die Schulden 0,44(0,34), Anlagen 0,95 HAND LS- ve WI Freitag, 4. Juli 1930 Stahlwerksverband berichtet über 1929 Obwohl einem allerorten die vielſeitige Werbung für vermehrten Stahlverbrauch entgegentritt, und obwohl ſich der Stahl tatſächlich immer neue Verwendungsgebiete, be⸗ ſonders im Bauweſen, daneben auch in der Wohnungs⸗ einrichtung und in der Landwirtſchaft, erobert, iſt die all⸗ gemeine ſteigende Wirtſchaftsnot auch an der Stahlinduſtrie nicht vorübergegangen. Der Jahresbericht des Stahlwerks verbandes für 1929 ſtellt feſt, daß der Stahlabſatz zwar noch ein wenig größer als in dem durch zwei Arbeitskampfmonate beeinträchtigten Vorjahre war, daß aber die Erzeugun g um 650 000 To. und der Ver⸗ ſand um 480 000 To. noch hinter derjenigen des 1927 zurückgeblieben ſeien. Dabei konnte dieſer Abſatz nur durch erhöhte Ausfuhr auf 32,55 v. H. (. B. 30,96 v..) des Geſamtverſandes(zu bekanntlich er⸗ mäßigten Preiſen) erreicht werden, weil die Aufnahme⸗ fähigkeit des Inlandes ſtändig weiter nachließ. Am Ende Jahres des Berichtsjahres war der Au ftragsbeſtand um eine halbe Million Tonnen geringer als am Schluß des Vorjahres, und die Ausſichten erſcheinen wenig günſtig, weil ſich im neuen Jahre bisher die rückläufige Tendenz am deutſchen wie am Welteiſenmarkt weiter fortgeſetzt hat. Auch auf die im Anſchluß an den Deyn hauſener Schiedsſpruch eingeleitete Preisſenkungsaktion ſetzt man nur bedingte Hoffnungen, denn es könne ſich daraus keine Wirtſchaftsbelebung entwickeln, wenn ſich nicht andere wichtige Wirtſchaftsgruppen, und vor allem die öffentliche Hand, mit Senkung der Preiſe und Tarife anſchlöſſen. Mannheimer Gewerbebank Mehrheit für den Verwaltungsausgleich Wie uns die Verwaltung der Mannheimer Gewerve⸗ Hank e. G. m. b. H. mitteilt, wurde der Vergleichsvorſchlag innerhalb der vom Gericht geſetzten Friſt mit ſämtlichen Unterlagen eingereicht. Die zur Eröffnung des Ver⸗ fahrens nötigen Zuſtimmungs erklärungen ſind ſowohl hinſichtlich der Summen als auch hinſichtlich der Köpfe weit überſchritten. Aber auch für die en d⸗ gültige Annahme liegen jetzt ſchon folgende unwider⸗ rufliche Zuſtimmungserklärungen vor: Von 1251 Köpfen haben 804 zugeſtimmt, alſo 64 v. H. Von der Geſamt⸗ ſumme mit 2 736 009,47/ haben 2077 852,68% zugeſtimmt, olſo 78 v. H. An das Gericht wurde die Bitte gerichtet, den Termin möglichſt zu beſchleunigen, um ſo die erſte Quote raſchmöglichſt ausſchütten zu können. Scharfe Dividendenrebuktion bei derJanus Ham⸗ burger Verſicherungs⸗Ach. in Hamburg. Die Geſellſchaft verteilt für das Geſchäftsjahr 1929 eine Dividende von Rur 4 p. H. gegenüber 12 v. H. im Vorjahre. * Gebr. Lutz Ac. Darmſtadt. Nach 100 600(15 0000 4 Abſchreibungen ergibt ſich ein Verluſt von 135 000(82 000] N daß der Geſamtverlhuſt auf 205 000 4 an⸗ eigt. i * Wieder Verluſt bei der Tränkner u. Würker A. Ob⸗ wohl das AK. i. V. von 1,1 auf 0,66 Mill. 4 zuſommen⸗ gelegt worden iſt, entſtand im Geſchäftsjahr 1929 ſchon wieder ein Verluſt von 128 575. Der Betriebsüberſchuß beziffert ſich auf 0,17(i. V. Verluſt 0,04) Mill. 4 gegen⸗ iber 0,29(0,15) Mill. Unkoſten. Die Abſchreibungen machen 22 112 aus(18 755, i. V. außerdem 138 700 auf Außenſtände). Laut Bericht hoben ſich nämlich die Schwierigkeiten des Jahres 1928 verſchärft. Der Preis⸗ druck für Schwergewebe hält an. Hanf, Flochs, Baumwolle, ſanken fortwährend im Preiſe. Auch in der Juteabteklung beſtanden derartige Schwierigkeiten. Die Vorräte mußten entſprechend umgewertet werden. In der Bilanz betragen (0,34), Debitoren 0,(0,83) und Vorräte 0,59(0,59) Mill.. 111 * Eiſenbahn⸗Verkehrsmittel Ach. Berlin. Aus einem von 789 624 auf 925 544 erhöhten Gewinn werden 15 v. H. 6 ee Dividende vorgeſchlagen. Die Aktien waren ſchon eit längerer Zeit geſucht. Auch geſtern waren die Aktien höher trotz der allgemeinen Abſchwächung.(5. 29. Juli.) OChriſtian Dierig Ac. in Langenbilan Wieder Gewinnvortrag.(Eig. Dr.) 1929 erzielte die Geſellſchaft ein Bruttoergebnis von 5 262 683(6 64 307), Abſchrei⸗ Hungen erforderten 2 129 738(2 282 691), Steuern und So⸗ ziellaſten 2107 710(3 194 455) und daneben noch Wohl⸗ ſohrtsausgaben von 438 959(567 996) l. Einſchl. 570 043 4 Gewinnvortrag verbleibt darnoch ein Reingewinn von 1159 324(567 906). Der HV. am 7. Juli wird vorge⸗ ſchlagen, dieſen Betrag weiter vorzutragen. Nach dem Vorſtandsbericht war es nur durch ſchärfſte Ratio⸗ naliſierung möglich, ſich den Folgen des Falles der Fa⸗ brkkattonsmarken zu entziehen. Trotz ſinkender Rohſtoff⸗ und Fertigpreiſe, zunehmender Konjunkturverſchlechterung und trotz Ausſperrungen und umfangreichen Betriebsſtill⸗ legungen konnte der Mengenumſatz nicht uner⸗ heblichgeſteigert und der wertmäßige Umſatz auf der Vorflahrshöhe gehalten werden. Aus der Bilanz(alles in U.): Anlagenkonten 2,08(27,95), Wertpapiere und Beteiligungen 0,500(0,630), Vorräte 15,07(28,53), Debi⸗ toren und Bankguthaben 19,33(18,92), andererſeits AK. unn. 3,00, Reſerve unv. 9,00, Abſchreibungsfonds 11,92(9,16), Guthaben des Wohlfahrtsvereins 4,04(4,02), Kreditoren 7,09(15,405), Akzepte und Remburſe 6,85(6,94). Zu der bekannten angekündigten Transaktion mit der Haommer⸗ 6 5 AG. äußert ſich der Vorſtandsbericht nicht. Trotz er ungünſtigen Wirtſchaftsenkwicklung glaubt das Unter⸗ mehmen auch äußerſt ungünſtigen Verhältniſſen in Zukunft gewachſen zu ſein. Pongs u. Zahn A. Vierſen Wieder 14 v. H. Die Heſellſchaft, die, wie bereits angekündigt, für 1929 wieder 14 v. H. Dividende verteilt, erzielte im Berichtsjahr einen Herſtellungsüberſchuß von 1,2(i. V. 1,14) Mill. /. Der Reingewinn beträgt 50g 048(529 186) 4. Nach dem Bericht war der Betrieb dos ganze Jahr hindurch in allen bteilungen gut beſchäftigt. Im neuen Jahre waren bisher Erzeugung und Abſatz befriedigend. Die Fabrik ſei mit Aufträgen für einige Monate verſehen. 5 Aer Neuen Mannheimer Zeitung Mithelfen am Preisabbau! Die Aufgabe des Kleinverbrauchers, der Hausfrau Zur Frage des Preisabbau gehen uns von ge⸗ ſchätzter Seite nachſtehende Ausführungen zu, die ganz allgemein größte Beachtung verdienen. Es iſt in der letzten Zeit wohl ſchon öfters davon ge⸗ ſprochen worden, oder man hat ſchon ſelbſt die Erfahrung gemacht, daß dieſelbe Ware gleicher Qualität in verſchiedenen Geſchäften zu verſchiede⸗ nen Preiſen angeboten wir d. Manchmal iſt der Unterſchied derart groß, daß er ſich nicht ohne weiteres durch einen Hinweis auf allgemein gültige Momente er⸗ klären läßt. Gewiß iſt es für den Außenſtehenden, der die betreffenden Verhältniſſe nicht bis ins einzelne kennt, kaum möglich, ſich ein in jeder Hinſicht gerechtes Urteil über die Preisentſtehung im Einzelhandel zu bilden. Es ſei daher anderen überlaſſen, mehr oder weniger berech⸗ tigte Vorwürfe zu erheben, und es ſoll auch nicht die Ur⸗ ſache für die eingangs erwähnten Preisunterſchiede im Kleinhandel unterſucht werden, ſondern lediglich der Standpunkt des Käufers einmal kurz beleuchtet werden. Ein Beiſpiel, das auf Tatſache beruht, ſei hier erwähnt: In dem Geſchäft& zahlte man für eine beſtimmte Ware 55 Pfg., am gleichen Tage im Geſchäft B 42 Pfg., im Ge⸗ ſchäft C 45 Pfg. Erſt nach 14 Tagen ging 4 mit dem Preis auf 50 Pfg. herunter, während in der Zwiſchenzeit B den Preis ſchon auf 40 Pfg., C auf 43 Pfg. rebuziert hatten. Man muß ſich fragen, warum die Kunden von 4 nicht ſofort zu dem Geſchäft B ober doch wenigſtens zu C abwandern? Dafür mag es wohl verſchiedene Gründe geben, z. B. fühlen ſich die Kunden durch allerlei enge und weniger enge Verpflichtungen gebunden und verlaſſen nur ungern ihrenHoflieferanten, ſogar dann nicht, wenn ſie davon überzeugt ſind, daß die Ware bei B oder 0 völlig gleichwertig iſt. Das weiß der Verkäufer 4 ganz genau und ſieht ſich daher keineswegs veranlaßt, ebenfalls mit den Preiſen ſoweit herunterzu⸗ gehen wie die Konkurrenz in gewiſſem Umfange rechnet er mit der Treue ſeines Stamm⸗ publikums. Ein anderer Geſichtspunkt iſt nicht weni⸗ ger wichtig, nämlich der, daß man aus der Kriegs⸗ und Inflationszeit die unterſchiedliche Qualität der Waren noch lebhaft in Erinnerung hat und daher beſon ders billigen Preiſen von vornherein etwas ſkeptiſchgegenüberſteht. Zweifellos wird es in vielen Fällen ſo ſein, daß die billigere Ware auch gering⸗ wertiger iſt. Wir wollen hier aber nur von Waren gleicher Qualität ſprechen. Man kann es dem teureren Hoflieferanten zwar nicht verübeln, wenn er ſeine Ware als die unbedingt beſſere anpreiſt und ſich ſo ſeine Kunden zu halten ſucht, aber man darf ſich eben nicht düpieren laſſen. Unter ſolchen Umſtänden kaun natürlich von einer Wirkſamkeit der freien Konkurrenz keine Rede ſein. Die Preiſe können ſich auf ein niedrigeres, von geringen Unterſchieden abgeſehen, einheitliches Niveau nicht ein⸗ ſpielen, wenn der Verkäufer der billigeren (gleichwertigen) Ware nicht durch den Zu⸗ lauf des Publikums unterſtützt wir d. Und damit kommen wir nf den Kernpufſkt öieſes Spezialpro⸗ blems beim Preisabbau. Wir dürfen nicht immer den Verkäufer für die hoben Preiſe verantwortlich machen, ſondern müſſen einſehen, daß ein großer Tefl diefer Schuld das Käuferpublikum ſelbſt trifft. Auch wir Klein verbraucher können fehr gut und müſſen daher am Preis abbau mithelfen, indem wir, ſoweit es an uns liegt, die Kon⸗ kurrenz ſich frei auswirken laſſen. Gewiß hat dieſer oder jener Kleinhändler günſtigere Einkaufs⸗ bedingungen, geringere Ladenſpeſen uſw., ſo daß ſich bei ihm die Selbſtkoſten nicht ſo hoch ſtellen das war aber ſchon immer der Fall und berechtigt jedenfalls nicht zu Preisunterſchieden von 30 v. H. Auch alle anderen evtl. möglichen Einwendungen ſind nicht ſo ſchwer zurückzuweiſen, man denke nur an die unleugbare Tat⸗ ſache, daß eine große Zahl der Kleinverkäufer durch Sen⸗ kung ihrer Warenpreiſe den Wettbewerb ſucht, daß die Grundlage für ein freies Spiel der Kräfte in der Kon⸗ kurrenz von jener Seite alſo wohl gegeben iſt. Weun aber die Uuterſtützung durch das Käufer⸗ publikum ausbleibt, kann als Wirkung des Wett⸗ bewerbs der Preisabbau nicht eintreten. Die Aufgabe für uns Klein verbraucher iſt es alſo, jede Herabſetzung der Preiſe, wenn ſte nicht ſchon allgemein iſt und ſoweit ſie nicht durch eine Verſchlechte⸗ rung der Qualität ausgeglichen wird, dadurch zu beant⸗ worten, daß wir ſolche günſtigen Kaufgelegen⸗ heiten reſtlos aus nützen. Für die nächſte Zeit müſſen wir uns von dem Gedanken freimachen, als dürf⸗ ten wir als alte Kunden von A nicht einmal die billigere Ware des B kaufen. Vor allem auch müſſen wir das Vor⸗ urtefl aus der hinter uns liegenden Zeit ablegen, als ſet die teurere Ware immer auch unbedingt beſſer. Es wäre ganz falſch zu glauben, daß es ſich wegen eines kleinen Preisunterſchieds nicht lohne, zum anderen Verkäufer zu gehen. Vom Standpunkt des Volkswirtſchaftlers iſt es be⸗ züglich des Preisabbaues die unbedingte Pflicht des Die Senkung des Pfanobrief⸗Zinsfußes Im Arteil der Pfölziſchen Hypothekenbank d Nachdem der sproz. Pfandbrieftyp faſt drei Jahre hin⸗ durch unbeſtritten geherrſcht hat, haben die wiederholten Senkungen des Diskontſatzes bekanntlich eine verſtärkte Nachfrage nach Aulagepapieren, insbeſondere auch nach Sproz. Pfandbriefen gebracht, die zeitweiſe ſo ſtark war, daß die Bodenkreditinſtitute die Pfandbriefabgabe vorüber⸗ gehend ſperren mußten. Man hat deshalb in dieſen Kreiſen Ueberlegungen dahingehend angeſtellt, ob die Kapitalver⸗ hältniſſe geeignet ſeien, einen niedriger verzinslichen Pfandhrſeftyp herauszubringen. Die Exwägungen verſchie⸗ dener ſüddeutſcher Inſtitute über die Zweckmäßigkeit eines 7proz. Typs waren noch im Gange, als die Preußiſche Cen⸗ tral⸗Boden⸗Credtt⸗ und Pfandbriefbank mit 20 Millionen 4 7 proz. Pfandbriefen herauskam, die wenige Tage nach ihrer Auflage überzeichnet worden ſind. Die preußiſche Landpfandbriefanſtalt ging daraufhin zu einer proz. Emiſ⸗ ſion über. Dieſer Pfandbrief liegt gegenwärtig zu 91 v. H. zur Zeichnung auf, was einer Effektivverzinſung von 7,35 v. H. entſpricht, wenn man den evtl. Gewinn bei vorzeitiger Rückzahlung oder Ausloſung dieſer Pfandbrief außer acht läßt. Die Börſeneinführung iſt mit 95 v. H. beabſichtigt. Angeſichts dieſer Sachlage ſchien es von Jutereſſe, wie ſich die ſüddeutſchen Hypothekenbanken dieſer Frage gegen⸗ über verhalten würden, z. B. die Pfälziſche Hypo thekenbank, die in ihrer Generalverſammlung im Frſthiahr dieſes Jahres noch erklärt hatte, daß ihr der Zeit⸗ punkt für eine Pfandbriefzinsſenkung noch nicht gekommen zu ſein ſcheine. In einer hierauf bezüglichen Unterredung hatte die Direktion des Inſtitutes die Freundlichkeit, unſe⸗ rem[I Mitarbeiter hierzu folgende Ausführungen zu machen: a. Die Pfälziſche Hypothekenbank hat ſich bisher in der Frage des ltebergaugs zum eproz. Pfandbrief Zurückhal⸗ tung auferlegt, weil ſtie der Ueberzeugung war und noch iſt, daß bei den gegenwärtigen Kurſen der Uebergang zum niedriger verzinslichen Pfandbrieftyp für den Darlehens⸗ nehmer eine tatſächliche Erleichterung der Be⸗ dingungen nicht bringt. Auch iſt ſie der Meinung, daß der Wegfall der Kapitalertragsſteuer die Zins⸗ verbilligung von ſelbſt zur Folge haben wird, ohne daß es notwendig wäre, in die naturgemäße Entwicklung durch vorzeitige Maßnahmen einzugreifen. Die in den letzten Tagen in der Finanzpreſſe aufgemach⸗ ten zutreffenden Berechnungen haben auch der weiteren Oeffentlichkeit gezeigt, daß in der Tat höchſtens bei einem Tilgungsdarlehen, das die Tilgung des Disagios auf die ganze Laufdauer des Darlehens zu verteilen er⸗ laubt, von einer Senkung des Realzinſes die Rede ſein könnte, während bei den üblichen nur 5 Jahre unkünd⸗ baren Darlehen der Schuldner eine Erleichterung uſcht er⸗ fährt; auch beim Tilgungsdarlehen wäre Vorausſetzung einer tatſächlichen Verbilligung, daß der allgemeine Zins⸗ fuß im Zeitpunkte des Eintritts der Kündbarkeit für den Schuldner noch ebenſo hoch iſt als jetzt, ſodaß er zu einer Kündigung keine Veranlaſſung hat. Auch darf nicht überſehen werden, daß für die Finanzierung von Neu⸗ bauten der durch das Disagio weſentlich beeinflußte niedri⸗ gere Auszahlungskurs bei der Hergabe von Dar⸗ lehen auf der Grundlage 7proz. Pfandbriefe ſich für den Un⸗ ternehmer meiſt unangenehm bemerkbar macht. Nachdem aber die Bewegung einmal im Zuge iſt, hat die Bank auch ihrerſeits um die Genehmigung zur Aus⸗ gabe einer proz. längere Zeit un künd baren Pfandbriefreihe nachgeſucht und ſtellt zur Zeit bei Genehmigung von Darlehensanträgen den Antragſtellern die Wahl eines auf 8 oder proz. Pfandbriefen gegrün⸗ deten Darlehens anheim. Kleinkonſumenten, den Wettbewerb zu unterſtützen, aber auch privatwirtſchaftlich geſehen iſt es eigentlich ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die ſich bietenden Konkurrenzpreiſe im eigenen Intereſſe voll ausgenützt werden. Es gilt, dieſe uns Kleinverbrauchern geſtellte Aufgabe zu erkennen, damit nicht die zahlreichen verſchie⸗ denartigen Maßnahmen zur Durchführung des Preis⸗ abbaues wirkungslos verpuffen. Dr. L. Preiſe und Löhne Die erſte Vorausſetzung für die Beurteilung der Zu⸗ ſammenhänge zwiſchen Löhnen und Preiſen iſt, wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung ſchreibt, eine Vorſtellung über die Bedeutung, die den Löhnen in⸗ nerhalb der betrieblichen Koſtenrechnung zukommt. Es gilt weiter zu beachten, daß ſich die Lohnquote in den einzelnen Induſtrien je nach dem Stand der Rationaliſierung ver⸗ ändert. Die Löhne haben ſich in den letzten 6 Jahren weſentlich anders entwickelt, als die Fertigwarenpreiſe: ſte unterlagen ſeit der Stabiliſierung bis zum Jahr 1929 einem in der großen Linie dauernden Auftrieb. Wichtig iſt die Feſtſtellung, daß die Löhne offenbar von der Kon⸗ junktur bisher nur inſofern berührt wurden, als in Zeiten der Kriſis und Depreſſion der Auftrieb nachließ. Dieſe Feſtſtellung ſtützt ſich auf die Beobachtungen der tarifmäßi⸗ gen Stundenlöhne. Im großen und ganzen kaun jetzt angenommen werben, baß auſteigende Konjunktur bertarifliche Verdienſte begünſtigt, und abſinkende Konjunktur die Tendenz hat, die übertariflichen Verdienſte niebriger zu halten. Veränderung der Löhne bedeutet für den Unternehmer Veränderung der Koſten. Selbſt unter der Vor⸗ ausſetzung gleichbleibender Gewinnſpanne können aber die Preiſe niemals prozentual im gleichen Umfange wie die Löhne ſinken oder ſteigen, weil die Lohnkoſten nur einen mehr oder weniger großen Anteil an den Geſamt⸗ koſten ausmachen. Nicht bei allen Induſtriezweigen und nicht immer werden die Preiſe genau nach den Koſten kalkuliert. Zu dieſer Behauptung be⸗ rechtigt die einfache Beobachtung, daß ſich nicht alle Aende⸗ rungen der Koſten, die z. B. durch Erhöhung oder Ermäßi⸗ gung der Umſatzſteuer, der Zinsſätze uſw. gegeben ſind, in den Preiſen ausgewirkt haben. Zahlreiche Preiſe für induſtrielle Fertigwaren das gilt vor allem für Ver⸗ brauchsgüter werden weniger von den Koſten als von der jeweiligen Marktlage beſtimmt. Die Frage, welche Wirkungen von Lohn veränderungen auf Koſten und Preiſe im gegenwärtigen Zeitpunkt ausgehen, iſt damit zu beantworten, daß in allen In du ſt r i e⸗ zweigen, bei denen eine ſcharfe Kalkulation der Preiſe nach den Koſten ſtattfändet, Lohn⸗ ſenkung die Preiſe ermäßigen, Lohner⸗ höhung die Preiſe ſteigern würde. Anders liegt öͤie Frage bei den marktorientierten Preiſen. Die geringe Nachfrage bat hier vielfach bereits eine ſtarke Senkung der Preiſe erzwungen. Ob dies bis an die Grenze des Möglichen geſchehen iſt kann man allgemein nicht feſtſtellen. Jedenfalls iſt aber das eine klar, daß die Grenze des Möglichen auch hier wohl durch die Höhe der Koſten gegeben iſt. Starker Gewinnrückgang der White Star Rückgriff auf die Dividendengsrantie der Royal Mail Die White Star Line gibt bekannt, daß der Gewinn für das erſte Halbfahr 1990 zur Ausſchüttung der am 1. Juli fälligen Halbflahresdbividende nicht Hhinreicht, und daß daher die Royal Mail Steam Packet Cy auf Grund der von ihr übernommenen Garantie die Mittel zur Zahlung der Dividende zur Verfügung ſtel⸗ len wird. Die Bebanntmachung erregte großes Auf⸗ ſehen in Eity, da der enorme Gewinnrückgang der White Star Line, der dieſen Rückgriff auf die Garantie der Royal Mail nötig machte, völlig überraſchend kam. Für die Aktionäre der Royal Mail, die ſelbſt große Gewinnrück⸗ gänge zu verzeichnen hat, bedeutet die Heranziehung zur Dividendenbereitſtellung für die White Star eine weitere ſchwere Enttäuſchung. e Berluſtabſchluß der Erſten Oeſterreichiſchen Glanzſtoff⸗ abrik AG. a ne Die öſterreichiſche Tochtergeſell⸗ chaft der Ver. Glanzſtoff⸗ Fabriken AG. in Wuppertal⸗Elberfeld ſchlleßz das abgelaufene Jahr mit einem Ver luſt von 2,85 Mill. Schilling ab, der mit der außerordentlich Bae Senkung der kaufspreiſe be⸗ gründet wird. o die ungünſtige Entwicklung des Ge⸗ ſchäfts noch weiter anhält, beſchloß die Verwaltung, die Stillegung des Werkes demnächſt durchzuführen. Die Oagerbeſtände ermöglichen die Belieferung der Kund⸗ ſchaft in der Zeit der Stillegung. f Amorgantſation bei Kampfmeyer Sanierung der Löhnberger Mühle Die Ac. der Löhnberger Mühle in Niederlahn⸗ ſtein beruft jetzt eine HV. ein, die neben den Regularien Beſchluß faffen ſoll über die Herabſetzung des Grundkapitals von 1,21 Mill. 4 auf 874 000 4 durch Zuſammenlegung von 3 zu 1. Der Zweck der Zuſammen⸗ legung iſt die Beſeitigung der Unterbilanz und Vornahme von Abſchreibungen. Weiter ſteht dann auf der 7. eine Erhöhung des Aktienkopitals von 2,120 auf 2,5 Mill., wobei das Bezugsrecht der Aktionäre ausge⸗ ſchloſſen wird. Ein weiterer Punkt betrifft die Genehmi⸗ Gee eines Einbringungs vertrages zwiſchen der eſellſchaft und der Ferdinand Leyſieffer u. Lietzmann Komm⸗Geſ. in Köln⸗Deutz. Die Firma ſoll dann in Ferdinand Leyſiefſer u. Lietzmann AG. umgewandelt und der Sitz nach Köln verlegt werden. Der Kampffmeyer⸗Konzern hatte, wie erinnerlich, im Auguſt v. J. 75 v. H. des Aktienkopitals des Döhnberger Mühle erworben. Die Kommanditanteile der Leyſieſſer u. Sietzmann Geſ. befinden ſich zu 100 v. 11 in ſeinem Be⸗ ſitz. Die⸗Anteile werden nun, nach der K.eingebracht in die neue AG. Leyſieffer u. Lietzmann, die aus der Um⸗ wandlung der Löhnberger Mühle hervorgeht. Der Gegen⸗ wert beſteht in den 2,126 Mill. 4 Aktien, um die das zuſammengelegte Aktienkapitol der früheren Löhnberger Müßle erhöht wird. Der Beſitz des Kampfſmeyer⸗Konzerns an der neuen Geſellſchaft wird alſo in Zukunft rund 96 v. H. des Aktienkapitals von 2,5 Mill. betragen, näm⸗ lich 280 000 aus der Zuſammenlegung und 2,128 Mill. aus der Einbringung von Leyſieffer u. Lietzmann. Die Minderheit iſt olfſo bei rund 95 000 Gefemtbeſitz nur eine ganz verſchwindende, und es wirft ſich die Frage auf, ob man dieſe Gelegenheit nicht benutzen ſollte, ſie in irgendeiner Weiſe völlig abzufinden. Leine Verkanufsverhandlungen der Ufg. Durch einen Teil der Preſſe geht die Nachricht. daß die Gruppe Küchen⸗ meiſter⸗Tobis⸗Commerzbank über den Erwerb des Maforf⸗ tätspaketes mit dem Reichsfinanzminſſterium verhandle; dahinter ſtünde aber gleichzeitig als Kaufintereffent die amerikaniſche Gruppe Warner Brothers, die ebenſo Ver⸗ handlungen mit der Ufa führe, um Ufa und Emelka gleich⸗ ſam mit einem Schlage zu erwerben. Dieſe Meldungen ſind, wie wir erfahren, ſoweit ſie die Ufa betreffen, nicht zutreffend. Es werden zwar mit amerikaniſchen Fach⸗ leuten Beſprechungen gepflegen, um das Abſatzgebiet für die großen Tonfilme ſich gleichzeitig zu ſichern oder ſogar noch zu erweitern, da ja die Situation ſich durch den Ton⸗ film gründlich geändert hat. der Talſchlepplohn mit 8 Pfg. je Tonne für N TSCHAFTS-Z EITUNG Mittag-Ausgabe Nr. 302 Keine Beſſerung der Wirtſchaftslage N im Zuni Nach der auf Grund von Berichten preußiſcher Induſtrie⸗ und Handelskammern und dez Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekam⸗ mertages im preußiſchen Miniſterium für Handel und Gewerbe zuſamengeſtellten Ueberſicht über Handel und Gewerbe im Juni zeigte die Wirtſchaftslage bisher noch keine weſentliche Beſſerung. In Bergbau und Eiſeninduſtrie blieb die Lage gedrückt. Nur im Braun⸗ kohlen⸗ und Kalibergbau war eine Belebung feſtzuſtellen. Auch in der Maſchineninduſtrie hielt der unbefriedigende Abſatz an. Die chemiſche Induſtrie konnte ihren verhält⸗ nismäßig günſtigen Stand nicht überall behaupten. Elek⸗ trotechniſche und Werftinduſtrie klagen ebenſo wie Auto⸗ mobil⸗ und Filminduſtrie und faſt alle Konuſumguter⸗ induſtrien über Abſatzmangel. Im Handel trat nur zeit⸗ weiſe eine geringe Belebung ein. Das gleiche gilt vom Handwerk. Leonhardt Tie Af. Köln. Lombardverlängerunt des Berglas⸗Pakets. Das bekannte Paket der Tietz⸗Aktien des Bankiers Berglas in Höhe von ſchätzungsweiſe 3,5 Mill., das von einem Bankenkonſortium, beſtehend aus der DD⸗Bank und Danatbank, bereits zum 1. Juli auf der Baſis von etwa 180190 v. H. lombardiert worden war, iſt wie verlautet vereinbarungsgemäß vorläufig weiter in Lombard genommen worden. Die Finanzierung der neuen Ernte geſichert Amtlich wird mitgeteilt: Die vom Reichsminiſterium für Ernährung und Land wirtſchaft mit den großen 1 5 kreditinſtituten geführten Beſprechungen über die Fi⸗ nanzierung der dies fährigen Getreide: ernte haben ergeben, daß ſowohl die Reichsbank wie die Deutſche Renten bank⸗Kreditanſtalt und die Preußiſche Zentralgenoſſenſchafts⸗ kaſſe bereit ſind, in ausreichendem Umfange Mittel zur Bewegung der diesjährigen Getreideernte zur Verfügung zu ſtellen. Im gleichen Sinne hoben ſich die für die 1 eee errichteten Spezialinſtitute in erſter Linie die Zentrale der Getreide⸗Kreditbank und Getreideinduſtrie und Kommiſ⸗ ſions⸗AG. geäußert, ebenſo werden ſich die Deutſche Giro⸗ zentrale und die Landesbank⸗Zentrale wie bisher in den Dienſt der Erntefinanzierung ſtellen. Starker Rückgang der Schuheinfuhr Im Mai 1930 wurden 104 498 Paar Lederſchuhe ein⸗ geführt, gegenüber 280 344 Poor im Mai 1929. Dies be⸗ deutet einen Einfuhrrückgang um 62,5 v. H. Gegenüber dem Vormonat(April 1990) mit 92 835 Paar iſt die Einfuhr im Mai 1980 um 12,5 v. H. geſtiegen. Die Ausfuhr von Lederſchuhen im Mai 1930 betrug 377 465 Paar gegenüber 218 584 Paar im Mai 1929 und iſt ſomit um, v. S. geſtiegen. Bei einem Vergleich im April 1980 ergibt ſich dagegen ein beträchtlicher Ausfuhrrückgang, und zwar um 60 442 Paar gleich 15,5 v. H. Im Mai 1930 ſtellte ſich der Wert der Lederſchuheinfuhr auf 1167 000 4A, der Lederſchuß⸗ ausfuhr auf 9 439 000. Sonach ergab ſich ein Aktivſalds von 2 272 000 l. 5 * Spaniſche Außenhandelsſtatiſtik. Nach einer Havas⸗ Meldung aus Madrid beläuft ſich der Wert der Einfuhr nach Spanien in den erſten vier Monaten des Jahres auf 803 539210 Peſeten gegen 888 008 586 Peſeten im gleichen Zeitraum des Vorjahres, und die Ausſuhr auf 754 715 888 Peſeten(657 664 299 Peſeten im Vorjahr]. * Einfuhr von italieniſchem Gemüſe und Obſt! Deutſchlanb. Im erſten Vierteljahr 1990 hat Italien na Deutſchland 139 062 Dz. Zitronen(1929 184116 Dz.) 253 053 Dz. Apfelſinen und Mandarinen(1929 250 977. D 20 708 Dz. Mandeln(1920 15 045 Dz.) ausgeführt. Es er⸗ gibt ſich eine erhebliche Zunahme ſowohl für die Zitronen als auch die Apfelſinen, Mandarinen und Mandeln. Di Einfuhr von Haſelnüſſen iſt hingegen zurückgegangen. Auswirkung der f Finnproduktionseinſchränkung O London, 3. Juli(Eig. Dr.)] Die Zinnverſchiffungen aus den Straits beliefen ſich int Juni auf 8856 To. gegenüber 9720 To im April und 10 07 Tonnen im Mai. Der im Vergleich zu den vorläufigen Schätzungen von 9500 To. für Juniverſchiffungen eingetre⸗ tene Rückgang iſt eine Folge der Produktionseinſchränkung in Oſtaſien. Die Juliverſchiffungen aus den Straits wer⸗ den vorläufig auf 8500 To. vexranſchlagt. Die fuhren aus Nigerien verminderten ſich von 1290 To. im März auf 764 To. im Mai. Ausdehnung der Preisſenkung bei der Deutſchen Roß⸗ ſtahlgemeinſchaft. Die Rohſtahlgemeinſchaft beſchloß in der am Donnerstag abgehaltenen Sitzung, für alle e ab 12. Juni, die auf Abſchlüffe erfolgen, welche zu vo Inlandverbandspreiſen getätigt worden ſind, die neuen ermäßigten Preiſe zu berechnon, foweit die Spezifikation bis zum 20. Juli mit dem Recht der Lieſe⸗ rung ſofort nach Fertigſtellung auf den Werken eingehen werden. Mit dieſer Maßnahme euntſpricht die R 5 gemeinſchaft den vielfach geäußerten Wünſchen ihrer nehmer. Die Stahlwerke Röchling⸗ Buderus AG., Wetzlar wurde als Mitglied der e e und des Stabeiſenverbandes aufgenommen. i der 5 ſprechung der Marktlage wurde feſtgeſtellt, daß der Abſatz im In⸗ und Ausland in allen Erzeugniſſen nach u vor ſehr gering iſt. Kohlenförderung im Ruhrgebiet Nach vorläufigen Berechnungen wurden in der Zell vom 22. Juni bis 28. Juni im Ruhrgebiet in 6 Arbekts⸗ tagen 2073 318 To. Kohle gefördert, gegen 1999 156 To in der vorhergehenden Woche bei 5,18 Arbeitstagen. Die Koks⸗ erzeugung ſtellt ſich in den 7 Tagen der Berichtswoche auf 517 681 To. gegen 522 624 To. in der vorhergehenden Woche, die Preßkohlenherſtellung auf 55 791 To. gegen 56 964 To. in 7 Arbeitstagen. Die arbeitstägliche Kohlenförderung betrug in der Zeit vom 22. Juni bis 28. Juni 345 585 To, gegen 374.354 To, in der vorhergehenden Woche. Die täg⸗ liche Kokserzeugung ſtellte ſich auf 78 954(74 661) To., Se arbeitstägliche Preßkohlenherſtellung auf 9299(10 997) To. Wegen Abſatzmangels wurden in der Berichtswoche 171 988 larbeitstäglich 28 656) Feierſchichten eingelegt gegen 154828 (29 793) in der Vorwoche. Deutſchlands Kohlenproduktion im Mai Im Monat Mai wurden nach Feſtſtelungen des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamts 11 953 470(1929: 12 759 278) To. Stein⸗ kohle, 12 814 745(13 642 447) To. Braunkohle gefördert, 2 786 655(8 134 990] To. Koks produziert ſowie 377 6938 (999 472) To. Preßkohlen aus Steinkohlen und 2999 440 (3 369 442) To. Preßkohlen aus Braunkohlen hergeſtellt. Für die erſten 5 Monate des Kalenderjehres 1980 ergeben ſich ſomit folgende Geſamtziffern in Mill. To.: Steinkohle 62,54(i. V. 65,28), Braunkohle 60,02(70,98), Koks 14,88 15,45), Steinkohlenbriketts 1,2(2,8) und Braunkohlen⸗ briketts 13/58(16,88). Deviſenmarkt Im deutigen Früßverkehr notieren Pfunde gegen New. Dork, 488,43 Schweiz 25,08 Stockholm 15.08 Paris 123.70 Holland.. 12.08 Madrid 4 Brüſſel. 34.81 Oslo 19,15 Dollar geg. Rm..19 Mailand 92.88 Kopenhagen 18.16 Pfunde 20.39 Frachtenmarkt Duisburg-MRuhrort- 3. Juli Auch on der heutigen Börſe war die Nachfrage nach Kahnraum ſehr gering. Es wurden nur ſehr wenig Ka⸗ nalkähne zur Beladung nach Rotterdam eingeteilt. Die Frachten erfuhren mit 6080 Pfg. inkl. Schleppen keine Aenderung. Auch Bergreiſen waren, von einigen Par⸗ tien abgeſehen, kaum am Markt. Hier blieb die Fracht mit 6080 Pfg. Baßts Maunheim ebenfalls unverändert. Der Beraſchlepplohn notierte mit.20% noch Mannheim, größere be⸗ ladene Kähne ab hier nach Rotterdam..