Zeitungssammlung

Mannheims historische Zeitungen online

Geschichte im Spiegel der Mannheimer Tagespresse

Auf dieser Seite finden Sie digitalisierte Zeitungen aus den Beständen des MARCHIVUM. Zur Verfügung stehen Ihnen aktuell zwei Zeitungsunternehmen: Zum einen die bürgerlich-liberale „Neue Mannheimer Zeitung" (1924-1943) und deren Vorgänger die „Badische Volks-Zeitung“ (1884-1886), der „General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung“ (1886-1916) und der „Mannheimer General-Anzeiger“ (1916-1924). Zum anderen das „Hakenkreuzbanner“ (1931-1945), zentrales Propagandaorgan der NSDAP in Mannheim und der Region.

2 Zeitungsunternehmen, mit insgesamt 81 Jahrgängen, 38012 Tagesausgaben und 360074 gescannten Seiten stehen Ihnen damit aktuell online und im Volltext zur Verfügung.

Tipps zur Volltextsuche finden Sie hier.

Mannheim war im 19. und Anfang des 20. Jahrhundert die führende Zeitungsstadt Badens und nahm damit eine herausragende Rolle für den gesamten Südwesten Deutschlands ein. Als boomende Industriestadt mit einem selbstbewussten Bürgertum und als Hochburg der Sozialdemokratie hatte es eine überregionale Bedeutung, ebenso aber auch als Zentrum des Nationalsozialismus in Nordbaden. Dies spiegelt sich auch in der Zeitungslandschaft wider, denn viele dieser Zeitungen bezogen parteipolitisch eindeutig Position. Noch zu Beginn der dreißiger Jahre gab es acht große Tageszeitungen in Mannheim, sowie etliche weitere Stadtteilzeitungen. Mit der „Machtübernahme“ der Nationalsozialisten im Jahr 1933 fand jedoch die vielgestaltige Mannheimer Presselandschaft innerhalb kurzer Zeit ein Ende. Weitere Informationen zur Entwicklung des Mannheimer Pressewesens zu Zeiten des Nationalsozialismus finden Sie hier:
Mannheimer Zeitungsgeschichte