imm erein füs beklagen. nd einen en fairen Kämpfer, und galt: uſe, wid⸗ nd wurde eherrſcher eilte von an einen varen die un Jakob agend gut ine Stel⸗ nommen, VfK. für Vereins racht,.02 eimat an. den nicht ichtes Ge⸗ auf dem 1 Jakobs tes Wort prache An eſchloſſen, des drei⸗ in letztes erne ver⸗ zie in der ten Wün⸗ sch. rboxer etzte Vor⸗ ayern der keiten auf rſtehenden Süd weſt⸗ 1 Sitzung Bayern tdeutſchen n ordent⸗ gen a. H. die Ent⸗ hrung. cht Hein er Elzear eutſchland von nicht ertrag be⸗ Damit im Falle um die il zwiſchen hatte die n gelockt. U,:0) igen mit ſchuß das te richtig uny ſtän⸗ vor dem Vorlage vom An⸗ n zweiten r einmal rotz aller och nicht, er zu be⸗ Berliner ängerung nto trug Rückſpiel Beginn war der 8 ſiegten, es ging, von 17:0 eherrſchte es Rück⸗ als am N Berlin gelangen ſishockey⸗ Schwe⸗ bei der ada ein⸗ lin zum t zu un⸗ e ſtärkſte en Welt⸗ tin Bu⸗ wird der theit ge⸗ ung bei⸗ Spieler⸗ ); Ver⸗ garden); (Göta), arlberg⸗ tan und eler, be⸗ beſten - nd am n Siege dem das de Spiel te. Jede kann zu ach dem verlor. sieg für 15 Län⸗ nur 5 lle Bezugspreiſe: In Maunheim und Umgebung durch Träger frei 1 monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM. 2 durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..— Einzelderkaufspreis 10 Pfg.— Abholſſtellen: W Oppauerſtraße 8. Beilagen: Montag: Sport der N. M. nh Mannheimer General-Anzeiger Waldhofſtraße g, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße, Pe Hauptſtraße 63, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 48. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 — Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Poſtſcheck⸗Kontvy Nummer 17590 Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim G./ Diens lag 8 Aus der Welt der Technik Kraf tfahrzeug und Verkehr Donnerslag wechselnd: Mannheimer Frauenzeitung Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die ga un breite Colgnel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 um breite Zeile. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Taxif.— Für das Erſcheinen ve Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fi telephoniſche Aufträge keine Getdähr— Gerichts ſtand. Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die jruchtbare Scholle Für unſere Jugend/ Freitag: Wintersport und Erholung. Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Stele, Ge 105 Recht Mannheimer e a Abend⸗Ausgabe Die Pariser Einigung in der Auf der morgen beginnenden gaager Ethlußkonferenz oll auth ein Ethiedsgericht gebildet N 5 Starke Aktivität der Franzoſen Hoffnungen und Entwürfe [Drahtberichtunſeres Berliner Büros) DLE] Berlin, 2. Jan. Wie wir an hieſiger zuſtändiger Stelle erfahren, ſcheint es in der Tat am Silveſtertag in Paris zu einer Einigung in der Sanktionsfrage gekommen zu ſein, d. h. natürlich zu einer Einigung vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung der engliſchen und belgiſchen Regierung, die vertragsmäßig an dieſer Frage eben⸗ Alls beteiligt ſind. Man hält aber praktiſch die Schwierigkeiten nach der Verſtändigung mit dem Quat'Orſay für ausgeräumt. Die beiden anderen gegierungen dürften Einwände kaum mehr er⸗ eben. Im Augenblick liegt eine nähere Mitteilung ber deutſchen Botſchaft in Paris hier allerdings noch ticht vor. Die Einigung dürfte in großen Umriſſen eſehen auf der Baſis zuſtandegekommen ſein, daß die Gläubigermächte auf das Sanktionsrecht ausdrücklich verzichtet haben und daß anſtelle der Sanktionen die Inſtitution eines Schfeds⸗ gerichts tritt, zer deſſen Form und Zuſtändigkeiten im einzelnen lerdings erſt im Haag eutſchieden werden wird. In in Paris erzielten Verſtändigung erblickt man Berliner politiſchen Kreiſen eine begrüßenswerte Frtlaſtung der deutſchen Delegation für ihre Haa⸗ er Arbeiten. Es gewinnt mehr und mehr den An⸗ chein, als ob auf der Haager Konferenz die politiſchen gunkte keine nennenswerte Rolle mehr ſpielen, daß lielmehr die Beſprechungen einen faſt ausſchließlich irtſchaftlich⸗ finanziellen Charakter gen werden. ts wird allerdings vorerſt abzuwarten ſein, wie Pariſer Abmachungen lauten und vor allem 1 che Formulierungen für das Protokoll des Sank⸗ ansverzichts im Haag noch gefunden werden. In der Frage der monatlichen Zahlungstermine iſt eine Einigung noch nicht erfolgt. sie zu erreichen, wird eine der wichtigſten Aufgaben er Haager Konferenz auf finanziellem Gebiete ſein. die deutſche Regierung ſteht bekanntlich auf dem Fandpunkt, daß die Zahlungen erſt am Monatsende ut leiſten ſeien, während die Alliierten ſie für den ſtonatsanfang fordern. Für die Leiſtungen der keichs bahn, die jährlich 660 Millionen aus⸗ lachen, iſt überdies bereits ein Modus feſtgelegt orden. Hier erfolgen nach Beſchluß des Sachver⸗ ändigenkomitees die Zahlungen erſt am Anfang es folgenden Monats. Es handelt ſich alſo nur noch trum, für den Reſt der Annuttäten das Verfahren 4 beſtimmen. f Deutſchnationale 0 Tendenznachrichten f rebtvesicht un. Berliner Büros) Berlin, 2. Jan. Die Hugenbergblätter laſſen ſich von ihrem Pari⸗ Korreſpondenten alarmierende Einzel⸗ fiten über die in jüngſter Zeit geführten Vor⸗ khandlungen zur Haager Schlußkonferenz drahten. Abei ſoll es ſich um„ganz neue Forderungen“ ge⸗ Adelt haben, die, wie die Hugenbergblätter behaup⸗ „„zum Teil während der Kommiſſionsarbeiten tellt und, wenn auch mit Vorbehalt der Zuſtim⸗ ung der Regierung, von den deutſchen Mitgliedern Kommiſſionen im weſentlichen angenommen rden“ ſeien. Beiſpielsweiſe ſei die Erhöhung der igeſchützten Annuitäten durch die direkte Ueber⸗ hrung der Einnahmen der Reichsbahn an die In⸗ nationale Bank ins Auge gefaßt worden. Aehn⸗ h wie bisher ſollen die Laſten, die die Eiſenbahn bringt, dem Zugriff des Reichsfinanzminiſters tzogen werden. Die Verhandlungen zwiſchen riand und Hoeſch hätten ſich auf die wirtſchaft⸗ chen und finanziellen Sanktionen be⸗ gen. Ein Schiedsgerichtshof ſoll vorgeſehen ſein, * ohne Reviſionsmöglichkeiten über alle Mei⸗ zugsverſchiedenheiten entſcheiden ſoll. Die bekannt⸗ . noch offene Frage der monatlichen Zah⸗ zngstermine, d. h. die Frage, ob am., 15. 1 letzten des Monats zu gahlen ſei, ſoll in einem F ungünſtigen Sinne gelöſt ſein. rung ſet, den durch den langen Kampf verarmten (Telegraphiſche Meldung) * Paris, 2. Januar. Die franzöſiſche Delegation für die Haager Kon⸗ ferenz iſt nach einem letzten heute früh ſtattgefun⸗ denen Miniſterrat um 11 Uhr vormittags mit Son⸗ derzug von Paris abgereiſt und wird gegen 6 Uhr nachmittags im Haag eintreffen. In Brüſſel wird der belgiſche Premierminiſter Jaſpar mit den Mit⸗ gliedern der belgiſchen Delegation im gleichen Zuge Platz nehmen. Der engliſche Schatzkanzler Snow⸗ den hat dem Miniſterpräſidenten Tardieu mittei⸗ len laſſen, daß er am Freitag, 3 Uhr früh, im Haag ankommen und von 10% Uhr ab zu Beſprechungen zur Verfügung ſtehen werde. Die Beſprechungen zwiſchen Frankreich, England und Italien ſollen übrigens nach dem„Matin“ bereits zu einer vollſtändigen Einigung in allen Punkten geführt haben. Dagegen erwartet man von den Deutſchen gleich in den erſten Konferenztagen einen Beweis ihres guten Willens, wenn 28 ſich darum handelt, die Mobfkiſfe⸗ rungs möglichkeiten der deutſchen Schuld zu prüfen. Man glaubt, daß der Schiedsspruch des Haager Gerichtshofes und des im Poungplan vor⸗ geſehenen Ausſchuſſes ſowohl von den Gläubigern als auch von den Schuldnern angenommen werden kön⸗ nen, um feſtzuſtellen, ob eine abſichtlich herbeigeführte „Zahlungsunfähigkeit vörliege und ob entſprechend dem Wortlaut des Verſailler Vertrages Sanktionen ergriffen werden könnten. Man werde verſuchen, die Oſtreparationen, deren Regelung für die Unterzeichnung des Poung⸗Abkommens nicht un⸗ bedingt notwendig ſei, auf üblichem Wege durch ein Kompromiß zu liquidieren. Vor ihrer Abreiſe nach dem Haag franzöſiſche Delegation noch ſchnell die Preſſetrommel, mit der ſie bekanntlich meiſter⸗ haft umzugehen verſteht, in heftige Bewegung verſetzt zu haben, denn mehrere Blätter bringen heute über die beyorſtehenden Ar⸗ ſcheint die beiten Artikel, die dunkle und nicht recht verſtänd⸗ liche Drohungen gegen Deutſchland ent⸗ Glückwunſch⸗Austauſch mit dem Ausland (Telegraphiſche Meldung) Berlin, 2. Jan. Anläßlich des Jahreswechſels hat zwiſchen dem Reichspräſidenten und einer weiteren Zahl Staats⸗ oberhäupter ein Glückwunſchaustauſch ſtattgefunden, ſo mit den Königen von Bulgarien, von Dänemark, von Norwegen und von Schweden, mit dem Ver⸗ weſer des Königreichs Ungarn, dem Schah von Perſien und dem Präſidenten der chineſiſchen Republik. Reujahesempfang bei Doumergue (Telegraphiſche Meldung) Paris, 2. Jan. Bei dem Neujahrsempfang des diplomatiſchen Korps durch Präſident Doumergue im Elyſée brachte als Doyen der apoſtoliſche Nuntius Msgr. Magliona die Glückwünſche des diplomatiſchen Korps zum Ausdruck. Er erklärte in ſeiner An⸗ ſprache, Frankreich ſei eine der ſtärkſten Stützen des Weltfriedens. Im Laufe der verfloſſenen Monate ſeien ernſte Fragen zur Beruhigung der Geiſter gelöſt worden, namentlich die Frage, die in lebhaf⸗ teſter Weiſe mehr als 300 Millionen Gläubige be⸗ ſchäftigt habe. Zur Löſung mehrerer anderer auch ſehr wichtiger Fragen ſeien gegenwärtig Verhand⸗ lungen im Gange. Der Nuntius brachte den Wunſch zum Ausdruck, dieſe Verhandlungen möchten ſo enden, daß die Nation zu einer immer engeren An⸗ näherung und zu einem immer größeren Wohlſtand gelange. Präſident Doumergue betonte in feiner Er⸗ widerung, der Leitgedanke der franzöſiſchen Regie⸗ Donnerstag, 2. Januar 1930 ——————— antlionsſtaor halten. Die ganzen Verhandlungen im Haag, ſo ſagt z. B.„Excelſior“, ließen ſich in den wich⸗ tigen Punkt zuſammenfaſſen: Die tatſächliche und endgültige Kommerztaliſterung der deutſchen Schuld. Dieſe Kommerzialiſierung ſei einzig exiſtenzberech⸗ tigt und rechtfertige den Poungplan, der, falls er loyal durchgeführt werde, Deutſchland die Befreiung des Rheines und eine beträchtliche Erleichterung ſei⸗ ner Budgetlaſten bringe. Falls jedoch die deutſchen Delegierten verſuchen ſollten, auf die eine oder andere Art die Mobiliſierung des ungeſchützten Tei⸗ les der deutſchen Annuität zu verhindern, zu ver⸗ zögern oder ungewiß zu geſtalten, werde die franzö⸗ ſtſche Regierung die damit gegenſtandslos geworde⸗ nen Verhandlungen ſicherlich nicht fortſetzen. Nach einem zarten Wink mit etwaigen ſubſtantielen Vor⸗ teilen, die man Deutſchland noch gewähren könne, wenn es ſeinen guten Willen beweiſe, heißt es weiter, die deutſche Delegation im Haag dürfte wiſſen, daß, falls ſie die Kommerzlaliſierungsbeſtim⸗ mungen des Moungplanes in Frage ſtellen würde, Konferenz auf ſie fallen würde, was die Rückkehr zu den Daweszahlungen und die Auf⸗ rechterhaltung der Rheinbeſetzung nach ſich ziehen würde. Aehnliche verſteckte Drohungen richtet der„Excel⸗ ſior“ an die Adreſſe Ungarns. Die Tatſache, daß Graf Bethlen nach dem Haag reiſe, ſei ein Be⸗ weis dafür, daß die Möglichkeit eines Ko my r o⸗ miſſes in der Frage der Oſtreparationen nicht ganz ausgeſchloſſen ſei. Ein ſolcher Kompromiß liege übrigens im Intereſſe der ungariſchen Regierung umd des ungariſchen Volkes, die, wenn die Konferenz ſich über ihren Widerſtand hinwegſetze, unter die Finanzvormundſchaft der Reparationskommiſſion zu⸗ rück käme und dadurch erheblich benachteiligt würde, da ſie außerhalb des Kreditſtroms der Interngtio⸗ nalen Zahlungsbank bliebe. Schließlich will das Blatt wiſſen, daß mit Bul⸗ garien eine Einigung auf der Grundlage einer Annuität pon 11 Millionen Gold franes zu⸗ „Itali“⸗Mannſchaft beteiligt, ſtande gekommen ſei. und erſchöpften Völkern eine moraliſche Entſpannung zu ſichern und das Gefühl der Sicherheit und des Wohlſtandes zu begünſtigen. Die ftanzöſiſchen Staatsmänner wollten unter den Nationen jenes Vertrauen und jene gegenſeitige Achtung wieder herſtellen, ohne die man vergeblich an der Herſtel⸗ lung des Friedens arbeiten würde. Der Neujahrsempfang bei Hoover (Telegräphiſche Meldung) Waſhington, 2. Jan.(United Preß, Am Neujahrstage waren nach dem alten Brauche die Türen des Weißen Hauſes allen Beſuchern ge⸗ öffnet und der Präſident ſchüttelte die Hände von über 6000 Perſonen. Am Vormittag er⸗ ſchienen Staatsbeamte und Diplomaten, während den ganzen Nachmittag über Beſucher aus allen Tei⸗ len der Vereinigten Staaten dem Präſidenten ihre Aufwartung machten. Hvover ſowohl wie ſeiner Gattin ſchien die anſtrengende Tätigkeit des Hände⸗ ſchüttelns viel Vergnügen zu machen, obwohl beide vier Stnuden lang ſtehen mußten, ohne ſich auch nur einen Augenblick ſetzen zu können. Trotzdem der Strom der Beſucher nicht nachließ, waren ſie präch⸗ tiger Laune und hatten für jeden Gratulanten ein freundliches Wort. * Tſchuchnowſki ſucht nach Eyelſon. Unter Füh⸗ rung des bekannten ruſſiſchen Fliegers Tſchuch⸗ nowſki wird am 6. Januar von Krasnofarfk aus eine Flugeppedition ſtarten, die nach dem in der Arktis verſchollenen amerikaniſchen Flieger Eyelſon⸗ fügen ſoll. Die Mitglieder dieſer Expedition waren bereits an den Bemühungen zur Rettung der die ganze Verantwortung für ein Fehlſchlagen der 141. Sahrgang— Wieder, wie an der Jace web 905 5 jahres 1023,24, e es ſich 4920080 e die e an Sonderp die diesmal in einer tie gefühlten inneren in Staat, Parlament und Wr tſch bar aufgemiosfen worden finde Mannigfa Heilmittel, die zur Ueberwindung dieſer dre Kriſe feilgeboten werden, und wunderbar geun das Ausſehen und die Qualität mancher Dylt! die ſich zu ihrer Anwendung uns vorſtellen für meine Pexſon finde inmilten allen tiſchen Kampfes und täglich umgeben 10 ſtändiſchen materiellen Forderungen all lichen Art immer wieder und letzten Endes it eine Mittel, an die vaterländiſche S 0 keit und Einſicht meiner Hörer und 86 appellieren und den Verſuch 85 machen, 1 5 mente, die für unſere deutſche Zukunft Le it nd Entwicklung in ſich tragen, ſo wahrh getreu zu ſchildern, daß aus der geiſtigen beitung dieſer Schilderung ſelbſt heraus Fortſetzung deutſchen Wiederaufba Energien zwangsläufig erwachſe g es auch diesmal wieder und frage 1930: Warum brauchen wir mütig zu werden und wyr auf der Glaube an die dete 3 ſt ü tze n? Faſt gleichzeitig mit dem n Jahrs be der Haager Schlußkonferenz durch be ollmächtigt Delegierte der Regierungen die endgſilti ſcheidung über die Annahme des No un getroffen werden. Der bei weitem größt ſerer auswärtigen Kriegsentſchädigungs be bleibt nach wie vor eine Schuld von S 3 Staat und da ſie uns durch polktiſche eb nacht und die augenblickliche Weltkonſtellation aufged ngk wird, unterliegt ſie ſelbſtverſtändlich den Wand⸗ lungen jeder neuen außenpolitiſchen Konſtellation Sie iſt alſo nicht unabän derlich, bed ttet; keine Veſklavung auf zwei Generatonen, ufd es wird und muß die Aufgabe deutſcher Zukunfts⸗ politik ſein, zu gegebenem Zeitpunkte eine erneute Aenderung dieſes Teils der Auswirkung der deuk⸗ ſchen Niederlage im Weltkriege zu Deutſchlands Gunſten herbeizuführen. 5 Anders ſteht es mit jenem Teil künftiger deutſcher Tributleiſtungen, die man finanztechniſch „ungeſchützte“ Zahlungen genannt hat. Sie betragen im erſten Jahre 700 Millionen und gehen allmählich auf 612 Millionen herunter. Ihre Durch ſchnittsleiſtung iſt 654 Millionen. Alf dieſe deut⸗ ſchen in jedem Falle zu leiſtenden d. h. nicht an Moratoriums⸗ und Reviſtons möglichkeiten ge⸗ knüpften Zahlungen wird ſich in kürzeſter Friſt ein international⸗finanzielles Syſtem aufbauen, das durch Anleihen auf dem Kapktalmarkt der Welt fo. wohl prozentmäßig feſtgeſetzte Barleiſtungen an die Gläubigerländer aus dem Erlös dieſer Anleihen gewährleiſtet, als im beſonderen Frankreich die Chance eröffnen wird, ſeine eigene innere Stagts⸗ ſchulden in deutſche Bonds umzutauſchen, Dieſe deutſche Schuldverpflichtung wird alſo auch im günſtigſten Falle ſpäter nicht wieder zu beſeikigen ſein und wird den Kern betrag jener wirklich endgültigen Ablöſung der Kriegsſchulden bil⸗ den, auf die hin wir unſere künftige Außenpolftik ab 1930 abzuſtellen haben werden. Das ganze hier⸗ mit neu aufzurichtende Gebilde internationaler gegenſeitiger Schuldverflechtungen iſt zwelfellos ein ſolches, das nur unter den Fittichen des Hoch kapitalismus erſon nen werden konnte und unter ihm zur Durchführung gelangen kann. Es iſt deshalb kein Zufall, ſondern ein weg weiſendes Symbol, daß der deutſche Unterhändl⸗ in Paris kein anderer als der typiſche Repräſt tant deutſcher„kapitaliſtiſcher“ Betätigung, nä r der Reichsbankpräſident, geweſen iſt, daß auch/ einem ſozialiſtiſchen Reichskanzler nicht Sozi⸗ kraten, ſondern hundertprozentige„bürgerlz tiker die Hauptlaſt der Borverhe⸗
Ausgabe
141 (2.1.1930) 2. Abendblatt
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten