d ist!“ Volk die Träger und ösen Welt⸗ n die wir uns und zwar mit jenden Kräften, à verlieren und der Menschheit len. o stark jeden- verlassen von insam und nur ner Welt von n Wochen nicht ten wieder neu ber hinaus zu stoß mitten in ſene Flanke sei- onnte. Unsere e mit fassungs- nis genommen. erständnis. Wir kein Wunder, eres Kämpfens nicht un- is im wahrsten er heimatlichen krallt, und dar- d wird sie uns lcht die Hände uf ein Wunder utsche Wunder durch unsere. den lassen. Das mmestat dieses ir haben uns 2 Folge zu lei- Sprachgebrauch Tugenden, und er zu verstehen Gesinnung als „was damit ge- nmenden Jahr- ebenso von den und damit te dasselbe be- früher blühen- en unsere Hei- leue, imposante alen Gesichts- zes erbaut, und ler einmal vom der vom Fort- hnik überholt über allem der Kes, deshalb nicht das die Nerven irten, sſe mit nd immer wie- des Segens der eges würdig ist. 1 seite 3. zes Fort- Budapest ostfront kam pfen. bekämpften im und Nacht den hr. e der Luftwaffe rrorbomber is westliche und ein. Durch Ab- d Brandbomben ohnvierteln von deschãäden. Das war verschärf- Tiefflieger und ausgesetzt, die ine Ortschaften rung mit Bord- uad einer äàußersten Treue zu sich selbst 5 5— 23 Noch immer in der Geschichte sind mili- tärische Auseinandersetzungen derart um- wälzenden Charakters, die das Gesicht der Menschheit von Grund auf veränderten, ja es sSeradezu verwandelt erscheinen ließen, in ihrem Verlauf und in ihren näheren und Wielteren Auswirkungen von großen Män- nern geführt und bestanden worgen, die ihre Völker zu nie gekanntem Héldenmut und ihrem historischen Gesetz bewogen und anch in den kritischsten Stunden stets aufs neue hinrissen. Es handelt sien bei jeqen säkularen Erscheinungen um geschickt liche Genies, die ihrer Zeit weit vor⸗ angęehen und voranleben, die aus der Ein- samkeit ihres von der Vorsehung selbst ge- stellten Auftrages handeln, und die in ihrem welt-⸗ und menschenomspannęenden Wirken voll zu erkennen und zu begreifen schon eine besondere Gnade bedeutet. Sie sind die eigentlichen Verwandler der Menschheit. Nach ihnen allein richten sich 1 adie Jahrhunderte aus. In einer solchen Zeit der Umwertung aller Werte leben wir, und Idas deutsche Volk allein verfügt in ihr über den Mann, der dieser Zeit würdig ist und der sie zuguterletzt auch bändigen wird. Man schaue sich im weiten Felde der feind- lichen Politik und Kriegführung dieses un- sere bisherigen Vorstellungen völlig spren- der Finsternis. Wenn später einmal die Ge- schichte dieses Krieges geschrieben adann werden die Historiker nibht a rveststellung vorbeikommen, daß sich in die- Im Monat jets durch un-⸗ genden Volkskampfes um, und man vird keine Persönlichkeit entdecken, die mit dem Führer überhaupt in Vergleich gestellt wer- den könnte. Wenn Europa sein Leben ret- tet, dann nur durch ihn. zu berufen und Höhepunkt Die anderen führen lediglich Phrasen und flüchtige Versprechungen ins Feld. Sie sind sich nur einig in ihrem Haß, in ihrem dia- bolischen Zerstörungswahnsinn, der sich ge- gen alles richtet, was sie als über sich ste- hend empfindet. Sie können zwar nieder- reißen und verbrennen, aber es fehlt ihnen die Kraft, etwas neues und besseres an die Stelle unserer verwüsteten Welt zu setzen; und darum werden sie scheitern. Ihre un- überwindbar scheinende Macht hat ihren überschritten, und zwar in dem Augenblick, in dem sie das adeutsche Volk zur letzten Probe zwangen uyd es sich als stärker erwies als alle Kraft wird, der sen atemberaubenden Stunden der deut- europäischen Entwicklung die schen u 5 eroße Refhung daraus ergab, daß ein Führer das sich 4 ein Volk und ein Volk einen Führer fand, die einander würdig waren. Sie setzten der Gewalt betörender Phrasen und grausamer Waffen ihrer Feinde die Unverwundbarkeit ihres Herzens entgegen und blieben am Ende doch die Sieger. Was der Krieg uns auch im einzelnen noch bringen mag an glücklichen und widrigen Ereignissen,»ir stehen ihnen gewappnet gegenüber. Kann es ein ergreifenderes Bild geben, als unser Volk im Kriege zu betrachten, wie es sich abmüht und plagt, wie es stumm und fast ohne Klagen alles Leid auf sich nimmt, wie 3 Soldaten an den Fronten in der Ver- digung und im A Vertrauens auch gerade in den kritisch Stunden auf den Führer schauen, dem sie ihr Schicksal und ihre Zukunft in die Hand gelegt haben? Ferne sei es von mir, das Kriegsjahr 1944 tadeln oder zu beklagen. Es hat uns in eine harte Schule genom- men, uns geschunden und gepeinigt, aber aber auch zu unserem wahren Selbst zu- rückgeführt. Das deutsche Volk ist ihm nichts schuldig geblieben. Es war das Jahr nserer Bewährung; aber an seinem Ende steht der Triumph unserer Zähig- Wir werden unsere alte Kraft zu zeigen und zu beweisen haben, und unsere Feinde ögen sich vorsehen, daß ihre Prahlereien icht ins Gegenteil umschlagen. Der Krieg entscheidet sich immer erst in der letzten * ARunde, und wenn man in London, Washing- ton und Moskau glaubt, daß wir dabei nichts mehr mitzureden haben würden, s0 wird man diese Meinung, wie so viele über iſke der Briten zen den rhe:- Luftverteidi- em Reichsgebiet uge, mber, ab. weiterhin be⸗ ges„ 75 s Generalstabes tabs, General- en tlicht folgen- Schlachten ist ſen Jahr gelun- des Deutschen unseres Heeres Volk zu Boden r. Widerstands- In zähem, ver- der Soldat jeden Heimaterde. Frauen regeweiyeehaft 25 länner, fast aus- uns, von Grund auf revidieren müssen. Wir brauchen nur die jüngsten Ereignisse auf den Schlachtfeldern als Beweis dafür anzuführen. Man hatte uns im Lager vn- serer Gegner nichts mehr zugetraut und 5 Im Sommer 1497 wurde in einem Weiher bei Heilbronn ein Karpfen gefangen, in 4 dessen Kiemen versteckt ein Kupferring —— bfernder Arbeit nüberwind- ssystem im als festes Boll- euer und heilig ngung im Wil- üstet, riechischer Sprache. Auch der Kaiser be- bherrschte sie. Heimat des Lehrers eines Petrarca und ichem Glauben den neuen Jahr entgegen, denn en der Schlach- Fanal des Vaterland, für les Sieges-⸗t 1944. Generaloberst. mit einer griechischen Inschrift saß, die be- sägte, daß Frie drich der Zweite den PFisch eigenhändig in den Teich ausgesetzt habe. Mag es schon verwundern, daß ein Karpfen das ehrwürdige Alter von etwa 250 Jahren erreichte, so verblüfft nicht min- der die Tatsache, daß die Inschrift in grie- chischer Sprache verfaßt ist. Wer sich je- doch eingehender mit der Person des großen Staufers beschäftigt, wer Dante ge⸗ lesen, der von ihm als dem„erlauchten Heroen“ spricht, und wer vielleicht selbst einmal in der steinigen Einöde Apuliens vor dem Kaisersitz Castel del monte, dem acht- eckigen Koloß aus gelblichem Kalkstein, stand oder auf der Landspitze von Syrakus an der Brüstung eines der tiefen Fenster des Säulensaales lehnte, aus dem der Kai- ser, der vor seiner Vollendung starb, nie den Blick über die blauen Wogen des Mit- telmeeren schweifen ließ, der spürt wohl einen Hauch von der überragenden Bedeu- tung dieses Mannes, der eine grundlegende Wandlung im gesamten abendländischen . Denken herbeiführt. Man dichtete also im 12. Jahrhundert in Noch war Calabrien, die Boccaccio, griechisches Sprachgebiet. Aber auch das Latein wurde damals wieder eine lebende Sprache. Der Kanzler des Kaisers, Petrus de Vinea, war der letzte, der in ihrer Anwendung sprachschöpferisch war; er„formte“ sie in des Wortes wahrster Bedeutung. Als lebten sie, so funkeln noch eute die Gesetze des Imperators, die Petrus kormulierte. +* agriff über sich selbst vom 3 Das geschichtliche Genie des führers muß nun umlernen und wird in Zukunft noch in vielem umzulernen gezwungen sein. Aber das ist nicht unsere, sondern Sache unserer Feinde. Die Söhne ihrer Völker haben die Irrtümer ihrer Führungen mit ihrem Blut und Leben zu bezahlen. und Zzwar so lange, bis diese einsehen werden, daß das deutsche Volk nicht zu schlagen und damit zum Sieg bestimmt ist. Was soll ich zu seinem Rohme sagen, da es selbst in diesen Jahren eines erbitterten Kampfes um sein Dasein die Geschichte seines Ruhmes in das Buch dey HHistorie einträgt! Das neue Jahr wird uns bereit finden Das, neue Jahr wird uns bereit fſinden! Keine Sekunde wollen wir schwanken oder mutlos sein. Wie wir das alte Jahr be⸗ Zwangen, so werden wir des neuen Herr werden. Was es uns auch bringen mag, wir sind darauf vorbereitet. In seinem dunk- len Geheimnis liegt noch alles verborgen, Was wir von ihm glauben erwarten zu dürfen, was wir wünschen und worauf wir vertrauen. Wir werden fest auf unseren Beinen stehen bleiben und um uns schla- gen, wo sich eine Gelegenheit dazu bietet. Der Feind soll das wissen, damit er sich keinen falschen Hoffnungen hingibt. Das deutsche Volk wird erst dann seine Waffen senken, wenn es den Sieg sicher in der Hand hält, nicht eine Sekunde früher. So sehr wir den Frieden lieben, es wird und muß ein siegreicher Frieden werden, dessen wir uns niemals zu schämen brauchen. Das ist unser unverrückbarer Entschluß. tion zu sammeln und geschlossen zum Ein- sätz zu bringen. Wir sind wieder aktiv ge- worden, und zwar auf allen Gebieten der sallgemeinen Kriegführung. Eine neue große was wir erreichen können, wenn wir dem Feind hart auf den Fersen bleiben und uns dureh seine prahlerischen Redensarten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der Führer 31. Dezember, genau eine Viertelstunde vor zeitig ertönte das unheimliche Heulen der truppen zum Angriff übher. Sie haben nach Die große Abnutzungsschlacht bei Bastogne Seit unserem Einbruch in 3. USa-Armee etwa die Kälfte se Divisionen, zusammen mit den Resten des zcrschlagenen Südflügels der 1. USA- Armee, setzen augenblicklich ihre sehr hef- tigen Gegenangriffe gegen den Südflügel unseres Einbruchsraumes fort, insbesondere bei Bastogne, während der nach Südwesten umgruppirte Nordflügel der 1. USA-Armee bis zur Stunde den offenbar unmittelbar bevorstehenden Angriff gegen die Nord- flanke unseres Einbruchsraumes, etwa im Raum Stavelot- Malmedy, noch nicht be- gonnen hat, konzentriert sich die außer- ordentlich erbitterte Abnut⸗ Zzungsschlacht noch an dem Süd- flügel. Stöße und Gegenstöße wechseln hier unaufhörlich miteinander ab. Mehr als die Hläfte aller amerikanischen Divisionen von einer Front, die fast 700 km lang ist, sind jetzt, in einem Frontsektor von rund 50 km eingesetzt. Daraus erkennt man, daß die amerikanischen Gegenoperationen einen entscheidungsuchenden Charakter tragen. Erbitterte Waldgefechte an der Pfälzer Grenze Diese durch unsere Initiative dem Feind Belgien hat die e ihrer Kratte Dtaier Kupferring von Heilbronn Zum 750. Geburtstag des Staufe rs Frie drichII. aufgezwungene Umgruppierung ermöglicht es uns an anderen Stellen, taktisch wichtige Mittelpunkt des gesamten geistigen Le- bens der Zeit war die Kanzlei des Kaisers, die gespeist wurde von der von Friedrich gegründeten Staatsuniversität Neapel. Sie umfaßte alle Fakultäten, doch war die Kö- nigin der Wissenschaften die Justitia. Wie konnte es anders sein! Der Herrscher thronte ja hoch über den Menschen, wie es auf einem zeitgenössischen Bild zu sehen ist, hoch über dem Gewimmel seiner Völ- ker. Das schließt keineswegs aus, daß er er modernste Mensch seines Jahrhunderts ist. Eine heiße Wißgebier treibt ihn von einem Wissensgebiet zum andern. Er kennt den Tristan, den Lanzelot. Eine neue, Minnedichtung blüht auf wie ein bunter Garten. Er läßt Zauberschlösser gen Him- mel wachsen in Foggia, in Brindisi, in Bari, deren Grundrisse er entwirft. Er arran- giert märchenhafte Feste. Aus dem Ara- bischen, Griechischen und Spanischen wer⸗ den wertvolle Schriften übersetzt. Er be- zeigt brennendes Interesse für alle Geheim- wissenschaften, für Sprachen, Musik, Arzte- und Apothekerkunst. Er sammelt Edel- steine und stellt selbst ein- Veilchenkon- fekt her. Große Pferde-, Hunde- und Hüh- nerzuchten werden von ihm angelegt, künstliche Brutöfen für Küken, Schon- zeiten für das Wild eingerichtet, die erste abendiändische Veterinärkunde wird ge- schrieben und er verfaßt in kargen Muße- stunden ein großartises zoologisches Werk in sechs Bänden„Uber die Kunst, mit Vögeln zu jagen“. Ornithologie.“ Niemand vor ihm hat so instinktsicher beobachtet, ge- forscht. die Natur uvnd ſhre Gesetze zu er- goründen versucht. Wunderbar schicht und einfech ist in diesem Werk seine Sprache. Frinnert man sich schließlich noch daran, hat uns in den vergangenen vier Monaten — gezeigt, wie man schweigend und verbissen an einem großen Plan arbeitet und ihn dann plötzlich und überraschend aufs Schlachtfeld trägt. Das muß uns allen ein Beispiel sein. Er kann mit Recht von der Nation erwarten, daß sie auch in den kom- menden Stürmen des Krieges gelassen und selbstsicher den Ereignissen entgegentritt, um sie zuj meistern. Das deutsche Volk hat das Glück, in die- sem titanischen Ringen einen Führer zu be- sitzen, der über den Dingen steht und sie deshalb am Ende immer zum Guten wenden wird. Es muß dieses Glück ausnutzen, denn das Reich konnte sich nicht allzu oft in se'ner Geschichte eines solchen erfreuen. Was die- ser Krieg noch von uns fordern mag, müs- sen wir auf uns nehmen; aber wir werden dafür den doppelten und dreifachen Lohn davontragen. Nach ihm wird eine neue Blütezeit des Deutschtums anbreshen, wie sie die Geschichte noch nicht gesehen hat. Dahin haben wir den Weg freizulegen. In diesem Sinne gelten meine innigsten Wünsche zum Jahreswechsel dem Führer und seinem Volke. Beide sind heute eine einzige deutsche Einheit. Unserèe Feinde werden sich an dieser Einheit die Zähne ausbeißen. Im Feuer des Krieges wurde sie geschweißt und von den Hammorschlägen der Schicklals gehärtet. Sie wird die Zeit über dauern. Gebe Gott dem Führer wie bisher Gesundheit und eine gesegnete Hand, dem Volke Einsicht, und Kraft, damit es 5 5 15— 5 1 —* 0 5—„ 0— Goldenes Eichenlaub mit Brillanten Eine neue Tapferkeitsauszeichnun Aus dem Führerhauptaduartier, 2. Januar. Der Führer hat durch Verordnung vom 29. Dezember 19344 das Goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes als höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung gestiftet. Sie wird im ganzen höchstens zwölfmal ver⸗ liehen. 4 Als erster Soldat der deutschen Wehr- macht erhielt am 1. Januar 1945 Oberstleut- nant Hans-Ulrich Rudel, Kommodore des Schlachtseschwaders„Immelmann“, diese höchste deutsche Auszeichnung aus der Hand des Führers. Gleichzeitig beför- derte der Führer Oberstleutnant Rudel in Würdigung seines unablässig bewiesenen höchsten Heldentums, seiner einmaligen flie- gerischen und kämpferischen Erfolge zum Oberst. Mit einer Gesamtzahl von 463 vernich- teten Feindpanzern, mit mebhr als 2400 Feindflügen ist Oberst Rudel heute der er- folgreichste Kömpfer aller Luftflotten der Welt. Er allein hat etwa vier sowietische Panzerkorps ausgeschaltet und dadurch den g/ Oberst Rudel der erste Träger hervorragende Entlastung gebracht. Oberst Hans-Ulrich Rudel, Kommodore des Schlachtgeschwaders„Immelmann“, wurde am 2. Juli 1916 in Konradswaldau im Riesengebirge als Sohn eines Pfarrers ge- boren. kreuz des Eisernen Kreuzes, am 4. April 1943 mit dem Eichenlaub, am 25. November 1943 mit dem Eichenlaub mit Schwertern und am 30. 3. 44 als 10. Soldat der deutschen Wehrmacht mit dem Eichenlaub mit Schwertern;und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wor- den.— Die Brillanten für Generaloberst Schörner Der Führer verlieh am 1. Januar 1945 das an Generaloberst e e Schörner, Ober- befehlshaber einer Heeresgruppe, als 23. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Zum letzten entschlossen Tagesbefehl von Rundstedts an die Westfront Generalfeldmarschall von Rundstedt hat Für dieses Ziel gilt es die Kräfte der Na- Anstrengung unseres, Volkes hat bewiesen, Von unserem Berliner Mitarbeiter) vom Schicksal des Krieges immer bereit ge aber wird uns gehören, weil wir sie allein verdient haben. Sie wird der Lohn für all unsere Leiden und Opfer sein. In ihr wird sich dann auch der tiefe und letzte Sinn dieses Krieges offenbaren, der uns heute vielfach noch verborgen bleibt. Ihin in den Wirren dieser Weltenwende zu dienen, ist unsere höchste Pflicht, aber auch imser stol- Zzestes Recht. Fest davon überzeugt und ebenso fest da- zu entschlossen, betreten wir das vor uns liegende neue Kampf- und Kriegsiahr. Is wird das deutsche Volk und seine Führung stets auf der Höhe der Situation finden. Unsere neue Offensive an der Saar-Dfalz-Front 15 Minuten vor Neujahrsbeginn schlug sie Ios Heftige Waldkämpfe mit den Amerikanern G. 8. Berlin, 2. Januar. Beiderseits Bitsch gab es für die UsA-Divisionen eine böse Silvesterüberraschung. Am Mitternacht, brach hier die Hölle los. Ein heftiges Trommelfeuer hämmerte plötzlich auf die amerikanischen Stellungen, gleich- Nebelwerfer, die die Amerikaner mit Salven überschütteten. Dann gingen auf einer Front von etwa 15 bis 20 km unsere Sturm- Ueberwindung zahlreicher Minen- und Baumsperren hier in den Wäldern der unte ren Vogesen Einbrüche erzielt. Positionen, für die die Amerikaner in vor- angegangenen Wochen in harten Kämpfen außerordentliche Opfer gebracht haben, ihnen jetzt wieder zu entreißen. Unter die- sem Gesichtspunkt sind die Kämpfe bei Zitsc Zwichen Merzig an der Saar und dem Rhein dürften jetzt etwa 7 USA-Infanterie-Divisionen in vorderster Linie eingesetzt sein. Sie haben sich, nach- dem sie infolge des Abzugs der Hälfte ihrer Kräfte nach Nordwesten die Saar-Offensive der Saar-Pfalz-Front eingerichtet. Seit Weihnachten wurden sie täglich von schwer bewaffneten deutschen Stoßtrupps heimge- luste zufügten. Im übrigen blieb es bei bei- derseitigen Artillerie-Störungsfeuer. Die Amerikaner belegten die Dörfer zwischen den Westwall-Bunkern mit Feuer, während unsere Geschütze den feindlichen Fahrzeug- verkehr mit Granatüberfällen bekämpften. Der letzte Tag des Jahres 1944 brachte in den Morgenstunden eine starke Beschie- bung des amerikanischen Brückenkopfes Saarlautern, der auf nur 1000 mal 700 Me- ter von uns eingeengt worden ist. Dann brachen wir zur Ueberraschung der Ameri- kaner 15 Minuten vor Mitternacht in den Wäldern bei Bitsch, insbesondere in dem großen Forst von Banstein los. Trotz stel- lenweise harten Widerstandes der amerika- nischen Eingreifreserven wurden die Ameri- kaner aus ihren vorderen Stellungen über- rungszeit des Kaisers, also vor 1250, auf Sizilien eine Blüte der Plastik einsetzt, wie sie vollendeter weder vor noch nach der griechischen Antike wieder erlebt worden ist, so kann man es begreifen, daß die Fama sehr schnell um die Gestalt dieses grandiosen Zauberers ein dichtes Netz von Legenden und Geschichte spann, daß er in der Erinnerung des volkes mit seinem Großvater Frie drich Barbaross a sehr bald zu einem Wesen verschmolz, des- sen man sich in den Zeiten des Niedergangs, wWo Sehnsucht und Hoffnung ihre sSchwin- gen breiten, mit Inbrunst entsann. Hatten schon Orient und Okzident bei seiner Ge- burt aufgeiauchzt, so saß er jetzt nach sei- nem leiblichen Tode tief im Kyffhäuser verborgen und harrte des Tages, da die Raben nicht mehr um den Berg flogen und er heraufsteisen körnte in seiner alten Stauferherrlichkeit: Er, der sacra majestäts, der Weltenrichter, der Verwandler des Erdensterns! Ernst Wipelm Balk. Tausendjähriges Theater Die Theater- oder Kulturgeschichte ver- mag uns nichts üpßer eine bühnenmäßige Darstellung aus dem Jahre 1000 zu berich- ten. Ein Zufall führte jüngst zur Entdeckùng eines Bildberichtes über eine bühnenmäßgige Darstellung, die vor 930 Jahren aus Anlalz der Krönung Heinrichs II., des zweiten großen deutschen Kaisers dieses Namens, in Rom 1014 stattgefunden hat. Die Entdeckunę gelans dem Karlsruher Gelehrten Professor Dr. Kögel, der die Abbildungen-in einem Perikopenbuch der Bayerischen bibliothek in München gefunden hat. Die Deutung, von Prof. Kögel, die er jetzt im Orgen des Reichsforschungsrats ausführlich begründet, ist einwandfrei. Der theater- geschichtliche Wert des Fundes ist darin zu sehen, deß es sich hier um den ersten und daß in dem lstzten Jahrzehnt der Regie- einzigen Beleg einer Bühnendarstellung mit Berufsschauspielern aus jener Zeit handelt. funden wird. Dann braucht uns nicht har- ge um unfere Zukunft sein. Dann wird das neue Jahr für uns ein Uebergang zu einer neuen Zeit werden. Diese neue Zeit abbrechen mußten, auf die Verteidigung an sucht, die ihnen laufend unangenehme Ver- Prof. Poppen, Heidelberg, 60 Jahre alt Stgats- an die Soldaten der Westfront folgenden Tagesbefehl gerichtet: Soldaten der Westfront! Eines der härtesten Jahre dieses Krieges liegt- hinter uns. Wir haben seine Krisen und Gefahren überwunden. Das Vermächt⸗- nis unserer toten Kameraden wird für uns weiter Ansporn und Verpflichtung sein. Das neue Jahr wird uns wies bisher als treue und kampferprobte Soldaten des Füh- rers sehen: 2 Kühn im Angriff, standhaft in der Vertei- dungskampf.— Zuversichtlich und zum letz⸗ ten entschlossen überschreiten wir die Schwelle des Jahres 1945. Vnser Glaube an den Führer und an die geeinte Kraft all zurückgeworfen. Die infanteristischen Gefechte tragen den Charakter erbitterter Waldkämpfe. Stärkster Einsatz der Luftwaffe Der erste Tag des neuen Jahres brachte im Westen einen beiderseits außerordentlich starken Luftwaffeneinsatz sowohl im Front- gebiet wie bis weit im Hinterland. Aber jetzt ist der Bomberkampf gegn den Nach- schub nicht einseitig zu unseren Lasten. Ganz abgesehen von den VSeschießungen, die dem amerikanischen Nachschub in Bel- gien erheblich zu schaffen machen, wurde auch unsere Luftwaffe sehr Sstark eingesetzt. Die Engländer müssen Zu- geben, daß die deutsche Luftwaffe am Montag ihre stärksten und konzentrierte- sten Angriffe seit dem Beginn unseres Ge- genangriffs im Westen gemacht hat. Fanatische Kühnheit Neujahrerlaſß des Oberbefehlshabers · der Kriegsmarine Kamera den! Ein schicksalhaffes Jahr liegt hinter uns. Harte Prüfungen hat es dem deutschen Volk gebracht. Es hat uns aber auch den Fih- rer neu geschenkt. Sein Genius allein hat alle Krisen gemeistert. In stählerner Ge⸗ schlossenheit steht das deutsche Volk hin- ter ihm. Sein Wille weist auch der Kriegs- marine den Weg. In bedingungsloser Ein- satzbereitschaft werden wir im kommenden Jahr den Feind angreifen wo immer wir ihn treffen. Fanatische Kühnheit wir d uns z um Siege führen! Heil unserem Führer! Berlin, den 31. Dezember 1944. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine: Dönitz, Großadmiral * Neuer Staatspräsident von Guatemala. In den Präsidentenwahlen von Guatemala siegte Juan José Aravaloa mit absoluter Mehrheit über digung, unbezwingbar im großen Entschei- —maeen— 50 unseres Volkes ist unerschütterlich. Wir werden unsere Anstrengungen stei⸗ gern, nie erlahmen, nie nachgeben, bis der Feind geschlagen ist. Es lebe der Führer! 0 von Rundstedt, Generalfeldmarschall. Voll Vertrauen und Hoffnung. Der Tagesbefehl des Reichsmarschalls Kameraden der Luftwaffel, Ein an ernsten Schicksalsprüfungen har- tes Jahr ist zu Ende gegangen. Allen Wi- derständen, aller Not und Sorge zum Trotz hat es uns mehr denn je bereit gefunden, in unbeirrbarer Pflichterfüllung zu kämp- fen. An der Schwelle des neuen Jahres richten wir unsere Blicke voll Vertrauen und Hoffnung in die Zukunft. In den Tagen seheén wir die ersten Früchte harter, zäher Aufbauarbeit in der deutschen Luftwaffe reifen. Mit ihren * gebenden Fallschirmjägern, den einsatz- freudigen Flakkanonieren, unterstützt durch Angehörige des RAD. und durch die männ- lichen und weiblichen Flakhelfer und den bewährten Luftnachrichtenverbänden, wird unsere Luftwaffe auch weiterhin beweisen, daß sie in alter erprobter Kraft und Hin- gahe kärnpfen wird. Wir neigen uns in Ehrfurcht und stolzer land gaben. Ihr Opfer erfüllt uns mit hei- hem Glauben an die Zukunft der Natien, bar zu sein in der Treue zu unserem gelieb- ten Führer und in dem festen Willen, alle Kraft für den Endsieg einzusetzen. Hermann Göring, und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Als brave Soldaten. Neujahrsbefehl an das Ersatzheer Berlin, 31. Dezember. Der Réichsführer 3/, Befehlshaber des Er- satzheeres, Heinrich Himmler, erläßt fol- genden Befehl an das Ersatzheer: An das Ersatzheer! Das Jahr 1944 hat an das FErsatzheer große Forderungen gerichtet. Aufstellung der Volksgrenadier-Divisionen und die unaufhörliche Entsendung von Marsch-Bataillonen hat das Ersatzheer mit- geholfen, daß der Feind an allen Fronten abgewehrt und im Westen erneut angegackt werden konnte. 1945 wird von den Dienststellen des Hee- res in der Heimat neue Anstrengungen ver⸗ langen. Unser fester Wille für dieses Jahr ist es, durch weitere Vereinfachung in un- seren Reihen, durch harte Erziehung von Olflzier und Mann und durch nimmermüde Pflichttreue keine Aufgabe, die der Führer uns überträgt, und keine Forderung, die die Front von uns verlangt, unerfüllt zu lassen. Damit wollen wir im Jahre 1945 als brave Soldaten unseren Teil beitragen zum großen deutschen Sieg. Es lebe unser geliebter Führer! Feld-Kommandostelle, 31. Dezember 1944. seinen Gegenkandidaten, den früheren Bot- schafter in Washington, Adrian Recinos. Am 1. Januar wurde der Heidelberger Universitätsmusikdirektor Professor Her- mann Meinhard Poppen 60 Jahre alt. Ueber die Theologie kam er erst verhältnis- mähig spät zur Musik. Karlsruhe, Heidel- berg, Meiningen und Jena waren die Statio- nen seiner künstlerischen Entwicklung, bis er dann 1919 schließlich endgültig in seiner Geburtsstadt Heidelberg heimisch wur- de. Mit tiefef Dankbarkeit gedenkt er noch heute seiner verehrten Lehrer Wolfrum und Reger. Was er von ihnen gelernt hat, gibt er nun an seine eigenen zahlreichen Schüler weiter. Das von ihm 1931 gegründete Kir- chenmusikalische Institut ist eine Pflege- —50 künstlerischen Nachwuchses gewor- en. Seine Schüler verehren in Professor Pop- pen sowohl den beispielhaften Künstler und * H. Himmler, Reichsführer 3/, Befehlshaber des Ersatsheeres ———— Der Himmel im Januar Astronomische Uebersicht Im ersten Monat des Jahres steigt die Sonne nur um 5% Grad nach Norden und erreicht am 31. eine Mittagshöhe von 23 Grad über dem Mannheimer Horizont. Die Tageszunahme ist daher nur gering und erst gegen Monatsende, hauptsächlich am Nach- mittag, merkbar. Für Mannheim gelten fol- gente Sonnendaten: i. Jan. 8 Unhr 23 Min 16 Uhr 36 Min 11. Jan. 8 Uhr 20 Min. 16 Uhr 48 Mir 21. Jan. 8 Uhr 12 Min.. 17 Uhr 3 Min 31. Jan, 8 Uhr o Min. 17 Uhr 19 Min. Am Meujahrstag um 23 Unr steht die Sonne in Erdnähe mit 147 Millionen Kkm Ab- stand. Der Planet Merkur erreicht am 13. seine größte westliche Abweichung von der Erzieher als auch den Warmherzigen Freund, der jung und frisch geblieben ist mit der Jugend und regen Anteil nimmt an allem, was sie bewegt. Seine Musiker namentlich der Bachverein— folgen mit unermüdlichem Eifer seiner begeistert und begeisternd anfeuernden Führung. Seine Zuhörer bewundern an ihm das echte voll- blütige Musikantentum, sein mitreißendes Temperament, sein unbedingtes Verantwor- tungsbewußtsein dem Werk gegenüber. Alle aber lieben sie den natürlichen. lauteren, frohgemuten, warmen Menschen. K. —— Der Maler und Karikaturist Lino Salini ist im 53. Lebensjahr in einem Spital in Würz- burg gestorben. Salini ist itallen'scher Ab- stammung, aber in Frenkfurt geboren. In einer Salini-Ausstellung vor wenigen Jahren, die großem Interesse begesnete, sah man ein Porträt Mussolinis- und bedeutende Zach- nungen von Clemens Krauß. Gigli, Paul Wege⸗ ner u. a. Eine der Terrornächte in Frankfurt hatte ihm alles genommen. Sonne und ist um diese Zeit am Morgen- himmel zu finden. Er geht etwa 17 Stun- den vor der Sonne auf. Auf der anderen Seite der Sonne, also am Abendhimmel bleibt die glänzende venus gegen4 Stunden nach der Sonne am Himmel. Mars geht zwar Ende des M. nats etwa eine Stunde vor der Sonne auf, ist aber in⸗ folge seiner Lichtschwäche und seines tie- fen Standes, kaum zu finden. Jupiter, der anfangs eine Stunde, zu Ende des Monats 3 Stunden vor Mitternacht aufgeht, bewegt sich im Löwen und wird am 12. rückläufig. Saturn in den Zwillingen kann die ganze Nacht gesehen werden. 5 Der Mond steht am 6. um 14 Uhr als Letztes Viertel in der Jungfrau und am 14. um 6 als Neumond bei der Sonne im Schützen, wobei er für ein Gebiet um den Südpol, Australien und Südostafrika, die Sonne verdunkelt. Am 21. um o Uhr er- reicht er die rste Viertel-Stellung im wid der und am 28. um 7 Unr steht er als mond im Krebs. hart ringenden Erdtruppen im Osten eine Er ist am 6. Januar 1942 mit dem Ritter- Aus dem Führerhauptduartier, 2. Jan. Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten neuerstandenen Geschwadern, den beispiel- Trauèr vor unseren Toten, die an der Front uUnd in der Heimat ihr Leben für Deutsch- Vor ihnen wollen wir geloben, unwandel⸗ Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches 89 Durch die ————— ———————————————————— * —3— A
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15 (2.1.1945) 1. Zweite Ausgabe
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