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lie Garantie, di 1 und bittersten annheim: egelt, wenn auch ch mit Verzöge- nuß. Alle Brief- imal geleert- B 14 Uhr. Sonst ſeim Postamt 1 bostämtern. Bis- tamt 2 erhalten t, so lange sie rungen mit, dem ostlagernde Sen- sie nicht nach sind, beim Post- äckchenver- 1 Vororten bleibt ge gesperrt, nPaketen und d Vororten. Eine 1 endungen, ahlungen beim postämtern. An- und Anmeldung dem bei den An- hamtes. Weitere n werden in der ats 2, Friedrich- schaffen. en Abschiec e letzten, Blüten eut und die Na- zich auch im La- große Wandlung ꝛaft. Ladenburgs Abschied. Wieder ntensiver Arbeit wichtigs Erzie- natten, sowie der lie · ihren zahlrei- bei den Bauern s und Hof in lo- . Innige Freund- rung Ladenburgs hier eine zweite Von der großen Maiden erfreu- Zesucherzahl bei n. Die Arbeits- m Stadtbild La- ſegzudenken. Die if die Maiden in leidern, den wei- rotleuchtenden Po lch schon auf die sten Tagen ihren adenburgern bald men die 1 le). Der Fuhrer d(Zwillinge) der 1 Metzger die übernommen. age kann der bel me, Schiffswerft igte Schiffbauer 50jährige Dienst- und pflichteifrig ren seiner Arbeit 1 Deutschen Mei- Kleinen Pfingst- sich Bauta gegen rthad war der m 25-Kkm-Endlauf 1s(50 m znurück) greich. Im Trost- iegte Heinz Vopel m gegen Kors⸗ von.-Gla d- km wurde eine steiner(V Rundenvorsprung ). er Spitze rsuch auf dem Berliner Vereine isten Punktzahlen noch kurzen Ab- reinsmeisterschaft zeholt. Der Titel 4 burg erzielte be Kte und bei Zesondere Ein -Lauf von Hau- -Zeit des Ober- innschaftskämpfe: 444,.32 Punkte; 2. 1032.41; 3. 1T8 chöneberger TSC Charlottenburg 14 167,21; 3. U 05 chen Bahneröff⸗ rg i1. Br. erzielte nann gute Zeiten; kunden. währene er Albrecht. Leip- und den Weit⸗ e, wobei alle Ver· unterlagen Ba⸗ lorettfechten.11 Gaumannschaft. Boxkämpfen am kam der Halb- Vogt zu einem m Runden. nach- lten(Niederlande 97 Z2u. Boden Se⸗ verhalten boxte it der Zeit wieder ſeiten Kampf der rennten sich der 2 und der Niede n nach 8 Runden Rom verfügt praktisch überhaupt nicht Alten e MITTwWOcCI. 31. MAI 1944/ 14/155.AHRGANG/ NUMMER 146 Le e NMW NMes EINVZEIVzEnuEAvrspntis 10 nRpr. HAKENKREIIZBANNEK Verlag Hakenkreuzbanner Verlag und neim. R 1-6 hFernsprech Sammeinr 54 165 Erschetnungsweise 7mal wöchentlich Wegen gabe gemeinsam mit der Sonntag Ausgabe ZWEITE AuSGABE S TADTGEBIET MANNIMEIM Träger frei gültig. Se Von unserem Berliner Mitarbeiter) G. S. Berlin, 31. Mai In den letzten drei Tagen hat die an Wucht und Erbitterung keinesfalls nachge- lassene Schlacht in Italien vor allem den Charakter eines Kampfes um die verbin- dungswege gehabt. Es hat den Anschein, als ob für beide Seiten Rom keine Rolle spielt. Weder als verkehrsknotenpunkt, noch als Rückhalt für die kämpfende Front bedeutet Rom etwas für uns, nach- dem es seit Monaten entmilitarisiert wor- den ist. Ubriggeblieben ist der politische Komplex Rom. Aber auch dieser ist von verminderter Bedeutung, da ja die faschi- stische Regierung bereits im vergangenen Herbst sich in Norditalien bhefindet. Rom ist heute ein reines Verbraucherzentrum von zwei bis zweieinhalb Millionen Men- echen, da rund eine Million Flüchtlinge aus Sücditalien zu den 1,2 Millionen Einwohnern hinzugekommen sind. Da der Eisenbahnver- kehr nördlich von Rom ebenfalls seit län- 1 gerer Zeit aufgehört hat, ist die Versorgung dieser unproduktiven Menschenmassen über Fabriken eines der schwierigsten Probleme. Der Schwerpunkt der anglo-amerikani- schen Angriffe hat sich in den letzten 24 Stunden an den äußersten Westflügel ver- lagert, also in den Raum vom Tyrrheni- schen Meer bis zu den Albaner-Bergen. Die Truppen der 5. Armee versuchen beiderseits der von Anzio nach Albano führenden Straße und Eisenbahnlinie nach Norden 4 vorzustoßen, vielleicht mit der Absicht. vördlich Albano die deutschen Stellungen in diesem vulkanischen Berggebiet zu um- gehen. Diese Verlagerung der Schlacht noch stärker nach Westen hin scheint nicht Orahtberient unseres Korrespondentem Kl. Stockholm, 31. Mat Die britische Regierung hat einen neuen gZroßen Betrussversuch an der arbeitenden Bevölkerung des Lapdes gestartet. Sie hat einen Plan zur verbesserung der sozialen Vierhältnisse ausarbeiten lassen. Die Lon- doner Agitationszentrale sprach in ihrer Kroßtuerischen Weise von einer neuen »Charta, die jedem Briten sein Recht auf Arbeit verbürgen wird. In einem amtlichen Kommuniqué versteigt sich die britische KResierung sogar zu der Behauptung, daß Großbritannien nach der verwirklichung des neuen Planes zu den sozial fortschritt- lichsten Ländern der Welt gehören werde. Arbeitsminister Bevin, der den neuen Plan kommentierte, erklärte vor Pressever- tretern, die Regierung gebe der Privatindu- strie eine letzte Chance, sich zu bewähren und sich den Erfordernissen der neuen Zeit anzupassen. Sollte die Privatindustrie diese Chance verpassen, dann werde die Regie- rung gezwungen sein, andere Maßnahmen zu treffen. Bevin unterließ es aber wohl- weislich, Einzelheiten des neuen Planes mitzuteilen. DieFinancial News erklärt dann ganz unverblümt, man habe es bei dem neuen sozialen Plan der Regierung nur mehr um ein Glaubensbekenntnis, als mi! einer Mahßnahme der britischen Politik zu tun. Die Regierung bekenne sich zu ge- wissen Zugeständnissen, aber man sei noch lange nicht so weit, die Methoden zu deren Inkraftsetzung auszuarbeiten. Wörtlich heißt es in dem Kommentar derFinancial News:Nur die Zukunft kann lehren welche Möglichkeiten sich ergeben, den peuen Plan zu verwirklichen. Das Blatt meint weiter, der neue Plan könne nicht so sehr das Ziel haben, soziale Krisen in Zu- kunft zu verhindern, als vielmehr sie zu mildern. Voraussetzung dafür sei allerdings. daß die Industrie in ihrer Tätigkeit nicht gehemmt werde, und daß der britische Au- henhandel gesund sei. Interessant an der ganzen Vernebelungs- Kanada und die panamerikanische Vereinigung Stockholm, 31. Mai Der Führer der‚Cooperative Common- wealth Federation M. J. Goldwell, erklärte im kanadischen Unterhaus, Kanada müsse danach streben, Mitglied der panamerika- nischen Vereinigung zu werden. Diese Erklärung dürfte Churchill, der erst kürzlich mit der Konferenz der Mini- sterpräsidenten der Dominien den vergeb- lüchen Versuch eines besseren Zusammen- haltes des bröckelnden Empires machte. Sicherlich nicht ins Konzept passen Kanada wWird aber zu den ersten gehören, die aus dem Ring des von Churchill zerstörten und agauseinanderfallenden Empires ausbrechen und sich auf die USA-Seite schlagen wer⸗ den. an die England infolge der Schuld Churchills, dieses Totengräbers des Empi res, bereits jetzt seine Macht verloren h. und an die zweite Stelle rücken mußte. Hauptschriftiener ODruen Haus.- RM. durch die pPost 1 70 BM zuzugliceh hrüttne Frit: Katiser Stelvertr br aAioſe Winhaner durch die Anziehungskraft der Stadt Rom verursacht zu sein. Das Steckenbleiben des großen Durchbruchsversuches in der Senke zwischen Albaner-Bergen und Lepiner- Bergen dürfte der Grund dafür sein daſß stärker als bisher die Angriffstätigkeit auf die westlich sich anschließenden Räume ausdehnte. Von der anglo-amerikanischen Führung aus gesehen, dürften die Operationen der letzten Tage ebenso wie die jetzt mit aller Wucht weitertobenden Kämpfe von der Absicht diktiert worden sein, in die Absetz- bewegungen unserer Truppen hineinzusto- Ben. Deshalb die Versuche, durch die be- kannte Senke hindurchzustoßen nach Nor- den auf die Via Cassilina, über die ein gro- Ber Teil des Nachschubs für die im Sacco- und Liri-Tal stehenden deutschen Verbände geht, deshalb auch das Beiseitelassen Roms und der Versuch, sowohl durch diese Senke. wie über die Lepiner und Albaner Berge von Norden her in das Saccotal einzu- dringen. 3 Ein solcher feindlicher Plan hätte, um zu Erfolgen zu kommen, schnellster Durch- kührung bedurft. Die feindliche Führung ist sich darüber im klaren gewesen. Des- halb lasen wir in den letzten Tagen von schweren Panzerschlachten. Sie steiger- te den Panzereinsatz in einem Magße, wie ihn die Italienfront bisher noch nicht kannte. Die amerikanischen Panzerverbände wurden zum Durchbruchsversuch auf Valmon- tone, das an der Visa Cassilina liegt, an- gesetzt und gleichzeitig drangen die briti- schen und kanadischen Panzer in das obere Lirital und in das Saccotal ein, das in der Richtung auf Rom die Verlängerung des Liritales bildet. Der moderne Panzerkrieg rechnet mit schnellen, raumgreifenden ope- Vernebelungsaklion gegen die englische Hrbeilerschall Bevin kündigt große soziale Verbesserungen an/ Drohung gegen die Privatindustrie aktion ist die Zeit, in der sie gestartet wird- Man weiß, daß die letzten schweren Krisen in der englischen kriegswichtigen Industrie nur gemeistert werden konnten, weil die Regierung in eindringlichster Weise an das nationale Pflichtbewußtsein appellierte. Der Kohlenstreik beispielsweise wurde nur des- halb beigelegt. weil den Grubenarbeitern gesagt wurde. daß die Fortdauer des Streiks die Invasion gefährde. Der Schatten der In- vasion hat die latente soziale Krise der letzten Monate verdeckt. Nun aber, da die Invasion immer länger auf sich warten läßt, muß die britische Regierung den un- zufriedenen Massen der Arbeiter irgend- einen Ersatz bieten. Der Ersatz ist der neue Seestreitkräfte vernichteten Aus dem Führerhauptquartier, 31. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Süd- und Südostrand der Albaner Berge scheiterten auch gestern wieder alle mit starken Infanterie- und Panzerverbän- den geführten Durchbruchsversuche des Feindes in erbitterten Kämpfen. Im Raum Lanuvio wurden dabei von 200 angreifen- den feindlichen Panzern 78, meist im Nah- kampf, vernichtet. Der Gefreite Vvetter in der Panzerjägerkompanie eines Grena- dierregiments schoß mit seinem Geschütz aus nächster Entfernung 11 Panzer ab. In den Lepiner Bergen brachen marokka- nische Gebirgstruppen in unsere Siche- rungslinien ein und erreichten nach hartem Kampf Carpine to. Im Abschnitt beider- seits Frosinone, südöstlich Sor a sowie bei und südwestlich Alfe dena brachten unsere Nachtruppen in andauernden zähen Kämpfen das Vorgehen überlegener feind- licher Kräfte zum Stehen. Kampf- und Nachtschlachtflugzeuge grif- fen Ziele im Raum von Cisterna sowie feindliche Kolonnen und Batteriestellungen im Raum von Aprilia mit guter Wirkung an. Ein Verband deutscher Torpedoflugzeuge versenkte in der Nacht zum 31. Mai aus einem feindlichen Geleit im Mittelmeer einen Transporter und drei Frachter mit 23 000 BRT. Ein weiterer Transporter, fünf Frachter sowie ein Tanker mit zusammen 44 000 BRT wurden beschädigt. Im Osten durchbrachen nördlich Las- s y Infanterie- und Panzerverbände, von starken deutschen und rumänischen Kampf- und Schlachtfliegern hervorragend unter- stützt, ein stark ausgebautes und tiefgeglie- dertes feindliches Stellungssystem und war- ken die Sowiets in harten Kämpfen in die dahinterliegende Flußniederung zurück. Das gewonnene Gelände wurde gegen wieder- holte starke Gegenangriffe der Bolschewi- sten gehalten. Jagd- und Schlachtflieger vernichteten über diesem Raum 69 feind- liche Flugzeuge. In der Nacht zum 31. Mai wurden die Eisenbahnkotenpunkte Kassatin und Fa⸗ stow durcharke Ver»de deutscher Druckere GmofH., Mannneim, R 3. 14. Anzeigen und vVertrieb: Mann- Ver lase direktor DOr Walter Mehls(2 2 1 Feide) Steiiv erschwerter Herstelluns erscheint dis auf weiteres die Somstog-Aus- Mannheimer Großdruckerei Gmo Emim LaUub Bezusspreis Durch Bestellgeld Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr 14 roungs Zu Zeit Beideiberg Pressehaus am Bismarckplatz Fernruf Heidefberg 32253227 Berſtner Schriftleitung 22 sw g chariattenstr 32 ſchlachl um die Verbindungswege in llalien Uer-agerung des Schwerpunkles anglo-amerikanitcher Ungriffe aut den äufßerslen Wesiflüge! rativen Durchbrüchen. Diese sind in beiden Fällen den Anglo-Amerikanern nicht ge⸗ lungen. Sie haben taktische Erfolge für sich verbuchen können, aber nicht den Durch- bruch. Der Panzervorstoß zwischen Albaner und Lepiner Bergen brauchte drei Tage. um sich über eine Strecke von 15 Kilo:neter bis südlich von Valmontone vorzuarbeiten. Un- gefähr die gleiche Strecke legten die Briten im Liri- und Saccotal zurück. Deutsche Re- serven, die bei Valmontone in die Schlacht geworfen wurden, isolierten die weit vor- gestoßenen amerikanischen Panzer und ver- hinderten, daß die Masse der Infanterie nachkam. An diesem Bild hat sich in den letzten 24 Stunden wenig geändert. Im Ge- genteil, die Feinde mußten die Panzerspit- Zzen etwas zurücknehmen und wurden durch unsere Gegenangriffe einige Kilometer süd- lich von Valmontone und damit von der ihnen heiß begehrten Via Cassilina zurück- geworfen. Uber die Ausoni-Berge sind inzwischen die Nordamerikaner und Marokkaner bis in das Sacco-Tal gelangt und über Giu⸗ liano di Roma vorgestoßene Verbände dran- gen in Ceccano ein. Aber auch hier sind sie noch einige Kilometer vor der Via Ca- silina aufgehalten worden. Das strategische Ziel, das die Anglo-Ame- rikaner bei den Kämpfen der letzten Tage zu erreichen versuchten, liegt, trotzdem sie neue über See herangeführte Divisionen in die Schlacht warfen, noch ebenso fern wie vor einer Woche. Aber kein Zweifel: die Schlacht wird für unsere Truppen weiter- hin außerordentlich hart sein, um so mehr seit dem durch die Frontverlegungen der letzten Woche notwendig gewordenen Ab- satzbewegungen an anderen, bisher statio- när gebliebenen Abschnitten, nicht leichte Aufgaben stellen. der mit vasen Verspr arbeitet, die noch weniger verpflichtend sind wie die Bestimmungen der famosen Atlantik-Charta. Wie nicht anders zu erwarten war, spielte Bevin als Repräsentant der Labour Party wiederum mit besonderem Behagen die Rolle eines Schulmeisters für die Konser- vativen. Seine Drohung, daß die Regierung gezwungen sein würde, Maßnahmen zu treffen, falls die Industrie ihre letzte Chance verpasse, verhüllt nur die völlige Kapitu- lation vor dem Großkapital, dem es wie bis- her überlassen bleibt, die Lösung für die sich am Horizont abzeichnenden schwersten feindangrifſe scheilerlen an den llbaner Bergen sechs feindliche Flugzeuge ab. Wirtschaftskrisen aller Zeiten zu finden. im Iu 200 Feindflugzeuge Schlachtflugzeuge versenkten im Finni- schen Meerbusen drei sowjetische Sicherungsfahrzeuge, ein weiteres wurde beschädigt. Nordamerikanische Bomber drangen bei Tage in das Reichsgebiet ein und verursachten durch Abwurf von Spreng- und Brandbomben in einigen Orten Schäden und geringe Personenverluste. Luftverteidigungskräfte vernichteten 42 keindliche Flugzeuge. In der vergangenen Nacht warfen einige britische Flugzeuge Bomben auf Orte im rheinisch-westfälischen Raum. Im Kampf gegen die britisch-nordameri- kanischen Terrorflieger zeichnete sich eine Jagdgruppe unter Führung von Major nut mannheim AUF RRIEGSDAUER MITIT OoEu . Alles Wissen um den wert von Menschen, Dingen und Erkenntnissen er- schließt sich uns immer nur dann in seiner ganzen Bedeutung, stände störend in das tägliche Gleichmaß unserer Beziehungen zu ihnen treten Erst wenn unser Leben gefährdet ist, wissen Wir es ganz zu schätzen. Erst wenn der Tod uns den Liebsten von der Seite nimmt. er- kassen wir unsere ganze Liebe für ihn Wohl will alle Lust Ewigkeit, aber der Weg zu diesen glänzenden Gipfeln führt durch die dunklen Tiefen des Leids, in denen unsere Neigungen immer wieder aufs neue gowogen werden, so wie die Nacht den Tag wägt und der graue, eisige Winter das kei- mende, junge Jahr. Unser ganzes Dasein ist so innig in das große Leben um uns her mit eingesponnen, daß wir es nie daraus lösen können So sehr wir uns auch bemühen, ein strahlendes Glück, eine überschäumende Liebe. eine kestliche Stunde für immer festzuhalten,- es geht uns doch nur wie dem Kinde, das vergeblich versuchte, mit seinen Händen das silberne Mondlicht zu haschen. Und doch währt es trotz aller Einsicht lange Zeit, bis unsere Sinne das alles erfassen und wir daraus die alte Weisheit schöpfen, daß alles Lebendige sich allein als wirkende Kraft im Leben zu erfüllen vermag,- als Kraft, die in der Not ebenso tapfer zu be- stehen wie sie im Uberfluß die bewahren- den Grenzen zu finden hat. Dies alles lehrt uns die Spannung de, Gegensätze, dioe von jcher das Leben be- stimmte, im Kriege wie im Frieden Nur zwingt der Krieg das viclfach auf das Per- sönliche verlagerte VerGogei, des citzelnen in die geschlossene Fr-tt eines Volkes, s0 wie er don freien /ilcn des Soldaten im Gleichschritt sciner Kor:panie dem höheren Gebot unterordnet. Mit dieser gemeinsamen äußeren Disziplin, die im umfassenden Kampfgeschehen unserer Zeit von der gan- zren Nation gefordert wird, festigt sich jedoch auch eine gemeinsame innere Hal- tung und Anschauung. So wird das Gesicht des Krieges wohl äußerlich von den Stahl- gewittern der Zeit geprägt, innerlich aber ebenso heiß und leidenschaftlich von der strömt. Je gewaltiger Not und Gefahr auf uns einstürmen, desto mehr muß uns aus Wissen und Glauben ein unerschütterlicher Mut erwachsen, der alles zu tragen wagt. was die Zeit auch noch bringen mag. Je entfernter uns die sichtbaren Formen unse- rer eigenen, persönlichen Welt rücken, desto inniger und tiefer muß ihre Anschauung in uns wurzeln und in unserer täglichen Tat Teil jener Kraft werden, die den Sieg ver- bürgt. Das allein ist die Weltanschauung., mit der wir selbst mitten im Grauen der Vernichtung noch Träger des unzerstör- baren Lebens sind. In ihr wird alles Gei⸗ stige zur lebendigen Tat und ebenso alles zum unzerstörbaren, bewahrenden Geist, was in den Feueressen der Gegenwart an Kulturwerten zertrümmert und zerschmol- zen wird. Früher glaubten wir, daß in einem Kriege nur das erste notwendig und möglich wäre nämlich die Verwandlung des Geistes in das wirkende, kämpfende Leben. Welche glück- hafte Erkenntnis, als wir zum erstenmal spürten, wie uns irgendein alter Vers oder die Erinnerung an einen vertrauten Men⸗ schen nicht mit Sehnsucht nach der fernen Welt verzehrte, sondern uns Kraft und Mut kür die harte Stunde gab. Und je mehr und öfter wir diese Tatsache an uns und an⸗ deren beobachteten, desto klarer stellten wir fest, daß uns allen aus den Schächten unserer persönlichen und völkischen Ver- gangenheit ein unendlicher, gemeinsamer Reichtum zufloß, der in uns stärker strömte. je widriger die Umstände wurden. Nun er- kannten wir erst ganz, was es in diesem er- bitterten Ringen zu verteidigen und zu be- haupten galt: unsere eigene Welt, jene Fülle Freitag besonders aus. Unterseeboote versenkten sieben Schiffe mit 29 500 BRT sowie acht Zerstörer und Geleitfahrzeuge und schossen außerdem Seestreitkräfte, Bordflak von Handels- schiffen und Marineflakartillerie vernichte- ten im Monat Mai 200 feindliehe Flugzeuge. Sechs neue Ritterkreuzträger Führerhauptquartier, 31 Mai Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Carl An- ders, Kommandeur eines rheinisch-west⸗ fälischen Grenadierregiments, geboren am 31. August 1893 in Günz(Pommern); Haupt- mann d. R. Günter Wrona, Führer des am 23. April im Wehrmachtbericht se nannten brandenburgischen Füsilier-Batail- lons 176, geboren am 17. April 1916 in Ber- lin; Oberleutnant d. R. Erich Klier, Kom- paniechef in einem Ulmer Jäger-Regiment geboren am 8. September 1918 in Pladen Leutnant Josef Jenatschek, Kompanie- kührer in einem Oppelner Panzergrenadier- Regiment, geboren am 1. Mai 1919 in Er- kenschwiek; Oberfeldwebel Bruno Na- myslo, Zugführer in einem Breslauer Jäger-Regiment, geboren am 27. September 1912 in Hartenau(Oberschlesien), Feldwe- bel August Niemann, Zugführer in ei- nem rheinisch-moselländischen Pionier-Ba- folger der, ursprünglich Lumpenhändler in Tra- an kostbaren Erscheinungen und gültigen Erfahrungen, jene unbegreiflich hobhen Werke, die als Wort, als Vers, als Lied, als Dom und Bild sichtbar vor unseren Augen wenn Zeit und Um- möntung HB Z USAMMENGEIEG Die große GBdtterung Gedanken zu einer Faust-sendung an der Eismeerfront von Kriegsberichter Hans Metzler und nun auch spürbar in unseren Herzen ragten. Was wir in den ersten Jahren des Krie- ges mehr in uns empfanden, mehr in uns klingen hörten, als zu denken vermochten, wurde nun zur deutlichen Gewißheit: daß nämlich in diesen unbegreiflich hohen Wer⸗ ken die Substanz unseres- eigenen Wesens und unseres Volkes Form gefunden hatte.- eine Form, deren Inhalt wir uns mit jeder überstandenen, bitteren Stunde weiter und tiefer erschlossen. Wir wuchsen diesen Werken gleichsam entgegen, bis wir so hoch über der Befangenheit des Irrtums, des Zwanges und der Willkür standen, daß wir sie auch von weitem her erkennnen konn⸗- ten, so wie Berge sich über die Niederungen mit ihren Gipfeln grüßen. Dieser Vorgang hatte sich von uns selber unbemerkt voll- zogen, war langsam gewachsen und gereift, bis wir seine Erkenntnis als reife Einsicht in unseren Herzen spürten. In ihr war nun alles eins geworden: Unsere Väter bestimm- ten das Gesicht unserer Heimat, wie die Landschaft ihnen ihr Gepräge gab Auf dem Aeker dieser Gemeinsamkeit wuchsen un- sere Art, unser Sinn, unser Glaube und un- sere Ehrfurcht davor. In tausend Spielarten reifte es darüber mit den Früchten der Kunst und der Wissenschaften, der Arbeit und des zähen Beharrens, des tapferen Flei- Bes und der stillen Treue durch die Jahr- hunderte bis in unsere Tage. Jeder von uns weiß und spürt alles in sich wirken, nur daß er es mit dem Maße seines Ver- mögens und seiner Eigenart in seiner per- sönlichen Tätigkeit wieder begrenzen muß, um sich im Grenzenlosen nicht zu verlieren. Dies alles ist unsere Welt, an der jeder in dem Maße Teil hat. in dem er sich darum bemüht. Es ist eine Welt, die sich im stän- digen Kampfe durch die Jahrtausende täg- lich neu behaupten und erhalten mußte, wie wir sie heute wieder kämpfend zu erhalten haben. In dieser Weise wirkt alle Vergangenheit in jeder Stunde unserer Gegenwart, ob wir darum wissen oder nicht. Denn wir sind alle die Erben dieser Welt, ihr Pulsschlag hämmert in jedem von uns, solange sie noch in unserm Dasein lebendig ist. So ist der Geist zum wirkenden, kämpfenden Leben Und das Leben selber, das als unstwerk Abbild eines Jahrhunderts ist, wie könnte das jemals vernichtet wer⸗ den? Denn das ist die zweite große Ein- sicht, die wir in den letzten Jahren dazu ergänzend an uns selber erfuhren: daß alles, was in dieser Art in einem Volke wirklich lebt, weder durch Bomben, noch durch Phosphor getötet werden kann. Der Geist entflieht auch hier sieghaft den töten- den Gewalter der Zeit und wird die zer- störten Städte und Dörfer später aufs neue als Zeichen seiner Unvergänglichkeit auf dieser Erde wieder errichten. Wir haben am Eismeer an diesen Tagen dafür ein so eindringliches Beispiel erlebt, daß es hier für viele ähnlicher Art stehen mag: Ein Soldatensender brachte in drei Abenden eine Faust-Sendung. Sie trug die Tragödie weit über die Tundra bis vor die Stellungen am Feind. Während draußen Leuchtkugeln über das Gelände sprühten und die Maschinengewehre hämmerten, hörten es die Soldaten, die in ihren Kaver- nen und FHolzhütten beisammen saßen. Während in Frankfurt a. M. das Geburts- haus des Dichters ebenso zertrümmert ist, wie zahlreiche Festspielstätten und Thea- ter, in denen sie einst in glanzvollen Bil- dern über die Bühnen ging, klang dieses unbegreiflich hohe Werk hier genau s0 herrlich wie am ersten Tag, genau so ein- dringlich wie jemals zuvor. Wie ein Wun⸗ der überkam es uns da, als wir das ganz zu fassen versuchten, was unfaßbar bleibt. Nur ein paar Worte fielen uns dabei ein, die Goethe an seinen Freund Zelter einmal geschrieben hat und deren sSinn auf sein eigenes Werk ebenso zutrifft, wie er ver⸗ klärend über der Not der Zeit und unserm Volke steht:Du hast Dich auf dem schwarzen Probierstein des Todes als ein echtes, geläutertes Gold aufgerieben. Laguardia- Ehrenoberbürger- meister von Rom Eine jüdische Frechheit 10 Dr. v. L. Rom, 31. Roin Die in Neapel vorhandene Judenschaft hat auf Betreiben des italo-amerikanischen Ju- den Abramo Luzzatti beschlossen, dem jüdi- schen Oberbürgermeister von Neuyork. Fio- rello Laguardia diesymbolische Oberbür- Ernennung Laguardias zum Ehrenbürger von Rom zu übertragen. Zweck des Ma- növers ist, Laguardia die ihm für die USA- Wahlen im November d. J benötigte Publizi- tät zu verschaffen Laguardia soll dem jüdi- schen Plan zufolge alssymbolischer Nach- des Juden Ernesto Nathan wirken. stevere, 1910 auf Betreiben der Freimaurerei Oberbürgermeister von Rom wurde. Es lebe Stalin- in der Vatikanstadt (Vop unserem Vertreter) Dr. v. L. Rom, 31. Mai. Kampfflugzeuge wirksam bombardiert. taillon, geboren aw 22. Apri! 917 in he- heim(Oldenburg). * »-f Vatik nstadt wurden am Pfingst- montagmorgen in der Abstellhalle des bäpstlichen Autoparks in der Via Pius XI. mit roter Farbe angehrachte Maueranschrif- ten entdeckt:Es lebe Stalin- es lebe der Kommunismus- es lebe die Sowjetrepublik ltalia Uber den Schriften befand sich das Zeichen des Bolschewismus, Hammer und Sichel. Eine Untersuchung wurde einge- leitet. Papst Piul XI. wurde von dem Vor- kall informiert. Auf Grund einer Anordnung des Gou- Sermeisterwürde von Rom bei gleichzeitiger verneurs der Vatikanstadt wurde der Zu- Sang in die Vatikanstadt für jeden gesperrt, der sich nicht im Besitz eines Sonderaus- weises befindet. Bisher war der Eintritt in die Vatikanstadt derart geregelt, daß der Besucher am Eingangstor bei Vorlage sei- ner Personalpapiere einen Fragebogen über den Zweck des Besuches sowie die Namen der aufzusuchenden pPersonen ausfüllen mußte. Die Wachen an den vier Eingangs- toren im Vatikan wurden durch Schweizer- garde und palatinische Garde und päpst- liche Gendarmerie verstärkt. Teęlefonge- spräche mit dem Vatikan wurden derart eingeschränkt, daß die Telefonzentrale des Vatikans über Namen des Anrufers und den Zweck des Gespräches Unterrichtet wird, worauf sie die Verbincimg nach ih- rem Ermessen herstellen kann.