4 geschichtlicher und menschlicher kei gewordenen * transphort von 15 oder 20 Mulonen Deut- schen in das Ausland, die Verklavung des Restteils unseres Volkes, die Verderbung unserer deutschen Jugend, sondern vor al- lem das Verhungern unserer Millionenmas- sen mit sich bringen. Davon abgesehen el er kann man entweder nur in der Freiheit leben oder in der Knechtschaft sterben. wenn nun früher 4e als nationalsozialistische Propagandathesen ver- schrien oder abgetan werden konnten, dann sind sie heute die ganz offen von den füli- renden Staatsmännern und Pressejuden die- ser Länder eingestandenen Ziele, also die Proklamation der uns keindlichen Regierungen. 2. Demgegenüber sind nun aber- auch wir zu allem entschlossen. Die Welt muß wis- sen, daß daher dieser Staat niemals kapi- tulieren wird, daß das heutige deutsche Reich wie alle großen Staaten der Ver- gangenheit auf seinem Wege Rückschlägen ausgesetzt sein mag, daß es aber nie diesen Weg verlassen wird. Man muſ wissen, daß die heutige Staatsführung die Sorgen und Leiden mit ihrem Volk teilt, aber nie- mals vor Sorgen oder Leid kapitulie⸗ ren wird! Daß sie demgegenüber ent- schlossen ist, jeder Krise mit einer größe- ren Anstrengung zu begegnen; was durch Saumseligkeit verloren ging, durch ver- stärkten Arbeitseifer wieder daſß sie jedem emzelnen Deutschen, der seine Pflicht erfüllt, nicht nur die höchste Anerkennung ausspricht, sondern ihm auch die Versicherung gibt, daß dereinst sein Beitrag für den. Bestand unseres Volkes auch für ihn selbst nicht vergessen wird; daß sie aber auf der anderen Seite jJeden vernichten wird, der sich die- sem Beitrag zu entziehen gedenkt, oder der sich gar zu einem Instrument des Auslands herabwürdigt. Weil wir diese Tiele unserer Gegner ken- nen, weil sie uns dank ihrer propagzndisti- chen Schwatghaftigkeit aus dem Munde ihrer Staatsmänner und Journalisten die nötige Aufklärung selbst anbieten, sieht das ganze deutsche Volk, wie' das Schicksal väre. dds mm zugedacht ist, wenn es jemals, diesen Krieg verlieren würde. Es wird ihn daher auch nicht verlferen, sondern es muß imd wird inn gewinnen. Denn: Für was einzuholen; unsere Feinde kämpfen, wissen sie, aufer ihren Juden, selbst nicht; für was aber wir känipfen, ist uns allen klar. Es ist die Er- haltung des deutschen Menschen, es ist unsere Heimat, es ist unsere zweitausend- jährige Kultur, es sind die Kinder und die Kindeskinder unseres Volkes. Es ist also alles das, was uns das Leben allein über- haupt lebenswert erscheinen läßt. Daher entwickelt dieses Volk, auch jenen Geist und jene Haltung, die es berechti- gen, an seine eigene Zukunft zu glauben und eine gnädige Würdiguns seines Rin- gens von der Vorsehung zu erbitten. Der Sinn ihres Vernichtungskrieges Daß dieser Kampf selbst schon ein 30 grenzenlos schwerer ist, liegt im Wesen der angeführten Zielsetzung unserer Feinde. Denn, da sie die Absicht haben. unser Volk auszurotten, versuchen sie diese Methode bereits im Kriege mit Mittein, wie sie die zivilisierte Menschheit noch nicht gekannt hat. Indem sie unsere Städte zertrümmern, hoflen sie nicht nur, die deutschen Frauen und Kinder zu- töten, sondern vor allem auch die Dokumente unserer tausendjähri- gen Kultur zu beseitigen, denen sie Eben- „Hürtiges gleichzustellen nicht in der Lage sind. Dies ist auch der Sinn des Vernich- tungskrieges gegen die Kulturstätten Ita- liens gewesen, die tiefere Absicht bei der Fortführung des heutigen Kampfes in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Allein, so wie der Phönix aus der Asche, s0 hat sich zunächst aus den Trümmern unserer Städte der deutsche Wille erst recht aufs neue erhoben, er hat Besitz er- griſfen nicht nur von Millionen Soldaten, sondern ebenso von Millionen Arbeitern, Arbeiterinnen, von Frauen, ja selbst von Kindern. Was diesen Millionen im einzel- nen alles an Leid zugefügt wird, ist uner- mehlich. Aber ebenso unermeßlich ist die Größe ihrer Haltuns. Wenn diese leidgeprüfte Zeit einmal ihr Ende gefunden hat, wird jeder Deutsche grenzenlos stolz darauf sein, sich als Angehöriger eines solchen Volkes be⸗ kennen zu dürfen. Und ebenso wird ein- mal die Zeit kommen, in der die Kultur- schändung, die unsere Gegner betreiben, in unserer Erinnerung weiterbrennt, von ih⸗ nen selbst aber als Schmach empfunden werden muß. Deutschland wird in neuer Größe auferstehen Ich weiß, meine lieben Volksgenossen, wWas dieser Krieg von euch fordert. Es gibt wohl! keinen Menschen in irgend einem grohen Lande der Welt, der sein Volk und dessen Heimstätten besser kennen kann als ich Deutschland. Allen den deutschen Städten und Orten, die heute zertrümmert werden, bin ich nicht nur geschichtlich, sondern auch persönlich so unendlich le- bensnahe gekommen. Ich war ihnen seit Jahrzehnten nicht nur in historisch-kult'r- Liebe verbunden, sondern auch am stärksten be- teiligt am Schicksal ihrer künftigen Ent- Wicklung. Allein gerade dies ist es, was mich auch dieses Leid etwas leichter tra- gen läßt: daß ich mehrals ein ande- rer-weiß, daß nicht nur das deutsche Volk als solches in seinem Willen immer wieder aus tiefer Not emporgestiegen ist, sondern daß sich dereinst als Abschluß die- zer Zeit auch die deutschen Städte wieder is ihren Trümmerhalden erheben werden uen Plätzen deutscher Städteherrlich⸗ Der nationalsozialistische Staat wird mit seiner Energie und Tatkraft alles das, was neute der Zerstörunz verfällt, in weni⸗ gen Jahren neu errichten. Unsere Städte werden in ihrem üufſeren Bild ge- Waltiger und schöner sein als je zuvor. An die Stelle vernichteter Wohnkasernen wer- den gesündere Heime für den deut- schen Menschen treten. Unsere sozialen und kulturellen Forderungen werden dabei eine bessere Berücksichtigung finden, als es bis- her möglich gewesen war. Trotzdem werden wir viele unvergäng- liche Kunst- und Kulturdokumente nicht mehr besitzen und auch nicht wiederher- zustellen in der Lage sein, vor allem aber können wir nicht ersetzen die Opfer an unzähligen teuren Menschen und den ver- lust der von ihnen angesammelten und mnen im Laufe eines langen Lebens lieb- Erinnerungen. Allein alle diese großen Kostbarkeiten und kleinen Andenken werden am Ende doch- wenri schon keinen Ersatz- dann aber doch eine Entschädigung finden, nämlich die gemein- same Erinnerung unseres Volkes an die Zeit des härtesten Schicksalskampfes, den ein Volk jemals tragen mußte und mit einem 80 gemeinsamen Heldentum getragen hat. Das Ende des liberalen Zeitalters Das Jahr 1944 war das Jahr der schwer- sten Belastungen in diesem gewaltigen Rin- gen. Es war das Jahr, in dem aber auch einmalig bewiesen wurde, daß die bürger- liche Gesellschaftsordnung nicht mehr in der Lage ist, den Stürmen der heutigen oder gar der kommenden Zeit zu trotzen. Staat um Staat, der nicht den Weg zu einer wahrhaft sozialen Neugestaltung fin- det, wird den Weg in das Chaos nehmen. Das liberale Zeitalter ist gewesen. Die Meinung, durch parlamentarisch-demo- kratische Halbheiten diesem Völkersturm begegnen zu können, ist kin di sc h, genau 30 naiy wie Metternichs Methoden es waren gegenüher den sich durchringenden, natio- nalen Einigungsbestrebungen des 19. Jahr- hunderts. Die Folgen des Fehlens einer wahrhaft sozialen neuen Lebenszielsetzung in liheralen Staatengebilden sind das Feh- len des seelischen Widerstandswillens nicht nur bei ihren Völkern, sondern auch der moralischen Widerstandskraft bei ſhren Führungen. In allen Ländern sehen wir, daß sich der Versuch einer Renaissance der Demokratie als völ11g unfruchtbar erwiesen hat. Der wirre Knäuel dieser sich gegenseitig be- fehdenden politiechen Dilettanten und reak tionären Militär-Politiker einer iee e bürgerlichen Welt bereitet mit tödlicher Sicherheit den Absturz in das Chaos und da- mit jedenfah's in Eurona in die wirtschaft- liche und volkstumsmäßise Ketastrophe vor. Wie überhaupt eines sich schon jetzt als wohr erwiesen hat: Die-er dichtest hesiefſelte Kontinent der Fyds leht entwodr in einer Ordnung. die hei heheter Bernek⸗-lehtieyns der inividyurhen Fähiekeiten die zrönten Ji-tyngen garan- und unter stürkster Zähmung aller Ihnen, egolstischen Trieb deren Aus- wüchse verhindert, oder Staaten, wie wir sie in Mittel- und Westeuropa besitzen, sind lebensunfähis, das heiſßt, die Völker sind damit zum Untergang verdammt! So sind in diesem Jahr nach dem Vorbild des„königlichen“ Italiens, Finnland, Rumä- nien, Bulgarien und Ungarn zusammen— gebrochen. Es ist aber in erster Linie ein Zusammenbruch als Ergebnis der Feigheit und Unentschlossenheit der Führunsen. Diese selbst können in ihrem Handein nour verstanden werden aus der korr ꝛwien ind Sozlal-amoralischen Atmosphäre der Hurger- lichen Welt heraus. Der Haß, der dabei von vielen Staatsmännern gerade dieser Ländei dem heutigen Deutschen Reich gegenübher zum Ausdruck gebracht wird, ist nichts an- deres als die Stimmeldes schlecht en Ge 4 Berlin, 31. Deꝛzember. Reichsminister DPr. Gdebbels spracn am Silvesterabend im Großdeutschen Rund- kunk zum deutschen Volk. Er. U. à. aus: Meine Gutzchen volksgenos- sen und Volksgenossinnen! Das Jahr 1944 hat die allgemeine Krise Europas, ja der ganzen gesitteten Welt auf einen neuen Höhepunkt getragen. Wir sehen heute in den Nachrichtenmitteln der Feindseite Ergebnisse, mit ein paar nichts- sagenden Zahlen abgetan, die in normalen Zeiten Völker und Kontinente in die tiefste Bestürzung versetzen würden. Wenn es in diesem Wirbel Aürwünlden Ereignisse, die die Welt von Woche zu Woche und von Monat zu Monat steigend in Atem hielten, überhaupt eine Kraft gibt, die uns mit Glauben und fester Zuversicht erfüllen kann, dann ist es die, die das deut- sche Volk seinem Schicksal und seinem ge- schichtlichen Auftrag gegenüber gezeigt hat und heute zum Abschluß dieses Jahres mehr denn je zccigt. Das deutsche Volk war in diesem schlimmen Jahr, nehmt alles nur in allem, der rubende Po' in der Er- scheinungen Flucht. Gäben wir nicht alle in schon durch unser Vorhandensein, dar- über hinaus aber durch unsere Standhaftig- keit und durch unser unerschütterliches Festhalten an den von ins beschworenen ldealen dem Krieg seinen Sinn und sein Gepräge, zann wäre er lär gst völlig 05 gewordeęn. Diese Uberzeugung verleiht uns auch die Kraft zum weiteren Durchhalten und zur Uberwindung der manchmal unüberwind⸗- lich scheinenden Schwierigkeiten, die sich auf uner· m Weg zum Ziege auftũürm en und immer erneut auftürmen werden, bis wir ihn sicher und fest in unseren Händen hal- ten. In diesem Krieg erfüllen wir uns ere grohße deutsche Mission, mit der wir stehen und fallen. Die Entwicklung des Krieges ist flüssig nach allen Seiten hin und verbietet schon deshalb, ihm im jetzigen Stadium bereits eine endgültige geschichtliche Deutung Zzu geben. Wir steuen am Abschliit einer alten und an der Schwelle einer neuen Zeit. Diese neue Zeit ist den Tieferblickenden zwar schon in Konturen sichtbar geworden, aber sie muß noch durch neue Ereignisse und Tatsachen voll- ausgefüllt werden. Infolge- dessen können wir heute nur den Versuch machen, den Krieg von einer höheren Warte aus zu betrachten, unbeschadet des Umstan- wissens, eine Aeußerung eines Minder- wertigkeitskomplexes unserer Organisation einer menschlichen Gemeinschaft gesendher, die ihnen unheimlich ist, weil sle erfolgreich Ziele vertritt, die ihrem wirtschaftlichen in- begrenzten Egoismus und der damit verbun- denen politischen SS wW. eder nicht Die erhärtele Volksstsatsidee— Für uns aber, meine deu chen volksge- nossen, ist dies nur eine neue Verpflichtung, immer klarer zu erkennen, daß Sein oder Nichtsein einer deutschen Zukunft von der konsequenten Aussestaltung unseres Volks- staates abhängen, daß alle die unermeß- lichen Opfer, die unser Volk bringen mußz, nur denkbar sind unter der Voraussetzung einer Gesellschaktsordnung, die mit allen Vorrechtenaufräumt und damit das ganze Volk nicht nur zum Träger gleicher Pflichten sondern auch gleicher Le⸗ bensrechte macht, die vor allem den gesellschaftlichen Wahngebilden einer über- lebten Zeit einen unerbittlichen Kampf ansagt und an ihre Stelle die wertvollste Realität setzt, die es gibt, näm- lich das Volk, jene durch gleiches Blut. gleiches Wesen und die Erlebnisse einer lan- gen Geschichte verbundene Masse von Men⸗ schen, die ihre Entstehung als Substanz nicht irdischer Willkür zu verdanken haben, sondern dem unerforschlichen Willen des Allmächtigen. Hie Einsicht in den moralischen Wert die- ser unserer Ueberzeugung und der daraus resultierenden Zielsetzung unseres Lebens- kampfes geben uns und vor allem mir selbst die Kraft, diesen Kampf in den schwersten Stunden mit stärkstem Glauben und einer unerschütterlichen Zuversicht weiterzufüh- ten. Diese cherzeugung kndet gerad: oas Volk in solchen Stunden aber auch an seine Führung. Sie hat dem Appell, den ich in diesem Jahr besenders eindringlich an das deutsche Volk richten muſßſte, die einmalige Beiahung sichergestellt. Millionen Deutsche aller Berufe und aller Lebensstände, Männer und Frauen, Knaben und Mädchen bis herab zu Kindern haben zum Spaten und zur Schaufel gegriffen. Tausende von Volkssturm- Bataillon e n sind entstanden und im Entstehen begriffen. Divisionen über Di- visionen sind neu aufgestellt. Neue Artil- lerie-Korps, Werfer⸗ und Sturmgeschütz- Brigaden sowie Panzerverbände wurden aus dem Boden gestampft, Jagdgeschwader wieder aufgefrischt und mit neuen Maschi- nen versehen, und vor allem die deutschen Fabriken haben durch die deutschen Arbei- ter und Arbeiterinnen Einmaliges geleistet. das darf ich heute aussprechen, schließen sich immer mehr jene denkenden Menschen anderer Völker an, die als Ar-— beitskräfte in Deutschland das Wesen un- serer sozialen Gemeinschaft erfassen. So wurde, was immer unsere Gegner zerschla- gen haben, mit übermenschlichem Fleiß und einem Heldenmut, sondergleichen wieder aufgebaut, und dies wird solange geschehen, bis das Beginnen unserer Feinde eines Ta- ges ein Ende fladet. Der deutsche Geist und der deutsche Wille werden dies erzwingen! Das, meine Volksgenossen, wird einmal ein- gehen in die Geschichte als das Wunder des 20. Jahrhunderts! Ein Volk. dag in Front und Heimat 80 Un- ermeßliches leistet, so Furchthares erduldet und erträgt, kann daher auch niemals zu- grunde gehen. Im Gegenteil: Es wird aus diesermn Glutofen von Prüfunsen sich stär- ker und fester erheben als jemals zuvor in seiner Geschichte. Die Maa aber, der wir ahe en jüclisch-internationale Weltfeind, er wird bei dfesem Versuch, Europa zu vernichten und seine Völker auszurotten, scheitern, sondern sich die eisene Ver- nichtune holen. 67 Der Dank des Führers Ich möchte am Ende dieses Jahres nun all den unzähligen Millionen meiner Volks- genossen als der Sprecher der Nation und in diesen Augenblick auch als der Führer ihres Schicksals aus übervollem Herzen danken für alles, was sie erlitten, geduldet, getan und geleistet haben, den Männern und den Frauen, bis hinunter zu unseren Kindern in der HJ, in den Städten und Marktflecken, in den Dörfern und auf dem Lande. Ich möchte sie bitten, auch in Zukunft nicht zu erlahmen, sondern der Führung der Bewegung zu vertrauen und mit üußer- stem Fanatismus diesen schweren. Kampf kür die Zukunft unseres Volkes durchzu- Lfechten. Was an mir selbst liegt, um den Erfolg zu fördern, wird, wie in der Vergan- genheit, so auch in der Zukunft geschehen. leh spreche daher jetzt weniger, nicht weil ich nicht reden will oder nieht reden kann, sondern weil meine Arbeit mir weniger Zeit zum Reden läßt und weil ich. glaube, daſ ich heute in jeder Stunde ver- pflichtet bin, zu sinnen und zu trachten, die Widerstandskraft unserer Armeen z2u ex höhen, bessere Waffen einzuführen, neue verbände aufzustellen und aus meinem Volk an Kräften zu bilden, was mohbilisiert ich diese Zeit nicht verschlafen habe, wird meinen Gegnern vielleicht schon jetzt auf- gegangen sein!“ Im übrigen will ich Euch, meine Volks- venossen, so wie in den langen Jahren des Ringens um die Macht, auch heute aufs neue versichern, Caß mein Glaube an die Zukunft unseres Volkes unerschütter- lich ist. Wem die Vorsehung so schwere Prüfungen avferlegt, den hat sie zu Höch- stem berufen! Es ist daher meine einzige Sorge, mich abzumühen, um das deutsche Volk durch diese Zeit der Not hindurch-— zuführen-und ihm damit das Tor in jene Zukunft zu öffnen, an die wir alle glauben, für die wir kämpfen und arbeiten. Ich kann diesen Appell nicht schließen, ohne dem Herrgott zu danken für die Hilfen, die er Führung und Volk hat im- mer wieder finden lassen, sowie für die Kraft, die er uns gegeben hat, stärker zu sein als die Not und Gefahr. Wenn ich ihm dabei gene Rettung, dann nur, sweil ich glücklich bin, mein Leben damit weiter in den Dienst meinem Volkes st⸗hen zu kön- nnen. In die⸗er Stunde will ich daher als Syrecher Großdeutschlanas gesennber dem Allmüchtieen das feierliche. Gelähnis ah- legen, daß wir tren un nn-rschütferieh nnsere Pffieht aneh jm neuen vahre erfñhen werden und des felserfssten Glanh-uns., daſ die Situnde kommt. in der sich der Sieg Aιεnινf.t d- rmνιa iᷣen wird, der seiner am würdigsften fet: Dem Großdeutschen Reiche! nicht nur] werden kann. Die Erleuchtung darüber, daß auch danke für meine ei- des, daß wir selbst seine Mitgestalter und auch seine Leidtragenden sind. Er hat selbst- verständlich seinen historischen Sinn wie jedes Ereigris in der Gesclhichte von d. esen Ausmaßen und dieser Reichweite. Welchen sSinn unsere Feinde ſhm beilegen, das ist uns heute völlig unbe- greiflich. Das Wunder des deuischen So auch nur sind die einzelnen Ereig- nisse des nun zu Ende gehenden Kriegs- jahres 1944 zu verstehen. Sie haben das deutsche Volk auf die härtesten Proben gestellt, von denen, wie eine Reihe von Beispielen zeigen, meistens eine genügt hätte, um andere Völker völlig zu Boden zu schlagen. Noch stehen uns seine Monate Juli, August, September und Oktober in schauriger Erinnerung: Beginn der feind- lichen Invasion im Westen, Großoffensive und Durchbruch der Sowiets an der Mit- telfront, die Heimat unter pausenlosem Bombenhagel der feindlichen Luftwaffe, ein versuchter Sprengstoffanschlag auf den Führer mitten in der kritischsten Entwick- lung des Krieges, Durchbruch der Anglo- Amerikaner bei Avranches, Abfall Rumä- niens, Bulgariens und Finnlands, Verlust der besetzten Westgebiete und Vorstoß dor Sowiets bis über die ostpreußische Grenze hinwes. In diesen wilden Stürmen stand unser Volk wie ein Fels im Meer. Seine Feinde wähnten bereits den Weg nach Berlin frei. In London und Washington wurden Wetten :10 abgeschlossen, daß der Krieg in Europa noch im Oktober zu Ende gehen werde. Die USA-Kriegswirtschaft stellte sich bereits auf Friedensproduktion um, und Weihnach- ten sollte in London der Waffenstillstand durch ein großes Feuerwerk gefefert werden. In diesem Tornado von Unglück, der über uns bhinwegbrauste, erhob sich wie ein Wunder der deutsche Mythos. Das für den Feind Unbegreifliche geschah: Das deutsche Volk und seine Führung dach-“ ten nicht an Kapitulation, im Gegenteilt, in einer Kraftanstrengung ohnegleichen ge- wannen sie wieder festen Boden unter den Füßen. Die Idee triumphierte über die rohe Gewalt. Das Licht der Welt flackerte zwar, aber es verlöschte nicht. Wenn das Reich je eine große Stunde dazu benutzte, zu beweisen, daß es ewig und unvergäng- lich ist, nicht nur als Traum und Vorstel- lung, sondern auch als harte und un⸗ abänderliche Tatsache, dann diese. Die schwersten Monate des Krieges ha- ben uns“ manchen Schweiß- und Bluts- tropfen gekostet, aber sie werden zweifello⸗ als die heroische Leistung des deutschen Volkes in die Geschichte dieses sewaltigen Völkerringens eingehen. In ihnen vollzog sich das, was unsere Feinde das deutsche Wunder nennen. Wir erwiesen uns als stärker, als sie, ja als viele von uns sogar Etst dann werden wir die wafken niedertegen, enn der Sieg sicher in unserer Hand ist! Die Silvester-Rundfunkrede des Reichspropagandaministers Dr. Goebbels an das deutsche Volk aber verstehen sie. Wir können in nur die Träger und verfechter eines bösen Welt⸗- prinzips erkennen, gesen die wir uns zur Wehr setzen müssen, und zwar mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften, wenn wir nicht unser Leben verlieren und damit überhaupt das Licht der Menschheit zum Erlöschen bringen wollen. Mythos selbst gedacht hatten, als so stark jeden- falls, daß unser Heldenvok, verlassen von fast allen Bundesgenossen, einsam und nur auf sich selbst gestellt einer Welt von Feinden trotzend, in wenigen Wochen nicht nur seine Verteidigungsfronten wieder neu stabilisierte, sondern darüber hinaus zu einem kraftvollen Offensivstoſ mitten in die für unverwundbar gehaltene Flanke sei- ner Westgegner ausholen konnte. Unsere Feinde haben diese Tatsache mit fassungs- losem Erstaunen zur Kenntnis genommen. Es fehlt ihnen dafür jedes Verständnis. Wir Sie ist kein Wunder, sondern das Ergebnis unseres Kämpfens und unserer Arbeit. Wirwollen einfach nicht un- tergehen. Wir haben uns im wahrsten Sinné des Wortes in unserer heimatlichen Erde festgebissen und festgekrallt, und dar- um ist sie uns geblieben und wird sie uns weiter bleiben. Wir haben nicht die Hände in den Schoß gelegt und auf ein Wunder gewartet, wir haben das deutsche Wunder durch unseren Fleiß und durch Tapferkeit Wirklichkeit werden lassen. Das ist die eigentliche große Ruhmestat dieses Krieges. Die Vorsehung hat uns dazu berufen und zum Kampf gestellt, und wir haben uns nicht geweigert, ihrem Rufe Folge zu lei- sten. Man spricht auch im Sprachgebrauch des Alltags von römischen Tugenden, und jedermann weiß, was darunter zu verstehen ist. Man führt preußische Gesinnung als Vorbild an, und keiner fragt, was damit ge- meint sei. Man wird in kommenden Jahr- zehnten und Jahrhunderten ebenso von deutscher Standhaftigkeit reden und damit sagen wollen, das beide Worte dasselbe be- deuten. Wo heute an Stelle früher blühen- der Gemeinwesen Brandruinen unsere Hei- materde bedecken, werden neue, imposante Stäcte erstehen, nach sozialen Gesichts- punkten zum Wohl des Volkes erbaut, und auch sie werden später wieder einmal vom Zahn dei Zeit zerfressen oder vom Fort- schritt der modernen Technik überholt werden. Bleiben aber- wird über allem der Lebenswille eines Heldenvolkes, nicht geschlagen gab und deshalb nicht geschlagen werden konnte, das die Nerven besaß, seine Stunde abzuwarten, sie mit Mut und Kühnheit ergriff und immer wie- der ergreifen wird, bis es des Segens der Vorsehung und damit des Sieges würdig ist. 4 Fortsetzung siehe Seite 3. Aus dem Fane r 2. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht Sibt bekannt: Im Raum an 4% 110%0 undl Kudlieh Bastogne nahm die Heftigkeit der Kämpfe noch, zu. Die mit arken Kräften angreifende 3. amerikanische Armee erlitt schwere Ausfälle und Verluste, ohne zu dem angestrebten Durchbruch in Richtunz Houffalize zu geélangen und büßte erneut 48 Panzer ein. Die Gesamtzahl der seit dem 16. Dezember in der Schlacht zwischen Maas und Mosel abgeschossenen oder erbeuteten Panzerkampfwagen ist damit auf über 1000 gestiegen. Aan der Saarfront und der loth⸗ ringischen Nordostgrenze wurde der Geländegewinn aus der Neujahrsnacht vertieft, unser Brückenkopf nordöstlich Rohr- »bach erweitert und der Blies-Abschnitt nordöstlich Saargemünd überschritten. Im Gebiet nördlich Rohrbach und den unteren Vogesen wurde der Feind an verschiedenen Frontabschnitten aus seinen Stellungen ge⸗ worfen. Im Nachstoß eroberten unsere Di- visionen zahlreiche Ortschaften südlich der Maginot-Linie. Starke Geschwader deutscher Kamyf-, Schlacht- und Jagdflieger führten am Neu- jahrsmorgen einen überra⸗chenden&/h'ag gegen die feindlichen Flugplätze im velgisch- holländischen Raum. Nach den bisherigen Meldungen wurden dvrch diese Großansriffe mindestens 400 feindliche Flus⸗ zeuge am Bodenzerstört, 100 weitere schwer beschädigt. Darüber hinaus wurden die Piugplz Atse selbst nud ihre Fiynichtunsen stark getroffen. Bei diesen Angriflen kam es zu heftigen Luftkümpfen, in denen weitere 79 Flugzeuse abgeschossen wurden. Damit verlor der Feind im Westen gestern minde- stens 579 Flugzeuge, wahrscheinlich mehr. Das Fernfeuer auf Lüttich und Ant- werpen wurde fortgesetzt. In den meisten Frontabschnitten in Mit- telitalien hält die Kampfpause an. Nur im Raum nördlich Faenza lebte die Ge⸗ fechtstätigkeit gestern wieder auf. Im ungzarischen Kampfgebie wiesen unsere Truppen stärkere sowietische Angriffe im Abschnitt südwestlich Felsoe- gall. zurück. Im übrigen kam es zwischen der Drau und der slowakischen Grenze zu keinen größeren Kampfhandlungen. Die Besatzung von Budapest schlus an der Ost- und Westfront der Stadt heftise, von Schlachtfliegern unterstützte Angriffe der Bolechewisten ah un⸗ Einbrüche im Gegenstofi. Im Grerrgebhiet der Slowakei eind růrmioh des Einel Kxmnfe mit len nar Norden dränsenden Soviets im Gange. Bei inem nherro-chendn Vorstoñ inn Gr-en rohiot dos toig machten Gern„oinger ny—- 25 Gelavgene und erbeuteten eine große Anzahl Waffen. + 4 heseitigte einzelne Härte W peß Günstiges B Fort⸗ schreiten unserer Offensive bei Bitsch/ Abwehrerfolg bei Budapest An der gesamten übrigen osttront kam es zu keinen größeren Kämpfen. Deutsche Schlachtflieger bekämpften im Raum von Budapest bei Tag und Nacht den feindlichen Nachschubverkehr. Im Monat Dezember verloren die Sowiets dureh un-⸗- sere Jäger und Flakartillerie, der Luftwaffe 588 Flugzeuge. Anglo-amerikanische Terrorbomber flogen am Neuzahrstage in das westliche und nordwestliche Reichsgebhiet ein. Durch Ab- wurf zahlreicher Spreng- und Brandbomben entstanden vor allem in Wohnvierteln von Kassel erhebliche Gebäudeschäden. Das Gebiet westlich des' Rheins war verschärf- ten Angriffen feindlicher Tiefflieger und schneller Kampfflugzeuge ausgesetzt, dle wahllos Bomben auf kleine Ortschaften warfen und die Zivilbevölkerung mit Bord- waffen angriffen. Nachtangriffe der Briten richteten sich besonders gegen den rhe:- nisch-westfälischen Raum. Luftyerteidi- gungskräfte schossen über dem Reichsgebiet fast aus- gestern 25 feindliche Flugzeuge, schließlich viermotorige Bomber, ab. Groß- London wird weiterhin be⸗ schossen. Das Fanal des Sieges. Neujahrsaufruf des Chefs des Generalstabes Der Chef des Generalstabs, General- oberst Guderian, veröffentlicht folgen- den Neujahrsaufruf: In schweren und harten Schlachten ist es dem Feind im vergangenen Jahr gelun- gen, bis an die Grenzen des Deutschen Reiches vorzudringen. Seine Absicht, die Kraft unseres Heeres 2 zertrümmern und unser Volk zu Boden zu ringen, zerbrach an der, Widerstands- kraft des deutschen Volkes. in zähem, ver⸗ bhissenem Kampf vertéidigte der Soldat jeden Fußbreit seiner geliebten Währenddessen schufen Männer, und EKinder ein tiefes, liches Verteidigungssystem' Rücken der Fronten. Die Festung Deutschland als festes Boll- werk dessen, was uns lieb, teuer und heilig ist, entstand. Durch höchste Kraftanstrengung im Wil- len gestählt und mit gzuten Waffen gerüstet, seben wir in unerschütterlichem Glauben an den Führer dem angehenden neuen Jahr mit Mut und Zuversicht entgegen, denn durch die lodernden Flammen der ten strahlt uns das Fanal des Sie ges. 3 Heil unserem Führer und Vaterland. für die wir im Bewußtsein des Sieges dot .—te 711 fern hereit SiA) .-Qu. OKW,. den 31. 12. 1944. Guderian, Generaloberst. Unsere., das sich 4 5 —— 2 Noch immer tärische Ausein, 3 Wälzenden Char Menschheit von es seradezu ve in ihrem Verlav Weiteren Ausw. nern geführt v ihre Völker zu und einer àuße und ihrem histo anch in den kr. neue hinris:en. säkularen Ersch. liche Genie anęehen und v. samkeit ihres v- Sstellten Auftrag. welt- und mens voll zu erkenne eine besondere Sie sind die e Menschheit. Na die Jahrhundert der Umwertung das deutsche Vo den Mann, der der sie zuguter Man schaue sich lichen Politik ui sere bisherigen enden Volkska keine Persönlich Führer überhaui den könnte. We tet, dann nur du Die anderen fi flüchtige Verspre sich nur einig ir bolischen Zerstõ gen alles richtet hend empfindet. reißen und verb die Kraft, etwas Stelle unserer v und darum were überwindbar scl Höhepunkt zwar in dem A deutsche Volk 2 1 und es sich als 8 ader Finsternis. V schichte dieses ann werden di Feststellung vorb sen atemberaub 3 schen u euro ** Refrung d⸗ ein volk und ei die einander wül Gewalt betörend Waffen ihrer Fei ihres Herzens e Ende doch die s auch im einzeln glücklichen und stehen ihnen gev ein ergreifender Vvoll im Kriege abmiiht und pla: ohne Klagen alle Stunden 405 den imr Schicksal unc elegt haben? Ferne sei es vc zu tadeln oder 2 Es hat uns in men, uns geschvu aber auch zu ur rückgeführt. Da 4 nichts schuldig g unserer Bewährv steht der Triur keit. Wir werden ur und zu beweisen mögen sich vorse Enicht ins Gegente entscheidet sich Runde, und wenn ton und Moskau 4 nichts mehr mitz 4 man diese uns, von Grund Wir brauchen no auf den Schlach. ufänren. Man serer Gegner ni⸗ mnnnnm 4 Zum Im Sommer 14“ bei Heilbronn ei dessen Kiemen mit einer griechis sagte, daß Frie PFisch eigenhändi: habe. Mag es sc EKarpfen das ehr 250 Jahren erreic der die Tatsache, chischer Sprache doch eingehender Staufers besc lesen, der von Heroen“ spricht, einmal in der stei Heimaterde. dem Kaisersitz C: Frauen in wahrer Volhegemeinrehaft in unermüdlicher und aufopfernder Arbeit“ jetzt schon unüberwind- im eckigen Koloß 32 stand oder auf de an der Brüstung des Säulensaales Mser, der vor seir den Blick über d telmeeren schwei einen Hauch von tung dieses Mann Wandlung im Denken herbeifüb Man dichtete a kriechischer Sprae berrschte sie. P Heimat des Leh kesteens griech auch das Latein lebende Sprache. Petrus de Vinea, ihrer Andrendung er„formte“ sie Bedeutung. Als 1 heute die Gesetze kormulierte.
Ausgabe
15 (2.1.1945) 1. Zweite Ausgabe
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten