* 8 — rn ANSAAA AS cne ScA c „%„ antag den 8. Dezember 1924 neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Nusgabe) 7. Seite. Ar 570 die ge 55 Rheinbezirk Bezirksliga erten 8 iſt auch der Nimbus Bezirk; Dezemberſonntage konnte er sligamannſchaften des S. F. V. unbeſiegt nun ſchaft dora en Raſen mit e die 9 85 armſtadt ig E auf deſſen eigenem 11 555 wert iſt. Feudenheim konnte heim bäl ben und damit einen weiteren ſämtli dee lichen ſfen. Wann wird der erſte ſt nihn mengeſchmolhen. allzu ſicher dürfen ſi geſtri fühlen, denn ſchwe Aſo en Leiſtungen iſt ein Und zerſt die nächſten Wochen werden die das Fazit des geſtrigen Kampftages: leet Neckarau kann als ettedigt gelten, kann ſich en⸗ als geſichert betrachte deit ſteht Darmſtadt noch um einen Pu Am den, aber die Chancen auf Rettung daß meiſten ſollte man eigentlich Pfalz h ſte die Bezirksliga erhäft. Der neueſte Tabellenſtand: Vereme: Spiele: gew. 90 R. Mannheim 8 Spoulk Ludwigshaßen 10 Böert u. Turndo. Mannh.⸗Waldh. en Necarau Spd⸗ Pirmaens Dial 208 Darmſtadt J. 5 Ludwigshafen T. u. R Feudenheim o ο τσ eennenr Neckarkreis V der. geſtrige Sonntag verlief eigentlich rwärts Mannheim hatte man de gle in Plankſtadt die Punkte ſüh s geſtern einen reichlichen Torſegen..2 hoßrer 1908 Mannteim gegen den gel Auch Phönir Rannhelm ſogte ſtellang iktoria Neckarhaufen. te Germanio Frie betunheim.1 geſchlagen nach. 95 m hatte B. f. B. Heidelberg uge Man hatte alſo ſülgenußt. In 5 Spielen würden 29 Tore beſrn, gun den gefolgt von 1907 Mann ſchec orwärts Mannheim geſetzt. nun hten Starte der Neckorvorſtädter. Pla an die Mittelgruppe geſchoben, zu uuch ſadt und Friedrichsfeld rechnen kann ich alles unklar, nur Herta Mannheim 1008 Bereine Gew. Unent. 1907 Mannbeim 10 Lord Mannheim 0 Spiel arts Mannheim 10 Ig. 08 Sblankſtadt 10 erm Schwetzingen 9 Pbönn, Friedrichsſeld 9 Pitt Mannheim 0 B. darhauſen 10 J. B. Heldelberg 9 Waldhof 9 Mannheim 9 Spiele oeosoe 22828eeen Borderpfalzkreis Das Lokolderby in Ludwigs und 1903 der e ſenbeim 221. Auch Fv. Spe ben 0 her konnte nappen Ergebnis Dadurch, daß 1904 und 1903 ſich nen Ns Spitzenführer ihre Stellung vore hej och immer teilen ſich Frankent in de in die Tabellenführung. Doch erſt die mit der Beziehung etwas Klarheit bringen, ſiegsf pielen im müffen. Gew: Unent. Vereine Spiele 11 11 10 11 10 8 11 11 8 12 1 Bezirk Bavern cen F. C. Nürnberg— Spog. Fürth e e Entſcheidung ene hatten, endete die Be⸗ alten Rivalen Sppg. Fürth er e Acterial men zähen Kampf. 18 Fuiain 9 cperebeim Aierte Haben rs Franfenthal SSneSS + t en N=σ ür uberger. Vor über 10 000 Kiub al, das ihnen zur wähtennf die noch verletzte Nürrend Fürth mit Erſatz inberg gegen Bobern München bildete des P. f. R. dahin. Bis zum ſich als einziger von den 40 5 tern zum erſtenmal die Ueberlegenheit einer anderen veftnerkennen, Phönix Ludwigshafen war es, zuzichtlichen Meiſter eine 2il-Miederloge beibrachte. jeder, der Zeuge es Spieles war, muß anerkenne ſpieler eigentlich noch glimpflich davongek 000 routinierten Sturmführer auf ſeiten der P Niederlage bedeutend höher ausfallen müſſen. Der Bezirks⸗ ſter ſorgte ebenſals für eine lleberraſchung.:1 beſtegte er Gelände, eine Leiſtung, die aller den V. f. L. Neckar au Punkt erringen. Feuden⸗ damit den Rekord der unentſchiedenen Spiele. fünf Punkte holte ſich Feudenheim aus unentf 8 Sieg kommen? Die Kamp amun geändert. Zwar führt B. f. R. noch. bhanf: gegenüber Waldhof und 4 en ſh 5 f re Kämpfe ſtehen noch bevor und nach den Formrückgang unbedingt zu konſtatieren. dudw Waldhof und Phonix A wigshafen werden noch in der Meiſterſchaft etwas mitſprechen. leich Pirma⸗ n. Um den Abſtieg werden Pfalz, Darmſtadt und Feudenheim nkt da, als die beiden badts ſind fehr gering. Ludwigshafen zutrauen, unent.: verl.: en en de ds e t denn doch nicht zugetraut, holen würden.:2 blieben eab ztannheimer auf dem gefürchteten Gelände Neuling V. f. B. Wald⸗ geſtern im Neckatkreis die Schießſttefel reichlich falen 24 auf die Sieger und 5 auf die Unterlegenen. ie Tabelle hat ſich nur unwefentlich geände heim, an die Eine ſchöne Leiſtung nach dem Phönix Mannheim hat ſich der man auch Schwetzingen, duerund wird dem Abſtiege nicht entgehen können. Berl. endete nach hartem Ringen:2, ſomit mit unkte. Union Ludwigshafen konnte ſich für die Nie⸗ im Vorſpiele revanchieren und ſchlug nicht wiederholen und mußte beide Punkte in Munden, laſſen. Das Lokaltreffen in Frank :0 zugunſten der alten Liga Iv. Franken⸗ ückſtande ſind, auch in der Beurteilung der Ab⸗ roge wird man erſt noch die nächſten Kämpfe abwarten „Die Reihenfolge in der Tabelle iſt zurzeit folgende: mußte Mann⸗ die dem Verdient, n, daß die ommen ſind, denn hönixleute hätte behaupten und Seine chiedenen flage hat doch der Punktvorrat Phönix Ludwigshafen Raſen pieler noch Entſcheidung brin zen. ſich aber ſtreb en. Zur⸗ Punkte Toie 13 19:5 13 21:10 10 20: 13 1214 10:15 11:19 7·16 10:21 es en e t% e en erwartungsgemäß. Nur ſiegreich. Im übrigen ſiegte der Tabellen⸗ :0 gegen den anderen Das 3. hohe Reſultat drichsfelſd auf und ſchickte Herta 5ni Haufe. Spielvg. 1907 Mann. 9 Ecke für Aete zum Gegner und ſiegte knaopp ſchönſte Kombination nützte den e nichts, da der Innen⸗ 1 geſchoſſen, davon ent⸗ rt. 1908 führt un 3. Stelle hat ſich Tabellenende iſt immer noch ohne Die Tabell⸗ Am iſt Punkte 19 Tote 2977 21:13 23:18 21:13 11:14 27:19 17:16 14:19 13:15 14:30 7·33 oο naness hafen zwiſchen 1904 einer Teilung Arminia Rhein⸗ ſeinen Sieg vom Vor⸗ enthal endete mit in die Punkte teilten, rſt noch befeſtigen kön⸗ hal und Munden⸗ nächſten Spiele werden da 1904 und 1903 noch Tore Punkte: 20: 9 19:12 920711 22: 9 19:19 23: 8 11: 5 14:14 :20 :27 :32 Verl.: — 8 SSASnenenn :1: Boyern Mün⸗ :1. Der Kampf der beiden Meifſter im Bezirk Bayern. Wie die meiſten ung des 1. F. C. Nürnberg gegen mit einem knappen Sieg der Zuſchauern lieferten ſich die beiden Beide Mannſchaften ſtellten das beſte Verfügung ſtand. Allerdings mußte der n Spieler Kugler und Sutor verzichten, VVVV''PñFPꝰ̃H d S d e Große Ueberraſchungen b. J. K. verliert gegen phönix-Ludwigshafen— der 1. F. C. nürnberg gewinnt abermals gegen Sp. v. Fürth— Stuttgarter Kickers beſiegt den 1.§. L. p/erzheim einwandfrei ſtrigen Fußballwettkämpfe in Süoddeutſchland Bezirk Württemberg Baden Nmn dieſem Bezirk fiel heute durch das Spiel der Tabellenerſten Stuttgarter Kickers gegen den 1..C. Pforzheim die Entſcheidung um die Führung Die Stuttgarter konnten dae Spiel mit:2 nach heftiger Gegenwehr der Pforzheimer für ſich entſcheiden und damit mit 2 Punkten Vorſprung in Führung gehen. Der nüchſte in der Tabelle. bleibt V. f. R. Heilbronn mit dem Ergebnis :1 gegen V. f. B. Stuttgart, wöhrend der Tabellenvierte.C. Freiburg gegen.C. Stuttgart mit:0 gewann Der Tabellenletzte.J. Mühlburg konnte gegen den.C. Frei⸗ burg einen:1⸗Sieg buchen, ohne jedoch dadurch ſeine Stellung in der Tabelle verbeſſern zu können. Mainbezirk Im Mainbezirk hat ſich die Stellung der Vereine auch durch den geſtrigen Sonntag nicht weſentlich verſchoben. F. S. B. Frank⸗ furt konnte wiederum gegen den.C. Bürgel einen hohen:0⸗ Sieg landen und ſeine führende Stellung in der Tabelle ſtärken Empfindlich iſt die Niederlage, die Eintracht Frankfurt im Spiel gegen Union Niederrad einſtecken mußte(.). Damit kommt Eintracht in die Gruppe der Vereine, die der Abſtieg bedroht. Dezirk Rheintzeſſen⸗Sgar Spo. Wiesbaden konnte durch ſeinen:1⸗Sieg gegen Trier 05 ſeine Stellung⸗ weiter feſtigen. 286. Höchſt unterlag gegen Boruſſia Neunkirchen mit:1. Das andere Spiel fiel aus. Sczirksliga ö Phönix Cudwigshafen— B. f. K. Mannheim:1(:1) FEecken:2 Das Treffen, das geſtern auf dem Ludwigshafener Phönixplatze vor ſich ging, hätte eigentlich den neuen Meiſter de⸗ Rheinbezirke⸗ bringen können. Denn wenn B. f. R. auch dieſe beiden Punkte mit über den Rhein hätte nehmen können, ſo wäre wohl die Entſchei⸗ dung ſchon geſtern gefallen und die Meiſterſchaft wäre den Raſen⸗ ſpielern wohl nicht mehr zu nehmen geweſen. Aber es kam diesmal anders. In einem glänzenden Spiel gelang es den Ludwigshafener Phönixleuten die Raſenſpieler niedetzuringen und den Sieg an ihre Farben zu heften. Unter der Leitung von Herrn Hirt⸗Stuttgart ſtellte ſich Phönix mit folgender Elf: 95 ert le Fuchs, Schwab, Maier Burkardt, Weber J, Hillig, Weber II, Grünauer. V. f. R. hatte Fleiſchmann durch Berk erſetzt und ſtand wi Gehring, Meißner. Herberger, Berk, Höger, Au, Deſchner, Bleß, Freiländer, Engelhardt, Hügel. e folgt: Nach dem Anſpiele kannte V. f. R. zunächſt die Offenſive über⸗ nehmen, mußte aber bald des Feldſpiel den Phönixleuten überlaſſen. Verſchiedene Schüſſe Grünauers verfehlten ihr Ziel. Die V. f. R. Hintermannſchaft zeigte ſich bei dem ſtetigen Drängen der Ludwigs⸗ hafener unerwartet unſicher und beſonderz Engelhardt verwirkt ver⸗ ſchiedene Ecken, aber der Phönix⸗Innenſturm war nicht in der Lage, die gebotenen Chancen zu verwerten. Der Mittelſtürmer Hillig erwies ſich als der ſchwächſte Punkt in der Phönixmannſchaft und verdarb die beſten Gelegenheiten. In der 20. Minute brachte die den Herr der Lage, der ungefähr in der 10. begann eine neue Drangperiode der Minute nach Wiederanſpiel Phönixleute. V. f. R. wurde zeitweiſe direkt eingeſchnü rt, aber die ſturm die vielen Chancen ausließ. ich Hügel war mehrmals Retter in der Not. So meiſterte zwei wuchtige Schüſſe von Weber J her⸗ vorragend, aber trotzdem mußte er ſich no kinmal geſchlagen be⸗ kennen. In der 82. Minute des Spieles lenkte Weber J eine Flanke Grünauers unhaltbar ein. 5 Die letzten Minuten brachten noch ein erbitterte⸗ Ringen, in dem ſehr oft die Grenzen überſchritten wurden. Auf beiden Seiten wurde je eine Torchance ausgelaſſen. So endete der Kampf den Raſenſpielern zum Im Gedränge ſtoppte Frei⸗ länder den Ball mit der Hand ab. Den Elfmeter verwandelte Regele zum„„„„ Jührungstreffen für Phönix. Durch dieſen Erfolg wurde die vordere Reihe der Platz⸗ herren mächtig angeſpannt und ſuchte ſofort weitere Erfolge zu er⸗ zwingen. Doch vor dem Tore hatten die Blauen kein Glück. Selbſt als Hügel eine. 2 Grünauers fallen ließ, blieb das Leder vor der Vorlinie liecen. Allmählich machte ſich dann.f. R. wieder frei, konnte aber die gegneriſche Deckung nicht überwinden. Erſt in der letzten Minute vor der Pauſe gelang der Ausgleich Eine ſchöne Flanke Högers köpft Meusner ein. 98 Sportverein 9s Darmſtadt— Sport- u. Turnberein 1877 Waldhof:5(:1) Ein überroſchendes Ergebnis erzielte der Bezirksmeiſter in Darmſtadt. Niemand hatte dieſes hohe Ergebnis erwartet, zumal die Darmſtädter bisher auf ihrem Platze die Gäſte meiſt ohne Punkbe heimgeſchickt hatten. Aber es ſcheint, daß die Mannſchoft des Mei⸗ ſters ſich auf ihr Anſehen beſonnen hat und gewillt iſt, den Titel ſo teuer als möglich zu verkaufen. 255 Waldhof hatte diesmal den jugendlichen Deckert auf halb⸗ rechts ſtehen, während Brückl den Sturm führte und Engelhardt mit Skutlarek den linken Flügel bildete. Darmſtadt trat in gewohnter Auſſtellung feinen Gäſten gegenſiber. Nach dem Anſpiele drängte Darmſtadt beüngſtigend und hatte das Spiel feſt in der Hand. Erſt in der 20. Minute fiel das 1. Tor. Nach einem Durchbruche Kohls entſtand ein Gedränge vor dem Darmſtädter Tore, bei dem. Deckert die Unentſchloſſenheit der geg⸗ neriſchen Verteidigung ausnützte und unhaltbar einſchoß. :0 für Waldhof. Bis zur Pauſe hatten beide Parteien gleich viel vom Spiele, doch zu Torerfolgen reicht es bei beiden Parteien nicht und mit:0 wurden die Seiten gewechſelt. Schon in der 10 Minute nach Wiederbeaginn erzielt Brückl nach Vorlage von H. Bauſch das 2. Tor. Das Anſpiel Darmſtadts wurde vom Mittelläufer abgefangen und nicht lange dauerte es, ſo ſchoß Skutlarek den 50% 75 3. Treſſer Erſt in der 20. Minute kommt Darmſtadt durch Ehrentreffer 31 und ſchon einige Minuten ſpäter hatte Brückl die beſſiſche Vertei⸗ diaung umfpielt. wurde aber beim Torſchuſſe unfair behindert. Den Elfmeter verwandelte H. Bauſch in aewohnt ſicherer Weiſe. :1. 5 Der Reſt der Spielzeit verlief bei durchaus verteiltem Spiele in gleichwertigem Kampfe. Doch die letzte Minute ſollte den Wald⸗ höfern eine Erhöhung des Reſultates bringen. Brückl batte ſich fein durchgeſpielt, flankte zu Kohl, welcher mühelos einſandte. Takaecf zu ſeinem gen, die vorläufig eine Beute der Torwäc Tor zuſtreben. Rreis liga Maunheimer.-C. os v. f. S. walöhof 720 Die Lindenhöfer rehabilitierten ſich glänzend für den am letzten Sonntag erlittenen Punktverluſt und ſchickten die Waldhöfer mit ei⸗ ner empfindlichen Packung nach Hauſe. Auch dieſes Reſultat zeugt mehr als Worte dafür, daß die Roten nicht mit Unrecht an der Spitze der Tabelle marſchieren dabei iſt zu berückſichtigen, daß das Spiel Halbzeit:0 ſtand, wenn auch bis dahin ſchon eine deutliche Ueberlegenheit des Platzherrn zu Tage trat. Nur dem ganz un⸗ glaublichen Pech der roten Stürmer haben es die Waldhöfer zu ver⸗ danken, wenn die Partie bis zur Pauſe Remis ſtand. Dolland, der in der erſten Halbzeit infolge einer alten Verletzung ſtark behindert war, raffte ſich zuſammen, um dann zu voller Form aufzulaufen; er ſchoß nicht weniger als 5 Tore. Waldhof glaubte, durch Angabe des Tempos einen Vorſprung herauszuholen, klappte aber dann nach dem Wechſel vollkommen zuſammen. Den gröbſten Fehler be⸗ gingen die Blau⸗weißen dadurch, daß ſie die Läuferreihe in die Ver⸗ keidigung zurückzogen, wodurch natürlich der Sturm vollſtändig in der Luft hing. Die Hauptſchuld an der Kataſtrophe tragen die ber⸗ den Verteidiger, die dem Entſpurt 08˙5 abſolut nicht gewachſen waren, den Torwart trifft keine Verantwortung. Von den 7 Toren konnte er kaum 2 halten. Der vorzügliche Schiedsrichter gibt den Ball frei, in flottem Tempo werden Selderfeits Angriffe vorgetro⸗ ter werden. Allmählich imacht ſich eine leichte Ueberlegenheit 08˙s bemerkbar, doch unzählige⸗ mal werden in ausſichtsreicher Stellung todſichere Sachen vorſchoſ⸗ ſen. Waldhof bricht mehreremal blitzartig durch, die Außenſtür⸗ mer flanten exakt zur Mitte, doch das Innentrio zaudert mit dem Schuß. Waldhof drängt jetzt einige Minuten, die Durchbrüche er⸗ weiſen ſich als höchſt gefährlich, beide Wielands retten des öftern in höchſter Not. Nichts will den Blau⸗weißen gelingen, dabei zeigt Spahr im Tor ſeine hervorragende Klaſſe. Im Nu iſt Halbzeit. Nach Wiederbeginn ein vollſtändig verändertes Bild. 08 hat jetzt umgeſtellt. Löſch geht zurück in die Läuferreihe, an ſeine Stelle tritt der flinke Altmann. Gleich in der 5. Minute eröffnet Dolland den Torreigen durch 11 Meter, nachdem er im Strafraum unfair angegangen wurde. Die Lindenhöfer beherrſchen jetzt vollkommen die Lage. Der Zuſammendruch Waldhofs iſt direkt kataſtropahl, Angriff auf Angriff rollt vor der Gäſte Tor, Lampert flankt Fril⸗ lant in die Mitte, Dolland erfaßt das Leder, der Torwart wirft ſich vergebens:0. Der Sturm arbeitet jetzt prächtig, von Mann zu Marm wandert der Ball und nach weiteren 10 Minuten führt 08 mit:0. Waldhof wehrt ſich verzweifelt, die geſamte Läuferreihe unterſtützt die Verteidigung, wodurch das Chaos noch größer wird Ein Eckball 08, von Lambert direkt vors Tor gegeben, wird von Altmann an Dolland verlängert, der durch Kopfball zum 5. Tref⸗ ſer einſendet. Kurz vor Schluß ſtellt Achtſtetter nach zweimaligen erfolgreichen Torſchuß das Refultat auf.0. 08 hatte einen guten Tag. Was der Sturm in der erſten Halbzeit verſäumte. holte er in der Zweiten reichlich nach. So ſchußfreudig habe ich die Roten ſchon lange nicht mehr geſehen. Wenn Lampert weiter in der Elf bleibt, dürfte der Sturm vollendet fein, die Flanken ſind äußrſt ge⸗ fährlich von ihm. Altmann iſt auf Halblinks am richtigen Plaßze. Dollamd war in der 2. Hälfte wieder der alte gefürchtete Schütze, trotz Verletzung. Auch Achtſtetter nach dem Wachſel bedeutend beſ⸗ ſer. Hervorragend Machenheimer in der Läuferreihe, Edelbluth u. Löſch ſtanden ihm jedoch wenig nach. Das Schlußtrio Wieland Gg. und Ph ſowie Spahr erwieſen ſich wieder als ſolides Bollwerk. Bei V. f. B. ſind beſonders die heiden Außenſtürmer ſowie der linke Läufer hervorzuheben. der ſchwächſte Punkt war die Verteidigung, die abſolut kein Stellungsſpiel zeigte und auf die Tricks Dollands immer wieder hereinfiel. Die Läuferreihe ljeß ſehr oft den Zuſam⸗ menhang mit dem Sturm vermiſſen, ſodaß ſich letzterer nur auf Durchbrüche einſtellen mußte. Der Schiedsrichter, Herr Ecker, V. f. R. Kaiſerslautern, amtete zur vollen Zufriedenheit..St. * Spielvgg. Plankſtadt— Betrwärks Mannheim 223(:2) Die in den letzten Spielen durch ihre Erfolge viel beachtete Mannſchaft von Vorwärts Mannheim mußte geſtern die Reiſe nach Plankſtadt antreten, um der dortigen Spielvereinigung im Punkt⸗ kampfe gegenüberzuſtehen. In Plankſtadt konnten immer die aus⸗ wärtigen Vereine nicht viel Lorbeeren holen, umſo mehr iſt daher der Sieg der Vorwärtself anzuerkennen, die ſich damit an die 3. Stelle der Tabelle geſetzt hat. Zum Spiele: Schon in den erſten zehn Minunten vermochte Vorwärts durch raumgewinnendes Flügelſpiel die Plankſtädter Verteidigung ſtark zu bedrängen und eine gute Cheace ließ Filiar aus. Doch ſchon in der 17. Minute gelang es den Mannheimern, in Führung zu gehen. Eine präziſe Flanke des Rechtsaußen legte der Mittelſtürmer dem Halb⸗ linken vor und dieſer ſandte unhaltbar ein.:0 für Vor w ärts. Plankſtadt machte nun die größten Anſtrengungen, um auszugleichen, doch die Vorwärts⸗Verteidigung war nicht zu überwinden. Plank⸗ ſtadt mußte ſich jedoch in der 38 Minute ein 2. Tor wiederum durch Kohl gefallen laſſen. Bis zur Pauſe blieb es bei dieſem Ergebniſſe. In der Folge waren ſich beide Gegner im Felde gleichwertig, Vorwärts war durch ſeine Schnelligkeit öfters im Vorteile, Halb⸗ zeit:0 für Vorwärts. Nach Wiederbeginn gab ſich Plankſtadt alle Mühe, das Reſultat zu verbeſſern und hatte auch ſichtlich mehr vom Spiele und in der 51. Minute gelang es den Platzherren, ein Tor aufzuholen. In einem Gedränge vom Mannheimer Tore gelang es dem Halb⸗ linken einen Lattenſchuß durch Kopfball einzulenken.:1. Dann wurde der Kampf wieder verteilt und vor beiden Toren entſtanden gefährliche Momente. 5 Plankſtadt erzielte mehrere Ecken ohne Erfolg, während Kohl einen Strafſtoß knapp vor der Strafraumgrenze ausließ. Doch in der 67. Minute führte ein ſolcher zum 3. Tor für Vor⸗ wärks. Lippler nahm den vom Rechtsaußen getretenen Ball auf, umſpielte die Verteidigung und zum 3. Male mußte Plankſtadts Torhüter den Ball paſſieren laſſen.:1. Kohl hatte bald darnach Gelegenheit, das Reſultat zu erhöhen, doch Eigennützigkeit verdarb die Ehance. Eine Drangperiode Plankſtadts folgte nun und Vor⸗ wärts wurde ziemlich in ſeiner Hälfte feſtgehalten, doch erſt vier Minuten vor dem Schlußpfiff gelang der 2. Torſchuß. An dieſem Tore war Schluſſer(der Vorwärtstorhüter) nicht ſchuldlos, da er 2 19 5 herausgelaufen war.:2 für Mannheim endete ſomit der ampf. Vorwärts bot eine gute Geſamtleiſtung. Torwart und linker Vexteidiger waren ſehr gut, auch die Läuferreihe war in guter Form. Der Sturm hätte die Torgelegenheiten noch beſſer aus⸗ nützen müſſen. Die Einzelleiſtungen der Stürmer waren gut. Bei Plankſtadt übetragte der rechte Verteidiger Wolf. Die Elf ſpielte ſehr eifrig, war aber techniſch den Gäſten unterlegen. Der Sturm trieb viel zu hohes Flügelſpiel. Das Spiel wurde im ganzen ruhig und fair durchgeführt. Eine Ausnahme machte der Halblinks, der ſich auch deshalb Verwarnungen zuzug. Die Leitung lag bei einem Herrn aus Pirmaſens in guten Händen. S. S. C. o4 Ludwigshafen—. 65 128 eudwigshafen:2(:1) en 2: Auf dem Germaniaplatz ſtanden ſich obige Gegner gegenüber. Ca. 1500 Zuſchauer wohnten dem intereſſanten Treffen bei. Dem Schiedsrichter Herrn Diehl, Rüſſelsheim, ſtellten ſich die Mann⸗ ſchaften in ſtärkſter Aufſtellung. Der Spielbeginn zeigt einen auf⸗ geregten Kampf. Beide Parteien erringen eine Ecke, die zu nichts führt. Die Gäſte finden ſich nun zuſammen. Germanias Vertei⸗ digung hat ſchwere Arbeit zu verrichten! Der 1903⸗Mittelſtürmer gibt ſteile Vorlagen auf die Flügel, die in raſchem Lauf dem Ihre Flanken finden in der Mitte aber keine Ver⸗ für Löblein ſpielte.— Das Spiel Fv. eine kleine Senſation. war fomit das Schlußergebnis des Kampfes, * * wertung. Ein Angriff von. Germania bringt ihr die zweite Ecke. Der Gegenangriff endet mit einem Strafſtoß für 03, den Scherzin⸗
Ausgabe
(8.12.1924) 570. Morgen-Ausgabe
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten