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Jeben Donnerſtag Abend Spielabend. 11812 Der Borſtand. —— „Mercuria Freitag, 26. März, präcis /9 Uhr Geburisfeier uuſeres Freundes L. B. Anter Mitwirkung unſerer vollſtändigen 18 Mann ſtarken Hauskapelle, unter Leitung unſeres Ehrenkapellmeiſters Petermann, wozu wir unſere verehrl Mitglieder freundlichſt einladen. 2847 Der Vorſtand. Männer⸗Geſaug⸗Berein. Freitag, Abend 9 Uhr Probe. 12684 Der Vorſtand. Heſanguerein Huikauia. Freitag. Abend ½9 Uhr 963 Probe. „Frohſinn.“ Sonntas, den 28. ds, Nachmittags Ierren-Ausflug über Feudenheim nach Ladenburg. Verſammlung im Lokal, Abgang von da Hunkt 1 Uhr. 2850 [Hoheit durch Vermittelung des Geheimen Eabinets 1 2— 75 5 35 8— gegenüber dem Deutſchen Hof. Ball-Handschuhe, 23 * Wie früher mitgetheilt, hat der Stadtrath Namens der Stadt Mannheim unter dem 15. d. M. bei der da⸗ mals allgemein ſo freudig begrüßten Beſſerung im Befinden unſeres vielgeliebten Erbgroßherzogs Königlicher unſerer Allverehrten Großherzoglichen Familie die Gefühle innigſter Theilnahme an der Erkrankung des Erbgroß⸗ herzogs und zugleich die herzlichſten Wünſche für eine baldige vollkommene Wiedergeneſung Hochdesſelben zu recht warmem Ausdruck gebracht. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben hierauf gnädigſt Veranlaſſung genommen, durch die gleiche Vermittelung des Geheimen Cabinets für dieſe herzliche Antheilnahme Höchſt Ihren wärmſten Dank und zugleich die Hoffnung auszuſprechen, daß unſere treuen Wünſche für die Geneſung des Erbgroßherzogs recht bald in Erfüllung gehen möchten. Indem wir uns freuen, dieſe huldvolle Erwiderung unſerer aufrichtigen Geſinnungen hiermit zur Kenntniß der hieſigen Einwohner bringen zu können, fügen wir zugleich an, daß wir bei dem zu unſerem lebhaften Bedauern in den letzten Tagen wieder eingetretenen weniger günſtigen Befinden des Erbgroßherzogs Veranlaſſung ſenden zu laſſen, um ſolche durch Anſchlag an der Rath⸗ haustafel zur allgemeinen Kenntniß zu bringen und wollen wir dabei wiederholt der Hoffnung Raum geben, daß zu aller Freude recht, recht bald die erſehnte Wieder⸗ Geneſung des hohen Kranken erfolgen möge. Mannheim, 24. März 1886. Hierzu werden ſämmlliche active und paſſive Herren freundlichſt eingeladen. Der Vorſtaud. Arbeiter.⸗Fortb.⸗Verein. deu 26. Mätz b. 8 Sonntag, den 28. März d.., lbeuds punkt 8 Uhr im kleinen Saale des Jaalbaues Theatral. Abendunterhaltung. Einführung geſtattet. Montas, 29. ds., Abends 8 Ahr in Lokal Vortrag des Herrn Hauptlehrerlseelig über„Das Intereſſenten ſind freundlichſt einge⸗ laden. Um zahlreichen Beſuch bittet 2851 Der Borſtand. Geficks⸗ Grwerkvertin Hrteverein der Fabrik⸗ u. Hand⸗ Arbeiter, Mannheim ll. Lokal„Neckartafen“ K 4, 1. Samſtag den 27. März 1886: Ordentl. Mitgliederverſaumlung as Eiſen! Der Stadtrath: 26. März 1866. verkaufe nur noch kurze Zeit, um ganz damit zu räumen zu ſehr billigen Preiſen im Hauſe des Herrn Conditor Henrich, D 2, 14, Anöpfig zu Mk..70 Pfg., 6knöpfig zu 2 Mk. 50 Pfg., Sknöpfig zu 3 Mk. R. Reinglass. UO 2,. An die Bewohner Ziaunheimg. genommen haben, uns die täglichen Bulletins ſofort zu⸗ Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. e, Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Austw. Juſerate 20 Pfg. P. Seike⸗ Einzel⸗Nummern 2 Pfennig. Bertha Fay aus Frankfurt a. M. empfiehlt ſich im Anfertigen vun Huten, Capuchous und Coiffuren nach den neueſten Mobellen. Alle vorkommende Putzarheien in u. außer dem Hauſe. Wohnung Lit. N 2, 6 parterre, 272 2508 2. St., Hths., 1 einfach möbl. 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Regie nach Sampierdarena Indem ich für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen beſtens danke, uund liegt das von der Regie eingeſandte Mufter Elſäſſer bei diesſeitigem Conſulat zur Anſicht der hitte ich auch um ſerneres Wohlwollen. Julereſſenten aus; ebenſo können daſelbſt die näheren Submiſſions⸗Beſtimmungen eingeſehen werden. Weinheim, den 19. März 1886. WMannheim, den 22. März 1886. 2867 Achtungsvol Der Königl. Ital. Consul: are Adam Eröhmner, Efirutg. en gros.— en detail. N222Nr.. Um mein Lager zu reduziren, habe ich verſchiedene Bedarfs⸗ und Luxus⸗Artikel einem P Ausverkauf ansgeſetzt; beſonders mache dabei auf eine Parthie 8 8 1047 Flickereien, Kautaſie⸗Müöbel, Schnitzertien wegen gänzlicher Aufgabe des Artikels aufmerkſam⸗ 5 f Grosses Lager in Musikwerken von—10 Stücke ſpielend. SEEEEE E * Geſchäfto⸗Beränderung. a ich am 1. April d. J. die bis jetzt innegehabten Geſchäftsräume in D 5, 6 verlaſſe, ſo verkaufe ich meinen Lagervorrath vog Laaarnnben ete. 5 8 zu Fabrikpreiſen aus und bitte um den freundlichen Beſuch des geehrten ———— 5 ublikums. Hochachtend Konr. Krieg, D 5, 6. Vom 1. Abpril l. J. ab befindet ſich mein Geſchäft in B. Herrmanns Bazar Eduard Traumann E E 9 D 6, 16 und halte———— 5 mein Fach einſchlagenden —.— Arbeiten, ſowie meine auf Lager habenden Artlkel beſtens empfohles 5— 2675 Wiederholt hochachtend: D. O. Empfehle eine reichhaltige 2 Arswacl in Restauration Gon rmanden 4 oſfirmations-Geschenke„Zur Rosenau“ Halteſtelle am Friedhof der Maunhein⸗Fendenheimer Nampfhahn. Herrliche geſchützte Lage, prachtvolle Lokalitäten, Gartenanlagen, Kinderspielplatz mit Schaukel ꝛc., Pianino, reingehaltene ſelbſtge⸗ züchtete Pfäzer Weine, verſchiedene Jahrgänge, für deren Reinheit garantirt. Bier in Flaſcken und offen. Cafles. Milckkuranstalt. 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Wohl mancher wird ſich jetzt, da die Kraft des diesiährigen langen Winters gebrochen iſt, ſich eher zu einem Spaziergange bequemen, um Körper und Geiſt in der würzig reinen Frühiahrsluft zu erquicken. Ein Spaziergang iſts, den wir allen Promenadeluſtigen empfehlen möchten, nämlich den Weg nach dem Waldhof. Die Straße iſt in gutem Zu⸗ and und was den Körper anbelangt, ſo iſt „ſämmtlichen Wirthſchaften für die Er⸗ qui deſſelben geſorgt. Hauptſächlich möchten wir Ausflüglern die artenwirth⸗ aft nebſt Gartenſalon mit Clavier ꝛc. des errn Vogel, zum Bad. Hof, erwähnen; die Ziicht iſt bei heiterem Wetter eine reizende And lohnende und lohnt ſich ſomit ein ſolcher Ausflug dorthin in jeder Beziehung. 5 Ke der Heckel'ſchen Hofkunſt⸗ Sucd 9 8 2 ſwunderſchöne Colorite„die Ebritas dem Glücke von Spangenberg und Chriſtus ein Kind ſegnend“ von Gabriel Max zur Schau ausgeſtellt; ferner dürften von all⸗ Intereſſe ſiehen Stahlſtiche älteren atums ſein; es ſind dies verſchiedene An⸗ von Mannheim, nämlich die allgemeine Rſicht der Stadt, das Zeughaus, das Mühlau⸗ en, der Theaterplatz, der Paradeplatz, ie Anſicht vom Rheindamm, ſowie die Stern⸗ warte mit einem Theil des Schloßgartens. Neu ausgeſtellt ſind bei Herrn Donnecker 15 Blatt eolorirter Lithographien nach den Ent⸗ würfen von Herrn Prof. Scheuren; dieſelben ellen die bedeutenderen Städte von Bingen zur Mündung des Rheins dar, ſowie ſolche Orte, an welche ſich Rheinſagen knüpfen. Was ein Pferd wiegt. Häuſig wur⸗ den hier ſchon Wetten entrirt und ſtets wurde das Gewicht des Pferdes unterſchätzt. Geſtern wurde gus ähnlichem Anlaß der Zjährige prungfähige Hengſt des Hru. Güterheſtätter eichert gewogen, der das ſtattliche Gewicht von 14 Ztr. aufwies. Bulletins. Der Stadtrath giht be⸗ kaunt, daß von jetzt ab, ſo lange das Befin⸗ den des Erbgroßherzogs kein günſtigeres iſt, die täglich telegraphiſch einlaufenden Bulle⸗ kins an der Rathhaustafel angeſchlagen wer⸗ den und knüpft er die Hoffnung an, daß recht bald die erſehnte Wiedergeneſung eintreten möge. b. Kuuſtſchloſſerei. Wir hatten durch Zufall Gelegenheit, der Schloſſerwerkſtätte der Herren Gebrüder Gordt einen Be⸗ ſuch, abzuſtatten; daſelbſt ſahen wir einen Schild anſertigen, wie es wohl einen zweiten in Mannheim nicht geben wird. Aus einem Saten geht der kunſtvoll gearbeitete, mit ratzen verſehene Träger hervor, der in einem Drachen ausmündet, welcher in ſeinem Schnabel das Schild mit Firmainſchrift, die Form eines Buches darſtellend, trägt. Dieſes 4. Centner wiegende Kunſtwerk iſt für eine ieſige, neu zu errichtende Buchhandlung he⸗ limmt' und wird ſolches an dem Hauſe Lit. 5 1 Nr. 5 in kürzeſter Zeit angebracht wer⸗ en. b. Ruheſtörung. Dem Wirth der Reſtau⸗ ration zur„Villa Roſenau“ wird gegenwär⸗ tig das eigenthümliche Vergnügen zu Theil, daß in den letzten Tagen Nachts zwiſchen 12 und 2 Uhr einige obdachloſe Individuen Thüren und Fenſter des Hauſes mit Steinen und Prügeln bombardirten; im Laufe des vergangenen Spätjahres wurde von bis jetzt unbekannten Individuen dem Weinkeller des Reſtaurateurs ein Beſuch abgeſtattet und ein ziemliches Quantum Wein entwendet; möge es der Polizei gelingen, ſolche Strolche zur Haft zu bringen. b. Berhaftung. Der vor einigen Wochen verſchwundene Caſſier, welcher die Kranken⸗ kaſſe des Tiſchlerbundes Feudenheim um einen enormen Betrag, man ſpricht von 460 Mark, erleichterte, hat ſich verfloſſenen Montag hieſige Amtsgefängniß verbracht zu werden. Böſe Zungen behaupten, daß der betr. Caſſier in Begleikung mit dem unterſchlagenen Gelde eine Reiſe gemacht hat, während ſeine Familie in nichts weniger als angenehmen Verhält⸗ niſſen leben mußte. Unerklärlich iſt es uns, wie der Vorſtand des Tiſchlerbundes einen Menſchen ohne alle Garantie oder ohne irgend welche Caution mit der Führung der Kaſſe betrauen konnte; die Mitglieder des Vereins werden, wie wir erfahren haben, den Vorſtand für das entſtandene Deftzit haftbar machen. b. Exceß. Bezüglich unſerer geſtern ge⸗ brachten Notiz, den Exceß eines Dragoner⸗ unterofſftziers mit Civiliſten betr., berichtigen wir dahin, daß der betr. Unterofſizier, wie die Unterſuchung ergeben hat, vollſtändig unſchuldig iſt; letzterer ſprach mit einem in einer hieſigen Wirthſchaft bedienſteten Mäd⸗ chen, während ſich ihm ein Wegelungerer erſten Ranges mit einem ihm ebenbürtigen Collegen nahte und den Unteroffizier auf die gemeinſte Weiſe beleidigte und 555 zugleich, ohne allen Grund, einen Schlag in das Ge⸗ ſicht verſetzte. Der Unterofſizier machte in Folge deſſen Gebrauch von ſeiner Waffe, wozu er unſeres Erachtens vollſtäudig berech⸗ tigt war; ſeiner Zeit ſorgte die Polizei dafür, daß die ſogen. Eckenſteher, welche in jeder Beziehung die Paſſage beim Markt⸗ platze hinderten, von dort verdrängt wur⸗ den; dieſelben huldigen heutzutage wieder ihrer alten Manier am Speiſemarkt, ſowie an der Kettenbrücke. Es iſt zwar nicht unſere Abſicht, einen arbeitsſuchenden Mann, welcher an der Kettenbrücke Poſto faßt, um auf irgend eine Beſchäftigung zu warten, durch dieſe Zeilen zu beleidigen, nein, wir meinen nur die gewohnheits und arbeitsſcheuen Wege⸗ lungerer, welche nicht anders können, als das paſſirende Publikum zu necken und zu beläſti⸗ gen; ſolchen Individuen möge unſere Polizei em achtſames Augenmerk ſchenken und für deren Beſeitigung an dieſem Platze Sorge tragen. Zur Bezirksfelvwebel⸗Wohnungs⸗ frage. In einigen hieſigen Zeitungen laſen wir die erfreuliche Nachricht, daß nunmehr das Bureau des Bezirksfeldwebels, den allge meinen Wünſchen entſprechend, nach dem Centrum der Stadt verlegt werden würde. Da wir uns, und zwar auf Veranlaſſung vieler unſerer Leſer, für die Wohnungs⸗ reſp. Bureaufrage des Bezirksfeldwebels gleichſalls lebhaft intereſſirten, ſo nahmen wir Veran⸗ laſſung nähere Erkundigungen einzuziehen und müſſen wir daraufhin lei der dieſe frohe Botſchaft dementiren, denn die Verhandlungen, die zwiſchen der Militärbehörde und dem Stadtrath gepflogen wurden, ſind noch keines⸗ wegs als abgeſchloſſen zu betrachten. Wohl Ku ſich der Stadtrath bereit erklärt, einen Zuſchuß von 200 Mark pro Jahr zuzulegen, wenn das Bureau des Bezirksfeldwebels mehr nach dem Centrum der Stadt verlegt würde; doch damit iſt die Militärbehörde nicht zufrieden, ſondern dieſelbe verlangt, daß die Stadt für entſprechende Lokalitäten zu orgen habe, wogegen ſie das ausgeſetzte verſum für Wohnung, Holz und Licht mit ca. 130 M. an die Stadt abliefern will. Hierzu kommt denn noch die erfreuliche Aus⸗ ſicht, daß noch ein zweiter Bezirksſeldwebel ſeinen Wohnſitz dahier haben ſoll und ſoll die Stadt auch für dieſen zweiten Herrn eine Wohnung ſuchen. Dieſe Forderung findet nun unſer Stadtrath etwas ſehr ſtark und in keiner Weiſe gerechtfertigt, und daher kommt es, daß dieſe leidige Angelegenheit noch nicht eregelt iſt. Es werden alſo vorläufig alle Perſonen, die ein Geſchäft beim Bezirksfeld⸗ webel haben, gut thun, ſich zunächſt einen Stadtplan zu verſchaffen, damit ſie nöthigen⸗ falls wiſſen, wo der Lindenhof in Mann⸗ heim iſt. b. Dampfbahn. Die vor einigen Tagen gebrachte Notiz, daß viele Feudenheimer und andere auswärtige Arbeiter ſich entſchloſſen hätten, den Weg von und nach Mannheim per pedes zurückzulegen und auf das Fahren mit der Dampfbahn zu verzichten, ergänzen wir dahin, daß die Abonnentenzahl in dieſer Woche um ein bedeutendes ſich vermehrt hat; ſomit ſcheint der projektirte Strike zu Waſſer — wieder zu ſeiner Familie begeben um alsbald durch die endarmerie verhaftet und in das Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) „Gratulire, Papa! Habt Ihr ſchon einen Proſpekt in die Welt hinausgeſchmet⸗ tert?“ „Noch nicht. Ueber dieſen Punkt wollte ich erſt mit Dir ſprechen.“ „Das iſt ſehr vernünftig, Papa. Du hiſt hoffentlich Präſes der Geſellſchaft?“ „Natürlich?“ „O, das freut mich, Papa. Wirklich es freut mich ganz außerordentlich. Wie ſt es alſo mit der Direktorſtelle?“ „Ich habe Dich in Vorſchlag gebracht, allein wie geſagt, es ſcheint mir ein wenig gewagt. Du beſitzeſt nicht die ge⸗ ringſte Befähigung für das Techniſche.“ zu werden. Sprache und habe, was man Geſchäfts⸗ blick nennt. Du weißt, man nennt mi nicht anders, als den Napoleon der Börſe. Das Lächeln im Antlitz des Bankiers ließ es zweifelhaft, ob er dieſe letzere Be⸗ zeichnung als das anerkannte, was ſie war, nämlich als eine Neckerei, die man ſich gegen ſeinen dereinſtigen Nachfolger erlaubte, oder ob er ſich geſchmeichelt fühle. Vielleicht war Beides der Fall. „Vor allen Dingen aber, Papa, wie ſteht's mit dem Gehalt?“ fuhr der unter⸗ nehmende Sprößling fort, das ſage ich Dir im Voraus, Papa, unter fünftauſend Thalern dürft ihr auf mich nicht re⸗ flektiren.“ „Hm!... Beſcheidenheit iſt Deine Haupttugend gerade nicht, mein Sohn. Ein Oberregierungsrath muß mit der Hälfte dieſer Summe zufrieden ſein.“ „Aber ich bin auch kein Oberregierungs⸗ rath, Papa,!“ „Iſt auch nicht nöthig, Papg. Es wird ein lechniſcher Subdirektor angeſtellt 2 macht das Techniſche. Alles Uekrige meiſſe Sache.“ „Man muß geſtehen hinlängliche Doſis Selbſt! „Wärum auch nicht, P rechnen, wie der beſten Ke korreſpondire mit glänzen ſowohl in engliſcher ais Du haſt eine rirrnen. 1Hß e dieſer Semme(aſſe „Ich will ſuchen, es durchzubringen. Nun aber— „Zur Sache, ja. Alſo Siebenhundert⸗ tauſend habt ihr zu zahlen. Gut. Für uns hat alſo ik einen Werth von lmillion. In wir die Aklien Pherſtellen. Wir verſprechen ig zent Dividende. Unter Pari geht kein die Fi ein und einer N *— 31⁰ beſucht, von denen 24 zum erſten und 9 zum pier aus unſery Händen. So hätten fr Kadenburg, 20. 1(Unlieb ver⸗ ſpätet.) Die landwirthſchaftliche Schule hier hielt heute ihre öffentliche Prüfung ab, welcher s Großherzgl. Prüfungs⸗Commiſſär Herr ofrath Dr. Neßler anwohnte. Die Anſtalt ar im abgelaufenen Kurs, der am 3. Novbr. „F. ſeinen Anfang nahm, von 33 Schülern zweiten Male erſchienen ſind. Die Schüler wurden in zwei Abtheilungen unterrichtet, die obere Abtheilung zählte 11, die untere 22 Schüler. Der Uuterricht umfaßte im allge⸗ meinen folgende Lehrgegenſtände: Deutſche Sprache, Rechnen, Geometrie und Feldmeſſen, Zeichnen, Schönſchreiben, Naturkunde, Acker⸗ und Pflanzenbau, Obſtbau, Demonſtration im Obſtbau, Thierzucht, Betriebslehre mit Buch⸗ führung und Thierheilkunde.— Wir waren erfreut über die tüchtige Leiſtung der Schüler, wünſchen und hegen die Hoffnung, daß die Entlaſſenen die Schule in gutem Andenken behalten und derſelben in ihrem heimiſchen Wirthſchaftsbetrieb durch Fleiß und Tüchtig⸗ keit Ehre machen. Denjenigen ülern, welche die Schule zum erſten Male beſucht haben, möchten wir rathen und dringend an“ Herz legen, die Gelegenheit nicht zu ver⸗ ſäumen und den nächſten Kurs, welcher am 3. November d. J. ſeinen Anfang nimmt, nochmals mitzumachen. E Aus dem Weſchnitzthale. In der Gemeinde Rimbach liegt zur Zeit ein eigen⸗ thümlicher Streit vor. Es handelt ſich hier um die Neubeſetzung der Gemeinderechner⸗ Stelle, da der ſeitherige ſtarb. Unter den Bewerbern befand ſich auch der Sohn des Bürgermeiſters, der denn auch den Sieg in⸗ ſofern davontrug, als er ſeitens der Verwal⸗ tungsbehörde verpflichtet und auch in den Dienſte eingewieſen wurde Hiergegen iſt nun Oppoſition durch einen Rechtsanwalt einge⸗ leitet, weil der Vater des neuen Rechners Bürgermeiſter iſt, was dem Sinne Laudgemeindeordnung zuwider laufen ſoll Im Uebrigen wurde jedoch durch dieſe Oppoſition ſo viel erreicht, daß das Einkommen der Rechnerſtelle von ea. 1200 Mark Hebgehühren in 600 Mark Fixum durch den Gemeinderath ſeſtgeſtellt wurde, was den Umlage Zahlenden immerhin zu Gute kommt Wenn man nun in Erwägung zieht, daß in zwei benachbarten Gemeinden auch die Brüder von 2 Bürger⸗ meiſtern Gemeinderechner ſein können und in einer anderen Gemeinde trotz des Wider⸗ ſtrebens einestheils des Gemeinderaths, ein neuer Rechner, der Schwager des Bürger⸗ meiſters, beſtätigt wurde, der ungeachtet der Re⸗ habilitation in Folge früherer Strafverbüßung von 3 Jahren vom Gerichte weder als Zeuge um Eide noch als Schöffe zugelaſſen wird, ſ0 braucht man ſich nicht zu verwundern, wenn die Oppoſition gegen den Bürger⸗ meiſtersſohn erſolglos bleibt. Im Uebrigen darf der Bürgermeiſter bei uns keinen Bru⸗ der im Gemeinderath haben und zwei Brü⸗ der können es auch nicht ſein, einer muß weichen, wie dies in Kreidach vorkam, wo ein neugewähltes Gemeinderathsmitglied zu⸗ rücktreten mußte weil ſein Bruder Beigeord⸗ neter war. In dieſem Sinne wäre jene Op⸗ poſition vollſtändig gerechtfertigt. F. Aus dem Kreiſe Heppenheim, Wie alljährlich, ſo auch heuer, wurde in der Kreis⸗ ſtadt Heppenheim das Geburtsfeſt unſeres erhabenen Kaiſers gefeiert und zwar durch ein Feſteſſen im„Halben Mond, wozu namentlich die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes eingeladen werden und erſcheinen müſſen. Vor dieſem Feſtbanquet vereinigen ſich dieſelben mit der Vexwaltungsbehörde auf dem Rathhauſe daſelbſt zu einer Be⸗ ſprechung, wahrſcheinlich belehrenden Inhalts über dienſtliche Ereigniſſe, genauer hat man hierüber noch nichts erfahren können und ſcheint gewiſſermaßen ein Geheimniß darüher zu walten. Anſtandshalber müſſen dann die Herren Bürgermeiſter an dem nachfolgenden Feſtbanquet Theil nehmen. Hierüber wäre nun 9 0 ein Wort des Tadels verlauten zu laſſen, wenn der Koſtenpunkt nicht wäre, für den die Gemeindekaſſen aufkommen müſſen an Transportkoſten, Auslagen ꝛc. Ebenſo beziehen die Herren Gemeindevorſteher ge⸗ legentlich der Generalverſammlungen der Sparkaſſe Heppenheim und des landwirth⸗ ſchaftlichen Vereins ihre Gebühren aus der Gemeindekaſſe. Man muß hier gewiß zu der Frage berechtigt ſein, wer thut den anderen wir alſo von vornherein einen Profit von fünfhundert und fünfzigtauſend Thalern. „Großartig, über alle Beſchreibung kühn!“ rief der Bankier,„ich erſtaune faſt über die Nonchalance, mit welcher Du die Hunderttauſende durcheinander wirfſt. Und Du glaubſt wirklich, daß wir damit durch⸗ kommen?“ „Es muͤßte mit unrechten Dingen zuge⸗ hen, wenn wir nicht durchkommen ſollten, Papa!“ „Im Gegentheil,“ erwiederte der Bankier, indem er mit der Rechten nachdenklich durch das ergrauende Haar fuhr.„Deine Vor⸗ ſchläge erſch inen mir nicht ganz reell!“ „Ueberlaß das mir Papa! Daß wir, die wir das Unternehmen ins Leben rufen und ſomit die Schöpfer desſelben ſind, einige Hunderttauſend daran verdienen müſſen, iſt ſonnenklar, und die ſkrupulöſeſte Kamer⸗ ſeele darf nichts dagegen einwenden. Auch haben wir nicht unbedeutende Auslagen. Fünfzigtauſend wird es uns koſten; das Unternehmen in geeigneter Weiſe durch öffentliche Organe empfehlen zu laſſen. Die Makler, welche die Aklien unterzu⸗ bringen haben, weiden dies ſicherlich nicht üſt thun. en wir ebenfalls Fünfzigtauſend. 1 id nun erſt die Koſten für die Mahi⸗ Deuten, die keine Bürgermeiſter, des Kaiſers Geburtstag ebenſo feiern, Mitglieder der Sparkaſſe und des landwirthſchafklichen Ver⸗ eins ſind, wer vergütet denen ihre Auslagen und Zeit? Und weßhalb beziehen die Herren Ortsborſteher ihre hohe Bureaukoſten? In einer Zeit wie die gegenwärtige, wo die Einnahmen die Ausgaben nicht mehr decken und in vielen Gemeinden wo die Umlagen wegen der koſtſpieligen Schulhaus⸗ auten, der erhöhten Beſoldungen, für Hilfs⸗ bedürftige u. ſ. w. nicht allein zu hoch, ſon⸗ dern im ſtetigen Wachſen begriffen ſind, ſollte man doch behördlicherſeits und billiger Weiſe mehr Rückſicht auf de⸗ Gemeindeſäckel und die Steuerzahler walten laſſen. Und gerade die Herren Ortsvorſteher, die zumeiſt ver⸗ mögende Leute ſind, ſollten ihren Patriotis⸗ mus und ihr Gemeindeintereſſe in der Weiſe zuerſt bethätigen, daß ſie aus ihrer eigenen Taſche opfern. Wir wollen ſehen wer damit aufängt. Frankenthal, 24. März. Wegen des Diebſtahls bei Herrn Anwalt David, wurde ein Maurer, welcher in dem Hauſe gearbeitet hatte, verhaftet. Derſelbe ſoll die That ein, geſtanden haben. Das unſchuldig verhaflet geweſene Dienſtmädchen des Herrn David wurde nach zweitägiger Unterſuchungshaft wieder in Freiheit geſetzt. Kaiſerslautern, 23. März. Leider müſ⸗ ſen wir von einem in der ganzen Stadt ver⸗ breiteten Gerücht Notiz nehmen, dem zufolge gegen unſeren erſten Adiunkten, Herrn Dr. Schandein, das Verfahren wegen Verleitung zum Meineid von der Strafkammer des königl. Landgerichts dahier eingeleitet worden ſein ſoll. Zu gleicher Zeit heißt es, daß Herr Dr. Schandein durch die vorgeſetzte Ber⸗ waltungsbehörde ſeiner Funktionen als Ad⸗ junkt auf Grund des Ark. 60 der Gemeinde ordnung bereits enthoben iſt. Gerichtszeitung. o. Mannheim, 24. März. Schöffengericht Vorſitzender Herr Referendär Dr. Grohe. Schöffen die Herren Kaufmann Dinkelſpiel hier und Georg Forſchner, mann von Schriesheim. Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft Herr Rechtspraktikant Dr. Stoll. Gerichtsſchreiber Herr Rechtspraktikant Dr. ahn. 1. Adam Scherer, led. Schreiner von Neuſtadt und Anton Guttin, ſed. Taglöhner von Rheinhauſen, erhält Erſterer wegen Be⸗ trugs 14 Tage Gefängniß, Letzterer wegen 7 Tage Gefängniß und 7 Tage Haft. 2. Johann Schmelzing, led. Colkporteur von Kronach, wegen Diebſtahls, werden 5 Tage Gefängniß zuerkannt. 3. Karl Schneider, verh. Zimmermann von Hofheim, wegen Diebſtahls, büßt den⸗ ſelben mit 14 Tagen Gefängniß. 4. Michael Gamber, led. Taglöhner von Heuchelberg, werden wegen Diebſtahls 7 Tage Gefängniß zudictirt. 5. Mathias Frank., led. Zimmermann von Käferthal, zahlt wegen Bedrohung 3 M. 6. Ludwig Kneller, verh. Metzger von hier, wegen des gleichen Delictes, wird mit 6 M. belegt. 7. Kaspar Kirchner, verh. Taglöhner von Laudenbach, wegen Körperverletzung und Be⸗ drohung, wird in eine Gefängnißſtraſe von 8 Tagen verfällt. Ein Fall wird durch Vergleich erledigt. Jeugniß. Uppertsreuthe bei Ueberlingen (Baden). Seit langer Zeit litt ich an Unter⸗ leibsſtörungen, 125 gegen dieſe Leiden vergeblich alles Mögliche gebraucht; da wur⸗ den mir Apotheker R. Brandt? Schweizer⸗ empfohlen und habe ſolche mit dem eſten Erfolg genommen daß ſich meine Leiden nun beſſerk und ich wieder geſund und hergeſtellt bin. Straub, Maurer. „Man wende ſich ſchriftlich am beſten und billigſten unter Einſendung des Betrages 2 Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an die potheken in Ludwigshafen. 140⁵ Der köſtlichſte und zugleich geſündeſte Erfriſchungstrank iſt kohlenſaures Waſſer mit ½ ächtem Magenbebagen von Auguſt Widtfeldt in Aachen. 232²⁰ pulationen, um die Papiere in die Höhe zu bringen.“ „Gleichviel! Wir ſtreichen immerhin einen ganz hübſchen Gewinn ein!“ „Ich hoffe es wenigſtens, Papa! Un das ſage ich Dir von vornherein, die Hälfte vom Gewinn beanſpruche ich für die Mühe und Arbeit, welche ich mit der Ausſchlachtung habe. Ich brauche nothwen⸗ dig ein Kapital, um meine Schulden zu bezahlen. Auch ich will meine eigene Equi⸗ gage haben, Gummiräder, Berberſchimmel⸗ hengſte, Kutſcher, Reitknecht nach engliſchem Schnitt und einen Mohren als Grom. Ferner eine Solotänzerin erſten Ranges, eine Villa in der märkiſchen Schweiz, eine in der Nähe von Berlin, einen Tailleur aus Paris für meine Garderobe, einen Weinkeller mit echten franzöſiſchen Weinen und echtem Champagner. Cigarren direkt aus Havanna, trotzdem aber echt, zuverläſ⸗ ſig echt, wenn nicht, ein eigenes Tabaks⸗ feld in der Havanna. Endlich Bibliothek, Gemäldegalerie und Waffenſammlung.“ „Höre auf,“ ſchrie Eiſenſtein ſ Du mir nicht den Glauben einf Du habeſt Deinen V „Hahaha! Was heißt B ren.“ Goriſetzung ſolgt.) ——33333—— 22 der bei Ko rau zu ſein mit ſetze Rer mor fahr und Pfif und verſ nach geba Weg werd wen ſtänt Aus fort. 2 90 2 2 Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Seite Lhhiſhfahrk, Handel und Verkehr. Mboerſierehr 364165.0 Vertehr mit Reichs und anderen 40.00 Keit 0 .60, Mehl März 46.90, Mai-Augus 90. Talg 56.— Su ber arſoeien echBolksbank, Akr Geß Kroverkeß ehr 1 c eeee, In der geſtrigen Generalverſammlung, die hr mit Reichs⸗ 5 1688303.8 Ekfec ietät. im Fadner Hof ſtattfand, wurde die Tages⸗ i und anderen 9705.5 Intereſſant iſt das relalive Wachsthum des krankkurt, 0 2420 8% Sinne der vom Verwaltungs⸗ 121881 We 9 010 9210 8 0 5 6 5 K G9 88 27 kath geſtellten Anträge debattelos erledigt. 9 ſ paubfßellen. Wir geben nachſtehend don 18 Pard 100 Piscento be 88.30, pt,, 4880er f. 1 Fach den Rechenſchaftsbericht betrug der Tauſend von Mark%irlit deren Paäſkele ine dehe, Geſammtumſatz M. 29,965,038.12, wovon ein Lombardberk züclihs Fuſammenſellung der Fahre 187 ö Reingewinn von M. 4110306 erzielt wurde.] Gonubardverkehre 9033.9 fde 1689 under Wirſſamfeif der Reichsbant Waſſerſtandsnachrichten f500 Abzug der Dotirungen an den Reſerve⸗ Ave nsvertehr 1 P9 te n War in Millionen Mark und Rhein atum Stond ond, Tantieme des Aufſt es G. in Prozenten: 0 Porſtandes, ſowie Be ann 10 as Gen mit Rei—— 1700 1889, Zunahme.“ Konſtans, 2. Müs Büreauperſonal kommen M. 30000 oder8 atstaſſenichs und anderen 3040 1400„ 6. PEt. Dividende auf 500,000 M' Aktien Staatskaſſen 5931.5 2. Elberſeld 594.6 1406.4 136„ Kehl, E 2,.25 0,29 kapital zur Vertheilung. Der Reſerbefond 1301840) Heipeig N 58 wurde diesmal etwas reichlſcher bedacht und Tauſend von Mark 5. inberg 6682 10330„Hermnersheim 24. 445 Hal jeßt die Höhe von M. 90,050.18 mithin 1883—— 899 230 ie geſetzlich vorgeſchriebene“ ei Lombardverkehr 3742.8] 9 Bremen 725.2 85„ Nainz, 975 + S 4380300 T. Köly 1484 8„Biebrich, 23. 200 J054 Anweiſungsverkehr 2661.8 8. Berlin 13726.2 78„ Bingen, 85 aa. Maunbeim, 20. März. Nach dem Giroverkehr 1017852.2 9. Stuttgart 8236 77„[Kaub, 24.„ 333 + 068 heute erſchienenen Verwaltungs⸗Bericht der Verkehr Iit Reichs⸗ und anderen 10. Dresden 769.1 5⁴ 0 Koblenz, 24. 60 4,28..73 Reichsbank für das Jahr 1885 hat der Ver. Staatstaſſen 38996 13. Tankfurt a M 45141 50„Köln,.. kehr der hieſigen Reichsbankhauhtſtelle auch 1466006 12. Straßburg.E. 506.1 50„ Düſſeldorf, 23.„ 3500 7 in dieſem Jahre in erfreulicher Weiſe zuge.] Tauſend von Mark 13. Nagdeburg 855, 4.„Duisburg, 25.„ 999 +435 pege aus nachſtehender Darſtellung 188⁴ 165 9 60006 40 Sumnerch 555 205 35 0 ervorgeht: Lombardverkehr 695.9 15. Dortmun 555. 19 Emmerich, 2³.„ Tauſend von Mark Helamwethſckperlehr 405543.9 16. Stettin 604 7033 1„ Nymwegen, 2.„ 640 + 0³ 1880 Anweiſungsverkehr 2051.917 6 Abn,. Arnheim, 23..79 Sombardverkehr 1763.9] Giroverkehr 1196625.6 16. 12052 23 5 bCt.] Neckar: SSianteleſe und anderen 2 12984 15„ Cherpach 23. 3,29— 1,75 589. aatskaſſ en 74²³8— Sberbach, 3433(—— e Marz wel Eauli 168.— Serkehrmik i T515121 5 Sep Kcren k genh 1ce gene, Maunhein, 5. 4½76 St 1 Tauſend von Mark 11.70 Rüböil 100 44.20, Juli-Aug. 46.50, Spiritus Main: aatskaſſen 2919.5 1885⁵ 1— Juni-Juli 39.60. Hafer Juni-Jul 135.70, Würzburg, 24. 2,35 0,60 11435.7 Lombardberkehr 1604 7 W0 Keseeure ocre er beee We 0 Franffurk. 28. 186 + 0660 Tauſend von Mark 1 Keſommtwschſelverkebr öt n 1000.65, Sohmal“ Moſel: nweiſungsverkehr 55B5FFFFS 3 Trier 2⁴. 2,18— 0,18 Bettfedern hit Günſchlug. ee onlritandcn emden T 9 in Elſenbein, Fischbein, Buchs⸗ in großer Auswihl, 3 0 Wein 1 8 15 ſich in allen in ſein Fach einſchlagenden Arbeiten 8 Unterzeichneter empfiehlt ſehr ſchöne von 1 M. 50 Pf. holz und Messing, in jeder be- zu 30 Pf. ber Liter, arbige und ſchwarze f 8 2 n Fäßchen zu 25 Pf. * liebigen doppelten oder vierfachen“ 0 8 inter Zuſicherung prompter* an per Pfund. 1063/und billiger 0 SS Cachemir S— ber Liter bei 2001 Geſlägelhändler Mayer Adam Gleck, 9 Kir Giesssreien, 5 empftehlt S% H. Hühnerfauth., N 2, 5. Herren⸗ und und Oaliber-Maasse I 2, 18. Karl Horch, U 25 16. verl. Kaſſenſtraße in Ludwigshafen. 7 40 in allen couranten Grössen, Draht⸗——— F üür T ün ch e 1 —*—9* Geſchäſts⸗ Empfehlung. 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Verfahre ſchonend mit ihm.“ Der Fremde hatte die Geldſtücke mit gieriger Hand ergriffen und unter ſeine Blouſe geſchoben. Jetzt wandte ſich Gunther wieder zu ihm und ſagte mit ſeinem ſtrengen Tone, den er jedoch gegen früher etwas milderte: „Nun, da Ihr Reiſegeld empfangen habt, werdet Ihr Euren Weg fort⸗ ſetzen. Eures Bleibens iſt hier nicht, wir können keine Vagabunden im Revier brauchen. Ich denke, die Warnung genügt. Laßt Euch deshalb morgen nicht mehr im Walde treffen, ich müßte ſonſt ſtrenger mit Euch ver⸗ fahren.“ Damit wandte er ſich ab und ſchritt mit Konrad die Straße entlang und die Höhe hinab. lehren-, Schuster- und EMen-Maasse Chalbe Meter) empfiehlt in grosser Auswahl 8 A. L. Levy, werden von 1 M. an angefertigt. Optisches Institut, vis--vis der Post, an den Planken. ———— 88 Prima Kartoſfel. Eirca 200 Ctr. ſind in jedem Quantum zu haben unter Garantſe für it kochend bei L. Iüt J7. Noch immer umſchnupperten die beiden Hunde den Fremden, doch ein Pfiff rief ſie bald zu ihrem Herrn zurück. In weiten Sätzen flogen ſie dahin und bald waren ſie mit den Jägern bei einer Biegung der Straße im Walde verſchwunden. Der Fremde ſchaute ihnen eine Weile mit Bliclen voller Hohn und Haß nach. Als die Jäger aus ſeiner Sehweite waren, richtete er ſich auf, und die geballte Fauſt ihnen nachſtreckend, rief er mit einem wilden Fluche: „Daß die Hölle Euch hole, Hundevolk! die mein Unglück mir in den Weg geführt. Doch ich trotze Euch und verlache Euer Drohen!— ſo bald werdet Ihr mich nicht los. Ahl ich müßte das Walbleben ſchlecht kennen, wenn ich mich hier nicht vor Euren Blicken und Hunden zu verbergen ver⸗ ſtände! Doch es wird wohl nicht nothwendig ſein, ich habe andere, beſſere Ausſichten, wenn der Satan ſie mittlerweile nicht weggefiſcht haben ſollte!“ Nun griff er auch zu ſeinem Knotenſtock und ſetzte langſam ſeinen Weg fort.— (Fortſetzung folgt.) 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Eine lange Weile ſchaute er ſinnend nach den Höhen und Wäldern hin, die er durchwandert, und ſein Antlitz verzerrte ſich zu einem häßlichen Lächeln. „Ein vortrefflicher Landſtrich“, murmelte er endlich vor ſich hin,„Schluch⸗ ten und Wälder, menſchenleer und ohne Verkehr— raſch zu durchſchreiten. Wie geſchaffen zu einem guten verbotenen Handel. Es müſſen nur Dummköpfe hier wohnen, wenn die Leute hier zu Lande das nicht begriffen haben und be⸗ nutzen ſollten.“ Dann warf er mit einer raſchen Bewegung den Kopf herum und griff unter die Blouſe in eine dort angebrachte Taſche, langte ein großes Stück fran⸗ zöſiſchen Brotes hervor und begann hinein zu beißen. Dabei ſprach er wie früher in Pauſen und ziemlich laut zu ſich ſelbſt: „Ein Hundefutter! Mit trockenem Brot muß ich meinen Hunger ſtillen — und dabei noch froh ſein, daß ich in dem Neſt dort unten mir es ſtehlen konnte.— Sie hätten dem Bettler es nicht gegeben, und das Geld, mir welches zu kaufen, fehlte, Hahal Da mußte ich es mir ſchon nehmen! Es hätte an⸗ ders ſein können! hatte ja Gelegenheit, mich beſſer vorzuſehen, doch im Rauſche es verſäumt.— Doch Geduld, alter Junge, bald ſoll es anders werden! Beſſeres werden wir zwiſchen die Zähne ſchieben, wenn ich— ſie nur erſt ein⸗ geholt haben werde, hinter der ich nun ſchon einen Monat lang drein laufe⸗ Doch vielleicht ſchon heute— morgen gewiß!— bin ich am Ziel, und was ſie beißen wird, muß auch mir werden— oder— der Satan müßte ſie im Laufe der vielen Jahre geholt haben! Bah!— gleichviel! Dann bliebe ich dennoch hier und ſetzte den Plan ins Werk, der mir auf meinem heutigen Wege im Hirn aufleuchtete. Er verdient es ſchon— denn üͤbel iſt er nicht— dafür aber gut und praktiſch.— Und was ich dazu brauche, die nöthigen Helfershelfer werde ich ſchon finden. Es müßte ja mit dem Satan zugehen, wenn ich nicht ein paar unternehmende Köpfe und kräftige Fäuſte hier herum auftreiben ſollte. Das Brot war verſpeiſt. Jetzt ſchlug der Mann die Arme unter den Kopf und ſtreckte ſich vollends auf den Rain aus um ſich von ſeiner Wan⸗ Turuen der Vorturnerſchaft 26. Mürzz 4. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung. Telociped⸗Cub Fgness Tura-Vereia. Sonntag, den 28. März d. J. Nach⸗ mittags 3 Uhr, findet in unſerer Turn⸗ halle ein Schulturnen, ſowie ein Maunheim. Freitag, 26. März, Abends 8 ſtatt und erſuchen wir unſere activen Mitglieder um zahlreiche Betheiligung, Freunde der Turnerei ſind hierzu freund⸗ Iichſt eingeladen. 9 9 —— im Lokal Café Bavaria. Verſammlung 2887 Der Vorſtand. Wir empfehlen unſer reich⸗ haltiges Lager in Communionkränzen, ſchon von 70 Pfg. an pr. Stück bis 6 Mk. 50 pr. 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Bevor ich vollends die Berge niederſteige, will ich bei einer ſo wichtigen und delikaten Angelegenheit nicht mit der Thür ins Haus fallen, was vielleicht alles verderben könnte.“ Nun ſchloß er die Augen, und nach einer kurzen Weile ſchien er wirklich elngeſchlafen zu ſein. Wieder ertönte das Geräuſch von Schritten und auf der Höͤhe der Straße erſchienen zwei Männer in Jagdjoppen, die Büchſe über der Schulter, die lang⸗ ſam und plaudernd in der Richtung nach Ardenberg weiter gingen. Es waren noch junge Leute. Der eine zeigte ſich vollſtändig als Jäger ausgerüſtet, das Waidmeſſer fehlte nicht an ſeiner Seite und die Knöpfe ſeiner Joppe waren goldblinkend wie die einer Uniform. Der Andere trug eine mehr bäneriſche Kleibung doch fehlie ihm nicht die Waidtaſche, wie er auch die Doppel⸗ büchſe mit der Sicherheit eines wirklichen Jägers trug. Oieſer lachte hell auf, denn ſein Gefährte hatte ſoeben eine Rede beendet, wohl ein luſtiges Jagdſtücklein, dann ſagte er weiterſchreitend zu jenem: „Du biſt doch ein prächtiger Menſch, Hubert, ein echter Waidmann und Förſter! Was der Jagd nicht gelungen, hat Dein Jägerlatein, das Du aus dem Grunde verſtehſt, zuwege gebracht.„Siehſt Du,“ fuhr er mit einem Tone fort, der nicht mehr ſo luſtig, dafür recht wehmüthig klang,„auch daß ich Dich und unſer grünes Jagdrevier verlaſſen ſoll, macht mir den Abſchied von der Heimath ſo ſchwer.“ „In Amerika gibt es ganz andere Jagden und ſelteneres Wild als hier,“ warf der andere ſcheinbar gleichgültig ein.“ „Aber ſicher keinen ſo tüchtigen luſtigen Jäger, keinen ſo treuen Freund als Du!“ „Ich werde Dir wohl wieder ein neues Stücklein erzählen müſſen, Konrad, um die böſen Gedanken abermals aus dem Revier zu jagen. Sei doch ein Mann! Dein Vater hat's nun einmal ſo beſtimmt, und Du weißt, was der Nußmüller will— muß geſchehen.“ „Leider!“ „Und einen anderen Ausweg gibt es nicht, ſo haſt Du mir ja ſelbſt geſagt.“ „Es muß eben fein,“ klang es beſtätigend, doch mit einem leichten Seufzer. „Nun denn, ſo füge Dich in das einmal Unvermeidliche als ein Mann. Amerika iſt nicht aus der Welt! In ein paar Jahren ſehen wir uns wieder, hier— oder ich beſuche Dich drüben und freue mich jetzt ſchon auf die präch⸗ tigen Jagden in Deinen Wäldern in Arkanſas.“ „Doch zum Teufel, wo ſtecken die Hunde?“ fuhr er plötzlich auf und in Lehre 2899§ 1, 15, 2. Stock. 2890 Tüchtige Glaſer geſucht von Chr. Hautſch& S iu großen und kleinen Parthien 2 is, Ein guter Schneider 2860 Brennholz⸗Verkauf. 2247 G 2, 22. auf Woche geſucht. ——. Sebmig 1 1. 170 ſeinem Gange innehaltend.„Ich habe ſie lange nicht geſehen und über meiner Geſchichte total vergeſſen.“ Auch der Andere, den wir jetzt wohl nicht mehr al Jüngſten, Konrad, vorzuführen brauchen, blieb ſtehen und ſchaute in die Runde. Sein Gefährte, der Foͤrſter Hubert Gunther, ließ einen lauten Pfiff ertönen, und ſchon im folgenden Augenblick brachen in der Ferne zwei ſchmucke braune Bracken aus dem Unterholz hervor und ſtürmten auf die beiden Jagdgenoſſen zu. Doch einer der Hunde lenkte ſofort wieder ab und lief nach einer Stelle der Straße hin, wo er feſt vor dem Rain ſtehen blieb und den Kopf nach ſeinem Herrn zurückwandte. Tra tteurſtraße 15. 2900 — Erſtaunt blickte dieſer dem Hunde nach, dann ſagte er lachend: „Welch gute Naſe meine Diana hat! Ein ſeltſames Wild hat ſie auf⸗ geſpürt, das wir auf alle Fälle näher anſehen müſſen.“ Damit ſchritt er, von Konrad gefolgt, raſch weiter und ſtand bald vor dem fremdem Manne, der ſchlief, oder auch nur that, als ob er ſchlafe. Eine Weile muſterte der Förſter ſcharf die ſonderbare, verdächtige Geſtalt, dann rief er mit lautem, befehligendem Ton: „Holla, Kumpan— aufgewacht und geantwortet! Wer ſeid Ihr und was treibt Ihr hier? Der Fremde richtete ſich gähnend ein wenig empor, blickte dem Förſter recht herausfordernd in das Geſicht und erwiderte brummend, in frecher Weiſe: „Was geht's Euch an, wer ich bin und was ich hier treibe. Ihr ſaht es ja ſoeben; ich ſchlief, ruhte mich aus von meiner Wanderung. Ich denke, die Straße iſt frei und für Jedermann.“ „Gefehlt!— Ihr befindet Euch hier im gräflich Ardenbergiſchen Walbe, der ſich bis zur Grenze erſtreckt, und ich bin der Förſter, dem die Forſt⸗ polizei obliegt. Alſo noch einmal: wer ſeid Ihr und was wollt Ihr hier im Revier?“ Der Fremde beſann ſich einen Augenblick. Er mochte wohl fühlen, daß ein Conflikt mit der Behörde ſeinem Unternehmen nicht förderlich ſein würde, auch klang die Rede des Förſters wirklich bedrohlich, und ſo fand er denn für gut, einzulenken. Mit einem ganz anderen, unterwürfigen Ton, der indeſſen immer noch recht widerwärtig klang, ſagte er jetzt: „Ich bin ein armer Teufel, komme aus Frankreich— noch viel weiter — aus Amerika, der neuen Welt, die jedoch ſchon recht morſch und faul geworden iſt, und ich will nach meiner Heimath— tief in Deutſchland drinnen.“ „Habt Ihr Papiere, irgend eine Legitimation 2⁰ „Weder Papiere— noch klingende Münze!“ klang es als Antwort, von einer frechen, höhniſchen Lache begleitet.„Und wenn der Herr Förſter mir das Eine oder Andere mit auf den; Weg geben will, ſo wird er ein Gott gefälliges Werk thun.“ —— ohn in Ludwigshafen. 2904 des Nußmüllers Deronddr dch der dcr cballbnellcn Bec Freu, für den Rellewen, und Iuſeraten-Theil E. A. er Le, beide in Drc