Titel
Medea
Titelvarianten
Das goldene Vließ. Medea / Das goldene Vließ, 3. Abtheilung
Weitere Angaben
3. Teil der Dramentrilogie "Das goldene Vließ". Jason und Medea erreichen gemeinsam mit ihren beiden Kindern nach langen Irrfahrten Korinth. Am Strand vergräbt Medea ihre Zaubergeräte und das Vlies. Sie will nun im Land der Korinther, deren König Kreon sie und Jason aufnimmt, eine Griechin werden, doch sie begegnet wegen ihrer barbarischen Herkunft überall Vorurteilen und gilt als unheimliche Zauberin. Während Kreusa, Kreons Tochter, Medea bei der Gewöhnung an griechische Sitten hilft, wendet sich Jason immer mehr von Medea ab. Als Medea vorgeworfen wird, König Pelias ermordet zu haben, sagt sich Jason endgültig von ihr los und verbannt sie. Als auch ihre Kinder sich von ihr abwenden, fällt Medea in ihre barbarische Wildheit zurück: Sie tötet die verhasste Kreusa und die eigenen Kinder. In der nach diesen Vorfällen von Kreon über beide verhängten Verbannung begegnen sich Jason und Medea ein letztes Mal. Medea kündigt an, dass sie das goldene Vlies in den Tempel von Delphi, seinen Ursprungsort, zurückbringen wolle und sich dem Sühnespruch der dortigen Priester beugen werde. / Drama
Erschienen
1822-
Autor*in
Grillparzer, Franz
GND