Titel
Genoveva
Weitere Angaben
Epoche: Romantik / Zeit- und Sachbezug: Die bis ins 8. Jahrhundert zurückreichende Genoveva-Sage findet im 19. Jahrhundert reiche literarische Rezeption (von Schwind, Maler Müller, Raupach, Tieck). Am populärsten wurde die Tragödie Hebbels, die Grundlage für R. Schumanns gleichnamige Oper. / Inhalt: Genoveva von Brabant, Tochter eines Herzogs, wird von Golo, dem Haushofmeister ihres gräflichen Gemahls, der Untreue bezichtigt und dafür zum Tod verurteilt. Der mit der Vollziehung des Urteils beauftragte Knecht verschont sie aus Mitleid. Ihrem Schicksal überlassen lebt sie sechs Jahre in einer Höhle des Ardennenwaldes, bis ihr Gatte sie mit ihrem inzwischen geborenen Sohn bei einer Jagd wiederfindet und auf sein Schloss zurückführt. / Überlieferung: Entstanden 1840/41, Erstdruck: Hamburg (Hoffmann und Campe) 1843. Uraufführung am 13.05.1849. Erstdruck des "Nachspiels" in: Europa. Chronik der gebildeten Welt (Leipzig), 7. Jg., 1852. Uraufführung der Oper von Robert Schumann am 25.06.1850 am Leipziger Stadttheater.
Erschienen
1843
Autor*in
Hebbel, Friedrich
GND