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Chor a von Bbsinberger. )„Bette mich, Lerr“, Artiimmiger Chor fuit Orgelbegleitun on Rheinberger. 2. Eargo für Violine von Hündel, mit Haxſe. 5. Aitdeutsche geistliche Läeder aus dem 1. a) Gebet von Fürst Witalan. b) Loblied von RHermann Damen. 4. Arie Es ist genugr aus Khase vönft Menchglsschn. Girr Een) 5.) Der sterbende Erlözer, Motette von Mich. Bazdn. b) Die Abendmahlschöre aus Parsifal- in Rieh, Wagner, wit Streichinstrumenten, Harfe und 6. Air für Violine von J. Seb. Boch. Gi uster) 7. Aus Psalm 96. ⸗Singet dom Herm eir menes Käfc, Cnor cgel von J. Faisst. Dirigent: Herr Musiirectar A. Eämlein. Eintritipreis für Riohimfiglſeder dee des Vereins M. 56 Err Shusterh Wünlerb: Eintrittskarten sind in den Hesigen Musfkazubanakungen, Söcie kerse am Eingang der Kirche m haben. bie Kürche ESt. gühokrt. C. Ruf Grossherzogl. Badischer Hof-Photograph Mannheim, 12 7 NB. EA werde bis jetnt grndsieh unterlassen, die E keistungen meines arkistischen Enskituis beuſiglich der Anrkigtung e Porträts, Gruppen, Aquarell- u. Oelbildens, Vergrösserungen,(Reprodustianen nach alten und neuen Photographfen), Eieferung von Linographien in Lebensgrösse ete. besonders, Zzu annenciren und namentkich auch dassogr᷑ᷣe eee verfahren, mit welchem jetzt in allen Ateliers Chse Auehabme gearbeitet wird, als eigene besondere Spesiaktät amzukündigen, da ue vorgenannte Leistungen unter ASsstenz täctrtiger Eünstiexischer Frkte von jeher dem verchrlichen Pubkkum in meinem Institut gohäten Würdlen. Dies zur gefl. Aufklärung vorgekommener Missworständmisse. 7885— 8—— 3 85 83 65 83 85 Ich empfehle eine ſehr reichhaltige Auswohl in: W ische-Artikeln, 505 75 101—9* eirſn Her e er Ausf achthewden, Biakeder Moerge Hjaken, Gelfir 4 Gebhr. Koch, E e 0 35 1 VS-à-———— E. 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Wir laden deßhalb die hieſigen Gewerbetreibenden freundlich ein, ihre Lehr⸗ linge zu veranlaſſen, dieſe Ausſtellung mit ſelbſtgefertigten Gegenſtänden zu beſchicken. Da für die einzelnen Gewerbe, ſowie für die verſchiedenen Lehrjahre die Gegenſtände genau vorgeſchrieben ſind, ſo iſt Vorſorge getroſſen, daß den ſich Meldenden mit dem Anmeldeformular und dem Programme gleichzeitig die Aufgaben für Lehrlingsarbeiten gedruckt übergeben werden. Außer dieſen vorgeſchriebenen Arbeiten iſt es jedoch geſtattet, auch noch Aufgaben für Lehrz J. Hoffmann woſelbſt auch die ausgefüllten Anmelde⸗ 261⁴ Der Vorſtand. OSLL MF. Samſtag den 27. März er., in den Sälen des Ballhauſes: Muſtkal, theatral. Abendunterhaltung mit darauf folgenden Tanz. Anfang: Abends präcis 8 Uhr. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſowie Freunden der Geſellſchaft höflichſt ein und bemerken, daß Vorſchläge für Einzuſührende nur bis Dienſtag, den 23. März Berückſichtigung finden können, weßhalb wir unſere Mitglieder in ihrem eigenen Intereſſe bitten, ſolche rechtzeitig und im Sinne der ihnen bekannten Bedingungen einzureichen. Der Vorſtand. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. I. Achleten-Ciab Germania. Sonntag, den 28. Mürz 1886 in den Säälen des„Badner Hofes“ Stiftungs⸗-Fest mit launiger Abendunterhaltung, verbunden mit Concurrenzarbeit, im Heben, Stemmen, Ringkampf nebſt Preisverthei⸗ kung, wozu ſämmtliche Athleten⸗Clubs Deutſchlands eingeladen ſind und mehrere ſchon zugeſagt haben. Aufang Nachmittags 3 Uhr. 264⁷ Mitglieder⸗Karten können im Lokale 2 5, J in Empfan Re werden. 4 Ohne Karte iſt der Zutritt nicht ge Der Vorſtand: Leonhard Holländer. Geſangverein„Sänger⸗Luſt.“ Samſtag, den 10. April 1886, Abendunterhaltung mit Tanz in den Sälen des„Baduer Hofes“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen und Freunde höflichſt einladen. Anfang Abends ½8 Uhr. Karten für Einzuführende können jeden Dienſtag und Samſtag Abend von 9 Uhr an im Lokal T 2, 7 in Empfang genommen werden, 2748 Der Vorſtand Carnevalgeſellſchaft Ertra⸗Narren. Anmeideformülare, Programm der Ausſtellung, ſowie Maunheim, den 15. März 1886. 2⁴⁵8 1 NB. Zur bevorſtehenden Oſterzeit empfehle: namentlich für die Erſt⸗Communicauten, Roſenkränze und Heiligenbilder. 2569 Große Auswahl Geſang⸗ und Gebetbücher, Geebenzimmer rechts) Tagesordnung: 1. Abrechnung, 2. Wahl der Rechnungsreviſoren, 3. Vorſtanbswahl, 4. Antrag auf Abänderung der Statuten, 5. Vereins⸗Angelegenheiten, 6. Aufnahme neuer Mitglieder⸗ pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet N Ordenkliche General⸗Verſammlung G Mittwoch, 24. März, Abends 8 Uhr im„Rothen Löwen,“ 175⁵⁸ Der Vorſtand. in New⸗Nork approbirter 9 2 30 N wetden von 1 M. an angefertigt. F. X. Werek, Friſeur, D 4 6. 1972 Maſchinenſtrickerei aller Art pünktlich ausgefähr 2475 E. Bobemanu. N 4, 7, 3. Stock. 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Es iſt un⸗ begreiflich, wie man einen ſo ſchönen Platz, auf welchem nicht allein ein ſehr ſtarker Per⸗ ſonenverkehr iſt, ſondern welcher auch haupt⸗ ſächlich den militäriſchen Uebungen dient, ſo Verſumpfen laſſen kann, während mit einigen u Kies dem Uebelſtande raſch abgehol⸗ en wäre. Barkerweiterung. Wie wir verneh⸗ wen, hat die Großh. Domänendirektion und Fee Großh. Eivilliſte nunmehr doch, gegenüber dem ablehnenden Beſcheid des Stadtraths, der Stadtparkgeſellſchaft ein weiteres Stück Des mit dem großen Kinder⸗ Pielplatz, behufs Erweiterung des Parks, Vachtweiſe überkaſſen und ſollen die nothwen⸗ digen Arbeiten, Ausfüllung, Abgrenzung ꝛc. Aepald beginnen. Hoffentlich ſorgt man aber auch wieder für einen entſprechenden Spiel⸗ Hatß die Kinder jener Einwohner, die nicht der Lage ſind, Parkabonnenten zu Der Neckar ſteigt in Folge der wär⸗ meren Temperakur und des ausgiebiger Regens rapid und ſteht ein weiteres bedeu⸗ kendes Steigen bevor; auch der Rhein dürfte in den nächſten Tagen größere Waſſermengen bringen. + Beſitzwechſel. Herr Spezereihändler Abtaben Wike kaufte von Herrn Tüncher⸗ meiſter Johann Knapp das Haus H 5. 4 zum Preis von Mk. 52000. S Geſellſchaft Thalia. Morgen Mitt⸗ kaoch wird ein Mitglied dieſer ſtrebſamen Geſellſchaft einen, mit phyſikaliſchen Experi⸗ menten verbundenen Vortrag halten, der recht intereſſant——* Der Verein für klaſſiſche Kirchen⸗ gibt am Sonntag, den 28. März, zeitung“ k ian Nachmittags ½4 Uhr in der Schloßkirche ſein diesjähriges Vereinskonzert. Das Pro⸗ gramm verſpricht den Beſuchern einen großen Kunſtgenuß. Außer den verſchiedenen Chören 2 capells oder mit Orgelbegleitung dürften gamentlich die Abendmahlsgeſänge aus„Par⸗ ſHal, von beſonderem Intereſſe ſein. Als Soliſten werden gefl. mitwirken. Herr Con⸗ certmeiſter Schuſter, Frau Marg. Ernſt e) und Herr Georg Keller(Bariton) aus wigshafen. Die Geſellſchaft Mercuria hielt am Sonntag Abend im Saale des„grünen Hau⸗ ſe eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunter⸗ Haltung ab, die recht zahlreich beſucht war und einen ſchönen Verlauf hatte. Das Pro⸗ amm war gut gewählt und beſtand aus Moriſtiſchen Borträgen, Geſangscouplets Auid zwei Einaktern: Ein kleiner Don Zuan, und„Komiſche Gerichts⸗ —„ die ſehr flott geſpielt wurden und her lebhaften Beifall fanden. Nach Er⸗ Edigung des Programms folgte Tanz, der die Theilnehmer noch einige Stunden in beſter Harmonie zuſammenhielt. SHazardſpiel. Am Sonntag Nachmit⸗ tag vergnügten ſich einige Herren in einem hieſigen Caféhaus mit Kartenſpiel, und zwar 18 5 ſie die Paxtie, die andere Menſchen⸗ nder um einen Pfennig zu ſpielen pflegen, leich um zwei Mark. Da dies nun Leute nd, die ſolchen Luxus gar nicht nöthig hät⸗ ken, ſo nahmen andere Gäſte Aergerniß daran und holten Polizei, die dem gewagten Spiel dadurch ein Ende machte, daß ſie das Spiel⸗ eld conſiscirte. Erſt durch dieſen Zwiſchen⸗ f wurde der Wirth, der, weil Sonntag kachmittag ſehr beſchäſtigt war, auf das Treiben aufmerkſam und verwies den beiden herſe ſein M „Kaiſerfeier. Auch der zweite Theil der Geburtstagsfeier des Kaiſers hatte einen nen und würdigen Verlauf. Der ofſizielle ſtgottesdienſt in der Jeſuitenkirche, welcher geſtern Bormittag halb 10 Uhr abgehalten wurd, erfreute ſich eines zahlreichen Beſuches. Zur Erhöhung dieſer Feier trug nicht wenig die Nufführung einer vierſtimmigen lateiniſchen Meſſe bei, unter Rrektion des Herrn Haupt⸗ lehrers Arnold. Punkt 12 Uhr erfolgte die Pänede ves hieſigen Militärs. Dieſelbe wurde, da Herr Hberſt 9. Arxidt die Glückwünſche des Regiments Nr. 110 perſönlich dem Kaiſer zu überbringen hatte, von Herrn Oberſtlieu⸗ tenant v. Fiſcher⸗Treuenfeld abgenommen. Das Feſteſſen fand dieſes Jahr im Saalbau ſtatt; wie üblich wurde nur ein Toaſt auf das Wohl des Kaiſers ausgebracht. Die verſchiede⸗ neu Compagnien wurden geſtern Abend in ver⸗ ſchiedenen größeren Lokalen trefflich bewirthet, die meiſten führten kleine Luſtſpiele Poſſen ꝛc. auf, deren Inhalt aus dem Palitärleben ent⸗ nommen war. Wir hatten Gelegenheit der Feier der 9. Comp, welcher das Local der „Liedertafel“ zur Verfügung geftellt wurde, beizuwohnen, und müſſen freudig zugeſtehen, daß das Gebotene in jeder Beziehung befrie⸗ digte; hauptſächlich waren es die lebenden Bilder, welche in jeder Beziehung gefielen, Die beiden Carouſſels wurden von unſerer Jugend ſehr fleißig benutzt, zumal das laue und angenehme Frühlingswetter eine große Anzahl des hieſigen Publikums ins Freie lockte; zahlreich hatten ſich auch viele Fremde eingefunden, ſo daß geſtern überall veges Le⸗ ben und Vertehr in unſerer Stabt herrſchte. E. Kunſt Ausſtellung. Ein von A. Dieffenbacher gemaltes Bildniß iſt ge⸗ genwärtig an einem Schaufenſter der Hof⸗ Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel ausgeſtellt. b. Mit des Geſchickes Mächten iſt kein ewiger Bund zu flechten. Die Wahr⸗ heit dieſes Ausſpruches mußte geſtern Nach⸗ mittag ein Liebespärchen erfahren, das bei prachtvollem Kaiſerwetter 93 einer der ſprudelnden Salpatorquellen pilgern wollte. Alleir plötzlich begegnete der Vater der Dame unterwegs dem Pärchen, welcher ſeine Dach⸗ ter, anſtatt zum Salvator. nach Hauſe führte; einem begoſſenen Pudel gleich verduf⸗ tete der Liebesritter. 5 b. Ein ſinnlos Betrunkener paffirte geſtern Abend die Neckarbrücke; er gerieth die Räder eines ſtark beladenen Wagens, der den Betrunkenen offenbar zer⸗ drückt hätte, wenn nicht durch die Geiſtes⸗ gegenwart des Knechtes das Fuhrwerk zum Stehen gebracht worden wäre. b Der Neckar iſt in der verfloſſenen Nacht derart angeſchwollen, daß der Waſſerſpiegel in gleicher Höhe mit dem Ufer ſich beſindet, des herrſchenden ſtarken Nebels wegen mußten die zu Thal fahrenden Schiffe ihre Fahrt Lin⸗ ſtellen und Anker werfen. Stadttheater in Worms. Einige Kröſuſe in unſerer Nachbarſtadt Worms tra⸗ gen ſich mit dem Gedanken in dieſer Stadt ein Theatergebäude zu erbauen und ein ſtän⸗ diges Stadttheater zu unterhalten. Die Stim⸗ mung für das Unternehmen unter der Bürger⸗ ſchaft iſt derart günſtig, daß alle Ausſicht vorhanden iſt, daß ſich ein größeres Conſor⸗ tium den einzelnen Unternehmern anſchließen werde und dücfte auch ſeitens der Stadt das Unternehmen nach jeder Richtung gefördert werden. + Fendenheim, 21. März. Der am Samſtag Abend im„Badiſchen Hof“ dahier abgehaltene Metzgerball nahm einen recht ſchönen und heiteren Verlauf Von Mann⸗ heim waren etwa 20 Collegen erſchienen, die ſich beſtens amüſirten und die Erwartung ausſprachen, daß man auch im nächſten Jahr ſich wieder in Feudenheim zu gleichem Zwecke zuſammenfinden möge. b Waldhof, 23 März Die Direktion der heſſiſchen Ludwigsbahn beabſichtigt bei dem Bahnübergang am Anfang des Ortes eine Halteſtelle 1 errichten; das dortige Dienſt⸗ gebäude ſoll umgebaut und 2ſtöckig hergerichtet werden; im Intereſſe der Direktion, ſowie desjenigen des Publikums, welches den Waldhof häufig beſucht, läge es, dieſe Idee baldmög⸗ lichſt zu verwirklichen, da der Hauptbahnhof zu weit abgelegen iſt. Das Projekt einer Dampfſtraßenbahn, welches vor wenigen Wochen auftauchte, ſcheint vollſtändig zu Waſſer geworden zu ſein. b. Waldhof. 23. März. Das Geburtsfeſt Gründer und Atbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 2³⁰ Nachdruck verboten. Eortſetzung.) Herr Eiſenſtein jun. hatte überhaupt eine ſehr gute Meinung von ſich. Er hatte reiten, tanzen und fechten gelernt. Er hatte die deutſchen Klaſſiker geleſen und ſogar über das Geleſene nachgedacht. Und noch mehr, er beſaß die Fähigkeit, die erworbe⸗ nen Kenntniſſe in Geſellſchaft anzuwenden. Er hatte außerdem einige Erfahrungen in den„Untiefen des Lebensmeeres“ gemacht, und wenn man ſeiner Behauptung Glauben ſchenken durfte, ſo war er allen jenen Klip⸗ pen woran„minder groß angelegte Natu⸗ ren“ zerſchellen, ſtolz und kühn vorbeige⸗ ſteuert. Er hielt ſich auch für ein nicht zu unterſchätzendes Arbeitsgenie und pflegte zu ſagen, daß er in einer Stunde mehr keiſte, als ſämmtliche mit„ſchwerem Gelde“ bezahlte Miethlinge des hochachtbaren Ban⸗ kierhauſes„Eiſenſtein und Sohn!“ Am ghicklichſten fühlte er ſich, wenn er im Kreiſe luſtiger, verſchmitzter Zecher ſeine Lebensanſichten auskramen konnte und ein zder der andere Schmarotzer mit affektirter Beiwunderung rief: Sapperment! was ein Kopf. ſenſ Dotiner und Doria, Eiſenſtein! On biſt ein famoſer Kerl!“ Dann lächelte des Kaiſers würde in ſeierlickſter Weiſe be⸗ gangen. Der Militär⸗, Turn⸗ und Geſang⸗ verein zogen unter Vorantritt einer Mufik⸗ kapelle nach der Kirche, wo Feſtgottesdienſt ſtattfand. Am Abend vereinigten ſich die genannten Vereine zu einem Jemeinſamen Ball, der in ſchönſter Weiſc verlief. Auläß⸗ lich dieſer Feier hatte die Frektion der Spiegelmanufactur ihre Fabriken geſtern ge⸗ ſchloſſen. Heidelberg, 22. März. Der krank⸗ heitszuſtand unſeres verehrten vaterländiſchen Dichters, Joſef Victor v. Scheffel, hat ſich wieder bedeutend verſchſimmert und er⸗ regt derſelbe viele Beſorgniß. Man fürchtet das Schlimmſte. Sein Sohn weilt ſeit einigen Tagen am Krankenlager des Vaters. EHeidelberg, 22. März. Das Geburts⸗ tagsfeſt des Kaiſers wurde geſtern ud heute in der ſeit Jahren üblichen Weiſe begangen. Geſtern Abend um halb 7 Uhr derkündet. der Donner der Böllerſchüſſe den Beginn der Feſtlichkeiten, welche in größerem Maßſtab⸗ beſonders vom Militärverein im großen. Saale der Harmonie abgehalten wirden Um 7 und 9 Uhr folgte ein Zapfenſtreich von Seiten der Feuerwehr und des Militärs. Heute früh um 7 Uhr wurden ſämmtliche Glocken geläutet, um 9 Uhr fand in verſchie⸗ ſchiedenen Kirchen Feſtgottesdienſt ſtatt. Darauf wurde auf den Anlagen eine, vo⸗ zahlreichem Publikum beſuchte Parade vom hieſigen Batafllon abgehalten. Den Schluß der Feſtlichkeiten bildete ein Feſteſſen im „Prinz Karl“. Als beſondere Feierlichkeit am Kaiſertage ſei noch die Grundſteinlegung zum Anbau des Rathhauſes hervorgehoben, welche heute früh um halb 11 Uhr in Gegen, wark der Spitzen der hieſigen Geſellſchaft ſtatlfand. Weinheim, 22. März. Heute Nach⸗ mittag ftel der 7 Jahre alte Knabe des Fabrik⸗ arbeiters Heinrich Kreckot in die Weſchnitz und ertrank. Zu verwundern iſt nur, daß Riemand von den zahlreich anweſenden Män⸗ nern die Courage beſaß, den Aermſten aus dem Waſſer zu holen. So gut als man ihn todt herausgeholt hat, hätte man ihn auch lebend dem naſſen Element entreißen können. Karlsruhe, 22, März. Der Bäckergeſelle Langheinrich, welcher vor einigen Tagen den Schxiftſetzer Klett todtgeſtochen hat, iſt geſtern Nachmittag in Ettlingen durch die Gensdar⸗ merie verhaftet und in das hieſige Gefängniß eingebracht worden.— Geftern Nachmittag wurde der Wirth Enghofer zum Zähringer Hof am Faſanenplatz bei einer Rauferei im Hausgang mit Meſſerſtichen derart verletzt, daß er in's ſtädtiſche Krankenhaus übergeführt werden mußte, wo ſeine Verletzung als eine ſchwere erfunden wurde. Die Thäter, zwei verheirathete und ein lediger Schreiner ſind in Haft genommen Wertheim, 21. März. In der Trockenſtube des Gerbers Stern hier brach heute Morgen Feuer aus. Die Feuerwehr wurde raſch allar⸗ mirt und gelang es derſelben, das Feuer raſch zu bewältigen, doch entſteht dem Betreffenden ein unbebeutender Schaden an verbrann⸗ ien Häuten. Es iſt dieſes jetzt in kurzer Zeit das vierte Mal, daß unſer Städtchen durch Feuerlärm erſchreckt wurde. Pirmaſens, 22. März. In der Schöffen⸗ gerichtsſitzung am 20. ds, wurde der Zeuge Gottfr. Kalkenbrenner wegen ſchweren Verdachts, falſches Zeugniß abgelegt zu haben, ſofort in Unterſuchungshaft genommen. Der Zeuge wurde während der Verhandlung, als ihm die Schwere ſeiner Verantwortung zum Bewußtſein kam, wiederholt ohnmächtig. Peinlich wirkte es, als er bei der Feſtnahme bat, ihn heute noch freizulaſſen, da er heute Nachmittag Hochzeit machen wolle. Doch konnte leider dieſem Verlangen nicht ſtattge⸗ geben werden. In der That wartete Nach⸗ mittags der Geiſtliche vergeblich in der Kirche auf das Brautpaar. Dies iſt eine erſchütternde Warnung für Leute, die glauben, es mit ihrer Zeugenausſage einem Bekannten zuliebe nicht ſo genau nehmen zu ſollen. Verſchiedenes. — Foſeph Sedlmayer, der bekannte Münchener Brauer iſt in München vor ——————— er mit einer Miene, als ſei dieſe Aner⸗ kennung ſeines genialen Weſens ganz in der Ordnung, drehte den Schnurrbart, ver⸗ ſetzte ſeiner Wade einen eleganten Schlag mit dem Rohrſtöckchen und ſagte gewöhnlich: „Ja, wer heutzutage kein heller Kopf iſt, der liegt unten, ehe er weiß, wie's zuge⸗ gangen iſt.“ Bei alledem konnte man ihm einige Schärfe des Verſtandes und ziemlich viel Beobachtungsgabe nicht abſprechen. Da ſich hierzu jedoch eine heftige, leidenſchaftliche Sinnesart und die vollſtändige Unfähigkeit, ſich ſelbſt zu beherrſchen, geſellte, zählte er unter den Roues der Reſidenz zu den Gefährlichſten. Nach Anſicht ſämmtlicher Bedienſteten im Hauſe Eiſeuſtein, war der Sohn des Chefs ein vollendeier Taugenichts, ein leicht⸗ ſinniger Verſchwender, ein Wüſtling, ein Spieler kurz ein Menſch ohne jede Spur von Gewiſſen. Es bedarf wohl kaum der Erwähnung, daß Eiſenſtein ſenior vor der überſchäumen⸗ den Geniglität ſeines Sprößlings einen nicht geringen Reſyekt beſaß, und in man⸗ chen Dingen, wo er ſeiner eigenen Erfah⸗ zung mißtraute, es nicht verſchmähte, das Urtheil des Herrn Sohnes einzuholen. Das ſollte auch heut geſchehen, nachdem der Bankier in. Namen des Konſortiums, welches die Ausſchlachtung der Frank'ſchen ä— Maſchinenfabrik beabſichtigte, den Kontrakt mit dem Kommerzienrath abgeſchloſſen hatte. Die Sonne war am Untergehen. Der Bankier ſchritt in verzehrender Ungeduld im Zimmer auf und ab, alle Augenblicke nach der Uhr ſehend. Seit früh neun Uhr war der liebenswürdige Jüngling, wel⸗ chen er Sohn nannte, nicht daheim. Selbſt beim Diner hatte er gefehlt und das wollte viel ſagen. Unmuthig warf der B in einen Seſſel und nahm eine Zeitung zur Hand. Er nahm ſich vor, den„aus der Art ſchlagenden“ Jüngling bei ſeiner Rückkunft tüchtig abzutrumpfen. Uebrigens hatte er kaum zwei oder drei Seiten gele⸗ ſen, als ein heftiger Wortwechſel, welcher von der Treppe her ſich nach dem Korri⸗ dor zu ziehen ſchien, an ſein Ohr ſchlug. Der Bankier erkannte die Stimme ſeines Sohnes, welcher im Tone tiefer Verſtim⸗ mung ſagte: „Ich wiederhole Ihnen, Herr Nickelberg, daß dieſe Manier, eine Lumperei von zweitauſend Thalern einzutreiben, einzig in ihrer Art daſteht, in der ganzen Geſchäfts⸗ welt, einzig und allein.“ „Oho,“ klang es laut und drohend. „Jeder reelle Kaufmann ſieht zu, wie er ſein Geld bekommt, und wenn Ihnen die Manier, Sie zur Zahlung zu veranlaſſen, nicht behagt, Herr Eiſenſtein, jo kann ich 33 er ſich endlich Arcicen Tagen in einem Alier von achfund⸗ 2 iebzig Jahrer verſtorben. Die Beerdigune er m ſeiner Vaterſtadt überaus vopulären Perſönlichkeit u am Dienſtag unter allge⸗ geiner Theiln chme der Bevölkerung Adort ſtatt. — Der Bicuer Senilletoniſt des„Hamb. Correſp.“ erzéhlt folgende Anekdote: Vor einigen Jahren wendete ſich ein Induſtrieller aus Maſſeſuchets, der eine größere Caxton⸗ nagefabrik beſitzt, am Arbeitskräfte an das hieſige General Con ulat der Ver⸗ einigten Staaten. Man engagirte 50 junge Def rreicherinnen, die ſich unter den gebotenen ünſtigen Bedingungen bereit erklärten, die Reiſe über den Heean anzutreten. Kaum wa⸗ den zwei Jahre verfloſſen, ſo langte ein neuer⸗ liches Anſachen des amerikaniſchen Fabrikan. ten ein, in welchem derſelbe herichtete, daß ſich zu ſeinem größten Leidweſen ſämmtliche fünfsig Arbeiterinnen aus Oeſterreich vortheil⸗ haft verheirathet hͤͤtten, und daß er ſich da⸗ her genöthigt 55 abermals um die Anwer⸗ bung von fönfzig die in ſeiner Branche ſehr verwendbar wären, auf⸗ uſuchen; nur möge man ihm diesmal 4 kine jüngere bübſche Mädchen, ſondern re häßliche, ältere Perſonen ſenden Die ge⸗ wünſchten Candidatinnen waren binnen we⸗ nigen Tagen gefunden Bevor ſie jedoch auf die ihnen geſtellten Bedingungen eingingen, ſollen ſie ſich bei dem General⸗Conful erkun⸗ digt haben, ob es denn in Maſſaſuchets auch eine„kleine Lotterie“ gäbe, und als dies hnen verneint wurde, hätten ſie insgeſammt auf Uebrigen verlockende Anerbieten ver⸗ ichtet. — Emil Ritterhaus hat am Mittwoch im Verein der— Wien einen Vortrag über ſeinen Freund Ferdinand Freiligrath gehalten, dem wir folgende Anek⸗ doten aus 1 Leben des vor zehn er: verſtorbenen Dichters entnehmen. So erzä lte der Vortragende, daß man den Dichter ei an der Amſterdamer Börſe gefragt habe, es denn wirklich wahr ſei, daß er auch Ge⸗ dichte ſchreibe und unter welchem Namen die⸗ ſelben erſcheinen. Einer jungen Dame die ſäwargeeh ober ſuge der Be, e. wängli e, e der er kön nicht begreifen, wie ſe ſich für ein Gedicht begeiſtern könne, das mit den „O, laßf mich ſitzen zc.“ Als der Dichter des„'lieb, ſo lang Du lieben kannſt“, bei Hof präſenkirt wurde, ſprach ihn der König mit den Worten an:„Haben Sie ſchon Grüneberger getrunken? Danken Sie ott, danken Sie Gott!“ und ein Herr aus dem Gefolge wußte ihm nichts Anderes zu ſagen, als:„Ich freue mich, Sie kennen zu lernen. Ich habe Ihren„Ewigen Juden“ ekanntlich don Eugen Sue) geleſen!“ Den„Löwe ſein populärſtes Gedicht ſchrieb 6 der kein leidenſchafklicher Tänzer war, während des Cotilons auf einem Balle nieder. Briefkaſten. K. L. Mutterſtadt. Die vollen Adreſſez heißen? Woermann und Comp und Lüderitz und Comp., beide in Ham⸗ burg. Eine nähere Bezeichnung dürfte bei den beiden weltbekannten Firmen unnöthig ſein Unhöflicher Anonymus hier. Ihre Faſtenbretzelgrobheiten liegen im Papierkorb. — Die neueſte Behandlung der Hett⸗ leibigkeit(des Dickwerdene) geſchieht in der neueren Zeit durch Entziehung aller leicht ett bildenden Subſtanzen(Brod, ehlſpeiſen, Kartoffeln ꝛc), ſodann d während des Eſſens nichts, im Allgemeinen wenig, Bier gar nicht, getrunken werden. Von größter Wichtigkeit für Alle, welche zu Fettanſatz neigen, iſt es aber, daß ſie für tägliche ergiebige Leibesöffnung 14 W00 und werden hierzu von den Aerzten die Apotheker R Brandt's Schweizerpillen als das beſte Mittel empfohlen, da ſie ſicher und angenehm wirken. Man achte auf das weiße Kreuz in rothem Feld mit dem Namenszug R Brandt. Man wende ſich ſchriftlich am beſten und billigſten unter Einſendung des Betrages Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an Ay 1403 otheken in Ludwigshafen. Ihnen nur den Rath geben, ändern Sie s dadurch, daß Sie mich befriedigen. Ich habe lange genug Geduld gehabt. Das weiß Gott!“ „Sie ſollen ja auch bezahlt werden, Herr Nickelberg. Nur für den Augenblick iſt es mir unmöglich!“ „Ich gehe nicht von der Stelle. Ich bleibe hier vor der Glasthüre ſtehen und erzähle jedem, der die Treppe hinaufkommi und mich mit den Worten oder Blicken befragt, daß Herr Eiſenſtein jun. mir zweitauſend Thaler ſchuldet, welche ich auf dem Wege der Güte nicht erhalten kann.“ „Gut,“ lachte der Taugenichts.„Da ſtehen Sie meinetwegen, bis Sie ſchwarz werden. Haha! Ich werde Ihnen zeigen, wie man mit Leuten Ihres Schlages um⸗ geht. Wiſſen Sie daß ich die Abſicht hatte, Ihnen in dieſen Tagen die Summe per Poſt zu übermitteln? Jetzt aber ſollen Sie warten, bis Sie Motten in die Haare kriegen.“ Damit ſchloß Eiſenſtein junior die Glas⸗ thüre auf und verſchwand immer noch lachend im Innern der faſhionablen Wohnung ſei⸗ nes Vaters. Dieſer ſchlich beim Näherkom⸗ men des hoffnungsvollen Thronerben von ſeinem Lauſchort nach dem Seſſel zurück und legte, als jener eintrat, ſein Antlitz in ſehr ernſte und würdevolle Falten. (Fortſetzung folgt.) Su un Perlad Dr O. Haasſche Buchdrucerei. Berantwortlich für den Edakinnsllen Tüel L Fren, lür den Nelaen U en beil N.. Wee Naanhe — SSonr FS von Ver mit deih doch Bd. Närz. Badiſch⸗ Bolls⸗Zeitung. 8. Selte Schiſffahrt. Hendel und Verkehr. Waſſerſtandsnachrichten. Kannheimer Getreidk-Bö 6 e een ee e Bad. Schreuben 8 Dampfſchifffahrts⸗ Rhein: Hüüm Stand Alikilibiner Getresät-Börse. und Farren, 186 50 388 100 10 * 85 d 18 Schaie, Dio reise stellten sich für 100K. 0 Geſellſchaft. Konſtanz 20. Mär 270—001 Mannheim, 18. Arz 1880, ee 1. Qual. 130, 2. Qualität SE Sadung in Duisburg: Wafdahe 3— 9 Per 40 Elie 120 Mk., Schmalviehn und Farren 1. Qualität 20 „Induſtrie 2“ Jap. B Migbann* Weiger, 0 19.00—.20 9. Qual. 100 Mk., Kälber 1 Gah 125 A. 11 G2 1 0 0 3170 Ke 89 683 Axr-uska“ 19.75—.50 113 Mk., Schweine 1. Cual. 114 N. al. 112 K. — 32⁰ Ladung in Kölu: Mea 2 25— 359 1 45 rikani- hor Winterveizel. 18.75—00 Milchkü 1280 150 Mk., 6 Schaſe gper „Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr 5 341 + 002„ Le Plats 19.35—19.75[ Stück 25 Mk. Zusammen 1029 Stück im Gosarölgt⸗ I Ladung ahr. Germersheim 22.„ 0,55—056„ Shprine—.——Frlés von 147,292 Mk. 4 946 Ang in Maunheim: Mannheim 25..39.6¹ 5 5 Californier——— „Induſtric 7 Cap. H. Frank. M i6 5 8 55 Taganzog 17.75—18.50 her⸗— 0 4 T ler 8 5 In Fahrt nach Duisburg: Biebri⸗ 5 13 +E Sadiſe, bet. 100 Thaler Sooſe Induſtrie 3“ Biebrich, 21. 0,04 tegges, Pälzen 15.50—15.75 Pun 1867. Vi nächfte Biehung findet am „Induſtrie 8 Cap. Chr. Zöller. kor 14.75—15.25 N 4 15 8 3 Bingen, 5200[1. April ſtot. Degen din Erure kluſt 9on In Fahrt nach Köln: 5 8 5 5 Sischer 16.50—17.00 8 6 Induſtrie“, Cap. J. Krapp Kaub, 207 + 035„ Bulgarischer—— ea. 116 Fk. urs Stück i er mloſun Fu Fahrt nach Ma iuhei Koblenz, 82855 2,62„0,52 Gerste, Mesige 18.—13.75[übermirv Baukhuus Karl Nenburger, Auheim. Köln, 223.75 061„ Nier 15.50—18.50[ Herlin, Frmzöſiſche Straß) 13, die „Induſtrie 5“ Cap. P. Bornhofen Düff 3 Unsgarischo 17— 750 8 Labeſtelle: Alter Rheinhafe Düſſeldorf,%0— 9,00] Kater, Badischer 14.—14.50 Nerfiehexung für eine Prünzie v Weh,.60 R. Duisburg, 0⁰0⁰— 0,00„ Württembergischer A1p. 14.50—15.— Pro Stück, enden u frachten ꝛe. beliebe man ſich zu Nuhrort 1,58 0,17„ Ruseiszher 8 n an E 74 5 2 65868 55 nouer—————— ne— mmerich 22. 133 903— Serlin, 28. Kärz. Weiszen Juni-Iuz 185, 8. — Die Direktion. Nymwegen—— 14.28—12.50 Lept, 16 Boegen durli.Suli est., ang e, ——————— 9„ 1„80 Roi Se 25.— 25.50 141.20 Küböl 1060 44.20, Juli-Aug. 46.50, Gpiritus Arnheim, 9 8,46— 0,05— 1000 36.30, Juni-Juli 39.90. Haſer Juni-Juli 125,70, Schiffsverkehr zu Köln 22 rseriesner 239%— Juli-Aug. 128.50, Weizenmchl 0. 10%0 19.50 dito 0% Zu Berg:„Neckar: 6 Bö ind. Bembay 1 0 0 70, RoggeneBl 4 e0 c 20. März.„Rhenus 3“ mit 4 Schiff Heilbronn, 22.„ 3,19 + 1,75 Pe.—[Sremen, 22. März. Petroleum 100.70, Schmalz 9„5 Eberbach(Witcox) 10e0 unverzollt 2225 „„„bH. A. Diſch 4, mit 3 Schiff. 1 8 5—.50—.00 Post, 22, März. E rB-Weizen.47 G..— 5 2% mit 2 Sch Mannheim, 23. 5,35— 1,95 Eebsen—— 5 ungerhauf 2, mit e Schiff. Mai EIcesBansE, I. Seutscher 5* i Bü ain: arls, 22. März. Zucker März 39.20, Kai-August „Hatabier 2 9„Güterboy. Wi Pün H. deutschar 7 8 f41.10, Kehl Kärz 47.20, Mal-August 49.30. Lalg 56. N„Maunheim 2, mit 4 Scheff. mranung,—— 7fayre, 22. März. Kaffee per März 46.50. rif 40 55. 0 5„Amſterdam 7“ Güterboot Frankfurt, 18 0,22— Proxveer 4—115% Kntwerpen, 22. LIiärz. Petrcleum 1080 1686 1— 8 0 Esbergotte 56—27 Pexbr. 1700, Eübenzucker loeo 808e Sehunais 91 Zu Thal: Moſel: Leinsl, Eländisches in Poert. 50.— Cöln, 22. März. Weizen hiesiger 18— 8 0 9„Vorwärts 1“ mit 4 Schiff. Trier 22 2,04 + 035 Eu 51 Ee 6¹ Diesig-: 14.70, Hafer 1000 14.70 Küboel 10c% 24,0 „„Induſtrie 3“ Güterboot. 1 fSürkger geit Ber der Wee e 8— 8 1 22*— P. 3 „ Friedrich der Große“ m. 3 Schif. Telegramm aus Heilbronn 22. März Pobchneur, aeee(re v0 200 S d. Kae 9„Schurmann Söhne“ mit 2 Schiff. Abends Neckarſtand geſtern 1,52, heute 3104 5 36.05, Stetig, 67 al 6 d. Muskatüsse Stessen. Man „„„Nhenus 5“ mit 4 Schiff. ſteigend. Peirestell fr. 8 6 J00 6000] Kauf 470 8h. „„„»Matador“,„Telegramm aus Diedesheim 22. März 59.00% 27,50 50 1% 2000 Eifectensocietät. 9„Induſtrie„Seeboot. Abends Neckarſtand geſtern 1,92, heute 4,00 Rosgenmeh 0) 24,50. 120.80 Frankfurt, 22. März, 6½ Uur. Credit 2421, 0 8„Lothringen“, Güterboot. ſteigend. und Roggen Suptet. Gerste ruhig. Gotb 208, Galinier 100 ½, Lomparden 9, „„„Mathias Stinnes1“ mit 1 Schif. Telegramm cußg Diedesheim 23. März aler lent. Seypter 60, Pager e 5„Induſtrie“. Morgens Neckarſtand 3,98, fallend. Russen 87.80. Tendenz: still. Seichsbank 3½% 8 2 Scleat Piev. 14, Coursblatt der Frankfurter Börse vom 22. März 1886. eeee Staatspapiere 4 Harfenb.-Mlawka.—. Dz. Bank-Aktian. 4 Zest. Staats..100,60c. 4 Bayer. Prämlen G. ſ5 Erbb f. vrm. Brönnerſ 15. 5 4 Ptsch. Reichs-Anl. 105.60 bz. 4 Mecklb. Friedr.-Fr.— de.%½ Disch. Wichsbk. 136.108. 8 Qest..-VIII. E. Fr. 8110 G. 4 Bad. Prämien. 4136.90 4 Erkf. Brauerei-Ges. 2. G. 4 Preuss, Consols. 105.30 bz 44 Werra-Bann. 3 Frankfurter Bank 134. bz. 4 Prag Duxer. 498.30 bz. G. Oldenb. 40 Thir. 12940 5 Brauerci Storchen 10940bZ2 G 4 Frankf, Stadt-Anl. 5 Albrecht. 49 6. 4 Darins- idter Baux—. G. 3 Raab-Oedenburg.69.70 G. St, Raab-Grazer. 08.60 g. G. 4 Lothr. Eisen-Werke 18. 2 2 B Oblie...10s. br ſ5 Alröld-Flum. 155 ba,.J4 Deutsche nk 46. br. 4 Rudoit Silb. ö. W. fl.75.20 E. Badische. fl. 35/— bz. 5 Westereg. cons. ARK.185.50 bᷣ 8 4 Wärttb. O0bi...105.40 d2.) 5 Böhm. Nordb.. 148 b4,6. 4 Dtsch. Haude ges. 4 Gotthard Er.102.40 bz. Braunschw, 20 Thir.95.40 bz. Bürk. Täb.-Reg. ult, gd G. 4 Badische Opl...04,70 bz. ſö Böhm. West. 219½ 4 Otsch. Voveivobk. 98. br. 6 Livorneser. Iüreſé340 G. Kurh. 40 Thlr.-Looseſ299.20 bz. Algine 4 Gr. Hess. Obi..105 00 b2..s Busckth. Et. B. 62/6. 4 Disc.-Con.. P. ult.220,30 bz. 3 Südital..-B. Lireſe350 bz. 5 Oester. v. 1860§..11840 bz. Vorslok.-Autien 5 4. Oest. Gold-Rente. 52.8052. 5 Donau-Drau. 150, bz. G. 4 Dresdener Bank. 13360 bz..5 Tescan. Cent. Lireſ105.30 8. estexreich. v. 1864 290. bz. 999 5 5 4% öat. Pibb Rg...40 6. ſ Pur Podend. ſes“ ba ſ1 Prankf. Pankverein 20 b. ſ6 Alantie uud P20 le68 50 G.[eat. Credit v. 188 305.20 bz. 6 P. Phönix 20% K. 16359%8 4 bst Pap.[Maiſö. W/.69.206. 5 Elisabeth.400 F. ſ Neinineer Bank. 9480 or. 8. Buffaio N. T. 3, Pü.— p Uns. Staate fl. 100. 224.50 bz. ſe Rkt. Leh, Vers, A0e E s 5 Sst. Pap, von 1881—.— 8. 5 Franz-Josef—. 6 5 Oest.-Ung, Bank. 710 Pz. 5 Chic. Mitw. u. St..10840 bz. 5 Don. Reg. ö. W. f. 100/10320 E. Erkf. Rückv, che E. 16 8 4 Bns. 9. R. p. opt. 688.60 ba. ſ5 Jalis. Garl-T. B. ult. 170 Bz. ſ Oest. Crsäitakt. P. u. 24 ba. 65 Tonisvilie u. Nashv.J5390 G. 66 Foll. Coren. fl. 10010190 G. Providentia 10½ E 8 8 Bap.-Reute. 77.80 bz. ſ5 Graz Köflacher„ 190 G. 5 Ung. Gredith. P. ult. 9475 bz..6 Missouri Pac. cons.1075 6. 3. Madrider Fr. 100ſ49.90 br. 1 ditto Rückv. 20½ K. 1380 6 angnische Pente ſoe. 8. ſs Hest. Fr. Stb..„ 200½ bz. ſ Uns. Eoc u..B 7525 65 Denver u. Rio Gr. Türk, F. 400 inel. Coup.“— G. Webhael. Se e den e 2 ere Ni, eree e., e a e e e e e ee t 2. G. st. Sü R ½ bz. Viiytth. Vexeinsbk. 22 18 6 5 051 0ren 4e f640 G fent oS 0 W. e. 6 faiinder. Fr. 464460 bz. ſ6 msterdam fl. 100 16940 be - 1I. Orient. p, ult. 68.50 G. 39/ b. 4 Fr. othekenbk. 115 5 Frktt. B. 1102..Maila 2 7 8 4½ Russ. 1876 95. bz. G. 8 Sh, G. 4 Pr. 13P. Credit, 5* 4 Frkf. HyBOr. V..10140 bz. G. 80— 5 5 Eakzen 40 0 0 4 Russ. Anl. 1880 P. Ult.88. bz. 4½ Reich. Pardub 132% 6. 4 Frankt. Industrie 10250 bz../4 Nasg. Lds.-Bk..104 20 Neuchateler. Fr. 10/19.60 bz. 8 Paris Fr. 100/81.10 bz 4 Serb Rente J61.90 52. SSrr 4 Nationalbankkxk— P. 3¼ Nass. Lds.-Bk..— G. Schwedische Thlr. 10069. 6. Schwz. Bkpl. Fr. 100/PC. 96 bE 4 Serb. Eisenbahn, 61.70 bz. G. 5 Ung.-Gal. J. 148%. Prlioritäten. 4 Rhein...10240 bz. Venetianer. Lire 300/25. G. Wien H. 100162.05 bs 4 Spanier 8 5 Vorarlberger. 1168¾ 8 4 Böhm. West, Gold 102.30 G. 4 Südd..Er..10820 52. G. Gräfl. Pappenh. fl, 719.90 bz. 9 Türken.—. 6. 4 Bern-Jura 467 80 G. 4 0 150 10590 5 G. 5 14 0 F. 8850d. Kaostele Atien Geldserten. nif. Egypt. p. ult. ſ69,80 bz. 4 Gotthard- Bahn Fr. 107.10 bz. 4 Elis.-Pr. stir....100 80 ba. 5 Ltal. Inm.-Ges. Lire10320 G, 10 1 60= Elsonbabh Aktfen. 4 Central1„ sSs. bz. 44 Franz-Jos. Silb. ö..— b2. 5 Russische.-.9880 02. 5 Zuckerf. Waghäuselſs9 10b2 G E Fr. Aücke 10.—0 5 Hess. Ludwigsbahn 4 Schw. Nord-Ost Fr. 5s bz. 5 Oest..-Eb. fl. Pr. 105 G. 4 Schwedische..)100,20 br 4 Dtsch. Edison-Ges. 105.70 8 ſüngl. Souvereigns 38—38 5 Bexbacher 219.60 G. 5 Verein. Schw.-B. 61.80 bz. G. J3 Oest..-Lib. fl. Fr. 64.30 54. Antehens-koose. 5 Scheide-Anstalt 200. G Russ. Imperials 16.74—70 5 Lübek-Büchener—. G Westsicilanische, 5 Oest. Staats. fl.107.30 b. 3½ Cöln-kHindener 129.90b·. 5 Dtsch. Verlgs.-An 81.20 G. — 172— Zornes und der Bitterkeit für den Augenblick zu bannen.„Was dem Vater das Theue⸗ſte war, ſeine eigenen 8 öhne, riß er von ſeinem Herzen und ſandte ſie in die weite Welt hinaus— wohl auf Nimmerwiederſehen. Er glaubte. haß ſeine Tochter, einmal in andere, höhere Kreiſe eingetreten, keinen einfachen andmann mehr zu ihrer Familie zählen, zum wenigſten nicht mehr ununter⸗ hrochen mit ihm verkehren dürfe. Er fühlte all die peinvollen Verlegenheiten, die aus einem ſolchen Verhältniß für ſeine Tochter hervorgehen, die auf ihr Slück nur zerſtörend einwirken könnten. Und nur an diefes denkend— zuf die Kraft, den geſunden Verſtand ſeiner Söhne bauend, die auch in ber Ferne ein Lebensglück ſich zu erringen im Stande ſein würden, trennte u ſich von ſeinem Aelteſten und iſt in dieſem Augenblick zu einem gleichen ſchweren Opfer bereit: in wenigen Tagen wird ſein jüngſter und letzter Sohn nach Amerika ziehen, krotz der Thränen der Mutter, des Vaters, die ihr Kind freiwillig von ſich gegeben, auf ſeine Nähe, ſeinen Anblick verzichten, aus dem unen Grunde, wecl ſie erkannt, daß ſie ſo handeln müſſen, daß ſie nicht anders handeln duͤrfen.“ ine Pauſe entſtand. Der erſte Zorn der Gräfin ſchien ſich in der That beſänftigt zu haben, denn ſie antwortete nicht ſofort— ſie ſann wohl über das Gehörte nach. Verhielt es ſich ſo, wie Claire geſagt, ſo hatte der Müller richtig, wenn auch mit ſchwerſten Opfern gehandelt. Doch konnte zerade dieſes für ſeine ſelbſtfüchtigen Abſichten ſprechen. Indeſſen verwarf ihr beſſeres Selbſt denn doch bald den letzteren Gedanken, dafür tauchte nur zu raſch ein anderer in ihr auf, an den ſie ſich nun klammerte, trotzdem ſie ſeine geringe Haltbarkeit erkennen mußte. Endlich ſprach ſie mit ganz anderem Tone als bisher: „Und ſollte ich nicht gleiche Befugniß haben wie— ein Müller? Er hat gethan ſeinen Kindern gegenüber, was er als Recht erkannte— ich thue von meinem Standpunkt aus genau daſſelbe, wenn ich mich gegen eine ſolche Verbindung ſträube, mich weigere, jemals darauf einzugehen.“ Er hatte dabei das Glück ſeines Kindes im Auge“, warf Mutter Claire mit bittender Stimme raſch ein.„Doch Sie zerſtören es, und dazu— ver⸗ zeihen Sie das kühne Wort, Frau Gräfin— dazu darf das Recht der Mutter doch nimmer dienen.“ „An meiner Stelle würden Sie ebenſo handeln“, ſagte die Gräfin leicht⸗ hin, doch mit einem Anflug von Ueberlegenheit. „O Du nein Gott und Herr!“ rief Mutter Claire nun mit einem Ton. den Thränen durchzitterten, und die gefalteten Hände, die naſſen Augen nach oben erhebend.„Würde mir eine ſolche Begnadigung zu Theil, über das Lebensglück meines Sohnes, den ich verloren, entſcheiden zu dürfen— mein Leben gäbr ich freudig dafür hin! kein Opfer, keine Entſagung ſollte meinem Herzen zu ſchwer werden, und Gott auf den Knieen würde ich danken, es meinem Leinde, jeinem Wohle weihen zu dürfen.(Fortſ. folgt.) Dollars in Gold Roman Beilage Badiſchen Volks-Zeitung Maunheimer Polkablatt und Handelszeitung. Der Roman eines Mutterherzens. 4³ Von Ernſt Pasqus. (Fortſetzung.) „Ich glaube ein Recht zu haben, Mutter“, degann jetzt Norbert, während ſeine Stimme nur ein wenig zu zittern anfing,„mit Meta an jedem Ort unter Gottes freiem Himmel weilen zu dürfen, ohne dabei den Blick der Menſchen fürchten zu müſſen. Aus dieſem Grunde hielt ich es auch nicht für geboten, mich zurückzuziehen oder nur unſere Stellung zu ändern, als Du an uns vor⸗ überfuhrſt.“ „Norbert!“ ſchrie die Gräfin förmlich auf, dabei die Arme wie ah⸗ wehrend vor ihrem Sohne ausſtreckend.„Ich verſtehe, begreife Dich nicht— erkenne Dich nicht wieder! Was iſt mit Dir geſchehen, daß Du alſo mir zu antworten, Worte zu ſagen wagſt, vor deren Enträthſelung mir graut“ ſelbſt dann noch, wenn ſie mir ein Recht geben ſollten, einen früheren Ausdruck in noch ſchärferer Weiſe zu wiederholen!“— „Mutter, halte ein um Gottes willen!“ entrang es ſich jetzt mit einem verzweiflungsvollen wehen Grimm den Lippen Norberts. Zugleich war er auf die Gräfin zugeſtürzt, die, von ihrer ganz ungewöhnlichen Aufregung über⸗ wältigt, in einen nahen Seſſel geſunken war, in dem ſie, ſcheinbar unfähig, weiter zu reden oder irgend etwas zu thun, liegen blieb. Nur ihre Bruſt athmete mächtig und ſichtbar. Aus der Ecke des Salons löſte ſich nun die Geſtalt Mutter Claires, bie während des bisherigen kurzen Geſprächs unbeweglich bei ihrer Arbeit ſitzen geblieben war. Langſam und unhörbar näherte ſie ſich Mutter und Sohn. Norbert, von dem entſcheidenden Augenblick, von ſeinen Empfindungen überwältigt, war vor ſeiner Mutter auf die Knie geſunken, und mit Thränen in den Augen flehte er, die gefalteten Hände bittend nach ihr ausgeſtreckt: „Mutter, ſei barmherzig, ſei gut! Ohne Zürnen höre an, was Dein Kind, das Du ja immer ſo innig liebteſt, Dir zu ſagen hat. Ich liebe Meta — nicht ſeit heute— ſeit Jahren! und ich werde ſie mein ganzes Leben lang lieben. Um unſerer Liebe würdig zu werden, wandelte das einfache Bauernkind durch die Kraft ihres Geiſtes, ihres Herzens ſich in ein Weſen, das uns alleu ebenbürtig iſt. An mir und meinem Herzen hat es ein Wunder gethan, das ich nur durch die heiligſte Liebe und Verehrung vergelten ann! O Mutter, Du weißt nicht, wie ſehr Dein irmer Sohn gelitten, da er ſich i. feinem Ringen und Streben einſam, unverſtanden Aaubte Ihr Wort, ihr —— Geschäfts-E Einem verehrlichen Publikum von und Bauintereſſenten zur Nachricht, daß i — brauerei Metz. Weinheim, den 22, März 1886. im, ſowie den an hieſigem Pl 038 0 8 83 5 Zimmergeſchäft 2 angefangen habe und empfehle mich zur Uebernahme aller vorkommenden Arbeiten unter Zuſicherung reeller und b Mein Zimmerplatz befindet ſich an der Lan dſtraße gegen Bapiſche Bolks⸗Zeikung. — Pfehlung. en Baumeiſt Dieſem Jach iger Bedienung Peter Schulz, Ziumermaun. 88 über der Bier⸗ 2817 Hauptgemw den 20. März bie neuerrichteten Lokalſtzüten eröſſnen werde. Tageszeit WIN.EFeun. Fahln Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Ginem geehrten Publikum die höfliche Miktheilung, daß ich Samſtag, Mk..10, erfolgt Franko ⸗Zuſendung⸗ rd.„Zum Käthchen von Heilbronn“, W 1. 1, Neuer Stadttheil(Halletele der Trambahn)] Empfehie ausgezeichnetes Bier aus der Brauerei Stadt Dück (Ehr. Hofmann), reine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Indem ich um geneigten Zuſpruch bitte, ſtchere xeelle und aufmerkſame 70 ſind à 2 Mark durch die 1 E 6, 2, zu beziehen. 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Deshalb ſei gut— ſei milde, Mutter! und vergelte ihr, was ſie an mir gethan— vergelte ihre Liebe, die mich dem Glück zugeführt, durch Liebel ſegne unſern Bund und nimm ſie, die Deiner würdig iſt, als Dein Kind— als Deine Tochter auf!“ Jetzt waren die Kräfte des Ringenden zu Ende. Seine letzten Worte gingen in einem heſtigen Weinen unter und vollends brach er vor der Mutter zuſammen, deren Füße mit ſeinen Thränen netzend. Dieſe hatte der leidenſchaſtlichen Rede ihres Sohnes athemlos gelauſcht; ihr Amtlitz, ihre Züge waren bleich und faſt ſteinern geworden. Nur das Auge blickte mit einem ſtolzen, verächtlichen Zorn auf den vor ihr am Boden Begenden Norbert Dann, nach einer langen Pauſe entrangen ſich ihren Kippen ziſchend die folgenden Worte, welche ſie noch dazu ſo ſcharf als hiögſich betonte, wohl um dem Bittenden zu zeigen, daß ſie ſolche mit voller Uoberlegung ſpreche⸗ „Eme Baueradirne meine Tochter 94— Niemals!“ Da tönte es in ihrem Ohre ganz nahe, leiſe und eindringlich: „Die böſen Worte ſprach der Mund, doch nicht das Herz der Mutter. Beſinnen Sie ſich, Frau Gräſin, es iſt der Sohn, den die Gnade des Him⸗ mels Ihnen geſchickt— erhalten! der hier zu Ihren Füßen liegt und um das Glück ſeines Lebens fleht, der verziweifeln, dahinſiechen wird, wenn Sie auf Ihrer harten Weigerung beſtehen. Erſparen Sie ſich eine ſolche Sünde und wahren Sie ſich zugleich ein Glück, das durch nichts auf der Welt erſetzt werden kaun. Der Sohn ſoll ungehört zu der Mutter um ein Opfer flehen? Nein, nein! Das Mutterherz, das ſein Kind wirklich liebt, iſt zu allem be⸗ keit. Und Sie lieben Ihr Kind, Sie wollen ſein Glück, das ein gütiger Blick in Ihre Hand gegeben! Folgen Sie dem Gebot, dem innerſten Triebe Ihres Herzens, erbarmen Sie ſich Ihres Kindes und nehmen Sie das harte— ſün⸗ dige Wort zurück!“ Eiue Pauſe erfolgte nach dieſer eruſten mahnenden Rede.— Laugſam wandte die Gräfin das geröthete Antlitz nach der kühnen Sprecherin hin, ſchaute ſie mit finſterm Blick eine Weile und ſprach dann, an⸗ fänglich in ziſchender Weiſe kaum die Lippen bewegend: „o verſtehe!— Ein Komplott, ſeit langem vorbereitet! Ich bin berfallen, meine willigung zu dem Ungeheuerlichen ſoll mir abgerungen werden. Doch vergebens! Nie— niemals geſchieht, was Ihr Beide mir anſtünt. Und Sie, Claire“, ſuhr ſie nun mit erhebener Stimme fort, den Kapf fiolz emporwerſend und die bleiche Frau, welche immerfort unbeweglich r zur Seite ſtand, mit einem flammenden Blick meſſend—„Sie werden mir denen die größte Verbreltung geſichert iſt, und deßhalb 3 Wirkutig⸗begleitet ſtad, wetden Fro nbe Seiebeic Wiae0 Se. bitte alle anzwär⸗ in Ludwigshafen, gegenüber der k en Beſtelluagen bald⸗ Kirche, Sliabr. 11 Mr, 20.. St. 805 8 licht auſgeben zu 8 wollen. 2785 Ein ſchüner Kinderw —— kaufen. E 4, 1, 3. Stock. ——9 gerecht werdes zu 4 men 28 zu ver. 2822 Rechenſchaft zu geben haben, daß Sie es gewagt, hinter dem Rücken der Mutter ein ſolches— unwürdiges Verhältniß meines Sohnes zu begünſtigen, daß Sie mir nicht ſofort Mittheilung davon gemacht haben, wie dies Ihre Pflicht geweſen wäre.“ „Als meine Pflicht habe ich erachtet, Ihren Herrn Sohn zu warnen, als ich Kenntniß von ſeiner Neigung erlangte“, eutgegnete Mutter Claire ruhig.„Und Gott iſt mein Zeuge, daß ich es an den eindringlichſten Vor⸗ ſtellungen nicht fehlen ließ! Doch ſeine Diebe war ſtärker, als meine Ver⸗ nunftsgründe— ich vermochte nichts gegen ſie. Sie überzeugte mich immer mehr, daß in ihr das Lebensglüch Ihres Sohnes ruhe und nur dieſes be⸗ ſtimmte mein Berhalten.“ „Hat— Bollrath auch um die Liebſchaft gewußt?“ „Der Bater Metas wußte darum, von allem Anbeginn an.“ „Haha!“ lachte die Gräfin laut und grell auf.„Jetzt begreiſe ich auch, weßhalb er ſeiner Tochter eine Erziehung, durchaus unpaſſend für ihren Stand, geben ließ. Man bereitete die Müllerstochter insgeheim für die gräfliche Rolle, welche ſie ſpielen wollte, vor! Abſcheulicher, nie für möglich gehaltener Eigen⸗ nutz des alten Mannes!“ Norbert war aufgeſprungen. Seine flammenden Blicke, ſeine bebenden Lippen hätten im nächſten Augen⸗ blick dieſen ungerechtfertigten Vorwurf in einer Weiſe beantwortet, die den Riß zwiſchen Mutter und Sohn wohl unheilbar gemacht haben würde, doch Claire kam ſeinem Ungeſtüm zuvor. Ihr Blick, ihre Handbewegung bannten die böſen Worte und mit ihrem früheren eindringlichen Ton antwortete ſie ſtatt ſeiner: „Und wiſſen Sie denn wirklich, Frau Gräfin, was jener alte Mann, den Sie ſo hart und ungerecht ſchmähen, gethan 2 Ich will es Ihnen ſagen: Ein Jahr lang hat er allen Bitten Norberts und ſeiner Tochter widerſtanden; ein Jahr lang hat er Ihrem Sohne das Gewagte ſeines Beginnens vorge⸗ halten, mit allen Kräften verſucht, ihn davon abzubringen. Dann aber, als er geſehen, daß deſſen Liebe gleich ſtark, wie ſein Willen war, daß auch das Lebensglück ſeines Kindes dabei in Frage ſtand, da handelte er, wie er in ſeinem Gewiſſen glaubte, als Vater handeln zu müſſen, das Uebrige Gott und der Zukunft anheimgebend. Er bereitete Meta nicht allein vor für die Stellung, welche ſie in der Welt einzunehmen beſtimmt war, ſondern er räumte auch das aus dem Weg, was er als Hinderniſſe ihres künſtigen Glückes zu erkennen glaubte, wenn dabei auch ſein Herz faſt verblutete.“ „Es werden gleich ſchöne Heldenthaten geweſen ſein, wie die Sendung des Mädchens in eine Penſion!“ warf die Gräfin mit ſpöttiſchenm Hohn ein,„voll⸗ bracht mit einer Hand voll Geld! „Freveln Sie nicht, Frau Gräfin!“ rief Mutter Claire jetzt mit einer Stimme, die Juliane förmlich zwang, zu ihr aufzuſchauen und das Gefühl des ————————————————— SSS——————————————— 1 EFEF— J. 1 empfie ſtei Kelen angent