6. Seite. Nr. 435 Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Ausgabe) Freilag, den 19. Sepiember 1924 * [Neue lannheimer Seitung Handelsblatt Gedanken über die Jukunſt der deutſchen wirtſchaſt Von Georg Haller⸗Mannheim Die Wirtſchaftskriſe iſt im Ablauf begriffen, ſie iſt je⸗ doch noch nicht beendet. Wer darüber im Zweifel geweſen iſt, den hat die Kölner Meſſe eines anderen belehrt. Wenn das Warengeſchäft dort auch einzelne Anſätze der Belebung zeigte, ſo krat doch auch in Köln die ſchon in Leipzig und Frankfuͤrt beob⸗ achtete Tatſache hervor, daß die Preiſe zu hoch und die Kauf⸗ kraft der großen Maſſen zu gering iſt, um Pro⸗ duktion und Bedarf einander anzunähern. Darunter leidet unſere Volkswirtſchaft, in der ſich weite Bevölkerungs⸗ ſchichten auf den Bezug geringerer Dualitäten einrichten müſſen, und unſere Einreihung in die Weltwirtſchaft, weil zu hohe Preiſe naturgemäß auch einer Ausfuhr größeren Umfanges enl⸗ gegenwirken. Nun hat die Regierung bekanntlich eine Verbilli⸗ gungsaktion eingeleitet, von der ſie ſich viel verſpricht. Die Herab⸗ ſetzung der Eiſenbahnfrachtſätze um durchſchnittlich 109% wird eine Ermäßigung der Kohlenpreiſe im gleichen Aus⸗ maß zur Folge haben. Tarifermäßigung und Kohlenpreisverbilli⸗ gung ſollen unſere Wirtſchaft im Ausland wieder wettbewerbs⸗ fähig machen helfen und es iſt zu begrüßen, daß man ſich endlich zu der Erkenntnis durchgerungen hat, daß dem deutſchen Wirt⸗ ſchaftsleben von innen heraus die Möglichkeit einer Kräfteentfaltung gegeben werden muß. Da die Hebung unſerer Erzeugung aber ebenſo eine Geld⸗ und Kreditfrage iſt, werden die Erleichterungen der Reichsbank im Kreditverkehr eine nicht minder wichtige Rolle ſpielen. Es muß aber doch geſagt werden, daß der jetzige Abbau in der Gütertarifpolitik nur einen Anfang bedeutet. Der deutſche Güterverkehr wird durch die Verkehrsſteuer mit etwa 79% belaſtet, der Perſonenverkehr mit 10—144. Dieſe Steuer ſoll nach dem Dawesbericht etwa 300 Millionen aufbringen; dazu kommt die Verzinſung der Obligationen mit 660 Millionen und die Ver⸗ zinſung von 2 Milliarden/ Prioritätsaktien. In der Jahres⸗ verſammlung des Verbandes rheiniſcher Induſtrieller in Köln wurde eſagt, ein Vergleich der Tarife der Vorkriegszeit mit denen der Hegtheit ergäbe, daß die Tarifhöhe bei Kohlen noch 47,89 über dem Vorkriegsſtande, bei Stückgütern 69,3, bei anderen noch viel mehr darüber liegt. Die jetzt angekündigte Tarifermäßigung um 1096 iſt ſomit viel zu niedrig. Die Induſtrie hat ſeinerzeit eine Exmäßigung um 2596 gefordert. Die Gütertariflaſten der Wirt⸗ ſchaft in Deutſchland ſind zweifellos die allergrößten in ganz Europa; die Tarife müſſen ſo geſtellt werden, daß ſie für unſere Volkswirtſchaft tragbar ſind. Wenn gleichzeitig mit der Ankündigung einer Wiederauf⸗ nahme des Diskontverkehrs der Reichsbank in der Heffent⸗ lichkeit mitgeteilt wird, das Tempo, in dem dieſe Maßnahmen praktiſche Wirkſamkeit erl gen, werde völlig davon abhängen, wieweit die Privatwirtſchaft, insbeſondere die Banken, bereit ſeien, den Wünſchen, die von der Reichsbank zur ausgleichenden Wir⸗ kung der gewährten Erleichterungen geäußert worden ſind, zu ent⸗ ſrechen, ſo kann man ſich dem Wunſch nur anſchließen, daß das Prinzip„Großer Umſatz— kleiner Nutzen“ wieder Allgemein⸗ geltung erlangt. Es iſt aber doch recht lehrreich, zu ſehen, in welchem Amfange die Banken durch die Behörden mit unproduk⸗ liver Arbeit belaſtet werden. Die Mitglieder der Berliner Stempel⸗ vereinigung haben in dieſen Tagen an den Reichsbankpräſidenten eine Zuſammenſtellung ſolcher ihnen von den Behörden aufgebürdeten unproduktiven Arbeiten gerichtet. In dieſer Zuſammenſtellung ſind u. a. aufgeführt: Für ſämtliche Wechſeldiskontierungen muß eine Aufwertungserklärung(Goldklauſel) der Reichsbank hinterlegt wer⸗ den, ſo daß eine ſolche auch von den Kunden eingefordert, auf⸗ gehoben und regiſtriert werden muß. Auf Grund der Reichsab⸗ abenordnung muß an die Finanzämter über Konten und Depots einnf! erteilt werden. Für die Gewerbeſteuer müſſen die Erklärungen und Berechnungen für die einzelnen Fi⸗ lialen getrennt aufgeſtellt werden. Auf Grund der Kapitalflucht⸗ eſetzgebung muß die Bank die Kontrolle über Ein⸗ und uslieferung von deutſchen Effekten für Rechnung eines Ausländers bzw. ausländiſchen Effekten für Rechnung eines In⸗ länders vornehmen, weiterhin muß ſie die Kapitalfluchtserklärung ſowie das Affidavit beſchaffen und das geſamte Material dem Finanzamt vorlegen. Sie muß ferner für alle Zahlungen an das Ausland die Prüfung der Genehmigung des Finanzamtes bzw. der Handelskammer vornehmen. Die Gutſchrift und die Ein⸗ löſung von Auslandsſcheck⸗ und»wechſeln muß kontroll 2epee Aufhebung der Deviſenumſatzſteuer Die Handelskammer Mannheim teilt uns in Ergänzung un⸗ ſerer Mitteilungen in Nr. 429 vom 16. d. M. mit:: 5 „Am 1. Oktober 1924 tritt die zehnte Verordnung über die Börſenſteuer(Umſatz von ausländiſchen Zahlungsmitteln gegen Waren) vom 5. September d. J. in Kraft, die beſtimmt, daß Ge⸗ ſchäfte, bei denen der eine Teil ſich verpflichtet, dem andern Teil als Gegenleiſtung für eine nicht in Zahlungsmitteln beſtehende Leiſtung ausländiſche Zahlungsmittel zu verſchaffen, von der Börſenumſatzſteuer befreit werden, ſofern es ſich nicht um ver⸗ botene Geſchäfte handelt und ſofern nicht der eigentliche Zweck des Geſchäfts der Erwerb von ausländiſchen Zahlungsmitteln iſt. Die Verordnung beſagt alſo, daß die nach der gültigen Deviſengeſetz⸗ gebung zuläſſigen Käufe und Verkäufe von Waren gegen Zahlung des Laafpreſſer in Deviſen von der Deviſenumſatzſteuer befreit ſind. Derartige Geſchäfte ſind bekanntlich Einfuhrgeſchäfte, Ausfuhr⸗ geſchäfte, Einfuhranſchlußgeſchäfte und Ausfuhrvorgeſchäfte, die letzteren beiden nur dann, wenn es ſich um Waren der Umſatz⸗ teuerfreiliſten ia und 1b handelt und ſoweit der Umſatz nicht im leinhandelsverkauf ſtattfindet. 5 5 Für die eigentlichen Deviſengeſchäfte(Deviſen gegen Deviſen oder Deviſen gegen Mark) iſt keine Befreiung eingetreten. 80 Vorläuſig keine Samskagsbörſen Der an den Verliner Börſenvorſtand gerichtete Antrag, im Winterhalbjahr auch an den Samstagen Börſenvekſammlungen abzuhalten, wurde vertagt, bis die Umſtellungen auf Goldmark hinreichend durchgeführt ſind. iert wer⸗ Geſellſchaft ein vielfaches den. Beim Ankauf von Deviſen und Sorten muß eine Prüfung vorgenommen werden, ob der Käufer Genehmigung zum Kauf beſitzt und jede einzelne Kauforder über 1000 Goldmark muß an den Deviſenkommiſſar gemeldet werden. Ferner muß eine Ge⸗ ſamtliſte aller Verkäufe über 1000 G/ wöchentlich gemeldet werden. Von den Banken wird mit Recht gefordert, daß ſie ihre Un⸗ koſten, die hauptſächlich durch das immer noch viel zu große Per⸗ ſonal verurſacht werden, nach Möglichkeit herabſetzen ſollen, um auch die Konditionen entgegenkommender geſtalten zu können. Einen großen Teil des Perſonals müſſen die Banken tatſächlich zur Erledigung der ihnen von den Behörden auferlegten unproduk⸗ tiven Arbeiten verwenden. Zur Beurteilung der Größe dieſer Arbeitsbelaſtung muß berückſichtigt werden, daß die meiſten Ar⸗ beiten von jeder Filiale beſonders verrichtet werden müſſen. Die meiſten oben erwähnten Kontrollmaßnahmen, deren Vornahme von den Behörden verlangt wird, ſind heute überflüſſig. Es wäre alſo im Intereſſe der Wirtſchaft ſehr zu wünſchen, wenn die Banken von dieſen Arbeiten befreit würden. Die Reichsbank hat inzwiſchen an die Reichsbankanſtalten ihre Anweiſungen zur Durchführung der mit der Krediterweite⸗ rungspolitik verbundenen Maßnahmen verſchickt. Danach iſt die Technik der Durchführung wie folgt gedacht: Die Reichsbankanſtalten, von denen ja eine jede ihr Sonder⸗ kreditkontingent auf Grund der Anweiſung vom 7. April d. J. beſitzt, richten Anträge auf Erweiterung ihres Kredit⸗ kontingentes an die Reichsbankzentrale. Es wird alſo das Kontin⸗ gent einer jeden Reichsbankanſtalt nicht mechaniſch um 10 Prozent, ſondern je nach Lage der Dinge in einem verſchieden 1— ro⸗ zentſatz erhöht. Die Zuführung der Kredite an die Privatwirt⸗ ſchaft ſoll nach den bisher in Uebung geweſenen Grundſätzen er⸗ folgen— alſo Begünſtigung der Exportinduſtrie und der Wirt⸗ ſchaftszweige, die der Ernährungswirtſchaft dienen, insbeſondere der Mühleninduſtrie. Dagegen ſoll verhindert werden, daß die Kredite etwa in die Kanäle der Kon ſu minduſtrien 1 500 und dort Veranlaſſung zu einer neuen Konſumkonjunktur geben. Zu wünſchen iſt, daß die Reichsbank nunmehr auch eine Herabſetzung des Diskontſatzes folgen läßt, um die Erweiterung des Diskontierungkontingents um 10 Prozent zu einer weſentlichen Erleichterung für die Produktionsſteigerung zu machen. Wird der hohe Diskontſatz beibehalten, ſo ſchädigt dieſe Kredit⸗ politik des Reiches die deutſche Wirtſchaft auch inſofern, als ſie einer Verbilligung der ausländiſchen Kredite ent⸗ gegenſteht. Wenn die Amerikaner für die 800⸗Millionen⸗An⸗ leihe 8 Prozent Zinſen fordern von einem Lande, das nach ihren eigenen Angaben jede gewünſchte Sicherheit bietet und von deſſen Wirtſchaft ihre eigenen Sachverſtändigen ſchon jetzt jährlich eine Milliarde Goldmark und in einigen Jahren jährlich ſogar 27 Milliarden Goldmark erwarten, ſo iſt dies bei einem in Amerika geltenden Vankſatz von 3 Prozent denn doch ein zu gutes Geſchäft für den amerikaniſchen Goldonkel. Ich habe ſchon in früheren Aufſätzen darauf hingewieſen, daß von den geſetzlichen Vorſchriften über die Preisbildung der Kartelle ein energiſcherer Gebrauch gemacht werden ſollte als bisher, weil ſie häufig der allſeitig als notwendig erkannten Preis⸗ verbilligung entgegenwirken. Auch bei dem durch Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſters geſchaffenen Zwangsſyndikat für den Ruhrkohlenbergbau muß die Frage verneint werden, daß es die den Allgemeinintereſſen einer geſunden Volkswirtſchaft in vollendeter Weiſe entſprechende Wirtſchaftsform iſt. Die Regie⸗ rung mußte aber eingreifen weil, abgeſehen von den deutſchen kohlenwirtſchaftlichen Fragen ein Reichsintereſſe an einer allge⸗ meinen Erfaſſung des geſamten Kohlenbergbaus im Syndikatswege zur Sicherſtellung der Reparationskohlenlieferungen durch eine umfaſſende Organiſation beſtand. Die erſte Sitzung des neuen Syndikats, die in der nächſten Woche ſtattfindet, wird ſich mit einer Herabſetzung der Kohlenpreiſe um 10 Proz. zu beſchäftigen haben. Es war übrigens im Verlauf der Verhand⸗ lungen über die Verlängerung des Kohlenſyndikats, daß von einem Vertreter der Rheiniſchen Stahlwerke erklärt wurde, die Mehrheit der Rheinſtahlaktien ſei auf den Anilinkonzern übergegangen. Schade, daß nicht ein Filmoperateur die Mienen der Syndikats⸗ mitglieder im Flimmerbilde feſtgehalten hat. eeee eeee eeee eee Preisermäßigung für Jement Die Zementverbände haben eine Herabſetzung der Preiſe beſchloſſen, die zwar innerhalb der verſchiedenen Ver⸗ bände nicht gleichmäßig iſt, im allgemeinen aber auf eine Reduktion um 10 für den Waggon von 10 Tonnen hinausläuft und vom 18. September ab Geltung hat. ö 8 * Lüneburger Wachsbleiche vorm J. Boerſtling.⸗G. Die von der Verwaltung angekündigte ſtarke Zuſammenlegung des Aktien⸗ kapitals, das nur einmal von 3,5 auf 7 Mill. M. erhöht worden war, auf 420 000 G⸗%, hat, wie wir bereits berichteten, an der Börſe ſehr verſtimmend gewirkt und den Kurs von ca. 30 Bill. Prozent auf 12 Bill. Prozent herabgedrückt. Dieſe zuſammenlegung kam der Börſe vollſtändig überraſchend. Wie⸗ weit ſie durch die tatſächlichen Verhältniſſe bei der Geſellſchaft ge⸗ rechtfertigt iſt, läßt ſich, bevor die Goldmarkbilanz öffentlich be⸗ kanntgegeben iſt, kaum beurteilen. Dagegen erſcheint es uns er⸗ forderlich, mit aller Schärfe darauf hinzuweiſen, daß die Verwal⸗ tung der Geſellſchaft die Oeffentlichkeit in unentſchuldbarer Weiſe, ſei es über die Entwicklung, die die Verhältniſſe genommen haben, ſei es über ihre Abſichten, im Unklaren gelaſſen hat. Die letzte in Frage kommende Aeußerung der Verwaltung über den Wert des Unternehmens wurde im Oktober v. J. abgegeben, als es ſich dar⸗ um handelte, die neuen Aktien unterzubringen. Damals erklärte die Verwaltung, daß„die Wachsbleiche⸗Aktien nicht nur ein reiner Goldwert“ ſeien, ſondern daß„der innere Wert der des Aktienkapitals re⸗ Kapitals⸗ gehl den übrig, redaktionellen Teil: Fr. Kircher: f Anzeigen: J. Bernh⸗ TnN EE ²˙- ͤ Drr—— präſentiere“. Es iſt dringend zu wünſchen, daß die durc das Vorgehen der Verwaltung, wenn es zur Verwirklichung ge langt, ernſthaft geſchädigten Aktionäre in der.⸗V. Aufklärung über dieſen merkwürdigen Widerſpruch verlangen. * Jabhlungseinſtellung der Zentralbank.-⸗G. in Hamburg, Das Inſtitut hat, wie wir erfahren, ſeine Zahlungen ein geſtellt. Es handelt ſich, wie an der Börſe verlautet, bei de⸗ Geſchäften der Bank hauptſächlich um Transaktionen des Dire tors, der auch der Hauptaktionär geweſen ſein ſoll, wobei ſoge angenommen wird, daß er das geſamte Aktienkapital beſitzt. heres von der Verwaltung war nicht in Erfahrung zu bringen, das Geſchäftslokal geſchloſſen iſt und die Beteiligten niemand zu⸗ ließen. Die Aktiven ſollen ſich auf etwa 20 000 Mk. die Paſſiven auf 57 000 Goldmark belaufen. Börſenberichte Mannheimer Effektenbörſe * Mannheim, 18. Sept. Größeres Geſchäft entwickelte ſich heute in Badiſche Anilin⸗Aktien. Der Kurs ſtellte ſich auf 1776 d 18% bz. G. Im Verkehr ſtanden noch: Mannheimer Gummi zu i1 Karlsruher Maſchinenbau zu 3,2, Rheinelektra 8,50, Zellſtoffabri Waldhof 10 und Zuckerfabrik Waghäuſel 2,75. Banken und Ber⸗ Brauerei Sinner⸗Aktien Von morgen Freitag, 19. September ab, gelangt die 6 proß Kohlenwert⸗Anleihe vom Jahre 1923 im Geldwerte von 20 000 To. Steinkohlen(weſtfäliſche Fettflammnuß IV, geſiebt und gewaſchen, ab Zeche einſchl. Steuer) Tilgung ab 1. November 1925, der Hauft ſtadt Mannheim, zum Handel und zur Notierung. — Deviſenmarkt Der Deviſenmarkt verhielr ſich geſtern im weiteren Berlauf des Tages farblos und verharrte ohne beſondere Amregungen. Kurſe blieben infolgedeſſen unter kleinſten Schwankungen ziem lich unverändert. Eine Kleinigkeit ſchwächer liegen 30 engliſche Pfund 18,75 nach 18,79, der Schweizer Franken mit 79. nach 79,45, der franzöſiſche Franken mit 22,35 nach 22,45 und de holländiſchen Gulden mit 1,61,5 nach 1,65,7. hr. Waren und Märkte Mannheimer viehmarkt Dem Viehmarkt vom 18. September wurden zugetrieben! 45 Kälber, 4 Schafe, 97 Schweine, 494 Ferkel und Läufer, 2 Ziegen. Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht(in G14): Kälber: 1. Kl. 2 2. Kl. 70—72, 3. Kl. 66—70, 4. Kl. 64—66, 5. Kl. 60.—01 Schweine: 1. Kl. 80—82, 2. Kl. 80—82, 3. Kl. 80—82, 4. Kl, 78—80, 5. Kl. 74—78, 6. Kl. 68—74; Ferkel: bis 4 Wochel —14, pro Paar, über 4 Wochen 15—21; Läufer: 22—30 4 Marktverlauf: ruhig; mit Kälbern ruhig, langſam ge⸗ räumt; mit Schweinen ruhig, Ueberſtand. „Bremen, 18. Septbr.(Wolff). Baumwolle. American Full middling c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 27,15(26,55, Dollarcents, Der Markt auf Lieferung in New York gab nach der Ek⸗ ſicherungs⸗Aktien ziemlich unverändert. gingen zu 7,25 um. öffnung nach, aber erholte ſich wieder auf Deckungen der Baiſſteſ Der Markt ſchloß kaum ſtetig mit einer Erhöhung von 1 zu Punkten. Umſatz 325 0⁰0⁰ Ballen. Berliner Metallbörſe vom 18. September Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. —6 18. Aluminium 20. 21, Elektrolytkupfer 126.— 1285,75 in Barren 2,40⸗2,50 2494405 Raffinadekupfer.19.4,12 111⸗718 inn, ausl..40.0 4485 Plei.62,0,88 0,/51•0,62 üttenzinn 40.½0 658.70 RohzinklBb.⸗Pr.)—.:—,— Nickel 270.80 2779.500 do.(fr. Verk) 0,83.0,64 0,62.0,68 Antimon 05.05 9,88 50 Plattenzink 54.0,8 0,54..55 Silber für 1 Gr. 95,—96,.— 85,509 Aluminium 2,30.2,40 2,80-2,40 Platin p. Gr.— London, 20. September(Wn) Metallmarkt.(In Sſt. f. d. engl. t. v. 1016 Kh⸗ 11 I. 18. F. 13. Slei 2265 37% Kupfer Kaſſa 62,50 62,38 eſtſelect. 67,— 67,—] Zink 327515 51 do. 3 Monat 63,50 68,40 Nickel 155,.— 158,— Zueckſilber 13,75 5 do. Elektol. 67.— 67.—] Zinn Kaſſa 238,— 235,40[ Regulus 50 Schiffahrt Frachlengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 17. Sepiember Die Schiffsmiete beträgt pro Tonne und Tag: 57 Pfg. ab Ruhrhäfen nach Rhein⸗Mainſtationen 6 Pfg. ab Kanal nach Rhein⸗Mainſtationen in (20 Tage Garantie freie Rücklieferung nach Ruhrort oder 0 Fracht 1,.50„ bzw. ab Kanal 1,80& pro Tonne na Mannheim.) Exportkłohle nach Rolterdam 1 fl. bei freiem Schleppen und freiem Hafengeld. Geſchäft: ziemlich ſtill. ̃ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September dibein-Pegel 12.15 1417. 18. 18. egar-Hege 10. 11 12. J18. 17 70 Schuſterinſel⸗ 198.88.27.00.90.88 Mannhelm 4,35.55.98 600 56% genn.48 49 40 4 de 40e 4e dellbreuf Maxau„.8.71.48.66.78.68 Mannbeim.23.96.82.64.86.80 Raub,.40.78.68.57•62 aöln...80.64.13.98.75.61 Rheinwaſſerwärme 15“ 0 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b. H. Mannheim, E 6, Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: ir und Fiſcher: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpoliti l Lokales: Richard Schönfelder; fün Sport und Neues aus aller Welt: 4 U. Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gagcrdt urt e 2 2 Ein Stadtarzt schreibt Ulls: Odol übertriftt als propfylaktisches Mundwasser Weit alle bisher gebrauchten, von Speꝛzialisten und Nichtspezialisten angepriesenen Zahnpulvef und. Mundwässer. Selbst Kalium permanganicum steht in seiner Wirkung dem„Odol“ nach. Denn abgesehen davon, daß übermangansaures NKali nach monatelangem Gebrauche 4 95 Zahnschmelz angreift und ihn brüchig macht, werden die Zähne nach jedesmaligem Gebrauche unangenehm braungelb gefärbt, welches Kolorit stundenlang anhalt. Diese Nach- e werden beim„Odolt vermieden. Kein Mundwasser oder Zahnpulver vermag in so kurzel teile * Zeit den höchst lästigen foetor ex ore(äbler Mundgeruch) zu verbannen wie das„Odol“. —5 0% +7 Dbn ein ſtüt ein auf ———
Ausgabe
(19.9.1924) 435. Mittag-Ausgabe
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