Mittwoch, 15. Juni 1932 HANDELS Uu WIRTSCHAFT-ZETIT der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 271 100prozenſige Anieils erhöhung bei der Hansabank e mb. Mannheim Wegen Slafufenänderung eine neue GV. einberuſen 11 der 11. o. GV, die geſtern im Kolpinghaus von den 430 Mitgliedern kaum 20 bei⸗ en ſah, erſtattete der AR⸗Vorſitzende RA Dr. Mor⸗ Bericht über das Vergleichsverfahren. Die idlungen mit den Reichsſtellen wegen eines nicht⸗ en Zuſchuſſes haben ſich zunächſt verzögert, nun gelungen, ſtatt der erhofften 100 000/ die 50 000% zu erhalten. Alle weiteren Be⸗ ergebnislos geblieben. Welcher Betrag als wird von der Ver⸗ Die Auflöſung der rerſt nicht möglich, do dem§ 18 des eſetzes nicht entſprochen werden konn und 1 muß, bis die Liquidation durchgeführt iſt. 600% verlorenen Zuſchuß bald zu bekommen, einer neuen Generalverſammlung die änderung betr. Anteilerhöhung von 300 A bedingungslos beſchloſſen werden. ö deshalb in der geſtrigen GV nur die erſten te der Tagesordnung erledigt. Den Reſt vertagte für die den 23. Juni einzuberufende ao. GV. mp. In ind und tögens abhängen. man man Ueber die Bilanz, die ja nur noch eine rechneriſche Zuſammenſtellung iſt, gab es keine Ausſprache; ſie wurde einſtimmig genehmigt. In dem Bericht der Reviſionskom⸗ miſſion wird hervorgehoben, daß alle Anwürfe gegen das Inſtitut jeder ſtraftrechtlichen Grundlage entbehren. Nur die wirtſchaftlichen Verhältniſſe haben die Bank zur Zah⸗ Llungseinſtellung gebracht. Es wurde einſtimmig der Be⸗ ſchluß gefaßt, dem Vorſtand die Tätigung neuer Geſchäfte zu unterſagen, ſofern es ſich nicht um Geſchäfte handelt, die mit der Abwicklung zuſammenhän en. Eine Entlaſtung des Vorſtandes ſoll erſt dann ſtattſinden, wenn alle Zu⸗ ſammenhänge geklärt ſind. In der nächſten o. G ſoll dann darüber beſchloſſen werden. In der am Donnerstag, den 23. Juni, ſtattfindenden GV wird alſo der alte Beſchluß auf Erhöhung der Anteile wiederholt und zwar bedingungslos, für den Fall der Auflöſung oder der Fortführung der Bank. Bei dem Antrag auf einen verlorenen Zuſchuß hätten übrigens die maßgebenden Stellen gewünſcht, daß eine Zuſam⸗ menlegung der Genoſſenſchaftsbanken in Mannheim ſtattſinde. Dieſes Verlangen mußte indes wegen der verſchiedenen Struktur der einen Inſtitute ab⸗ gelehnt werden. Iduna-Germania- Versicherungs-Gesellschafſen In der o. GV. der Iduna⸗Germania⸗Lebens⸗ Verſicherungs⸗ A., Berlin, wurde die bereits bekannte Jahresrechnung für 1931 genehmigt. Aus dem Reingewinn von 3 396 978/ gelangen wieder 6 v. H. Dividende auf 4 Mill. Aktienkapital zur Ausſchüt⸗ tung. Auf Gtund der Notverordnung wurde der Auſſichts⸗ rat in folgender Zuſammenſetzung neugewählt: Geheim⸗ rat Dr. F. Keil(Halle⸗Saale) als Vorſitzender, Direktor Dr. B Oſter(Hamburg) als ſtellvertretender Vorſitzender, Geheimrat Dr. G. Fielitz(Halle⸗S.), Sanitätsrat Dr. C. Frick(Halle⸗S.). O Steckner(Halle⸗S.), Rechtsanwalt Dr. M. Seelig(Berlin) und der Vorſitzende des Reichsver⸗ Bandes der Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz, Dr. A. Pertz. In der anſchließenden d. GV. der Idun a⸗Ger⸗ nania⸗Allgemeinen⸗Verſiche rungs- A., Berlin, wurde ebenfalls der Abſchluß für 1931 geneh⸗ migt. Ferner wurde beſchloſſen, das Grundkapital der Ge⸗ ſellſchaft von 10 Mill. 4 auf 6 Mill. 4 zum Zwecke der Abdeckung des Bilanzverluſtes und zur Wertberichtigung der Vermögensanlagen dergeſtalt herabzuſetzen, daß der Nominalwert jeder Aktie von bisher 500/ auf 300 4 vermindert wird. Enzinger-Union-Werke AG. Pfieddersheim In einer ao. GV. am 8. Juli ſoll Mitteilung über den bereits in der GV. am 2. Juni angekündigten Er wer b eigener Aktien und zwar im Betras von 470004 gemacht werden. Die Aktien ſollen zum Zweck der H b ſetzung des zurzeit noch 4,70 Mill. betragenden Kapitals auf 4,23 Mill./ eingezogen werden. Seit 1926 iſt dies ſomit die vierte Aktieneinziehung bei der Ge ſellſchaft. Da⸗ mals betrug dos Kapital noch 6,65 Mill. J. Weſentlich mit immend für den neuerlichen Aktieneinzug, der 10 v. H. des Kapitals betrifft, war die außergewöhnlich hohe Zahl von Anmeldungen, die dem Bankenkonſortium auf Grund des Rückkaufangebotes zugingen und.33 Mill. 1 gaus machten, wovon 250000 4 für die in der GV. 2 am 2. Juni beſchloſſene Einziehung in Anſpruch genommen wurden. GV. im Sprengsioflkonzern Die GV der Dynamiſt⸗A G vorm. Alfred Nobel u. Co., Hamburg, genehmigte den Abſchluß für 1931 mit 5%(6 v. H. Dividende auf 45,16(25,31) Mill. Stammaktienkapitol gemäß Intereſſengemeinſchaftsvertrag mit ber JG Farbeninduſtrie AG. Gegen die Ge⸗ nehmigung der erſten drei Punkte der 7(Jahresabſchluß, Verwendung des Reingewinns und Entlaſtung des Vor⸗ andes und AR) gaben zwei Aktionäre, die 0,5 kl.& vertraten, Proteſt zu Protoko II, und zwor aus formaljuriſtiſchen Gründen. Die Oppoſition hält den Intereſſengemeinſchaftsvertrag mit der Ich Forben von 926 für die Geſellſchaft für verhängnisvoll und will ihn, auch im Intereſſe der Kleinaktionäre, beſeitigt wiſſen. Bon der Verwaltung wurden die Anfechtungsgründe der Oppoſition als in keiner Weiſe 9 bezeichnet. Tat⸗ ſüchlich ſei der Vertrag mit der 5 Farben nur zum beiderſeitigen Vorteil geſchloſſen worden. Der in ſei⸗ ner Geſamtheit zurückgetretene AR wurde mit Ausnahme won ſieben gusgeſchiedenen Herren wiedergewählt. Neu in den AR gewählt wurden Gen.⸗Dir. Otto Hauck, Bankier, Frankfurt a.., Juſtizrat Emil Schniewind, Köln, Geh. Komm.⸗Rat Dr. Richard v. Schnitzler, Köln, Dr. Max Warburg, Hainburg, Willy Zweiffel, Berlin. Im Zu⸗ ſammenhang mit der Verlegung des Sitzes der Geſellſchoft wurde die Firmenbezeichnung in Dynamit⸗Ach vorm. Al⸗ fred Nobel und Co., Köln, geändert. 5 In den anſchließenden G der Sprengſtoffwerke Dr. R. Nahnſen u. Co. Ac, Köln, und der Carbonit AG, Khln, wurden die Abſchlüſſe debattelos genehmigt und die Auf⸗ ſichtsräte in der bisherigen Züſammenſetzung wieder⸗ gewählt. Verein Chemischer Fabriken AG. Zeiiz Die Geſellſchaft berichtet über das Geſchäftsjahr 1930⸗31, daß es infolge der verſchlechterten Wirtſchaftsverhältniſſe nicht möglich wor, die weitere Abwicklung durch Abſtoßung von Anlogewerten zu fördern. Lediglich haben im Verrech⸗ nungswege die Forderungen auf der einen Seite und an⸗ dererſeits die Bankſchulden eine Ermäßigung erfahren. Da nur 99 772(61 283)/ Einnehmen erzielt wurden, konnten die laufenden Unkoſten und Zinsverpflichtungen nicht voll gedeckt werden. Der Verluſtvortrag aus 1930 erfährt daher eine geringe Erhöhung um 498/ auf 12 961 224 und erreicht damit nohezu die Höhe des AK von 13 Mill.. In der Bilanz zum 31. 10. 1931 erſcheinen Forderungen on Konzerngeſellſchaften mit 300 000(433 306), Dor⸗ lehens forderungen mit 88 501(172 000)& und Beteiligun⸗ gen mit 716 693, wie i.., andererſeits Bankſchulden mit 3 566 615(3 821 151) 4. Die Anlagewerte ſtehen mit gleichen Beträgen wie im Vorfahr(.5 Mill. 4] zu Buch. Die ordentliche Generalverſammlung findet am 17. 6. ſtatt. Gruppe der AG für Kohlenſäureinduſtrie A, Berlin. Die Ach für Kohlenſäure⸗Induſtrie A, Berlin, bringt für das Geſchäftsjahr 1931 eine Dividende von wie⸗ der 10 v. H. in Vorſchlag. Die ebenfalls 15 der Ageco⸗ Gruppe(Hauptbeteiligte Dr. S. Arndt) gehörenden Go⸗ thaeſchen Kohlenſäurewerke(Sondra⸗Werke] Ach, Berlin, und Eyacher Kohlenſäure⸗Induſtrie Ac, Berlin, ſchlagen eine Dividende von wieder je 5 v. H. vor. Wechselkredif sſaff Buchkredif Die Reichsbank als Erzieherin Die Reichsbank hat ſchon im März einmal Maßſtabe die Aufforderung an die Bankwelt gerichtet, es möge der Wechſelkredit mehr als der Buch⸗(Konto⸗Kor⸗ rent⸗ kredit gepflogen werden, die Banken ſollten guten Warenwechſeln gegenüber Kontokorrent⸗Krediten den Vor⸗ zug geben. Zweierlei Motive haben die Reichsbank zu die⸗ ſem Schritte veranlaßt: einmal das Beſtreben, eine all⸗ gemeine ſtrengere Einhaltung der Kreditfriſten zu erzielen, denn der Wechſel iſt ja an eine feſte Einlöſungspflicht ge⸗ bunden, während naturgemäß bei Buchkrediten eine immer weitere Hinausdehnung möglich iſt, von der in Zeiten wie der jetzigen meiſt mehr als ausgiebig Gebrauch gemacht wird. Der zweite Geſichtspunkt, von dem ſich die Reichs⸗ bank bei ihrer Maßnahme leiten ließ, war der, daß ſie ſtatt der Finanzwechſel, die in letzter Zeit eine große Rolle in ihrem Portefeuille geſpielt haben und noch ſpielen, lieber in großem Wechſel diskontieren will, die auf wirklichem Güterumſchlag beruhen. Der Bankwelt verſuchte die Reichsbank dieſen Vorſchlag dadurch ſchmackhaft zu machen, daß ſie darauf hin⸗ wies, gute Warenwechſel ſeien ja jederzeit zu mobiliſieren, während Kredite nach wie vor eine verhängnisvolle Neigung zumEinfrieren hätten. Die Banken waren ſeinerzeit von dieſem Rund⸗ ſchreiben der Reichsbank wenig entzückt und gaben folgen⸗ den Bedenken Ausdruck: gute Kredite ſeien auch in Konto⸗ korrentform liquide, ſchlechte Kredite würden auch dann, wenn ſie vom Kontokorrentkredit in die Wechſelform über⸗ geleitet würden, nicht an Qualität gewinnen, vielmehr würden ſolche Wechſel immer von neuem prolongiert wer⸗ den, und die Reichsbank würde auf dieſe Weiſe durchaus keine Niveaubeſſerung ihres Wechſelmaterials erzielen. Aber die Reichsbank hält an ihrem Beſtreben energiſch feſt. Sie iſt jetzt bei der Verfolgung ihres Zieles in eine neue Etappe eingetretn, indem ſie ſich mit den Vertretern des Einzelhandels über dieſen Fragenkomplex auseinandergeſetzt hat. Hier war das Echo des Vorſchlages der Reichsbank weit beſſer als bei der Bankwelt, da ſich gerade der Einzelhandel ſeit langem um eine grundſätzlich geſündere Kreditverteilung bemüht und daher zu ähnlichen Reſultaten wie die Reichs⸗ bank gelangt iſt. In den Kreiſen des Einzelhandels unter⸗ ſtützt man die neue Kreditpolitik der Reichsbank vor allem mit dem Argument, es ſei der Warenlieferant eher fähig, auf dem Wege des Warenwechſels ſeinem Detailliſten einen Kredit einzuräumen, als wenn er durch einen Buchkredit ſeine finanzielle Kraft auf unbeſtimmte Zeit feſtlege. Bei den Erörterungen zwiſchen Reichsbank un d Ein zelhandel wurde daher als mögliches Mittel angeführt, daß die Reichsbank die Organiſationen der Lieferanten an⸗ hält, ihren Abnehmern bei Warenwechſeln beſſere Bedingungen einzuräumen. Dies wäre aber nur eine Möglichkeit von vielen, die Vorausſetzungen dieſer neuen Kreditpolitik an ſich bedingen noch einen recht mühſamen Weg, vor allem dort, wo die Haltung der Bankwelt in dieſer Frage Schwierigkeit bereitet. Es ſoll verſucht werden, die Dresdner Bank und die Preußenkaſſe für ein Entgegen⸗ kommen gegenüber der Wechſelproduktion der Organiſatio⸗ nen des Einzelhandels zu gewinnen, und man denkt daran, vor allem die Ein kaufsgenoſſenſchaften ge⸗ wiſſermaßen als Avantgarde, vorzuſchicken. Mit der Propagierung dieſer neuen Kreditpolitik ſtellt ſich die Reichsbank auch in den Dienſt der Abwehr eines großen volkswirtſchaftlichen und finanztechniſchen Feh⸗ lers, der mit an der mißlichen Lage der deutſchen Kredit⸗ wirtſchaft ſchuld iſt, nämlich der grundſätzlichen Bevorzugung des Großbetriebes als Kreditnehmer gegenüber dem Klein⸗ und Mittelbetrieb. Jahrelang ſcheuten ſich die Banken, der mittleren und klei⸗ nen Induſtrie offene Buchkredite einzuräumen, wobei ſie nicht den Ausweg fanden, dieſen Teil der Wirtſchaft zur Hergabe von Wechſeln gegen Perſonalkredit zu veranlaſſen. Eine gewiſſe Krediterleichterung für dieſe Kreiſe könnte allerdings für die Geſamtwirtſchaft die Gefahr einer neuen Kreditüberfüllung und damit auch einer erneuten Lager⸗ überfüllung bedeuten. Dieſe Gefahr aber wird wohl erſtens dadurch ausgeſchaltet, daß alle Kreiſe der Kreditbeteiligten in Deutſchland ſich des abſchreckenden Beiſpiels derAuf⸗ ſchwungsja erinnern, und zweitens dadurch, daß die 8 g des Warenwechſels gleichzeitig ein Moment renge in der Krediterteilung mit ſich bringt. ine weitere Vorausſetzung des Erfolgs der neuen Kreditpolitik aber wird auch die Schaffung der ſolange ſchon beredeten Konjunktur⸗ und Evidenz⸗Zentrale ſein. Nur dann würde der Apparat des deutſchen Kreditweſens in jedem Teile vorbildlich funktionieren können, nur dann würde ſorgfältigſte Prüfung in jedem Einzelfalle, Vermei⸗ dung von Doppelfinanzierungen, Vermeidung des früher ſo üblichen Verſteckſpielens der Kreditgeber und Nehmer voreinander gewährleiſtet ſein, nur dann könnten endlich vernunftgemäße Proportionen zwiſchen den Krediten der bisher verhätſchelten Großkonzerne und den Krediten des bisher ſtiefmütterlich behandelten mittleren und kleineren Unternehmens geſchaffen werden. ũã õDpDDTTSVVTTbbPPGPGGGGGGããæꝓͤAVꝓVVVVPVVTPVPVPTPPVPVTVPVPTVTVTVTGTVTVTCTVTVTGTCTGTCTGTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTVTVTbTbTVTVTVTVTPTGTCTVTVTVTVTVTVTVTVTVTGbTͤTéTͤTTbT'''TbTTbb'bb AG. Vereinigie Gaswerke Augsburg In Ergänzung des bereits bekannten Abſchluſſes der Geſellſchaft(113952/ Reingewinn und dividendeulos] iſt dem Geſchäftsbericht zu entnehmen, daß die geſamte Gas⸗ produktion um 5,6 v. H. gegen 16,7 v. H. auf 3,55 Mil⸗ lionen Kbm. geſtiegen iſt. Der bereits im letzten Geſchäfts⸗ bericht angekündigte Verkauf des EW., Bad Königswart wurde am 1. Januar v. J. durchgeführt. Dieſer Verkauf und die Liquidierung der Geſchäfte des Werkes in Chrudim wirkten ſich auf eine Reihe von Bilanzpoſten aus. Zu dem neu erſcheinenden Poſten Beteiligungen mit 82 500 Mark wird ausgeführt, daß dieſer eine Intereſſennahme an der Progreß AG. Prag darſtellt. die in der Abſicht einer Förderung der Entwicklung der Geſellſchaft in der Tſchecho⸗ ſlowakei erfolgte. Die Verhältniſſe im laufenden Jahre hätten ſich wei ter verſchlechtert. Bei höheren ſteuerlichen und ſo⸗ zialen Belaſtungen mußten die Gas iſe in vielen Fällen ermäßigt werden. Der dadurch bedingte Ausfall könne aus Einſparungen nicht mehr gedeckt werden. Das Bo⸗ zener Gaswerk wurde zu Beginn des Jahres an einen Intereſſenten übergeben, was durch das Drängen der Stadtbehörde, das Werk außerhalb der Stadt zu verlegen bedingt wurde. Das Roherträgnis mit 0,45 bleibt nur wenig hinter dem des Vorjahres mit 0,47 Millionen zurück, aber auch die Unkoſten konnten nur von 0,20 auf 0,18 Mill. herabgeſetzt werden. Terraingesellschaff Neu- Wesfend A6. München Aktiengeſellſchaft ohne Aufſichtsrat Verluſt von 5,561,408% Mitteilung nach 8 240 G Vor Eintritt in die TO. der geſtrigen GV. erklärte der Vorſitzende Direktor Münich, daß die ſeit dem Jahre 1930 noch im Amt befindlichen Aufſichtsratsmitglieder Hans Jörg Franck, Dr. Fiedler, Dr. Schermann, Alfred Koßmann von ihren Aemtern zurückgetreten ſeien. Da keine Auf⸗ ſichtsrats mitglieder vorhanden waren, ſah ſich die GV genötigt, aus ihrer Mitte einen Verſamm⸗ lungsleiter zu wählen und beſtimmte zu dieſen Dr. Schwarz von der Süddeutſchen Treuhand⸗Geſellſchaft in München. Dieſer ſtellte zunächſt ſeſt, daß vom AK 1 892 800/ mit 9464 Stimmen vertreten ſeien Davon vertraten die Süd⸗ deutſchen Treuhand⸗Geſellſchaft bezw. die Bayeriſche Landes⸗ produktenbank 1 288 000 4. Der Verſammlungsleiter legte hierauf der Verſammlung die Geſchäftsberichte für die Jahre 1929, 1930 und 1931 vor. Daraus entnehmen wir lediglich die Tatſache, daß zum 31. Dezember 1931 nach Auf⸗ löſung ſämtlicher Reſerven ein Geſamtverluſt von 5 561 408/ beſteht, nachdem die zuletzt ausgewieſene Bilanz von 1928 einen Gewinn von 151 446 ausgewieſen hatte. In dieſem Zuſammenhang wurde ſeitens des Vorſitzenden der Geſellſchaft Mitteilung nach 8 240 HGB. gemacht. Die Punkte Entlaſtung von Vorſtand und Aufſichtsrat wur⸗ den von der TO abgeſetzt, im übrigen die Regularien für alle drei Bilanzen genehmigt. Da zur Zeit ein Aufſichts rat nicht beſteht, bemühte ſich der Verſammlungsleiter einen neuen Aufſichtsrat zu bilden, was aber ſchließlich ſcheiterte, da weder die Süddeutſche Treuhand⸗Geſellſchaft noch die Hauptgläubigerin die Deut⸗ ſche Bau⸗ und Bodenbank in Berlin bereit war, Poſten im Aufſichtsrat zu übernehmen und andere vorgeſchlagene Herren ihren Eintritt in den Aufſichtsrat von der Mitarbeit in dieſem von dem Beitritt der Süddeutſchen Treuhand⸗ Geſellſchaft und der Deuiſchen Bau⸗ und Bodenbank ab⸗ hängig gemacht hatten. Emil Waeldin Lederfabrik AG. Lahr Die 5. o. GV genehmigte den Geſchäftsabſchluß für 191. Danach ſchließt das Geſchäftsfahr mit einem Ver bu ſt von 51618 ab, der ſich durch den Verluſtvortrag aus 1930 um 49 852 erhöht und zu deſſen Zwecken das Be⸗ wertungsreſervekonto und das Erneuerungsfondkonto auf⸗ gelöſt werden, ſo daß noch 40 559/ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt, daß ſich der Preisdruck auf dem Ledermarkt weiter fortgeſetzt habe, ſo daß in die Bilanz ein Entwer⸗ tunas konto mit 187 500/ eingeſetzt werden mußte. Die Nachfrage nach den Erzeugniſſen habe trotz der Wirt⸗ ſchaftskriſe erfreulicherweiſe angehalten und es ſeien An⸗ zeichen vorhanden, die eine gewiſſe Beſſerung der Lage im Herbſt erhoffen laſſen. In der Bilanz werden ausgewieſen Grundſtücke, Ge⸗ bäude und Einrichtungen mit 446 741 4 Forderungen 250 089/ und Warenlager 988 626 Andererſeits Ak⸗ tienkapital 625 000 1, Darlehen 250 000 l/, Debioſenrück⸗ lage 31668 und Gläubiger 1005 409/ Der Bruttoertrag betrug 689 411 ,, die Fabrikationsunkoſten 667 221. Für Abſchreibungen und Rückſtellungen wurden 64808, verwandt. Verlängerung des Golddiskonfbank- Bereiischafiskrediis Wie verlautet, ſtehen die Verhandlungen über die Ver⸗ längerung des der deutſchen Golddis kontbank vor einigen Jahren von einem unter Führung der Internatio⸗ nal acceptance⸗Bank ſtehenden amerikaniſchen Bankenkon⸗ ſortium gewährten, am 1. Juli 1932 ablaufenden Bereit⸗ ſchafts kredit von 50 Mill. Dollar kurz vor dem Abſchluß Die Verlängerung des Kredits, der zum erſten Male anfangs Juli 1931 in Anſpruch genommen worden iſt ſoll auf ein Jahr erfolgen. Die Modalitäten der Kreditver⸗ längerung ſtehen noch nicht genau feſt; doch werde mit einer einmaligen ſofortigen Tilgungszahlung von 10 v. H. ge⸗ rechnet Der Zinsſatz dürfte eins v. H. über dem Redis⸗ kontſatz der Federal Reſerve Bank Newyork betragen, mindeſtens aber 5 v.; hierzu kommt noch eine Abſchluß⸗ proviſton von 2 v H jährlich. Sanierungsfrage im Loſfhringen-Konzern Die Verhandlungen über eine Sanierung der Bergbau Ach, Lothringen, Bochum⸗Hannover mit den beteiligten Banken haben bisher zu einem Ergebnis noch nicht geführt. Während man vor kurzem noch annehmen konnte, daß eine Zuſommenlegung des Ack von Lothringen im Verhältnis von:1 genügen werde, um die Bilanz der Geſellſchaft gründlich zu bereinigen, verlautet neuerdings, daß mit der Möglichkeit einer noch ſchärferen Zuſammenlegung, und zwar von 50 Mill. 4 auf 5 Mill. /, alſo im Verhältnis von 10:1 gerechnet werden müſſe. Die Verwaltung des Lothringen⸗Konzerns glaubt ſich zu dieſen Verlautbarungen noch nicht äußern zu können, do ein feſtes Santerungs⸗Programm noch nicht ausgear⸗ beitet ſei. Bis dahin wird wohl noch eine gewiſſe Zeit ver⸗ gehen. Das Sanierungsproblem bei dem Konzern wird ja nicht allein durch die Kapitalzuſammenlegung gelöſt, es kommt vielmehr vor allem darauf an, in welchem Um⸗ fange ſich die beteiligten Banken zur Umwandlung ihrer Forderungen von insgeſamt 30 Mill.& bereiterklären werden. In dieſer Richtung ſoll ja ſchon vor einiger Zeit der Einfluß des Reiches auf die Banken geltend gemacht worden ſein. * Cornelius Heyl AG, Worms a. Rh. Die GW der Geſell⸗ ſchaft erledigte ͤie Regularien und beſchloß, den im Ge⸗ ſchäftsjahr 1930⸗31 entſtandenen Ver luſt von 350 096/ vorzutragen(i. V. 4 v. H. St. A⸗ und 6 v. H. VA⸗Dividende aus 686 925/ Reingewinn). Vorſtand und AR wurden einſtimmig entlaſtet und der AR mit Ausnahme von Gene⸗ raldirektor Dr. Albert Vögler, Dortmund, der gebeten hatte, von ſeiner Wiederwahl abzuſehen, in ſeiner bis⸗ herigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. Bei der Wuhl des AR⸗Vorſitzenden, Reichsminiſter a. D. Dr. Johannes Becker, Darmſtadt, enthielten ſich zwei Mitglieder der Familie Heyl, die 10550 Stimmen vertraten, der Stimme. Insgeſamt waren 24 425 Stimmen bei der GV vertreten. Deuische Erdöl-AG., Berlin Zum 31. Dezember 1981 weiſt die Geſellſchaft ein Ge⸗ ſchäftserträgnis von 15 042 358/ gegenüber 16 354 420 i. V. aus. Hiervon erforderten Geſchäfts⸗ und Verwal⸗ tungskoſten 1 397 153(1 866 508) und Steuern 4 995 966 (4 671 375)%, ſodaß nach Abſchreibungen von 4367 544 (4 966 662), einſchl. 425 135(695 652)) Vortrag ein Reingewinn von 4 706 829/ gegenüber 5 545 585, i. V. verbleibt. Wie ſchon kurz gemeldet, wird der GV. am 23. Juni vorgeſchlagen, ſowohl auf die 100 Mill.& In⸗ haberaktien als auch auf die 400 000 4 Namensgaktien, deren Erwerb und Einziehung die Generalverſammlung zu beſchließen haben wird, 4(t. V. 5) v. H. Dividende zu verteilen. Bei 50 000(100 400)/ Aufſichtsratsvergütung erhöht ſich der Gewinnvortrag auf 640 829% Der Niedergang der kohlenverbrauchenden Induſtrie in Deutſchland, die zunehmende Abſchließung der für den Ex⸗ port in Frage kommenden Ländern und der verſtärkte Wettbewerb der engliſchen Kohle infolge der Pfundentwer⸗ tung ſind Haupturſache des zunehmenden Rückgangs des Abſatzes der Hauptprodukte der Geſellſchaft. Die Verwal⸗ tung war bemüht, durch Reduktion der Betriebskoſten, Droſſelung und Stillegung weniger rentabler Betriebe dem Erträgnisrückgang entgegen zu wirken. Die Braun⸗ kohlen werke der G. wurden in dem bereits 1980 enger gezogenen Rahmen betrieben. Zur Angleichung der lau⸗ fenden Produktion an die verringerte Nachfrage wurden auf ſämtlichen Werken Feierſchichten eingelegt. Bei den Mineralölwerken Roſitz gelang es, durch wei⸗ tere Droſſelung der Braunkohlenteererzeugung und durch gleichzeitige Umſtellung auf die Mitverarbeitung von Erdölerzeugung und Abſatz einigermaßen in Uebereinſtim⸗ mung zu bringen Die Erzeugung der Wachs waren fabriken weiſt bei ſinkenden Preiſen einen Rückgang auf. Bei den Schachtbauunter nehmungen ſtand dem Mangel an Inlandsaufträgen eine günſtigere Beſchäf⸗ tigung im Ausland gegenüber. Die Deutſche Petro⸗ leum⸗ AG. ließ wegen Abſatzſchwierigkeiten ihre Rohöl⸗ produktion um rd. 6 v. H. ſinken. Die rückläufige Preis⸗ entwicklung beeinflußte ihr Geſchäftsergebnis noch ſtärker als i. V. Die reſtliche Olex⸗ Beteiligung wurde auf Grund früherer Vereinbarung veräußert. Ein Streit über den Kaufpreis ſoll durch Schiedsgericht entſchieden werden Anfang Juli wurde von der Rütgerswerke⸗ Ac. ein größerer Poſten eigener Aktien übernommen. Die Edeleanu⸗G. m. b. H. weiſt gegenüber dem Vorfahr geſtiegene Erträgniſſe auf, leidet jedoch unter der kataſtro⸗ phalen Lage der amerikaniſchen Oelinduſtrie. Die Ge⸗ ſamtbezüge des Aufſichtsrats und Vorſtands werden mit 682 000 angegeben. Zur Geſchäftslage im laufenden Jahre betont die Ver⸗ waltung, daß ſie angeſichts der weiteren Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe und der Unſicherheit der politiſchen Lage im In⸗ und Auslande alle Kräfte werde einſetzen müſſen, um für das Unternehmen dem zunehmen⸗ den allgemeinen wirtſchaftlichen Verfall zu begegnen. C. H. Knorr AG., Heilbronn a. Neckar Die C. H. Knorr AG., Heilbronn am Neckar,(Herſtel⸗ lung und Vertrieb von Fleiſchbrühwürfeln, Knorr⸗Würze, Teigwaren uſw.) erzielte in dem am 81. März beendeten Geſchäftsjahr einen Rohgewinn von 8,95 Mill.& 805 Mill.). Unkoſten. Steuern und Abſchreibungen erforder⸗ ten 7,74(8,08) Mill. /, ſo daß einſchließlich 493 716(474 140 Mark Vortrag ein Reingewinn von 1105 241(1 941 202 Mark verbleibt, aus dem 10(12) v. H. Dividende auf die Stammaktien und wieder 10 v. 5 auf die.⸗Aktien ver⸗ teilt werden ſollen. 564 741/ gehen auf neue Rechnung. Nach dem Bericht konnte trotz der allgemeinen Wirtſchafts⸗ kriſe der Vorjahresumſatz annähernd wieder erreicht wer⸗ den. Durch die Senkung der Frachten. Löhne und Ge⸗ hälter wurde nur ein Teil des durch den Preisabbau ent⸗ ſtandenen Ausfalls gedeckt. Die erforderlichen auslän⸗ diſchen Rohſtoffe konnten bis fetzt beſchafft werden. Die Niederlaſſungen in Berlin und Bayreuth waren befriedi⸗ gend beſchäftigt und brachten ähnliche Ergebniſſe wie im Vorjahr. Dagegen litt die öſterreichiſche Tochtergeſellſchaſt unter der Ungunſt der Verhältniſſe. Am wenigſten wurde das Schweizer Unternehmen von der Weltkriſe betroffen. Das Exvortgeſchäft geht infolge der bekannten Maßnahmen des Auslandes mehr und mehr zurück. Verluſte dürch Zahlungseinſtellungen von Abnehmern bewegen ſich in ſeht mäßigen Grenzen und ſind gegen frühere Jahre kaum geſtiegen. In der Bilanz erſcheinen(in Mill.): Waren und ſonſtige Vorräte mit 2,72(1,83), Schuldner mit 1,44(2,18), Wertpapiere und Beteiligungen mit 2,900(3,09), Kaſſe, Wechſel und Bankguthaben mit.95(1,02), andererſeits Gläubiger mit 1,14(1,11) bei 6,008 Ask. Der Beſitz an eigenen Aktien(Vorratsaktien) von nom. 610 200/ iſt unverändert zum Kurs von 60 v. H. bewertet. In den erſten Monaten des neuen Geſchäfts⸗ jahres kann der Auftragseingang als befriedigend be⸗ zeichnet werden. Vergleichs verfahren und Konkurse im Handelskammerbezirk Mannheim Eröffnete Konkursverfahren: Firma Jakob Hambur⸗ ger, vormals A. Baumann, Eiſenwarenhondlung, offene Handelsgeſellſchaft in Weinheim, Inhaber Kaufmann Mo⸗ ritz Hamburger und Kaufmann Rudolf Hamburger in Rim⸗ bach.(Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Heckmann, Weinheim.) Firma Kunſt⸗ und Naturſtein⸗ Betrieb Gmbh in Mannheim, Käfertalerſtraße 917. (Konkursverwalter: Rechtsanwalt Hermann Geiſt, Mann⸗ heim.) Firma Wilhelm Schmidt u. Co. Gmöch in Mannheim, Neckarvorlondſtraße 23.(Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Horch, Mannheim.) Firma Teppich⸗ haus J. Hochſtetter Gm ß in Mannheim, N 4, 1/12. (Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Oskar Metzger, Maunheim.) Aufgehobene Konkursverfahren nach rechtskräftiger Be⸗ ſtätigung des Zwangsvergleichs: Willy Win heimer, Schneiderei in Mannheim, N 7, 8. Pfunde leichfer, Dollar fest Frankfurt: befeſtigt Die geſtrige Abendbörſe war bei ruhigem Geſchäft über⸗ wiegend weiter befeſtigt. Die Umſatztätigkeit beſchränkte ſich jedoch nach wie vor auf die Kuliſſe, während das Publikum wegen der ungeklärten politiſchen Verhältniſſe dem Markte fern blieb. Die Ausführungen Geheimrats Schmitz auf der GV. der J. G. Chemie Baſel, zu den bevorſtehenden Lauſanner Verhandlungen hinterließen einen guten Ein⸗ druck. Gegenüber dem Berliner Schluß war die Mehrzahl der Kurſe gut behauptet, für einige Spezialwerte wie JG. Farben und Reichsbank ſetzten ſich Befeſtigungen von bis v. H. durch. Deutſche Erdöl blieben mit 64 ge⸗ halten. Auch im Verlaufe war das Geſchäft ſehr ruhig. die Kurſe erfuhren keine nennenswerten Veränderungen. Am Rentenmarkt lagen Reichsſchulöbuchforderungen knapp ge⸗ halten. Deutſche Anleihen wurden eher etwas freundlicher taxiert. Doch war auch dieſer Markt ſehr ſtlll. London: Zuverſichtliche Grundſtimmung An der Londoner Börſe herrſchte bis zum Schluß des geſtrigen Abends eine zuverſichtliche Grundſtimmung. Die meiſten europäiſchen Börſen namentlich aber deutſche Bom ds wieſen ausgeſprochen feſte Haltung auf. Nach freundlicher Eröffnung wurde die Kursgeſtaltung an der Pariſer Börſe im Verlaufe uneinheitlich. Die Tendenz an der Brüſſeler Börſe war gut behauptet, die Kurſe lagen durchweg über Vortagsbaſis. Amſterdam war bei ſtärkerem Intereſſe des Publikums überwiegend feſter. Dawesanleihe gewann 6 v.., Vounganleihe 2 v. H. Auch an der Wiener Börſe war die Grundſtimmung freund⸗ lich; die anfänglichen Gewinne konnten ſich aber nicht immer voll behaupten. Newyork eröffnete heute in un⸗ regelmäßiger Haltung. Oslo: ſchwächer Das engliſche Pfund war am geſtrigen Nachmittag weiter etwas leichter, dagegen lag der Dollar wieder recht feſt. Da man nicht damit rechnet, daß die Veteranen⸗ Bonusbill im Senat angenommen werden wird. Gegen den Dollar ſtellte ſich das Pfund auf 3,67, gegen Paris auf 93,34 und gegen Amſterdam auf 9,07. Die Reichsmark war eine Kleinigkeit erholt. Sie zog in Amſterdam auf 58,48, in Zürich auf 121,15 an, in London ſtellte ſie ſich auf 15,53 und in Newyork auf 23,66. Von den Norddeviſen lag Oslo ſchwächer. Auch der Yen tendierte etwas leichter, während die übrigen Deviſen im großen und ganzen un⸗ verändert blieben. Schwetzinger Spargelmarkt vom 14. Juni. Heute wur⸗ den folgende Preiſe notiert: Spargel 1. Sorte 25 95; häu⸗ figſter Preis 30; 2. Sorte 2025; häufigſter Preis 20, 3. Sorte 15 Pfennig. Anfuhr 6065 Zentner. Marktverlauf: langſam. Holzzollerhöhung Berlin, 15. Juni. ImDeutſchen Reichsanzeiger wird eine mit dem 1. Juli 1932 in Kraft tretende Verord⸗ nung veröffentlicht, nach der auf Grund der der Regie⸗ rung erteilten Zollermächtigung vom 9. März 1932 die Zollſätze für Holz erhöht werden. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori/ 14. Juni Die Lage an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine weſentliche Aenderung. Es konnten nur ganz wenige Kähne zur Belodung nach Rotterdam eingeteilt werden. Ebenſo waren auch nur vereinzelt Bergreiſen om Markt. Die Frachten erfuhren keine Aenderung. Ebenſo blieben die Schlepplöhne tal⸗ wie bergwärts unverändert. NG. N waſſergekü Anſchaffg. gens prei; kaufen. A Willi E Schwetzin 41 2 ſehr ſe Wise zin Noßbaum om brt., un und 385. küche Mk. Möbel⸗B Schwetzing Augartenſt 42 abel eiche. gut ſtehend au Kredeng, 6 Stühle, Rudolf Nachf., un * 42 Gelegenheite Küche, naturlaſ., Küche, 2 desgl. 1 mer⸗Büfe eiche) bill Lutherſtr. * 42 foderne (neu), fei. tätsarbeit, Marmor, weit u. preis zu, r geſt. Gerh⸗ 3 1 Kühlau Speiſeeisb 1 Kondito: 3 Röhren ſehr billig G 6. 2, II eck- An mit Gem . u. 28 Glä 1 Ffurgarder Sitz bad ſpottbillig Maler. Düpl.-Sohre neu, 1 gri tiſch, ſof. b Anzuf. vi Rheinparkſti . 141 Dieleugarni Steil, in pol. Klei Schreibtiſe 5 a ſehr billig F F, 4, lielengarnj Schleiflack kauf. Traf part. recht Gebraucht. Halen i fr erſtklaſſ. 8 dureh f gewebe billig zu Weber,