ls den örte. 5 näh⸗ Nach die und küh⸗ Nan mik die nen nlich tho⸗ beb⸗ das gte 9 * . Montag, 4. Januar 1932 Die Ablöſung der Hauszinsſteuer Die Durchführungsbeſtimmungen für die Ablöſung der Hauszinsſteuer, die der Zuſtimmung des Reichsrates bedürfen, ſind zurzeit in Vorbereitung. Wenn auch die Ablöſung erſt für die vom 1. April 1932 ab fällig werdende Hauszinsſteuer gilt, ſo tut der Hauseigentümer doch gut daran, ſchon jetzt die für ihn in der Ablöſung liegenden Vorteile zu errechnen. In dieſer Richtung ſei zunächſt nur auf folgendes Beiſpiel hingewieſen: Die Gebäudeentſchuldungsſteuer möge für ein Haus vom Rechnungsjahr 1932 ab 2000/ jährlich betragen. Dann würde der Eigentümer, der von der Ablöſungsmöglichkeit keinen Gebrauch macht, bis zum Fortfall der Steuer noch insgeſamt 12 000/ zu entrichten haben. Der Hauseigentümer der ablöſt, hat dagegen, wenn er bis zum 31. 3. 1932 zahlt, nur 6000 /, wenn er nach dieſem Zeitpunkt zahlt, nur 7000 4 als Ablöſung zu entrichten. Den gezahlten Ablöſungsbetrag kann er bei der Ermittlung des ſteuerpflichtigen Einkommens in Abzug bringen. Die Erſparniſſe an Einkommenſteuer und an laufenden Gebäudeentſchuldungsſteuer erreichen, wenn man die Verzinſung einer etwa aufgenommenen Ablöſungs⸗ hypothek einmal unberückſichtigt läßt, ſchon im Jahre 1934 die Höhe des Ablöſungsbetrages. Reichsgeſetzlich iſt ferner ſichergeſtellt, daß Grund⸗ ſtücke, für die die Hauszinsſteuer abgelöſt iſt, zur Grundſteuer mit keinem höheren Satz herangezogen werden dürfen als die entſprechenden anderen noch hauszinsſteuerpflichtigen Grundſtücke. Da im übrigen auch bei Zahlung des Ablöſungsbetrages nach dem 31. März 1932 die jeweils bis zur Zahlung fällig ge⸗ wordenen Steuerbeträge mit zu entrichten ſind, liegt eine möglichſt frühzeitige Zahlung der Ablöſung im Intereſſe der Eigentümer. Manſardendiebe an der Arbeit Einer Verkäuferin die geſamten Erſparniſſe von etwa 1000 Mark entwendet Manſardendiebe ſuchten am Samstag das Haus F 2, ga, im dem ſich die Metzgerei Auguſt Schneider befindet, mit dem Erfolg heim, daß ihnen etwa 1000 Mark, die geſamten Erſparniſſe einer Verkäuferin des Herrn Schneider, in die Hände fielen. Die Türe zur Manſarde wurde mit einem Nachſchlüſſel geöffnet. Dagegen wurde der Schrank erbrochen, in dem eine feuerfeſte Kaſ⸗ fette mit dem Gelde ſtand. Die Diebesbande es handelt ſich offenbar um mehrereſchwere Jungen, die die bekannteViſttenkarte zurückließen war jedenfalls im Beſttze von einem ganzen Bündel Nach⸗ ſchlüſſel, denn auch die Kaſſette wurde aufgeſchloſſen und nach der Herausnahme des Geldes wieder ver⸗ ſchloſſen. Man ſieht wenigſtens an der Kaſſette keine Spur einer Gewaltanwendung. Auf dem Nachttiſch ſtand eine Armbanduhr, die dem Mädchen von Herrn und Frau Schneider an Weihnachten geſchenkt worden war. Auch die Uhr ließen die Diebe mit⸗⸗ gehen. In einer anderen Manſarde entwendeten ſie ebenfalls eine Armbanduhr. Auch hier waren alle Behälter durchwühlt. Die Diebſtähle find am Samstag zwiſchen 5 und 6 Uhr ausgeführt worden. Als ein Metzgerburſche ſich um 5 Uhr in ſeine Man⸗ ſarde zum Umziehen begab, war noch alles in Ord⸗ nung. Eine Stunde ſpäter entdeckte die beſtohlene Verkäuferin ſelbſt den Diebſtahl. Der bedauernswerte Vorfall ruft wieder allen allzu Aengſtlichen zu: Legt keine größeren Geld⸗ beträge daheim hin! Laßt Eure Spargroſchen auf der Sparkaſſe, wo ſie nach wie vor ſo ſicher ſind, wie an keinem anderen Aufbewahrungsort! * Tobesfall. Die Sozialdemokratie hat einen ſchweren Verluſt durch den Tod des Stv.⸗V. Karl Hahn erlitten. Der Verſtorbene, der lange Jahre Bevollmächtigter des Metallarbeiter⸗Verbandes, be⸗ ſoldeter Landesſekretär und Betriebsleiter der Firma Barber war, trat im öffentlichen Leben durch ſeine kommunalpolitiſche Betätigung hervor. Dem Bür⸗ gerausſchuß gehörte er ununterbrochen von 19111930 aun. Seit 22. Juni 1919 war er Mitglied des Stadt⸗ verordnetenvorſtandes. 1931 trat er als Hauptkaſſier derVolksſtimme, ſchon ſchwer leidend, in den Ruhe⸗ ſtand. Hahn war auch in den Kreiſen der Anders⸗ denkenden infolge ſeines freundlichen Weſens, dem einſeitiger Parteifanatismus fremd war, beliebt und geſchätzt. Sein Tod wird deshalb über den Rahmen der Sozialdemokratie hinaus aufrichtiges Bedauern hervorrufen. * Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Ueber Neujahr hat ſich ein 66 Jahre alter verwitweter So⸗ ztalrentner auf dem Waldhof in der Küche ſeiner Wohnung, vermutlich wegen mißlichen Fami⸗ lienverhältniſſen, mit Leuchtgas vergiftet. In vergangener Nacht hat ſich ein 26 Jahre alter lediger Mann nach vorausgegangenem Wortſtreit mit ſeiner Geliebten in einem Hausgang in der Neckarſtadt einen Schuß aus einer Piſtole in die rechte Schläfe beigebracht. Auf dem Transport zum Krankenhaus iſt der Lebensmüde geſtor ben. * Zwei ſchwere Unfälle durch Glatteis verſchul⸗ det. In der Nacht zum Sonntag rutſchte auf dem Glatteis ein Schuhmacher aus der Alphorn⸗ ſtraße mit ſeinem Fahrrad beim Einbiegen von der Friedrich Karlſtraße nach dem Friedrichplatz aus und fiel zu Boden. Da er nicht mehr gehen konnte, wurde er mit dem Sanitätskraftwagen ins Städt. Krankenhaus verbracht, wo eine Beckenringfraktur feſtgeſtellt wurde. Am Samstag nachmittag kam ein Fabrikarbeiter aus der Meerfeldſtraße auf dem Gehweg der Windeckſtraße vor der St. Joſefskirche auf dem Glatteis zu Fall und erlitt einen Bruch des rechten Unterſchenkels. Paſſanten brachten den Verunglückten nach dem Heinrich Lanzkrankenhaus. * Ein Zimmerbrand entſtand geſtern vormittag im Hauſe Lindenhofſtr. 35 vermutlich durch Heraus⸗ fallen von glühender Kohle aus einem Ofen. Die Gefahr wurde durch die um 10.35 Uhr alarmierte Wache II der Berufsfeuerwehr mit dem kleinen Löſchgerät beſeitigt. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe ermüßigt die Anzeigenpreiſe 10 Prozent Kriſenrabatt auf die Nellopreiſe Der vor kurzem vorgenommenen Ermäßigung der Bezugspreiſe um zehn Prozent laſſen wir von heute ab eine Verbilligung der Anzeigenpreiſe folgen. währen wir nunmehr einen Auf die tariflichen Nettopreiſe ge⸗ Kriſenrabatt von zehn Prozent. Damit tragen wir der ſchweren Wirtſchaftslage unſerer Inſerenten weitgehend Rechnung, obwohl unſere eigenen Unkoſten, wie wir dies vor kurzem ſchon ausführlich darlegten, keineswegs eine ent⸗ ſprechende Ermäßigung erfahren. Verlag der Neuen Mannheimer Zeitung as wird geſpart durch Au öſung des Verſorgungsamts Heidelberg? Es iſt, ſo wird uns von einem Schwerkriegs⸗ beſchädigten geſchrieben, in der Oeffentlichkeit be⸗ kannt geworden, daß das Reichsarbeitsminiſterium beabſichtigt, 28s Verſorgungsämter, darunter das ien Heidelberg, aufzulöſen. Ein ſolcher Plan richtet ſich in erſter Linie gegen die Kriegsopfer ſelbſt. Gänzlich unverſtändlich muß es erſcheinen, daß man in Baden ausgerechnet das Verſorgungs⸗ amt Heidelberg auflöſen will, das verkehrstechniſch außerordentlich günſtig liegt. Es würde dies eine ganz ungerechtfertigte Benachteiligung des Unterlandes gegenüber dem Oberlande bedeuten, das nicht ſo dicht bevölkert ſeine drei. Verſorgungs⸗ ämter behält. Am Ausgang des Neckartales aus dem Gebirge ge⸗ legen, iſt das Verſorgungsamt Heidelberg in gleicher Weiſe geeignet, ſowohl das badiſche Induſtriezen⸗ trum in und um Mannheim als auch die anſchlie⸗ ßenden öſtlichen Amtsbezirke zu betreuen. Sachliche Gründe, die eine Auflöſung diefes Amts rechtfertigen ſollten oder könnten, ſind bis jetzt noch nicht bekannt geworden und können ſicher⸗ lich auch nicht vorgebracht werden. Wir haben es wohl in erſter Linie mit der zur Zeit überall herrſchenden Zentraliſierungspſychoſe zu tun. Die ganze Entſtehung und Entwicklung des Amtes ſpricht vielmehr zu Gunſten des Amtsſitzes Hei⸗ delberg, wo alls Errungenſchaften und Neuerun⸗ gen der ärztlichen Wiſſenſchaft ſowohl zum Beſten der Kriegsbeſchädigten als auch im Intereſſe des Reichs benutzt werden können. Daneben verlangt auch die wirtſchaftliche Struktur Noroͤbadens unter Berückſichtigung der geographiſchen und Verkehrs⸗ verhältniſſe dringend, daß das Amt beſtehen bleibt, denn die Verſorgungsſuchenden müſſen ohne allzu große Opfer an Geld und Zeit in der Lage ſein, durch perſönliche Vorſprache beim Amt ſich Rat zu holen und ihre Intereſſen zu vertreten. Wie ſoll das noch möglich ſein, wenn die zuſtändige Stelle ſich weitab in Karlsruhe befindet, Iſt denn die Bevölkerung für die Behörden da, oder tſtes umgekehrt? Man muß annehmen, daß dieſer geplanten Auf⸗ löſung in allererſter Linie Sparabſichten zu⸗ grunde liegen. Geſpart wird aber durch dieſe Maßnahme ganz beſtimmt nichts. Im Gegenteil, es werden zunächſt dadurch ganz außerordentlich hohe einmalige Mehrausgaben ver⸗ urſacht, die durch etwaige geringfügige Erſparniſſe auch im Laufe vieler Jahren nicht ausgeglichen wer⸗ den können, ganz abgeſehen davon, daß in den heu⸗ tigen Zeiten allerſchärfſter wirtſchaftlicher Kriſis ſolche Aufwendungen nicht zu verteidigen ſind. Auf⸗ grund vorſichtiger Berechnungen und Schätzungen und unter Berückſichtigung vielleicht möglicher Ein⸗ ſparungen muß mit einmaligen Mehraufwendungen durch die Verlegung in Höhe von rund 200 000& ge⸗ rechnet werden und zwar allein beim Verſorgungs⸗ amt Heidelberg. Welcher Geſamtaufwand durch die Auflöſung von 28 Verſorgungsämtern dem Reich er⸗ wächſt, läßt ſich hiernach ungefähr herausrechnen. Daß die Koſten, die durch Vorladungen und Unter⸗ ſuchungen dem Fiskus entſtehen(Verdienſtausfall, Reiſekoſten, Uebernachtungsgelder uſw.) mit der Ver⸗ vielfältigung der Entfernung wachſen, dürfte wohl jedem klar ſein. Dazu kommt, daß bei dem Dienſt⸗ orte oder in deſſen Umgebung wohnenden Verfſor⸗ gungsberechtigten oft gar keine Auslagen der Be⸗ hörde entſtehen. Aber nicht bloß dem Fiskus, ſondern in 1 gleichem Maße wachſen die Koſten, die die Kriegsopfer zu tragen haben, wenn ſie Aus⸗ kunft ſuchend ſich an ihr Verſorgungsamt wenden. Der ſoziale Charakter dieſer Behörde und die oft recht verwickelte Geſetzes⸗ und Rechtslage, die in vielen Fällen von der Frage der Bedürftigkeit ab⸗ hängig gemacht iſt, kann einer perſönlichen Fühlung⸗ nahme oft nicht entbehren. Wenn das Verſorgungs⸗ amt ſeiner ſozialen Aufgabe nicht entkleidet werden ſoll, ſo muß dieſer Konnex aufrecht erhalten bleiben. Mit der Vereinigung der Verſorgungsverwaltung für Nordbaden in Heidelberg war unbedingt in ſozialer und wirtſchaftlicher Beziehung das Höchſtmaß einer Konzentration erreicht. Je weiter weg und je größer die Behörde, deſto unperſönlicher und ſchematiſcher wird ſelbſt bei beſtem Wollen beiderſeits der dienſt⸗ liche Verkehr. Die Kriegsbeſchädigten und Krieger⸗ hinterbliebenen, die dem Vaterlande ſo viel geopfert haben, werden zu lebloſen Aktennummern herab⸗ gewürdigt. Hiergegen Helden wir uns in ſchärfſter Form. Wir glauben beſtimmt, daß alle deutſchen Volksgenoſſen ohne Unterſchied der Parteien denn auch wir ſetzten uns ja aus allen Parteilagern zu⸗ ſammen, uns in unſeren heiligen Anſprüchen energiſch unterſtützen werden. Aber auch die Stenerzahler haben das Recht und die Pflicht, in aller Oeffentlichkeit Antwort zu verlangen auf die Fragen: 1. Welche ſachlichen Gründe rechtfertigen die Auf⸗ löſung des Verſorgungsamtes Heidelberg? 2. Was wird durch die Auflöſung tatſächlich ge⸗ ſpart? Hierbei iſt zu berückſichtigen, welcher Schaden finanzieller und ideeller Art dem Fiskus und dem zu betreuenden Publikum durch dieſe Ueberzentraliſie⸗ rung zugefügt wird. eee eee Wir hörten Mannheimer Sendeſtunden Ueber einige Mannheimer Sendeſtunden bleibt noch kurz zu berichten. In einem Klavierkonzert ſpielte Trude Rittmann die Partita in B⸗dur und die Engliſche Suite in g⸗moll von Joh. Seb. Bach. Gute Technik und ausgeprägtes Stilgefühl machten dieſe Darbietung hörens⸗ wert. Kammermuſik für Klavier und Harmonium boten Kir⸗ chenmuſikdirektor Arno Landmann und Elſe Lan d⸗ mann. Die geſangliche Einlage ſpendete Elſe Meyer⸗ Fiſcher(Sopran). Leider änderte man wieder, wie ſchon öfters in letzter Zeit, die im Programm angegebene Vor⸗ tragsfolge, ſo daß man zum großen Teil unvorbereitet die im übrigen ausgezeichnete Sendung abhören mußte. Jazz⸗Improviſationen wirbelten Helmuth Schla⸗ wing und Guſtav Semmelbeck auf zwei Flügeln her⸗ unter und bewieſen damit erneut ihre rythmiſche Spiel⸗ fertigkeit im Reiche des Jazz. * Am Mannheimer Mikrophon ſprach Dr. Har tlaub über das ThemaMuſeen als künſtleriſche Be⸗ rufs berater. Der Redner ſtellte feſt, daß der Auf⸗ gabenkreis einer Muſeums verwaltung und eines Mu⸗ ſeumsdirektors nicht im Sammeln, Publizieren, Katalo⸗ giſteren uſw. erſchöpft iſt, und daß nicht die Beobach⸗ tung und bi Pflege der Muſeumsſchätze die alleinige Aufgabe darſtellt. Eine große Rolle ſpielt das Bera⸗ tungsweſen, bas ſich zunächſt auf Auskünfte und Be⸗ ratungen über Wert und Geſchichte von einzelnen Ge⸗ genſtänden erſtreckt, die von Privatperſonen erworben oder verkauft werden wollen. Wie weit hierbei die Muſeen gehen dürfen, hängt von dem Taktgefuhl des Leiters ab, denn nur zu leicht wird die einzuhaltende Obfektivität nicht ſtark genug gewertet. Bei den neuzeit⸗ licheren Muſeen wird die beratende Tätigkeit noch viel zu wenig anerkannt. In dieſes Gebiet greift ſchon das beratende Erziehungswerk über, das ſelbſtverſtändlich ſtreng neutral durchgeführt werden muß und ohne das geringſte Sonderintereſſe des Beratenden. Schwierig iſt ſtets die Frage nach empfehlenswerten Künſtlern zwecks Vergebung von Aufträgen zu beantworten. Nennung von mehreren Namen iſt erſte Vorausſetzung, um niemand zu benachteiligen und dem Beſteller die letzte Auswahl überlaſſen zu können. In letzter Zeit haben ſich die e zu Beratungsſtellen perſönlicher Art, zu Berufs be⸗ ratungsſtellen entwickelt. Dieſe Beratung erfordert nicht weniger Takt, als die Sachberatung. Förderung von Begabungen, Beurteilung künſtleriſcher und wirt⸗ ſchaftlicher Momente gehören in dieſen Aufgabenkreis, der noch dadurch erweitert wird, daß die angewandte Kunſt ſehr häufig in Verbindung mit dem praktiſchen Leben gebracht werden muß. Wichtig iſt die Fühlung⸗ nahme der Muſeumsleitungen mit den Kunſtgewerbe⸗ ſchulen und deren Lehrkräfte. Leiter von Betrieben, die als künſtleriſche Arbeitgeber gelten, können mit den Mu⸗ ſeumsleitungen Erfahrungen austauſchen, Auskünfte ein⸗ holen und vieles andere mehr. Mit dieſer vielſeitigen berufsberatenden Tätigkett der Muſeen wird Dienſt an der Oeffentlichkeit geleiſtet und zugleich ein neues Ge⸗ biet erſchloſſen, von welchem Segen kommen mag. It Dr. Leuchs⸗Mack: 8. Seite/ Nummer 4 Die Störung der Hindenburg⸗Rede 8 Die deſſuung zum Kabelſchacht an der Rudower Straße in dem Berliner Vorort Buckow⸗Oſt Bei der Unterſuchung der Kabelleitung vom Reichsprä⸗ ſidentenpalais bis zur Großfunkſtelle Königswuſterhauſen wurde ſehr bald die Stelle aufgefunden, wo die Sthrer das Kabel, auf das die Reichspräſidentenrede übertragen wurde, angezapft und ihr Mikrophon eingeſchaltet haben. Kommunale Chronik Bürgermeiſterwahlen * Oggersheim, 3. Jan. Bei der am 31. Dezem⸗ ber erfolgten Neuwahl eines zweiten ehren⸗ amtlichen Bürgermeiſters, die durch die Staatsaufſichtsbehörde angeordnet wurde, erhielt Stadtrat und Betriebsleiter Philipp Schumann (DVP) zwölf von 21 abgegebenen Stimmen. Er iſt damit aus der Wahl als Sieger hervorgegangen. * Weſthofen bei Worms, 3. Jan. Bei ſtarker Wahlbeteiligung fand hier am Sonntag die Bür⸗ germeiſterwahl ſtatt. Dabei wurde Altbür⸗ germeiſter Jakob Sponagel gewählt, der 697 Stimmen erhielt, während auf ſeinen nationalſozia⸗ ltſtiſchen Gegenkandidaten nur 440 Stimmen ent⸗ fielen. * st. Hirſchhorn a.., 3. Jan. meinderatsſitzung bildete Umgehungsſtraße wieder den wichtigſten Punkt der Tagesordnung. Es wurde beſchloſſen, die wieder aufgenommenen Verhandlungen mit der Neckarbaudirektion weiterzuführen, die hoffentlich im Intereſſe des geſamten Neckartalverkehrs bald zu einem greifbaren Ergebnis führen. Die Schwer⸗ gewichtsmauer, die zur Durchführung der Straße notwendig iſt, iſt ſoweit fertiggeſtellt. In gleicher Sitzung wurde die Pacht der hieſigen Gemeinde⸗ jagd für die Bezirke 2, 3 und 5 auf Antrug der Pächter um 10 v. H. ermäßigt. Was hören wir? Dienstag, 5. Januar Frankfurt .18: Frühtonzert. 12.05: Schallplattenkonzert. 15.20: Hausfrauen⸗ Nachmittag. 17.05: Konzert. 18.40: Aufgaben und Zukunft des deutſchen Weiteres Programm ſiehe Südfunk. Heilsberg .00: Frühkonzert..30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau. 13.28: Unterhaltungsmuſtk. 16.15: Zum 100. Geburtstags des Zeichners und Graphikers Dors am 6. Januar. 16.40: Nachmittagskonzert. 19.00: Neue In der letzten Ge⸗ das Projekt der Theaters. Hausmufik. 20,05: ngelina. Kom. Oper von Roſſint. Langenberg .05: Morgenkonzert. 13.05: 1 15.50: Kinderſtunde. 17.00: Clementi Beethoven- Mozart. 20.00: Abendmuſtk. 21.00: Kapriolen. München 12.30: Unterhaltungskonzert. 13.10: 20 Minuten Kleinkunſt. 14.20: Wirtſchaftsgeographie. Deutſche Ka⸗ näle und Waſſerſtraßen. 15.05: Stunde der Hausfrau. 17.00: Veſperkonzert. 18.50: Die Bafuwaren kommen nach Bayern. Dr Ludw. Waagen. 19.40: Abendkom zert. 20.55: Sinfonte⸗Konzert. . Südfunk 10.00: Unterhaltungskonzert. 12.35: Joſeph Schmib⸗ ngt. 13.30: Schallplattenkonzert. 16.60: Frauen⸗ ſtunde. 17.05: Nachmittagskonzert. 19.05: Ober⸗ regberungsrat Burkhardt ſpricht vom freiwilllgen Arbeits⸗ dienſt 19.45: Zitherkonzert. 20.15: Das gibt's nus einmal Das kommt nicht wieder. 21.10: Unterhaf⸗ tungsmuſtk lebender deutſcher Komponiſten. 22.403 Tanzmuſtk. Wien 11.30: Mittagskonzert. 15.20: Konzertſtunde. 17.00: Tanzmuſik. 22.05: Tanzmuſik. b Aus dem Ausland Beromünster: 12.40: Konzert. 18.30: Volksmuſik aus verſchiedenen Ländern. 20.00: Volkstümlicher bend. Mailand: 19.00: Buntes Konzert. 21.00: Sinſonle⸗ g Konzert. a rag: 18.25: Deutſche Sendung. Rom: 17.45: Orcheſterkonzert. 21.00: Qnartett 6 Roma und Soli. 5 Straßburg: 18.00: Inſtrumentalkonzert. 20, Schallplattenkonzert. 21.90: Inſtrumentalkonzert. 3 ce Deinen Mund pflegst Du täglich. warum nicht Deinen Hos? Gurgle trocken mit 4 90 und 45 Pfg. Kaffee Hag wieder 10% Dilligerl Das große Paket RM.46 as) Das kleine Paket RR.73