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Neckar-Bote / Seckenheimer Anzeiger

Basisdaten

Digitalisierte Jahrgänge: 2. Jahrgang, Nr. 1 (1. Januar 1902)-41. Jahrgang, Nr. 126 (31. Mai 1941); 49. Jahrgang, Nr. 1 (1. September 1949)-25. Jahrgang, Nummer 22 (31. Mai 1974)
Fehlende Jahrgänge: 1901 ; 1924
Erscheinungsweise: Anfangs zweimal wöchentlich, ab 1908 drei Mal wöchentlich (mit bis zu 3 Blättern pro Tag). Von Juli 1916 bis 1941 täglich (außer Sonn- und Feiertags); ab 1949 dreimal wöchentlich, dann zwei Mal, gegen Ende einmal in der Woche
1974 aufgegangen in: Mannheimer Wochenblatt

Geschichte

Im Jahr 1900 wurde der „Seckenheimer Anzeiger“ von dem Verleger J. Helfrich als Anzeigenblatt für Seckenheim, Rheinau und Ilvesheim gegründet. Inhaltlich deckte die Zeitungen sowohl Lokalnachrichten als auch Nachrichten aus dem In- und Ausland ab. 1908 wurde die Zeitung in „Neckar-Bote“ umbenannt und später von Georg Zimmermann und Georg Härdle übernommen. 1941 musste der Neckarbote im Zuge des Zweiten Weltkriegs sein Erscheinen einstellen.
Nach dem Krieg erschien die Zeitung wieder ab dem 1. September 1949, Redakteur war Hans Maier. 1954 trat Hans Schmidt mit in den Verlag ein, der ihn unter der Firma Schmidt und Sohn 1957 ganz übernahm. Im Juli 1964 kam es zu einer inhaltlichen Neuausrichtung: Die Zeitung berichtete fortan hauptsächlich über lokale Themen, für überregionale Nachrichten wurden die Leser künftig auf die hiesigen Tageszeitungen verweisen. Das Erscheinen des Neckarboten als eigenständige Heimatzeitung wurde im Mai 1974 nach eigenen Angaben des Verlags „aus wirtschaftlichen Gründen“ eingestellt. Der Zeitungstitel "Neckar-Bote" wurde im Verbund mit dem Mannheimer Wochenblatt jedoch noch einige Jahre weitergeführt.

Für weiter Angaben, siehe die Ausgabe des Neckar-Boten vom 31. Mai 1974 sowie die Verlagsmittelung vom Juni 1964.

Aufnahmen aus der Druckerei Schmidt und Sohn, 1970er Jahre, MARCHIVUM AB04154

 
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