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Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Es werden ſämmtliche Mitglieder erſucht, vollzählig und pünktlich zu er⸗ 6028 Der Vorſtand. Olymp. Heute Die 99 präzis Vereinsverſammlung. zu welcher unſere Mitglieder um mög⸗ lichſt zahlreiches Erſchelnen freundlichſt 456 gebeten werden. Der Vorſtand. Ortsverband deutſcher Gewerkvereine. Montag, 29. März, Abends 8, Uhr 29 Verſammlung les Ortouereius der Ichueider m Local„golbner Falken“, 8 1, 15. Sonntag, 28. März, Mittags 2 Uhr Spaziergaug nach Ludwigsbaſen, — im Lokal. Zahlreiche Betheiligung erwartet 8007 Der Ausſchuß. Männergeſangverein Schwetzinger⸗Porſtadt. Dienſtag, Abend 8 Uhr 6 Brobe. —„Coucordia⸗ Dienſ ag, Albend ½9 Uhr Männer⸗Geſang⸗Perein. Dienſtag, Abend 9 Uhr Probe. 18684 Der Vorſtand. Geſang⸗Herein Sängerluſt. Seden Dienſtag und mſtag, Abends halb 9 Uhr Geſangs⸗Probe im Lokal T 2, 7, wozu die Mitglieder zum pünktlichen und vollzähligen Er⸗ ſcheinen einladet 2747 Der Vorſtand. E S, 10. Prima Bodlen-Lacke Hilligſte Preiſe. E S, 10. 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Krieg der ein Solo für Kylophon ſo ſchön vortrug, daß er ſich zu einer Zugabe verſtehen mußte. Nach Erledigung des muſikaliſchen Theiles lgte noch eine gemüthliche Tanzunter⸗ Athleten⸗Glub Germania. Das Stiſtungsfeſt des Athletenelubs Germania, das geſtern im Badner Hof ſtattfand, hatte kinen ſchhnen Verlauf, ſchloß aber mit einer Diſſonanz ab, indem der bekannte Mebger Schäfer aus Karlsruhe, in * eines Herzſchlags kurz nachdem er im nf mit Herrn Jung aus Offenbach, nach nur kurzem Kampf xegelrecht beſiegt worden war, verſtarb. Die Theilnahme an dem betrübenden Ausgang war eine allgemeine und fällt es auch uns ſchwer, über den ſonſtigen Verlauf des Feſtes zu reſeriren. Doch folgen wir der Pflicht, Es waren bei dem Feſt von auswärtigen Vereinen vertreten: Athletenkluh Germania Offenbach, Windſonklub Offenbach, Germania rankfurt, Windſonklub Frankfurt, Athlenklub arlsruhe, Heidelberg, Stuttgart, Elberfeld und Kempten. Der Beſuch war gut und ebenſo die——— Nummern im He⸗ ben, Stemmen, Jonglieren. Beſonders feiche nete ſich ein junger Menſch, Bechthold iſt in Name, als Jongleur der mit ebenſo viel uhe und Sicherheit als Geſchick arbeitete, ſo daß er jetzt ſchon die Zierde einer Künſt⸗ lergeſellſchaft werden könnte, vor allen andern aus, obgleich die vorgeführten Kraftübungen leichſalls Staunen erregten. Bei der nun olgenden Concurrenz in Kraftübungen erhiel⸗ ten von den Juniormannſchaften Herr Gölz von hier den erſten, Herr Schmieds von Ludwigshafen den zweiten Preis. Von den Seniormannſchaften erhielten Herr Lud⸗ wig aus Ludwigshafen den erſten, Herr Leutner aus Elberfeld den zweiten und Herr Jung aus Offenbach den dritten Preis. Beim Ringkampf beſiegte Frick aus Karls⸗ ruhe nach kurzem Kampf Schnell von Offenbach, beim zweiten Gang wurde wi oben berichtet, Fung, Offenbach Sieger übe, Schäfer, Karlsruhe und beim dritten Gang der ſehr hartnäckig war und ca. ½ Stunde“ dauerte, ſiegte Schmitz von Ludwigshafen über Leutner Elberfeld. Nach Beendigung dieſes Kampfes wurde der Unfall, den mittler⸗ weile Schäfer betroffen hatte, bekannt und unterblieb in Folge deſſen das in Ausſicht genommene Stechen unter den Siegern. Wie wir hören, fühlte ſich Schäfer ſchon ſeit 8 Tagen unwohl und wurde ihm deßhalb vom Ringkamyf abgerathen. Srübftäudchen. Geſtern früh 8 Uhr hrachte die hieſige Dragonerkapelle dem Herrn Rittmeiſter Graf v. Einſiedel, anläßlich ſeines Geburtstags, ein Ständchen. — Beſitzwechſel. Herr Jakob Wurz ver⸗ Kaufte ſein Haus Lit. 8 Nr. 13(früher „Großer Hirſch“) an Herrn Röſch aus Worms um den Preis von 71,500 Mark. B. Fendenheim, 27. März. Am Freitag Nachmittag wurden von einem jungen Manne Steine auf die Schienen der Straßenbahn zwiſchen Feudenheim und Mannheim gelegt. Dieſer Menſch überlegte wahrſcheinlich nicht, welche unheilvolle Folgen ſein Thun haben könnte. Die Sache iſt bereits 605 Anzeige gebracht und da man die Perſönlichkeit ziem⸗ lich feſtſtellen kann, wird Entdeckung und eine namhafte Strafe wohl nicht ausbleiben. Wallſtadt, 29. März. Geſtern Nach⸗ mittag fand dahier in der„Roſe“ eine große Verſammlung der Maurer und verwandten Berufsgenoſſen ſtatt mit der Tagesordnung: —————— Gründer und Atbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. Gortſetzung) Knwillkürlich folgten ſeine Augen den leichten, anmuthigen Bewegungen der Jung⸗ frau. Ihr Bild trat in die heißen Phan⸗ taſien, womit das erregte Hirn den ſo klaren Geiſt umſpann, und unbewußt bildeten auf dem Grund ſeines tiefen Ge⸗ müths ſich Wünſche und Hoffnungen, die er zu jeder anderen Zeit als thöricht und Unhaltbar niedergekämpft hätte.— Georg Kupfer beſuchte den Freund, ſo oft es ſeine Zeit erlaubte, und ſeine Mittheilungen über Pläne und Ziele der ärbeitenden Klaſſen verkürzte dem Kranken die Zeit und regten ſeine Denkkraft mächtig an. Er machte aus ſeinen Anſichten kein Hehl, und mehr als einmal geriethen die jungen Leute im Diſputiren über irgend eine Laſall'ſche Idee hart aneinander, was jedoch ihre freundſchaftlichen Beziehungen zu einander in keiner Weiſe trübte. Eines Morgens trat Kupfer in be⸗ ſonders feierlicher Stimmung bei dem Freunde ein. Er ſchien eiwus auf dem Herzen zu haben, und eine gewiſſe Ver⸗ legenheit in ſeinem Antlitz verrieth, daß Die Lohnbewegung der Mauxer.“ Bie Verſammlung wurde von Herrn Gries geleitet und hatte Herr Hänsler das Referat übernommen. Derſelbe unterzog die heutigen Arbeits⸗ und Lohnverhältniſſe einer ſcharfen Kritik und wendete er ſich hauptſächlich gegen das herrſchende Syſtem der Frauen⸗ und Kinderarbeit in den Bet die Nacht⸗ und Sonntagsarbeit ꝛc. beklagte die mangel⸗ hafte Aufſicht ſeitens der Fabrikinſpektoren, der großen Diſtrikte, die es ihnen nicht geſtatten innerhalb Woſemen alle die ihnen unterſtellten Etabliſſements auch nur einmal zu beſuchen. ging dann ſpeziell auf die Lohn⸗ und Arbeitsver⸗ hältniſſe der Maurer über und befaßte ſich des längeren mit den Forderungen der Maurer ſpeziell in Mannheim. Pünkt für Punkt begründete er die(bereits von uns be⸗ kannt gegebenen) Forderungen und empfahl treues Feſthalten an denſelben, da dieſelben in jeder begründet ſeien. be⸗ klagte aufs Tiefſte daß auf die Vorſtellungen der Gehilfen im Juni vor. Irs. die Herren Arbeitgeber keine Antwort gaben und führte weiter an, daß am Samſtag eine hieſige Firma ihren Arbeitern erklärte, wer dem Fachverein der Maurer angehöre, brauche nicht mehr auf die Arbeits⸗ ſtelle zu kommen Dem gegenüber ſei die einzig richtige Antwort der Maſſen⸗ eintritt in den Fachverein, denn ebenſo wie die Arbeitgeber haben auch die Arbeiter das Recht der Vereinigung zur Wah⸗ rung ihrer gemeinſamen Intereſſen. Es ſei nicht die Abſicht einen Streik unter allen Umſtänden herbei zu führen; aber wenn derſelbe aufgedrängt werde, was bei Zurück⸗ weiſung der berechtigten Forderungen der Fall ſei, ſo gelte es, feſt zuſammen zu ſtehen, um gemeinſam das zu erkämpfen, was dem Einzelnen zu erringen unmöglich ſei. Schließ⸗ lich forderte er die Maurer Wallſtadts zum Eintritt in den Fachverein reſp. 55 Grün⸗ dung einer Filiale deſſelben a ach dem, mit vielem Beifall öſter unterbrochenen Re⸗ ſerat, zeichneten ſich ſofort 80 Perſonen in die neue Filiale des Fachvereins ein und ebenſo wurde in eine aufgelegte Liſte zur Unterſtützung bei etwaigem Strike fleißig ge⸗ 7—.— und hatte eine Tellerſammlung ein chönes Reſultat. Die außerordentlich zahl⸗ reich beſuchte und polizeilich gut überwachte Verſammlung verlief ohne jede Störung. eidelberg, 27. März. Geſtern wurde in Schlierbach ein Fabrikant(Familienvater) ver⸗ haftet, welcher in dringendem Verdacht ſteht, ein durchaus unbeſcholtenes Mädchen von 17 Jahren vergewaltigt zu haben. Mäd⸗ chen, die Tochter eines Schlierbacher Tag⸗ löhners, war bei dem Verhaſteten beſchäftigt. Karlsrube, 28. März. Geſtern Abend wurde in der Glashalle des„Grünen Hofes“ dahier eine öffentliche Arbeiter ver ſammlung abgehalten, deren Theilnehmer⸗ zahl wir auf reichlich 300 Mann ſchätzten. Ein Herr J. Cloß aus Stuttgart hielt einen gut durchdachten Vortrag über die Frage der Tagesordnung:„Die Beſtrebungen der Innungen und die Arbeiterverhältniſſe“. Die Ausführungen in beider Hinſicht ſind als treffend zu bezeichnen; der Vortrag wurde häuſig von lebhaftem Beifall begleitet. Sudwigshafen, 27. März. Der 49 Jahre zalte Milchhändler Joh. Adam Körber hat ſich heute Nacht in dem Garten des Wirthes Tobias Paul auf dem Hemshof erhängt. l. Oggersheim, 27, März. Zwei für die Bewohner unſeres Städtchens intereſſan⸗ tere Gerichtsverhandlungen fanden geſtern vor dem Schöffengericht Ludwigshafen ſtatt. Ge⸗ en den Bahnwart Michael Becker und den Eiſenbahnportier Georg Seitz, zwei unbe⸗ ſcholtene Männer von hier, wurde Mitte Januar Unterſuchung eingeleitet wegen Dieb⸗ ſtahlsverſuchs. Eine bereits in dieſer Sache ſtattgehabte Gerichtsverhandlung mußte ver⸗ tagt werden zur Erhebung weiterer Recher⸗ chen, insbeſondere aber auch Gela Vorladung eines Dolmetſchers, da der Belaſtungszeuge wider Seitz der deutſchen Sprache nicht kun⸗ dig iſt. Den beiden Angeklagten lag zur Laſt, am 12. bezw. 13. Jannar d. F. den Verſuch gemacht zu— ie 2 Kiſten⸗ deckel von geringem Werthe ſich auf rechts⸗ widrigem Wege anzueignen. Bon den Be⸗ ee er nicht recht wußte wie er beginnen Bette thuſt, Herrmann, gehe ich, das Auf⸗ ſollte. Hermann ſtreckte dem Freunde die Hand entgegen und deutete auf den vor ſeinem Bette ſtehenden Stuhl.„Setz Dich Georg, Du kommſt heut zur ungewohnten Stunde. Arbeiteſt Du heut nicht?“ „Nein Freund! Heut iſt ein bedeutungs⸗ voller Tag. Ich habe eine wichtige Nach⸗ richt für Dich. Du wirſt nicht erſchrecken, Hermann? Deine Mutter ſagte mir, der Arzt habe Dich außer Gefahr erklärt.“ „Das iſt richtig,“ nickte Binder.„Du kannſt mir ſagen, was Du willſt. Hoffent⸗ lich iſt es nichts Böſes?“ „Nein. ich würde Dir in dieſem Falle nicht damit kommen. So höre denn: Ich komme ſoeben von Deiner guten Mut⸗ ter und habe mir ihren Segen geholt zu meiner Verlobung mit deiner Schweſter Betty.“ Ein freudiges Lächeln flog über die Züge des Kranken.„Nimm meinen herzlichen Glückwunſch, Georg,“ ſagſe er, es war mir längſt kein Geheimniß mehr, daß Ihr Euch liebt.“ Er ſtreckte dem Freunde die Hand ent⸗ gegen, welche dieſer kräftig drückte, worauf er fragte:„Und wann wird die Hochzeit ſein?“ „Sohald Du den erſten Schritt aus dem laſtungszeugen gegen Becker behauptet nur einer, Becker vom 5. Stock der Oggersheimer Fabrik aus genau erkannt zu haben, als die⸗ ſer die zwei Kiſtendeckel an der Bahnböſchung hinabwarf, ofſenbar um ſie ſpäter zu holen. Auffallender Weiſe wollte dieſer Zeuge, ein einäugiger Fabrikſpengler, Becker genau erkannt haben, während die übrigen Be⸗ laſtungszeugen, deren Beobachtungen vom gleichen Standpunkte aus erfolgten Becker nicht beſtimmt als den Thäter bezeichnen kannten. Becker vermochte indeſſen einen Ent⸗ laſtungszeugen zu produciren, nach deſſen Ausſage der Angeklagte zur kritiſchen Zeit gar nicht mehr im Bahnhof verweilte. Auch der Belaſtungszeuge des Seitz hatte ſeine Beobachtungen aus weiter Ferne gemacht, behauptete aber beſtimmt, Seitz erkannt zu en. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung für beide Angeklagten, da ſich die Belaſtungs⸗ zeugen bei der Entfernung ihres Standpunk⸗ tes von dem Thatorte bezüglich der Perſon des Thäters doch wohl getäuſcht haben moch⸗ ten.— In der zweiten Verhandlung figurir⸗ ten die 18jährigen Fabrikarbeiter Auguſt Schmitt, Martin Koob und Johann Merſinger, Anfangs Fehruar einen Fahrikarbeiter ohne jeglichen Anlaß derart mißhandelten, daß demſelben eine vierwöchentliche Arbeits⸗ unfthigkeit erwuchs. Dem hier ortsbekannten Raufbokden Schmitt, der trotz ſeiner Jugend 1— reichlich u. A. auch mit 1 Jahr Ge⸗ ängniß wegen Körperverletzung vorbeſtraft iſt, lag weiter zur Laſt, auch dem Vater des Mißhandelten mit einem Lattenſtück einen Schlag auf den Kopf verſetzt zu haben. Dem rohen Burſchen wurde jedoch ſein Lohn: das Gericht verurtheilte ihn zu 1 Jahr Gefängniß unter Anordnung ſeiner ſofortigen Verhaftung. Den beiden Genoſſen des Schmitt wurden gelindere Strafen zugemeſſen, dem Koob zwei Monate 14 Tage und dem Merſinger zwei — Po 17 19 11 zeugin, die dem hi en Kleeblatt wo aus der Klemme helfen möchte, dürfte dem⸗ nächſt in eine Unterſuchung wegen Meineid verwickelt werden, da ſie ſchon in der Sitz ung wegen Meineidsverdachts auf ſtaatsanwalt⸗ ſchaftlichen Antrag verhaftet werden ſollte. aukenthal, 26. März. In einer der letzten Nächte wurden von den an den Kanal⸗ dämmen neu gepflanzten Obſtbäumen 22 Stück theils durch Abbrechen der Kronen, theils auf ſonſtige gewaltſame Art zerſtört. Kaiſerslautern, 27. März. Dem hieſigen Geflügelzuchtverein wurde durch Entſchließung hoher Kgl. Regierung der Pfalz wieder die Erlaubniß ertheilt gelegentlich des am 11. April l. J. in neuen ſtädtiſchen Turnhalle dahier ſtattfindenden Geflügelmarktes mit Prämitrung eine Verloſung abzuhalten. Hiezu werden 3000 Looſe à 30 Pfg. ausgegeben, und findet die Verlooſung am Sonntag, den 11. April nächſihin, Abends 6 Uhr, in ber ſtadti⸗ ſchen Turnhalle ſtatt. Es wird auch Nicht⸗ mitgliedern geſtattet, den Markt zu heſchicken und zu beſuchen; letzteres gegen ein Eintritts⸗ geld von 10 Pfg. Gerichtszeitung. o. Maunheim, 27. März.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsrath Maurer, Vertreter der Staatsbehörde die Herren Staatsauwälte Dietz und Duffner. 1. Das led. 17jährige Dienſtmädchen Wil⸗ helmine Küchler von Marbach, ſchon einige Male beſtraft, beſtahl am 3. März die Dienſt⸗ mädchen Katharina Henrich, Roſa Reber und Eliſe Späth um verſchiedene Gegenſtände im Geſammtwerthe von ca. 30., indem ſie das Schlafzimmer derſelben im Hauſe N 7, 8 mittelſt eines falſchen Schlüſſels, welchen ſie ſich daſelbſt verſchaffte, öffnete. Sie erhielt eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten. 2. Der led. 20jährige Kutſcher Johann Walter von Uiſſingen überſuhr in dem Augen⸗ blicke mit ſeiner Doktorchaiſe den verheir. Schreiner Philipp Janſon hier, als dieſer von dem einen Trotſoir der Bahnhofanlage wiſchen L und M gehen wollte. Das eine Rad ging über die linke Bruſt und wurde doburch eine Quetſchung der Bruſt und Lunge verurſacht, welche Verletzung ſofort einen ſtarken Blutausfluß aus dem Munde zur Folge hatte. Janſon war 3 Wochen krank. dach dem Ergebniß der heutigen Verhand⸗ lung erfolgte Freiſprechung. gebot zu beſtellen.“ „Nun, Gottesſegen wird Euch nicht feh⸗ len. Und Ihr werdet glücklich miteinan⸗ der leben, hoff' ich.“ „Ich hoff' es nicht minder, Hermann, Betty iſt ein Engel. Wahr iſt's, daß wir uns die erſte Zei werden einſchränken müſ⸗ ſen; Sieben Thaler Lohn in der Woche iſt nicht gerade viel. Betty will die erſten Jahre nach wie vor noch das Blumenge⸗ ſchäft beſuchen und den kleinen Verdienſt mitnehmen, den ſie dort hat. Sie ſagt, das bischen Wirthſchaft könne ſie recht gut Morgens und Abends nebenher beſorgen. Eſſen wollten wir am Feierabend. Aber ich leide das nicht. Eine Frau gehört, ſobald ſie geheirathet iſt, dem Hauſe, und nicht mehr dem Gerwerbe an. Zum Erwer⸗ ben und Schaffen iſt der Mann beſtimmt, aber die Frau hat nur den Beruf, das Erworbene zu bewahren zuſammenzuhalten oder auch zum Segen und Gedeihen des Hauſes zu verwenden.“ „Ich an Deiner Stelle würde Betty gewähren laſſen,“ ſagte Binder.„Sie iſt ein kräftiges und überaus fleißiges Mäd⸗ chen. Die Mutter nennt ihre Arbeitskraft eine außerordentliche. Liegt doch bei uns daheim ein überwiegender Theil des Haus⸗ weſens in ihrer Hand. Sie iſt's gewöhnt, um fünf Uhr aufzuſtehen. Bis acht Uhr, 3. Ber ſchon zweimal wegen Diebſtahl be⸗ ſtrafte 20jährige ked. Sailer Ferd. Mundo von hier ſtahl am b. u. 6 Februar in zwei Wirth⸗ ſchaften je ein Branntweinglas im Werthe von 20 Pfg., welche er wieder das Stück für 12 Pfg, verkaufte. Er wird in eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 4 Monaten verfällt 4. Der 28jährige led. Taglöhner Hermaun Schmitz von Hildorf wußte, daß ſein Mit⸗ arbeiter, der led. Schiffsknecht Webels von ſeinem Herrn M. 30 durch Poſtanweiſung erhalte. Er Setche deshalb eine Empfangs⸗ quittung, paßte dem Poſtboten ab und ließ ſich von dieſem den trag aushändigen. Da Schmitz 3— einmal unter dem Namen Webels von dem Beamten vor 3 Wochen Geld empfing, ſo ſchöpfte dieſer keinen Ver⸗ dacht. Sodann erbrach er einen verſchloſſenen Wandſchrank des Frachtſchiffers Aug Keller und entnahm demſelben eine Brieftaſche im Werthe von M. 1 und aus einem unver⸗ Käſtchen ein Paar Stiefel im Werthe von M. 4. Ferner packte er eines Tages die Kleidungsſtücke, Hemden und Schuhen des Händlers Michael Stolz im Werthe von ca. M. 60 zuſammen und ſuchte das Weite. Schmitz hatte Koſt und Logis bei Stolz. Er wird zu einer Geſammtgefängnißſtraſe von 10 Monaten und 1 Woche verurtheilt. 5. Der ledige 36jährige Kaufmann von Ulm, ein ſchlecht beleumundetes, ſchon mit längerem Zuchthaus beſtraftes Subjekt, am 12. Februar dem Dienſtmädchen Marie Sauter in Heilbronn ein Paar lederne Zug⸗ ſtiefel im Werthe von M. 7 und aus dem eine Treppe hoch befindlichen Schlafzimmer des Dienſtmädchens Marie Ziegler im Hauſe F 3, 15 hier einen Mantel von M 10. Es werden gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monate, dreijährigen Ehrverluſt und auf Stellung unter Polizeigufſicht er⸗ kannt. 6. Der 44ſährige, verh. Landwirth Ahrah Hofmann von Käferthal machte ſich in Handlungen des Verbrechens gegen§ 176 3 .⸗St.⸗G.⸗B. mit einer Perſon unter 14 Jahren ſchuldig und wird in eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von 2 Jahren verurtheilt. Auch werden ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre abgeſprochen. 7. Die Z6jährige öfters beſtrafte Dienſtmagd Eliſabetha Hund von Seckenheim ſchlief ne⸗ ben der Dienſtmagd Margaretha Stöhr im Spitale in Ladenburg. Sie nahm dieſer des Nachts den Kofferſchlüſſel aus ihrem Kleide, öffnete mit demſelben den Koffer und ſtahl aus demſelben Mk..— Hierfür erhält ſie füon von 1 Monat, 4 Monate Ge⸗ ängniß. 8. Der 37jährige verh. Brückenaufſeher Gg Roßnagel von Neckgrau ließ durch den 28⸗ jährigen verh. Fabrikarbeiter Seb Kirſch da⸗ ſelbſt ohne obrigkeitliche Erlaubniß eine Cy⸗ linderuhr im Werthe von Mk. 10.— ausſpie⸗ len, wozu 100 Looſe a 10 105 verausgabt wurden. Urtheil je M..— Geldſtrafe. 9. Der 62jährige verheir. Blechnermeiſter Franz Umſtädter von Feudenheim wurde we⸗ en Uebertretung gegen die Feuerſchau vom Bezirksamt in eine Geldſtrafe von 10 Mk. genommen. Die Strafe wurde vom Schöffen⸗ ericht hier und heute auch von der Straf⸗ ammer beſtätigt. 10. Jakob Ludwig verh. Landwirth von Neckarau machte ſich in der Neujahrsnacht beim Feierabendbieten der Schmähung öffent⸗ licher Diener ſchuldig, weßhalb ihn das Schöffengericht zu 8 Tagen Haft verurtheilte. Seine Berufung wird verworfen. ——.————— (Der Kampf ums Daſein.) Dieſes ge⸗ flügelte Wort Darwin's findet heute die man⸗ nigfachſte Anwendung, ſo auch auf die bekann⸗ ten Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen. Anfänglich bekämpft und verdächtigt, ſpäter von den erſten mediziniſchen Autoritäten Eu⸗ ropa's wärmſtens empfohlen, haben dieſelben heute eine Verbreitung wie kein anderes Heil⸗ mittel gefunden, was lediglich ihrer angeneh⸗ men, ſicheren und unſchädlichen Wirkung bei Störungen der Verdauung und Ernährung zuzuſchreiben iſt. Die Schachtel, welche für —— Wochen reicht, koſtet nur Mk..— Man wende ſich ſchriftlich am beſten und billigſten unter Einſendung des Betrages (à Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an die Apotheken in Ludwigshafen. 1405⁵ wo ſie in das Geſchäft geht, hat ſie drei Stunden. Dieſe Zeit genügt ihrer Gewandt⸗ heit und Arbeitskraft, um Eure kleine Wohnung zu ſäubern und das Frühſtück zu bereiten. Mittags? Nun ja, da haperts freilich. Sie hat zwei Stunden, Du ein und eine halbe. Ihr trefft Euch an einem beſtimmten Ort und geht zuſammen in ein Reſtaurant, wo man für fünfzig Pfennig eine Portion guter Hausmanns⸗ koſt erhält Oder aber, Ihr macht es wie die vornehmen Leute, Ihr frühſtückt um dieſe Zeit und dinirt am Abend. Dann kann Deine junge Frau das Eſſen bereiten. Das Kochen verſteht ſie aus dem Grunde. Sie iſt ſo ſauber, ſo eigen in der Zube⸗ reitung der Speiſen, weiß ſo vortrefflich Fleiſch und Gemüſe auszuwählen, daß es mir beinahe leid thut, ſie nicht mehr in unſerer Heimwirthſchaft zu ſehen. Doch— Du warſt mir ſtehts ein lieber, treuer Freund, Georg, und ſo gönne ich ſie Dir lieber als jedem andern.“ „Laß es gut ſein, Hermann! Du ge⸗ winnſt einen Bruder und Deine Mutter einen Sohn. Ach, ich denke mir eine junge Ehe ſo reizend.“ „Meinen Glückwunſch und die Segens⸗ wünſche meiner Angehörigen haſt Du, Freund. Alles Uebrige iſt Deine Sache,“ (Fortſetzung folgt.) d D 5 Dasziche Buchdrucerel Perantwortlich ür den cchattioellen Tel Fren für den Neklawten⸗ und Suleraten- Theil Werte in ane — S„————Fĩr——— — 5 Bapiſche Volks⸗Zeitung. ——— JD. Marz g. Sein 5—ĩĩ—ĩ—————. ifff 5 reiburg, 27 März(Original⸗Markk⸗ Shiffohrk, Jandel und erkehr.[ Mannbeimer Gäſelfa orffabes⸗ Waſſerſtandsnachrichten. elhe Keſ en heher Kocht Neuer Hafen(Hafenmeiſterei 9. Rhein: Datum Stand lwurden die Früchte verkauft per Am 27. März ſind angekommen: In Ladung in Rotterdam: Konſtanz 27. März 286—- 918 19 70 19.— Schiff„Aeronaut“, Capt. W. Loh von Ant⸗„„Maunheim 15“, Schiff. P. Michel. Waldshuͤt, Waizen 20 1 50 17.50 werven.„„Norgenſter Schiff, A v. d. Werth.] Kehl, 26 250 + 002 Waizen h. 17.50 19 25 BHerzog Ernſt II.“, Capt. P. Palz von, Vertrauen Schiffer Peter Glaſer.] Maxau 27 391 + 003 Roggen 15.— Rotterdam, In Amſterdam Tägl un Rorterdam ver⸗ Germersheim BBeethoven“, Capt. N. Welkerling von mittelſt Schraubendampfer. Mannheim 29. 42² 0⁰⁴ Gerſte— S Rotterdam, 8 Jn Mannbeim: Mainz, 27. 9 2,53—.12 V 0 150 2265 22 M S„ECapt. H. P. Gertges von Schleppk,.Bansbach E 3.—„12 Fe 1 Etr. Heu.80 M. 9 egs: ingen, 0M „ BBoruſſia“, Capt. H. Müsken von Schleppk.„Mannheim“, Schiffer L. Klee. 27.— 0051 Ctr. Stroh.30 M. Ruhrort.„„Mannheim 26“, Schiffer A. Hoff⸗ Kobkenz 494— 946 S SSer Een „(Ruhroxt 10“, Capt. J. Barwig von mann. Kölnn.„ 502— 0,194, Sker Tannenholz 6 N enholz Ruhrort,„„IMannheim, Schiff PeterꝑGlaſer. Düſfſeldorf, 482— 0,2 22e., 4 Ster Birk lenholz „ Reptun“, Capt. G. Banderlinden von paſſirte am 26. März Emmerich. Duisburg, 5 Serlün, 27. März. Weizen Iunt-Jult 157.40 Aug. Chlu. E 1ed Ruhrort, 27.— 4,.99— 0,12Sept. 94061 40860 99 Julius 9 2 9 95 1—0.— Rü 20, 1— 8.50, 015 Spenſchied“, Capt. J. Jung Schiffsverkehr zu Köln 1 940 165 Se* Zu Berg: ymwegen, 5.„ 1, 0 Juli-Aug. 128.70, Weizenmehl 0 loe 19,50 dito 00 „ BHenriette“, Capt. H. Mermann von IZu Berg: Arnheim, 26.„ 11,15 0,47 20.70, Roggenmehl o 1000 19.—. Duisburg. 26. März.„Bungerhaut“ mit 2 Schiff. Neckar: 608651000 1 1000.55, Sohmale 3 1 8 8 Vilcox 9 2 75. Neckarhafen(Hafenmeiſterei 4)„„ HKoflau, mit 4 Schiff. Heilbronn,.80— 0,11 best, 27, März. Frühlahrs-Welzen 6t50 G. 668 B. Am 27 März jind ongekommen Eberbach Mgntintilase 6s 70 101 B. 80 Am 27. 5 F 8 k 35 9 27. Mürz. 80, Mai-Augnst Söbif Gafap“, Schiſer ö. Piper M. von„„„herp, t 3 Sch ennn 040 e e Rührort.„„„Gienanth“ mit 1 Schiff. ain: agdsburg, 27. März. Zucker Reu „ SPhönir, Schiffer Gerh. Krethäuer„„„Mathias Stinnes 55 wile Schif. Würzburg, 27. 1,70— 01/ bie 14.40 Ern Zuckeer rel. von 9n 110t,. 0 485 don Duisburg, Schürmann“ mit 3 Schiff. Frankfurt, 0 Antwerpen, 27. März, Petroleum fos 76½ Septb. Hen 4 1 3 0 05 1 10 3 Dezbr. 17½ Rübenzucker loco 31½¼ Sehmalr 9e 60 90 Schiffer Math. Mellinghoff 6 0„Mathias—— 27.70 012 Uöln, 97.— Weinen on 8“ mi iff. 5 5 5 1881— 90 15.— Rü Eigel, Schiffer Dietr. Teeſch e e, en ee Pusen 9 ffer 5 5„Mathias Stinnes?“ mit 3 chift. Westindischer fest. Rübenzueker sh. 6 d. Kafteé, 1hurg, 5 555 In der Auktion de bübindischer und Hbnte,, Schiſfer 5. Wiſchmann von 85 mit 2 Seiſ. Peuſ, T8e ftre ng ttien Larmaike wolke Bpekaä Thse t. Rere und Kenn ki Misburg. 1 5 Schiff. e nächſte Ziehung findet in—— FKearl Heiurich' Schiffer H. Kaienburg„Mannheim 5. mit 2 Schiff⸗ Gegen d Suursveaſit von ca. 200 Mk. E ie von Düisburg.„„„Guſtav Adolf“ mit 2 Schiff. pro Stück bei der Auslooſung übernimmt krankfkt, 27. 600 9— 8 9476 „„Rbeinland, Schiffer Arnold Köſter„„Amſterdam, das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, 1 Biebch E mann von Ruhrork.„»Oskar“, Güterboot. fie e on pro. Gick Sce ac. idrante er 150 ——— endenz: igt. Dastwirlüschaft Pelroy 0 4, 10. 0 4, 10. Ich bringe hiermit einen guten Mittasstiſch, Frühſtück und Abendeſſen, ſowie gutes Bier und guten Wein, von 15 Pfg. an den Lon Vetwaltung, Sralz. Supffalal. 9 1. 2958 9 Liter, in empfehlende Erinnerung. 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Gegen gute Belohnung mußte ſich dem nun einmal Unvermieidlichen unterworfen haben, denn. Eine helle Tapezierwerkſtätte geſucht. Näh. E 3, 14. 3017 5, 7 ſchöne Schlafſt. z. v. 30355 192 2 „Reden Sie, Gräfin, ich bin bereit, auf alles, was Sie mich nur fragen werden, Antwort zu geben.“ So rief Alexis, den die letzten Worte der Gräfin ernſter geſtimmt hatten. Norbert ſchaute verſtohlen mit einem bittenden Blick auf Claire, als ob er noch von ihr Hülfe erwarten könne in dieſem kritiſchen Augenblick. Doch zum erſten Mal ſchien die bleiche Frau ihn nicht zu verſtehen, oder nicht ver⸗ ſtehen zu wollen, kaum daß ſie zu ihm aufſchaute. Feſt blieben die Lippen auf einander gepreßt, unbeweglich ſchien jeder Zug ihres Geſichtes geworden zu ſein. Dafür neſtelten ihre Finger mit einer faſt ſieberhaften Haſt an der in ihrem Schooße ruhenden Arbeit, und tiefer ſank der Kopf auf die Bruſt nieder, ſich immer mehr in den Schatten bergend, den die neben ihr weilende Geſtalt Nor⸗ berts über ſie verbreitete. Alexis hatte kaum ausgeredet, als Leona dem Ernſt, den das ſeltſame Geſpräch anzunehmen drohte, die Spitze abzubrechen verſuchte, indem ſie ſogleich mit heiterem Drohen ausrief: „Ich kann Mama nur beipflichten, Geheimniſſe darf es zwiſchen Dir und mir erſt recht nicht geben. Deshalb ſollſt Du beichten; ich will alles erfahren und— vor der Hochzeit!“ „Stille, Leona,“ beſchwichtigte die Gräfin mit ernſtem Ton.„Es handelt ſich hier um keinen Scherz, ſondern um eine ſehr wichtige Angelegenheit. Graf Alexis ſoll uns von ſeinen— Eltern, ſeiner eigentlichen Herkunft erzählen, ſo weit ihm dies möglich iſt und der verſtorbene Graf Raſinsky ihn in die Ver⸗ gangenheit eingeweiht hat.“ Das gewiß folgenſchwere Wort war geſprochen, und der Eindruck, den es auf die verſchiedenen Zuhörer machte, ein ungewöhnlicher, tiefer. Leona! erbleichte und ſchaute mit ihren dunklen, weitgeöffneten Augen die Mutter, deren Züge gleich ruhig und freundlich blieben, faſt erſchrocken an. Ueber) Alexis Seele ſchien das Gehörte plötzlich eine wehe Trauer gebreitet zu haben⸗ denn er ſenkte den Blick und ein Seufzer entrang ſich ſeiner Bruſt. CtlE Beſiegter, Verurtheilter ſaß er da. Am mächtigſten aber fühlte Mutter Clatre ſich getroffen. Sie wußte, daß eine Entſcheidung ihr nahe, und ihr Herz⸗ klopfte, als ob es die Feſſeln der Bruſt ſprengen müſſe, um ferner noch ſchlager zu können. Nur eine kleine erwartungsvolle Pauſe entſtand, dann ſprach Alexis, an den die Rede der Gräfin indirekt gerichtet geweſen: „Sie berühren eine wunde Stelle meines Herzens, Frau Gräfin, doa will ich des eigenen Weh's nicht achten, ſondern offen künden, was ich wein und empfinde. Graf Raſinsky, mein unvergeßlicher Vater— ich darf und muß ihn ſo nennen, denn die Liebe meiner eigenen Eltern hätte nicht größer, heiliger ſein können als die, welche er mir, einem armen, dem Untergang ge⸗ weihten— Findling, dargebracht! ortſetzung folgt.) — Näheres G 7, 1. chen mit] Harzer Hahnen gute Sänger und 2 4, 9. 4. Stock. 3083 abzugeben Q 2, 18. Roman Beilage Radiſchen Volks-Zeitung Manuheimer Volksblatt und Handelszeitung. Der Roman eines Mutterherzens. 3 Von Ernſt Pasqué. (Fortſetzung.) Damit ſtreckte er ſich vollends aus und beachtete die beiden Bauern nicht mehr, die denn auch der Weiſung folgten, ſich ſtill dayon machten und heim⸗ wärts trollten. Ob der Mann in dem halbverſchütteten Mauerloch einen guten Schlaf gehabt, dürfte zu bezweifeln ſein. Suchte der Traum den Verkommenen wirklich heim, ſo konnten es nur die Bilder jener entſetzlichen Winternacht ſein, welche die Stätte vor etwa zwei und zwanzig Jahren erlebte, die er ihm uur bis Seele führte. Achtes Kapitel. Rafinsky's Vermächtniß. Mit einer ruhigen milden Freundlichkeit hatte die Gräfin ihre Tochter Leona und den jungen Grafen Alexis empfangen und Letzteren ſofort in ein o lebhaftes Geſpräch zu verwickeln gewußt, daß es dieſem nicht möglich wurde, den Salon zur verlaſſen, um eine andere Toilette zu machen. Leona erſchien in kürzeſter Friſt wieder bei den Plaudernden; ſie hatte ihr Reitkleid abge⸗ worfen und trug nun ein einfaches Gewand von leichtem Seidenſtoff, das ſich in natürlichen Falten um Oberkörper und Taille legte und die Vorzüge ihrer Geſtalt in ſchönſter Weiſe hervortreten ließ. Die langen dunklen Locken, welche durch den oftmals ſcharfen Ritt ſich gelöſt hatten, fanden ſich faſt in demſelben Zuſtande. Mit einem muthwilligen Lächeln hatte das ſchöne Mädchen ſie nur durch mehrmaliges Zurückwerfen des Kopfes und einige Striche der flachen Hand zu ordnen begonnen, und da der Spiegel ihrer Toilette ihr ſagte, daß dieſer natürliche Haarputz ihrem Geſichte durchaus nicht übel ſtehe, ſo fügte ſie ihm nur noch raſch eine der dunkelrothen Roſen ihres wohlbeſetzten Blumentiſches ein und fand ſich geſchmückt genug, um mit der Mutter und Alexis den Thee zu nehmen und den Abend in dem kleinen Fami⸗ lienkreiſe zuzubringen. Der Eindruck, den ihr Wiedererſcheinen im Salon machte, ſagte ihr nut zu deutlich, daß ſie ſich nicht getäuſcht. Alexis ſchaute ihr mit leuchtenden Augen entgegen und die Mutter, welche ſie anfäaglich ernſt, ſogar mit ſichtlicher Mißbilligung, gemuſtert, fand ſich bald entwaffnet, denn die heitere Behendiakeit, das fröhliche Vlaudern und eines Herzſchlages Herr Jacob Schäfer, Gastwirtk aus Karlsruhe, welcher als Athlet zu dem Stiftungsfeſte des Athletenclub Germania von hier hierhergereiſt war. Die unterzeichneten BVereine verliexen in dem Entſchlafenen einen treuen Freund, einen aufrichtigen Collegen. DOrre. Bapiſche Volks⸗Zeitung. 90. März e ii 55————— Groſh. Sad. Hof⸗S und Nationaltheater— CAS Ni—5 Montag, 100. Vorſtellung—— den 29. März 1886. 8 Abonn ement B. Todes Anzeige. 195 5 4 Geſtern Abend halb 10 Uhr verſchieb unerwartet in Folge Seanb Ein Wintermärchen. 5 0— Liederkranz. Heute Montag Abend ½9 Uhr im Geſellſchaftshaus Abschiedsfeier in Ehren unſeres ſcheidenden Mitgliebg Herrn Emil Bodenheimer, wozu wir unſere activen Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. Maunheim, den 27. März 1886. Der Lorſtand. Die beiden hiesigen Athleten-Vereine. Heſichs⸗Gemerſverein der Fabrik⸗ und Hand⸗Arbeiter. Maunheim J. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Shakeſpeare. Für die deutſche Bühne neu überſetzt und bearbeitet von Franz Dingelſtedt. Muſik von F. v. Flotow. Lontes, König von Sizilien Herr Neumann. deſſen Gemahlin. Frl. v. Rothenberg. amilius)(Marie Wendt. e Hbeider Kinder Grwöul. Roſen. Polyrenes, König von Arkabien Herr Eichrodt. E — 9 Au deſſen Sohhhn„ Herr Rodius, 4 Herr 8 Herr Jacobi. ſiätlianiſche Hofherrn JHerr Bauer. n, 8 Herr Kraze. 0 Gemahlin des Antigonus„Frau Jacobi. Antigonus, rfte)(Frau Schlüter.—.— E3 Mittwoch, den 31. März 1886* Si Gen Süine SSSsine-sa22 Ausſchuß⸗ Sitzun ityrus, ein Schäfer 0 Herr Herz.———9098— —— 15 SSS 5 S959 Dienstag, 30. März, Abends ½8 Uhr 3 im Lokal— Stüple, E4 1,——* orkas, Schäferin 8Ful de Lauk. V—— wozu der Vorſtand des ug ein 8—— Usikalischer Abend ſelub 5 102 fanb. r Aelteſte eineß Ger ofe 2 0 er oſer. 8 55 Abends 8 Uhr. Vor e ee 1 vranſtaltet von der Hofoperuſäugerin Frau Seubert-Hausen, 3 0 ——PB—————————— Serr Grte unter gefl. Mitwirkung von Frau Hofcapellmeister Paur. Sonatag, 4. Aoril, 10 Ein Diener des Mamilius. Herr Starke, Lieder und Gesänge von Schumann und Brahms. General Verſaumiung Ein Schreiber Herr Schilling. Richter. Prieſter und Prieſterinnen. Schäfer und Schäferinnen. Volk. Wachen. Diener ꝛc. ꝛc. MN..50. Pichtreſerv. Platz M..— Gallerie u. Stehplatz M..50, glieder erſcheinen.— Schauplatz: JIm erſten, zweiten und vierten Aufzuge Syrakus, bie Billetverkauf in den hieſtgen Muſikalien⸗Handlungen und Abends an Hauptiſtabt von Sizilien; im dritten eine ländliche Gegend in Arkadien, der Kaſſe. 2968 9 0 ark 70 0 Zwiſchen dem zweiten und dritten Aufzuge liegt ein Zeitraum von antk füt f 8 17 Schren. 3 ft kAnter ungs⸗ und der Schutider(E..) verbient eine kleine Familie oder ein 15 Uene Wnän Im 3 9185 W 2 0 von E Montag, den 29. März, Abends 8½ Uhr zelne Dame mit dem h einer guten rau Gutenthal, getanzt von derſelben, dem Frl. Arno u. den Damen* 5 5 ick⸗ oeen, Jer e. alie Echäertan, Kernnde en FearenAusserordentliche Hauptversammlung.„ Skeis- Weaſchiue, Shonin im Lokal. Bei der Wichtigkeit der Sachg Clavierstücke von Beeihoven, Schumann, Sohubert, hopin. iß es nothwendig, daß ſämmmtlüche Mi⸗ EBE Gutenthal und gekanzt von den Damen des Ballets und den Kindern. 5 Neuwahl des faſen Bed Dcnd len, Waten 916 Aujan— 74 Sude 110 K Faſſeners 6 Ueber Sokalbeſprechung. gründ lichen Unterricht 1 1 7³ hr. Uach 2. Kaſſener ffanng Ahr. 8 Aufnahme neuer Mitglieder und verſchiebenes durch meine Strickerin. — TTTTT——TTT——— i 8 8 FFTTTTTTTCTCCCCC eine Preiſe. Zu zahlreicher Betheiligung erſucht dringend Der Vorſtand. Georg Eisenhuth, 14 [Mittwoch 81. März 1888. 101. Vorſtellung.(Abonnement 4) 5 „Der Weloſchütz.“ Komiſche Oper in 3 Akten von A. Lortzing. riefmarken zu Sammlungen ver⸗ e R meher i. Nürnberg. Continental rken Der ca. 200 Sorten pr. Mille 60 Pf. 95 1 19 Mittag 9 Das Einrahmen von Bildern, Bränk ſtag 8 9 kt Spiegeln u. Brautkränzen wirz Bränke am Fiſchmar 3040 Maunbeim. Neu erfundenes Schmiedfeuer, Jahren, ſind preiswürdig zu ver⸗ ſchnell beſorgt be. 12659 mitnahm wird aufgefordert Zatentirt durch deutſches Reichspatent, welches ſich hauptſächlich durch bedeutende kaufen. Näh. in der Expedition. „Hofmaun, H 3, 20. Tüchtige Schueider werden geſ. dieſelbe in J 5, 10 abzu⸗ Kohlenerſpaeniß auszeichnet und vermöge ſeiner praktiſchen, einfa Con⸗ 8 3 lbei Emil Gölitz, G 2, 16. 3044 dernfalls er gericht⸗ ſtruktion alle ähnlichen Lunſeurtione ee 00 0 Brod⸗Abſchlag. eben, 4 f 9 0 fruk n überflügelt.— Ein ſolches Schmiedfeuer iſt in Gebrauch und kann eingeſehen werden bei Hrn. Schmiedmeiſter Widen⸗ horn, Q 3,.— 30²8 — 100— Lachen Leonas ſtand in nur zu gutem Einklang mit ihrer äußeren ungezwun⸗ genen und doch allerliebſten Erſcheinung. Auf der Terraſſe, die einen herrlichen Ausblick bot, auf das von einer goldenen Abendſonne beſtrahlte Thal mit dem in der Ferne vorüberziehenden Fluſſe und den jenſeitigen Höhen, war nach der Anordnung der Gräͤfin der Thee ſerviert worden. Mutter Claire hatte ihre Stelle in dem Familienkreiſe eingenommen, zoch war ſie heute ganz beſonders ſchweigſam und ſchaute kaum auf— nicht einmal verſtohlen auf den faſt vor ihr ſitzenden jungen Mann mit dem blonden Lockenhaar und den hellen graublauen Augen. Sie hätte es dreiſt gekonnt, es würde nicht bemerkt worden ſein, ſo lebhaft wurde das Geſpräch geführt, welches das helle Lachen der in ihrem jungen Glücke doppelt muthwilligen Leona oft durchhallte. Dafür verlor die bleiche Frau keines der Worte, die Alexis ſprach. Es war, als ob der Klang ſeiner Stimme all' ihr Oenken und Fühlen gebannt hielt, ſie bezauberte und immer mächtiger zuführte in eine fernere Ver⸗ gangenheit, wo ſie ſo unglücklich— doch auch ſo glücklich geweſen, weil ihr Knabe ſie anlächelte und den Namen„Mutter“ ſtammelte mit einer Slimme, die geklungen, wie die des jungen Mannes ihr zur Seite. Norbert war nicht bei dem Thee erſchienen, trotzdem die Gräfin ihm Hatte anzeigen laſſen, daß die Familie beiſammen ſei und ihn erwarte. Er Werbr ſpäter kommen, hatte er erwidern laſſen und ſaß er wohl mit klopfendem erzen noch immer gleichſam auf der Lauer, um Alexis heimlich aufzufangen uid ihm einen Wink über die entſetzliche Gefahr zu geben, die über ſeinem Hauptte ſchwebke. Doch der Freund kieß ſich nicht ſehen, er vermochte nicht, ſich zu ent⸗ ſernen, denn jedesmal, wenn er Miene dazu machte, wußte die Gräfin ihn in einer Weiſe zurückzuhalten, gegen die nicht zu kämpfen war. So blieb man denn auch nach dem Thee noch immer plaudernd beiſam⸗ imen und die Zeit verging raſch, der Abend mit ſeinen nächtlichen Schatten kam heran, ohne daß man es zu merken ſchien. In dem Salon waren durch die Bedienten ſchon längſt die Lampen an⸗ gezündet worden, die mit ihren mattgeſchliffenen Glasglocken eine milde Helle in dem weiten Raum verbreiteten. Da erhob ſich endlich die kleine Geſellſchaft auf eine Aufforderung der Gräfin⸗Mutter, um die anregenden Geſpräche in dem Salon fortzuſetzen. Auf dem Sopha hatte Juliana Platz genommen und ihr zur Seite um den Tiſch ließen ſich Leona und Alexis nieder, während Mutter Claire ihren Stuhl etwas abſeits geſtellt hatte, damit das Licht der Tiſchlampe nicht zu grell ir Auge treſſe, da es ſie ſchmerze, wie ſie vorgab. Leona hatte eine kleine elegante Arbeit ergriffen, doch immerfort lachend Eud glaudernd Arbeitete ſie ſo gut wie nichts. 1. Sorte 50 Pfg. 2, Spete 40 Pig. We en näherer Auskunft, bezüglich Preis ꝛc., bittet man an den Er⸗ 1 0 üinder Bilhelm Reis in Sbilibosvurg iSaden zu Cnil Feßeubeker, 4. 3. ————— Tüchtige Kleidermacherinnen Elucht E. Brandt B 6 7. 3042 lich belangt wird. 2046 Ich ſuche für mein Garn⸗ und Kurz⸗ waarengeſchäft einen Lehrling. 3038 J. Bropheter. — 19 2 Nur die Hände Claires ſchienen in einer raſtloſen Thäligkeit begriffen zu ſein. Es war als ob die gewaltige innere Erregung, welche die Frau be⸗ herrſchte, durch das Thun ihrer Hände eine Ableitung fände und ihr zugleich möglich mache, im Uebrigen ruhig und gleichgültig zu erſcheinen. Nun betrat auch Norbert den Salon. Er hatte die Gewißheit erlangt, daß es nicht gelingen würde, Alexis allein zu ſprechen, ſowie auch, daß ſeine Anweſenheit in dem Familienkreiſe nothwendig ſei, damit er dem Unbefangenen, gleichſam Verrathenen im entſcheidenden Momente helfend zur Seite ſtehen könne. Seine Erſcheinung war jedoch ſo auffallend erregt, ſeine Antlitz ſo ungewöhn⸗ lich bleich, daß das Geſpräch plötzlich verſtummte und die Augen aller ſich fragend auf den Eintretenden richteten. Er begrüßte ſeine Mutter in ernſter Ehrerbietung, reichte mit einem matten Lächeln der Schweſter und Alexis die Hand und ließ ſich dann in dem Kreiſe, doch in der Nähe Claire's nieder, als wenn er auch jetzt noch auf die Hüͤlfe der bleichen Frau zähle. Als ob Gräfin Juliane nur auf das Erſcheinen dieſes Zeugen gewartet, um ihr Vorhaben ins Werk zu ſetzen, gab ſie dem Geſpräch plötzlich eine andere Wendung, indem ſie ihren Blick auf Alexis richtete und nach einer kleinen Pauſe in unbefangenſter Weiſe zu dieſem ſprach: „Sie ſind uns noch eine Mittheilung ſchuldig, mein lieber Graf, die uns alle gleich intereſſiren dürfte. Schon vor Jahren wurde ſie uns von Ihrem — verſtorbenen Vater zugeſagt und wir dafür an Sie verwieſen. Wer weiß, ob der Zufall ſo bald wieder einen ruhigen Abend wie heute herbeiführt!— Beſuche müſſen gemacht, empfangen werden, es iſt dies nun einmal nicht zu umgehen— und da die Familie beiſammen iſt, für welche die gewünſchte Mit⸗ theilung einzig und allein nur ſein kann, ſo ſtehe ich nicht an, Sie zu bitten, meine gewiß nicht ungerechtfertigte Neugierde zu befriedigen.“ Alexis und ſeine Braut blickten erſtaunt auf die Gräfin; der Hand Leonas war die Arbeit entfallen, und ſchon wollte ſie, in gewohnter heiterer und kecker Weiſe, ihrer erſtaunten Reugierde Ausdruck geben, als Norbert, von einer wahren Todesangſt erfaßt laut und mit zitterndem, bittendem Ton„Mutter!“ rief. Kein weiteres Wort folgte jedoch dieſem Ausruf, enn das Auge der Gräfin traf den Sohn wie ein zückender Blitz, jede weitere Rede abſchneidend. Zugleich fuhr ſie wie früher äußerſt ruhig und liebenswürdig fort: „Ich weiß, was Du mir ſagen willſt, Norbert, doch iſt Deine Furcht unbegründet. Es iſt nicht allein Neugierde, die mich ein ſolches Verlangen ausſprechen läßt, ſondern noch weit mehr die innigſte Theilnahme für Alexis, der ja bald ein Glied unſerer Familie ſein wirb. Doch iſt die Aufklärung, welche ich wünſche, auch eine Nothwendigkeit“, ſprach ſie nun, ihre Worte ernſter betonend.„Denn zwiſchen ihm und mir, der Mutter, darf kein Ge⸗ heimniß ſeine drohenden Schatten erheben. Das vollſte Vertrauen muß herrſchen, ſoll unſere Zukunft eine reine, ungetrübte bleiben können.“ ———— Weränktorklich Pür den adaktionellen Tbeit W Fren. für den Rerſame, und Ameralen⸗Tüeil F. E Werle. bede Waunei ——