Neue Mannheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 301 Donnerstag, den 3. Juli 1930 5 1 N N 2 5 Die Sternkarten ſtellen die ſüdliche und nördliche Hälfte des im Juli ſichtbaren Abendhimmels dar. Sie ſtimmen in der Gegend von Mannheim am Anfang s Monats gegen 23 Uhr, Mitte Juli gegen 22 Uhr, und Ende des Monats gegen 21 Uhr am beſten mit dem wirklichen Himmel überein. d Ueber dem ſüdlichen Horizont ſtehen in nahezu gleicher, aber geringer Höhe dis drei Sterne Saturn, Antares und Spica; Antares in der Mitte, Spica rechts und Saturn links. Dieſer kommt mit fort⸗ ſchreitender Nacht noch weiter über den Horizont herauf, während Antares und beſonders Spica ſich dem Hortzonte nähern. Dieſe beiden Sterne ſind von faſt gleicher Helligkeit, Saturn iſt ungefähr 2 mal ſo hell wie jeder von ihnen. 4 Am 1. Juli ſteht Saturn in Oppoſition zur Sonne. Er geht dann von der Sonne aus geſehen gerade hin⸗ ter der Erde vorüber, ſo daß Sonne— Erde— Sa⸗ turn in einer geraden Linie liegen, und die Entfer⸗ nung Satur— Erde ihren kleinſten Wert erreicht. Dieſer beträgt immerhin noch 1350 Millionen Kilo⸗ 5 meter, zu deren Durcheilung das Licht 75 Minuten 5 gebraucht. Der Abſtand zwiſchen Erde und Sonne 1 beträgt bekanntlich rund 150 Millionen Kilometer. . Zur Zeit der Oppoſition erſcheint uns der Saturn 5 weſentlich heller als einige Wochen vorher oder nach⸗ her. Er erreicht in dieſem Jahre nahezu die größte Helligkeit, die er überhaupt für uns Menſchen erlan⸗ 1 Blickrichtung nach Süden gen kann. In anderen Jahren wird er manchmal ſelbſt zur Zeit der Oppoſition nicht heller als An⸗ tares oder Spica. Dieſer ſtarke Helligkeitswechſel hängt mit der Stellung des Ringſyſtems des Saturns in bezug auf die Erde und Sonne zuſammen. Zur Zeit liegen die Ringe ſo, daß ſie ſowohl zur Sonne wie zur Erde unter einem ziemlich beträchtlichen Winkel geneigt ſind, alſo viel Licht von der Sonne empfangen und zur Erde zurückſtrahlen können. Wenn im Jahre 1936 die Kante der Ringe und nicht ihre Fläche der Sonne zugekehrt ſein wird, wird der Saturn ſehr viel lichtſchwächer erſcheinen. Das Licht des Saturns iſt trotz der Nähe des Ho⸗ rizonts ruhig und leicht gelb gefärbt. Der Antares und die Spiea flimmern ſehr viel ſtärker, dabei if die Spica rein weiß, während der Antares ſtarkb rötlich leuchtet. Dieſem roten Lichte verdankt der Antares ſeinen Namen, der ſoviel bedeutet wie der Ares⸗Aehnliche. Mit„Ares“ aber bezeichneten die Griechen den Planeten Mars, der in der Tat ebenſo rot erſcheint wie der Antares und ihm gelegentlich auch der Helligkeit nach ſehr ähnlich ſein kann. * Die rote Farbe eines hellen Sternes läßt immer darauf ſchließen, daß er in die Klaſſe der jungen Rieſen zu rechnen iſt, die bei großer Ausdehnung und verhältnismäßig niedriger Temperatur eine ſehr geringe Dichte beſitzen. Genaue Meſſungen am An⸗ tares haben ergeben, daß ſeine Oberflächentempera⸗ Der Sternenhimmel im Juli tur etwa 3000 Grad beträgt, gegen knapp 6 000 Grad bei unſerer Sonne und etwa 30 000 Grad bei der Spica. Der Durchmeſſer des Antares iſt etwa 500mal ſo groß wie der Sonnendurchmeſſer, und 1600 Sonnen vermögn zuſammen erſt ebenſo viel Licht auszuſenden wie dieſer rieſige Fixſtern allein. * Vom Antares findet man mit Hilfe der Stern⸗ karte leicht das ganze Sternbild des Scorpions, deſſen Hauptſtern der Antares iſt. Rechts daneben ſteht das unſcheinbare Sternbild der Waage und links vom Scorpion der Schütze. Blickt man vom Antares nach oben, ſo findet das Auge leicht den Weg zum Schlangenträger mit der Schlange. Eine Blickwendung nach links führt zum Adler. Dieſes Sternbild bietet ſich dem Auge immer wieder beſon⸗ ders leicht dar durch die Anordnung des Atairs und ſeiner beiden Nachbarſterne in einer geraden Linie. Unter dem Adler liegt das kleine Sternbild des Schildes, das ganz in die Milchſtraße eingebettet iſt und eine beſonders helle Milchſtraßenſternwolke, enthält. Man hat guten Grund anzunehmen, daß dieſe Sternwolke des Schildes nicht ſehr weit von uns entfernt und gewiſſermaßen der Sternwolke be⸗ nachbart iſt, in der unſere Sonne und alle mit bloßem Auge ſichtbaren Fixſterne nur kleine Wolkenſtäubchen ſind, zu denen ſich noch Hundert Millionen ſo entfernter oder ſo ſchwacher Sterne geſellen, daß ſie dem unbewaffneten Auge unſichtbar . ˖ Blickrichtung nach Norden bleiben. Die Entfernung der Sternwolke im Schild wird mit rund 9000 Lichtjahren angegeben. Die Zahl ihrer Fixſterne geht ebenfalls in die Millionen. Ein Stern von der Größe der Sonne würde in dieſer Wolke uns ſein Daſein nur durch eine winzige Lichtſpur auf einer durch ein gewaltiges Fernrohr ſtundenlang belichteten photographiſchen Platte ver⸗ raten können. Die Milchſtraße zeigt uns jetzt in den Sommer⸗ monaten ihre ganze Pracht am ſüdlichen Abendhim⸗ mel. Wahrſcheinlich liegt das Zentrum des ganzen Milchſtraßenſyſtems in der Nähe der Lichtwolken, dis wir im Sternbild des Schützen erblicken und die etwa 50 Tauſend Lichtjahre, alſo rund 500 Tauſend Billlos⸗ nen Kilometer von uns entfernt ſind. Auf der ent⸗ gegengeſetzten Seite des Himmels haben die Milch⸗ ſtraßenwolken wohl Entfernungen von 109 bis 200 Tauſend Lichtjahren: dort iſt wegen dieſer größeren Entfernung das ſchimmernde Lichtband von Sternen, Wolken und Nebeln auch weſentlich weniger glanz⸗ voll. Von den Planeten iſt außer dem Saturn nur noch die Venus am Abendhimmel wahrzunehmen. Sie erſcheint bald nach Sonnenuntergang am weſtlichen Dämmerungshimmel. Frühmorgens taucht Mars und Jupiter am Oſthimmel auf. Da ſich der Son⸗ nenaufgang jetzt nach der Sommerſonnenwende von Tag zu Tag verſpätet, nimmt die Sichtbarkeitsdauer dieſer beiden Planeten ſchnell zu. 55 ZBerſchlagene Verhandlungen Der Betrieb des Parkhotels wird weitergeführt Die Mitteilung des Auffſichts ratsvorſitzenden des Parkhotels enthält lediglich den in unſerem heutigen Mittagsblatt ſchon veröffentlichten Tatbeſtand, daß das Parkhotel nicht verkauft wird, Die Amſterdamer Geſellſchaft, der das Hotel bekanntlich gehört, wird den Betrieb weiterführen. Die„Volksſtimme“ ſchreiht dazu, daß die Nach⸗ richt nichtunerwartet komme. Sie meint, daß die treibenden Kräfte im bürgerlichen Lager zu ſuchen ſeien, oder aber Hotelierkreiſe dahinter ſtehen würden. Die freien Gewerkſchaften hätten keinen ſonderlichen Grund, über den zerſchlagenen Kauf zu jammern. Vielleicht wären große Sorgen nach dem Erwerb des Hotels gekommen. Sie tröſtet ſich damit, daß aufgeſchoben nicht aufgehoben iſt. Wie uns mitgeteilt wird, planen nun die Gewerk⸗ ſchaften, da ihre bisherigen Räume ſich als viel zu klein erwieſen haben, einen Neubau für ihre Zwecke zu erſtellen. f Ludwigshafen und die Rheinbeleuchtung Gegen die Stadt Ludwigshafen werden Angriffe erhoben, weil die Schweſterſtadt es abgelehnt hat, ſich an der von Mannheim aus vorgeſchlagenen Brücken⸗ und Ufer beleuchtung zu be⸗ telligen. 5 Wir erfahren nun von der„anderen Seite“ die Gründe ihres Verhaltens: zuerſt hatte Mannheim (Verkehrsverein) eine Beleuchtung der Rhein⸗ brücke angeregt. Die Koſten hätten aber wohl 20 000 Mark betragen. Die Reichsbahn lehnte darum mit Rückſicht auf die ſchlimme Wirtſchaftslage ab, dieſe große Summe zu tragen. Darauf traten die Mannheimer wegen einer gemeinſamen Uferbe⸗ ſtanden an ſich der Sache wohlwollend gegenüber. Gebiets mehr als jede andere Stadt unter drücke n⸗ den Laſten ſeufzt, konnte es die Stadtverwaltung on Ludwigshafen nicht verantworten, die auf min⸗ eſtens 7000 Mark geſchätzten Koſten der Uferbeleuch⸗ tung zu übernehmen. Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen wurde Gendar⸗ merieoberwachtmeiſter Chriſtian Heitzelmann in Mannheim. E Diebſtahl auf dem Wochenmarkt. Heute mittag wurde einem Händler aus Mar dorf(Pfalz) ſeine Brieftaſche mit dem Inhalt von etwa 400 Mark entwendet. Der Täter iſt unerkannt ent⸗ kommen. a Nicht auf die fahrende Elektriſche a⸗ſſpringen. D. auf dem Kaiſerring von einer in Fahrt be⸗ indlichen Straßenbahn und ſtürzte zu Boden. itt dabei ſchwere Prellungen und mußte mit ſchke nach ſeiner Wohnung verbrac kt werden. * Eine Mutter ſchießt auf ihr Kind. Durch unvor⸗ 0 Umgehen mit einem Luftdruckge wehr tern Aben. 1 einer 21 Jahre alten Taglöhners⸗ leuchtung an die Ludwigshafener heran. Dieſe 8 Da aber der größte Induſtrieort des bisher beſetzten Geſtern abend ſprang ein 66 Jahre alte Sollſekretär d ein zwei Jahre altes Kind andhofen in den rech⸗ Belästigung der Schiffahrt durch Badende Mit Eröffnung der Badeſaiſon mehren ſich, wie faſt in jedem Jahre, die Klagen, daß Badende die fahrende Schiffahrt in unerträglicher Weiſe beläſtigen und behindern. Vor allem ſind dieſe Behinderungen auf dem Rhein⸗Herne⸗Kanal groß. Trupps von 40—50 Mann ſchwimmen die Kähne an und fahren eine Strecke mit. Dieſe Leute ſind ſich offenbar nicht der Gefahr bewußt, in die ſie ſich begeben. Macht ein Schiffer von ſeinem Haus ⸗ recht Gebrauch und verſucht, die Leute von ſeinem Schiff zu treiben, ſo wird er noch beleidigt und vom Ufer aus mit Steinen beworfen. Der Partikulier⸗ ſchifferverband hat ſich deswegen an die zuſtändigen Behörden gewandt und dringend gebeten, für den nötigen polizeilichen Schutz zu ſorgen. Es muß ver⸗ langt werden, daß die zuſtändigen Polizeibehörden mit aller Schärfe gegen derartige Auswüchſe vor⸗ gehen, und zwar nicht nur im eigenen Intereſſe der Badenden, ſondern auch im Intereſſe der Sicherheit der Berufsſchiffahrt. Aehnliche Klagen wurden in den Verſammlungen des Schiffervereins Mannheim E. V. vor⸗ gebracht. Faſt tagtäglich kann man auf dem Rhein beobachten, daß Badende die Kähne anſchwimmen, dieſe beſteigen, ſich ein Stück weit fahren laſſen und dann wieder ins Waſſer ſpringen. Ste laſſen dabei gekommen, daß ein Badender unter einen Kahn oder unter ein zu Tal oder zu Berg fahrendes Schiff ge⸗ raten und ertrunken iſt. Es liegt daher im Intereſſe der Badenden, wenn der Schiffer von ſeinem Haus⸗ recht Gebrauch macht und ein Anſchwimmen des Kahns nicht duldet. * * Entwendet wurden: im Perſonenzug Sinsheim Mannheim ein brauner Lederkoffer mit In⸗ halt; auf einer Bank im Schloßgarten eine ſchwarze Lederhandtaſche mit Inhalt; in einem Hauſe in der Dammſtraße ein gelblich⸗grünes, ſeidenes, und ein Voile⸗Damenkleid; im Waldpark eine braunlederne Aktentaſche, und ein braunlederner Geldbeutel mit 10 Mark und verſchiedenen Pa⸗ pieren auf den Namen„Antes“ lautend. ö der Gartenſtraße in die Mannheimerſtraße in Käfer⸗ tal wurde geſtern abend ein 26 Jahre alter lediger Radfahrer von einem Perſonenkraftwagen an⸗ gefahren und zu Boden geſchleudert. Er erlitt Verſtauchungen und Hautabſchürfungen. Der Führer des Perſonenkraftwagens fuhr, ohne ſich um den Verletzten zu kümmern, mit großer Geſchwin⸗ digkeit weiter. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. * Ein Othello wirft ein Mädchen das Trepenhaus hinunter. Im Verlauf eines Wortwechſels wurde in vergangener Nacht ein 26 Jahre altes lediges Mä d⸗ chen in ihrer Wohnung in den G⸗Quadraten von einem Manne die Treppe hinunter gewor⸗ fen, wobei ſie ſich den linken Unterſchenkel brach. Die Verletzte fand Aufnahme im Allgemeinen Kran⸗ kenhaus. 5 2 8 2 8 * Von einem Auto angefahren. In der Lauren⸗ tiusſtraße wurde geſtern nachmittag eine 26 Jahre alte ledige Telephoniſtin von einem Perſonenkraft⸗ jede Vorſicht außer Acht. Schon oft iſt es vor⸗ * Unbarmherziger Samariter. An der Einbiegung ſchlachtet, Stück 1600 fleiſch 120; K. fleiſch 120190 Quer durch den Wochenmarkt Eine zahlloſe Reihe großer Körbe, gefüllt mit prachtvollen Heidelbeeren, fiel auf dem heutigen Markt beſonders auf. Mein Gott, wieviel„Bücklinge“ mußten die fleißigen Beerenpflücker wohl gemacht haben, bis dieſe Mengen glücklich marktfertig im Korbe lagen. Für 30—35 Pfg. das Pfund wurden ſie von den Hausfrauen gekauft, ſo daß die„Blaue Beere“ raſch abnahm. Kirſchen, dunkle und helle, ſaure und füße, ſchon von 5 Pfg. an das Pfund, nahmen die Konkurrenz mit den Heidelbeeren er⸗ folgreich auf. Was in den Markttaſchen nicht mehr Platz fand, wanderte ſofort in den bei der Hitze dop⸗ pelt aufnahmebereiten Mund. Die Zeit der ſüßen Erdbeeren geht langſam zu Ende. Man ſah nur noch kleine Poſten, daneben Himbeeren zu 50 Pfg., ganze Berge Johannisbeeren zu 18 und 20 Pfg. und Stachelbeeren, kleine und große, zu 15 und 25 Pfg. das Pfund. Bananen ſind an heißen Sommertagen ein wohlſchmeckender Wurſterſatz. Sy man nicht etwas Herzhafteres vorzieht, ſchmeckt g ein ſaftiger Bterrettich zu 10 und 15 Pfg., von dem wahre Prachtexemplare zum Kaufe lockten, ganz vorzüglich. 5 Junge zarte Bohnen ſind augenblicklich das Saiſongericht. Zu 15 bis 20 Pfg. iſt das Pfund wohl⸗ feil genug, um mindeſtens einen Tag in der Woche auf dem Küchenzettel zu ſtehen. Auch recht appetit⸗ liche, gelbe Wachsböhnchen zum Salat— leider noch ſehr teuer, wurden gekauft. Schöne, dicke Kohl⸗ rabi bekam man ſchon für 5 und 10 Pfg.; Blumen⸗ kohlköpfe von 35 bis 40 Pfg. können bei den reichen Mengen anderer Gemüſe nur ſchwerlich das Rennen machen. Dagegen finden ausländiſche Tomaten zu 30 bis 45. Pfg. das Pfund— ſieh man an: die erſten Tomaten deutſcher Ernte 65 Pfg. das Pfund— viel Gegenliebe bei den Hausfrauen, nicht minder Salatgurken zu g0 uid 40 Pfg und Kopfſalat von 8 und 10 Pfg. Als leckere Beigabe zum Fleiſch gab es außerdem prachtvolle Steinpilze zu 75 und 80 Pfg. und kleinere Mengen ſchöner Pfiffer⸗ linge zu 1 Mk. das Pfund. s Bei den Blumenſtänden ſah man außer vielen Schnittblumen ſchon die erſten Dahlien. „Ich ſeh Euch an und Wehmut zieht mir ins Herz hinein.“ Ganz fern am Horizont wartet ſchon der Herbſt! g 2 i Vom Städtiſchen Büro für Prelsſtatiſtik wurden fol, gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. exmittelt: Alte Kartoffeln 6; Neue inl. Kartoffeln—10, Wirſing 8 bis 10; Weißkraut—10; Rotkaut 1820; Blumenkohl, Stück 20—80; HKaotten, Bſchl.—7; Gelbe Rüben 12, Rote Rüben, Bſchl. 10 Spinat 20—35; Mangold 10—15; Zwiebeln 14—15; Grüne Bohnen 2024; Grüne Erbſen —10; Kopfſalat Stück 12—20; Edivienſalat, Stück—15;: Oberkohlraben, Stück—8; Rhabarber 12—15; Tomaten 40 bis 50; Radieschen, Bſchl.—10; Rettich, Stück—8; Meer⸗ rettich, Stück 15—30; Schl. Gurken Groß), Stück 20—45; Spargel 40-70; Suppengrünes, Bſchl.—8; Peterſtlie, Bſchl.—8; Schnittlauch, Bſchl.—7; Lauch, Stück—12; Aepfel 30—90; Birnen 30; Kirſchen 18—35; Exöbeeren (Ananas) 6070; Pfirſiche 70-80; Heidelbeeren 3540 Walderdbeeren 150; Johannisbeeren 15—20; Stachelbeeren 1635; Himbeeren 70 Zitronen, Stück—12; Orangen 85 bis 40 Bananen, Stück 716; Süßrahmbutter 180200; Landbutter 140170; Weißer Käſe 50; Eier, Stück—14; Aale 160; Barben 80100, Breſem 80.100; Backfiſche 60 50; See⸗ Kabeljau 50—60; Schellfiſche 60—70; Goldbarſch Huhn⸗ ge⸗ hecht 70-80; Hahn, geſchlachtet, Stück 250550; ſchlachtet, Stück 900700; Enten, geſchlachtet, bis 1000: Tauben, geſchlachtet, 6007 0 Rind⸗ eine⸗ ſe, 1 1505 Kalbfbeiſch 190.140; 16.25 Uhr: München: 8 Schöne weiße Zähne.„Auch ich möchte nicht verfe 0 Stück 600 Stuck 80—120, Gänſe ge- den täglichen Gebrauch Ihrer„Ch habe.“ C. Reichelt, S 8 Veranſtaltungen Die Tanzmeiſterſchaft von der Pfalz wird heu Donnerstag, abend, beſtimmt im Sterncafs des Eb parkes in Ludwigshafen ausgetragen werden. Da ſich no⸗ in letzter Stunde mehrere führende Tanzpaare ang haben, verſpricht der unter Leitung von Herrn Weinlein ſtehende friedliche Wettſtreit auf d überlaubten Tanzfläche einen ſpannenden Verlau nehmen. 8 8 g * Zwiſchen Eiſenbahuwagen und Eckpfeiler. 24 Jahre alter lediger Lageriſt geriet geſterr mittag in einem Betrieb in Neckarau beim S eines Eiſenbahnwagens zwiſchen dieſen und Eckpfeiler. Der Lageriſt erlitt ſo ſchwere Hi quetſchungen, daß er ins Allg. Krankenhaus üb führt werden mußte. 15 5 Aus Rundfunk⸗Programmes Freitag, 4. Juli .30 Uhr: Frankfurt: Kurkonzert von Bad Köln: Kurkonzert von Bad Oeynhauſen. 10.45 Uhr: Fraun kfurt, Köln, Stuttgar des Reichs wirtſchaftsminiſters über: Die Lagr ſchen Wirtſchaft.. 0 e 14.45 1 5 München: Stunde der Frau. 16.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Konze g Volkslieder.. 17.90 Uhr: München: Hausmuſikſtunde. 18.05 Uhr: Frankfurt: Buch und Film; gart: Vortrag. 5 5 18.35 und 19.05 Uhr: Frankfurt, Vorträge. 2 19.80 Uhr: Frankfurt, Stuttgart! und ſpaniſche Lieder. a 1 19.43 Uhr: München: Weltgeſchichte. Brünn: Wien: 20.15 Uhr: Kattowitz, Warſchau, Prag: Kon Stockholm: Sinfoniekonzert. 20.30 Uhr: Breslau: Neue Muſik für Mandolin Lauten; Belgrad: Operettenſtunde; u Teile aus italieniſchen Opern; Ma 11 1 Sinfoniekonzert; Zürich: Violinkonzert. f 20.45 ihr: Berlin: Konzert, anſchl. Abendunterhaltung: Breslau: Lieder und Balladen; Bukoareſt derſtunde. 5. 21.00 Uhr: Kaſchau: Konzert; London 1, 2: Of tenmelodien; Rom: Operette; Stockholm: konzert 8 5 d 1 3: Cellokonzert; Zürich: Franzöſiſche muſtk. 1 a 5 22.15 Uhr: Budapeſt: Konzert; Brünn, Ka Prag, Preßburg: Tanzmuſik; Stockhol gelkonzert. 5 85 8 22.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgort: Ka London 1, 2: Tanzmuſik. 5 23.00 Uhr: London 3: Tanzmuſik. 24.00 Uhr: Köln: Meiſter des Jazz. .30 Uhr: Köln: Einſame Muſik. Schluß des redakfionellen Teils meine größte Anerkennung und vollſte Zuf „Ehlorodont⸗ZJahnpaſte“ zu übermittel „Chlorodont“ ſchon ſeit Jahren und ich chönen weißen Zähne oft beneidet, d Lett.
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141 (3.7.1930) 301. Abendblatt
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