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X 0 1 Mannbeimer Seitun DDonnerſtag, den 25. Dec. 1777 Regenspurg, den 17. Dec. Zprige Woche iſt Herr von Haimb, wel⸗ ccher der leztern Kammergerichtsviſita⸗ tton als Salzburgiſcher, Biſchoͤflich⸗Regens⸗ burgiſcher und Atchſtaͤdtiſcher Geſandte bei⸗ ßewohnet hat, in der Eigenſchaft eines Fuͤrſtl. Corveyiſchen geheimen Raths bei faͤmtlichen hieſigen Geiandrſchaften herumgefahren. Ein Zleiches that auch am 17. dieſes der neue Salzburgiſche Geſandte, Freiherr von Ziller⸗ berg, welcher erſt Tags vorher dahier ange⸗ kommen war. Wien, den 17. Dee. Es haben einige ogentliche Zeitungen ge meldet, als haͤtten S. Kaiſerl. Maj. allerk hoͤchſtes Misfallen zu erkennen gegeben, daß bei den gegenwaͤrtigen Amerikaniſchen Unru⸗ hen ſo viele Hilfsvoͤlker von Teutſchen Reichs⸗ fuͤrſten in Engliſchen Sold waͤren uͤberlaßen worden, und an ſolchen Orten deswegen Er⸗ innerung gethan. Allein man kann zuver⸗ laſig verſichern, daß erwaͤhnte Zeitungs⸗ Nachrichten ganz ungegruͤndet ſeyen. Ihre K. K. Majeſtaͤt, uͤberzengt, wie biel es zu Ansuͤbung der Religion, weiche Atlerhoͤchſtderſeiben ſo ſehr am Herzen Uiegt, beitragen wuͤrde, wenn kuͤnſtige Seeiſorger in eben der Sprache von ihren Pfltchten an⸗ terrichtet worden, in der ſie einſt das ihnen aͤnvertraute Polt unterweiſen und ermahnen muͤßen, haben verordnet, daß die Paſtoral⸗ theologie auf vueſiger Unlverſitaͤt kuͤnſtighin drorihn Errdte wreemneoſn nnrr vu. Num. Ciil. Rom, den 7. Det. So wohl in hieſiger Sradt aals in der um⸗ liegendenGegend werden nochtmmerfortAlters thuͤmer unter der Erdeuufgeſucher, deren auch⸗ vor kurzem wiederverſchiedene ſehr merkwuͤrdi⸗ ge gefunden worden ſind. Unter andern eut⸗ deckte man neulich unweit dem ſe genannten Friedenstempel ein unterirdiſches Gemach, das vor Zeiten eine Kuche geweſen ſeyn mag, wie aus den mancherlei Gattungen von Ge⸗ ſchirr und Gefaͤßen, die darin vorgefunden worden, zu ſchlteſen iſt. Nebſt dem fand man auch viele alte Gilbermuͤnzen. On der verhabenden Ausdrocknung der Pon⸗ tiniſchen Suͤmpfe ſind ſchon bei 4000 Ar⸗ beiter gedungen, fuͤr welche eine Menge Werkzeug angeſchaffet werden muß, daran zum Theil noch gearbeitet wird. Auch bauet man an den Suͤmpfen viele leichte Gebaͤude, die geſchwind abgebrochen und von einem Plaz zum andern gebracht werden koͤnnen. Gelingt das große Werk, ſo iſt dem Staat die Belohnung dafuͤr eben ſo gewiß, als der Nachruhm ſeines großen Unternehmers unver⸗ geßlich ſeyn wird. So zeigt ſich Pius VI uͤberhaupt immer unermuͤdet fuͤr das Wohl ſeiner Unterthanen, die ihn dafuͤr auf das inntgſte Uieben. Er hat ohnlaͤngſt auf ſeine eigene Koſten in dem hieſigen Haupt⸗ ſpiral emne Wundarzneiſchule angelegt und ſoiche mit dem herrltchſten Zngehoͤr, beſon⸗ ders fuͤr die Zergltederungskuaſt, verſehen laßen. Und wie viele Wohlthaten fteſen nicht einzelnen hohen und niedern Perſonen zu7 Els nenlich der nene Nanthus in Nles, de ſt, ur ſole f