IX
rußbauſeinen Rundgang über die Bühnen unternahm. Noch heute bewahrt das Mannheimer n Caꝛʒheater die ſchätzenswertheſten Erinnerungen an dieſe Epoche. nnheim Carl Theodor vollendete Kaufhaus, Schloß und Jeſuitenkirche, und erbaute das Zeughaus und die Sternwarte. n 70jäl Ein ſchwerer Schlag für die Stadt war es als der Kurfürſt, der nach dem kolusſterben der baieriſchen Wittelsbacher mit dem Tode des Kurfürſten und Herzogs aximilian Baiern erwarb, den Hausverträgen gemäß die Reſidenz in München die Vellehmen mußte, ſein geliebtes Mannheim mit Einſetzung einer Regentſchaft unter dem EGrafen Oberndorf mit dem Hof verlies, wodurch dem künſtlichen nur auf die Nähe dieſes ſich ſtützenden Wohlſtand das Todesurtheil geſprochen war. Bln be⸗ Hierzu geſellte ſich im Winter 1784 auf 1785 eine in dieſem Grad ſelten ein⸗ 2 ſabetretende Kälte mit darauffolgender Ueberſchwemmung, die alle Felder, ſowie einen Län eTheil der Stadt unter Waſſer ſetzte, und deren Folgen noch mehrere Jahre fühlbar das Anblieben. im Seſ Die franzöſiſche Revolution begann und der Krieg mit der Republik, deſſen für g aldie deutſchen Waffen anfänglich geringen Erfolge die Franzoſen in den Beſitz faſt des el. 6 vehanzen linken Rheinufers, darunter der Brückenkopf von Mannheim, die ſogenannte dchh ehiheinſchanze, zund ſchließlich von Mannheim ſelbſt ſetzten, das am 2. Oktober 1792 8 ez². Üübergeben wurde. Die Franzoſen konnten jedoch die Feſtung gegen den kaiſerlichen 1— hung General, Grafen Wurmſer, nicht halten, ſondern mußten nach einer 23tägigen Be⸗ 1 ‚agerung, welche die unglückliche Stadt mit Kugeln wahrhaft überſchüttete, und zum Fa vogroßen Theil, darunter Oper, Ballhaus und Schloß, in Brand ſetzte, capituliren. au Iho Meir Carl Theodor, welcher den Titel geführt hatte:„Pfalzgraf, des heiligen tömiſchen Reichs Erztruchſeß und Churfürſt, in Ober⸗ und Nieder⸗Bayern, dann der nen voOber⸗Pfalz, auch zu Jülich, Cleve und Berg Herzog, Landgraf zu Leuchtenberg, Fürſt als ahu Mörs, Marquis von Bergen op Zoom, Graf zu Veldenz, Sponheim, der Mark die Veund Ravensberg, Herr zu Ravenſtein“, verſtarb am 16. Februar 1799 der letzte Chur⸗ reit mfürſt, welcher die pfälziſchen Kurlande vollſtändig beſaß, da beim Frieden von Campo ichs de ormio im Jahr 1797 durch Abtretung des linken Rheinufers der größte Theil der⸗ alte Reelben franzöſiſch ward, während der noch verbleibende Teil, darunter Mannheim, das en nad 799 in eine offene Stadt ſich verwandelte, dem Nachfolger in der Chur Maximilian eehendetzoſef aus dem Hauſe Zweibrücken zufiel, im Jahre 1802 jedoch ebenſo wie die Ober⸗ chon inmter Heidelberg, Bretten und Ladenburg gegen anderweite Entſchädigung dem Mark⸗ bcfän von Baden abgetreten wurde, der noch in dieſem Jahre von der Stadt Beſitz t fühlbergriff. hng. Jetzt einen Teil des Großherzogthums Baden bildend hat es ſich unter der Mannzeitung und Förderung eines hochherzigen Fürſten einer aufgeklärten intelligenten r freieltegierung zu der erſten Handelsſtadt Süddeutſchlands und zu einem der bedeutendſten Ausſichtapelplaͤtze am deutſchen Rheinſtrom aufgeſchwungen. elt. G ſchlägeln 8 1 5 un Die Zahl der Einwohner der Stadt Mannheim war im Jahre
in, und
1610 1200 1822 19753 n derer 1663 3000 1839 22634 der auf 1688 12000 1840 22811 er welt 1721 8600 1849 22057 1766 24160 1852 24316 Einfluſ 1777 25353 1858 26914 ner Ar 1783 23000 1861 27160 Prach 1784 21850 1864 30639 d, enl 1797 21000 1867 34060 Wiſſen 1802 13000 1871 39620 erhiel! 1804 18818 1875 46457 t, in 1806 17998 1879 50469 1811 20108 1. Dez. 1880 53865 llſchaff 1818 19446 1. Dez. 1885 61219 liothel ing alr ir gan hne eil
im aut