Badiſche Volks⸗Zeitung. 2 April. 9 Bei der Reichs⸗ igen Wahlkreiſe er⸗ ational⸗liberal) 7320, cile. Füſcrie of 907, daß während die Frau Pituhl hantirt, der Mann zu H f ſitzt und Mittageſſen kocht“ Auf ügliche Beſchwerde des Herrn Chri⸗ nhat das Königliche Polizei⸗Präſidium 18 Salon, Andreasſtrarße 21 für gerechtferligt erachte, da in den hel die in 8 9 des Reichsgeſetzes vom 1. ktober 4848 Ker bezeichneten Beſtrebungen deutlich zu Tage traten, daß die Auflö 10 Grund der vorgedachten Woltzeiwräſ olgen mußte.— Der Polizeipräſident. N.* 5 1 Schabe daß in dem Beſcheide auch Satz angeführt iſt, in dem dieſe Beſtre 5 gen zu Tage treten. Herr Chriſtenſen wir die obere Inſtanz appelliren. Uus dem Badiſchen Landtag. Karlsruhe, 31. März. Kelle trchaus 1ſführungen des noch on 1 05 Berichterſtatter der Kon 1 d le juriſtiſche Begründung in 4 her Weiſe Dabei 1 8 0 9 ſen ſo viele Zuſätze und gufe der Zeit gemacht worden, daß Kk. andelsgeſetzbuch gleichſam brig ſei. 6 15 zungen bezwecken zungen der de⸗ umpf ü! nd Ergän Krer im Groß⸗ Häftsbetrieb zu⸗ Kaerungsgeſellſchaf⸗ Befreiung von der teuer betr. Die Majo⸗ beantragte den Ueber⸗ ng; die Minderheit wollte nug mit der erſten Kammer erweiſung an die Regierung. ten den förmlichen Antrag die v. Neubronn, Baſſermann und ſprachen außer dem Abg. Baſſer⸗ drei Antragſteller auch dafür, nebſt g. Kraatz. Für den Uebergang zur zordnung ſprachen die Abg. Junghanns, Kern, Abg Schneider, Friderich. Der Altrag auf empfehlende Ueberweiſung wurde mit 27 gegen 16 Stimmen abgelehnt, und der Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung mit Uträchtlicher Mehrheit angenommen.— St. M Turbanlegte einen vor, betr. Abänderung des Handelskammergeſetzes. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Karlsruhe, 1. April. Das geſtrige Bulletin über das Befinden des Erbgroß⸗ herzogs lautet: Die Fieberbewegung des geſtrigen Tages war nur eine äußerſt ſeine be erheben wollen, dann will ſie ihn verlaſſen, ihm jedoch vorher das Geſtänd⸗ niß ihrer That mittheilen.— Edgar fühlt bei ihrem Anblick in der Bruſt die leiden⸗ ſchaftliche Liebe friſch auflodern, er will ſein Berbrechen ſühnen, indem er ſie zu ſeiner Mutter führt. Im zweiten Akte ſehen wir die Terraſſe eines einſamen Schloſſes.— Die Präſidentin Euee um den Sohn, welcher plötzlich ohne ngabe eines Grundes verreiſte.— Dieſer kehrt zurück,— mit ihm— Alexandra.— Edgar's Geſtändniß ſeiner Schuld iſt ein har⸗ — für die ſtolze Mutter. Doch ihr renger Gerechtigkeitsſinn hält es für erfor⸗ derlich, das Verbrechen zu ſühnen.— An ihrer Hand führt ſie Alexandra in das Haus. Der dritte Akt ſpielt am Weihnachtsabend. — Alexandra leidet. 75 ihrem Buſen tobt es und gährt es. Die Rachegedanken werden gehannt durch die Güte der Mutter. Ihr will ſie den geliebten Sohn erhalten. Warum mußte er auch eine ſolche Mutter habenl Sie will entfliehen, doch wird der Vorſatz durch die Mutter ſelbſt verhindert. Unter dem Weihnachtsbaum entſchwindet aller Haß, zu milder Wehmuth wird ihr Trotz und— milde, ſchleicht ſich in die ſturmbe⸗ wegte Bruſt die längſt begrabene Liebe wieder. — Sie will vergeben und— vergeſſen. Der letzte Akt ſchließt ſich dem vorher⸗ ehenden unmittelbar an.— Während die räſidentin und Edgar das Geſinde und alle Armen beſchenken, erſucht Dr. Andona Ale⸗ xandra um eine geheime Unterredung, um ihr mitzutheilen, 05 es ſeinen Bemühungen ge⸗ lang, ihr Urtheil kaſſiren zu laſſen und daß ſie nun den Menſchen gegenüber voll und ganz rehabilitirt ſei,— doch beſchwört er ſie, — dem Geliebten ein wahres Geſtändniß ab⸗ zulegen, denn es würde ſie Beide unglücklich machen, wenn Edgar es nur durch einen Zu⸗ fall erführe. Sie verſpricht es,— der Rechtsanwalt ent⸗ ſernt ſich. Doch Alexandra hatte zu viel ver⸗ ſprochen, der Muth gebricht ihr, es zu halten. Indeſſen verräth der Förſter das Geheimniß ſeiner Herrin, worauf die Kataſtrophe erfolgt. Die Mutter ſordert, daß Alexandra ihr Haus ten. Edgar bemerkt die Aufregun % auf ſein Refragen gibt Alexan ulleit üher geringe, auch w befallen. mometer normale Temperatur. pleuritiſchen Ergüſſen noch 0 änderung. Allgemeinbefinden befriedigend. Königſtein im Taunus zu ſein Geneſung überſiedeln. Berlin, 31. März. Das Sozialiſtzir 5 5 geſetz iſt in zweiter Leſung auf die he igen Ber⸗ von zwei Jahren mit 173 Stimpzurü nen, 146 Stimmen angenommen. mmiſſion des Reichs⸗ handlungen im Reichsto“ Arbeiter in gewiſſen In⸗ Die Arbeiterſchy“ tages ſette geſteetheiligten ſich die Abgg. Brömel, das Verbot Merbach, welche gegen den Antrag duſtriezwef Lieber ſprachen, während Abg. Dietz ohne ſien ie heutige Sitzung der Zweiten Kammer 117 9 bis nahezu 2 Uhr, urf 005 agesordnung befand ein Geſetzen hebg tr. die Aenderung un Ergänzung 115 Kan diſchen Einführungsgeſetzes zum Handels-⸗ 862, worüber der Abg dem nun ihre eigene Ge Urden neue Gelenke nicht Morgen zeigte das Ther⸗ Heute In den ende Antwort erlaſſen: 1 ez. Dr. Tenner. zerli 25. März 1886.— Ew. Wohl⸗ gez. O. Jerfin, e 0 90 die Beſchwerde vom ie verlautet, wird der Erbgroßherzog, o, de. Mis ergebenſt, daz ich die Nuſto“] Wie verla uſtand ſolches geſtattet, nach. der Volksverſammlung am 19. de Mts, ſobald ſein Zuſt er weiteren d en gegen des Näheren auf didie Berathung der auf gerichteten Anträge fort, Ende zu bringen. An der ſozialdemokratiſchen Antrag und Abg. Stötzel den Antrag Dr. Lieber empfahl. A“—Brömel brachte zum ſozialdemokra⸗ en Antrage das Amendement ein: Auch dürfen Arbeiterinnen jeglichen Al⸗ ters unter Tag nicht beſchäftigt werden.“ Geh. Rath Lohmann griff wiederholt in die Debatte ein und bezeichnete es als ſehr bedenklich, Arbeiterinnen von der Beſchäf⸗ tigung in beſtimmten Induſtrien allgemein auszuſchließen, da man damit auch Ar⸗ beiterinnen träfe, die man gar nicht treffen wolle, und Beſchäftigungen, welche für Arbeiterinnen gar nicht als nachtheilig oder bedenklich angeſehen werden könnten. Um eine genauere Prüfung eintreten zu laſſen über die etwa angemeſſene Beſchäf⸗ tigung von Arbeiterinnen ſeien die Fabriken⸗ Inſpektoren angewieſen worden, für dieſes Jahr beſonders darauf zu achten, inwie⸗ weit, abgeſehen von der Nachtarbeit, Ar⸗ beiterinnen mit Arbeiten beſchäftigt ſeien, die geſundheitlich oder ſittlich, als für ſie nachtheilig zu erachten ſeien. Gegen den Rechtsanwalt Tolkiemit in Naumburg a. S. iſt das Strafverfahren eröffnet worden wegen eines von ihm in der„Nation“ veröffentlichten Artlkels, der die Diätenprozeſſe einer eingehenden und ſcharfen Kritik unterzog. Herr Tolkiemit iſt der Vertreter der Abgeordneten Lerche, Heine und Haſenclever in den Diäten⸗ prozeſſen. Mainz, 31. März. Geſtern Abend fand bei mehreren hieſigen Sozialdemo⸗ kraten eine polizeiliche Hausſuchung ſtatt. Anlaß dazu gab, wie verlautet, eine Denun⸗ ziation, dahingehend, daß dieſelben einer geheimer Verbindung angebörten. der Namen. Edgar theilt die Anſicht der Mutter. Jene Frau dürfe und könne dem Vater des gemordeten Kindes nie ehelichen, denn an dem Tage, an welchem er das Gräßliche erführe, müßte dieſer ſich das Leben nehmen. Unter dem Vorwande, ihre Toilette zu ordnen, eilt Alexandra in ihr Zimmer, woraus ſie zurückkehrt, um in den Armen ihres ahnungsloſen Geliebten in Folge eines Giſttrankes ihren Geiſt auszuhauchen. „Ein gewöhnlichez Ende!, werden ſicher viele Leſer des Romanes denken, wenn ſie ſich, das, mit wilder Poeſie ausgeſchmückte königliche Grab dieſer beiden ungewöhnlichen Menſchennaturen vergegenwärtigen. Sie ſich von einem Felſen, welcher bis in die Wolken reicht, hinunker in den hrauſenden Königsſee, noch bis zum letzten Augenblicke ſich ſtürmiſch umſchlingend Im Drama ſtirbt die Heldin, welche doch im gewiſſen Sinne als die Minderſchuldige gelten kann, allein, während Edgar— es iſt wirklich nicht unmöglich, daß dieſer ſchwan⸗ kende, faſt unſympathiſche Charakter noch an der Seite ſeiner, als ſo liebenswürdig ge⸗ ſchilderten Couſine, ein hausbackener Ehe⸗ mann werden könne. Dieſer Felſenſturz in den See wäre freilich im Drama nicht ſtatt⸗ haft. Aber mußte denn gerade dieſer Roman bearbeitet werden? Die Aufführung ſelbſt war im Allgemeinen Nur Frau Ernſt(Präſidentin) und Fräulein Gündel(Alexandra) erhoben ſich über das gewöhnliche Niveau. Insbe⸗ ſonders war Letztere eine lebenswahre Künſt⸗ lerin, was bei dieſer Rolle, welche gar zu leicht die Vertreterin über das malkrliche Gleichmaß hinaustreiben könnte, von hohem Werthe iſt. Ohne Uebertreibung, aber auch ohne zu matte Ausdrucksweiſe führte Fräul⸗ Gündel die Rolle in abgerundeter, vollendeter orm durch. So und nicht gnders mußte lexandra ſein. Natürlich in ihrem ſtarren, kalten Trotze, aber auch natürlich in den Momenten ihrer höchſten Leidenſchaft. Um eine ſolche Repräſentantin dürften wir ſchon das Frankfurter Publikum beneiden. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. 5 Mittwoch, den 31. März 1886. Der Wildſchütz. Oper in3 Akten Maſik von A. Lortzing. Komi W Fleusburg, 31. tagsnachwahl im telt Gottburgſen der Däne Job Zu „ Million ſchichte unter Weglaſſung 0. aſen 4145, der Sozial⸗ 00. 2256 Stimmen. ba“ Ausland. der Schweiz ſcheint ſich das I nach einem„Juliusthurm“ zu machen. Die liberale„Neue ürecher Zeitung“ führt aus, daß die Franken, welche im Bundesrathe für Beſtreitung der erſten Bebürfniſſe einer Mobilmachung bereit liegen, doch eintretenden Falls nicht ausreichend ſein würden, und daß es, trotz allem Patrio⸗ zuſammen zu raffen.„Darum wird ſich,“ fährt ſie fort,„der Bundesrath und die Bundes⸗Verſammlung die Frage ſtellen müſſen, ob die Schweiz nicht allmälig einen anſehnlichen Kriegs⸗ ſchatz in baarem Gelde anſammeln ſoll. Wir ſprechen damit nicht für das Syſtem der Anlegung von Kriegsfonds im Allge⸗ meinen, denn für jedes Land fallen eigenartige Verhältniſſe und Bedürf⸗ niſſe in Betracht, und offenbar wäre es die Vereinigten Staaten etwas Derartiges ſchaffen wollten;— aber wir ſind kein England. Wir ſind ein kleines Land, das leicht zu überrumpeln iſt, unſere großen Geldreſervoirs liegen zum Theil an der Grenze und im Kriegsfalle könnte es uns darum bald am Nothwendigſten mangeln.“ Paris, 31. März. Die Arbeitsein⸗ ſtellung iſt jetzt in Decazeville eine allge⸗ meine.— Die Miniſter des Innern, des Krieges und der Juſtiz haben an die Präfecten der an Belgien grenzenden Departements Inſtruktionen geſandt, um ein Uebergreifen der Bewegung nach Frank⸗ reich zu verhindern. Es ſind ſtrenge Maß⸗ regeln angeordnet, um etwaige Uebergriffe gegen Perſonen oder Eigenthum zu unter⸗ drücken.— Die für geſtern Abend beab⸗ ſichtigte Verſammlung belgiſcher Sozialiſten und Republikaner in der Salle Rivoli wurde polizeilich verboten; die Veranſtal⸗ ter wurden verhaftet und an die Grenze gebracht. Charleroi, 31. März. Ein heute hier eingetroffener Redakteur des Pariſer ſozia⸗ liſtiſchen Blattes„Cri du peuple“ wurde verhaftet und an die Grenze gebracht. Kleinere Banden Strikender durchziehen bettelnd und Drohungen ausſtoßend, die Umgebung; viele wurden verhaftet. Aus Dinant wird der Ausbruch eines Strikes in den dortigen Merinofabriken gemeldet. Gegen dreihundert Arbeiter feiern, ſonſt herrſcht Ruhe.— Die Arbeit wurde faft überall wieder aufgenommen. Die Bürger⸗ garde wurde bis auf Weiteres beurlaubt. müthvoll hört ſich ſogar die bedenklichere Gat⸗ tung des Witzes, des unfreiwillig vieldeutigen Wortſpiels an! Das iſt eben das Weſen des klaren, deutſchen Humors, daß er auch da, wo ihm ſchärfere Gewürze beigegeben, doch nie⸗ mals das natürliche Anſtandsgefühl brüslirt, daß er auch in Fällen von zugeſpitzter Zweifel⸗ haftigkeit niemals dem Fauſtſchlag in's offene Angeſicht, in's Angeſicht der Göttin„Sitte“ gleicht. Nicht ſo gan zweifellos wie der Lortzing'ſche Humor ürfte die ſich abſpielende Handlung dieſes Wildſchützen bezeichnet wer⸗ den. Da iſt denn doch nicht zu verkennen daß ſich manch' nicht unbedenklicher Zündſtoff in dieſer Schloß⸗ und Dorfkomödie befindet, daß aber glücklicherweiſe alle Betheiligten die vechte Löſung für dieſes nicht ganz leicht zu bezeichnende chemiſche Subſtrat in der Be⸗ rufung auf die ſie leikende Stimme der Na⸗ tur finden. Unſer Baculus⸗Ditt hatte geſtern wieder ſeinen glücklichen Abend, die vis comica war ihm in höchſtem Superlativ zu eigen. Ich kann mich immer in ſolchen Fällen des Nachſinnens nicht erwehren, wer wird einmal in ſpäterer Zeit unſerer Bühne dieſe Dienſte ſo unenplich vielfältiger Natur zu leiſten ver⸗ mögen, ſo wie ſie in unverdroſſener Weiſe 91 5 Jahrzehnten dieſer Mann als lebendiges Mo⸗ hument der ruhmreichen Vergangenheit, der jetzigen Generation zu ihrer Freude, zu voll⸗ bringen im Stande iſt. „Daß man ſich derartige ſcharf ausgeprägte Charakterköpfe nicht geradeſo verſchreiben kann, wird wohl der Thealerleitung nicht entgangen ſein, daß wir aber in unſerem Plank ſeiner Zeit, ein geradezu auf dieſes Fach hindrän⸗ gendes Talent beſaßen, einen bass bullo, wie man ſich ihn prädeſtimirter nicht denken konnte, das ſcheint man niemals ſo recht erwogen zu haben. Im allgemeinen hatte geſtern der Kapellmeiſter manche Mühe, die Enſemble⸗ ſtellen in geordneter Continuität zu halten es hat ſich mancher, ich will mich der Namens⸗ nennung enthalten, einer ſchlecht angebrachten 588 9a tismus, doch ſchwer halten würde, 20, 30, 40 Millionen in einem kritiſchen Momente ganz überflüſſig, wenn z. B. England oder petitioniren. Tollrnal, 51. Näir. Die Itbeit in den umliegenden Fabriken iſt faſt überall eingeſtellt. Die Strikenden, welche in Calonne zu einer Berathung zuſammen⸗ getreten waren, nahmen bald eine drohende Haltung an; ſie zerſtörten die Telephon⸗ verbindung zwiſchen Crevecoeur und Allain, ſetzten ſich in der Stärke von 800 Mann nach Barges in Bewegung und verübten auf dem Wege zahlreiche Zerſtörungen von Eigenthum. Neueſte Nachrichten. Brüſſel, 31. März. Ein Meeting der Arbeitervereine in Gent tadelte die Ord⸗ nungsſtörung und empfahl Ruhe und Be⸗ ſtehen auf dem Verlangen nach ſozialen Reformen. Ein Komite Brüſſeler Rechts⸗ anwälte hat ſich zur Vertheidigung der zahlreichen Gefangenen im ganzen Lande gebildet. Alle Gefängniſſe ſind überfüllt. und es erfolgen immer mehr Verhaftungen. Die Regierung wird einen Kredit von den Kammern verlangen müſſen zur Ent⸗ ſchädigung für die angerichtete Zerſtörung, da die Gemeinden zu arm ſind, um der geſetzlichen Verpflichtung nachzukommen. Die Strikes in den Steinbrüchen ſind bei⸗ nahe beendigt. Ein großer Strike droht in den großen Bergwerken von Marie⸗ mont. Bezüglich des Strikes in den Fabriken von Dinant iſt erwieſen, daß die beſchädigten und zerſtörten Glashütten diejenigen waren, welche die Fabrikation und die Lage der Arbeiter am meiſten verbeſſert hatten. Paris, 31. März. In Folge des all⸗ gemeinen Strikes in Decazeville wird die Ausdehnung des Strikes auf Cranzac und das Kohlenbecken im Departement Gard befürchtet. Da einige der Banden der belgiſchen Strikenden ſich der Grenze nähern, wurden ſofort Maßnahmen ge⸗ troffen, um allen Eventualitäͤten zu be⸗ gegnen. Unter anderen wurden Truppen requirirt, die Zolllinien zu verſtärken. Das Departement Nord iſt vollkommen ruhig Könige mit Neubildung des Kabinets be⸗ auftragt, lehnte ab und wiederholte ſein Geſuch um Entlaſſung. Der König nahm die Entlaſſung an und beauftragte Riſtie mit der Kabinetsbildung. —— Vom Tage. 36. Coutrolverſammlungen. Wir die Landwehrmänner und Reſerviſten 1 ie im Laufe dieſer Woche abzuhaltenden trolverſammlungen beſonders aufmerkſam E. Weinheim, 31. März. Dienſtag Bor⸗ mittag wurde dem bieſigen Landwirth Randell im Stalle von einer Kuh der Ari ius rechte Auge geſtoßen, daß man an ſeinem Aufkommen zweifelt. On⸗ zeigte geſter wieder, daß eine große Künſtlerin ſich au mit Kleinigkeiten würdevoll abgehen kann, i, bedaure über ihren ſo eindrucksvoll verlaufenen Liederabend nicht aus eigenem Anhören berich ten zu können. Es war mir leider total unmbglie dieſer Soirse beiwohnen zu können,. So ſeh ich es im Sinne unſerer Leſer bedauern mu nichts über dieſen Liederaber vorbringen zu können, ſo beruhigt mich do die eine Empfindung, daß ich, da nun mal dieſer Abend ſo glanzvoll verlauferl doch hätte wieder nach neuen Bis ſuchen müſſen, um den Kranz, den i de/ ankaſtbaren Vortrefflichkeit dieſer Kün widme, zu vervollſtändigen. H. Anſchließend an die ves ſtern 8 Notiz üb⸗ da des Frl. Aunette Sorg⸗ in Metz entnehmen wir Zeitung“ folgendes R „Carmen“⸗Aufführungen „Als ein theatraliſche das zweimalige Auftrete gerin Fräulein Sorge geſtrigen und vorg zu werden er Stadt drängt⸗ um noch einm⸗ entbehrten Ge lerin von der ger als„Car Sorger hat 9 nur die frül dergefunde durch fleif Mittel ery bis in die wilder Le bundenhe jede B⸗ überr/ 35 6 de; Frau Seubert Verſchloſſenheit Je gemacht Glücklicher weiſe war in jenen Fällen das Billard in der Nähe, deſſen ſchützende Hülle günſtige Geleger heit zum Nachdenken„fern von Madrid“ f Sonſt ging's recht luſtig zu, es wurde übel geſpielt,— aber mit ge Ausnahmen ſchlecht geſprochen. Der hat imer eine veyteufeſte ehnlichkeit Gedichte⸗Recitiren, der Sextaner⸗Gym. Nicht ſo gauz comme il kaut ſahen die de ſeltſam vertraut mathen uns im⸗ die Scherze an, wie unendlich ge⸗ genoſſen der Grafen aus ich möchte um üe, Uniforme Belgrad, 31. März. Garaſchanin, vom— ————