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Keinen Pfennig mehr.“ „Aber der Hund hat doch einen koloſſalen Stamm⸗ baum!“ „Den können Sie behalten. Hund!!“ Winterſport-Neujahr im Schwarzwald 20 Grad Kälte Der Jahreswechſel 1931⸗32 hatte für die Winter⸗ ſportler und ſonſtige Freunde des Zauberers Winter ein Kleid von unerhörter Pracht angelegt. Man er⸗ innert ſich, auf Dreikönig vor Jahren einmal ſolchen exquiſiten Skitag im Schwarzwald erlebt zu haben, als nach Schneeſtürmen über die Jahreswende ſtarke Kälte aufgezogen war. Aber gerade auf Neujahr eine derartige Vollausbildung eines kaltklaren Schnee⸗ tages, das war wie ein Märchen. Die Kälte hatte mit dem Aufhören des Schneefalles am Sil⸗ veſtertag bei der völligen Wolkenloſigkeit und der ungehinderten nächtlichen Ausſtrahlung in der Neu⸗ jahrsnacht einen Tiefſtand erreicht, der ebenfalls vermerkt zu werden verdient und der vermutlich noch wieder unterſchritten werden wird, ſo wie der Neu⸗ jahrsabend ſich anließ. Der Neufjahrsmorgen hatre 16 bis 19 Grad Kälte erreicht, die ſich aber nicht weiter fühlbar machten, weil windſtilles Wetter herrſchte. Ueber die Mittagszeit war die Sonneneinſtrahlung ſo ſtark, daß alles Schützende beim Skilauf wegflog. Man lief im blu⸗ ſigen Hemd, freilich mit Vorſicht, denn die Schatten⸗ ſeite— und das war wirklich eine Schattenſeite— war ſofort bitter kalt. Aber auf Bänken uſw. konnte man ſich ruhig ſonnen. Ueber Güte und Schönheit des Schnees braucht nichts geſagt zu werden. Im Nord⸗ und Mittelſchwarzwald an einen Meter, im Süden etwa einen halben, das genügte reichlich für alle Unternehmungen. die auch durch wieder glatt auf offenen Straßen funk⸗ tionierenden Poſtzufahrten auf die Höhen unterſtützt wurden. Waldpartien? Unmöglich, ihre Schönheit zu ſkizsieren. Photographen? Die konnten vor An⸗ gebot beſter Objekte in glitzerndem Schnee das Ski⸗ laufen vergeſſen. Naturſchwärmer? Kamen gar nicht in Frage, denn der Schwarmgegenſtand war kein Traum, ſondern Wirklichkeit beſter Art und Köſtlich⸗ keit. Verkehr? Er war gut, darf man ſchon ſagen. Vieles aus den Weihnachtstagen, wo mit den Tau⸗ wettern manche Hoffnung zerronnen war, konnte wieder gut gemacht werden. Man durfte zufrieden ſein und war es wohl auch. Für den Son nta g ſind die Ausſichten die gleich günſtigen. Deulſche Sänger huldigen Goethe 5 Für das Xl. Deutſche Sängerbundes⸗ feſt, das im Rahmen des Goethejahres vom 21. bis 24. Juli 1932 in Frankfurt a. M. ſtattfinden wird, liegt jetzt die Zeiteinteilung für die Haupft⸗ veranſtaltungen feſt. Am 21. Juli vormittags beginnt das Feſt mit der Uebergabe des Bundesbanners im Römer, der ſich eine Kundgebung in der Paulskirche und eine 5 für alle Auslandsdeutſchen anſchlie⸗ en. Tage ein neues großes Chorwerk mit Orcheſter „Von deutſcher Not“ von J. Nellius uraufgeführt werden. Am 22. und 23. Juli folgen die drei Hauptaufführungen, bei denen über 15 000 Sänger mitwirken werden, gemeinſame Chor vor⸗ träge aller anweſenden Sänger im Stadion und Ich will bloß den — 0— eine Aufführung der IX Sinfonie von Beethoven. Mit einem großen Feſtzuge durch die Haupt⸗ Aliſtadt und der Mainufer endet das Sän⸗ gerbundesfeſt am 24. Juli. Für den folgenden Tag find Kundgebungen am Niederwalddenkmal, am Deutſchen Eck uſw. und Ausflüge in die Umgebung Frankfurts vorgeſehen. Nicht nur aus allen deutſchen Gauen, auch aus dem Aus laude werden die Sänger zur Goethe⸗ Huldigung nach Frankfurt kommen. Aus Nor d⸗ amerika weeden ſich die vereinigten Sänger von Brooklyn und von Bronx, der Männergeſangverein Arion⸗Brvocklyn und der Männergeſangverein Arion von Baltimore(Maryland) beteiligen. Aus der Schweiz wollen der Züricher Männergeſang⸗ verein, aus der Tſchechoſlowakei der Brün⸗ ner Schubertbund und aus Danzig der Danziger MGV. kommen. Aus Polen, aus Sieben⸗ bürgen und ſogar aus Südweſtafrika haben ſich Sänger angemeldet. rdv. eee, 5 Magenbeschnerden Als erſtes Konzert wird am gleichen Weihnachten in der evangeliſchen Kirchengemeinde Rheinau Die evangeliſche Kirchengemei nau hatte für ihre Glieder eine ſchöne Weihnachtsüber⸗ raſchung vorbereitet. Das allmählich grau— ſo grau wie die Zeit!— gewordene Kirchlein begrüßte die Beſucher in einem neuen Innenkleide! Der Not der Zeit in jeder Hinſicht Rechnung tragend, wurde mit einfachſten Mitteln ein würdiger Gottesdienſtraum geſchaffen. Der Grundton, in dem die Kirche gehalten wurde, iſt ein freundliches Gelb, das ſich in fünf Abſtufungen an den Wänden ſchattiert, um an der Decke und im Chorraum in ein lichtes Grün zu münden. Der Chorraumbogen, ſtärker und kräftiger in den Farben, lebhaft durch dreifache Farb⸗ ſtufen, vermittelt durch den ins Altgold hinüberſpielenden Grundton zwiſchen Decke und Chorraum einer⸗ und den Wänden einſchließlich der Empdre andererſeits, ohne da⸗ bel im Geſamtbild verwiſcht zu werden. In ſtarkem, aber durchaus wirkſamen Kontraſt zu den Wänden ſtehen die nußbraunen Bänke und die Kanzel, wobei vor allen Dingen die Orgel, ebenfalls im dunklen Ton gehalten, zu monumentaler Wirkung kommt. Vier bezw. fünf Stoffvorhänge bringen zu der Helligkeit die Wärme, die neuen Kanzel⸗ und Altarbekleidungen lebhaftere Farben, das neue geſtiftete Halskreuz im Chorraum zu den drei Momenten die Feierlichkeit hinzu. So iſt erreicht, was beabſichtigt war; die Gemeinde hat ein Haus, das an ſach⸗ nde Rhei⸗ licher Würdigkeit wie liturgiſche Feierlichkeit ſowohl zweckentſprechend wie geſchmackvoll iſt. Es war keine leichte Arbeit. Darum ſei allen Dank geſagt, die ſich für das Gelingen des Werkes gern und mit Verantwor⸗ tung zur Verfügung geſtellt haben. In der neuen Kirche veranſtaltete der evangeliſche Kirchenchor am erſten Weihnachtsfeiertag nachmittags ein Kirchenkonzert. Programmfolge und Mitwir⸗ kende verſprachen eine tiefe Weiheſtunde. Auch hier wur⸗ den die Erwartungen nicht getäuſcht, ja bei weitem über⸗ troffen. Frl. Ballio⸗ Heidelberg, eine in Heidelberger und weiteren Kreiſen bekannte Celliſtin, bot eine Sara⸗ bande von Bach, ferner das Abendlied und die Träumerei von Schumann. Bei einer ausgezeichneten techniſchen Be⸗ herrſchung, wobei vor allen Dingen der ebenſo exakte wie ruhige Bogenſtrich hervorzuheben iſt, verſtand die Künſt⸗ lerin alle drei Opera zu einer tiefen muſikaliſchen Wir⸗ kung zu geſtalten. Würdig an ihre Seite trat Frau Mackh⸗ Rheinau, die vor allen Dingen mit dem„Halle⸗ lufa“ von Hummel eine ſtarke Wirkung zeitigte. Herr Rektor Erſig war den Soliſten ein einfüßlender Be⸗ gleiter. Die Orgelpartien lagen bei ihm in ſicheren Hän⸗ den. Nicht vergeſſen werden darf der Chor, der ſich unter der Leitung von Hauptlehrer Kammp einwandfrei ſeiner Aufgabe entledigte. Allem in allem eine Weiheſtunde, würdig dem neuen Raum und zutiefſt dem Tag ent⸗ ſprechend. Das fühlten auch die zahlreichen Teilnehmer an dieſer.— eh Selbſthilfe der Arbeitsinvallden Am Heiligen Abend verſammelten ſich im Sitzungsſaal der Selbſthilfe ungefähr 70 eingeladene, alleinſtehende Mit⸗ glieder zu einer Weihnachtsbeſcherung. Frau Wurzel, führte zur Eröffnung aus, daß ſich der Vorſtand gerade am Weihnachtsfeſt verpflichtet fühlte, die Mitglieder, die einſam in ihren zum größten Teil kalten Zimmerchen hauſen, keine Angehörigen haben, in der großen Familie der Selbſthilfe zuſammenzurufen und ihnen damit wenigſtens einige frohe Stunden zu bereiten. Zunächſt gab es Kaffee und Kuchen, der zum größten Teil von hieſigen Firmen geſpendet war. Dank der hochherzigen Stiftungen konnte reichlich gegeben werden. Auch die Milchzentrale ſorgte dafür, daß der Kaffee ſchön weiß war, wie die alten Leute ihn gerne trinken. Auch ein Weihnachtsbaum war ge⸗ ſchmückt. Bei Weihnachtslieder und Unterhaltung kam bald recht frohe Stimmung unter die ſonſt vom Chrtiſtkind ſehr ſtiefmütterlich behandelten Alten. Manche 70⸗ und 80jährige ließen in der Erinnerung ihre bisher verlebten Weihnachten Revpue paſſieren. Inzwiſchen hatte ſich der Sohn eines Mit⸗ gliedes, der Bandonium ſpielte, eingefunden, um auch ſo zur Aufheiterung etwas beizutragen. Die Wirte der Verſamm⸗ lungslokale und deren Lieferanten ſpendeten einige gute Flaſchen Wein. So konnte man zu belegtem Brot einige Gläschen ſpendieren. Als am Schluß noch jedes ein Weih⸗ nachtspaketchen erhielt, war eitel Freude unter den alten Großmütterchen und Großväterchen. Damit der Heimweg nicht zu beſchwerlich wurde, bezahlte die Organiſation noch das Fahrgeld. Unter Führung von liebevollen Mitarbeitern men, die durch ihre hochherzigen Spenden dazu beigetragen haben, ein bißchen Weihnachtsfreude zu verbreiten, ſei hier⸗ mit von den Veranſtaltern herzlich gedankt. Weiter gedachte die Selbſthilfe der Arbeitsinvaliden der Mitglieder, die durch körperliche Gebrechen oder durch ſchwere Krankheit an ihr Zimmer gefeſſelt ſind. Auch die im Lungenſpital und in den Krankenanſtalten befindlichen Mitglieder wurden beſchert. Allen wurde eine Weihnachts⸗ freude durch ein kleines Geſchenk und etwas Stärkungs⸗ mittel bereitet. Zum Schluß ſei noch an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß die Selbſthilſe der Arbeitsinvaliden, Wit⸗ wen und Unfallrentner ihren Sitzungsſaal in C 4, 19 am Zeughausplatz als Wärmehalle und jeden Dienstag und Freitag von—6 Uhr Sprechſtun⸗ den abhält, in denen in allen ſozialen und Fürſorgefragen Auskunft gegeben wird. Bei den Schwerhörigen Im Kolpinghaus fand ſich am Nachmittag des Weißh⸗ nachtsſonntags eine große Anzahl Schwerhöriger mit ihren Angehörigen zur Weihnachtsfeier ein. In ſeiner Feſtrede ſprach der 1. Vorſitzende des Schwerhörigen⸗Vereins, Taub⸗ ſtummenlehrer Dr. Herrmann, zunächſt vom Sinn und von der Bedeutung des Weihnachtsgedankens nach chriſt⸗ licher und nichtchriſtlicher Weltanſchauung. Hierauf ging er auf die pſychiſchen Eigentümlichkeiten der Schwerhörigen, die durch den teilweiſen oder völligen Ausfall des ſo wich⸗ tigen Gehörſinnes bedingt ſind, näher ein, um ſodann das oft falſche und rückſichtsloſe Verhalten der Umwelt dem Schwerhörigen gegenüber zu betonen. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen konnte der Redner den Nachweis führen, daß der Weihnachtsgedanke und die Beſtrebungen des Schwer⸗ hörigen⸗Vereins ſich aufs innigſte decken, daß alſo der Schwerhörigen⸗Verein mehr als alle anderen Vereine Grund zu einer Weihnachtsfeier habe. Die Anſprache wurde von den aufmerkſamen Zuhörern mit großem Beifall aufgenom⸗ men. Man bedauerte nur, daß ſo manches von vielen, die im Umgang mit Schwerhörigen oft ſo ungeduldig, barſch und lieblos ſich benehmen, nicht gehört wurde. Umrahmt wurde die Rede von ſchönen Muſik⸗, Theater⸗ und Solodarbietun⸗ gen. Auch ein Kinderreigen und vor allem die turneriſchen und Sprechchor⸗Vorführungen einer Turnerſchar unter Lei⸗ tung ihres Turnwarts Kramer fanden verdienten Bei⸗ fall. Mit Hilfe der Vielhöreranlage des Vereins konnten die meiſten Schwerhörigen den Darbietungen mühelos fol⸗ gen. Den Schluß der ſehr gut gelungenen und harmoniſch verlaufenen Feier bildete eine Gabenverloſung mit reich⸗ lichen Gewinnen. H. Veranſtaltungen in Die Vorſitzende, der Selbſthilfe wurde die Heimfahrt angetreten. Allen Fir⸗ zur Verfügung ſtellt Nannheim „Bunter Nachmittag“ der Erwerbs oſen⸗Nolſchule Wenn alles feiert, wollten auch Erwerbsloſen⸗Notſchule eine, wenn auch be⸗ ſcheidene Unterhaltung für ſich und ihre Angehörigen veranſtalten. Das iſt wieder einmal ſehr gut gelungen. Der Nachmittag des Silveſtertages hat erneut die Schick⸗ ſalsgenoſſen, die trotz aller ſchlechten Ausſichten vorwärts ſtreben, näher gebracht. Im Saal der Liedertafel ſaßen etwa 300 Männer, Frauen und auch Kinder, vorwiegend aber junge Leute, die die Kerntruppe der Notſchule bil⸗ den, an langen, gedeckten Tiſchen. Diplom⸗Handelslehrer Heiland begrüßte namens der Leitung und der Lehrer⸗ ſchaft und gab ſeiner beſonderen Freude darüber Aus⸗ druck, daß man mit der Anweſenheit von Bürgermeiſter Böttger das Intereſſe der Stadtverwaltung erkennen dürfe. Allen, die zur Durchführung dieſes Nachmittags beigetragen haben, gebühre herzlicher Dank, beſonders der Mannheimer Milchzentrale, dem Man n⸗ heimer Hilfswerk und der Firma Weickel, durch deren Stiftungen jedem Beſucher eine Brezel und einige Taſſen Milchkakabo gegeben werden konnten. Bürgermeiſter Böttger überbrachte die Grüße der Stadtverwaltung, die ſich freue, daß die Notſchule auf einem ſo guten Fundament ruhe, daß der Ernſt, mit d die Sache angepackt wurde, ſich auch auf die einzelnen Teilnehmer übertragen habe Es ſei zu hoffen, daß man die Notſchule der Erwerbsloſen bald als überflüſſig auf⸗ die Teilnehmer der löſen könne. Bis dahin aber werde ſie von der Stadt Mannheim weiter betreut, um ihren Aufgaben gerecht werden zu können. Das gut beſetzte Orcheſter der Notſchule, das ſich auch aus Erwerbsloſen zuſammenſetzt, leitete mit flotten Weiſen die Reihe der Darbietungen ein. Der Anſager, gleichzeitig Sprecher der Notſchulteilnehmer, waltete mit Witz und Humor ſeines Amtes. Namens feiner„Mit⸗ ſchüler“ richtete er an Bürgermeiſter Böttger die Bitte, nur nicht locker zu laſſen in der Unterſtützung der Not⸗ ſchule, denn ihre Exiſtenzberechtigung ſei erwieſen. Allerdings hoffe auch er, daß es im nächſten Jahr nur noch eine Vereinigung ehemaliger Notſchüler gebe. Unter den Darbietungen, die hauptſächlich in Rezitationen und Muſikvorträgen beſtanden, fielen beſonders die Leiſtun⸗ gen des Jongleurs Otto Getroſt auf, der bei weiterer Vervollkommnung ſeiner Kunſt wohl bald ins Varieté einziehen wird. Als Abſchluß ging der Schwank„Ende gut, alles gut“ über die Bretter. Allen Mitwirkenden wurde reicher Beifall zuteil. Die Notſchule hat nun Ferien bis zum 11. Januar. el. * Abſchied im Kaffee Belbe Edith Heinemann, die beliebte Geigerin, feierte am Mittwoch ihren Ehren⸗ und Abſchiedsabend, nachdem ſie beinahe drei Monate mit ihrer Kapelle allabend⸗ lich die Gäſte mit ihrem Können erfreute und ſich einen großen Anhang geſichert hotte. Da ſtand ſie nun in ihrer blonden Schlauheit und ſiedelte in die Schar ihrer zahl⸗ reichen Verehrer, war ein bißchen wehmütig geſtimmt und ahnte vlelleicht nicht einmal, daß ihr das beſonders reizend ſtand. Ihre Mannen unterſtützten ſie kräftig, ſodaß der Abend wie aus einem Guß war. Zuerſt präſentierte mon klaſiſche Muſik, wobei beſonders die Ouvertüre zu„Wil⸗ helm Tell“ einen guten Eindruck hinterließ. Aber auch in moderner Schlagermuſik war die Kapelle auf der Höhe. In„Bye Bye Blues“ zeigte ſich der Saxaphoniſt als ein Meiſter ſeines Inſtrumentes. ſüße Kleinigkeiten und viel, viel Beifall, den Edith Heine⸗ mann mit wehmütiger Freude quittierte. Man merkte: es iſt ihr nicht leicht geworden, von Mannheim Abſchied zu nehmen, denn in der langen Zeit ihres Hierſeins hot ſie ſich in ſo manches Herz hineingeſpielt.„Das gibts nur einmal“ ſang ſie nach den lieben Gaben. Vielleicht kommt es doch einmal wieder! Auf jeden Fall wird ſie nicht ſo ſchnell vergeſſen ſein.* * * Soudberverauſtaltungen im Parkhotel. Am morzi⸗ gen Sonntag nachmittag findet abermals im Parkhotel vielfachen Wünſchen entſprechend eine Tanzſchau des internationalen Tanzpaares Kurt Rud. Weinlein und Partnerin ſtatt.(Weiteres Anzeige.) * Sonntag ⸗Abend im Friedrichspark! Der erſte Sonn⸗ tag im neuen Jahr wird durch einen Geſellſchafts⸗ Tanzabend, verbunden mit Kabaretteinlagen, einge⸗ N leitet. Die bekannte und beliebte Kabarettiſtin Fräulein Anny Hannewald aus Frankfurt a. M. wird els Gaſt für die nötige Unterhaltung Sorge tragen. Als Tanzorcheſter wurden die Emios verpflichtet,(Weiteres Anzeige). Syncopators Kommunale Chronik Bürgerausſchußſitzung in Wiesloch W. Wiesloch, 1. Jan. Unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Dr. Gröppler fand eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. in der zunächſt der Veräußerung zweier Bauplätze zu Wohnbauten ohne Ausſprache einſtimmig die Genehmigung er⸗ teilt wurde. Die Vorlage über die Gewährung eines Zuſchuſſes an die Bleag in der Höhe von 750/ für die folgenden drei Jahre wurde vom Gemeinderat zurückgezogen, da durch den Beſchluß des Karls⸗ ruher Stadtrats eine neue Situation geſchaffen wurde. Man wollte die künftigen Verhandlungen nicht in einer beſtimmten Richtung feſtlegen, da viel⸗ 21. indiſcher Gaukler, 22. Muſikinſtrument, 23. Koſe⸗ 256. Geſindel, 28. Flächenmaß. Dann gabs Blumen, leicht eine Herabſetzung des Zuſchuſſes nach der mög⸗ lichen Ausſcheidung von unrentablen Bleagſtrecken erſtrebt werden kann. Eine ſehr rege Ausſprache brachte die Vorlage über die Erlaſſung einer neuen Satzung für die Gemein debeamten nach dem Muſterplan der badiſchen Regierung. Die Neuregelung bzw. die Angleichung der Gehälter und Gruppen an den Beſoldungsplan der Staatsbeamten bringt für Wiesloch keine weſentliche finanzielle Verſchiebungen, da die Gehälter ſchon früher an⸗ gepaßt wurden. Die Deutſchnationalen forderten einen Wegfall des Wohnungsgeldes und des Kinder⸗ zuſchuſſes. Die Nationalſozialiſten lehnten die Neu⸗ regelung als unſozial und bei einzelnen Kategorien als zu hoch ab. Sowohl von den Kommuniſten als auch von den Nationalſozialiſten wurde das Gehalt des Bürgermeiſters beanſtandet und eine Aenderung des Vertrages auf Grund der letzten Notverord⸗ nung gewünſcht. Die Sozialdemokraten ſchlugen vor, daß die verſchiedenen Fraktionen zuſammen die Ge⸗ hälter der Gemeindebeamten feſtſetzen undſie zur Be⸗ ſchlußfaſſung dem Bürgerausſchuß vorlegen ſollten. Die Vorlage wurde ſchließlich gegen die Stimmen der Kommuniſten, Nationalſozialiſten und Deutſch⸗ nationalen mit 34 zu 29 Stimmen angenommen. haben Sie ſämtliche Beſtandteile zur Selbſtherſtellung von 5. Seite/ Nummer 2 Der Heidelberger Stadlrat hat die Projekte für die Verlegung der Oden ⸗ waldbahn zwiſchen Karlstor und Teufelskanzel und für den Neubau des Karlstorbahnhofs erörtert. Für den Fall, daß die Bauarbeiten bald begonnen werden, hat er einen größeren ſtädtiſchen Zu⸗ ſchuß in Ausſicht geſtellt.— 28 jugendliche Er⸗ werbsloſe ſollen während ſechs Wochen an einem Fortbildungskurs auf dem Heuberg teilnehmen. — Für die auf Martini 1931 verfallenen Pacht ⸗ zinſſen für landwirtſchaftliche Parzellengrundſtücke ſoll ausnahmsweiſe ein einmaliger Rabatt gewährt werden, und zwar 10 v.., wenn die Pachtzinſen bis 31. Januar 1932, 5 v.., wenn ſie bis ſpäteſtens 29. Februar bezahlt werden. Kreuzworkrälſel 112 N Wagerecht: 1. Vorahnung, 5. Schwiegerſohn, 9. Heilmittel, 11. Hauptſtadt von Peru, 12. Jahreszeit, 14. Vorgebirge in Marokko, 15. italieniſche Stadt. 16. Edelſtein, 19. einfältiger Menſch, 21. kraftlos, 23. Stadt in Italien, 25. Wappentier, 26. Affenart, 27. Wüſtenwind, 29. Rauſchgift, 30. weidmänniſcher Ausdruck, 31. Indu⸗ ſtrieſtadt im Rheinland, 32. lateiniſch: Niere. Senkrecht: 1. Männlicher Vorname, 2. Wegmaß, 3. weiblicher Vorname, 4. Rille, 6. perſiſche Münze, 7. Prophet, 8. engliſche Inſel, 10. Getränk, 13. Farbe, 17. Dreh⸗ punkt, 18. chemiſcher Grundſtoff, 20. Oper von Bizet, form für Vater, 24. Spielkarte, 25. Fluß in Sibirien, Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels N . 255 2 N OOO In ZU N — Z MNTO GEN . O O Sen- 1 8 2 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar — Rbein⸗Pegel 28 29. 20. 31. 2 I Neckar⸗Pegel 20. 80. 818. Vaſel.550,87 0,800,260.55 Schuſterinſel 0,22 019.201, 0,15 Mannhelm. 2,15 e 1575.62 1,85 1,84.7 Jagſtfeld 118 Maxau.4134, 865 386.4 Helbronn. Mannheim. 1051751541704 2,160 Plochingen. 0,81 Calib.55 445 154 J64/575 ö Köln.27 1,26.511,61 2,17 VERSUCHREN SIE DiESEN SEIBSTEAERGESTELLTEN NUsTENSIRUP Leicht zu bereiten und nicht zu teuer Nachſtehend ein vorzügliches Rezept für einen Huſten⸗. ſirup, der ſchon öfters empfohlen und von Hunderten mit beſtem Erfolg angewandt wurde. Man kann kaum etwas Beſſeres käuflich erhalten, und für etwa zwei Mark fünfzig einem halben Liter beſten Huſtenſtirups. Beſorgen Sie ſich beim Apotheker 60 g Anſy(und zwar dreifach konzen⸗ triert) zum Preiſe von R. un und miſchen Sie es zu Hauſe mit einem viertel Liter heißem Waſſer und einem halben Pfund feinem weißem Zucker; umrühren, bis alles gut aufgelöſt und vermiſcht iſt. Davon nimmt man einen oder zwei Teelöffel voll viermal täglich ein; das per⸗ ſchafft ſofortige Linderung und vertreibt in kurzer Friſt den hartnäckigſten Huſten. Es tiſt ausgezeichnet gegen alle Erkältungserſcheinungen und zur Vorbeugung der ſich daraus entwickelnden ernſteren Erkrankungen der At⸗ mungswege. Zugleich wirkt es appetitanregend und leicht kräftigend. Da es ſich ebenſo gut für Kinder wie für Erwachſene eignet und angenehm ſchmeckt, iſt es ein deales Mittel für den Familiengebrauch. Man ſtelkt ſich jetzt vielfach ſein Hüſtenmittel aus Zuckerſirup und Anſagy zu Hauſe ſelbſt her und es gibt auch kaum etwas Beſſeres für den Zweck. 165 . 5—„———— N 5. Chefredakteur: Kurt Fiſcher Jerantwortlich für Polttik 1 A. Meißner Feuilleton, De. Stefan FKayſer: Kommunalvolftik und Lokales: Richard Schönfelde Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil! Franz Kirche Sport und Vermiſchtes: Willy Müller. Handelsteil? Kurt 1 9 5 Anzeigen und geſchäftlſche Mitteilungen. Jakob Fande. ſämtiſch in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger. Druckeref Dr Hag Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. 5. Mannheim R 1.-8 Für unverlangte Beiträge keine Gewöhr ⸗Rückſendung nur bei Rück Selens?
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143 (2.1.1932) 2. Sonntagsblatt
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