Zeit- und Sachbezug: Die Fortgestaltung des Phantasus aus dem Gedicht von 1886 wurde zum eigentl. Lebenswerk von Arno Holz. - Inhalt: Phantasus, ein Sohn des Schlafs, der durch seine vielfältigen Verwandlungskünste die menschlichen Träume erzeugt, wird zur Allegorie der dichterischen Existenz stilisiert. / Überlieferung: Einen großen Teil der Gedichte des 1898/99 in zwei Heften erschienenen Phantasus-Zyklus hatte Holz bereits in verschiedenen repräsentativen Zeitschriften und Anthologien der Jahrhundertwende publiziert (Jugend, Pan, Moderner Musen-Almanach auf das Jahr 1893), 1913 erweiterte Ausgabe, (von Holz bis auf 24 Exemplare sistiert); 1916 bei Insel der Folio-Phantasus (336 S.), 1924/25 die erste Gesamtausgabe (3 Bde. mit 1345 S.) u. 1961/62 eine Nachlassausgabe (3 Bde. mit 1584 S.)