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X 0 K Mannheiner Beikun Regenſpurg, den 25. Dec. Im 20. dieſes iſt der Beſchluß der Raths⸗ verſammlungen fuͤr dieſes Jahr gemachr worden. Das von des Herzogen zu Sachſen Hiid⸗ burghauſen Durchl. an Dero Regierung we⸗ gen des unmittelbaren Reichsadels erlaſſene ſcharfe Reſcript Ca) iſt durch ein Kaifer⸗ liches vom b. Auguſt dieſes Jahrs wieder aufgehoben worden. Die fuͤr des Herrn Reiche⸗Erbmarſchal⸗ len, Grafen von Pappenheim Erc. ſchon im Jahr 1767 verwilligten zwei Roͤmermo⸗ nate ſind noch immer nicht ganz eingegan⸗ gen, ſondern daran noch 29000 fl. zu be⸗ zahlen. Die hieſigen Kaiſerlichen Herren Miniſter haben den Aufttag erhalten, bei denen Geſandſchaften, weiche noch im Ruck⸗ ſtande find, die baldige Entrichtung in Er⸗ innerung zu bringen und beſtens zu em⸗ piehlen. () Siehe den Jahrgang 127, dieſer Zeituns, N. Xl. V. S. 176. Strasburg, den 2. Jaͤn. Von dem Koͤniglichen Hofe iſt die Wei⸗ ſung an den Commendanten dieſer Stadt er⸗ gangen, ſich bei inſtehender Ankunft und Auffenthalt Sr. Kaiſerl. Mai. blos nach Al⸗ lerhoͤchſtdeſſen Beſehl und Wohlgefallen zu verhalten, ohne alle offentliche Ehrenbezen⸗ gungen, als welche dieſer Monarch aus⸗ druͤcklich ſich verbethen hat. Wir erwarten Jin den 23. dleſes Monats, und ſchmeich⸗ len ngs mir der Hoſfung, denſelhen dis auf Montag, den 6. Jan. 1777 Num. H. den 26. morgens in unſern Mauern 77 beſizen. Turin, den 20. Dec. Der Abt Fantaſta, welcher ſeiner allzu freien Feder wegen zu Rom, wie bekannt, lang im Gefaͤngnis geſeßen, neulich aber aus dem Kirchenſtaat verwieſen worden, ſoll da⸗ bei auf das ſchaͤrſſte ermahnet worden ſeyn, weder gegen die Zernichtung ſeines geiſtlichen Ordens, noch gegen die ſich ſelbſt zugezogene Beſtrafung das geringſte ferner mehr zu re⸗ den noch zu ſchreiben. Man vermuthet, daß er ſeinen in groͤſſerer Freiheit dahier le⸗ benden Mitbruder, den Aibt Segui, beſu⸗ chen werde. Es iſt zu ſeiner Zeit gemeldet worden, daß dieſer feurige Schriftſteller Rom. woſelbſt er ſich aufgehalten, ploͤzlich habe verlaßen muͤßen, um gleicher Beſtrafnnt wegen ſeiner verfaßten Geſchichte des obge⸗ dachten Ordens und ſeiner Aufhebung zu entgehen. Er kam hierher in ſeine Vatrer⸗ ſtadt, allwo er ganz ſicher wohnet, und ver⸗ muthlich noch fernerhin ſchreiben wird. Zwar ſoll Se. Katholiſche Maj. bei unſerm Hoi darum angeſuchet haben, ihn als einen ſtraf⸗ baren Schriſtſteller, welcher gegen Se. Mat. ſowohl als gegen mehr andere gekroͤnte Haͤup⸗ ter hoͤchſt verwegen und anzuͤglich geſchrie⸗ ben habe, auszuliefern; aber das Haus Se⸗ gui, als eines der vornehmſten in dem Kd⸗ nigreich Sardinten, genießet billig des Kb⸗ niglichen Schuzes, insbeſondere aber iſt ge⸗ dachter Abt als ein Mann bekannt, wel⸗ dem nichi eirfaellen konnre: weder Ee. Far