— ——— ———ů(— 8. Seite. Nr. 570 Neue Mannheimer Jeitung[Moegen⸗Ausgabe) Montag, den 8. Dezember 15— ger in der 24. Minute zum führenden Tor verwandelt. In⸗der Folge findet ſich nun auch Germania beſſer zuſammen, doch kann ſie die Gäſteverteibigung nicht überwinden. Der Sturm findet dabei wenig Unterſtützung von Seiten der Läufer! Eine Ecke iſt alles was er erreicht. So geht das Spiel einige Zeit auf und ab, wobei zwei Schüſſe der O03er das Tor nicht finden. Endlich ſieht man bei dem Platzverein eine Kombination im Angriff, die in der 40. Minute durch den Halblinken, der den Ball einſchieben kann, belohnt wird. vor Schluß der erſten Halbzeit erringt Germania noch eine e.— Nach Wiederbeginn ſpielen beide Parteien energiſch auf Sieg. 1903 drückt ſtark, ſo daß die gut arbeitende Germania⸗er Vei⸗ teidigung voll beſchäftigt iſt. Nicht lange und die Platzherren holen zur Gegenoffenſive aus. Zwei aufeinanderfolgende Ecken bringen das 3. Tor in Gefahr. Ein weiterer Angriff führt zu einem Zu⸗ ſammenprall zwiſchen Wünſtel und Breunig im Strafraum der Gäſte. Der Schiedsrichter gibt einen Elfer für Germania. Ein Niederwurf wäre beſſer am Platze geweſen. Wünſtel verwandelt den Elfmete rglatt und ſtellt damit das Reſultat auf:1 für ſeine Farben. 93 iſt durch dieſen Rückſchlag etwas gufgeregt und ver⸗ ert auf kurze Zeit den Zufammenhang. Bange Minuten durch⸗ leben ſeime Anhänger. Germania verſteht es aber nicht dieſe Zeit Guszumützen! Das Spiel wird wieder offener und 03 Angriffe ge⸗ Ein folcher bringt kurz vor Schluß das Ausgleichstor ür:3. 1903 war im Angriff die beſſere Mannſchaft. Im Zuſpiel war ſie dem Gegner überlaſſen. Im Sturm beide Flügel gefährlich, durch ihre Flanken. Der Mittelſtürmer war zu langſam im Ball⸗ abſpielen. Läuferreihe gut in Angriff und Abwehr. Die Vertei⸗ digung leiſtete nicht das, was man ſonſt von ihr gewöhnt iſt.— Germanas beſter Teil war die Verleidigung. Die Läuferreihe konnte ſich nicht dazu entſchließen, den Sturm zu unterſtützen. Der Sturm zeigte mehr Einzelſpiel. Rühm, Baader und Wünſtel wur⸗ den zu ſehr abgedeckt. m. Fußball in Karlsruhe .C. mühlburg— Sporkklub Freiburg:1(:1):4 Mit einer weiteren Niederlage der trotz aller Miſere unver⸗ droſſen kämpfenden Mühlburger wäre mit dem geſtrigen Sonntag der endgültige Abſtieg beſiegelt geweſen. Verzweifelt genug lagen die Ausſichten, da die Vorſtädtler zu allemhin mit vier Erſatzleuten gegen den kompletten Gegner antreten mußten. Umſomehr iſt dasß Berantwortungsgefühl einzelner Spieler zu bewundern, die in An⸗ hetracht der kritiſchen Lage ihr Letztes einſetzten, um das faſt un⸗ möglich Scheinende zu zwingen. In erſter Linie iſt der Sieg dem außerordentlichen Kampfgeiſt des Mühlburger Linksaußen zuzu⸗ ſchreiben, der auch beide Tore ſchoß und den Sieg unter Dach brachte. Leicht wäre aäber bei dem taktiſch ſehr fraglichen Verhalten der Mühl⸗ burger Hintermannſchaft ein Niederreißen des endlichen Karlsruher Erfolges möglich geweſen und iſt wohl unbedingte Vorausſetzung für ein weiteres entſcheidendes Durchſtehen der Mühlburger, daß dieſe, wie z. B. Heilbronn oder.f. B. Stuttgart, den einmal er⸗ kämpiten Vorteil im ſportlich erlaubten Rahmen zu halten wiſſen. Auf leichte Weiſe erzielten die Freiburger ihre erſte Ecke durch eine für den Torwart unerreichbare ſcharfe Zurückgabe des Mühl⸗ hurger linken Läufers. Der körperlich unzulängliche Karlsruher Sturm kämpft vergeblich gegen die ſtärkere Hintermannſchaft des Gegners, do aber unter den angeſ ihrten Verhältniſſen zu keinem Ergebnis führen. Durch Prachtſchuß erzielt der Mühlburger Linksaußen das erſte Tor. Nun dreht Freiburg auf, um das Ergebnis zu balanzieren. Nur die hervorragende Arbeit des Mühlburger Tor⸗ warts verhindert den Erfolg in der kurzen aber gefährlichen An⸗ Jaufperiode der Breisgauer. Nun iſt es wieder Mühlburg, das ſein Eckenverhältnis ausbaut; aber wieder zieht Freiburg ſtark an und erreicht auch durch ſeinen Halblinken mit flachem Schuß, der unter dem Torwart hindurchpaſſiert, den Ausgleich. Bei dieſem Stande geht es in die Pauſe. Wieder ſpielt Mühlburg nach Wiederbeginn qute. aber nicht ver⸗ wertete Gelegenheiten heraus, erhöht auch ſeine Eckenzahl, aber langſam macht ſich die Frwärmung des votausgegangenen Tempos bemerkbar. Ein Ball Mühlburgs knallt an den Pfoſten, aber auch vor dem heimiſchen Netz ſpielen ſich ſpannende Szenen ob. da iſt es abermals der Mühlburger Linksaußen, der nach zahlreichen ver⸗ geblichen Verſuchen gegenüber der konzentrierten Deckung entſchloſſen eine Blöße bei einem Gedränge benutzt, und das entſcheidende Tor erzbelt. Trotz ſehr gewagtem offenem Spiel Mühlburgs bleibt es hei deſſem knappen und auch unerwarteten Sieg. Bei Freibura iſt das Verteidigungstrio, der linke Läufer und vor allem der Mittelſtürmer hervorzuheben. Bei Mühlburg gebührt dem umermüdlichen Linksaußen alle Anerkennung, dann dem Torwart, Mittel⸗ und linken Läufer wie auch dem linken Verteidiger. Die Spielleitung war gut. Kreisliga Phönix Allemannia— F. C. Frankonia:3. Pokal-Spiel.— Kreispokal. K. F. 2.— Germania Durlach:1. Fußball in Sayern 1. J. C. Nüruberg— Sp.ngg. Fürth:1(:0) Der 2. große Tag in der deutſchen Fußballmetropole, der Tag, den Nürnberg⸗Fürth und die ganze Sportgemeinde mit großer Spannung erwartet hatten endete mit der Niederlage Fürths. Die Niederlage iſt durchaus verdient, das Ergebnis iſt knapper als es dem Spielperlauf nach hätte ausfallen können. Mit Ausnahme von kurzfriſtigen Drangperioden der Fürther war Nürnberg der tonan⸗ gebende Teil in dem ſcharf bis an die Grenzen des Erlaubten ge⸗ henden Treffens, das unter den ſtändigen Unterbrechungen durch den Schiedsrichter Rettelbach⸗Ludwigshafen dermaßen litt, daß es ſich zu keinem hochwertigen Kampfe entwickeln konnte. Die Mannſchaft des 1. F. C. N. war unbedingt was Syſtem an⸗ belangt ihrem großen Gegner über, und vor allem die Läufereihe überragte die der Kleeblätter um ein ziemliches. Von den einzelnen Spielern iſt an erſter Stelle Kalb zu nennen, der mit Ausnahme einer Viertelſtunde in der zweiten Halbzeit das Spiel ſelbſtändig dirigierte. Außerdem gefielen Träg und Hochgeſanng im Sturm, Popp in der Verteidigung und Stuhlfaut im Tor, der des öfteren Proben ſeiner Kunſt ablegte. VBei Fürth gefiel nur die prächtige Abwehr von Hagen und Müller in der Verteidigung und das gute Deckungsſpiel Kleinleins in der Läuferreihe. Schwach war die Leiſtung des Abgriffs, in dem Seidever völlig ausfiel. Schwer zu verurteilen iſt das beiderſeitige ſcharfe Spiel. Hier hätte Herr Rettelbach durch Hinausſtellung eines Spielers mehr erzlelt als durch die häufigen Verwarnungen. Der Beſuch war über⸗ aus glänzend, es waren ungefähr 12—15 000 Zuſchauer anweſend, die ſich muſtergültig verhielten. Spielverlauf Das Spiel ſieht vorerſt den 1. Fc. N. im Angriff, der bereitz nach viertelſtündiger Dauer durch Hochgefang den erſten Treffer er⸗ ziell. Dieſer ſchießt aus halblinker Stellung ſcharf in die äußerſte obere Ecke. Nürnberg führt:0 Zwel Minuten ſpäter hat Fürth Gelegenheit, in Geſtalt eines Elfmekers auszugleichen, aber Franz ſchießt ihn knapp neben die Latte Der 1..C. N. drängt nun ſtark. und kann, nachdem ein Lattenſchuß von Träg vom Torpfoſten abgeprallt war, gleich darauf durch Träg, der eine Flanke vun Riegel verwandelt, den zweiten Treffer buchen. Halbzeit:0 für Nürnberg Bereits in der zweiten Minute der zweiten Halbzeit gelingt Franz im Anſchluß an einen Strofſtoß der Ehrenkrefſer für Fürth Von da an iſt Nürnberg wieder ſtark überlegen, hat mehrere Auguſt Müßle. Schluß iſt dann etwas ausgeglichenes Spiel. Es kommt keine Partei mehr zu einem Erfolg und es bleibt beim viel umjubelten Sieg von :1 für Nürnberg. e * Weſtdeutſchland— Mitteldeutſchland:2(:0) Beſſeres Spiel der Weſtdeutſchen. aber das Berſagen ihres Mittel⸗ ſtürmers bringt ſie um den verdienten Sieg Kaſſel, 7. Dez.(Eia. Ber.) Es war ein gdewaates Experiment, an einem Sonntag. der im Zeichen der aroßen Wahl ſtand und ſo das Intereſſe der aroßen Maſſe von den ſportlichen Ereigniſſen ablenken mußte, ein Repräſen⸗ tatipſpiel zu veranſtalten. Aber der Umſtand. daß die Metropole des heſſiſch⸗hannoverſchen Gaues ſeit Jahren kein arößeres Treffen ſah, ferner die geſchickte Reklame der Kaſſeler Organiſatoren. ſorate den⸗ noch für einen annehmbaren Beſuch. Rund 5000 Perſonen, für heſſiſche Verhältniſſe eine recht ſtattliche Zahl wurden Zeuge eines zwar nicht ſehr hochwertigen, aber doch mit auten techniſchen Leiſtun⸗ den durchweg ſchönen Kampfes.. Beide Mannſchaften waren mit aroßem Eifer bei der Sache, jedoch wurden ſie in ihrer Geſamtwirkuna durch etliche Verſager be⸗ einträchtiat. Weſtdeutſchland bot die einheitlichere Leiſtung. Es war in der Verteidigung beſſer, hatte zwar die ſchwächere Läuferreihe, war aber dafür im Angriff wieder weſentlich gefährlicher. Nur das Verſagen ihres Mittelläufers Winter, der ſich in keiner Weiſe auf das Spiel ſeiner Vorderleute einſtellen konnte, brachte den Weſten um den verdienten Sieg. Ferner hatten aber die weſtdeutſchen Stür⸗ mer bei ihrem Anariff erheblich Pech. Bei Mitteldeutſchland war Richter im Tor der beſte Mann. Er bot eine glänzende Leiſtung und erſparte ſeiner Mannſchaft eine Niederlage. Verteidiaung und Läu⸗ ferreihe der Mitteldeutſchen kamen über den Durchſchnitt nicht hinaus. Techniſch recht gaut und mit befriedigenden Einzelkräften beſetzt war der mitteldeutſche Anariff, aber die Stürnier vermochten nur ſelten eine aut eingeleitete Aktion mit der notwendigen Kraft abzuſchließen: ſie ſchoſſen im allgemeinen viel zu weich. Bis zur Halbzeit lag Weſt⸗ deutſchland nach leicht überlegen geführtem Kampf mit:0 in Füh⸗ rung. Auch nach der Pauſe pielte der Weſten durchaus überlegen. Mit⸗ teldeutſchland konnte nur zeitweiſe den Kampf offen halten und nur einmal für kurze Zeit drängen. Ein Handelfmeter brachte Mittel⸗ deutſchland den Ausaleich, während Lücke für den Weſten einen Handelfmeter ſo ſchwach und auf den Mann ſchoß, daß es eine Klei⸗ nigkeit war, den Ball zu halten. Mit:2 trennten ſich dann die bei⸗ den Mannſchaften. Der ſehr vornehm durchgeführte Kampf wurde von Herrn Knab⸗Stuttaart im allgemeinen aut geleitet, nur die Abſeitsentſchei⸗ dungen des Süddeutſchen waren manchmal nicht aanz einwandfrei. Schweiz— Deutſchland.— Dex nächſte Fußball⸗Länderkampf.— Schweden— Ungarn— Fialien. Ein Dreigeſtirn, das innerhalb des deut⸗ ſchen Fußballſportes ſicher keinen beſonders angenehmen Klang erweckt. Es iſt auf unſerem Verlüſtkonto gebuchl. Wir ſcheinen im internationalen Wett⸗ bewerb nicht dasjenige Maß von Fußballglück aufbringen zu können, das nun einmal dazu gehört. Jemanden hier eine Schuld beizumeſſen, wäre inopportun, es ſei denn, daß man vielleicht die allzu wenig vorhandene Be⸗ geiſterungsfähigkeit unſerer Ländermannſchaften als einen negativen Faktor einſtellen würde.— Am 14. Dezember geht nun in Stuttigart der vierte Länderkampf in einer Serie vor ſich; wir ſtehen der Natjonalelf der Schweiz gegenüber. Die Schweiz hat ſich in den letzten Jahren in ihrer Spielkultur ganz außerordentlich entwickelt. Der größte Triumph war das 1 V: t des gänzende Abſchneiden auf der Pariſer Olympiade, wo die Schweizer Länder⸗ werden von Mühlburg zwei Ecken durchgeſetzt, die elf im Endkampf gegen die berühmte Uruguay⸗Mannſchaft mit:1 unterlag. Hagen, Höger, Franz, Jäger, Harder, Paulſen ſehr aut beſetzt iſt, wird gegen dieſe ihren Ruhm verteidigende Schweizer Maunſchaft ihr Letztes hergeben müſſen, und wir hoffen, daß ſie mit derjenigen Begeiſterung kämpft, die das internationgle Anſehen des deutſchen Fußballſportes verlangt. Die Ein⸗ dem Sturm einen Meiſterimpuls geben, wenn Jäger nach ſeiner Krankheit ſeine volle Leiſtungsfähigkeit beſitzt. Hintermannſchaft und Läuferreihe ſind erprobt. Beier allerdings zum erſten Male international. Wenn das ſo wandelbare Fußballglück uns an dieſem Tage nicht wieder verläßt, dürfen wir leiſe hoffen. Die Schweizer Mannſchaft gegen Deutſchland geänderl. Die ſchweizeriſche Mannſchaft, die am 14. Dezember in Stuttgart gegen Deutſchland antreten wird, wird vorausſichtlich wie folgt geändert werden: Anſtelle des aufgeſtellten Verteidigers Raymond wird Huer⸗ zeller(F. C. Aarau), änſtelle des linken Läufers Fäßler Oſterwalter (.C. Bern) ſpielen. Der noch freibleibende Poſten auf dem linken Flügel dürfte von Müller(Stuttgarter Kickers) eingenommen wer⸗ den, der trotz ſeines langjährigen Spiels in Deutſchland nach den internationalen Regeln für die Schweiz ſpielberechtigt iſt. Weitere Ergebnſſſe Bezirksliga Phönix Ludwigshafen— V. f. R. Mannheim:1; V. f. T. u. R. Feudenheim— V. f. L. Neckarau:2; Spv. 98 Darmſiaht— Sp. u. Ty, Waldhof:5. Kreisliga Neckarkreis 1908 Mannheim— V. f. B. Waldhof:0; Phönix Mannheim — Viktoria Neckarhauſen:0: Spog. 1907 Mannheim— V. f. B. Heidelberg:2; Spievg. Plankſtadt— Vorwärts Mannheim 23; Germaonia Friedrichsfeld— Herta Mannheim:1. Vorderpfalzkreis Germania 1904 Ludwigshafen— 1903 Ludwigshafen:2; Ar⸗ minia Rheingönheim— Union Ludwigshaſen:2; Spielvg. Mun⸗ 210— Fy. Speyer:0; Fy. Frankenthal— Kickers Franten⸗ thal:0. Meiſterſchaft der Bezirksliga Bezirk Baxern. Spug. Fürth— 1..C. Nürnberg:2 Teu⸗ tonia München— Wacker München(ausgef.): Bayern München— Nürnberger Jp.:1. Bezirk Württemberg⸗Baden. Stuttgarter Kickers— 1..C. Pforzheim:2; Freiburger F. C.—.C.:0; V. f. B. Stuttgart— V. f. R. Heilbronn:1; F. C. Mühlburg— S. C. Frei⸗ burg:1. brücken— Wormatia(ausgef.):.S. G. Höchſt— F. C. Boruſſta Neunkirchen:1. Mainbezirk. F. S. V. Frankfurt—.C. Bürgel:0; V. f. R. Frankfurt— Helvetia Frankfurt:1: Union Niederrad— Eintracht Frankfurt:;: Hanau 93— Kickers Offenbach:8. Weſtdeurſchland Kaſſel. Privatſpiel Weſtdeutſchland—Mitteldeutſchland:2. Meiſterſchaftsſpiele Ruhrgau. Preußen Eſſen— Gelſenkirchen 07:4: Langendreer 04— B. V. Alteneſſen:4: Unjon Gelſenkirchen— T. S. V. Bo⸗ chum 470: Eſſener S. V. 99— V. f. B. Dortmund ausgefallen: M. B. V. Linden— B. V. Buer 07:0: S. V. Dortmund 08— Ale⸗ mannia Dortmund.1. Niederrheingau. Duisburger Spielverein— V. f. B. Bottrop:0: Preußen Krefeld— Union Krefeld 310: Meiderich 06— Union Ham⸗ brorn:3: B. N. Beeck— Raſenſport Mülheim:1: Duisburg 08— Hamborn 07:3: Meiderich 1880— V. f. B. Ruhrort:2(Privat⸗ ſpiel): Oberhauſen Styrum— Fortuna Düſſeldorf:0. Berg.⸗Märk. Gau. S. u. S. Elberfeld— S. C. Kronenbera:1: F. C. 99 Düſſeldorf— Solingen 95:2: Turu Düſſeldorf— Duis⸗ bung 99:0. Rheingau. V. f. R. Köln— Kälner B. C.:1: Mülheimer S. V.— Cl. f. R. Köln:3: Germania Düren— S. C..⸗Gladbach :2: Eintracht.⸗Gladbach— Rhendter Spielverein:3: Rhenania Köln— Koblenz 1900:1: Dürener Sp. V.— V. f. B. Aachen 121; Boruſſia.⸗Gladbach— Jugend Nüren:8. Weſtfalengau. S. u. S. Osnabrück— S. V. Greven:0: Weſt⸗ falia Scherlebeck— Hammer Sp. Va.:3: Arminia Bielefld— S. u. S. Ahlen 17:0: Union Recklinahauſen— V. f. B. Bielefeld 271: Preußen Münſter— V. f. R. Osnabrück:2: Weſtfalig Ahlen— Viktoria Recklinghauſen:: F. C. Cronau 09— Union Herford 510. Torchancen, die aber Fürth mit Glück beſeitigt. So kann Müller zweimal hintereinander auf der Torlinie—.2 retten. Bis zum Unſere Ländermannſchaft die mit Stuhlfaut, Müller, Beier. Schmidt, Kalb, ſtellung von Jäger und Harder, der beiden norddeutſchen Eliteſtürmer, müßte Rheinheſſen⸗Saar..V. Wiesbaden— Trier 05:1; Fv. Saar⸗ 6 Norddeutſchland Groß⸗Hamburg. Hamburger S. V.— T. V. Eimsbütter ⸗ Viktoria Hamburg St. Georg 1816 Hamburg ausgf, 8. Wandsbeck— Concordia Hamburg:1. F. C. Ottenſen 11100 Pauli Sport Hamburg C. 0 5 Nienſtedten F. C. Rothenburgsorth— Union Altona:1. 1 Südkreis. Hannover— Linden 07:0, ng Hannover— Niederſachſen Hannover 12, Sport Rot⸗Weiß 7 06 nober— Hannoverſcher S. C.:1, Goslar 08— Hannod ausgef., Leu Braunſchweie— Werder Hannover ausgef. 27 Weſtkreis A. B. T. S. Bremen— Komet Bremen 20, und der Bremen— S. C. Hemelingen:3, Woltmershauſen— Stern Bremen 4·1, Bremer S. V.— S. V. Wilhelmshaven ausgeſ, Bremen— Eintracht Bremen 11:1. Brandenburg Meiſterſchaftsſpiele der Berliner Oberliga Abteilung K. Kickers Schöneberg— Norden⸗N Berlin:6; Hertha⸗Berliner S. C.— Spandauer S. C. 0·0; dauer S. V.— V. f. B. Pankow:2; Union Oberſchönewel B. V. ausgef.; Union Potsdam— Preußen Berlin:2. 10 Abteilung B. Tennis Boruſſia Berlin— Wacker 23 :0; Alemannia Berlin— Brandenburg Berg:2; Union 9² S06. lin— Union.C. Charlottenburg:2; Vorwärts Berlin— Niederſchönhauſen 111. mikteldeukſchland 10 Mittelelbgau. Germania Magdeburg— Viktoria 96 915 burg:3; Cricket Viktoria Magdeburg— V. f. L. Genthin re⸗ Oſtſachſen. Dresden 93— Dresdenſia Dresden 2·2; Ring 222 den— Dresden 06:2; Spielvg. Dresden— Radebeuler.C. 4 (Privat). 1 Mittelſachſen. National Chemnitz— Chemnitzer.C. ausgel“ Viktoria Einſiedel— Teutonia Chemnitz:3; Preußen Chemnit Sturm Chemnitz ausgef.; Preußen Chemnitz— Mittweida 99 50. Auslanò Englanud Arſenal— Preſton North End:0; Aſton Villa— egl CTiiy:2; Blackburn Rovers— Everton:0; Bury— Leede 2 ted:0: Huddersfield Town— Sunderland:0; Liverpos 35 Weſt Bromwich Albion:1; Mancheſter Citay— Burnlen New Caſtle United— Tattenham Hotſpur:1; Notts For 20 Birmingham:1: Sheffield United— Bolton Wanderers Weſtham United— Notts County:0. 18 Holland .C. Zaandam— t' Goot Hilverſum:0: Quick den Haag 8 Haäarlem:1: Blau mit Amſterdam— Unitas Gorinchem 0* F. C. Haarlem— Sparta Rotterdam:4: Feyenord Rotterdaut 3 ..C. Leiden:11.C. Dondrecht— Exelſior Rotterdam 5 V. V. den Haag— E..C. Haarlem:1;.O. C. Rotterdam 5 U. V. V. Utrecht:1:..H. Haarlem— Ajax Amſterdam 0 Stormvogels Jhmuiden— H. B. S. den Haag:0; Enſchede Bons Viteſſe Arnhem:3: Wigeningen— S. C. Enſchede:23 Go 175 Deventer— Heraches Almelo:1; Willem II. Tilburg— in⸗ Breda:3; V. V. Maſtricht— Philips Eindhoven:3; V. B. ſchoten— Be Quick Groningen:3. Handball Handbal. Lerbanbeſpiele in Bezirk unterbaden. Die Sonnthſß wiele hatten folgende Ergebniſſe: Waldhof 1— V. f. J. Neckarau 1 0 Waldhof 1. Jug.— V. f. L. Neckarau 1. Jug.:.2; Waldhof 2. lene V. f. L. Neckarau 2. Jug.::2; M. T. G. 1— Polizeiſportverein 2 0. heim 1::1; M. T. G. 2—. Polizeiſportverein Mannheim 2::2. M. 1 55 1. Jug.— M. F. C. Phönix 1. Jug.::2; V. f R 1— D. J. K. S ipal⸗ zingerdorſtadt 1::2(Privatſpief); B. f. R. 2— Lindenhof 08 1.0(Pri ſpiel) B. f. R. 1. Jug.— D. J& Oberſtapt 1. 140(Privatſpiel) Neckun konnte verdient gegen die mit nur 19 Mann ſpielenden Waldhöfer gewin 3 »Die Maunſchaft der M. T. G beſann ſich auf ihre Tradition und war dußerſt hartem Spiel die Mannheimer Polizei aus dem Rennen um der ordweſt Spau Meiſterſchaft. V. f. R. nahm das Spiel ſehr leicht und beinahe wäre Ausgleich zuſtande gekommen, Ceichtathletik Brandenburgiſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaften.— Die Sruß, denburgiſchen Meiſterſchaften 1925 gehen am 11. und 12. Juli ſich. Der Verband Brandenburgiſcher Athletik⸗Vereine gibt 97 ſchon bekannt, daß die Meiſterſchaften erſtmalig offen für ieh Angehörigen eines Sport⸗ und Turnvereins 0 Rückſicht auf Verbandszugehörigkeit ausgeſchrien werden. Dadurch, daß jeder Brandenburger an der Meiſer teilnehmen kann, werden die Meiſterſchaften des VBAV. tatſäch die Brandenburgiſchen Meiſterſchaften. Boxen Der deutſche Goxſport marſchiert Glänzende Erfolge deutſcher FJauſtkämpfer über erſte engliſche Klaſſe Der junge deutſche Borſport hat am Freitag abend im überfül ken Berliner Sportpalaſt einen Erfolg von weittragender Bede iſten⸗ erzielt. Drei deutſche Exmeiſter und zwei Leute, die einen Mei litel noch anſtreben, ſtanden im Kampf gegen engliſche Klaſſe. upfe Ergebnis war bin ſchöner:3 Sieg der Deutſchen. Drei Käg wurden gewonnen und einer endete unentſchieden und nur einer 15 verloren. Das iſt ein Ergebnis, daß die glänzende Entwicklung uns jungn deutſchen Boxſportes in die beſte Beleuchtung ſtellt, das ſaun die freudige Gewißheit von der erreichten internationalen Qua des deutſchen Boxſportes gibt. Hält dieſe Aufwärtsbewegung 5 dann wird die Zeit nicht mehr fern ſein, in der wir mit Ex in die Kämpfe um europäſche Meiſtertitel eingreifen können. 9 Das Hauptintereſſe beanſpruchte natürlich der Kampf des(465 chen Exmeiſters im Schwergewicht Hans Breitenſträter det fund) gaten den engliſchen Meiſter Frank Goddard(192). ke⸗ deutſche ſichtlich in guter 1 aber durch zu großen Geweſch unterſchied gehandicapt, griff den rieſigen Engländer gleich ſtür⸗ inn⸗ an; ſchon nach der erſten Runde landete er eine Rechte auf die Ki ſpitze des Gegners; Goddard mußte zu Boden und kurz hinte⸗ 0 gegen Ende der Runde noch zeimal. Der Engländer erwies.. jedoch von einer erſtaunlichen Härte. Er erholte ſich im Laufe ater nächſten Runden recht gut, wenngleich er geg⸗nüber Breitenten ſtets im Nachteil blieb. Nachdem Goddard in der 7. Runde oßen einmal die Bretter aufgeſucht hatte, blieb Breitenſträter mit gr pel⸗ Ueberlegenheit und unter dem ſtürmiſchen Beifall der Maſſen dienter Punktſieger. 16 Die Rahmenkämpfe erbrachten den Punktſieg des Exmeiſ n⸗ Funke über den ſehr guten Engländer Newton. Röſem ane Hannover(189) erzielte über den alten Kümpen Townley degen Punktſieg, dagegen mußte Exmeiſter Seybold⸗Stuttgart durch Sid Pape(157 Pfund beide) ſchon in der erſten Runde dyit⸗ ſeine Sekundanten aufgeben, da ihn der Engländer durch ſeht det kungsvolle Treffer zu ſtark erſchüttert hatte. Domgörgenen aufſtrebende Mittelgewichtler und der techniſch hervotragende da5 länder Joe Blomfield kämpften unentſchieden. Es war dies ſchönſte Treffen des Abends. * Internationale Boxkämpfe in Breslau Dreslau, 6. Dez.(Eig. Drahlzt Das ausgezeichnete Programm der Boxkämpfe am Sam⸗ abend hatte die Jahrhunderthalle bis auf den letzten Platz aſe 0 Die Kämpfe ſelbſt brachten ausgezeichneten Spork und intere liſch der ausgezeichnete auſteg in⸗ Ergebniſſe. Im Hauptkampf ſchlu den Kanadier Larrn Ga ſer überlegen nach Punkten. Der deutſche Weltergewichteneſſeß Srimm konnten den Fronzoſen Ouerreux und Exmeis Südweſtfalen. Neheim 08— Sportfreunde Siegen:3. GEn Schwergewichtsboxer George Coy 1 Rolauf den Franzoſen Deleval nach Punkten ſchlagen. n 1 e, e
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