No. 38. Aufage 10,000 KeSwrkung Abonnement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 5 Pfg. monatlich, Rurch die Poſt hez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..15 pro Quartal. Stammhohz⸗ Verſteigerung. Montag den 29. März l. Irs, Nachmittags 3 Uhr 9— läßt die Ge⸗ meinde Leuters⸗ hanſen aus ihrem Walde beim Ort folgendes ——— Stammholz im Rathbaus verſteigern, nämlich: Eichen, 4 Rothbuchen, 8 Birken, 3 Kirſchbäume. 3 Erlen, 5 Linden und 7 Eichenſtangen. Leutershauſen, den 25. März 1886. Das Bürgermeiſteramt 2933 Pfisterer. Maurer⸗ Steinhauer⸗ und Gypſer⸗Fachverein Mauuhein und Unmgegend. Sonntag, 28. März, Nachmitt. 3 Uhr Heffentl. Maurerverſammlang im Gaſthaus zur Roſe in Wallſtadt. Tages⸗Ordnung: Ziele und Zweck der Fachvereine. 93⁵ Der Vorſtand. Ceutr.⸗Kranken⸗& Sterbekaſſe der deutſchen Wagenbauer. Filiale Mannheim. Samſtag den 27. März d. Js., Abends 8 Uhr n Entrichtuns der Beiträge und Aufnahme neuer Mitglieder im Lokal U 2, 7. Die ſäumigen Mitglieder werden be⸗ ſonders auf§ 6 des Statuts aufmer'f⸗ ſam gemacht. Wer länger als acht Wochen reſtirt, wird geſtrichen. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 2930 Der Vorſtand. Bezirko⸗Gewerkverein der Fahrik⸗ und Hand⸗Arbeiter. Maunheim J. Samſtag den 27. März 1886: Ortzvereius⸗Verſammlung 9 Uhr im Lokal„Reſtauration Stüdle“, 20 1, 4. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 2832 Der Vorſtand. NB. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß bei Jedem, der länger als 6 Wochen rückſtändig iſt, der Paragraph öa un⸗ bebingt in Anwendung kommt. Die⸗ jenigen Mitglieder, welche um Stundung nachſuchen, müſſen die Geſuche ſchrift⸗ Lich, nicht mündlich beim Kaſtrer ein⸗ reichen. Mauxer⸗ Eteiuhauer⸗ und Ghpſers achvereil. 29 Montag, Mürz, Abends 8 Uhr Mitglieder-Versammlung im Lokal Layer 1 2, 7. Tages⸗Ordnung: Wichtige Vereinsangelege heiten. 2934 Der Borſtand. Münnergeſaug⸗Verein. Freitag Abend 9 Uhr: Geſammt⸗Probe. lzähliges Erſcheinen bittet RR Sparkaſſe für Laudgemeinden in Heidelberg. einl können Dienſtags, Jon—95 Samſtags gem werden. Näheres bei G. H. Winteroll, Bezirkserheber, Bahnhofſtraße E 23 in Weinheim. Vertreter⸗Geſuch. Eine alte deutſche Lebensver⸗ ſicherung, die gut eingeführt iſt, ſucht einen kücht. energiſchen Vertreter acht 2403 Unpolitiſches und unparteiiſches Anzeigeblatt. Samſtag, den 27. März 1936. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Ausw. Inſeran 20 Pfg. p. Zeile. Einzel⸗Nummern 2 Pfennig. zu enorm billigen Preiſen vollſtändig aus. Isidor Ettlin Extrafeine 93 9 3 908 per Pfund 28 Pig. Gebhr. Koch, R 4. 20.— 5, 10.— 1, 14. Ceschäaftseröflnung& Empfehtung G 4, 12. 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Freunve ber Turnerei ſind hierzu freund⸗ 2894 ichſt eingeladen. 9 Der Vorſtand. „Mercuria.“ Samſtag, Abend ½9 Uhr: Verſanmlung. Aubeiter.⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Sonntag, den 28. März d.., Abends punkt 8 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues Theatral. Abendunterhaltung. Einführung geſtattet. Montag, 29, ds., Abends 8 Uhr im Lokal Vortrag des Herrn Hauptlehrerſseelig über„Das Eiſen“. Intereſſenten ſind freundlichſt einge⸗ laden. Um zahlreichen Beſuch bittet Restauration von J. Kreis*., 212, 1 Neckargärten. ſchaft zeige ich hiemit an, daß i und bitte ich um gefällige und recht fleißige Benützung derſelben. Bedienung iſt beſtens geſorgt. recht zahlreichen Beſuche entgegenſehend General⸗Anzeiger. 212, Neckargärten. Meinen werthen Freunden und Gönnern, ſowie der verehrlichen Nachbar⸗ Sonntag 93 28. März d. J. meine neuerbaute K egelb ahn eröffnen werde Gleichzeitig erlaube ich mir darauf aufmerkſam zu machen, daß von Sonntag Vormittag 11 Uhr an Jlvator 8 aus der Brauerei zum„Wilden Maun“ dahier um Ausſchank kommt. Für 6218 Epeiſen und ſonſtige Getränke, ſowie aufmerkſame Achtungsvoll J. Kreis Wwe. ———— estauration Pla Schwetzingerſtraße. Samſtag Abend /6 Uhr Anſtich von hochfeinen 8 Salvator“ nebſt graßem Concert der Kapelle Müller und Orcheſtrion. Sountag früh von 11 bis 1 Ahr Prühschoppenconcert. N35B. Den Hausſchlüſſel nicht zu vergeſſen! Sonntag Nachmittag ½4 Uhr Ital. Nacht, wozu ergebenſt einladet 2851 Der Vorſtand. Geſaug⸗Perein Sngetluf. Jeden Dienſtag und Samſtag, Abends halb 9 Uhr Geſangs⸗Probe im Lokal X 2, 7, wozu die Mitglieber zum und vollzähligen Er⸗ 274 ſcheinen einladet Der Vorſtand. Geſang⸗u Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollgähliges Erſcheinen erſucht 1786 Der Vorſtand. Männergeſangverein Schwehinger⸗Porſtadt. Samſtag Abend 8 uhr Probe. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 956 Der Vorſtand. Saangukrein„Concordig Samſtag, Abend ½9 Uhr ————— „Frohſinn.“ Gonntaß, den 28. ds., Nachmittags Herren-Ausſlug über Feudenheim nach Labenburg. Verſammlung im Lokal, Abgang von ba punkt 1 Uhr. 2850 ierzu werden fämmtliche active und Haſſive Herren freundlichſt eingeladen. Der Borſtand. Die Bihliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt kben Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ohle. Mitglieder beſtens em⸗ 591 pfohleu. 1073 Der Vorſtand. Mein 2673 Atelier nebst Wohnung befindet ſich von heute an 167. K. Lolink, Holzbilohauer. Nähmaſchinen⸗Reparaturen werden in eigener Werkſtätte hpünktlichſt ſchnell und billigſt be⸗ ſorgt. 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Weils aber holt hier koane Berg net gibt und Herſchaffen mit da Bahn zu theuer kam, hob i a kloane Bergſpitzenſammlung abz'haltn. §aufgſtellt, es konns jeda ſeng, es koſt nix. Alſo weils holt elend luſti und ſaufidel werd('raft werd nix) f1 ſund's Bierl ſchmeckt, wie wanns die olten Kloſterherrn ſelba braut ſhättn, lad i Alles recht freundli ei, mit die beſten Wünſch daß g fallt Adolph Müller. Aum Seuntag in den und ſog Grüß Gott Mannheimer Ruder-Gesellschaft. Mittmoch, den 7. April, Abendes 9 Uhr im Lokal Calé Letsch VI. ordentliche General⸗Verſammlung. 1. Jahresbericht und Rechnungs⸗Ablage⸗ 2. Neuwahl des Vorſtandes. 8. Beſprechung ſonſtiger wichtiger Vereins⸗ Angelegenheiten, 2876 Um gefl. zahlreiches Erſcheinen wird höflichſt gebeten. Der Vorſtand. Lelociped-Club Maanheim. Freitag, 26. März, Abends 8½ Uhr Verſammlung im Lokal Café Bavaria. 2887 Der Vorſtand. OL SIMEE. Samſtag den 27. März er., in den Sälen des Ballhauſes: Muſikal. theatral. Abendunterhaltung mit darauf folgendemn Lanz. Anfang: Abends präcis 8 Uhr. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſowie Freunden der Geſellſchaft höflichſt ein und bemerken, daß Vorſchlä e für Einzuſührende nur bis Dienſtag, den 23. März Berückſichtigung finden können, weßhalb wir unſere Mitglieder in ihrem eigenen Intereſſe bitten, ſolche rechtzeitig und im Sinne der ihnen bekaunien Bedingungen einzureichen. Der Vorſtand. NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. LAHieten-Ciub„Germania.“ Sonntag, den 28. Närz 1886 in den Sälen des Badner Hoſes TL. Stiftunagstest. Grosse Vorstellung. Nach derſelben: Coneurrenz⸗Arbeit im Heben, Stemmen, und Frei⸗Ringkampf mit Preisvertheilung, wozu fämmtliche Aihleten⸗Clubs Beuiſchlands eingeladen ſind und ſchon mehrere zugeſagt haben, Aufang Nachm. 3— znde Abends 7 Uhr Launige Unterh altung mit verlängerter Feierabendſtunde. Mitgliederkarten können im Lokale, 7 5, g, in Empfang genommen werden. Eintrittspreis zur Vorſtellung: 1. Platz 1., 2. Platz 50 Pfg. Alles Nähere durch die Programme und Plakate, Der Vorſtand:., Holländer. Geſangverein„Sänger⸗Luſt.“ Samſtag, den 10. April 18835, Abendunterhaltung mit Tanz in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere perehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen und Freunde höflichſt einladen. Anfang Abends ½8 Uhr. Karten für Einzuführende können jeden Dienſtag und Samſtag Abend von 9 Uhr an im Lokal T 2, 7 in Empfang genommen werden. 27 4⁰ 24⁵8 werden ſteis plaeirt durch 1294 Frau Klar, J 3, 21. 2897 Joseph Keller. Der Vorſtand, 292 88 220 3 18— 27. Mäͤrz General⸗Anzeiger. 8. Seite; Bertha Fay aus Frankfurt a. M. empfiehlt ſich im Anfertigen von Huten, Capuchons und Coiffuren nach den neueſten Modellen. Alle vorkommende Putzarbeiten in u. autzer dem Hauſe. Wohnung Lit. Eu 2, 6 parterre. 2839 Für Tüncher. Große Auswahl Wand⸗Muſter, neueſte Deſſins. Fr. Nicol. Aeker, 2846 Ludwigshafen. 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In England waren die Verhält⸗ niſſe des Bauernſtandes Anfangs gut trotz der Normannenkriege; aber ſpäter ſuchte ſich der Adel auf Koſten des Bauern ſchadlos zu S018 Die ſchlimmſte Zeit war die um das ahr 1480. Ganze Bauerngüter und Dörfer wurden, hauptſächlich auch in Ungarn, nieder⸗ gebrannt, um Weideplätze für die Schafheerden u bekommen; in letzterem Lande waren der in der Bauern hauptſächlich die wandern⸗ den Schafheerden, welche von Nord nach Süd und von Oſt nach Weſt das Land durch⸗ zogen und mit den angebauten Früchten ihren Unger ſtillten; in Rußland ſtund es eben⸗ alls nicht viel beſſer. In ſcharfen, aber den gmaligen Adel ſtark charakteriſirenden, Worten ſchilderte Redner, wie die Religion es war, we dem Adel das Verwerfliche ſeines Handelns vor Augen hielt, und wie haupt⸗ fächlich die Städte, angefeuert durch die 3 5 das Feudaljoch und die Laſten es Adels abzuſchütteln ſich bemühten; es 801 eine Zeit wo das Wohl und Wehe eines olkes, der Kirche, von der Laune eines Fürſten, ja oft von ſeiner ne abhängig waren. In Rußland war es dem Grundherrn geſtattet, eines geringfügigen Vergehens wegen einem Untergebenen mit einem glühenden Eiſen ein Brandmal auf die Wange brennen zu laſſen. Schließlich erörterte Redner noch die Bedeutung der Aufſtände der Jahre 1792,1830 u. 1848/49. Mit dem Aufſtande des letzteren Jahres fiel der letzte Reſt der Adelsherrſchaft vollſtändig. Durch die eingerichteten Staatszehntablöſungs⸗ kaſſen konnte der Bauersmann nach und nach von Grund und Boden werden, unbekümmert um den Adel. Wenn auch in heutiger Zeit, ſchließt Redner, der Bauer nicht weniger als auf Roſen gebettet iſt, ſo enießt er doch ſeine perſönliche Freiheit, das höchſte irdiſche Gut eines jeden Menſchen. Donnernder Applaus wurde dem Redner zu Theil. N Berlegenheit. Ein Kindermädchen, das bei einer Mannheimer Familie erſt ſeit kurzer Zeit bedienſtet iſt, dehnte mit drei ſeiner Pflegebefohlenen dieſer Tage ſeinen Spaziergang bis nach Ludwigshafen aus. Die Unſchuldige wußte nicht, daß man für das Paſſiren der Brücke eine Kopfſteuer zu erlegen hatte und— ein glücklicher Zufall wollte auch, daß ſie das Auſſichtsperſonal auf dem Wege„hinüber“ nicht bemerkte. Deſto ſchärfer wachte man aber bei dem Re⸗ tourweg der Ausflügler. Das Mädchen wurde angehalten, ihre Mauthgebühren mit 3Pfennig zu bezahlen. Hier zeigte ſich nun, daß das arme Kind kein Geld in der Taſche hatte und daß ſie in ihrer Unſchuld keine Ahnung von einer Defraudation hatte, zumal man ſie auf dem Hinweg ruhig paſſiren ließ. Die Herren Beamten waren aber nicht zu erweichen und ſorderten mit aller Beſtimmt⸗ heit den ſchuldigen Tribut, nicht achtend der Thränen und der Verſicherungen der länd⸗ lichen Schönen. Endlich, als auch die drei Kinder in das Weinen ihrer Schutzbefohlenen einſtimmten, kam eine Frau, die ſich der Ver⸗ laſſenen annahm und der Bedrängten groß⸗ müthig den Betrag von drei Pſennig leih⸗ weiſe vorſtreckte. Wir wiſſen allerdings nicht, was noch geſchehen wäre, wenn ſich dieſe Retterin in der Noth nicht gefunden hätte; es gibt aber dieſer Vorfall für die verehrten Herxſchaften eine Lehre, ihren Kindermädchen bei Spaziergängen für alle Fälle etwas Klein⸗ gerd mitzugeben, da man nicht wiſſen kann, in welche Verlegenheiten die lieben Kleinen und ihre Wärterinnen oft gerathen können. Für dieſen ſpeziellen Fall wünſchten wir aber die Zollſchranke auf der Rheinbrücke möchte endlich fallen. 0. Verhaftung. Heute Morgen wurde ein junger Burſche, welcher ein Billet für 123 der Rheinthalbahn, der 9 Uhr 40 Mabgeht, im hieſigen Perſonenbahnhof löſte, verhaftet Derſelbe krug einen neuen vollge⸗ packten Koffer nebſt einem in blaues Pack⸗ papier verpackten Packet. Der ihn verhaftende Fheſten e. welcher ihn ſchon ſeit dem früheſten Morgen erwartete, löſte ſeine Fahr⸗ karte am Perſonenſchalter wieder aus und be⸗ händigte ihm das Geld zurück, worauf er von einem zur Stelle ſich eingefundenen Detectiv der Siaatsanwaltſchaft vorgeführt wurde⸗ Nach eingezogenen Erkundigungen war der 555———————————— 1——— ſünge Menſch probiſoriſch als Hausburſche in einer hieſigen Wirthſchaft angeſtellt und ſoll ſich vor ſeiner Verabſchiedung der Unterſchla⸗ gung und des Diebſtahls ſchuldig gemacht haben. Seine Perſonalien waxen genau be⸗ ſchrieben) ſo daß ſeine Feſtnahme ohne Be⸗ denken erfolgen konnte. Das Ergebniß der Unterſuchung wird die Thatſache vollſtändig ſicher ſſtellen. 5 b Auch ein Zeichen der Zeit. In einer hieſigen Zeitung wird per 1. Juni für ein hieſiges Ledergeſchäft ein Hausknecht geſucht, Offerten ſind mit Beilage der Photographie unter Chiffre N. N. abzugeben; das iſt gewiß das höchſte, was bis jetzt von einem angehen⸗ den Hausknechtskandidaten verlangt wurde. b Berichtigung. Der von uns vor eini⸗ gen Tagen gebrachten Notiz, das Grabdenkmal der Familie Franz Fiſcher betr. müſſen wir berichtigend beifügen, daß das betr. Benkmal nicht von einem Wormſer Künſtler, ſondern von Herrn J. Veltmann 0. 7. 5. hier ange⸗ fertigt wurde; leider müſſen wir geſtehen, von einem Conkurrenten des Herrn J. Velt⸗ mann fragliche Adreſſe erfahren zu haben. O Ein Waghals, der geſtern Vormittag aus dem Amtsgefängniß dem Polizeiamtmann vorgeführt werden ſollke, ſprang in der Ab⸗ ſicht die Flucht zu ergreifen, aus einem Jen⸗ ſter des Vorzimmers auf ein niederes Dach und von da auf den Hof, woſelbſt er jedoch wieder eingefangen wurde. Er profitirte da⸗ mit nichts weiter als daß er ſich verſchiedene ſehr ſchmerzhafte Verletzungen zuzog. Schießübungen. Das erſte Bataillon des hieſigen Infanterieregiments hält heute und folgende Tage bis inkl. 30. März im Bettmeß⸗ und Wolfenklingerthal bei Rippen⸗ weier, Oberflockenbach ꝛc. Schießübungen ſog. Gefechtsübungen mit ſcharfen Patronen ab Und iſt auf dieſe Dauer das Terrain abgeſperrt. b Ueberfahren. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags wurde durch Unachtſamkeit eines Katſchers ein ſchulpflichtiges Mädchen derart überfahren, daß dasſelbe bewußtlos und ohn⸗ mächtig vom Platze getragen werden mußte. b Rotzkrankheit. In einem Stalle in Feudenheim iſt die Rotzkrankheit ausgebrochen; die diesbezüglichen Verordnungen, damit die epidemiſche Krantheit ſich nicht weiter ver⸗ breitet, ſind bereits in Anwendung gebracht worden. Statiſtiſches aus der Stadt Mann⸗ heim von der 10. Woche von 1886(7. bis 13. März). Angemeldet wurden(ausſchließ⸗ lich eines todtgeborenen Kindes) 41 Geburts⸗ und 22 Todesfälle. Zu Letzteren zählen 8 Kinder bis zu einem Jahre. Als Todes⸗ urſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 1 Kindbettſieber, 4 Lungenſchwindſucht, 11 akute Erkrankung der Athmungsorgane, 6 ſonſtige verſchiedene Kranlheiten. Der Athletenklub Germania häl, wie ſchon berichtet, nächſten Sonntag den 28. d. M. im Badner Hof ſein erſtes Stiftungs⸗ feſt ab, mit welchem eine große Vorſtellung und Concurrenzarbeiten im Heben, Stemmen, Freiringkampf ꝛc. nebſt Preisvertheilung an die ieger verbunden iſt Zu dieſem Stiftungsfeſt, wie duch zu den Concurrenzarbeiten ſind ſämmt⸗ liche Athletenklubs Deutſchlands eingeladen und haben verſchiedene auch ihr Erſcheinen bereits zugeſagt. Die Vorſtellung beginnt Nachmittags 3 Uhr und endet um 7 Uhr. Abends 8 Uhr findet launige Unterhaltung mit Feierabendverlängerung gleichfalls im Saale des Badner Hofes ſtatt. () Verein für Geflügelzucht. Näch⸗ ſten Dienſtag den 30. d. M. findet die dritte Winterverſammlung ſtatt, in welcher Herr Landwirthſchaftslehrer Dr. von Hanſtein einen Vortrag über Zucht und Pflege der Hühner halten wird. Dem Vortrag folgt wiederum eine große Gratisverlooſung von Geflügel, Vögeln ꝛc. unter den anwelenden Mitgliedern. Heidelberg, 25. März. Geſtern Nachmit⸗ tag geriethen zwei Cementarbeiter mit einan⸗ der in Streit, wobei einer dem andern eine Schaufel an den Kopf warf und der Getrof⸗ fene eine Verletzung an einer Wange davon trug. EHeipelberg, 25. März. Heute morgen ſollte auf der Engelswieſe zwiſchen stud. ſur. Bumüller und dem Kaufmann und Re⸗ ſervelieutenant Behr, Aſſocis der Firma Geiſter und Behr, ein Piſtolenduell ſtatt⸗ finden. Die beiden Duellanten wurden jedoch von der Polizei ertappt, bevor der Zwei⸗ kampf vor ſich gegangen war.— Herr Karl Spitzer hat es abgelehnt, das ihm durch Wahl übertragene Amt eines Stadtrathes anzunehmen. Es wird in Folge deſſen dem⸗ nächſt eine zweite Erſatzwahl ſtattfinden. — Der Neckar iſt wieder ſoweit gefallen, daß bereits geſtern Nachmittag die Schifffahrt wieder eröffnet werden konnte.— Vor einigen Tagen iſt dem Herrn Pfarrer Dr. Rieks hierſelbſt eine Summe von 100,000 Mek. zur ieeeeeeeeeeeeeee—— Gründer und Arbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. 26) Nachdruck verboten. (Fortſetzung.) Nie hatte ich die Funkenkaskaden meines Geiſtes beſſer beiſammen, als heut. Allein Scherz bei Seite, Papa. Was ich verlange, damit iſt's Ernſt. Du haſt mich lange genug knapp gehalten. Ich bin es müde, mich von beſſer ſituirten Gelbſchnäbeln auf⸗ ziehen zu laſſen. Uebrigens verſteht es ſich von ſelbſt, daß ich als Direktor einer Aktiengeſellſchaft etwas repräſentiren muß. Ich will die Geleg nheit benutzen.“ „Es iſt gut. Du ſollſt Halbpart am Gewinn haben. Das Riſiko aber über⸗ nimmſt Du ganz?“ „Meinetwegen,“ nickte der Direktor in spe mit überlegenem Lächeln. S Gründung eines Stipendiums für Stu⸗ dirende und Geiſtliche der altkatho⸗ Theologie überwieſen worden. Die Verwaltung und Kontrole der Rechnungen hat der Oberſchulrath zu überwachen. Lüzelſachſen, 24. März. Ausgangs voriger Woche ſiel ein hieſiger Taglöhner im Alter von 50 Jahren ſo unglücklich von einem Baume, wodurch er ſich innerlich der Art verletzte, daß er nach 4 Tagen ſeinen ſchweren Leiden erlegen iſt. Der uglückliche ſoll einen jämmerlichen Tod gefunden haben. Weinheim, 25. März. Ein hieſiger Kaufmann, welcher ſich auch mit dem Wäſſern von Stockfiſchen befaßt, zog neulich einen ſolchen ab und der Commis in dem betr. Ge⸗ ſchäfte gab die abgezogene Stockfiſchhaut dem Dienſtmädchen mit dem Bemerken, ſie könne ſich hieraus ein Paar Glagçehandſchuhe machen laſſen. Das Mädchen nahm den Scherz für Ernſt und lief mit der Haut zum Säckler, um ſich die Handſchuhe noch auf Oſtern her⸗ ſtellen zu laſſen. Mit der heiterſten Miene belehrte ſie der Säckler, daß er neue Glasce⸗ handſchuhe zum verkaufen habe, ſelbſt her⸗ ſtellen thue er keine. * Wir erhalten folgende Zuſchrift: Wein⸗ heim, 25. März 1886. Anläßlich der jüngſt ſtattgehabten öffentlichen Prüfung meiner Muſikſchüler fand, ohne mein Dazuthun, ein ſehr ſachlich gehaltener und eingehender Bericht über dieſelbe Aufnahme im„Wein⸗ heimer Anzeiger“. Der Herr Redacteur aber dieſes Blattes fand es für nöthig, das be⸗ treffende Referat mit einer philoſophiſchen Betrachtung über die Gefahren, welche ſolche öffentlichen Prüfungen für die jungen Schüler im Gefolge haben müßten, zu begleiten. Da⸗ rüber will ich kein Wort weiter verlieren, denn Gedanken ſind zollfrei und nicht jeder kann es ſich verſagen, dieſelben in unpäfſede Worte zu kleiden. Meine Abſicht iſt nur hier zu conſtatiren, daß mir die Aufnahme einer Erwiederung auf die Ausfälle des„Wein⸗ heimer Anzeigers“ von eben der Seite ver⸗ ſagt worden iſt, welche das geiſtige Urheber⸗ recht dieſer Angriffe für ſich in Anſpruch nimmt. Meine Erwiederung war allerdings etwas lange ausgefallen, aber es würde der Redaction des„Weinheimer Anzeigers“ mit einigem guten Willen und etwas Unpartei⸗ lichkeit wohl möglich geweſen ſein, dieſelbe in gedrängter Form aufzunehmen. Als paſſende Ausrede für dieſe Verweigerung wurde das „Kaiſerfeſt“ vorgeſchoben, durch welches die Redaction des Weinheimer Anzeigers“ an der ſonſt mit voller Betriehskraft arbeitenden geiſtigen Thätigkeit verhindert ſei⸗ Außerdem geſteht aber die Redaction des„Weinheimer Anzeiger's“ zu, daß man an ſie einen Anſoruch auf die Möglichkeit, Fähigkeit und den guten Willen 50 einer objectiven Beur⸗ feeſelof nicht erheben dürfen, denn ſie ſagt ja ſelbſt: „Der Mangel an objeetiver geiſti⸗ ger Beurtheilung verbietet uns über⸗ haupt Ihre Erwiederung aufzunehmen.“ Wir ſind zu höflich, um zu widerſprechen. H. Häberle. S Ludwigshafen, 24. März. Die Be⸗ ſucher des„9. Internationalen, Salvator⸗ Congreſſes im Bayeriſchen Hieſel“ haben red⸗ lich ihre Schuldigkeit gethan. In genau 26 Stunden— Donnerſtag 7, Sonntag 11 und Montag 8— haben die wackeren Hexren das hübſche Quantum von 6682 Liter Salvator vertilgt. Mehr kann man, weiß Gott! nicht verlangen. Dem„Hislianum“, anläßlich des 9. Salvatorausſchanks zum„ eichskurhaus“ erhoben, ſichert eben doch die Thatſache der von ihm ausgegangenen Einführung des Salvatorausſchanks en gros das Renommée der Originalität und darin liegt wohl die Erklärung für die Erfolge, die das„His⸗ trotz aller Konkurrenz zu verzeichnen 61 „O Ludwigsbafen, 25. März. Der 19⸗ jährige Knecht H. Stahlmann, auf dem Hems. hof bisher beſchäftigt, ſollte heute wegen eines unnatürlichen Verbrechens verhaftet werden, hat ſich jedoch dieſer Verhaftung ſchon durch eine vor mehreren Tagen bewerkſtelligte Flucht aus dem Staube gemacht. Kenntniß von der ihm bevorſtehenden Verhaftung hatte Stahl⸗ mann jedenfalls zur Genüge, denn in ver⸗ ſchiedenen Zeitungsberichten über die vorletzte Strafkammerſitzung in Frankenthal findet ſich angeführt, daß gegen Stahlmann wegen frei⸗ willig nicht erfolgtem Erſcheinen von genann⸗ tem Gerichte Haftbefehl erlaſſen worden ſei. Das Stahlmann zur Laſt liegende Verbrechen läßt die Thatſache, daß er ſich bis zur Ge⸗ richtsverhandlung auf freiem Fuße befand, befremdend erſcheinen. S Ludwigsbafen. 25. März. In der Angelegenheit des Bahnmeiſters Müller von Kaiſerslautern, der ſich kurz nach ſeiner Strafverſetzung in Reinheim ſelbſt entleibt —————————————— Hat, ſcheint bas lette Wort noch nicht geſpro⸗ chen zu ſein, wenigſtens verſpricht das in Kaiſerslautern erſcheinende ultramont. Pl Volksblatt“ ſchriftliche Niederlegungen Mü lers über gewiſſe Mißſtände bei den Pfälz. Bahnen nunmehr zu veröffentlichen. Sehen wir zu, was uns dieſe Enthüllungen bringen. OLudwigsbafen, 25. März. Die vor⸗ geſtern und geſtern hier kolportirte Nachricht, gegen Adjunkt Dr. Schandein in Kaiſerslau⸗ fern ſei Strafverfahren wegen Verleitung zum Meineid eingeleitet, beſtätigt ſich als richtig und iſt Dr. Schandein von ſeiner Funktion als Adiunkt ſuspendirt. O Mundenheim 25. März. Der Par⸗ teihader in hieſiger Gemeinde hat ſich durch die Vorgänge bei unſerer letzten Gemeinde⸗ rathswahl nichts weniger als gelegt⸗ Man mag ſich ein Bild von den hier ab Verhältniſſen machen, wenn man erfährt, daß ein rother Heißſporn ſeinem Miether, der grün gewählt hat, aus dem letzteren Grunde ekündigt und ein grüner Hausbeſitzer dieſem Gebahren damit geantwortet hat, daß er einem rothen Miether kündigte, um dem vor⸗ erwähuten gemaßregelten Grünen die betref⸗ fende Wohnung zu überweiſen. Nun wollen die Grünen, welche ſich aus den Angehörigen aller Stände rekrutiren, noch weiter gehen, indem ſie ſogar einem auswärtigen Wagner Gelegenheit zur Geſchäftseröffnung in dem 3300 Einwohner zählenden Mundenheim ge⸗ ben wollen, da der bisherige Wagner roth gewühlt habe. Damit auch der Humor nicht vergeſſen werde, wird ſeitens der Grünen, welche den Ortsgeiſtlichen im Verdacht eines rothen Wählers haben, über die Möglichkeit gekalauert, bei zuſtändiger Behörde die An⸗ ſtellung eines„grasgrünen Kaplaus“ in Mun⸗ denheim zu erlangen. Das ſind die erſten Früchte der bekannten Rede und des höhni⸗ ſchen Inſerats im„Ludwigsh. Generalanz.“— Fraukenſhal, 25. März. Der Bienen⸗ zweigverein Riea hält Sonntag den 28. März, Nachmittags 3 Uhr, bei ſeinem Mitgliede Wirth Leiſenheimer die Frühjahrs⸗ verſammlung ab.* O Grünſtadt, 25. März. Die hieſigen Wirthe haben ſich in einer Eingabe an den Stadtrath darüber beſchwert, daß ſie die Straußwirthe in ihrem Gewerhe außer⸗ orbentlich ſtören und daß dieſe die Beſtim⸗ mungen der Straußwirthſchaften weit über⸗ ſchreiten, indem viele daraus ein Gewerbe machten. Der Stadtrath fand die Beſchwerde gerechtfertigt und ordnete Remedur an. Zu⸗ nächſt ſoll ſtreng darüber geſehen werden, daß Straußwirthe nur eigenes Gewächs ver⸗ zapfen und ferner muß das Lokal, worin ge⸗ zapft werden ſoll, allen ſanitären Anforde⸗ rungen genügen. Landwirthſchaftliches. — Getriebene Blumenzwiebeln. Die⸗ enigen, welche Hyaeinthen, Tulpen und an⸗ ere Blumenzwiebeln in Töpfen getrieben haben, werfen ſie häufig in der einung, daß ſie keinen Werth mehr haben, weg. Wenn aber, nachdem die abgeweltten Blumen abgeſchnitten ſind, die Töpfe noch ſo lange als die Blätter grün bleiben, mäßig begoſſen werden, können die Zwiebeln wieder—5 mäßig verwendet werden. Sobald die Blätter anfangen, 9 0 zu werden, ſchneidet man ſie ab und ſtellt das Begießen ein. Die, Töpfe werden dann an einen trockenen Ort bis zum Herbſt aufbewahrt, wo man die Zwiebeln im Garten einpflanzt. Dort werden ſie zwar nicht ſo reich blühen, als das erſte Mal, aber doch jahrelang einen ſchönen Schmuck der Beete bilden. — Filterkraut. Filter iſt die Benennug eines nicht unbeträchtlichen Höhenrückens in Württemberg, auf ſich mehrere nicht unbedeutende Dörfer befinden, von welchen die obige Krautſorte ſeit langer Zeit cultivirt wird. Sie iſt alſo ein Bergkraut, das zum Anbau rauhen Gegenden, wo andere Sorten nur ſelten ihre volle Ausbildung exlangen, empfohlen wird und dazu eignet es ſich auch, Es iſt ein Spitzkraut, groß, ſehr zart und von vortrefflichem Geſchmack, beſonders wenn es zu Gemüſe und Salat verwendet wird. Es ähnelt dem bekannten frühen„Zuckerhut⸗ kraut“, das zwar eine gute Sorte, aber in der Qualität dem P nicht zu ver⸗ gleichen iſt. Dasſelbe iſt deshalb in Württem⸗ berg auch zur Sauerkrautbereitung ſehr be⸗ liebt. Seine Ausbildung erlangt es gewöhn⸗ lich von Mitte bis Ende September Farbige, Schwarze u. Weiße ſeidene Atlaſſe M..25 per Meter eo u an je n venſchedeneg Baul.) verſendet in einzeluen Roben und Stücken zollfrei in's Haus das Seidenfabrik⸗Dépot G. Henneberg(K. u. K. Hoflieſ.) Zürioh. Muſter umgehend, Briefe koſten 20 Pf. Porto, 1848 des Planes beginnen. Zünde Dir eine friſche Cigarre an. Weißt Du Jemand, der ſich auf die Abfaſſung pompöſer Pro⸗ ſpekte verſteht?“ „Nebenſache, beſorge ich ſelbſt. Uebri⸗ gens hat der Makler Zacharias Arnheim, welchen ich ins Vertrauen ziehen will ge⸗ wandte Literaten in der Hand. Beginnen wir alſo zunächſt mit den Hauptpunkten.“ Der Sohn des Bankiers zog einen Bo⸗ gen Papier zu ſich heran, tauchte die Feder ein und begann nach Verabſchiedung einer rieſigen Qualmwolke zu ſchreiben. Der Alte ſah ihm lächelnd zu. Man konnte in ſeinen Zügen deutlich den Stolz leſen, einen ſo gewandten, alle Schulen durchgeſeſſenen Sohn zu beſitzen. Die beiden Gründer waren noch in ange legentlicher Berathung vertieft, als ein leiſes Klopfen an der Thür ſie von der Arbeit aufſehen ließ.„Das iſt Johann,“ „So laß uns denn mit Ausarbeitung ſagte der Bater, er kommt jedenfalls, um einen Beſuch anzumelden.“ In der That erſchien nach dem üblichen„Herein“ ein alter Mann in der Bedientenlivree und ließ ſich folgender Maßen vernehmen: „Herr Eiſenſtein! draußen vor der Glas⸗ thüre ſitzt ein Menſch auf einem Schuſter⸗ ſchemel und hat ein großes Glas Weißbier neben ſich und raucht aus einer kurzen Pfeife einen Varinas, daß man den Typhus bekommen könnte. Und ich habe den Mann gefragt, was er will. Worauf er ant wortete, daß mich das nichts anginge. Und als ich ihn hieß, ſich zu packen, rief er mit wuthzitternder Stimme, der Teufel ſolle in holen, wenn er's thäte. Indem er die Treppe hinauf geht, erzählt er, daß er von dem jungen Herrn zweitauſend Thaler zu fordern hätte und daß er doch ſehen wollte, ob er nicht ſein Geld auf dieſe Weiſe er⸗ hielte, und wenn er die ganze Nacht hier kampiren ſollte.“ ——————————— „Du, Papa, borge mir doch einmal zweitauſend Thaler damit wir den Vani⸗ chäer da draußen vor dem Thore los wer⸗ den. Er wäre im Stande, uns das ganze Hausperſonal auf den Hals zu hetzen.“ Der Bankier ſtand ſchweigend auf, trat an ſeinen eiſernen Geldſchrauk und nahm vier Bankbillets, jedes über fünfhundert Thaler heraus. Und er, der noch vor Kurzem auf das Beſtimmteſte erklärt hatte, für die Schulden ſeines Sohnes in keiner Weiſe aufkommen zu wollen, reichte dieſem jetzt das Geld mit einer Nonchalance dar, als ſei es eine nicht der Rede werthe Baga⸗ telle. Eiſenſtein jun. ſchritt hinaus, pflan zie ſich vor den„Manichäer“ hin und maß ihn mit einem vernichtenden Blick; (Fortſetzung folgt.) —— en Theil S. Freb für den Retlamen⸗ und Juſeralen⸗Theil A. 5. Werle in Maunheim. 5— 92 S oa. 3—— + S2 — . Peenz Baviſche Volks⸗Zeitung. 8. Seie Schifffahrt, Handel und Perhehr⸗ Rheinhafen(Hafenmeiſterei). Den 25. März ſind angekommen: Dampfboot„Concordia“, Capt. Napp von wenden an —— Cöln. „„Siegfried“, Capt. Bauer von Rot-] Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ terdam. Geſellſchaft. Capt. Kierdorf von u Ladung in Rotter dam: 2 erdam. 57 1 2 2 Neuer, Hafen(Hafenmeiſterei 9. Se cheen 161 S P Mce Am 25. März ſind angekommen:„„Morgenſter Schiff. A. v. d. Werth Schiff„Tranſitorines“, Capt. W. Roſenboom,„„Vertrauen Schiffer J. Wolf. von Antwerpen. „„Vereinigung“, Capt. Fr. Staab, von mittelſt Schraubendampfer. Autwerpen. In Maunbeim: 55„Capt. L. Zenz, von Schleppk. F gefahren: 15 20“, Capt. P. Reitz, vonam 25. März von Schleppk.„Mannheim“, Schiffer L. Klee. , Lobith. Conſ.“, Capt. A. Gaſſert, von 0„Maunheim 26˙5 Schifer A. Hoff⸗ iht, 4 mann. „ Blugge“, Capt. J. B. Haenlein, von„ Mannheim 28“, Schiff, PeterGGlaſer. Lobith. 5 am 25. von Maunheim: 15„Capitän Fr. Momm, von Schleppk.„Mannheim 9,“ Sch. Ph. Barwig. dS.. Augekommen in Rotterdam am 24. März. „„Anna Katharina“, Capt. Hr. Pickert, Schleppk.„Mannheim 5,“ Sch. P. Dumont. von Ruhrort.„Mannheim 22“, Schiffer L Kühnle. Ne carhafen(Hafenmeiſterei: Den 25. März ſind angekommen: ———— 9— 4¹ Schiff„Anna v. Ruhrort, Schiffer Chr. Laux Peene 10 Schiffer F. Roos. von Ruhrort.„„Clara“, Schiffer F. Kuns „„Karoline v. Erlangen“, Schiffer Ad. e enr Duente, 8 8 5„Mannheim“, Schiffer Fr. Jung „Fürſt v. Bismarck“, iffer Joh. 8 8 05 Waſſerſtandsnachrichten. „„Fünderich“, iffer Heinr. Lösken 5 bon Nuhrort. e Rhein: Datum Stand 4 Kaulrbr Schiffer Wilh. Strinze von Sulbsbnt 24. März 283 0,12 uhrort. „„Vater Jahn“, Schiffer Aug. Stachel⸗] Lehl, 55 6224 haus von Ruhrort. Maxau, 24.„ 1 9 5 625 „„Heinrich“, Schiffer Herrm. Denkhaus Germersheim 25.„ 8* 941 von 5„ 5 FCFCVC 25.„ 329 0,17 5 Hounhent, Schiffer Ph. Bopp von 9 5 en, 95 361 018 uhrort. 5.„ 1⁸ „„Eliſabeth“, Schiffer Carl Buchmüller Koblenz,— 031 von Ruhrort. öln, 25. 0 + 0686 „„Anna Gertraud“, Schiff.§. H. Sments Düſſeldorf, 94 8 408 5 1,11 von Duisburg. Rühehrt 5 499%/ P 0,%74 ——— I„ 8 67 54 2 4 Bad. Schrauben⸗ Dampfſchifffahrtz⸗ Romdenon,, 970 550 Geſellſchaft. Aihen,, 0 Iu Ladung in Duisburg Neckar: „Induſtrie 2“ Cap. B. Nußhaum. LEilbronn 3,.08— 0000 In Ladung in Kölu: Hberbach „Induſtrie 3“ Cap. J. Gutjahr. Mannheim 26. 460— 0,16 Iuduſt 1 in Mair „Induſtrie 7) Cap. H. Frank. 5 260 0,15 In Fahrt nach Duisburs: Würzburg, 25. „Indufie KaGap, Ch. Jiler Fraukfurt. 25. 3/0 0445 In Fahrt nach Köln: Moſel: 492 006 „Induſtrie“, Cap. J. Krapp. Trier 8555 92— 0, t nach Mannheim. u Fahr S 85 Cb, P. Bornhofen. ————————— — 152— Arm mehr, ſondern nur ein paar Knochenſplitter an der Schulter baumeln haben. Wer wird auch gleich ſo wild und unbeſehen zuſchlagen? Ich komme aus einem Lande, aus Wäldern, wo man auf Derartiges jede Stunde gefaßt ſein muß und raſch lernt, ihm paſſend zu begegnen; wo das Leben eines Mannes nicht mehr gilt, als das eines Thieres und man ſich nicht die ge⸗ ringſten Skrupel darüber macht, einem Nebenmenſchen das Lebenslicht auszu⸗ blaſen, wenn er uns im Wege ſteht.— Tröſte Dich deßhalb, mein Stock hat es nicht böſe gemeint— es war ein nothwendiger Wink. Gib mir dafür Deine Flaſche, die, wie ich geſehen, noch einen recht anſtändigen Reſt enthält Dann wollen wir zuſammen plaudern, und Du ſollſt ſehen, daß ich nicht zu viel geſagt, als ich vorgab, Euch helfen und auf die richtigen Wege bringen zu wollen.“ Nollert hatte ſich während dieſes ſonderbaren Zuſpruchs wirklich beruhigt; da der erſte Schmerz überwunden war, ſchämte er ſich, daß er in der That geheult wie ein altes Weib, dann horchte er aufmerkſam den Worten des fremden Mannes, deſſen Thun ihm bereits einen gehörigen Reſpekt eingeflößt Als dieſer geredet hatte, reichte er ihm die runde Flaſche und ſagte: „Trink!— Dann rede, damit wir wiſſen, mit wem wir zu thun haben und was Du uns vorzuſchlagen gedenkſt.“ „So iſt's recht, Kamerad!“ ſchrie der Fremde mit einem wilden Jauchzer auf. Dann führte er die Flaſche zum Munde und ließ ſie nicht eher wieder ſinken, bis auch der letzte Tropfen ausgeſogen war. Nach einer kleinen Weile ſaßen die Drei beiſammen und plauderten ſo gemüthlich, als ob ſie nimmer ſich als Feinde gegenüber geſtanden, bereit, ein⸗ ander todtzuſchlagen. Nollert hielt zwar noch immer ſeinen Arm, der geſchwollen war und ihn noch heftig ſchmerzte, doch dachte er nicht mehr an den Schlag, ſondern hörte aufmerkſam zu, was der Fremde ſprach. „Schon einmal“, ſagte dieſer in ſeiner ſarkaſtiſchen und rüden Weiſe, „ward ich heute aufgefordert, zu geſtehen, wer ich ſei— ich that es nicht, doch Euch will ich es ſagen. Es iſt nicht mehr als recht und billig, denn wer und was Ihr beide ſeid, habt Ihr mir nur zu deutlich und— nehmt es mir nicht übel— auch zu täppig verrathen. Deßhalb merkt auf! Ich bin ein mit allen Hunden gehetzter alter Haſe, der die Büchſe und das Meſſer ebenſo gut zu handhaben verſteht, wie den Stock, und der ſich freut, ein paar Kumpane gefunden zu haben, denen es auch nicht auf den Todtſchlag eines kapitalen Hirſches— oder eines elenden Förſters ankommt. Haha! woher ich komme, habe ich Euch ſchon angedeutet: aus den Wäldern im Weſten von Amerika, und juſt hieher wollte ich ziehen, ohne zu wiſſen, daß es mir hier ſo gut gefallen könnte. Nun hört, was ich Euch vorzuſchlagen habe— ein glücklicher Gedanke, der mir auf meiner Wanderung über die Grenze im Kopfe aufgeſtiegen. (Fortſetzung folgt.) Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu Die Direktion. In Amſterdam: Tägl. in Rolterdaim ver⸗ Augekonimen in Maunheim am 25, März. 8 Schiffer A. Page 24. März. 7* * 7* 7 7 70 in gleicher Großartigkeit ſich ihr noch nie er⸗ ſchloſſen hat. Bereits haben ſich ſachkundige „Stadt Main Beamte der Deutſchen Bank, der Disconto⸗ „„Rhenus 5“ mit 2 Schfff, Geſellſchaft und der Firma Krupp nach „Fue Haniel 3“ mit 4 Schiff. China begeben, um in eingehenden Studien 85„Guſtav Adolf“ mit 5 Schiff. die Verhältniſſe des fernen gewaltigen Reiches „»„Sohann Faber 1“ mit 4 Schiff. zu erforſchen, um dem Unternehmen eine u Thal: rationelle Baſis zu geben „„Stier mit 2 Schiff. aa Eiſenbahn⸗Lokal⸗Tarife. Herr Her⸗ „Die Ruhr“ mit 4 Schiff. Schiffsverkehr zu Köln Zu Berg: 3 mit 2 Schiff. mann Klie in Mannheim, der ſich durch ſeinen alphabetiſchen Güterfrachtentarif für Mann⸗ heim einen guten Namen gemacht hat,— bei⸗ läufig bemerkt iſt bereits eine zweite Auflage dieſes Büchleins in der Bearbeitung begriffen — hat ſeine Bemühungen fortgeſetzt und liegen Mannheimer Getreide-Börse. Rannhelm, 25. März 1886. per 100 Klio e eee 40 0 80 A.weitere wichtige Lokaltarife vor. Jener „ Anierikanischer Winterweizen 18.75—00 von Frankfurt a. M. enthält außer dem „ Ea Plata 19.25—18.50deutſchen Verkehr noch jenen der Niederlande, —— Belgien, Frankreich, Schweiz, Oeſterreich⸗ 17.30—18.26 Mähren, Ungarn, Böhmen, jener von Köln 12.50—15.5 d. Rh. enthält außer dem Deutſchen die See⸗ .50—16.75 häfenausnahmetarife ferner die Tarife für den ner 3 16.50—16.75 aſenau⸗ 0 9 er hölländiſchen, belgiſchen, engliſchen, öſterreich⸗ 19.50—13.75 Ungariſchen, ſüdöſterreichiſchen, italieniſchen —— 17.—17.0 und franzöſiſchen Verkehr und endlich die ischer 14.—14.50 Waſſerfrachten.— Endlich jener für Mainz 89 14.50—15.— mit dem deutſchen, niederländiſchen, beakiſ en, Mais, Amerikanischer Mixed 11.50—11.75 franzöſiſchen, ſchweizer, öſterreich ungariſchen, „„ Donau 42.55— mähriſch⸗böhmiſchen Verkehr. Wir können nur 26.—49.90 wünſchen, daß der ſtrebſame Verfaſſer, der —.——— alle dieſe Arbeiten im Selbſtverlage erſcheinen „ iud. Bombay 20.50—20.30[läßt, auch ſolche Erfolge hat, daß er fort⸗ .—...— We krche au 191200 Wicken 15.5016.00[nenen Wege weiter zu ſtreben. n Vergle Erbsen—.—— ſeiner erſten Arbeit mit den erwähnten neuen —89[Tarifen beweiſt ührigens, daß er ſich nicht 75—60 begnügt, neue Tarife herauszugeben, ſondern Provenzer 112—114 die neuerlichen Tarifhücher auch inhaltlich Leln6 ce 20— mehr oder minder erheblich zu erweitern und einöl, 50.05 eben damit zu verbeſſern beſtrebt bleibt. Der Rüböl, Iiandisehes in Part. 55 Handelsſtand hat es darnach ſelbſt in der AsSsweise Feitele ed 615 Hand, den Verfaſſer in dieſem Beſtreben zu Branntwein 100 Ltr. 100 pCt.—.— Weizenmehl Nr. 0 2 24.— Unterſtützen. Fassweise 4. 00, 9000,00 8 4 1 Berlin, 25. März. Weisen Juni-Juli 156.50 90 39500, 2750 25,50 2 Sept. 165.70 Roggen Juni- Juli 136.50, Aug.-Sep Roggenmehl 0) 24,50. 19 180655 52 8 5 44.30, W Weizen und Rog 13 ig. I009 35.40, Juni-Juli 39.—. Haſer Juni-Juli 125. Hafer fest. 55 Juli-Aug. 129.50, Weizenmehl 0 100 19.50 dito 00 — Maunheimer Lagerbausgeſellſchaft, Mannheim. Die Dividende von 1885 ſoll wie das Vorjahr mit 5½ pCt. in Vorſchlag gebracht werden, 6— für die nächſten zenden lich in Deutſch führender Theilnahme deutſchex Finanzgrößen, eine Anleihe von 5 bis 600 Millionen Mark zum Bau von Eiſenbahnen erhalten. Dabei wurde ungeheuere Materialien⸗Lieferung deutſchen Eiſenwerken, voran der Firma Krupp über⸗ tyagen auf de Jahre, 0 unt re Eiſeninduſtrie ein Abſatzaebiet, wie es 20.70, Roggenmehl 0 loco 18.70. Bremen, 25. März. Petroleum l10c%.60, Schmalz (Wilcos) 1oco unverzollt 32.75. Pest, 25. März. Erühjahrs-Weizen.50 G..52B. Mai-Juni-Mais 5,66 G.67 B. Paris, 26. März. Zueker März 39.10, Mai-August 40.60, Mehl März 47.—, Mai-August 49.10. 5 55.— Havre, 25. März. Kaffee per März 46.—. Apxil 46,.— Magdeburg, 25. März. Zücker Rend. 88pOt. 20.80 bis 21.10; Körn-Zucker exel. von 96 pot. 2190.—29.20 Antwerpen, 24. Härz. Petroleum 10890 16%, Septb.⸗ Dezbr. 17½, Rübenzucker 1oco 31 Schmalz 79½79/ Cöln, 25. März. Weiren hiesiger 17.80 Roggen hiesiger 14.70, Hafer logo 14.70 Küboel 100 24.30 London, 24. März, Zucker, Rohrzucker ruhig. Westindischer fest. Rüvenzucker 12 sh. 6 d. Kaffes. In der Auktion dagegen Ceylon, ostindischer und Lamaika volle Preise. Thee fest. Iute und Reis ruhig. — Die deutſche Eiſeninduſtrie wird Jahre einen geradezu glän⸗ Auftrag erhalten. China wird näm⸗ land, oder wenigſtens unter die Bedingung gemacht, daß die ganze Effectensocietät. Frankfurt, 25. März, 6½ Uhr. Oredit 248¾8.½ Staatsbahn 206/, Galizier 169½ Lombarden 99¼, Gotthard 107.70, Pisconto-Commandit 222.30, Egypter 69.50, Ungar. Goldrente 84, 1880er Russen 88.45, Gemischte Russen 99.75. Tendenz: Still wird. Was das bedeuten will, muß n erſten Blick einleuchten. Für mehrere vielleicht für ein Jahrzehnt, findet Roman Beilage Badiſchen Volks-Seitung Maunheimer Volkablatt und Handelszeitung. Der Roman eines Mutterherzeus. Von Ernſt Pasqué. (Fortſetzung.) Eine halbe Stunde mochte der Fremde durch den ſtillen Wald gewan⸗ dert ſein, den bereits eine abendliche Dämmerung erfüllte, ohne irgend einem Menſchen zu begegnen, als ein Geräuſch an ſein Ohr ſchlug, als ob nicht weit von ihm, zur Seite der Straße, Holz geſchlagen werde. Er hemmte ſeinen Gang und horchte. Dann ſchritt er keck in den Wald hinein und auf die Stelle zu, von woher die Töne ihm immer deutlicher entgegenklangen, in⸗ dem er mit einer grimmigen Freude vor ſich hinmurmelte: „Endlich!— endlich eine menſchliche Seele! Holzhacker, denen ich mich werde nahen dürſen, von denen ich wohl auch erfahren kann, was mir zu wiſſen nothwendig iſt. Voran! in Sataus Namen! Der Böſe iſt mir eine Revanche ſchuldig und wird mich diesmal wohl gut führen.“ Und der Zufall— oder ſein böſes Geſchick leitete den Mann That auf den vichtigen Weg. Es waren zwei Bauern des Dorfes Ardenberg, Hiltrich und Nollert ge⸗ heißen, frühere Knechte der Rußmühle, die jetzt im Taglohn an dieſer Stelle des Waldes als Holzmacher arbeiteten. Sie mochten beide im gleichen Alter ſein, die Fünfzig wohl überſchritten habon. Ihre Züge drückten gleiche Härte und Rohheit aus, ſie hatten eine entfernte Aehnlichkeit mit denen des Fremden, der ſich ihnen unbemerkt näherte. Nollert hatte keuchend einen letzten Schlag mit einem gewaltigen Ham⸗ mer auf einen Eiſenkeil gethan, der in dem abgeſägten Theile eines Baumſtam⸗ mes ſtack, und dieſer war berſtend auseinander gefahren. Nun ſtützte er ſich auf ſein Handwerkszeug, und nachdem er ein paar Mal tief Athem geholt, ſagte er zu ſeinem Gefährten, der ſich bereits auf den gefällten und zerſägten Stämmen niedergelaſſen: „Geuug für heute— und die paar Groſchen, welche der Förſter uns zahlt. Und nun einen Schluck, Hiltrich— her mit der Flaſche!“ „Das liebe Vieh— der Graue des Nußmüllers hat es beſſer als wir!“ entgegnete dieſer, ſeinem Kameraden eine runde grüne Flaſche reichend, nachdem er ſelbſt einen langen Zug daraus gethan.„Wäre das Bischen Schlingelegen nicht ich dankte für das Brot.“ Wir haben eben das Eine nicht ohne das Andere,“ ſagte Nollert mit in der 4. Seite. Badiſche Bolks⸗Zeitung. 2. März. Der Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗Verein in Frankfurt aMain gewährt Darlehen auf Immobilien gegen hypothekariſche Sicherheit, übernimmt auch ceſflonsweiſe hypothekariſche wird billigſt geſtellt.— Behufs Näherem beliebe man ſich an Herrn Louis Jeselsohn Fo in Mannheim, H 7. 116 zu wenden. 913 rderungen.— Die Zahlüngen der Bank erfolgen in baarem Gelde. Der Zirsfuß 2912 r Vorſtand. Rehragout per Pfd. 30 Pfg. 2950 Kopfſalat, Kohl. J. Knab, C 2, 3. Conserve-Cale nach der Vorſchrift von Profeſſor Fuſtus von Liebig geröſtet, Kefert in vorzüglichen Qualitäten 12724 Meſiauralion Peinrich + 6, 16. vormals Degen. 1 6, 10 Samſtag Früh: Wellfleiſch und Abends: Wurſtſuppe m. Johann Schreiber, am Neckarthor. Durch die Liebig'ſche Brennmethode wird dem Verflüchtigen des Café's wirkſam vorgebeugt; dadurch beſitzt der Conſerve⸗Cafs gegenüber dem auf ge⸗ wöhnlichem Wege gebrannten einen um mindeſtens 25 Procent höheren Café- Gehalt. I 4, 3. Mökrenkopf. E J. 3 Ihr naht Euch wieder ſchwankende Geſtalten, Die vor acht Tagen ſich dem Blick gezeigt, Verſuch' ich's wiederholt Euch feſtzuhalten, Da das Salvator ſich zu Ende neigt! Ihr drängt Euch zu! Nun it⸗ ſo mögt Ihr walten, Da mir das Bier ja ſelbſt zu Kopfe ſteigt. Am Samſtag wird's zum letzten Mal hier fließen, Muſik wird Freunde Euch im Mohrenkopf — hausgemachte Würſte. zonntag früh: Brat⸗Würſte und Schweinepfeffer, ſowie Anſtich von SALVATOR parſame Hausfrau veranla nſerve⸗Cafe Dies und eine ſehr ſorgfältige Auswahl der Röſtſorten werden die um⸗ verwenden. begrüßen. 2048 PFeuervvehr. aus der Actienbrauerei Löwenkeller, „2 Die Mannſchaft der 2. Compagnie wird hiermit aufgefordert, r(iſic behußs Abhaltung einer Uebung am Sogtt freundlichſt einladet 17 ſt d Kli 8 Montag, ven 29. Mürz, Llbends 5 + b, lo, K. Heinrich J 6, ic. Das Feinſ E un 1 g e en Sprkenen(Kaufhaus) Psklich und eeg zu ver was in Geſchüftoverlegung und Empfehlung. Meinen geehrten Kunben, ſowie einem hleſigen wie auswärtigen Publikum die ergebene Mittheilung, daß ich meinen aufs feinſte neu eingerichteten Salon zum Haarschneiden und Rasiren von 0 5, 5 nach meinem Hauſe 0 5, 8 verlegt habe. Indem ich für vas mir bisher bewie⸗* ſene Vertrauen beſtens danke, bitte ich, pr. Liter die mit daſſelbe auch für die Folge zu be⸗ wahren und empfehle mich 2947 3 Hochachtend 95, 8. Aug. Ge weiler, 0 5, 8. 1 19E 8 E, 9 Geſchäfto Empfehlung. — Unterzeichneter empfiehlt ſich 25 in allen in ſein Fach ein⸗ Ecchlagenden Arbeiten unter Zu⸗ K 3, 10. Salatö geliefert werden kann, lieſert à 75, 100 und 120 Pfg. Kranken⸗Auterſtütungs⸗Hund der Schneider(E..) ſammeln. Der Hauptmann: 184⁵ Bobl. 22⁰ Dresden, im März 1886. Algemeiner Deutſget Maurer⸗Congreß. e ö. Rach reiflicher Ueberlegung wurde in heutiger Sitzung beſchloſſen, daß die Verhältniſſe in Mannheim unbedingt einer Remedur unterworfen werden müfſen, und ſind ſämmtliche Delegirte mit dem Vorgehen der Lohnkom miſſion in Maunheim einverſtanden. 2936 Montag, den 29, März, Abends 8½ Uhr Ausserordentliche Hauptversammlung. Tages⸗Ordnung: Neuwahl des erſten Bevollmächtigten. 2835 Ueber Lokalbeſprechung, Aufnahme neuer Mitglieder und verſchiedenes. Zu zahlreicher Betheiligung erſucht dringend Der Vorſtaud, Ein ſchulentlaſſenes Mädchen zu Ein Feuſtergeſtell ineluſive Fen⸗ einem Kinde geſucht. 2941 ſter ca. 110 em. groß und ca. 65 em. T. Brunn, Q 1, 10. breit zu kaufen gefucht. Offerten unter ſich rung prompter und billiger Be⸗ dienung. Reparaturen werden an⸗ Zur evorſtehenden Oſterzeit empfehle: genommen, gut n Große Autwahl Geſang⸗ und Gebetbücher, Ciue Nufwarkfrau 8 namentlich für vie Erſt⸗Communicauten, Noſenkränze ud Heiligenbilder.— Michael Gross, H 6, 13 W Peter Leist, 2907 Schuhmacher, K 4, 4. Eine noch gut erhaltene polirte Bett⸗ lade(Nußbaum) billig zu verkaufen. 4, 21. 4. Stock. — 182— einem leichten Achſelzucken, indem er ſich neben Hiltrich ſetzte.„Die Spürnaſe, der Gunther, ſo ſchlau und auch ſchon ſo ſtrenge wie ſein Ohm, der jetzt zur Strafe ſeiner Sünden, die er an uns Armen begangen, in der Hölle ſchmort— er ließe uns nicht frei im Revier herumgehen, häͤtten wir nicht als Holzmacher ein Recht dazu. Deshalb fein vorſichtig und geduldig und laß uns lieber an unſere heimliche Arbeit denken. Der Förſter hat mit dig Rißmüllers Konrad die Runde gemacht— hierher kommt er heute nicht Wa— unſere Schläge kann er auch nicht mehr hören, wenn wir uns noch läsger abrackern wollten, deshalb— ans Werk!“ „Und was haben wir denn im Grunde davon?“ entgegnete Hlltrich müͤr⸗ und verdrießlich, ohne Miene zu machen, ſich von ſeinem harten, doch im⸗ merhin bequemen Sitz zu erheben.„Die paar armſeligen Haſen, die wir fan⸗ gen, und das vereinzelte Reh— was bringen ſie uns ein?— So gut wie nichts— mehr Angſt und Sorgen als Groſchen und Pfennige. Wir haben kinen rechten Abſatz, wiſſen nicht, wohin damit: die Wirthe auf den Dörfern kütern noch mehr als wir, wenn ſie das bischen Wildpret in Empfang nehmen; de meinen, daß ihre Angſt und die Gefahr, der ſie ſich ausſetzen, auch bezahlt werden müßten, und zahlen uns deshalb kaum ein Viertel des Werthes. Es iſt ein Hundeleben, Nollert, und ich hab's ſatt— geb's auf, wenn es nicht bald anders und beſſer wird.“ „Haſt recht,“ brummte der Andere, einen Gedanken ſeines Kameraden fortſpinnend,„haſt tauſendmal recht! Die Gaudiebe behandeln uns wie die Haſen, die wir im Grunde ſind, und ziehen uns das Fell über die Ohren. Dochfdies alles nutzt nichts, wir müſſen wieder'ran, denn es bringt doch zmmer etwas! Auch habe ich für diesmal beſſere Ausſichten.“ „Heraus damit! Was haſt Du ausgeſpürt?“ „Den Wechſel eines Hirſches, eines feſten Stück Wildes von mindeſtens ht Enden.“ „Ha!— Doch was machen wir damit?“ „Erſt müſſen wir ihn haben!“ rief Nollert mit leuchtenden Augen, die ſeine Luſt an der verbotenen edlen Jägerei oder vielmehr Wilddieberei nur zu deutlich kündeten.„Dann werden wir ihn auch ſchon los.“ „Wo gedenkſt Du ihn zu fangen?“ „Wir legen ihm eine doppelte Schlinge von ſtarkem Draht und verbergen uus in der dichten Krone einer Linde, die nahe bei dem Wechſel ſteht. Hat das Wild einmal die Eiſenfäden um den Leib, die es bei dem erſten Verſuch nicht wird zerreißen können, ſo ſchlagen wir es einfach todt, zerſtücken es und bergen die Stücke in unſerem hübſchen und ſichern Wildpretkeller. Dies beſorgſt Du noch in derſelben Nacht, während ich ſofort die Käufer in der Runde ausmache. Na, wie gefällt Dir mein Plan?“ allunken! hab' ich Euch endlich erwiſcht!“ ä 2569 Weißnäherinngen geſuch. 2577 Chiffer E H 2920 t. d. Exp. d. Bl. a. 2920 S2, 8, 8. Stock.* Nahmenſchreiner geſucht. Näheres 0 2, 10. 2906 Eine Zither zu verkaufen. 2905 riedrich Hemmer, E 5, 193. St. H 4, 6 3. Si., Koſt u. Logis für Tüchtige Heiter innen ſol. Arbeiter. 2928 Teere Eigarrenkiſten zu der⸗ kaufen. B 8, la, Laden. 2937 — 189* So ſchrie plötzlich ganz in der Nähe der beiden Männer eine laute fremde Stimme und mit einer ſo grellen höhniſchen Luſtigkeit, daß Nollert und Hiltrich wahrhaft entſetzt aufſprangen und dann den Kopf nach der Seite wandten. von wo die verraͤtheriſchen Worte erklungen. Hinter den Bäumen war die Geſtalt des Vagabunden ſichtbar geworden. Er hatte das mehr als verfängliche Geſpräch der Beiden mit angehört, war dann vorgetreten und blickte nun, auf ſeinen Knotenſtock geſtützt, die Beiden ſo höhniſch grinſend und herausfordernd an, daß deren Schrecken plötzlich in wil⸗ den Zorn überging. „Schlag' ihn nieder, den Kerl! er wird uns verrathen!“ kreiſchte Hiltrich, während Nollert bereits außer ſich vor Wuth und Angſt den gewaltigen Hammer ergriffen hatte und in einem Athem mit ſeinem Kameraden ſchrie: „Hund! das ſollſt Du büßen! Ich mache Dich kalt wie den elenden Förſter, der uns auch verrathen wollte!“ Dabei ſtürzte er mit hoch geſchwungenem Hammer auf den verdächtigen Fremden zu. Doch dieſer machte keine Miene, von ſeiner Stelle zu weichen. Den dicken Stock hob er und erwartete ſeinen wüthenden Angreifer feſten Fußes, mit gleichem Hohne wie früher rufend: „Alſo nicht allein Haſen und Rehe haſt Du auf dem Gewiſſen, ſondern auch einen Förſter?!— Immer beſſer!“ Im ſelben Augenblick ſauſte ſein Stock nieder und traf den Arm Nollerts, ioch bevor dieſer ſeine gewiß todtbringende Waffe hatte niederfallen laſſen zöͤnnen, mit einer ſolchen Gewalt, daß der Holzhacker einen Schmerzensſchrei ausſtieß, den Hammer ſeiner Hand entfinken ließ und vor Weh und Wutb heulend mehrere Schritte zurücktaumelte. Hiltrich hatte ein Holzſcheit erfaßt, doch machte er beim Anblick ſeines abgefertigten Kameraden keine Miene, den Fremden anzugreifen, als dieſer ihm zuſchrie:„Den Knüttel in Ruh! den Du doch nicht zu regieren verſtehſt.— Eſel ſeld ihr alle Beide, die keinen Spaß verſtehen, denn ich bin nicht gekommen, Euch zu verrathen— im Gegentheil! Euch zu helfen, auf den richtigen Weg zu bringen und gemeinſchaftliche Sache mit Euch zu machen.“ Hiltrich hatte das Holzſtück ſinken laſſen und ſtarrte den fremden ver⸗ dächtigen Geſellen noch immer mißtrauiſch, doch bereits nicht mehr zornig an. Dieſer war auf Nollert zugetreten, der ſich auf einen Holzhaufen geworfen und, ſeinen Arm haltend, in den Schmerzen, die er empfinden mochte, ſtöhnend hin und her wand. „Du haſt es nicht auders gewollt, Landsmann“, ſprach er zu ihm beſänf⸗ tigend,„denn hätte ich Dir nicht dieſen kleinen Denkzettel gegeben, ſo läge ich jetzt mit zerſchmettertem Schädel dort, wohl wie der bewußte Förſter. Doch ſollteſt Du Dich eher freuen, als wie ein altes Weib über die Schramme heulen, denn hätte ich nur ein wenig ſtärker zugeſchlagen, ſo würdeſt Du keinen Berantworilich für den redakttonellen Theil L. Freu, für den Reklamen⸗ und Inſeraten⸗Theil§. A. Werle, beide in Maunheim. 7 9 rNnNN 0 2 9 2 8882 5 —2 —— . SSSDDG8.