eeee 25357 möbl. lbend⸗ in den Geſellſchafts⸗ General⸗Anzeiger(Mittaablatt) Januuar. 1912 58 beginnt heute in Damen-Konfektion Dienstag, den 2. Januar Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es sich bei diesem Ausverkauf um eine aubberordentliche groſle Preiſermäßbigung handelt die jede Seison nur einmal stattfindet. Mittwoch, 3. Januar Damen- Caié rüumen. 66624 Ortshraukenkaſſe Mannheim I. Behauntmachung. Wir bringen hiermit zur enninis der betefligten benutzt werden. .r sein Gehalt erhöhen, seine Stellung verbesssern, emne Existenz gründen will, der besuche meine Handelsschule. oa. 60 meiner Schülerinnen Stellungen bei ersten Mannheimer Firmen. gezwungen, die Anzabl meiner Schreibmaschinen um 20 Stück zu vermehren, sodass heute bei mir 25 erstklassige Schreibmaschinen Es ist in Mannheim bekannt, welch grosses Interesse ich stets dem Magchinenschreiben Jentgegengebracht habe; aus diesem Grunde führte ich auch als Spezial-Unterrichtszweig den Unterricht nach dem Smith-Premier-Tastsystem ein. Weleh grosses Igteresse die Mannheimer Kaufleute dieser meiner bahnbrechenden Unterrichtsmethode entgegenbringen, geht daraus hervor, dass ick auch heute noch nicht in der Lage bin, die Nachfrage nach beginnen neue Kurse im Maschinenschreiben, Schönschreiben, Dl. dont. gurg. Von der Reise Blattmann, Tahnarzt. 7 zuri EFse den Beruf ändern oder sich— In den letzten Monaten fanden Inuerhalb 9 Monaten sah ich mich 4, 28 Ehrbar's Eibischbonbons find die beſten gegen Huſten und Heiſerk Paket 20 Pfennig. Georg Ehrbar, Zuckerwarenfabrik Grüne Rabattmarken eit, 20648 O, 45 unter. an die U. Expedition. Frl. ert. franz. deutſch. überw. Schul⸗ aufgb. Off. u. Nr. 66621 20552 Stenographie, Rundschrift, Buchführung ste. Jerforen Tiſch u. Stühle, 1 u. 2th. 2854 550 8— Tastschreiberinnem azu befriedigen. Exem Are de— Kaſfen⸗Siaug 855 Anfang danuar 1 1 2 7 ſccen Anzahl 31 Privat- Halter 9— abgebalt f Handelsschule rden können. 66622⸗ Mannheim, 2. Jan. 1912. Der Vorſtand. Rob. Klein, Vorſitzender. 72 8 88 Schüritz Prospekte frei! Persönliche Rücksprache das Richbigste! 55 555 0 N1 75 12 2 1 Samsiag Abend zwiſchen und C 2 graues Leinenſäckchen, ent⸗ haltend Geld u. Schlüſſel, Gegen 10 Mk. Belo nung abzugeben C 1, 9, Buch⸗ 11718 NA2, 11 Tolephon 402. ‚ 15 der Themſe iſt ſeit jeher ein Eldorado aller engliſchen Bettler bewirkt, was man erſtrebte. ordentlich intereſſanter Jahresbericht des engliſchen Vereins unter irgend einem Vorwand bettelnden, notdürftig bekleideten dem mildtätigen Bürger alle Ehre, hat aber die Folge, daß ein Biſchmann. Buntes Feuilleton. — Die Bettlerplage in London. Die Millionenſtadt an geweſen, und alle Bemühungen, Not und Armut zu lindern, haben im Grunde in vieler Beziehung das Gegenteil von dem In dieſen Tagen iſt ein außer⸗ gegen Bettelei erſchienen, der eine Fülle wiſſenswerten Materials über die Ausbreitung und das ſtete Wachſen der Londoner Bettlerplage bringt. Der Verein hat in den letzten Jahren in nahezu 25 000 Fällen von Straßenbettelei Nachforſchungen angeſtellt, um den Notleidenden Hilfe zu gewähren; dieſe Be⸗ mühungen hatten das wohl einzigartige Ergebnis, daß wirkliche Bedürftigkeit und Not nur in einem einzigen Falle vorlag. Der Londoner Bürger neigt ſehr dazu, den an einer Straßenecke Menſchen eine kleine Spende zu geben, ja man hat berechnet, daß die Straßenpaſſanten der Rieſenſtadt in einem Jahre ins⸗ geſamt gegen 2 Millionen Mark Almoſen ſpenden. Das macht Londoner Bettler in der Tat ein beſſeres Einkommen erzielt, wie ein fleißiger Arbeiter. Das Ergebnis iſt, daß alle arbeits⸗ ſcheuen Elemente aus der Provinz nach London ſtrömen, um hier durch Anrufung der öffentlichen Mildtätigkeit ein bequemes und verhältnismäßig ſorgenfreies Daſein des Müßigganges zu führen. In dieſem Sinne haben auch die großen Wohltätig⸗ keitsanſtalten eine ſtarke Anziehungskraft auf auswärtige Bett⸗ ler ausgeübt, ſie finden in Wärmehallen und Nachtaſylen koſtenlos Quartier und am Tage auf den Straßen dann jeder⸗ zeit mitleidige Menſchen, die gern in den Beutel greifen, in dem Gedanken, einem unglücklichen Menſchen Hilfe bringen zu können. Natürlich iſt, wie in den meiſten Kulturſtagten, das Betteln auf der Straße verboten; in der Praxis aber bleibt dies Verbot witkungslos, weil man nur drei Anſichtskarten, ein paar Schuhbänder oder ein paar Streichholzſchachteln feil⸗ zuhalten braucht, um unter dem Deckmantel des Straßenhandels das Mitleid der Bürger wachrufen zu können. Der Verein gegen Bettelei beſitzt ſeit kurzem in ſeinen Räumen ein inter⸗ eſſantes Muſeum, deſſen Beſichtigung allerlei Lehrreiches er⸗ ühlt. Denn hier ſieht man in langer Reihe unzählige Vor⸗ kichtungen, Apparate und Hilfsmittel, deren die Straßen⸗ auſterer ſich bedienen, um wortlos die Vorübergehenden zu rühren. Daher kommt es, daß faſt alle dieſe Straßenhändler LII handlung. ILaufen Schönes Büfett Vertiko, Divan, Sophg, Spiegelſchränke, polierter Schrank, Waſchkommode, Waſchtiſch, 2 egale engl. und andere ſchöne Betten, Küchenſchrank, Nähmaſch., Federnbetten billig zu pk. 11708 P 6, 7. 2. 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Das Schlimme an dieſen Mißſtänden iſt, daß die Wohltätigkeitsanſtalten und die Fonds der Armen⸗ pflege durch ſolche nur arbeitsſcheuen Elemente ſo ſtark in An⸗ ſpruch genommen werden, daß wirklich bedürftige und von Unglück heimgeſuchte Familien oft nicht genügend unterſtützt werden können, weil die Berufsbettler die wohltätigen Inſti⸗ tutionen in reichlichſtem Maße bereits in Anſpruch nehmen. — Darf ein Anſtaltsarzt das Briefgeheimnis verletzen? In juriſtiſchen und mediziniſchen Kreiſen beſchäftigt man ſich augen⸗ blicklich lebhaft mit der Frage, ob ein Anſtaltsarzt befugt iſt, den Briefwechſel der ihm anvertrauten Patienten zu überwachen. Anlaß zu dieſer recht beachtenswerten Erörterung gab ein Gerichtsbeſchluß in Breslau. Nach dieſem ſoll ein Arzt die Befugnis haben den Brieſwechſel eines Patienten deſſen Zu⸗ ſtand die Ueberwachung des Arztes erheiſcht, zu kontrollieren. Ein ſolcher Fall iſt nämlich in der genannten Stadt vor⸗ gekommen. Die Angehörigen des Kranken haben hierauf Klage gegen den Anſtaltsarzt geführt. Der Gerichtshof hat ſich in dieſer Angelegenheit auf Seite des Arztes geſtellt. In juriſti⸗ ſchen Kreiſen iſt man aber der entgegengeſetzten Anſicht und man glaubt, daß das Reichsgericht das Urteil der erſten Inſtanz verwerfen werde. In mediziniſchen Kreiſen wieder glaubt man, daß ein Arzt nur in gewiſſen Fällen z.., wenn es ſich um einen Kranken handelt, deſſen geiſtiger Zuſtand geprüft werden ſoll, die Befugnis habe, den Briefwechſel ſeines ihm anvertrauten Patienten zu überwachen. Andernfalls habe ſelbſtwerſtändlich ein Arzt kein Recht, ſich in die Privatkorreſpon⸗ denz ſeiner Patienten zu miſchen. Ein Arzt dürfte zwar einem ſehr ſchwer Kranken, bei dem eine Verſchlimmerung des Zu⸗ ſtandes durch das Leſen von Briefen zu befürchten ſei, verbieten; von der Verletzung des Briefgeheimniſſes iſt natürlich in dem letzterwähnten Falle keine Rede. — Der Kanarienvogel als Wächter. Eine wunderſame Ge⸗ ſchichte von einem in der Rolle eines Kindermädchens amtieren⸗ den Kanarienvogel weiß nach dem„.⸗C““ die„Daily Chronicle“ aus Balham zu erzählen. Dort heſitzt eine Familie einen Kanarienvogel, der von ſeiner Freiheit, ſich in allen Räumen der Wohnung ungehindert zu bewegen, ausgiebigen Gebrauch macht. Sobald aber der Säugling des Hauſes in ſeiner Wiege zur Ruhe gebettet wird, bezieht er unverzüglich ſeinen Poſten auf der Bettdecke und bleibt hier in der Poſe des treu ſeines Amtes waltenden Wächters unbeweglich ſitzen, ſtellte?“ beantragt auf die Genehmigung zur der Trommelfelle für die Mannſchaften. wirrung und Ratloſi rüſtungs⸗Etat weiſt ſtändig nach, eine keine Klappen. nachſtehender Beſcheid: ſind nicht zuſt von Tromme — Aus der Jugend. In einem altmärkiſche Religionsſtunde greift der Herr Schu wendet ſich an einen kleinen Jungen: doch, daß es zwei Wege gi um die Seligkeit zu erlangen. zur Hölle, der ſchm kommt an den Punkt, wo ſich b dann zu wählen hat, welchen ſag mir, was würdeſt du „Ick mach mer dünne,“ ändig. Es wir zu nähern oder gar den Säugling anzurü das Vögelchen zum angriffw wie wild mit den Flügeln m ** * ruft der nackte ale dornenvolle zum Himmel. eide Wege abzweigen und wo er Weg er einſchlagen will. Nun tun, wenn ich dich an dieſen Punkt war die prompte Antwort. immer zugucken!“ „Marie komm, hren, ſo wandelt ſich ütigen Cerberus. Es ſchlägt dann id hackt grimmig mit dem Schnabel auf den Störenfried ein, der in ſeinen Machtbereich einzudringen wagte.— Sollte dieſer Kanarienvogel nicht eine Ente ſein? Eine Maſchinen⸗Gewehr⸗Abteilung dem Dienſtwege bei der zuſtändigen Intendantur Beſchaffung von Klappen zum Schutze Dort große Ver⸗ gleit, denn der Bekleidungs⸗ und Aus⸗ wohl Stöcke für die Trommeln als zu⸗ Gebrauchs⸗ und eine Paradegarnitur, aher Dann ergeht mit preußiſcher Gründlichkeit „Klappen zum Schutz der Trommelfelle d anheimgegeben, bei Neubeſchaffung lfellen mit nur leiſtungsfähigen Firmen ſich in Verbindung ſetzen zu wollen.“ n Dorfe iſt Schulprüfung. In der linſpektor ſelber ein und „Nun, Kleiner, du weißt bt, zwiſchen denen wir wählen müſſen, Der breite bequeme Weg Jeder Menſch IJIfn einer Künſtlerkolonie der Oberpfalz fragte ein Reiſen⸗ der die Kellnerin, ob ſie auch eine Speiſekarte hätte, worauf jene ganz entrüſtet antwortete:„Na, ſo narriſch ſan mir net. Der kleine fünfjährige Erich wird gebadet. Das bisher dabei helfende Kindermädchen wird v hinausgeſchickt:„Weißt, Marie, ich du darfſt mir beim Baden n Erich dem Bad entſtiegen, herein mit den Worten: zieh mich jetzt ſchnell an!“ on Erich mit den Worten bin jetzt ein großer Bub, Nachdem Klein⸗ Froſch Marie wieder jetzt bin ich fertig,̃, Blick der Paſſanten mit ſchweren, Mitgefühl weckenden rperlick Geinhen auf ſich lenken; der gutmütige Bürger 7 bis das Kind aufwacht. Wagt irgend jemand ſich der Wiege Einkaſſierer Stadtreiſende, 55 Vergütung.— Beamle, Handwer⸗ 9 ker ſowie Perſonen jeden Standes erhalten für Zuweiſung von Feuer⸗, Einbruchd.⸗Verſe, auch bei nur Angabe von Adreſſen 55 Strengſte Diskretion zugeſichert. Gefl. an die Expedition ds. Blattes erbeten. fferf, unt, 17774
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(2.1.1912) 1. Mittagsblatt
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