e des irt. g zur und Liebe ihre S im erden e be- ende leisen Ein- im oder seines an- ung F Iii Wick⸗ und zliche ir die sa in Ott. n der . In agen aus t für yerer War spiel- ister- pfalz, r Ar- hach⸗ rein dent⸗ eten- War dister tief- rkeu- sein hält⸗ 0 lag heit, ben. große einer 0 d in im Vein; ener ehus, Fel- inen nkeit der wür- Allen lich. Fahrt h. e 8 Wenſchel Bayer 008 Mannheim)(Sandhofen)(08. Aeberall Spiel fälle dur S. V. Waldhof— F. V. Saarbrücken:0 Der rapide Wetterſturz hat den mitgeſpielt. Selbſt das aufdrainierte Feld des SV war hierfür nicht gewachſen, denn auf dem unterfrorenen Boden ſammelten ſich trotz großer mehrſtündiger Arbeit mit Pumpen, Schippen und Beſen immer wieder neue Waſſerlachen. Ein ſtändiger Sprühregen unter den Füßen der Spieler. Es war daher das einzig Richtige, daß Spielleiter Schlemmer⸗Karlsruhe nach wenigen Ver⸗ ſuchsminuten das Spiel abpfiff, das dann unter der ſehr guten, aber auch durch die Mannſchaften abſolut nicht er⸗ ſchwerten Leitung von Brummer Friedrichsfeld mit 20„ 30 Minuten Spielzeit als Privatſpiel aus⸗ getragen wurde. An beide Mannſchaften ſtellte das waſſer⸗ getränkte Feld ganz außerordentliche Anforderungen. Es war trotz der Umſtände immerhin das Weſentliche, die Spielweiſe beider Gegner zu erkennen und wenn auch eine ganz eingehende Kritik unter den abnormen Ver⸗ hältniſſen nicht angebracht ſein dürfte, gab es doch genug zu beobachten, was reale Rückſchlüſſe ziehen läßt. Fußballplätzen bös techniſche Leiſtung der Saarbrückener ausgezeichnet. Die Mannſchaft beherrſchte das Stellungs⸗ ſpiel, Deckungsſpiel, die flüſſige Kombination auf dem ſchlechten Boden ſo viel, daß man ihre Qualität erkannte. Lediglich das ungenaue Arbeiten im Sturm ſchwächte den Geſamteindruck. Torhüter Schwarz, Traum als rechter Erſatzläufer, Sold als Mittelläufer, dann Benzmüller Unksaußen und Conen in der Sturmmitte ſtachen aus der eingeſpielten Mannſchaft doch hervor. Der rechte Flügel, Werny Gelf, war im Feld recht wirkſam, aber allen Fünfen fehlte doch der rechte Schuß. Für die erſte Hälfte entſchul⸗ digte man dieſes mit der weſentlich ſchlechteren, von Waſſer⸗ lachen durchſetzten Platzſeite, aber auch nach dem Seiten⸗ wechſel blieb bei beſſerem Feld der Erfolg aus. Mag ſein, daß der inzwiſchen eingetretene:0⸗Vorſprung Waldhofs die Zuverſicht und Sicherheit dämpfte. Conen ſpielte un⸗ So war die wie im Stadion gegen den Norden,— gute, die zweifelloſen Anlag verratende Anſätze, famoſe Momente, neben Durchſchnittsſpiel. Am beſten konnte eben doch Benzmüller gefallen. Auch Harig als linker Läufer wäre nicht zu vergeſſen; er gab Walz, der rechtsaußen ſtürmte, manches! Rätſel auf. Alles in allem hinterließ der FV. ſpieleriſch und in ſportlicher Hinſicht den beſten Ein⸗ druck. Bei trockenem Boden hätten die Zuſchauer beſtimmt ein raſſiges Spiel zu ſehen bekommen. Waldhof hatte eine Aenderung erkrankter, aber auch zur Zeit nicht auf der Höhe ſtehenden Spieler vor⸗ genommen. Bartack im Tor und Maus als rechter Vertei⸗ diger ließen ſo weit keine Wünſche offen, können aber ihre eigentliche Form nur gegen einen erſtklaſſigen Sturm er⸗ weiſen. Eine kritiſche Probe, wenn auch gewagt, wäre das demnächſt ſteigende Eintrachtſpiel. Ueber die Läuferreihe wäre nichts neues zu ſagen. Brezing ſetzte ſich voll ein. Der Charakter des Privatſpiels, wie die unmöglichen Bo⸗ denverhältniſſe konnten eine Großleiſtung wie ehedem, nicht erwarten laſſen. Im Sturm hatte man Weidinger ausgeſetzt. Walz ſtand an ſeiner Stelle und für ihn Günteroth als Linksaußen. Letzterer führte ein ſchneidiges gefähr in dem Stil infolge Spiel vor, dem nur die Kraft der Walzſchüſſe fehlt; immer⸗ hin eine kleine Schwächung, da Linksſchüſſe von Torhütern bekanntlich ſchwerer zu halten ſind. Dann glänzte Ofer nach der längeren Spielpauſe. Pennig und Siffling paßten ſich an, ſind aber bei normalem Feld natürlich beſſer. Waldhof hatte doch ein Plus im Zuſammenſpiel, im Schuß und an Technik. Denſelben Fehler wie Saarbrücken machte aber die Mannſchaft mit dem konſequenten Flachſpiel bei den Waſſerlachen. Das Nächſtliegende wäre doch halbhohes Spiel geweſen, das aber nur in lichten Momenten an⸗ gewandt wurde. Bei taktiſch beſſerer Spielweiſe hätten beide Mannſchaften viel Kräfte ſchonen und der Sache noch mehr Bewegung geben können. 5 August Mügle. Pokalſpiele der Gruppe Rhein—Saar F. B. 05 Saarbrücken Mannheim 08 :0(:0) Trotz der ſchlechten Bodenverhältniſſe entwickelte ſich zu⸗ nächſt ein recht lebhaftes und anſprechendes Spiel, in dem die Gäſte in den erſten 20 Minuten tonangebend waren, aber dank der guten Arbeit der Läuferreihe konnte Saar⸗ brücken ſein Tor reinhalten. Als dann Saarbrücken durch ſeinen Mittelläufer den erſten Treffer erzielt hatte, lietz Mannheim ſtark nach, ſodaß die reſtliche Spielzeit oͤurchweg Saarbrücken in Front war. Ein Alleingang des Mtittel⸗ ſtürmers brachte in der zweiten Spielhälfte das Ergebnis verdientermaßen auf:0. Für den ausgebliebenen Ver⸗ bandsſchiedsrichter ſprang ein Herr von Saar 05 ein, der ſich recht gut aus der Affäre zog. 1. J. C. Kaiſerslautern— Spielvereinigg. Sandhofen:1(:1) Sandhofen lieferte in dieſem Pokaltreffen wohl ein ſchnelles und auch techniſch ganz gutes Spiel, verfügte aber nicht über den durchſchlagkräftigen Sturm, den Kaiſers⸗ lautern beſaß. Intereſſant war, daß die erſte Halbzeit auf jeder Seite ein Selbſttor brachte. Bei Sandhofen war es der Verteidiger und bei Kaiſerslautern der Läufer, die je⸗ weils dem eigenen Torwart das Nachſehen gaben. Nach dem Wechſel war Kaiſerslautern leicht überlegen und er⸗ zielte auch durch den Linksaußen den zweiten Treffer. Amititia Viernheim— Saar 03 5 4 Saarbrücken:1(:0) Unter der ausgezeichneten Leitung von Lau e r⸗Plank⸗ ſtadt wickelte ſich dieſes Lokaltreffen auf einem kaum ſpiel⸗ fähigen Gelände vor nur 500 Zuſchauern ab. Saarbrücken war zwar ſeinem Gegner in techniſcher Beziehung ganz klar überlegen, doch hatte Viernheim in Krug einen Tor⸗ hüter der kaum zu ſchlagen war. Die Saarleute kamen nur dadurch zu ihrem Ehrentreffer, daß Krug bei einem ſcharfen Schuß mitſamt dem Ball auf dem glatten Boden ausrutſchte und über die Linie fiel. Die Torſchützen von Viernheim waren Vallendor, Schmidt, Penning und Kiß 2. Nolhilfeſpiele in Mannheim Am 10. Januar findet im Stadion vor dem Städte⸗ ſpiel Mannheim— Budapeſt ein Spiel zweier Kreisliga⸗Mannſchaften ſtatt. Die Mannſchaft in gelbem Trikot ſpielt in folgender Aufſtellung: Hofmaun (Phönir Mannheim] Engelhard Rohr (Phönix)(Phönix) Hogenmüller Schott (Phönix)(Phönix)(Phönix) Bauer Heermann Stürmer Kuhn Hörner (Neckarſtadt)(Phönix)(1919 Mhm.)(Neckarſt.)(Phönix) Erſatz: Bürger und Schäfer Heide Neckarſtadt. Der Gegner, der in blauweißem Trikot ſpielt, tritt wie folgt an: Engler Hollerbach (Friedrichsfeld) Brümmer II Brümmer I (Friedrichsfeld)(Friedrichsſebd) Welker Boxheimer Fuchs (Käfertal)(Feudenheim)(Feudenheim) Iipponer Ueberrhein Schmitt Braxmaier Ruppert (beide Feudenheim)(Friedrichsf.)(07 Mhm.)(07 Mhm.) Erſatz: Sohn⸗Feudenheim und Müller⸗Käfertal. Am 17. Jan nar tritt eine Kombigation der Bezirks⸗ liga gegen den VfT. u. RSp. Albrip in Altrip an. Es ſmielen: Wittemann (Sandhofen) 8 Hartung Leonhardt (08 Mannheim)(Sandhofen) 0 Weſtermann Pfiſter Teufe Dörr ug os Mehm)(Sandbof. Die Auſſtelung der Mannheimer Städte ⸗ manaſchaft gegen Budapeſt iſt noch nicht bekannt, da Mannheim wahrſcheinlich am 10. Januar für das Pokal⸗ 5 in Saarbrücken gegen Brandenburg Spieler abſtellen muß. Süddeuſche Fuß ballſiege in Frankreich fe Neckarau ſiegt in Paris 511 Der Bf. Neckarau traf am Samstag im Stade Ouen in Paris vor zahlreichen Zuſchauern gegen eine ſtarke Kombination der Vereine Red Star und Club Francais an. Die Süsdeutſchen konnten den ſchlechten Eindruck, den in letzter Zeit wiederholt nicht ſüddeutſche Mannſchaften in Paris hinterlaſſen haben, verwiſchen. Die Süddeutſchen, die ſich zur Zeit— wie ihre Erfolge beweiſen— in einer ganz ausgezeichneten Form befinden, lieferten ein ſehr ſchönes Spiel und ſiegten verdient mit:1(:). Neckarau war be⸗ reits vor der Pauſe klar überlegen und hätte beim Wechſel ſchon mit mindeſtens drei bis vier Toren führen müſſen. Die Torſchützen waren Benner(zwei), Striehl(zwe!) und Benzinger. 8 eiß Ofer (Sandhof.)(8410 hof) Ki in Montpellier erfolgreich Der badiſche Gruppenmeiſter, Karlsruher FV, krug auf . Südfrankreichreiſe ein Spiel gegen den früheren ranzöſiſchen Pokalmeiſter SO Montpellier aus. Die Ba⸗ dener waren techniſch klar überlegen und trugen einen verdienten:1⸗Erfolg davon. Bei der Pauſe ſtand das Treſfen noch unentſchieden 121.„5 1 des Gegners und erzielten bereits einen Treffer, als nach einem guten Angriff Leinberger aus dem Hinterhalt einſchoß. Einige Minuten ſpäter wurde ein Angriff der Fürther im Strafraum Stuttgarts unfair unter⸗ een bis zur Pauſe, kam aber zu keinem Erfolg mehr. Ludwigshafens Elf gegen Mainz Für das Nothilfe⸗Spiel Mainz— Ludwigshafen iſt die Ludwigshafener Stadtmannſchaft jetzt wie folgt zuſammen⸗ geſtellt worden: Zettl⸗Phönix; Diefenbach⸗Mundenheim, Klett⸗Phönix; Hahn⸗Phönix; Butſch⸗Mundenheim, Hick⸗ Mundenheim; Hörnle⸗Phönix. Berk⸗Phönix, Tiator⸗Mun⸗ denheim, Gürſter⸗Mundenheim, Lindeman⸗Phönix. ch Tauwetter Kampf um die„Süddeutſche“ Das Tauwetter vom Samstag auf Sonntag hat einen großen Teil der Sportplätze in einen Sumpf verwandelt, ſodaß ein großer Teil der angeſetzten Spiele ausfallen mußte. In der Abteilung Nord weſt fielen die an⸗ geſetzten Spiele SV Waldhof— F V Saarbrücken und FK Pirmaſens— Wormatia Worms den Bodenverhältniſſen zum Opfer. Unverſtändlicherweiſe trug man das Spiel Waldhof— Saarbrücken als Pri⸗ vatſpiel aus, nachdem der Schiedsrichter das Spiel wegen Unbeſpielbarkeit des Platzes abgepfiffen hatte. Wenn der Platz für ein Verbandsſpiel ungeeignet iſt, müßte man an⸗ nehmen, daß er zur Austragung eines Spiels überhaupt nicht in Frage kommt. Die Vereinsleitungen müßten hier konſequent bleiben und nicht ſpielen laſſen. In der Abteilung Südoſt gab es zwei klare Fa⸗ voritenſiege. SpVg. Fürth ſchlug VfB Stuttgart :0 und der 1. 8 K Nürnberg gewann gegen den Zweiten von Baden F V Raſtatt überlegen:0. Auch die Verbandspokalſpiele kamen nur teilweiſe zum Austrag. Im Bezirk Rhein⸗Saar fielen die Spiele Spfr. Saarbrücken— Phönix Lud wigs hafen und SpVg Mun denheim— 1. F C Idar aus. Amicitia Viernheim ſchlug Saar Saarbrücken 41. Sandhofen und 08 Mannheim verloren ihre Spiele knapp. Vf. Neckarau weilte in Frankreich. Am Samstag ſpielte die Mannſchaft gegen eine Kombination Red Star Olympique— Club Francais Paris und gewann über⸗ legen 51. Spiele der Kreisliga Kreis Anterbaden Friedrichsfeld— Käfertal 41 TW 46 Mannheim— Weinheim 913 Neckarhauſen— Neckarſtadt:1 Phönix— Heddesheim ausgefallen Edingen— Altrip ausgefallen 1913 Mannheim— 1907 Mannheim ausgefallen Friedrichsfeld konnte Käfertal über⸗ raſchend ſicher 41 ſchlagen und dadurch ſeine Spitzenſtellung behaupten.— Käfertal iſt urch dieſe Niederlage etwas zurückgefallen. T V46 Man nhe. hielt ſich diesmal gegen Wein⸗ heim trotz ſchwacher Mannſchaft gut und verlor nur 018. Neckar hauſen ſchlug auf eigenem Platze Neckar⸗ ſta dt:1. Durch dieſen Sieg von Neckarhaufen wurde die Abſtiegsfrage wieder verwickelter. Alle anderen Spiele fielen den hältniſſen zum Opfer. Stand der Tabelle ſchlechten Bodenver⸗ Vereine Spiele gew. unentſch. vert. Tore Punkte Friedrichsfeld 8 18 2 1 5212 3224 Weinheim 18 15 1 2 55:20 31:5 Feuden heim 17 12— 3 58:19 24:10 Affe!!l 18 12 7 6 49:30 24.12 Phönix Mannheim 17 10 3 4 39:21 23.11 e— 4 42:92 229.8 Neckarſtadt 17 7 3 7 237 17:17 7 Mannheim 17 5 3 8 32:47 13 21 Heddesheim 16 5 1 10 29135 11:21 Neckarhauſen 18 5— 15 34.47 10.26 Edingen 15 5 1 10 36:48 921 T. V. 18465 19— 3 16 18.81.35 1913 Mannheim 17 1 1 15 15:68 3281 Kreis Vorderpfalz 1904 Ludwigshafen— 1903 Ludwigshafen ausgef. Pfalz Ludwigshafen— TW Frieſenheim ausgef, fg Oggersheim— AS Ludwigshafen ausgef. Maxdorf— Arminia Rheingönheim:2 J Frankenthal— Kickers Frankenthal:0 Infolge der ſchlechten Bodenverhältniſſe konnten im Vorderpfalzkreis nur zwei Spiele ausgetragen werden und zwar in Frankenthal das Lokaltreffen zwiſchen FV Fran⸗ um die füddeutſche Meisterschaft J. B. Raſtatt— 1. F. C. Nürnberg:5(:2) Durch einen einwandfreien Sieg ſtellte der 1. Fc Nürn⸗ berg ſeine derzeit ausgezeichnete Form auch beim Zweiten der Gruppe Baden deutlich unter Beweis. Das regneriſche Wetter und der ſehr ſchwer beſpielbare Boden ſtellten ſowohl an beide Mannſchaften als auch an den Schiedsrichter große Anforderungen. Raſtatts Niederlage beſteht zu Recht, wenn auch bei etwas beſſerem Sturmſpiel der Ehrentreffer zu er⸗ reichen geweſen wäre. Als Leiter des Spiels hinterließ Sickenberger⸗Aſchaffenburg einen ſehr guten Eindruck. Bereits vom Anſtoß an werden die Nürnberger ſehr offenſiy und bringen die Raſtatter Hintermannſchaft in ſchwere Bedrängnis. Aber auch die Badener bleiben nicht mütßig und ſchaffen einige brenzliche Situationen vor dem Nürnberger Tor. Aus einigen Eckbällen wurde auf beiden Seiten nichts erreicht. Erſt in der 20. Minute trat der Nürn⸗ berger Mittelſtürmer Schmidt einen Ball und erzielte einen unhaltbaren Treffer. Der Reſt der erſten Halbzeit verlief dann bei einer leichten Ueberlegenheit des Clubs torlos. Nach dem Wechſel verſuchte Raſtatt mit Energie, das Ergebnis zu verbeſſern, kam aber über löblichen Eifer nicht hinaus. Aber auch Nürnberg konnte vorerſt ſeine zahl⸗ reichen Chancen nicht verwerten. Als aber Hornauer in der 15. Minute den zweiten Nürnberger Treffer erzielte, war der Widerſtand der Raſtatter gebrochen. Die Nürn⸗ berger wurden nun tonangebend, kamen aber erſt in der 80. Minute durch einen Strafſtoß von Kalb zu ihrem dritten Treffer. Schmidt beſchloß den Torreigen in der 95. und 37. Minute mit zwei weiteren Treffern und ſtellte das Endergebnis von 510 her. Raſtatts Geſamtleiſtung war nicht ſchlecht, Die Elf hatte aber Pech, denn ſie traf die Nürnberger in einer ſehr guten Form an. Trotzdem hatte Raſtatt zahl⸗ reiche Torchancen und bei etwas weniger aufgeregtem Spiel der Stürmerreihe hätten ſehr gut zwei Treffer, zu⸗ mindeſtens aber der Ehrentreffer, fallen können. Die Nürnberger boten eine meiſterliche Leiſtung und waren auf allen Teilen gut beſetzt. Kalb imponterte ſowohl in Abwehr als auch im Aufbau der Angriffe und war an dem zahlenmäßigen Erfolg in ſtarkem Maße be⸗ teiligt. Sp. Bb. Jürth-- 2. B. Stuttgart 320:0) 2500 Zuſchauer wohnten in Fürth dem erſten Endſpiel der Kleeblättler bei, die gegen den württembergiſchen Zwei⸗ ten einen durchaus nicht leichten Stand hatten. Vor allen Dingen fanden ſich die Stuttgarter mit den ſchletchen Boden⸗ nerhältniſſen beſſer ab als die Einheimiſchen. Die Fürther waren meiſt leicht überlegen und ſiegten auch verdient, ob⸗ wohl ſich der Sturm nicht in beſſer Verfaſſung befand, da alle drei Treffer aus der Läuferreihe geſchoſſen wurden. Das Spiel hatte in Huempfner⸗Aſchaffenburg einen ein⸗ wandfreien Leiter. 0 Stuttgart ging mit größtem Eifer in das Treffen, fand ſich auch mit den ſchlechten Bodenverhältniſſen beſſer ab als der Gegner. Die Fürther waren aber mehr in der Hälfte bunden, worauf der Schiedsrichter einen Elfmeter verhängte, den Leupold ſicher nerwandelte. Fürth hatte weitere Chan in der fünften Minute Fürths nichts ändern. 85 Nach dem Wechſel kamen die Schwaben etwas auf, lei⸗ teten auch einige gefährliche Angriffe ein, denen aber die Abwehr und Deckung der Fürther gerecht wurde. Bald be⸗ herrſchte Fürth wieder das Feld und konnte durch einen zweiten Erfolg Leinbergers, der wiederum aus dem Hinter⸗ halt einſchoß, das dritte Tor erzielen. Bei dieſem Treffer war dem ſonſt guten Stuttgarter Torwart die Sicht ver⸗ ſperrt. Die Fürther waren in der ſpieleriſchen Geſamt⸗ leiſtung überlegen und ſiegten auch verdient. Ihre Hinter⸗ mannſchaft war den Angriffen Stuttgarts ſtets gewachſen und auch die Läuferreihe ſpielte gut. Dagegen konnte der Sturm von den vielen Chancen keine verwerten, da es an Schußvermögen fehlte. f 8 Stuttgart kam ſpieleriſch an die Leiſtung Fürths nicht heran, blieb aber dennoch ſtets gefährlich, da die Aktiv⸗ nen der Schwaben immer mit einem gewaltigen Eifer er⸗ folgten. Die Hintermannſchaft konnte an den drei Erfolgen Weitere Ergebniſſe Süddeutſche Meiſterſchaft: Abteilung Südoſt: Spyg. Fürth— BfB Stuttgart 320 (:): FV Raſtatt— 1. Fe Nürnberg:5(02:). Süddeutſche Gruppenſpiele: Gruppe Main: Eintracht Frankfurt— Union Nieder⸗ rad:2; Kickers Offenbach— Germania 94 Frankfurt aus⸗ gefallen; FS Frankfurt— Vd Neu⸗Iſenburg 370; Spyg. Griesheim 02— Germania Bieber:0; FS Heuſenſtamm gegen Rotweiß Frankfurt 311. 4775 Gruppe Baden: FC Rheinfelden— Phönix Karls⸗ ruhe:3. FC Mühlburg— FC Villingen 511. Sübddeutſcher Verbandspokal: Bezirk Württemberg⸗Baden: Feuerbach— Spvg. Schramberg:2; Kickers Stuttgart— VfB Karlsruhe 671: Spfr. Eßlingen— Sc Freiburg ausgef,; Union Böckingen gegen FC Birkenfeld ausgef. Bezirk Bayern: Wacker München— FV S Würzburg 04 :2; Teutonia München— BfR Fürth 61; Jahn Regens⸗ burg— Fc Schweinfurth:0; SSB Ulm— Je Bay⸗ reuth 111.. 1 5 Bezirk Rhein⸗Saar: Spfr. Saarbrücken— Phönix Ludwigshafen ausgef.; SV 05 Saarbrücken— F Mann⸗ heim 08:0; Amicitia Viernheim— Saar Saarbrücken:1; FE Kaiſerslautern— Spog. Sandhofen 271; Spvg. Mun⸗ denheim— 1. FCE Idar ausgef. Privatſpiele in Süddeutſchland: FC Pforzheim— WAc Wien 31:6; Freiburger F Auſtria Wien 218; FSW Mainz 05— Boruſſia Neun⸗ kirchen ausgef.. Kreisliga: Friedrichsfeld— Käfertal:1; TV 46 Mannheim herſtellen. Weinheim 018; Neckarhauſen— Heddesheim 321. kenthal und Kickers, das der Fußball⸗Verein mit:0 für ſich entſcheiden konnte. Bis zur Halbzeit konnte der J. Frankenthal infolge Schußpech nur ein Tor erreichen, doch gelang es in der zweiten Halbzeit die Torgelegenheiten heſſer auszunützen. Ueberraſchenderweiſe fertigte Maxdorf Arminia Rhein⸗ gönheim mit:2 ab. Bei Halbzeit ſtand das Ergebnis :2, fedoch konnte Maxdorf in der zweiten Halbzeit durch einen Faulelfmeter mit:2 Toren die Punkte an ſich reißen. Kreis Neckar Abteilung Rohrbach— Plankſtadt ausgefallen Union Heidelberg— 05 Heidelberg:2 Neulußheim— Hockenheim ausgefallen Alle anderen ſpielfrei Wie in allen anderen Kreiſen kam auch in der Abtei⸗ lung 1 des Kretſes Neckar durch die ſchlechten Platzver⸗ hältniſſe kein volles Programm zuſtande. Das einzige zum Austrag gelangende Spiel zwiſchen den alten Ortsrivalen 1. FC und Union Heidelberg endete mit einer nicht er⸗ warteten 210⸗Niederlage der Union. Obwohl auch dieſes Treffen unter den denkbar ſchlechteſten Bodenverhältniſſen ausgetragen wurde, war der Sieg des 1. e aufgrund der beſſeren Geſamtleiſtung vollauf verdient. Trotz dieſer Niederlage behält Union den zweiten Tabellenplatz, während 05 Heidelberg nun endlich Anſchluß zun Mittel⸗ gruppe gefunden hat. — Zum Fußballkampf gegen Vudapeſt Die ſüddeutſche Elf Die Jahreswende bringt für Süddeutſchland eine ganze Reihe von Repräſentativtreffen. Nach dem Freundſchaftsſpiel gegen Norddeutſchland am Neufahrs⸗ tag in Mannheim folgt am 6. Januar in Stuttgart die Begegnung mit einer Budapeſter Vertretung, der ſich dann am 10. Januar das Pokaltreffen in Saarbrücken mit Brandenburg anſchließt⸗ Für das Stuttgarter Spiel mit Budapeſt hat der Spielausſchuß des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leicht⸗ athletik⸗Verbandes nach dem Mannheimer Treffen fol⸗ gende Elf aufgeſtellt: Kreß⸗Rotweiß Frankfurt, Schütz⸗Ein⸗ tracht Frankfurt, Burkhardt⸗Germanig Brötzingen, Gram⸗ lich⸗Eintracht Frankfurt, Tiefel⸗Union Frankfurt, Blum⸗ VfB. Stuttgart, Langen bein⸗BVfk. Mannheim, Koch⸗VfB. Stuttgart, Rutz⸗Rotweiß Frankfurt, Ruehr⸗ Schweinfurt, Lindner⸗Union Frankfurt, 55 Angariſche Profis klar geſchlagen Mitteldentſche Elf beſtegt Hungaria:1(:1) Halle hatte am erſten Sonntag im neuen Fahr einen großen Tag. Trotz dauernden Sprühregens hatten ſich zu dem Fußballgroßkampf Mitteldeutſchland gegen Hun cba Budapeſt gut 7000 Zuſchauer eingefunden, die durch ein glänzendes Spiel belohnt wurden und einen beachtens⸗ werten Sieg der einheimiſchen Mannſchaft über die Ungarn mit:1(Halbzeit 311) erleben konnten. In techniſcher Be⸗ ziehung waren ſich beide Mannſchaften gleichwertig, doch zeigten ole Sachſen das beſſere Zuſammenſpiel und den größeren Eifer. Unverdroſſen arbeitete jeder Einzelne und verhalß ſomit ſeiner Mannſchaft zum verdienten Erfolg. In der mitteldeutſchen Elf war der Mittelläufer Lange JI. Leipzig unermüdlich und wurde auch von den beiden Neben⸗ leuten gub unterſtützt. Der Sturm zeigte»erſtändnisvolle Zuſammenarbetit, ſodaß Erfolge nicht ausblieben. Die Ver⸗ teidigung war den wenigen aber gefährlichen Angriffen dev Gäſte durchaus gewachſen und beſonders Groſſe⸗Halle im Tor glänzte durch ausgezeichnete Abwehr. Bei den Ungarn zeigte kein Spieler überragendes Können. Die beſten Leute waren die beiden Verteidiger und der Linksaußen Hirzer, ihre Körperbeherrſchung und das Kopfſpiel waren gut aus⸗ geprägt, doch fehlte den Stürmern der Torſchuß. 18 Ferentbaros ſpielt unentſchieden Obwohl das denkbar ſchlechteſte Wetter herrſchte, wohn ten am Sonntag in Düſſeldorf dem Spiele der kombinierten Mannſchaft von Vfs Benrath und Viktoria Düſſeldorf ge⸗ gen Ferenevaros⸗Budapeſt doch 6000 Zuſchauer bei, Be den Ungarn fehlte nur Takaes, der durch Toldi erſetz war. Die Gäſte zeigten techniſch ein ſchönes Spiel, war, auch taktiſch ſtets überlegen, mußten ſich aber mit einem 22 Unentſchieden begnügen. Kohut brachte die Budapeſter nach 16 Minuten in Führung, fedoch 3 Minuten ſpäter ſchaffte Stoſfels nach Vorlage von Hochgeſang den Aus⸗ gleich. Nach halbſtündigem Kampf ſtellte Ferenevaros dur ſeinen Halbrechten das Pauſenergebnis mit 21 zu ſeinem Gunſten her. 2 Nach dem Wechſel waren die 1 zeitweiſe ſta überlegen, doch ſchaffte der unentſchloſſene Sturm keine hler mehr. In der 26, Minute konnte dagegen d inksaußen Kobterſki den Gleichſtand für die Rhetaländer Neuer deutſcher In Dortmund ſchlug Deu kampf Dä nemark üb B
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143 (4.1.1932) 3. Morgenblatt
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