ine wun⸗ ande der engeſtellt, ten. Ihre bei, eine leitet ihr fall. Im enterhalt⸗ ann. endungen Münd⸗ zeantwor⸗ tung s⸗ Bezugs⸗ snennung Köln hin⸗ tationsort „ Konrou⸗ 7 1 . tunde.. Die Däm⸗ 15: Funk⸗ Siegfried, und das cher Ton⸗ — 14.30: rmland.— nigsberger raturabend iſtunde.— . Griſar: konzert— . 20.00: gelkonzert. konzert.— 16.45: rden. Hör⸗ Populäres — 11.00: Tapitel der Feſtkonzert. onzert. t.— 17.50: 900: Tanz⸗ 15: Orgel⸗ Tanzmuſik. Jazz⸗Nach⸗ 00: tmentalkon⸗ zereicherung fang— 14.10: 1 5 ikgeſellſchaft tlich zwet zu ver⸗ ß gutheißen n einzelnen Buſchkötter führung der hörte, daß n ſchönſten em darſtellt, wurde und * 2 7 in der Be⸗ Ircheſter des diente durch als Reichs⸗ Rundfunk von Paul ung des be⸗ i neue Ge⸗ on Quifjotes r Ritter die her glaubte, zu müſſen. urde dadurch tsfremd und des Stückes ben. um Pelz⸗ ſitzender des nd Südweſt⸗ die Werkſtatt n der Jahr⸗ rochen hatte. ürſchner, der rch Spannen ter kam man das Beizen elze ſo wert⸗ Tatſache, daß Schwierigkei⸗ Pelzmäntel. üſſen zuſam⸗ Tieren ſtam⸗ ndet werden, itet man für die einzelnen urchzumachen Herz höher nur ein ein⸗ zu dürfen nuckſtück vor⸗ Iskung des 123.70 Anterſtützung. Samstag, 2. Januar/ Sonntag, 3. Ja 8 Aus Baden Silveſterfeier in Weinheim U Weinheim, 1. Jan. Die Silveſterfeier iſt hier vollſtändig ruhig und ohne Unfall verlaufen. Auf dem Balkon des Rathauſes erglänzte zum letzten Male der„Chriſtbaum für Jedermann“ im elektriſchen Lichterſchmucke. Auf dem Marktplatze konzertierte trotz ſtrenger Kälte die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle unter Leitung des Muſikmeiſters Peter Heſſe. Kurz vor Mitternacht erſcholl von der Burg Windeck herunter die Blasmuſik des Po⸗ ſaunenchors, in die ſich bald darauf das Wein⸗ heimer Glockengetön miſchte, um das neue Jahr einzuläuten. Der Straßenraub beim Sonnenberg * Pforzheim, 1. Januar. In Erinnerung dürfte noch der ſ Zt. gemeldete freche Straßen raub ſtehen, der Anfang November auf der Straße zwi⸗ ſchen Sonnenberg und Büchenbronn an einer Ar- beiterin begangen wurde. Der Täter, der 35jährige arbeitsloſe K. F. Schenkel aus Brötzingen, ſtand am Dienstag vor Gericht. Der Angeklagte hatte damals pier Mädchen, die von der Arbeit kamen und Geld vom Zahltag mit ſich führten, abends auf der Straße angehalten, ihnen mit einer Taſchenlampe ins Geſicht geleuchtet und geruſen:„Halt, keinen Schritt weiter! Die Taſchen hingelegt oder ich ſchieß!“ Die Mädchen rannten aber davon. Schenkel holte aber eines von ihnen ein, ſchlug ihm mit der Fauſt ins Geſicht, raubte ihre Taſche und lief querfeldein. Das Geld— etwa 56 Mark— brachte er zuſammen mit einer Freundin noch am ſelben Abend durch. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von drei Jahren unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf dieſe Zeit. Die wirtſchaftliche Notlage des Angeklagten war als mildernder Umſtand berückſichtigt worden. Preisſenkung beim Elektrizitätswerk * Lahr, 31. Dez. Das hieſige Elektrizitätswerk Mittelbaden AG. wird ab 1. Januar den Grund⸗ gebührentarif allgemein einführen, um jedem Abnehmer die großen Vergünſtigungen dieſes Tarifs zukommen zu laſſen. Dabei wird das Werk den bis⸗ herigen Kilowattſtundenpreis von 15 auf 12 Pfg. herabſetzen. Die Kraftſtrompreiſe wurden bereits von 20 auf 15 Pfg. herabgeſetzt. Nach der Statiſtik hat das Verſorgungsgebiet des Elektrizitätswerkes Lahr mit die niedrigſten Strompreiſe in Deutſchland. Vom Badiſchen Schwarzwaldverein * Freiburg i. Br., 31. Dez. Der Hauptausſchuß des Badiſchen Schwarzwaldvereins hat beſchloſſen, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptver⸗ ſammlung den Mitgliederbeitrag für 1932 von 6 2 auf.50/ herabzuſetzen und dieſen Beitrag vorläu⸗ fig zu erheben. Weiter wurde beſchloſſen, die Haupt⸗ verſammlung 1932 am 4. und 5. Juni in Konſtanz abzuhalten. Die Auswirkung der ſchlechten Holzmarktlage 4 Schluchſee, 1. Jan. Bis vor kurzer Zeit war hier von Arbeitsloſigkeit und damit von einer Not⸗ lage der Bevölkerung nicht viel zu bemerken. Das hat ſich in den letzten Wochen gründlich geändert. Ein großer Teil der Bevölkerung lebte hier von Waldarbeit. Durch den kataſtrophalen Niedergang der Holzpreiſe wurde das Schlagen von Holz ſchon ſeit längerer Zeit ſehr eingeſchränkt. Die beiden Haupt⸗ eigentümer der Waldungen in der hieſigen Gegend, der Staat und die Gemeinde, haben nun ſeit Anfang Dezember alle Waldarbeiten völlig ein⸗ geſtellt. Dadurch ſind in unſerer Gemeinde über 90 Holzhauer arbeitslos geworden. Viele dieſer Holz⸗ hauer ſitzen als Pächter auf ſtaatlichen Höfen, ſo daß ihnen die Haltung von einigen Stück Vieh möglich iſt. Die Erträgniſſe dieſer Hofgüter reichen natürlich längſt nicht zum Lebensunterhalt aus Wenn einer dieſer arbeitsloſen Holzhauer mehr als fünf Morgen Boden in Pacht hat, erhält er keine Arbeitsloſen⸗ * * Schwetzingen, 1. Jan. Die Milchhändler der Milchzentrale Schefflenz haben den Milchpreis um einen Pfennig für das Liter ermäßigt. Die Schefflenzer Milch koſtet künftig frei Haus 29 Pfg., ab Haus 27 Pfg. * Freiburg i. Br., 31. Dez. Ein 64 Jahre alter geſchiedener Friſeur von auswärts, der ſeit 16. Dez, von einer hieſigen Anſtalt als vermißt ge⸗ meldet war, wurde am 29. d. M. in einem z. Zt. un⸗ benützten Abort einer hieſigen Wirtſchaft erhängt aufgefunden. nnar 1932 2 heutigen Verhandlung bemerkte Der FJavag- * Frankfurt a.., 31. D Am letzten Tage im Jahre wurde im Favag⸗Pro⸗ zeß im Rahmen der Kahn⸗Konzerngeſellſchaft die Sanierung der Erfordia⸗Maſchinenfabrik in Erfurt behandelt. Die Erfordia, die Kirſchbaum als ein Schmuckkäſtchen bezeichnet, ſollte ähnlich wie andere Unternehmungen für die Induſtrie⸗Verwal⸗ tungs⸗Betriebsgeſellſchaft ausgeſchlachtet werden. Später bemühte man ſich, die Geſellſchaft zu erhalten und zu ſanieren. Zu dieſem Zweck verkaufte die Eg. Disconto⸗Geſellſchaft ihre Forderungen an die Er⸗ fordia zum Preiſe von 60 v. H. an die Verwal⸗ tungsgeſellſchaft und räumte einen Kredit von 60000 Mark ein. Für dieſes Geſchäft verlangte die Disconto eine Bürgſchaft, die wiederum die Fa⸗ vag, die mit dem ganzen Geſchäft nichts zu tun hatte, übernehmen mußte. Bei der Erörterung der Geſchäftslage in der ein Erſatzrichter, daß die Sache für die Favag doch ein faules Geſchäft geweſen ſei. Während die Disconto froh war, mit 60 v. H. ihr Geld zu erhalten, habe Kirſchbaum die Werte in voller Höhe übernommen. Kirſchbaum be⸗ ſtritt dies erregt. Er könne nicht einſehen, daß das Geſchäft ſchlecht und ein Riſiko geweſen ſei, denn dann hätte ſich Frank(Disconto) ſeinerzeit nicht be⸗ teiligen können und hätte auch der Favag abraten müſſen, in das Geſchäft hineinzugehen. Im weiteren Verlauf der Verhandlung feſtgeſtellt, daß die Frage der Beteiligung völlig unklar und verwickelt war. Das Die Nebenſtelle O. Sch. Frankfurt a.., 1. Jan. Vor einigen Tagen wurden durch die Frankfurter Polizei zwei Betrüger feſtgenommen, die zahlreiche Wohlfahrtsämter erheblich geſchädigt haben. Die Schwindler verſtanden es, ſich etwa 50 bis 60 Stempel bei einer Frankfurter Firma zu beſchaf⸗ fen. Es handelte ſich um Firmen⸗ und Behörden⸗ ſtempel. Schließlich ſchöpfte die Firma Verdacht und veranlaßte die Feſtnahme des einen Schwind⸗ lers, als er gerade wieder beſtellte Stempel ab⸗ holen wollte. wurde damals Erfordia⸗ Der Gauner gab bei ſeiner Vernehmung zu, mehrere Wohlfahrts⸗ und Arbeitsämter dadurch ge⸗ ſchädigt zu haben, daß er gefälſchte Firmenbeſcheini⸗ nigungen und Ausweiſe vorzeigte, aus denen her⸗ vorging, er ſei Vater von 5 Kin der n. Auf Guund diefes Auswaiſes erhielt er die Höch ſt⸗ unterſtützung, d. h. wöchentlich 37.80 1. Er be⸗ gnügte ſich jedoch nicht damit, nur in einer Stadt Unterſtützungen zu beziehen, ſondern er ſtempelte auf Grund der falſchen Papiere in mehreren Städten gleichzeitig. In ſeinem Beſitz fand man einen Zet⸗ Tägliche Berichte der Neuen Mannheim er Feitung rozeß Geſchäft wurde zunächſt von der Kahn⸗Geſellſchaft, aber nur für den Geſchäftsanteil von Richard Kahn, im Auftrage der Verwaltungsgeſellſchaft getätigt. Dieſe Geſellſchaft war damals überhaupt noch nicht gegründet und tätigte ſpäter die Geſchäfte auch nur für Rechnung von Kirſchbaum, Becker und Kahn, während die übrigen Geſellſchafter damit nichts zu tun hatten. Angeſichts ſo vieler Unklarheiten, ſo bemerkte der Staatsanwalt, ſei es erſtaunlich, wie Kirſchbaum als Vorſtandsmitglied der Favag rechtfertigen konnte, daß die Favag das Aval gab. Bezüglich der Ausſtellung des Verſicherungsſcheines durch die Favag wurden erhebliche Unklarheiten feſtgeſtellt. Ein Beirichter ſah ſich veranlaßt, dieſe ganzen Vorgänge als„ſchaurige Geſchäfte“ zu bezeichnen. Trotzdem ſich Kirſchbaum in teilweiſe erregten Worten gegen die Vorwürfe von Staatsanwalt und Gericht wandte, war er nicht in der Lage, alle Wi⸗ derſprüche zu klären. Er verſuchte ſich immer wie⸗ der damit zu verteidigen, daß die Geſchäfte doch ge⸗ nügend verſichert geweſen ſeien und daß man da⸗ mals nicht daran gedacht habe, daß man ſich ſtraf⸗ rechtlich ſchuldig mache. Zum Schluß wurden mehrere Anträge der Ver⸗ teidigung auf Ladung von Zeugen beraten. Dr. Kirſchbaum ſtellte für ſich den Antrag, Herrn von Stauß(Deutſche Bank Berlin) darüber zu ver⸗ nehmen, daß die Deutſche Bank Geſellſchaften ſantert habe, an denen Stauß ſelbſt beteiligt geweſen ſei. Die nächſte Verhandlung findet am Montag ſtatt. des Arbeitsamtes tel, auf dem die genauen Stempel⸗ und Kontroll- zeiten von verſchiedenen Arbeitsämtern regiſtriert Waren. Als der eine Schwindler feſtgenommen war, ver⸗ ſuchte ſein Komplize mit größter Frechheit auch noch das Geld des Feſtgenommenen zu erheben. Er gab bei einem Arbeitsamte an, daß ſein Freund nach Hamburg gefahren ſei, um eine Stelle anzutreten. Er ſei beauftragt, das Geld für ihn in Empfang zu nehmen. Die Beamten des Arbeitsamtes wurden nunmehr ſtutzig, hielten den Schwindler feſt und übergaben ihn der Polizei. Wie feſtgeſtellt werden konnte, haben ſich die bei⸗ den Betrüger der Namen Lindner, Abel und Zechner bedient. Die Betrüger gaben u. a. an, die benutzten Stammbücher von einem gewiſſen Andler zum Vor⸗ zeigen beim Arbeitsamt erhalten zu haben. Höchſt⸗ wahrſcheinlich iſt dies jedoch der große Unbekannte. Die richtigen Namen dieſer beiden Gauner ſind Jo⸗ hannes Vacek, 37 Jahre alt, und Heinrich Hein⸗ reichs berger, 24 Jahre alt, beide aus Wien. Sie haben erhebliche Vorſtrafen. Der Richter hat Haft⸗ befehl gegen ſie erlaſſen. Verkehrsjtockungen und Störungen durch Mafſenſchnee 2: Triberg, 1. Jan. Die ungewöhnlich ſtarken Neuſchneefälle, die auf das Jahresende mit einer außerordentlichen Fülle über dem ganzen Mittelſchwarzwald mit kurzen Un⸗ terbrechungen, teilweiſe in Form von Schneeſtürmen niedergingen und die Schneehöhe an die Metergrenze gebracht haben, bedeuteten für die Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs eine harte Belaſtung und eine Probe, die trotz aller Bemühungen nicht ohne Stok⸗ kungen zu Ende geführt werden konnte. Auf den Steigungsſtrecken Triberg⸗Schönwald⸗ Furtwangen entſtanden erhebliche Störungen, weil die Räder nicht mehr faßten und den loſen Pulverſchnee ſtaubartig bis auf den völlig vereiſten Straßengrund durchmahl⸗ ten. Am ſchlimmſten hatte der Poſtautokurs ab Triberg 10 Uhr zu kämpfen, der im großen Rank am Wäſſerle⸗ wald vollbeſetzt ſtecken blieb und rettungslos ſich immer tiefer einwühlte, obwohl vom Perſonal und Fahrgäſte, Einheimiſche und nach⸗ kommende Autofahrer alles verſucht wurde. Letzten Endes ſtellte ſich der große Wagen mitten in der Kurve quer zur Straße. Damit war die Straße völlig verſtopft, ſodaß die Inſaſſen teils zu Fuß, teils mit Ski weiterſtrebten. Von Furtwangen wurde alsbald telephoniſch Hilfsauto und Perſonal verlangt, aber die Arbeiten zogen ſich ſtundenlang in die Länge. Inzwiſchen hatte ſich eine ganze Ko⸗ lonne von Wagen, die auch hinauf wollten, hinter dem gelben Poſtwagen angeſammelt. Die von Berg kommenden Poſtautobuſſe wurden am Waſſerfallhotel von Inſaſſen des ſteckenden Wagen angehalten, weil ſonſt eine weitere Verſtopfung eingetreten wäre. Damit wurde allerdings der Zuganſchluß auf den wichtigen Mittagsſchnellzug 11.46 in Triberg ver⸗ ſäumt. Auch die Nachmittagsverbindungen mußten offen gelaſſen werden. Erſt gegen Abend war es dann gelungen, der Schwierigkeiten Herr zu werden und die ſchweren Wagen auf die Hochfläche zur Weiterfahrt zu bringen. Die ganze Stockung zeigt eigentlich erneut, wie wichtig die Verfügbarkeit einiger Raupenſchlepper in ſolchen Verhältniſſen wäre. Die Poſt hatte auch im Telephon verkehr mit ziemlichen Störungen zu kämpfen, ſodaß ſich Ver⸗ zögerungen und Häufungen und Umleitungen er⸗ gaben. Es wird mit vereinter Kraft alles verſucht, um die Straßen offen zu halten, doch machen die Schneemaſſen und vor allem die pulvrige Beſchaffen⸗ heit des Schnees die Bemühungen ſehr ſchwierig. R. — Jetzt braucht Deine Familie den Schutz Deiner Leb ens v erlich erung! Deine Lebensverſicherung chert Deiner Frau und Beinen Kindern Brot und Heim. Kleidung und das Notwendig⸗ ſte zum Leben. Bannſt Du es vor Deinem Gewillen verantworten, Deiner Familie dielen 5 Schutz wieder kortzunehmen? Erhalte Beine Lebensverütherung in Krakt! 145. Jahrg r ang/ Nummer 2 77 Anis der Sfalz Verkehrsunfälle * Ludwigshafen, 31. Dez. Geſtern mittag ſtieß in der Kaiſer⸗Allee in Mundenheim gegenüber der Altfriedhofſtraße ein 15 Jahre alter Radfahrer mit einem Perſonenauto zuſammen, wobei der Radfahrer zu Boden geſchleudert wurde und eine Gehirnerſchütterung erlitt. Er wurde durch das Auto in das Marienkrankenhaus verbracht. Geſtern abend wurde in der Ludwigſtraße beim Ueberſchreiten der Straße ein 76 Jahre alter Oberlehrer a. D. von einem Straßenbahn⸗ wagen angefahren und zu Boden geſchleudert. Der Oberlehrer erlitt erhebliche, jedoch nicht gefährliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Den Wirt ſchwer verletzt * Ludwigshafen, 1. Jan. Am Mittwoch geriet in einer Wirtſchaft in der Maxſtraße ein 27 Jahre alter arbeitsloſer Stein drucker mit noch einigen Gäſten in Disput. Im Verlaufe dieſes Disputes ver⸗ ſetzte er dem Wirte mit einer kurzen Tabakspfeife einen Schlag in das Geſicht. Die Pfeife brach ab und die Hornſpitze drang unterhalb des rechten Auges in die Augenhöhle des Wirtes und blieb ſtecken. Der Wirt wurde in ſchwerverletztem Zu⸗ ſtande mit dem Rettungswagen in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Mit dem Fahrrad in den Vach geſtürzt * Elmſtein bei Neuſtadt a. d.., 1. Januar: Der 23 Jahre alte Arbeiter Alfred Kegler aus Speyerbrunn kam mit dem Fahrrad auf der ver⸗ eiſten Fahrſtraße ins Rutſchen und ſtürzte dabei direkt in den Speyerbach. Er erlitt erhebliche Ver⸗ letzungen. Glücklicherweiſe konnte Kegler alsbald aus dem eiſigen Waſſer herausgezogen werden. Er wurde ſofort ins Neuſtadter Krankenhaus überge⸗ führt. Um das Landauer Spritzenhaus * Landau, 1. Jan. Wie wir hören, hat ſich der Kreisfeuerwehrverband der Pfalz der Stadtverwal⸗ tung Landau gegenüber erboten, zum Aus bau der Stadtmühle als Spritzen⸗ und Gemeinſchafts⸗ haus ein Darlehen von 11000% zur Verfügung zu ſtellen, unter der Bedingung, daß das Profekt nach den Plänen der Landauer Feuerwehr zur Aus⸗ führung kommt. Nachſpiel einer Wirtshausſchlägerei * Pirmaſens, 1. Jan. Eine ſchwere Schlä⸗ gerei in einer hieſigen Wirtſchaft fand geſtern vor dem Pirmaſenſer Amtsgericht ihren Austrag. Die Fabrikarbeiter Demmerer und Weißhaar, beide von Pirmaſens, gerieten beim Kartenſpiel in Meinungs⸗ verſchiedenheiten. Weißhaar ſchlug ſeinem Kollegen kurzerhand einen Maßkrug auf den Kopf. Dem⸗ merer holte ſich eine Axt, lauerte Weißhaar vor der Wirtſchaft auf und verſetzte ihm einen wuchtigen Hieb auf die linke Schulter. Beide trugen erheb⸗ liche Verletzungen davon. Das Gericht hielt beide für ſchuldig und verurteilte wegen gefährlicher Kör⸗ perverletzung Weißhaar zu ſechs Wochen, Demmerer zu drei Monaten Gefängnis. * Einbrüche swW. Wörrſtadt, 1. Jan. Hier hatte ein Dieb die Abweſenheit der Hausbewohner an den Feiertagen ausgekundſchaftet. Er gelangte durch den Hof in das Haus und ſtahl aus der Wohnung des Eiſen⸗ bahners Kingel einen Barbetrag von 160 Mark, entfernte ſich dann, ſchloß aber alle Türen wieder — ab. Man hat noch keine Spur von dem ieb. sw. Groß⸗Gerau, 1. Jan. Hier drangen Ein⸗ brecher in die hieſige Synagoge ein. Sie nahmen verſchiedene Gegenſtände mit ſich, zerſtörten auch einzelne Sachen wie Leuchter uſw. Der Einbruch wurde nicht gleich bemerkt. Für die Ermittlung der Eindringlinge wurde von dem Vorſtand der Iſrae⸗ litiſchen Gemeinde eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. SchtigRZSEKAMPFUNG en Nss i UND RAS Bel Kopf seHAER E nenn Ard NSE NE elne 8 Pulver oder 12 Oblaten- Packung RM. 0 5 „„
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143 (2.1.1932) 2. Sonntagsblatt
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