Titel
Götz von Berlichingen
Titelvarianten
Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand / Goethes Götz von Berlichingen / Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand : ein Schauspiel / Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand dramatisirt / Götz von Berlichingen met de ijzeren hand / Goetz of Berlichingen of the Iron Hand / Götz von Berlichingen da mão de ferro / Gøtz von Berlichingen, med Jernhånden / Tie shou qi shi Gezi
Weitere Angaben
Epoche: Sturm und Drang / Zeit- und Sachbezug: Als Vorbild diente der fränkisch-schwäbische Reichsritter Gottfried von Berlichingen zu Hornberg („mit der Eisernen Hand“).Wichtigste Quelle war die von Pistorius herausgegebene "Lebens-Beschreibung Herrn Gözens von Berlichingen, zugenannt mit der Eisern Hand". Leitete die Abkehr von der französischen Tragödie ein. / Inhalt: Schauspiel in 5 Aufzügen: Im Mittelpunkt steht der Ritter Götz von Berlichingen, der zum Opfer des historischen Umbruchs zwischen zwei Rechtsordnungen wird. / Überlieferung: Eine Urfassung ("Ur-Götz"), im Herbst 1771 entstanden, gilt als verschollen. Das Stück etablierte G. als Schriftsteller und gilt wegen seiner Freiheitssymbolik als ein Hauptwerk des Sturm und Drang. Die Uraufführung erfolgte am 12.04.1774. Für die Bühne neubearbeitet erschien „Götz“ 1804 auf dem Hoftheater in Weimar; eine nochmalige Umarbeitung erfolgte 1819 - die Inszenierungen waren jedoch weniger erfolgreich als die Lesefassung. Illustrationen von F. Pforr, K. Sandhaas, C. Kögl, F. Gaul, F. le Villain, L. Corinth u.a.; vielfach für Funk und Film adaptiert.
Entstanden
1771
Erschienen
1773
Autor*in
Goethe, Johann Wolfgang von
GND