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Bei dem harten Verluſte unſeres Freundes und Collegen Herrn lacob Schäfer, laden wir unſere Mitglieder zu dem heute Abend 5 Uhr ſtatt⸗ findenden Leichenbegängniß freundlichſt ein, mit dem Erſuchen, dem Dahingeſchiedenen die letzte Ehre zu erzeigen. 3082 Der Vorstand des Athleten-Glub Mannheim. zur Kenniniß, daß der Medicamenten⸗ bezug für Mitglieder der ſtädtiſchen Kranken ⸗Verſicherungs⸗Anſtalt und Stadtarme für die Zeit vom 1. April bis 1. Fuli 1886 in der Schwanen⸗Apotheke der Herren Roemmich& Volger, E 3, 14 zu geſchehen hat. Mannheim, 29. März 1886. Die Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion: Bräunig. 3078 Katzenmaier. Grund ur Auffüllung für den neuen inderſpielplatz im Schloßgarten hier ſofort geſucht. Man wolle ſich gefälligſt melden bei Großherzogl. Hofgärtnerei Mannheim Kräuter. 3058 — 2 Fortwährend feiſch Reſen Rheinhechte und Karpfen ſowie auch Barſche. * Seorg tHolzschuh, I 5, 3. 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Will man Sonntags klte unſerer größeren Bierwirthſchaften be⸗ ſuchen, ſo hat man ſich vorher durch ein Heer von Bretzelbuben, die mit ihren Körben den Eingang beſetzt halten, durchzuwinden hat; man aber gar ein Kind bei ſich, dann iſt es noch weit ſchlimmer, denn nun glauben die Pe Geſchäftsleute man müſſe doch min⸗ eſtens einige Faſtenbretzeln kaufen und darf man froh ſein, wenn man mit heiler Haut und unzerriſſenen Kleidern davonkommt. Wir ſind gewiß die Letzten, die den armen Leuten den durch die allzugroße Concurrenz immer chmäler werdenden Verdienſt mißgönnen, es arf aber mit dem Geſchäft eine Beläſtigung des Publikums nicht verbunden ſein und darf das Geſchäft nicht auf Koſten der Moral der jungen Burſchen gemacht werden. Es muß aber die Moral Noth leiden, wenn ſich ſolche Bürſchchen, die theilweiſe noch ſchulpflichtig ind, in Schgaren ganze Sonntage bis zur litternachtsſtunde vor und in den Wirth⸗ ſchaften hauſirend aufhalten; dabei laſſen ein großer Theil der Jungen in Bezug auf Bro⸗ Perität ſo manches zu wünſchen ührig Unge⸗ waſchen und ungekämmt, die Kleider im defekteſten Zuſtand, treten die Burſchen vor das Sonntagspublikum und muß ſchon ein guter Appetit dazu gehören, aus ſo unge⸗ waſchenen Händen Faſtenbretzeln entgegenzu⸗ nehmen. Eltern, die geuöthigt ſind, ihre Kinder auf den Faſtenbretzelhandel zu ſchicken, ſollten doch in erſter Linie darauf ſehen, daß dieſelben anſtändig und reinlich vor das Publikum treten und ſich auch anſtändig dem⸗ ſelben gegenüber betragen. Die Auftraggeber aber würden jedenfalls beſſer thun, nur halb ſo viele Burſchen auf den Handel zu ſchicken und rathen wir denſelben, die von uns ge⸗ rügten Mißſtände bei der Wahl ihrer Detail⸗ leure zu berückſichtigen. b. Leichtſinn, Wie oft kommt es vor, daß Dienſimädchen, anſtatt den ihuen zur Auſſicht überlaſſenen Kinder die nöthige Aufmerkſam⸗ keit zu ſchenken, ſich mit dritten Perſonen in Geſpräche einlaſſen oder am Arme des Ge⸗ liebten dahinwandeln. Ein ſolcher Fall er⸗ eignete ſich am Sonntag Nachmittag auf der Ringſtraße. Ein etwa ineee Kind lief ohne alle Aufſicht auf der Ringſtraße herum, kaum mehr im Stande zu weinen, nach dem Papa und Mama rufend, während ſeine Wär⸗ terin mit ihrem Liebhaber eine Promenade machte und hierbei das Kind aus den Augen verlor. Eine Frau erbarmte ſich des ver⸗ laſſenen Kindes und verbrachte, nachdem man die Wohnung der Eltern ausfindig gemacht hatte, dasſelbe zu ſeinen Eltern; für ſolche leichtſinnige und gewiſſenloſe Dienſtboten iſt am beſten, man zeigt ihnen ſofort die Thüre. * Wie man ſich täuſchen kann. Wir brachten geſtern die Notiz, daß der Beſuch des angekündigten Concerts im Saalbau ein ſo ſchwacher war, daß man es vorzog, den wenigen Beſuchern ihr Eintrittsgeld wieder ſurückzuzahlen und das Concert aufzugeben. Unter dieſen Wenigen befand ſich auch unſer ſehr zuverläſſiger Berichterſtatter. Nach dem Bericht der„Neuen Badiſchen Landes⸗ Zeitung“ von geſtern, fand jedoch dieſes Eoncert ſtatt und war ſogar gut beſucht. Einer der Herren Berichterſtatter muß ſich alſo getäuſcht haben. Wir nahmen Veran⸗ laſſung nähere Erkundigungen einzuziehen und können hiernach die Verſicherung geben, daß ſich unſer Berichterſtatter nicht käuſchte, was ja auch aus einer inzwiſchen in der„N. B..⸗Z.“ erſchienenen Berichtigung hervorgeht. Eine praktiſche Erſindung 9 0 80 ⸗ lem Recht der patentirte, ſelbſtthätige, geräuſch⸗ loſe Thürfchließer genannt werden, der jetztdurch Herrn Gg. Friedrich hier zur Einführung ge⸗ langt. Da wo dieſes ſehr einfache Inſtrument angebracht iſt, iſtüein Zuſchlagen der Thüre, ſelbſt bei Anwendung von Gewalt, Sturm⸗ wind ꝛc. gar nicht mehr möglich, ebenſowenig kaun aber auch die Thür aufſtehen bleiben, ſöndern es wird die Thüre durch den Apparat Längſam aber ſicher zugemacht und in die Falle Gründer und Irbeiter. Roman aus der Zeit des großen Krachs von Carl Zaſtrow. Nachdruck verboten. Gortſetzung) Während die Freunde in dieſer Weiſe ſich unterhielten, war wenige Schritte von ihnen entfernt in einem anderen Zimmer des Hauſes Eliſabeth Frank mit ihrer Freundin beſchäftigt, ihre Toilette zu dem am Nachmittage in der Eiſenſtein'ſchen Billa ſtattfindenden Sommerfeſte herzu⸗ kichten. Dieſes Feſt ſollte einen eigenthümlichen Fharakter tragen. Eiſenſtein ſenior hatte für dasſelbe die Bezeichnung„Volksfeſt im Salon“ gewählt. Eiſenſtein junior hatte dazu in ſeiner ſarkaſtiſchen Manier bemerkt:„Nun ja wir wollen einmal„ar⸗ wes Volk“ ſpielen.“ Es war kurz vor dem Oſterfeſte, das in dieſem Jahr ziemlich früh fiel. An ſonnigen Tagen ſtieg zwar ſchon die Lerche gauf den Feldern empor, welche die Eiſen⸗ ſlein'ſche Villa begrenzten: ſolche Dige tauchten nur vereinze Vor⸗ heurſchend war eine rauhe ſchwängert Luft und ein ſcharfer oſttwind. In der Eiſenſtein'ſchen 20⁵ 8 Nord Villa aber war gehoben. Es iſt wirklich wunderbar und glaubt man, wenn man den Apparat nicht ieht, an eine geheime Kraft, die die Thüre ſo ruhig und geräuſchlos ſchließt. Für Lokale mit ſtarkem Verkehr, Hotels, Wirthſchaften, Comptoirs ꝛc. und ſelbſt für Hausthüren an Wohnhäuſern dürfte der Apparat bald unent⸗ behrlich ſein. An unſerem Expeditionslokal ſind 4 ſolcher Thürſchließer angebracht und kann deren praktiſche Verwendbarkeit von Jedermann eingeſehen werden. %, Arbeiterwahlverein. In der geſt⸗ rigen Mitglieder⸗Verſammlung dieſes Vereins hielt Herr Willig einen Vortrag über„die Volksvertretung und ihre hiſto⸗ riſche Entwickelung“. Redner griff in's graue Alterthum zurück, um den Beweis zu liefern. daß die Vertretung des Volkes in geſetzge nden Körperſchaften nicht neu, ſon⸗ dern ſehr alt ſei. Wenn ſich auch durch die Geſchichte nicht nachweiſen laſſe, daß die Geſetze Moſis unter Mitwirkung von Volks vertretern gemacht ſeien o ſei doch durch die Geſchichte zu G bug man ſchon im 11. Fahrhundert die Volksvertretung kannte Allerdings gab es auch wieder Fürſten, die die Volksvertretung nicht anerkannten, ſon⸗ dern das abſolute Regiment einführten, wie 3. B. Philipp der Zweite von Spanien. Redner zitirte wiederholt den berühmten deutſchen Staats⸗ und Rechtslehrer Blunt⸗ ſchli und knüpfte hieran ſachgemäße Re⸗ flexionen. Früher kamen die Volksvertreter mit Inſtruktionen jener Stände, die ſie zu vertreten hatten und ſcheine man bei den Diätenprozeſſen von der gleichen Anſicht aus⸗ zugehen, doch ſtehe dem gegenüber, daß die geſetzgebende Körperſchaft in Frankreich im Jahre 1789 ſich von dieſem Zwang emanci⸗ pirte, und gelte dieſe Emancipation noch für unſere deutſchen Verhältniſſe. Der Vortra⸗ gende wies auf die Streitigkeiten zwiſchen den Vertretern der Stände mit den Fürſten hin, die oft, beſonders von den Freigrafen und Rittern mit dem Schwert in der Hand ausgefochten wurden. Von der Volksvertre⸗ tung der alten Zeit, ſchloß Redner auf die der neueren Zeit. Redner erläuterte dann die heutigen Wahlgeſetze der verſchiedenen europäiſchen Staaten und knüpft an dieſelben entſprechende Kritiken und kommt dann zu unſerm deutſchen Reichswahlgeſetz, das zwar noch nicht das Ideal einer richtigen Volks⸗ ver tretung ſei, aber doch ſei ſchon wieder Ge⸗ fahr vorhanden, daß die durch das Wahlgeſetz dem Volke zugeſtandenen Rechte wieder ver⸗ loren gehen könnten, da man in conſervativen Kreiſen mit der Abſchaffung des gllgemeinen direkten und geheimen Wahlrechts ſich beſchäf⸗ tige. Es ſei Pflicht eines jeden Wählers, dafür Sorge zu tragen, daß die verfaſſungs⸗ mäßigen Rechte des Volkes nicht geſchmälert, ſondern dieſelben noch weiter ausgedehnt werden. Der Vortrag wurde mit Beifall aufgenommen Die übrigen Punkte der Tages⸗ 55 betrafen innere Vereinsangelegen⸗ eiten. b Halteſtelle. Aus zuverläſſiger Quelle erfahren wir, daß die Direktion der heſſiſchen Ludwigsbahn mit der Errichtung einer Halte⸗ ſtelle am Waldhofer Bahnühergang alsbald beginnen wird; ein ſolches Vorgehen ſeitens der Direktion iſt nur zu begrüßen. Wer ver⸗ floſſenen Sonntag Gelegenheit hatte, J ſehen, wie das Mannheimer Publikum den Waldhof zu ſeinem Ausflugsziel machte, wird die Ver⸗ wirklichung obigen Projektes für eine entſchie · dene Nothwendigkeit halten, denn der jetzige Bahnhof iſt immer mindeſtens 10 Minuten von dem Dorfe entfernt. Würde die Direktion an Sonntag Nachmittagen ſog. Lokalzüge ein⸗ legen, ſo wäre das Publikum gewiß ſehr dank⸗ bar und würde der Kaſſe der heſſiſchenLudwigs⸗ bahn eine nicht unbedeutende Einnahme zu⸗ wenden. b. Ausflug. Verfloſſenen Sonntag war die Feudenheimer Dampfbahn derart von Ausflüglern benützt, daß oft das wartende Publikum nicht auf einmal befördert werden konnte; insbeſondere war es die Villa Hoch⸗ hurg, welche von Seiten des Mannheimer Publikums ſich eines ſehr ſtarken Beſuches zu erfreuen hatte, nicht minder herrſchte reger Verkehr in allen übrigen Wirthſchaften; was wir jedoch bedauern müſſen, waren diejenigen Zuſtände, welche Abends bei der Rückfahrt nach Mannheim in einem Wagen herrſchten; von der herrſchenden Kälte nicht ein Hauch zu ſpüren. Der große, auf die Veranda führende Saal und ſämmtliche daran ſtoßende Zimmer waren geheizt. Und wenn man von der Veranda aus in den Garten treten wollte, gelangte man in einen ungeheuren, von hunderten farbiger Lampen erleuchteten Glasſaal, welcher der Länge nach ſich durch den größten Theil des Gartens zog und mit dem Treibhauſe in Verbindung ſtand. Die Thür des letzteren war geöffnet und gewährte den Einblick in ein Meer von Palmen und exotiſchen Pflanzen. Der größte Teil der Treibhausgewächſe war jedoch zur Aus⸗ ſchmückung der Glashalle und der Säle im Hauſe verwendet worden. Ganze Alleen von Orangen⸗ und Citronenbäumen zogen ſich durch die Räume. Dazwiſchen lauſchige Roſenlauben, überwölbt von Lorbeer⸗ und Cypreſſenlaub. Wo die Gewächshäuſer nicht ausgereicht hatten, das Haus und den winterlichen Garten in einen Tropenwald zu verwandeln, da hatte man allerdings ſeine Zuflucht zu den heimiſchen Nadelhölzern und dem immergrünen Epheu nehmen müſſen. Aber die ſchlanken, ebenmäßigen Lerchen⸗, Tan⸗ und Fichtenbäume hatten für das nichts Beleidigendes. Sie nahmen ch ganz vortrefflich aus in der vornehmen 4Umgebung der Palmen, Oliven⸗ und im letzteren, welcher thatſächlich überfünt war befanden ſich ein Ziehharmonikaſpieler nebſt einem Tambourinſpieler; die Stimmung ein⸗ zelner 5 Leute wurde in Folge dieſer ſehr zweifelhaften Muſik eine derartige, daß, wie ein Herr ſich ausdrückte, man glaubte, in Kamerun zu ſein. Die in den Wagen ange⸗ brachten Verhaltungsmaßregeln ſollten unter allen Umſtänden beobachtet werden, für deren Ausführung das Dienſtperſonal die Verant⸗ wortung zu übernehmen hat. b. Berbaftung. Ein auswärtiges Frauen⸗ zimmer, der Demimonde angehörig, verſuchte vorletzte Nacht in einem Stalle Unterſchlupf zu finden, um, wie ſie ſagte, das Schlafgeld zu erſparen; die Polizei bekam jedoch Wind 53 der Abenteuerin und brachte dieſelbe zur Ha Fendenheim, 29. März. Geſtern fand in der Wirthſchaft zum Löwen dahier eine zahlreich beſuchte Verſammlung ſtatt, in wel⸗ her beſchloſſen wurde, die Direktion der Dampfſtraßenbahn um billigere Fahrpreiſe anzugehen. Der Beſchluß wurde von 1⁵⁰ Perſonen unterzeichnet und werden in nächſter Zeit ſich noch mehrere finden, welche dieſer Bewegung beitreten und welchen im Falle einer Nichterreichung von niedrigern Fahrpreiſen das Laufen nach Mannheim nicht außer Gewohn⸗ heit gekommen iſt. Ladenburg, 28. März. gerverein hielt heute Abend im Gaſthaus zzum Hirſch“ eine Thegtervorſtellung ab, die ſich eines lebhaften Beſuches zu erfreuen hatte. Zur Aufführung kamen:„Der Küchen⸗ dragoner oder zwei in der Mäuſefalle“,„In⸗ fanterie und Kavallerie“ und zum Schluß verſchiedene Solovorträge, was ſämmtlich ſehr gelungen durchgeführt wurde und den Mitwirkenden zur beſonderen Ehre gereicht. Wie wir hören, wurde die Vorſtellung zu Gunſten des Baues einer Turnhalle für den hieſigen Turnverein gegeben. So viel uns bekannt, wurden 20 Pfg. Entrée erhoben und ſhll ein nettes Sümmchen für genannten Zweck zuſammengekommen ſein. Ebdingen, 27. März. Bei der heute dahier ſtattgehabten Erneuerungswahl in den Gemeinderath wurden die ſeitherigen Mit⸗ glieder Michael Fleck und Jakob Müller, mit großer Majorität wiedergewählt. Erſterer erhielt 126 und Letzterer 123 Stimmen. Für das ſchon früher ausgetretene Gemeinderaths⸗ mitglied Eigarrenfabrikant J. H. Lohnert, der gegenwärtig eine Wirthſchaft in Mannheim betreibt, wurde Landwirth Joh. Koch II. neu erwählt. Von 254 Wahlberechtigten machten 169 von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die ab⸗ gegebenen Stimmen vertheilten ſich auf 14 Candidaten. Die Wahl verlief ruhig. Weinheim, 29. März. Geſtern Nach⸗ mittag fand im oberen Rathhausſaale in üblicher Weiſe die jährliche Generalver⸗ ſammfung des Vorſchuß⸗Bereins E. G ſtatt. Die Anträge des Aufſichtsraths bezüglich Vertheilung des Reingewinnes, ſo⸗ wie auf Heimzahlung des 3. Stammantheils wurden einſtimmig angenommen. Die ſtatuten⸗ gemäß austretenden Aufſichtsräthe Hr. Hübſch und Hr. Förſter wurden wiedergewählt. Wieſo letzterer Herr in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Aufſichtsraths ſi veranlaßt ſehen konnte, über die Monopolfrage einen längeren Vortrag in dieſer Generalverſamm⸗ lung zu halten, welche weder mit Politik als ſolcher noch auch mit der Finanzwirthſchafts⸗ politik des Reichskanzlers etwas zu thun hat, iſt uns unerfindlich geblieben.— Abends fand eine Produktion des von Hauptlehrer Hertel neu begründeten Inſtrumental⸗ Vereins im„Pfälzer Hof“ ſtatt; das Con⸗ cert erfreute ſich eines guten Beſuches. * Aus Weinheim erhalten wir folgende Zuſchrift: Weinheim, Um von den Leſern der LBad. Volkszeitung“ nicht verkannt zu wer⸗ den, erwidere ich den Artikel in dem„General⸗ Anzeiger“ Nr. 38, unter dem der Namen H. Häberle ſteht.— Ich geſtehe gerne ein, daß es, da ich nicht über das Weichbild Weinheimz hinauskam, wie Herr Häberle in dem von uns aufge⸗ nommenen 180zeiligen„Eingeſandt“ meint, mir an der Fähigkeit gebricht, eine„muſikali⸗ ſche Größe“ zu beurtheilen. Und doch wünſchte ich bei Gründung der Muſitſchule meinem Unſer Krie⸗ mit dem Glockenſchlage erſchienen waren, konnten nicht müde werden, ihre Ver⸗ wunderung und Befriedigung mit dem reizenden Arrangement auszuſprechen. Eiſenſtein Vater und Sohn durchſchritten mit Befriedigung die„waldigen Räume.“ „Ich will, daß man noch lange von dieſem Feſte ſpreche,“ ſagte der Erſterer,„auch wird es Zeit, daß man in maßgebenden Kreiſen einen Begriff bekommt von dem Reichthum der Firma Eiſenſtein und Sohn. Mich verlangts nach einem Orden oder ſo etwas. Und wer weiß? Es hat ſchon Mancher, der mit Grazie und Ge⸗ ſchick ſein Haus macht, den Kommerzien⸗ rathstitel erwiſcht. So unſer Frank zum Beiſpiel, der Maſchinenfabrikant. Iſt doch auch nichts weiter, wenn man's bei Lichte beſieht als armer Schloſſergeſell geweſen. Hat aber Glück gehabt. Iſt mit Leuten von oben her in Berührung gekommen. Da geht's ſchon. Wurde reich und iſt heute Kommerzienrath!“ „Nun.. wer weiß?! lächelte der junge Herr bedeutungsvoll,„ob nicht et⸗ was von dem Glanze ſeines Hauſes auf das unſere übergeht, da die beiden Häuſer ſo innig zuſammenrücken? Ich werde das Meine ſchon thun 1... da kommen unſere Muſikanten! J1 Myrthenbäume und einzelne Gäſte, welche BI. März Unfaßgebenden Uffäügceſpröchenen Urcheile mehr gehorcht zu haben. Was ich damals in richtiger Schätzung unſerer Stadt Weinheim vorausſah, beſtätigen heute die Erfolge des Herrn Mnſikdirektors. Jeden Artikel mü den kühnſten Verſprechungen von Seiten des Herrn Häberle(theatraliſche Auf⸗ führungen ꝛc. ꝛc.) nahm ich auf und trage daher leider— nicht weil ich zu wenig guten Willen, ſondern zu viel beſaß— mit die Schuld, wenn Weinheim ſo lange darauf wartet, bis die kühnen Erwartungen in den zahlreichen Artikeln endlich in Erfül⸗ lung gehen⸗ W. Diesbach, Redakteur des Wenh. Anz? Heidelberg, 28. März. In dem Befinden Scheffel's iſt in den letzten Tagen wenig Aenderung eingetreten. Die Schmerzen haben im Allgemeinen nachgelaſſen, doch iſt damit eine eigentliche Beſſerung im Zuſtande des Patienten mit Ausſicht auf Geneſung nicht verbunden. Vergangenen Donnerſtag iſt der 8 des Dichters wieder von hier abge⸗ reiſt. Xx Sudwigsbafen. Nächſten Sonntat den 4. April, Nachmittags 2 Uhr, findet im Saale der 3 Mohren eine große Volksver⸗ ſammſung ſtatt, zu der Einladungen an alle entſchieden liberale Elemente der Pfalz er⸗ gehen, ſo daß die Verſammlung den Charakter einer pfälziſchen Provinzialverſammlung tragen dürfte. Die Tagesordnung lautet: 1. Stellung⸗ nahme zur bayeriſchen Landiagswahl, 2. Er⸗ ſtrebung des allgemeinen direkten und ge⸗ 195— Wahlrechts zu den Landtagswahlen. inberufer iſt Herr Ehrhard von hier. Ludwigshaſen, 29 März. Die Wander⸗ Ausſtellung des Pfälz ſchen Kunſtoereins wird am 30. d. M. eröffnet werden. Wie in früheren Jahren hat die Direktion der Pfäl⸗ ziſchen Bahnen wiederum bereitwilligſt der Saal im Direktorialgebäude zur Verfügung eſtellt. Die Ausſtellung kann vom 30. März 018 2. April, dann am., 6. und 7. April in den Stunden von 10 bis halb 1 Uhr Vor⸗ mittags und 3 bis halb 6 Uhr Nachmittags beſichtigt werden.(Pf. K) Mundenheim, 27. März. Die kürzlich hier ſtattgehabte Gemeinderathswahl ſoll, wie wir hören, abermals angefochten werden auf Grund des Art. 103 und 108 der Gemeinde⸗ ordnung und iſt das betreffende Schriftſtück 60.55 an die vorgeſetzte Behörde abgegangen. Maudach, 28. März. Bei dem 877—5 Wilhelm Honecker dahier brach geſtern Abend gegen 9 Uhr ein verheerendes Schadenfeuer aus, das in ganz kurzer Zeit deſſen Wohnhäuschen und Ställchen in Aſche legte. Der raſchen und energiſchen Thätigkeit der hieſigen Feuer⸗ wehr gelang es unter der umſichtigen Leitung ihres wackeren Commandanten, das Feuer von den benachbarten Gebäuden abzuhalten und auf ſeinen Herd zu beſchränken. Bei der raſchen Ausbreitung des raſenden Elementes konnte nur Gebäude war nur zu 900 Mk. verſichert, und es wird der arme Mann mit ſeinen 12 Kin⸗ dern allgemein bedauert. — Verſchiedenes. —. Noble Räuber. Ein gewiſſer W R. Williamſon wurde vor einigen Wochen von einer Räuberbande nahe Colfax, Californien, angehalten und ausgeraubt.„Das ſind ſchöne 7 Leute“, ſagte er, die einem Reiſenden nicht einmal einen S 0 übrig laſſen, ſchämt Euch.“—„Zſt das ſo?“ fragte der Haupt⸗ mann darauf,„Du ſollſt Dich nicht uber unſer Betragen zu beklagen haben, wir ſind Gentlemen“, und gab ihm eine Fünf⸗Dollars⸗ note. ———————— Letzte Nummer des erſten Quartals. Wir erſuchen die verehrl. Abonnenten, beſonders die Karten⸗Abonnenten höflichſt, ihr Abonnement für den Mo⸗ nat April geſl. ſofort erneuern zu wollen. Herren, welche langſam, ihre Cigarren rauchend, die kunſtvolle Allee entlang ſchritten. Sie waren dem Charakter des Feſtes entſprechend im einfachen ſchwarzen Anzuge erſchienen mit hohem Cylinder und hochſtehenden Kragen und trugen eine ſorgloſe, unbekümmerte Miene zur Schau, wie ſie eigentlich dem Profeſſionsmuſiker nicht eigen iſt. Die jungen Leute zählten zu den intimſten Freunden des jungen Eiſenſtein. Zwei waren Studenten, zwei andere Söhne aus achtbaren kaufmänniſchen Familien. Sie waren routinirte Dilettanten in der Kunſt der edlen Muſika und hatten des⸗ halb für heute ihre Talente dem„viel⸗ verſprechenden Hauſe Eiſenſtein“ in ku⸗ lanteſter Weiſe zur verfügung geſtellt⸗ Bereits ſchritten die Diener mit Wachs⸗ kerzen einher, und ſteckten Hunderte von Gasflammen und Lampions in Brand. Vom äußeren Portal her erklang das Rollen der vorfahrenden Kutſchen; mit dem Ruf:„Unſere Gäſte“ eilte der junge Eiſenſtein hinaus und faßte an der mit Orangerien beſetzten Treppe Pofto. Allmählig füllten ſich die Hallen. Aeltere Herren und Damen mit ihren Söhnen und Töchtern erſchienen in Gaderoben von den einfachſten Stoffen und vom nüchtern⸗ ſten Zuſchnitt. Dieſer Ruf bezog ſich auf vier junge Gortſetzung folgt) e B ace Buchdrackeret. Perantmortlich für den SdalGenellen TPeil Tr el kür den Mellamen⸗ und Slsraten⸗Theil U Werle in Mamasei Weniges gerettet werden. Das ————* B E He ſe 31. März Badiſche Volks⸗Zeitung. B. Stiie ERdVIe 0 b18 5 1 S 7 7 5 7 Schifffahrt, Handel und Berkehr. S Mannheimer Getrelde-Börse. Pie er 10 S8 10 6 Rheinhafen(Haf iſterei 1„„Rhenus mit 5 Schiff. Hannhelm, 25. März 1886. per Stück 1 bis 2 Pig. per Pfund 12 bis 15 Pg., 6 Haſenmeiſterei 05 28.„„Guſtav Adolf“ mit 2 Schiff, per 100 Klio Sehwarzwurzel per Geb. 25 bis 30 Pfg., Sellerie per Am 28. März ſind angekommen: 28.„„Induſtrie VIII“. Weisen, Kopf§ bis 8 Pig, Lauch per SPeusel bis 3 Pg. 6 2 5 0 Ssischer 81 0.75—20.-Rü Stüc fg. Eisse-Rüh Dampfboot„Capt. Martin von Rot⸗ 8 Zu Thal—„ Amerikanischer Winterweizen 18.50—00 9915 0 Pe. Eertoftel Per Gtr 160 do, Weisse terdam. 27. März.„Ruhrort I“ mit 2 Schiff.„ Ea Plata 19.25—19.50[amerik..— Mk,; per Müssch. 12 bis 14 Pfg. Boh⸗ 1 J „ Agrippina“, Capt. Kempters von 27.„„Ruhrort IV“. Gao ter SS bis 8 8 100——.— K e Stit 18 5 äse per Stück „Batavier I, Güterboot.„ Tagaurog 17.50—18.25 19 e Stülekr 3 Uis 9 Plg., 0„Moltke“, Capt. Pickert von Rotter⸗ 27.„„Pfalz II“ Güterboot Rogsen, Bfälzer 15.25—15.50[ Butter per Pfund.10 bis.20 Mk., Ballenbutter 1 dam. 55 27.„„Induſtrie I“ Güterboot. 9 Srener 80 bin ö Mk S 5 Stück 4 b104 PeS en 5 8 SFere 7 AmZOSIS.50—.16. 8 4 bles S60 8 4.5 77„Willem“, Capt. Wingarden von 27. 7„Burgerhaut I“ mit 2 Schiff,„% Bulgarischer Der Otr. 0. bis 0 Mie., per Stück 1 Notterdam, 27,„„Niederrhein III“ mit 4 Schiff. Gerste, 13.50—13.75[ Pfg., Kohlrabi per Stück 0 bis 0 Pic, Russe ber Hüterboot„Gienanth“, Capt. Dunk von Rot⸗ 27.„„Mathias Stinnes 1“ mit 1 Schiff. S 17—1 00 5 2059 i mi Schi 8 Winterlattich per Port. 16 bis 20 Pfg., Roten terdam. 5 5 28.„„Mannheim II“ mit 1 Schiff. Hafer, Badischer 14.——14.50Kohl per Fort. 20 bis 26 Pfg. N euer H af en(Hafenmeiſterei 2. 28.„„Joh. Faber III“ mit 4 Schiff. Württembergischer Alp. 14.50—16.——— 30 Am 19 5 28.„„Germania“. RB I80-11.75 Bnkelmor, kottäpomerkt, Pünneed- Alägehalvieh iff„Sophia“, Capt. V. Fellmann von Ant⸗ 28. Taunus“ mit 4 Schif.25—.— e Waren beigetrieben: 47 Ochsen, 417 Schwalvis f Perpen Eap 88 5 e Schiff. Kopuen Donau 18 905 und Farren, 221 Sälber, 663 Schweine, 32 Milebkähe Flora“, Capt. G. Smit vou Antwer 28 0„Mühl 895 1* Kohlreps, deutscher 25.—25.50 und 3 Schate. Die Pieise stellten sioh füx 100. 10 55 96 0. Strub 150„%„Mühlheim“. 10 e— Qual. 105 805 67 572 cainz ap 0 8 rub von nt⸗ W ind, Bomba 20 Mk., Sums. vien U. Axrren 5 Unlits. + asserstands-Nachrichten. 3* 2. Qual. 100 Mic., Kälber 1. Cual. 126 M, 2. Gualit. „Kath. Eliſabech“, Capz,. B. Boer Rhein, Datum Stand. MiüenR— ie Sonne at 30, 2 Pii. „ P7. V. mann Konstans, 87. März 4,78—.29] Wicken 15.5016.00 Milch ühe per tück 350—150„. Schafe pe von Rotterdam. Kehl,—.56 40.04 Erbsen 00.00.— Stück 25 Ul. Zusammen 1086 Stück im Gesamm⸗ „„Emil“, Capt. L. Stern von Duisburg.—0— Kleesgamen, I. deutscher 90.—— Prlös von 152,966 Mk. 5 18.** 5 8 II. deutsche 74— 9 „„Eugen“, Capt. W. Kühnle von Duis⸗] Hannkelm, 30.„.20—.02 5 Iüzern Serlin, 29, März, Weigen Juni-Juli 157.20 Aug, burg. Siobrt 28. 8.52—.84 5 1124114[ Sept. 166.—, Roggen Funi-Juli 138.70 Aug. Sopt. „„Chriſtina“, Capt. Ehr⸗ Ziegler von Cöln. Slenlos,— 3 0 Esparsette 26— 140.70, Rübö! 1000 44.—, Juli-Aus. 46.30 Spirſeue 0 9 Caub 29.15—.25 Leins 5 Clara“, C G. Anſt iebri 513 3 Leinöl, Inländisches in Paxt. 50— 100 65.—, Juni-Juli 39.— Hafer Huni-Juli 135.70. „„Clara“ Capt. G. Anſtatt von Biebrich.] Hoblene, Fassweise 51.00 Juli-Aug. 120.50, Weizenmehl 0 1000 19.50 dito 00 „ MConcordia“, Capt. H. Ducoffre von Rae 10 29.„.40—.68 Rüböl, Inländisches in Part. 50 20.70, Koggenmehl 0 1000 19.—. Rotterdam. Pteee. 8 47 6113 5 Eassweise 5¹ März. 100.55, Schmalz 2 3—0. Petroleum, W. lad.(T Lilcox) 1000 unvexzo.75. 8 Ruhrort, 4—.88 0 24— Post, 28. März. Frühſahrs-Weizen.48 G..60 B. Schiffsverkehr zu Köln Emmeriek, 27.„.74 0 70 Brauntwein 100 Ltr. 100 pot.—— 37,5000/00 Mai-Juni-Mais 5,66 G.— B. u Berg: Eane—5 1115 Fea⸗ Weizenmehi Nr. 0 1 2 8 Paris, 29. März. Zucker März 40.—, Mai-August. * 9 85 8 5 9 5 3* 5 1. 5—.— 27. März.„Die Rühr“ mit 3 Schiff. Neck ar Rosgennen 0) 24. 20.90 50 2550———— 27. eln iff. Heilbronn 29..68—.17 50. 50⁰ 27 und Dintel mit 3. Schiff Eberbach, Henzen etwas Lester, Roggen ziemlich uuver⸗ Effectensocietät. —„Hübth Diſch 5 35 2 1 4 Cchiff Hannhelm, 30.„.35.00 ändert, Gerste ruhig, Hater Süt betragt. hankgurt, 25 Mere, 9/. Uhe. recit ann0 e n„Mühlheim a. d. R. mi iff. Main.— 241½, Staatsbahn 207¼½½ Galizier 168//8, Gott⸗ 28.„„Avandeur“ mit 2 Schiff. Würzburg, 26,%„ 146.24 Kannhelm, 29. März. Victnalienmaxkt.) Neues hard 107.—, Diskonto- Kommandit 216.10216.40 Frankfurt. 28. Rothkraut deutsches per Kopf 10 bis 15 Pig., Holländ. Egypter 68.80-25 R 75- Iente 28.„Amſterdam VI“ K.„ 8 0 bis g Holländ. gypter 68.30-25, 1880er Russen 86.70-7570, Gemisshté 0861. 0 20 bis 25 Pfg., Weisskraut GGhpis 00 Pfg., im Hundert Güssen 98.25-20, Türken 14.70. 28.„„Bato“ mit 3 Schiff. Trier, 89..46[—10.10 0 bis 0 Mk., Wirsing 5 bis 8 Pfg, Biumenkohl 30 bis 85 55BR˖ 0——————————————*——————————————— 2————————— Coursblatt der Frankfurter Börse vom 29. März 886. e eee LEEe. März. Staatspaplers. 7 Narenb aE 55.80 57 Bank-Acilen. 4 Oes. STanSs N00,66 77 Pram 05 8 4 Ptente een. 105.60 bz. 4 Meckib. Friedr. Fr. 180. G 909 Danirter eb 5 15 0 Beat. Pu E. Fr. 61 Gd. 4 Bal. Prämien 6soͤ%( Prkr. e.500. 5 4 Preuss. Consols. 105.30 bz 4 Werra-Bahn. 383.7 06. rankfurter Ba 8 rag Buxer. 498. dz. G. s Oldenb. 40 Thlr. 12950 5 Brauerei Storchen 10940bz G 4 Frankf. Stadt-Aul. 5 Albrecht— 6. 4 Darmstädter Bank 139.900. 3 Rasb-Oedenburg.69.70 G. 4 St.-Graz 98.5 isen-Werke 1 4 Berr. Odles.. 104 90 br ſe Iöid Klus: 184% ba,.( Beutsche Bane 59.90 ba. Rudoit Süld. ö. ip../4.70 C. ſBedisch f 35 B he, 6 /6 Postcreg eono, Ik. 138.00 b. 60 4 Württh. OPi..105.80 bz. ſ Böhm. Nordb. 146% bz. G. 4 Ptsch. Handelsges. 4 Cotthard FEr.ſ102.20 b2. Braunschw, 20 Tilr./9s.— bz. 4 Fürk. Tab.-Reg. ult, 79,40& 4 Budische Gbl..104,50 b2. Böhm. West. 217¼ Ptsch. Vereinsbk. 96.90 br. ſ3 Livorneser Lireſ6660 G. Kurh. 40 Thir.-LoosefS01.20 b2. ſ Alpine 4.104.80 bzG.J5 9 5 Lt. B. 0 8 Br 8 9 ult. 189005 0 110 7—5 6830 bz. 6 Oester, v. 1860 ö. W. 1176 bz. Vorsloh.-Aktlen Oest. Gold-Rente 92.40b·. 5 Donau-Drau.. 149%/ bE. G. resdenex Ba.— 132 G. SEan. SEnt. Lireſi0s.so& JoOesterxeich. v. 1864 282.60 bz. 9 0 3 6½ Fet. Zilb. R. ö..68.60 G. ſ Dur-Bodenb. 280½bs.& ſi Pranket. Bankwerein ba. ſi Alantie und 0400 6. Hest. Gredit V. 185s 504, bz. D. Phönis 20 d% E. 18250 c i Sst. Pap.[Mailö. W.68.40G. 5 Elisabethnn. 199½ 6. i Neininger Ban. 480 o. G. Büfkalo N. F.. Ph.41 P Ung. Staats fl. 100. 228.80 bz. 6 Ekt. Leb. Vers. 100% E. 11950 6 6 öst. Pap. von 1881 82.— G. 65 Franz-Josef. 176. 6 5 Oest.-Ung. Bank. 70850bz. 5 Oltic. Miiw. u. St..102— 6 5 Don. Reg. ö. W. fl. 10010370 bz. 4 Prkt, Rückv. 101% E. 16 6 4 Ung. S ept. 88.10 bz. 65 Galiz. Carl-L. p. ult.168 bx. 5 Qest. Oréditakt. p. u. 8404 bz. 43 Eouisville u. Nashv. 522⁰ 55 6 Holl. Gomm. fl. 10010180 G. 1 Proxidentis 10% E. 188 8 5 Ung. Fap.-Rente 76.90 Pa. ſ5 Graz-Köflacher„ ies G. ſ6 Bug. Kreditb. P. ult.245½ ba..ſe Missouri Pac, cons. 10610 G. Madrider Fr. 10049.40 bz. ſe ditto Rückv. 20%8 E. 12860 G 5 Itallenische Rente 97.80 G. 5 Oest. Fr. Stb..„ 206¼ bz. ſ5 Ung. Esc, u..-B 7450 G. Denver u. Rio Gr Türk. F. 400 incl. Coup. 1050 G. , ee e dee uss,— 13.50 bz. G. 5 Oest. Südbahn 2.— 6 5— urze Sicht. 5 O. 167% Kenke e Oe re 167% br.(4 P. Effeirtenhank. 12240 bE. G. Pfandhriefe. Ralländer 5 45——3 msterdam fl. 100 169.40 br 5 051. II. Oxient. p. ult.62.10 G. Elbthaii 132½ bz. G4 Er. Hypothekenbk. 116— G. 44 Erktt. Hyp. B..10280 bz..Mailänder Fr. 10/1740 bz. 44 London T. 120.40bz 4½ Russ. Gonsois 1875/58.40 bZ. G. 1 Rdab-Oedenburg. 61½bz. G. 4 Fr. Hyp. Credit— 6. 1 Erkk. Hyp.-Gr.-V. M. 10140 hr. G. Meininger fl. 7/—. b2 5 Italien L. 10080.92 bz 4 Buss. Anl. 1880 P. Ult. 66.30 ba. ſi½e Heich. Pardu 16½ G. ſ4 Krantet Inäustrie 1020 Pa..ſe. Nace, Düs Be. NM.104 40 Neuchateler. Fr. 10½0. bz. ſ Baris Fr. 10081.15 bz 4 Serb Rente 61.70 bz. 66 Rudolf. 15⁴ bx. 4 Nationalbank.— P. 5 Nass. Lds.-Bk..E 6. Schwedische Thlr. 10068.90 G. 3 Schwz. Bkpl. Fr. 10080.95 bz 4 Serb. Eisenbahn. 61.— bz.G. 5 Ung.-Gal. J.— Prioxitäten. 4 Bhein. Hyp.⸗B.. NM.10240 bz. Fenetianer Lire 3026. G. 4 Wien fl. 100162.10 br 4 Spanier 230 5 Vorarlberger 163/6 4 Böhm. West. Gold 102.30 6. ſe Südd. B. Ur...10230 dz. G. Gräfl. Pappenh. fl, 719.90 br. 1 gonvert. Fürken—.— 4 Bern-Juras 66 80 G. 4 Elis.-Pr. stptl..— bz. G. 4 RerPf. Or. Fonc.SB406. goldsorten, 4 Unik. Egypt. p. ult, 68,10 b 4 Gotthard-Bahn Fr. 106.80, dz. 1 Elis.-Pr. stir....100 60 ba, ſ5 tal. Eum.-Ges. Lire10230 6, Industrie-Aktien, Dukaten.60—55 Elaenbefn Ardon. 4 chweiz, Hentral„ s7.80 be. ſ Kranz Jos Silb. 5..ſ7680 b. ſ Kussische..-.9850 02. 65 Zuckerf. Waghäuselſss. bz 6 10 Fr.-Stüleke 16.24—20 5 Hess, Ludwigsbahn— 4 Schw. Nord-Ost Fr. 52.— bz. 5 est. S Ib. f.——— 10520 5 4.100.30 ba 44 Ptsch. Edison-Ges. 103,90 6 Engl. Souvereigne 20.88—88 5 Berbacher 919. G. ſ6 Verein. Schw.-B. b2. G. 48 885 fl. 106.50 pe 60 5 Scheide-Anstalt—. 6 Russ. Imperiais 16.74—76 5 Lübek-Büchener. 158.70 G. Westsieilanische, 1 15 est. 8 taats 6 2. ln Mindener 129.50bZ2. 15 Dtsch. Verles.-An, 204.20 6 Dollars in Goid — 196— Auch die jetzigen Zuhörer dieſes ergreifenden Berichts waren im Augen⸗ blick außer Stande, eine Frage, nur ein Wort an Alexis zu richten. Aach ſie weinten mit dem jungen Offizier, der ſeiner todten Mutter in ſo rührender Klage gedachte. Und Mutter Claire? Sie ſaß wie erſtarrt, leblos auf ihrem Stuhl, den Kopf auf die Bruſt geſenkt, athemlos, thränenlos. Was ſie gehört und was ſie nun erduldete, war zu viel geweſen für ein armes Mutterherz, es drohte ihr in dieſem ſeligſten, doch auch peinvollſten Au⸗ genblicke ihres Daſeins, die Lebenskraft zu nehmen; wie mit unzerſprengbaren eiſernen Banden hielt es ſie umſchnürt, damit das Gefühl der Mutterfreude, das, dem Herzen entkeimt, ſich gewaltſam zu den Lippen drängen wollte, da einen erlöſenden Ausdruck zu finden, zurückgehalten werde. Ihr Ahnen war in Erfüllung gegangen; das mehr als zwanzigjährige Ringen ihres Lebens war mit einem Sieg gekrönt, wie ſie ihn herrlicher nie zu träumen gewagt— ihr Und doch durfte ſie ihr unnenn⸗ denn dieſer Laut wäre das Todesurtheil des Lebensglück es eben dieſes Kindes geweſen, für das ſie nur athmete. O, es war zu viel, die Prüfung zu hart, welche der Himmel der armen und doch ſo überſeligen Mutter in dieſem Augenblicke auferlegte. Hätte ſie ſich nur entfernen können! Doch ſie fühlte keine Kraft mehr in den Füßen, keiner Bewegung war ſie fähig. Alles Leben ſchien in ihr Herz gebannt, und bieſes wagte in ſeinem Glück, in ſeinem Schmerz kaum zu zucken. Es war zu diel! Die arme Mutter fühlte ſich in dieſem Kampfe unterliegen, die Sinne Kind hatte die Mutter bares Glück nicht mit gefunden! einem Laut drohten ihr zu vergehen. In dem kleinen Kreiſe war eine Bewegung entſtanden; was ſie veran⸗ anlaßte, darauf hatte Mutter Claire nicht geachtet. Jetzt ſtrengte ſie mit ſchier übermenſchlicher Willensſtärke all' ihre Seelenkräfte an, um zu erfaſſen, was verrathen, vorgegangen. Alexis hatte den Salon verlaſſen. Nach der ergreifenden Pauſe hatte Gräfin Juliane, ohne dem wehen Hefühl Rechnung zu tragen, das die Erzählung in dem Herzen Alexis hatte hervorrufen müſſen, den Wunſch nach weiterer Mittheilung ausgeſprochen. Bereit⸗ willig war Alexis darauf eingegangen, nur meinte er, daß er dazu einiges bedürfe, das er bei ſich führe und holen wolle. Hierauf entfernte er ſich. Die Familie war allein und Leona erging ſich in lebhafter Weiſe über bas Gehörte, ohne jedoch bei der Mutter eine gleiche Bereitwilligkeit zu gegen⸗ ſeitiger Mittheilung finden zu können. Die Gräfin war lötzlich ſehr ernſt ge⸗ worden, Eigenthümliche Gedanken mußten in ihrem Hirn aufgetaucht ſein⸗ (Fortſetzung folgt.) —————— Gräfin Juliane mit Theilnahme. ———————— ——————— Roman Beilage Badiſchen Volks-Zeitung Maunheimer Volkablatt und Handelszeitung. Der Roman eines Mutterherzens. Von Ernſt Pasqué. (Fortſetzung.) Er hat mir nur weniges mitgetheilt, vielleicht auch nur mittheilen können über meine eigentliche Herkunft, und ſo weiß ich denn heute eben ſo wenig wic früher, wer meine Eltern geweſen und ob mir ein Vater noch lebt.— Dil Mutter iſt todt, mein edler Pflegevater hat mich als hülfloſes breijähriges Kini den erſtarrten Armen der Todten, und wohl ſelbſt einem entſetzlichen Sterben entriſſen.“ Der Bruſt der Gräfin entrang ſich ein Laut, der eher einem Freudenrufe ſein Auge geſenkt hielt. 1* ſchimmerte, zu heben. als einem ſolchen des Mitgefühls glich. Und doch hatte der junge Mann mi⸗ einer aufrichtigen, wahren Trauer geſprochen. ganz anders denn früher, mit einer offenen Heiterkeit blickte ſie Alexis an, del) Auch Norbert athmete auf, einen frohen Ausdruck an; nur Leona ſchien verwirrt geworden zu ſein, denn ſie vermochte nicht zu begreifen, was eigentlich in dem Kreiſe, beſonders zwiſchen ihrer Mutter und Alexis, vorging. Von ihren eigenen Gedanken und Gefühlen, beherrſcht, hatte ſie den leiſen Laut überhört, der wie ein ſtilles, unterdrückte Weinen doch nur für einen Augenblick erklungen, der von ſonſt niemanden all von Mutter Claire hatte herrühren können. IIhr Vater iſt alſo unbekannt, verſchollen, und die Mutter tobt!“ rief die Gräfin, welche ihre heimliche Befriebigung kaum zu verbergen im Stande war. Meine Mutter— iſt todt!“ wiederholte Alexis mit einem Ausdruch Ihr Auge leuchtete auf, un ſeine Mienen nahmen innigſter Trauer und ohne den Kopf, das Auge, in dem wohl eine Thrän Dann fuhr er erregter, doch noch immer finnend fort „O, wäre es anders! dürfte ich die, welche mir das Leben gegeben— di⸗ mich in ihrem Todeskampſe noch an ihr Mutterherz gedrückt,— dürfte ich mein Mutter noch am Leben wiſſen!— ſie nur noch einmal umarmen!— daß meinige gäbe ich hin für einen ſolchen Augenblick! mölich und ich muß mich in mein Schickſal, im Grunde nur eine arme Waiſe zu ſein, fügen.“ Doch nein, es iſt un⸗ „Haben Sie denn in uns nicht eine Familie gefunden?“ ſprach jetzt die „Eine Braut— eine Mutter— „Einen Bruder!“ rief Narbert, die Rede der Mutter durchſchneidend, ¹ 4. Sette. Badiſche Volks⸗Zeitung. Der Fraukfurter Zewährt Darlehen auf Credit⸗Verein in Frankfurt SMain 3 Immobilien gegen hypothekariſche Sicherheit, übernimmit auch ce ſſionsweiſe hypothekariſche Forberungen.— Die Zahlüngen der Sant erfolgen in bagrem Gelde. Der Zinsfuß witd hilligſt geſtellt.— Behufs Näherem beliebe man ſich an Heren Jeselsochn in Mannheim, H 7, 11 b zu Zahlung 29153 9 Der Vorſtand. Liederk Nz. 5 2 Die Leichteſlen und————— Heute Dienſt 8 Uhr S. 0 Cesang- Verein Hrar Heute Dealtas Albend 9 Uhr 801 mein Billard 3 5 80 5 beſtens empfohlen 2 Uetant 2980 0 aschen-Bier aus der Actienbrauerei Söwenkeller, ff. Lager⸗ und Doppel⸗Bier in vorzüglicher Onalität liefert frei ins Haus laufenden— der Welt N ſind Budge's. Preisliſte franco 236 F. J. Heisel, gachebensfon amn Rhein. ——— Sager gebr Veloeipeds. 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T 1, 13„Goldene Gerſte“ 13 empftehlt ſich zur Abhaltung un 8 ſteigerungen, ebenſo werden alle Arten von Waaren zum verſteigern angenommen. 608 Zugleich war er aufgeſprungen und hatte Alexis, Freudenthränen weinend, mit ſtürmiſcher Haſt umarmt, der Schweſter den Platz an dem Herzen raubend, den dieſe im Augenblicke wohl erſehnen mochte. Die Freundſchaft erwies ſich noch mächtiger als die Liebe. Alexis küßte Leona innig auf die Stirne, dann ergriff er die dargebotene Hand der Gräfin und hauchte einen Kuß des Dankes darauf und die Familie bildete eine Gruppe, die Liebe und Glück gefügt und auch geweiht.— An die ſtille Frau, die abſeits ſaß und wie früher emſig zu arbeiten ſchien, der jedoch auch ſchwere Thränentropfen die Wangen niederrieſelten, dachte Niemand. „Ich danke Ihnen, Alexis, für Ihre offene Mittheilung, die uns Ihr vortreffliches Herz in ergreifender Weiſe enthüllt, ſagte Gräfin Juliane, nach⸗ dem die Wogen des ſo unwillkürlich heraufheſchworenen Gefühls ſich in etwas gelegt.„Doch haben Sie mich zugleich und nun wirklich neugierig gemacht. Erzählen Sie mir alles, ohne Rückhalt, wie und wo Graf Raſinsky Sie geſun⸗ den und dem Leben erhalten, wie Ihr guter verſtorbener Pflegevater es Ihnen wohl mitgetheilt haben wird.“ »Erſtere Frage bin ich im Stande zu beantworten, auch noch einen klei⸗ len, mir jeboch heiligen Beleg, ein Andenken meiner todten Mutter, dafür Ihnen vorzulegen; über letztere jedoch, über den Ort, wo Graf Raſinsky mich fand und zu ſich nahm, vermag ich nichts anzugeben. Und doch hatte mein Aboptivvater mir verſprochen, alles, was er über meine Herkunft wiſſe, mir mitzutheilen.— Es iſt faſt, als ob etwas Geheimnißvolles darüber gebrei⸗ det läge.“ „Ach! Sie machen mich immer neugieriger 1“ rief die Gräfin. Ste, wir Alle bitten Sie darum.“ „So hören Sie denn, was ich von dem Grafen und wie ich es erfuhr — und auch, was er mir verſchwieg, dann urtheilen Sie ſelbſt.“ So ant⸗ wortete Alexis, und wieder neigte er den Kopf, als ob er ſich mit aller Macht in die Vorgangenheit verſetzen wollte. Mit einer nicht gewöhnlichen Spanaung blickten die Gräfin, Leona und Norbert auf den jungen Offtzier, und keiner on ihnen wagte ein Wort zu ſprechen, als dieſer ſeinen letzten Worten eine Pauſe folgen ließ. Doch bald machte der Sinnende eine Bewegung, die Hand führ über Augen und Stirne und er erzählte, anfänglich nur, als ob er keine weiteren Zuhörer habe als ſich ſelbſt: „Es war zur Zeit, als ich die Applikationsſchule in Metz verlaſſen hatte ind nach Deutſchland ziehen ſollte. Von einem ſeelenguten und ſo innig ge⸗ liebten Bater mußte ich mich trennen, und dieſer Augenblick, für uns Beide gleich ſchmerzlich, wurde von Tag zu Tag hinausgeſchoben. Graf Raſinsky war damals ſchon recht krank— er fühlte wohl ſeinen Tod herannahen, doch mich, den jungen unerfahrenen Menſchen, täuſchte er über ſeinen Zuſtand burch ſein heiteres Weſen und ſeine Pläne für die Zufunft, die ihm größtes Ver⸗ andaen machte, mir darzulegen. „Erzählen 6 bis 8 Auter. Irbeiter für den Schloßgarten geſucht. Großherzogl. ſgärtnerei Mannheim beſonders für ein Zweig⸗ Fleiſe für Wurſt⸗ ü. H7,8 Sleiſchwaaren geeignet, zu vermieihen. 1 Neckargarten ganz od. u 8 4. 2804 Moses. Ein junges Mädchen für Ladey 0 und eines für Arbeitszimmer in die Lehre geſucht. 8049 Keschn. Nesges, N 2 7. 5 ——5 — 105— Wohl überraſchte ich ihn oftmals, wenn ſeine Blicke und Mienen tiefe Niedergeſchlagenheit ausdrückten, doch wußte er ſolche raſch zu bannen und meine Beſorgniſſe zu verſcheuchen. Ich fügte mich willig ſeinen Worten, denn ich Aaubte zu gerne an ein frohes Wiederſehen und eine glückliche Zukunft. Eines Tages ſaßen wir beiſammen im Garten, der Abend war nahe, und noch immer machte der Graf keine Anſtalten, ins Haus zurückzukehren, was ſonſt zu eindr frühen Stunde erfolgte. Er ſchien mit allerlei ſchweren Gedanken zu ringen, die ihn Zeit und Ort vergeſſen ließen. Befremdet, beſorgt blickte ich ihn an, denn die Zeit verging und immer ſchweigſamer war er geworden. Endlich hob er den Kopf, und ſeine guten Augen lange auf mir ruhen laſſend, ſagte er mit einem weichen Tone— o, ich habe ſeine Worte nicht vergeſſen!— „Alexis, wir müſſen nun ſcheiden, ein längeres Zögern iſt unmöglich geworden.. es würde auch keinen Zweck haben. Wir ſehen uns ja wieder! — Morgen wirſt Du reiſen, doch zuvor will ich mich meiner Pflicht entledsgen und Dir einige Andeutungen geben über Deine Herkunft und wie ich Dich mir gewonnen. Du gehſt nach Deutſchland, und es iſt für Dich eine Nothwen⸗ digkeit, daß Du erfährſt, was nur ich Dir ſagen kann.“ „Dieſe Worte des verehrten Monnes ſtimmten mich wehmüthig, dos weckten ſie zugleich anch ein anderes, mir bisher fremdes Gefühl einer ſeligen, hoffenden Freude in meinem Herzen, das mir Thränen in die Augen trieb.— Der Graf hielt meine Hand gefaßt und fuhr, noch bevor ich ein Wort hatte erwidern können, mit leiſer Stimme und ungemein erregt fort: „Was ich Dir ſage mein Sohn, iſt nur für Dich— und nur dann mache Gebrauch davon, wenn es entſcheidend für Dein Lebensglück ſein könnte⸗ Du biſt der Sohn des Grafen Raſinsky, haſt alle Rechte meines Sohnes, die das Geſetz und mein Vaterherz Dir zu geben vermochten; Du wirſt mein Erbe, Graf Alexis von Raſinsky bleiben, ſo lange Du ſelbſt es willſt. Dies merke Dir wohl, und nun höre das Wenige, was ich Dir ſagen kann und— darf. „Auf meiner Flucht von meiner polniſchen Heimath nach Frankreich, in Deutſchland war es, mitten in einer ſtürmiſchen Winternacht, da fand ich auf meinem einſamen Wege zur Seite der Straße eine Frau, die war todt, geſtorben im Elend der entſetzlichen eiſigen Nacht. Ein kleines Kind, ein Knaͤblein von etwa drei Jahren, hielt die Tode in den erſtarrten Armen! im letzten Augenblick ihres Lebens hatte ſie es noch an ihr Herz gedrückt, deſſen letzter Schlag, wie der letzte Gedanke der Mutter wohl dem Kinde gegolten hatten.— Der Knabe lebte, ich nahm ihn zu mir aufs Pferd und führte ihn mit mir nach Frankreich. Du warſt es und wurdeſt mein Sohn. Nun kennſt Du die Umſtände, wie ich Dich fand.— Weiteres ſollſt Du von mir hören— ſpäter— für jetzt mag es genug ſein.“ „Damit endete der Graf ſeine Mittheilung und ich fand nicht die Kraft zu einer weiteren Frage, denn ich gedachte meiner todten Mutter, von der ich um erſten Mal gebört. und weinte— weinte um fl“ —— 9 —— ———àʒ4ä——