaters in Manuheim vom 20. bis zum 29. März 1886: Sonntag, 21. ds.():„Der Freiſchütz“. Montag, 22. ds.() Feſtvorſtellung, Kaiſermarſch von Wagner. Neu einſtudirt:„Colberg. Mitt⸗ woch, 24. ds.():„Margarethe“. Donners⸗ tag, 25. ds.: Academie⸗Concert außer Abon⸗ nement. Freitag, 26. ds.(4) Neu einſtudirt: „Pitt und Fox.“ Sonntag, 28. ds.(B) Neu einſtudirt:„Guido und Ginevra“. ontag, 29. ds.():„Ein Wintermärchen.“ Schlimme en P0 Der Wechſel der Witterung hat unſeren Schloßgarten in einen hodenloſen Sumpf verwandelt und ſind die Wege vollſtändig unpaſſirbar, was nicht nur 5 die Spaziergänger höchſt unangenehm iſt, ondern auch den Verkehr nach dem Rhein und mit Ludwigshafen ſehr erſchwert. Eine baldige Inangriffnahme der Verbeſſerungs⸗ arbeiten wäre um ſo wünſchenswerther als an Arbeitskräften wie auch an Kies wahrlich kein Mangel iſt. Aber auch in der Stadt f es nicht viel beſſer aus. Die Akademie⸗ traße zwiſchen Lund M ſtrotzt von Schmutz und Unrath und kbnnten wir ähnliche noch mehr aufzühlen. Am ſchlimmſten ſteht es aber Kdenan zwiſchen K 7 und J 7, wo ſeit Wochen das Abwaſſer aus einer Brennerei auf die Straße lief, dort ſich in Eis verwandelte und nun beim Auftauen einen peſtilenzartigen Geruch verbreitet, der für die Nachbarſchaft höchſt gefährlich werden kann und ſelbſt Paſſanten im höchſten Grad beläſtigt. Statt unſere ſtädtiſchen Arbeiter dorthin zu dirigiren, werden ſie dahin dirigirt, wo ſie unſeres Erachtens gar nichts zu thun haben. Es werden zum Beiſpiel auf der oberen Mühlau Trottoirs hergerichtet und mit Kies befahren, vor en die ſich in Händen von Privatſpekulanten befinden, während die Nach⸗ barſchaft, deren Plätze bereits verbaut, oder im Bau hegriffen ſind, dieſe ſelbſt herrichten müſſen. Wir glauben, dieſe Arheit ſolle auch jenen Herren auferlegt werden, die die Plätze Spekulation gekauft haßen und ſollten die Arbeiten innerhalb der Stadt und da, wo der Verkehr ein ſtärkerer und allgemeiner iſt, zunächſt in Angriff genommen werden. E Weltſprache Volapück, Herr Colling aus Ludwigshafen beabſichtigt dahier einen Unterrichtscurſus in der neu erfundenen Weltſprache Volgpück zu erbffnen, aus dem ſich ſpäter ein Verein, der dieſe Sprache flegen ſollte, bilden würde. jedenfalls ttel, ihre Gualität als Weltſprache zu prüfen. Balvator fließt heute, mörgen und Montag auch im Mohrenkopf und können wir conſtatiren, daß auch dort der Stoff ein ausgezeichneter iſt. Außerdem dürfte auch noch der Umſtand Veranlaſſun ſe einem fleißigen Beſuch ſein, daß Herr Kraſtel ſeinen Gäſten je nach Wunſch kalte oder warme Wildſau verabreicht. 8 E. Freireligitſe Gemeinde. Nächſten Sonntag den 21. März, Vormittags 10 Uhr, findet im Caſinoſaal wieder ein Vortrag ſtatt und ſpricht Herr Gg. Schneider über:„Der Idealismus in der freien Reli⸗ gion. Fund. Vor einiger Zeit wurde im Skadtpark, auf einem Tiſche liegend eine goldene“ Hamenuhr herrenlos aufgefun⸗ den, deren Eigenthümerin ſich bis heute trotz Ausſchreibens ſeitens des Vorſtandes der Partgeſellſchaft noch nicht gemeldet hat. An der Kaſſe des Stadtpark können Eigen⸗ thumsrechte an dieſen Fundgegenſtand gelkend General⸗Anzeiger genommmen werden bei welcher Herr Es wäre dies das beſte Mittel, dieſe Sprache auß 21. März: Sroßes Auſſehen erregte geſtern Nachmittag der Transport eines bis zur Beſinnungsloſigkeit betrunkenen Individuums, mittelſt Handkarrens nach dem Amtsgefängniß durch die Straßen E 4 und 5 und B4 und 5 ꝛc. wo dem Betreffenden zum Ausſchlafen ſeines Capitalrauſches, der jedenfalls nicht vom Salvator herrührte, Gelegenheit gegeben wurde. Der Verein für Geflügelzucht in Maunheim macht bekannt, daß er zur Hebung und Verbeſſerung des Nutzgeflügels auch in dieſem Fahr, und zwar am 1. April ab Bruteier von Houdans, Italienern, Ply⸗ mouth Rocks und verſchiedener anderen Kreu⸗ zungen von Hühnern an Mitglieder und Freunde der Geflügelzucht, beſonders aber an Landwirthe der umliegenden Orte, nebſt belehrenden Werkchen über Zucht und Pflege der Hühner, unentgeltlich abgibt; wogegen ſich die Empfänger verpflichten, ihr Zuchtergebniß in einer im Monat September ſtatifindenden Ausſtellung dem Verein vorzuführen, woſelbſt hervorragende Leiſtungen mit Diplomen aus⸗ Kaldmork werden. Reflektanten ſollen ſich aldmöglichſt im„Badner Hof“ in Mannheim anmelden, damit der Bedarf überſehen und allen Wünſchen entſprochen werden kann. Bekauntlich wurde im vorigen Jahr erſtmals der Verſuch mit dieſer Art praktiſcher Ge⸗ flügelzucht gemacht und war das Reſultat ein recht erfreuliches. E Der Verein zur Beſchaffung bil⸗ liger und geſunder Arbeiterwohn⸗ Rügen hält am Montag den 22. d. in ſeinem Lokal, zum Frankfurter Hof! eine Mitglieberverſammlung ab. Bereinsnachrichten u. Unterhaltungen. Samſtag den 20. März, Abends ½8 Uhr: Philharmoniſcher Verein Concert im kleinen Saal des Saalhau. Siederhalle Humorſſtiſche Abendunterhal⸗ tung mit Tanz im Badner Hof. Harmonie Concert und Tanz im Geſell⸗ ſchaftshauſe. Sonntag den 21. März, Abends 8 Uhr: Merkuria Humoriſtiſche Abendunterhaltung mit Tanz im grünen Haus. Geſangverein Freundſchaft Generalver⸗ ammlung im Vereinslocal, Montag den 22. 89 0 Geburtstgg des Kaiſers mit Feſtlichkeiten der Krieger, Kampfgenoſſen und Veteranenvereine; Unterhaltungen des Militärs in verſchiedenen Localen, Feſt⸗Parade offiziellem Feſteſſen ꝛc. Dienſiag den 23. März, Abends 8 Uhr: Kauimänniſcher Berein Vereinsverſamm⸗ lung im Local 8.1. Mittwoch den 24. März, Abends 8 Uhr: Boltsbank(Aktien⸗Geſ) Generalverſammlung im Badner Hof. Geidelterg, 19. März. Der Geſund⸗ heitszuſtand des hier anweſenden Dichters V. 9. Scheffel hat ſich in den letzten Tagen derart verſchlimmert, daß die Aerzte ernſtliche Be⸗ fürchtungen ausgeſprochen haben. UJ Heivelberg, 19. März. Dem Vor⸗ auſchlage der ſtädtiſchen Kaſſen zu⸗ ſolge beabſichtigt man den Friedhof⸗Aufſeher, den Todtengräher und Leichenordner unter die ſtädtiſchen Beamten einzureihen und die⸗ ſelben mit einem ſixen Gehalte zu beſolden. Die Gebühren für die Geſchäfte dieſer Be⸗ Dienſteten würden alsdann nach einer be⸗ ſtimmten Norm— werden und in die Friedhofkaſſe fließen. In Betre der längſt der S45 Erweiterung des Friedhofs macht er Stadtrath den Vorſchlag, dieſelbe nach Weſten hin vorzunehmen, in welcher Richtung ſich einige der Stadt gehörige Grundſtücke befinden.— Die Berichterſtaltun in der letzten Generalverſammlung des Gemein⸗ nützigen Vereins gab von der erſprieß⸗ lichen Wirkung des letzteren ein recht anſchau⸗ licheß Bild, DerVerein hat im verfloſſenen Jahre auf eigene Koſten einen Fremdenführer⸗Pavillon erbaut, die Verbreitung vonReclame⸗Annoncen, in denen auf die Annehmlichkeiten eines Auf⸗ enthaltes in unſerer Stadt hingewieſen wird, angeregt und durch Mittel aus der Vereins⸗ 19 befördert. Jerner hat er ſich mit beſtem Erfolge mit der Beſchaffung billiger Studen⸗ tenwohnungen befaßt, die Verlängerung der Uferſtraße bis zur alten Brücke in Vorſchlag gebracht ꝛc. Es iſt ſicherlich ein Beweis der Dfientlicht wurde. Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. Fortſetzung.) Ich befand miſch damals nicht in der Stimmung, Ihren Vorſchlägen diejenige Be⸗ *0 achtung zu Theil werden zu laſſen, welche ſie bei Ihrer anerkennten Rechtſchaffenheit und Koulanz ohne Zweifel verdient. Heute liegt die Sache anders. Ich habe Ihr Anerbieten nochmals in reifliche Erwägung genommen und bin zu der Einſicht ge⸗ kommen, daß Sie Herr Eiſenſtein, im Großen und Ganzen ſo Unrecht nicht haben. Meine Unternehmungen bedürfen in der That nicht nur einer Erweiterung, auch einer den Zeitverhältniſſen angepaß⸗ ten, umfaſſenderen Leitung, welche ich ihnen dei meinem verunglückten Alter leider nicht angedeihen laſſen kaun. In Berück⸗ ſichtigung dieſer Umſtände habe ich mich entſchloſſen, die Fabrik mit allen Aktivas und Paſſivas, ſowie mit dem geſammten, Ebenden und todten Inventar zu ver⸗ äußern.“ Eiſenſtein ließ ein bedeutungsvolles Ihm“ hören, ergriff ſodann die ſilk erne Tabatiere und bot dem Gaſt „Sie bereiten mir da eine E d und Betlan r ſmucern er vorſichtig, 5, Hadsſche Büchdruckerei. Beranlwortlich gemacht werden. „ich weiß nu zwar nicht, ob das Konſortium, welches auf Ihre Fabrik reflektirte, nicht inzwiſchen anderweite Engagements eingegangen iſt. Immerhin wird es mir angenehm ſein, Ihre Vorſchläge zu vernehmen.“ „Dieſe Vorſchläge ſind äußerſt einfach, mein Herr. Die Maſchinenſabrik, ſowie die Eiſengießerei haben in den letzten Jahren eine Durchſchnittseinnahme von 60⸗ bis 100.000 Thalern ergeben. Auf dieſem Rechnungsauszuge finden Sie Alles ler, für die Gebäude, die Anlagen und ſämmtliches Inventar, zweimalhundert⸗ tauſend, Alles in Allen ſiebenhunderttauſend. Von dieſer Summe zahlen Sie die Hälſte bei Abſchluß des Geſchäfts, die andere Hälfte meinetwegen in drei beliebigen Raten, oder ſie kann auch zur erſten Hypothek auf der Fabrik ſtehen bleiben. Konvenirt Ihnen dieſer Vorſchlag, ſo können wir noch heut den Kaufvertrag notariell abſchließen.“ „Nahezu eine Million,“ wiederhotte der Bankier ſinnend,„beinahe eine Mil⸗ lion?“ MRicht einen Pfennig laſſe ich herunier.“ [Uueberhaupt mache ich Ihnen den Vor⸗ bereits dieſerhalb wollten. ſchlag ja nur, Emit mir in Verbind oten Treien genau ſpeeiſizirt. Sie zahlen für Ueber⸗ nahme des Geſchäfts mit allen Rechten und Pflichten fünfmalhunderttauſend Tha⸗ allaemeinen Anerkennung der Thätigkeit des Gehen Sie auf meine höchſt ſoliden Vor⸗ ſchläge nicht ein, ſo bedarf es nur einer Anzeige im Börſenkourier und es findet vor meinem Hauſe eine Korſofahrt von Gummirädern ſtatt, wie die merkantiliſche Welt bisher noch keine zweite ſah.“ Der Kommerzienrath lächelte bitter bei dieſen Worten. Eiſenſtein aber erhob ſich wie elektriſirt von ſeinem Sitze und ſagte: „Ich bitte Sie nur um eine Friſt von zwei Stunden, um mich mit einigen Mit⸗ gliedern der Geſellſchaft ins Einvernehmen zu fetzen. Darf ich Sie bitten, mich nach Verlauf dieſes Zeitraumes in Ihrer Woh⸗ nung zu erwarten?“ Das ſagte der Fabrikherr zu, worauf die beiden ſich treunten. Am folgenden Morgen aber durchſchwirrte ein ſeltſames Gerücht die weitläufigen Räume der Fabrik. Die Arbeiter ſtanden in Gruppen beiſam⸗ men, machten bedenkliche Geſichter und ſchüttelten hin und wieder wie in vollſtän⸗ diger Rathloſigkeit die Köpfe. Die Ingenieure, die Werkmeiſter und ſämmtliche techniſche Beamte waren nicht vertreten und es hieß, ſie ſeien„oben“ um die durch die veränderten Verhältniſſe ge⸗ botenen Inſtruktionen zu empfangen. Nichts charakteriſtrte die Stimmung der Leute beſſer, als das Geſpräch, welches ſich entſpann, wenn ein neuer Ankömmling Vereins, daß ſich die Mitgliederzahl deſſelben gegen 1884 um 83 erhöht hat. Heidelberg, 19. März. Ueber das Be⸗ finden des hier weilenden Heren Dr. J. V. v. Scheffel, ſchreibt die„H..“, verlautet in den jüngſten Tagen nicht⸗ Günſtiges. Nach einer an gut unterrichteter Stelle Unſerexſeits eingezogenen Erkundigung müſſen wir leider beſtätigen, daß der Zuſtand unſeres hochge⸗ feierten Landsmannes ein im höchſten Grade bedenklicher iſt. Namentlich iſt auch der Kranke von e Schmerzen heimge⸗ ſucht, die ſein Leiden nur ſchwer erträslich machen. Mit aufrichtigſter Theilnahme blickt die Bevölterung des von cheffel ſo warm beſungenen Heidelberg nach dem Krankenlager des Dichters, mit dem innigen Wunſche, es möge der Kunſt der Aerzte gelingen, das Schlimmſte abzuwenden. Möge ſich die Hoffnung erfüllen! Heidelberg, 19. m ß Geſtern Nacht 10% Uhr brach in dem Keſſel⸗ und Maſchinen⸗ hauſe des Schreinermeiſters Karl Blatz, Burgweg Nr. 9, auf eine bis ſetzt noch un⸗ aufgeklärte Weiſe Feuer aus und richtete am Gebäude und Inventar, insbeſondere an der Monig großen Schaden an. Doch blieb durch ſchnelle Hilſe das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt. Baden, 18. März. Der Prinz von Wales hat das Protektorat über das unter dem Präfſdin des Prinzen Hermannzu Sachſen Weimar gebil⸗ dete Internationale Renn⸗Comitée übernommen. Das Internationale Renn⸗Meeting wird an 4 Tagen in der Woche vom 22. bis 29. Au⸗ guſt d. J. gehalten und das Programm dem⸗ nächſt veröſſentlicht werden. Meßkirch, 18. März. Vorgeſtern brach in dem Maſchinenhaufe der bekannten bena bar⸗ ten Eiſenbahnſtation Schwackenreuthe, Amis⸗ — Stockach, auf bis jetzt noch nicht auf⸗ eklärte Weiſe Feuer aus, welches den Dach⸗ ftuhl ergriff und größtentheils zerſtörte, Der eniſtandene Schaden wird auf eiwa 1200 M. geſchätzt. Ludwigshafen, 19. März. Die Bor⸗ ſtandſchaft des Verwaltungsrathes der Pfül, ziſchen Eiſenbahnen wurde dem Rechtsanwoalt Herrn Joſ. Neumayer in Kaiſerslautern bertragen und Rechksanwalt Herr F. A. Mahla in Landau zum Mitglied des Ver⸗ waltungsausſchuſſes dieſer Bahnen ernaunt. Alſſelbeim, 17. März. Das Töchterchen von Adam Hafner drehte in dem 0 e ihres Großvaters Decker an einer Hä wobel die Hand in die Maſchine geriet ein Finger abgeriſſen wurde. Freinsheim, 18, März. Die Petition egen die Weinverfälſchugg iſt heute au den eichstag abgegangen. Betheiligt haben ſich ſich an derſelben 83 weinhautreibende Orte der Pfalz mit 7536 Unterſchriften. Wachenheim, 18. März. Heute Morgen ſcheuten die des Herrn Biebel von Forſt beim Umladen von Wollſtaub am hieſt⸗ gen Bahnhofe und rannten in zügelloſer Haſt den Bahnhof entlang, dem von Dürkheim kommenden Perſonenzug entgegen. Zum Gl. konnte noch dem Perſonal des bereits ſich dem Bahnhofe nähernden Zuges mittelſt der Signalſtange das S„Halt“ gegeben werden, uno gelang es ſo dem an der Frie⸗ delsheimer Straße poſtirten Bahnwärter die raſenden Pferde zum Stehen zu bringen. Hätten die Pferde nur eine Mimnte puter geſcheut, ſo wäre ein 9 nicht mehr zu verhüten geweſen. K. Z. Mit wenigen Pfeunigen täglich kann man eine gründliche Reinigung ſeines Kör⸗ pers herbeiführen und dierdurch einem Heer von Krankheiten vorbeugen, welche durch Störungen im Ernährungs⸗ und Verdauuugs, leben(Verſtopfung, Magen,, Leber⸗ und Gallenleiden, Hämorrhoidalbeſchwerden, Blut⸗ andrang, Appetiktoſſgkeit ꝛc) hervorgeruſen werden! Wir meinen die Anwendung Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen. Man achte genau darauf, daß jede Schachtel al⸗ Etiquelt ein weißes Kreuz in rothem Grund und den Namenszug R. Brandt trägt. Man wende fh e am 11 billigſten unter endung des Betrages 695 4 Mk. B in Briefmarken an dis otheken in Ludwigshaſen. 140² mit fragendem Geſicht auf eine ſolche Grup⸗ pe zutrat: „Haſt Du ſchon gehört? Wir werden Aktien⸗Geſellſchaft!“ „Aktien⸗Geſellſchaft?. Und warum?“ „ Wann, ſetzen will.“ Schwüle Pauſe.(Aber ſonſt bbeibt doch alles beim Alten?“ Bedenkliches Achfelzucken.„Wer weiß? Wir müſſen's eben abwarten.“ „Aber wir kriegen doch die Zulage?“ „Die ſoll allerdings bewilligt ſein aber—“ „Was aber?“ „Wer weiß, wie laug des dauert. Wenn der Herr Konmerzienrath nicht mehr am Ruder iſt“— „Was?... nicht mehr am Ruder iſt... Er bleibt doch, wie es üblich iſt, Direktor?“ Einer von den gutgeſinnten Arbeitern tritt hinzu und wirft ein Zündwort in die Debatte: „Er ſoll ſich bedankt haben für die Ehre, ein Arbeiterkorps zu regieren, d ſeinen Schlund nicht vollbekommen kann haarſträubende Exzeſſe begeht.“ Gortſetzung folgt⸗ ür den rebäkküäsllen Thei S. Freh, it den Wcame At Anen⸗Kel U Be —— „Weil der Kommerzienrath ſich zur Ruhe — —— PEE — 2 2 8 Srerr oe